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05.12.2007 14:14
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Tips für's Pokern
#1
Lehrling
Ja, is klar: Die KI der Poker-Gegner in TW ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Aber selbst Dumme kann man auf diese oder jene Weise ausnehmen... 
Falls es dazu noch keinen eigenen Thread gibt, könnten hier ja mal alle Tricks aufgelistet werden, mit welchen man dem "Glück nachhelfen" kann beim Pokern.
Was mir aufgefallen ist:
1) Verlieren zahlt sich aus. Am besten, man verliert erstmal ein, zwei oder sogar drei Partien. Bei den folgenden Partien steigt dann die Risikofreude des Gegners. Offenbar bekommen die Orens, die er von einem gewonnen hat, in seiner Tasche Kinder. Denn: Wenn man z.B. 1500 in drei Partien Orens an de Wett verloren hat, kann man in der vierten Partie locker mal 2500 bis 3000 Orens von ihm gewinnen. Fazit: Vorausgesetzt, man hat genug Orens, sollte man zuerst mal zusehen, daß man verliert. Beispielsweise, indem man sich gute Würfe systematisch kaputt macht. Vier Sechser und eine Zwei beim ersten Wurf? Dann müssen die Sechser halt erneut gewürfelt werden...
2) Eine Partie besteht aus mindestens zwei, maximal drei Durchgängen. Leute, die das Risiko lieben, verlieren also einen der beiden ersten Durchgänge. Sicherstes Vorgehen: Ersten Durchgang möglichst gewinnen, zweiten Durchgang verlieren. Falls man beim zweiten Durchgang beim ersten Wurf schlecht gewürfelt hat, ist das besonders lohnend, man erhöht immer um den Maximalwert - weil man ja möchte, daß schön viele Orens in den Topf kommen. Den dritten Durchgang sollte man dann freilich möglichst gewinnen (es sei denn, man möchte - siehe Punkt1 - dem Gegner erstmal etwas die Taschen füllen...)
3) Die Gegner sind berechenbar. Beim ersten Durchgang sieht man, welchen der Würfel sie auch in den nächsten beiden Durchgängen aus dem Spiel nehmen und damit neu würfeln werden. Nach meiner Erfahrung hat die Wahl der Würfel, welche der Gegner wegnimmt, mit der Höhe der Einsätze zu tun. So hatte z.B. Velerad letztens bei relativ kleinen Einsätzen immer denselben Würfel (zweiter von links) weggenommen. Als er mehr Gold in der Tasche hatte, änderte er seine Taktik und nahm zwei oder sogar drei andere Würfel aus dem Spiel. Wenn man also seine Gegner ein Weilchen beobachtet, kann man vorhersehen, wann sie eigentlich recht gute Würfe beim zweiten Würfeln wieder kaputtmachen werden. Beispiel
Ich habe drei Vierer nach dem ersten Wurf. Mein Gegner hat drei Fünfer, eine Zwei und eine drei. Damit stehen seine Chancen besser als meine und ich kann mir meines Sieges nicht sehr sicher sein. Wenn ich nun aber weiß, daß er jedesmal beim zweiten Wurf den zweiten Würfel von links nimmt und mit dem neu würfelt, und wenn dieser zweite Würfel momentan eine 5 anzeigt - dann kann ich mir ziemlich sicher sein, daß mein Gegner sich seinen höheren Dreierpasch beim nächsten Würfeln selbst kaputt macht. Ich kann also frohgemut auf meine drei Vierer bieten, weil die Wahrscheinlichkeit, daß der Gegner mit dem einen Würfel, den er neu würfelt, ausgerechnet wieder eine 5 würfelt, ist relativ gering (1:5). Gerade, wenn man gern etwas riskiert oder z.B. unbedingt verlieren möchte, ist also das Wissen um die "Taktik" des Gegners hilfreich.
