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13.11.2007 17:09
#21
 Zitat von Irian
Was genau hat sie gemacht? Sie hat Gift verkauft, sicherlich. Aber alle anderen Anschuldigen schienen eher der Versuch der Dörfler zu sein, von sich selbst abzulenken.
 Zitat von Kupferdrache
Bist du dir da ganz sicher?
Dass sich zum Beispiel eine Voodoopuppe von Odo in ihrer Hütte befindet, finde ich schon eher seltsam. Und auch dass sie mit einem schläft und sich davon einen Vorteil verspricht finde ich auch eher seltsam. "Ich zeige dir, dass ich nicht soo schlecht bin...", "Ok, mach das" = Sex. Genau. Abigail ist gaaanz nett.
Aber abgesehen davon was man ihr beweisen kann oder auch unterstellen kann: Sie *wusste* von dem Mord, der Vergewaltigung, von dem ganzen anderen Kram der netten Dörfler. Sie wusste von den Salamandra und dem Kinderdeal. Sie wusste es.
Und sie wusste, dass sich Leute Gifte etc bei ihr kaufen und was macht sie? "Mir egal, ich bekomme nur das Gold." Wow. Wie... moralisch.
Selbst wenn sie nichts von dem gemacht hat, was ihr die Dörfler unterstellen (die sicher übertreiben, aber ganz sicher hier und dort auch Recht haben!) ist Abigail auf jeden Fall mitschuldig.
Und ganz davon abgesehen: Welchen Grund hast du, Abigail und nicht den Dörflern zu glauben? Das Spiel ist sehr geschickt darin, keinen Hinweis auf Abigails Unschuld fallen zu lassen aber eher einige Dinge, die auf ihrer (Mit-)Schuld hindeuten (inklusive ihrer eigenen Reaktionen). Lass mich raten: Du glaubst ihr, weil *sie* ein hübsches Gesicht hat? (Ansonsten gibt's wirklich keine entlastenden Dinge zu finden).
Die Dörfler benutzen Abigail als Ausrede/Rechtfertigung für ihre Verfehlungen und Probleme, Abigail tut genau dasselbe. Welche Verfehlung man nun als schwerwiegender betrachtet, kommt auf den jeweiligen Betrachter an. Hier agiert das Spiel mit "gängigen Klischees" - dem "berühmt-berüchtigen Augenaufschlag" können diese Augen lügen und Sex als probatem Mittel (gegenüber einem weiblichen Hauptcharakter würde dies mit höherer Wahrscheinlichkeit versagen). Jedoch, halbwegs "realistisch" betrachtet, nicht jeder ist als Märtyrer geeignet.
Was hinter Abigail und ihren Motiven steckt, wird aber erst deutlicher, wenn man sie dem Mob "überlässt". Sie verflucht jeden im Namen der Löwenkopfspinne. Und dazu ein kleiner Auszug aus dem Glossar: "Coram Agh Ter, genannt die Löwenkopfspinne, ist eine grausame Göttin, die ihren Anhängern Blutopfer abverlangt."
Dies erklärt ihre Motivation bzw. ihr Schweigen an allen ihr vorgeworfenen Taten.
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14.11.2007 11:54
#22
 Zitat von Tharimar
Die Dörfler benutzen Abigail als Ausrede/Rechtfertigung für ihre Verfehlungen und Probleme, Abigail tut genau dasselbe. Welche Verfehlung man nun als schwerwiegender betrachtet, kommt auf den jeweiligen Betrachter an. Hier agiert das Spiel mit "gängigen Klischees" - dem "berühmt-berüchtigen Augenaufschlag" können diese Augen lügen und Sex als probatem Mittel (gegenüber einem weiblichen Hauptcharakter würde dies mit höherer Wahrscheinlichkeit versagen). Jedoch, halbwegs "realistisch" betrachtet, nicht jeder ist als Märtyrer geeignet.
Was hinter Abigail und ihren Motiven steckt, wird aber erst deutlicher, wenn man sie dem Mob "überlässt". Sie verflucht jeden im Namen der Löwenkopfspinne. Und dazu ein kleiner Auszug aus dem Glossar: "Coram Agh Ter, genannt die Löwenkopfspinne, ist eine grausame Göttin, die ihren Anhängern Blutopfer abverlangt."
Dies erklärt ihre Motivation bzw. ihr Schweigen an allen ihr vorgeworfenen Taten.
Die Zusammenfassung wäre ja aber wohl: Sie ist ebenso wie die Dörfler (jeder einzelne von den "Hauptpersonen") schuldig. 
Ob man sie lieber opfert, damit die Dörfler weitermachen wie bisher oder ob man sagt "Ne, Leute. Wir ziehen hier mal eine Grenze" wie dies ja bei der Wahl für Abigail stattfindet, ist ja genau die Wahl. Insofern hast du nichts anderes geschrieben als was ich schon gesagt hatte.
Interessant ist das mit "Abigail dem Mob überlassen", das hatte ich noch nicht ausprobiert.
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24.01.2008 20:31
#37
 Zitat von Tharimar
Das Ganze ist meiner Meinung nach clever vom Storyschreiber angelegt, wenn es denn Absicht war, zumindest meiner Meinung nach. Und lässt man sich auf die Story ein, fällt die Wahl nicht leicht.
Zum einen ist da der Orden, der eigentlich nichts weiter ist als eine Bande von Rassisten - wenn da der Charakter Siegfried nicht wäre. Dieser macht auf mich jedenfalls einen vernünftigen Eindruck.
Dann haben wir die Anderlinge, die eigentlich zu bedauern sind und deren Lage man (als Mutant) verstehen kann. Man kann auch Verständnis für die Scoia'tel aufbringen - wäre da nicht dieser bornierte, in sich selbst verliebte Yaevinn, der als Person das darstellt, was den Orden ausmacht. Er wirkt auf mich einfach unsympathisch (wäre Zoltan der "Chef" der Scioa'tel - der äußerst symphatisch wirkt, jedenfalls für einen Zwerg  hätte ich kein Problem, diese Seite zu unterstützen.
Was dabei herauskommt, wenn man sich neutral verhält - der Beginn von Akt 5 gibt da einen Vorgeschmack...
Zoltan ist, obwohl man es ihm vielleicht nicht ansieht, eine der wahren "Lichtgestalten" in diesem Spiel.
Er ist nüchtern, pragmatisch, unerschrocken, aber auch philosophisch und tiefgründig.
An der Seite Zoltans focht ich dann auch gerne - und hab' immer geguckt, dass diesem Riesen in Zwergengestalt ja nichts passiert.

