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Held oder Antiheld?
Der Held, er personifiziert eine heroische Persönlichkeit, ausgestattet mit Attributen von denen so mancher träumen würde, kämpft entweder auf der Seite des Guten oder des Bösen. Wobei die rechtschaffende Seite wohl eher wahrscheinlicher ist.
Der Held ist meist eine Figur, die in einer Welt jenseits der unserer Realität lebt, von dem andere nur zu träumen gedenken - er tut es.
Er lebt in einer Welt in der nichts unmöglich ist.
Im Gegensatz dazu steht der Antiheld, genauso wie der Held, ist auch diese Persönlichkeit fiktiv. Der Antiheld möchte kein Held sein, er ist der klassische Außenseiter, seine Attribute und Fähigkeiten sind oft gegenteilig als die des Helden. Trotzdem löst dieser Charakter oft eine Form von Hilflosigkeit und Sympathie aus.
Er kann sich nicht helfen, ist schwächlich und entspricht ganz und gar nicht einem utopischen Ideal.
Mich würde in erster Linie interessieren welche dieser beiden völlig entgegengesetzteunterschiedlichen Charakteren ihr favorisiert und weshalb...
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Ich ziehe in jedem Fall den Antiheld vor.
Es ist warscheinlicher das solche Leute existieren als der Urtyp des Helden. Das sie praktisch immer die Sympathien auf ihrer Seite haben lässt sich zum Beispiel gut an Disney-Comics beweisen: Die beliebteste Figur ist Donald, der Antiheld in persona. Auch verkaufen sich "Clever & Smart" Comics besser als "Lucky Luk3", wobei letzterer dem typischen Wildwest-Helden-Ideal entspricht.
Ich perönlich favorisiere diesen Typ, weil ich mich am ehesten mit ihm identifizieren kann. Ich habe noch nie die Welt gerettet, aber Pech hab ich jede Menge.
"Eigenverantwortung" - das Unwort des Jahrzehnts
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banned
hmmm... schwere frage...
als erstes sagt man je nach einstellung wer einem mehr gefälllt , dann denkt man mal ein bisschen nach , und vielleicht gefällt einem der andere dann besser...
imo ist der held aus gothic beides , darum stimme ich für die mitte , jemand der sein schicksal entscheiden kann , und wenn ich von beiden auswählen muss , nehm ich den normalen helden , weil er in einer welt lebt , wo alles mölich ist ( so wie du gesagt hast )
mfg pana
EDIT :
@ diego :
und wärest du nicht lieber ein held ? auch ich fühle mich mehr als anti held --> gestern : freundin hat schluss gemacht , board gebrochen , hab keins mehr , finger verknackst , ausversehen unfertiges rpg im maker an dem ich 30 etwa gemacht habe gelöscht...
Geändert von pana (18.05.2004 um 05:33 Uhr)
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Ich Persönlich wäre für den Helden, denn schon rein von meinem Charakter her, möchte ich (du sagtest der Antiheld sei Schwächlich, wirkt Hilflos etc...) NICHT bemittleidet werden sowas geht mir auf den Keks, von den Eigenschaften her würde ich sagen hat JEDER Positive und Negative man siehe "Archillis" (oder wie auch immer der geschrieben wird, aus der Griechischen Mythologie) Er soll ja ein Held gewesen sein, kaum berührte man seinen Fuß an der Falschen stelle, isser gefallen wie ne Bahnschranke, man sieht also Nobody iss Perfekt ob Held oder Antiheld.
Nunja nichts desto trotz, ich wär für den Helden.
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18.05.2004 05:34
#5
Der Antiheld
Er ist oft vielschichtiger als der schnöde Otto normal Held und auf jeden Fall viel interessanter. Es fällt leichter sich mit ihm zu identifizieren und mit ihm mit zu fiebern als mit einem Superhelden der ohne hin unbesiegbar ist.
Irgendwie stellt ein Held doch einen perfekten Menschen dar, er hat alles was man gerne haben möchte aber nicht haben kann. So provoziert er Neid und ggf. sogar Hass auf seine Lichtgestalt(mal bissl übertrieben).
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Gute frage.
Aber der Multimega-Held ist in meinen Augen recht langweilig. Er malt meist nur schwarz-weiß, somit besitzt er wenig differenzierung in seinen Taten und Meinungen. Ja, natürlich macht es spaß das Böse zu vertilgen, aber wo sind seine Gefühle oder seine inneren Konflikte.
Der Antiheld, stellt für mich den einfachen, harmlosen, aber auch den mit sich selbst ringenden, schwachen Helden dar. Er kämpft hauptsächlich mit den widrigkeiten des normalen Lebens, wie wir es kennen. Er liegt uns näher und läßt sich leichter aufnehmen, in unserem selbst. Man identifiziert sich leichtwer mit ihm, weil man weiß das man ebenfalls schwächen hat, auch wenn man sie nicht gern zugibt oder noch nicht entdeckt hat. Weiterhin, hilft er einem auch die kleineren Dinge schätzen zu lernen. Etwas, was uns meiner Meinung, heute in vielerlei Hinsicht fehlt...