4.) ein Full House oder eine Strasse lösen die Gegner nie wieder auf, soweit ich das bis jetzt mitgekriegt habe. Egal, ob um viel oder wenig Orens gezockt wird. Das ist hilfreich zu wissen, wenn man auch schon mal darauf spekuliert, daß sich der Gegner gute Würfelergebnisse wieder kaputt macht, bzw. wenn man z.B. selbst auch ein Fullhouse oder eine Straße hat. Falls man selbst schon beim ersten Wurf ein Full House hat, wird der Gegner meistens nicht mitziehen, wenn man erhöht, sondern sich gleich geschlagen geben. Auch wenn wenn man selbst dann die gesamte Partie gewonnen hat (also mit diesem Durchgang den zweiten Durchgang gewinnt). Ich habe noch nicht ausprobiert, ob der Gegner weiterwürfelt, wenn man da nicht erhöht...
Wer hat noch andere "Regeln" herausgefunden, bzw. findet eventuell Fehler in meinen Beobachtungen?
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05.12.2007 14:51
#2
So ähnlich ist mir das ganze auch aufgefallen. Habe mich aber nie weiter damit beschäftigt, da, abgesehen von Kapitel 2 und der zu kaufenden Rüstung, Geld eigentlich nie ein Problem ist bzw. es nichts gibt, was man sich für das ganze Geld kaufen könnte.
Zur Poker KI: Klar scheint es nicht besonders sinnvoll zu sein, ein bereits gewinnendes Blatt aufzulösen, aber vielleicht weiß die KI ja nicht, dass sie ohne Würfeln bereits gewinnen würde (weil sie nicht 'sieht', was der Spieler beim zweiten Mal gewürfelt hat und wieviel Würfel er neu würfelt). Denn könnte sie das sehen (und wäre die KI perfekt), dann hätte der Spieler (selbst bei perfektem Spiel) auf Dauer gesehen, keine Chance zu gewinnen.
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23.02.2008 00:20
#3
Wenn man wirklich schnell und viel Ores machen will, sollte man sich die Gegner auch gut aussuchen.
In Kapitel 1 kann man mit einzelnen Partien am meisten bei Odo herausholen, der aber selten auch erhöht, wobei Zoltan sehr gerne erhöht.
In Kapitel 2 ist Thaler für einfache Partien gut, wobei der Zwerg in der Taverne für Erhöhungen gut ist.
Also zum maximalen Gewinn aus Pokerpartien.
Man benötigt zuerst ein gewisses Startkapital.
Dann füttert man den Gegner mit etwa einem Drittel seines Kapitals.
Wenn man sich einen Gegner aussucht, der gerne auch selber erhöht ( zB. Zoltan ), sollte man einen Save anlegen, wenn man ihn mit einem Drittel angefüttert hat.
Wenn man nach diesem Save eine neue Partie beginnt und der Gegner in der ersten Runde bei maximalen Einsätzen erhöht, kann man das Maximale herausholen.
Geht die Partie über drei Runden kann man so um das Drittel des eigenen Kapitals als Gewinn einfahren.
Falls der Gegner nicht erhöht kann man mit Esc abbrechen und Neuladen, oder nach Einschätzen der Würfel des Gegners O Ores einsetzen, um im nächsten Spiel auf eine Erhöhung zu hoffen.
So braucht man erst ein paar Ores, aber wenn man sie hat kann man mit wenigen Saves sich genug Ores für das gesamte Spiel organisieren.
zB. Man hat vor der Partie 3000 -> daraus werden 4000, nach der nächsten Partie 5300, dann 7000 etc. .
So bin ich zB. zu Anfang des 1. Kapitels, habe mir ein paar Ores durch Boxkämpfe beschafft, die bei Odo vermehrt wurden, um sie dann bei Zoltan richtig einzusetzen und habe nun knapp 12 000 Ores und für das ganze Game keine Geldsorgen.
PS. Zum Anfüttern sollte man des öfteren mit Esc die Partie abbrechen ( Das schon gesetzte Kapital verbeibt beim Gegner und dient dem Anfüttern ), da das Verlieren zeitaufwendig ist und es ist auch schwierig gezielt zu verlieren.