Yeavinn ist, wie schon erkannt, eher ein "Taliban".
Doch sollten wir solche Vergleiche lieber gleich wieder vergessen.
    
Außer, dass es "rein zufällige" Parallelen gibt:
Eine Herrenrasse samt ihrer Monarchie/ Oligarchie, die seit Jahrhunderten die !"Anderlinge", sprich entfernte Völker und per Invasion oder Globalaggression an den Rand gedrückte Völker, unterdrückt und deren Gebiete via ethnischer Säuberung kontrolliert und ausbeutet.
Aber sowas hat ja mit unsererer realen Welt rein gar nichts zu tun, nicht wahr?
Es ist nur ein Spiel, nur ein Spiel, ein Spiel, ein ...

Bitte, schaltet den Gedankenkontrolleur aus, bitte aus ...
Ritter auf der Suche nach der verlorenen Zeit
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24.01.2008 20:45
#38
 Zitat von jeandark
Zoltan ist, obwohl man es ihm vielleicht nicht ansieht, eine der wahren "Lichtgestalten" in diesem Spiel.
Er ist nüchtern, pragmatisch, unerschrocken, aber auch philosophisch und tiefgründig.
An der Seite Zoltans focht ich dann auch gerne - und hab' immer geguckt, dass diesem Riesen in Zwergengestalt ja nichts passiert.
Yeavinn ist, wie schon erkannt, eher ein "Taliban".
Doch sollten wir solche Vergleiche lieber gleich wieder vergessen.
   
Außer, dass es "rein zufällige" Parallelen gibt:
Eine Herrenrasse samt ihrer Monarchie, die seit Jahrhunderten die !"Anderlinge", sprich entfernte Völker und per Invasion oder Globalaggression an den Rand gedrückte Völker, unterdrückt und deren Gebiete via ethnischer Säuberung kontrolliert und ausbeutet.
Aber sowas hat ja mit unsererer realen Welt rein gar nichts zu tun, nicht wahr?
Es ist nur ein Spiel, nur ein Spiel, ein Spiel, ein ...
Bitte, schaltet den Gedankenkontrolleur aus, bitte aus ...
leute, liebe leute ... was ist denn heute nur los ...
schon der dritte innerhalb kurzer zeit, der sich als archäologe betätigt ...
der beitrag, auf den du antwortest, ist vom 12.11.07 und ich kann keine hilfestellung darin erkennen ...
wir sind hier in der hilfe und nicht in der diskussion ... dort kannst du deine meinungen gerne äußern ...
hier wird es dadurch nur unübersichtlich und es wird u.u. etwas verraten, was der hilfesuchende eigentlich selbst herausfinden wollte ...
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