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04.08.2009 15:02
#14

Abenteurer
Ich habe seit langer Zeit mal wieder den Witcher ausgegraben und bin jetzt im 2. Akt. Da habe ich natürlich viel gewürfelt, da ich mir die Rüstung holen wollte. Ich hatte mir das Spiel ursprünglich ziemlich bald nach Erscheinen geholt und bald in die Ecke geschmissen, weil mich die unendlichen Ladezeiten genervt haben. Das ist jetzt mit den Patches besser, allerdings kann ich bestätigen, dass das Würfeln schwerer geworden ist.
Zunächst mal stimmt es, dass der Gegner immer einen Vorteil dadurch hat, dass er als letztes würfelt. Selbst erhält man allerdings dadurch einen Vorteil, dass man meist die Höhe des Einsatzes bestimmt (die Gegner erhöhen nur sehr selten, zumindest bis zu dem Profi-Level, weiter bin ich noch nicht), und auch den Zeitpunkt des Aufhörens. Der Gegner muss spielen, bis er bankrott ist, wenn ich das so will - ich nicht . Es ist gar nicht so schwer, schlechte Partien mit dem Mindesteinsatz zu überstehen, und den Einsatz zu erhöhen, wenn es gut aussieht. Die KI geht öfter mit, als sie sollte (von der optimalen Strategie her betrachtet).
Die beste Strategie ist natürlich, immer mit maximalem Einsatz zu spielen, maximal zu erhöhen und nach jedem Sieg zu speichern. Das ist zwar Oma, aber wenn man schnell Orens braucht und keinen Bock hat bis zur Sehnenscheidenentzündung zu pokern gibt es nichts einfacheres.
Ich hatte auch mal eine Strähne, wo mich Thaler in kurzer Zeit bestimmt 10mal auf die gleiche Weise geschlagen hat: Wir hatten beide zunächst ein Paar, ich verbesserte mich gar nicht oder nur auf zwei Paare, und er bekam immer den Drilling. Das hat mich etwas genervt und ich habe begonnen, Strichlisten zu führen, wie oft ich bzw. mein Gegner es schaffe, mich nach einem Paar mindestens auf einen Drilling zu verbessern. Theoretisch liegt die Chance dafür bei etwa 42%. Ergebnis nach je ca. 50 Fällen: Es gab keinen großen Unterschied zwischen mir und dem Gegner (muss vorher wohl echt Pech gewesen sein), aber die Häufigkeit lag bei uns beiden nur bei etwa 35%, also um einiges niedriger, als man erwarten könnte. Könnte also sein, dass die imaginären Würfel gezinkt sind, auch wenn das Ergebnis nur zu 75% signifikant ist.
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09.08.2009 19:14
#18
Das erinnert mich an meine Vorgehensweiße beim ersten Durchmarch von Gothic 1 und dem Knacken von Schlössern 
Vor jeder Truhe abspeichern, bei jedem verschlissenen Dietrich neu laden, um am Ende festzustellen, dass man mehr Dietriche als alles andere in der Tasche hat 
Vor einer Woche hab ich allerdings genau so gemacht wie Freeze09 es beschrieben hat. Habe mehrere Male gegen De Wett verlohren und nachdem ich langsam damit angefangen habe Gegenstände durch die Gegend zu feuern (ich wollte den Sieg, nicht nur wegen der Quest des Pokerspielens, sondern aus Prenzip!), kam mir in den Sinn, dass ich zufällig kurz bevor ich ihn ansprach abgespeichert habe.
Also hab ich so lange neu geladen, bis ich den Sieg davon getragen habe, ohne auch nur einen Oren verlohren zu haben. Noob? Nein, ich lass mich nur nicht gern verarschen 
Dachte mir auch, das könnte man im Grunde immer so handhaben, doch dann bleibt der "Kitzel des Zockens" ziemlich auf der Strecke.
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