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"Eigenverantwortung" - das Unwort des Jahrzehnts
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Puh was wäre ich? 
Ich glaube ich wäre eine gesunde Mischung aus beidem. Ich mag diese Extreme nicht besonders. Mir gefallen Charaktere, die möglichst normal sind, und das sind für mich weder der Held noch der Antiheld. Ich brauche einen Charakter, der gute wie schlechte Seiten hat, Stärken wie Schwächen. Wenn ich mich zwischen einem von beiden entscheiden MUSS würde ich eher noch den Antiheld wählen, da ich mich mit diesem eher noch identifizieren könnte, als mit dem perfekten Helden.
Ansonsten wäre mir aber wie gesagt eine vernünftige Mischung am liebsten
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so wieder in ordnung , auch wenn nun als spam hier
Geändert von pana (19.05.2004 um 00:00 Uhr)
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muss ich den Post von Pana verstehen?
ich wäre wohl aus den selben Gründe, wie Diego, eher der Antiheld, da ich mich mit sojemandem eher indetifizieren könnte. Es würde eher zu meinem Charakter etc. passen....
*mist spät dran, ich muss in die Schule....*
Tidjon |Master Sorcerer| Level 31 | HP 300 | MP 725 | Magic Lv. 42 | Skills 19/23 | Fishing 57 | 03.12./03:11
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Original geschrieben von white chocobo
Ich glaube ich wäre eine gesunde Mischung aus beidem. Ich mag diese Extreme nicht besonders. Mir gefallen Charaktere, die möglichst normal sind, und das sind für mich weder der Held noch der Antiheld.
DITO
"Superhelden" gegenüber wäre ich eher mißtrauisch. Sie haben eben etwas "unerreichbares" und damit sind sie viel zu weit weg von einen selbst. Jemand der "auf dem Olymp" steht, kann man nicht erreichen und auch keien Kontakt aufbauen. Viele werden mit den Antiheld sympatisieren, da dieser eher "normal" ist und weil man sich mit ihn noch am ehsten indefiziern kann. Wenn man mal ein Beispiel aus den Amerikanischen Comics nennt: Im Bezug auf Spaiderman profezeite man wenig Erfolg, da er Held nicht perfekt war. Er hat Probleme wie du und ich und war nicht das über allem stehende Wesen. Doch genau diese veremindlichen "Schwächen" bescherten einen großen Erfolg. 
Jeder hat Schwächen und stärken. Das macht einen nun mal aus. Und selbst eine Schwäche kann einer mit genügend Kraft auch in eine Stärke umwandeln. Meist muss man dazu an sich arbeiten aber auch manchmal nur den Blickwinkel ändern. Dinge, die andere vielleicht als Schwäche ansehen, müssen keine sein.
Es wird immer Stärken und Schwächen gegen, sSchwächen machen die Helden "menschlich" und so kann man sagen, das uns generrell wohl eher Antihelden, die "Helden des Alltages" am sympatischsten sind. 
@aka
He, der post von Pana ist der interessanteste, den ich je gesehen habe!
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ööömmmmmm ....
sorry war ein bisschen müde , dachte ich habsim icq an meph
istofix geschrieben... hab einfach den quelltext kopiert , so wies aussieht...
mfg pana
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@ pana
Dann editier das am beste nmal raus, weil so bezahlste bald sämtliche Verletzungen von Usern, die sich die finger gebrochen oder abgescrollt haben, als sie stundenland runtergescrollt haben 
Ich selber identifizier mich wohl auch eher mit dem Antihelden. Soviel Mist wie ichschon ertragen musste und wieviel Pech ich habe, das is schon nicht mehr "heldenhaft". Besonders dieses Jahr zeigt sich mal von der richtig "angenehmen" Seite .
@ Pollux
Mich würd ja interessieren, mit welchem Held du dich identifizierst?
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Held wäre bei mir jemand ohne Fehler...
und ich weiß nur zu gut, dass ich einige habe..
Ihr wollt wissen welche...
Findet es heraus
Aber auf jeden ein Anti-Held
Ein zugedröhnter, rosa Hase schlägt alle Hunde aus dem Feld respektive Zwinger - Old Ass Bastard
Wenn der Internetexplorer mutig genug ist, dich zu fragen, ob er dein Standardbrowser sein darf, bist du auch mutig genug, das Mädel nach nem Date zu fragen ~ Abraham Lincoln (1863)
Vitamins to hear from Naked
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Irgend eine Zeitschrift hat mal Gordon Freeman als Anti-Held bezeichnet. Weiss aber net warum. Naja, er hat das Reaktor-Unglück(nicht radioaktiv, für die dies nich kennen) ausgelöst, hat aber wieder mächtig aufgeräumt.
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antiheld
warum? ich bin einfach kein held, helden (im klassischen sinne) sollten stark sein, eine vorbildfunktion erfüllen und noch vieles mehr...
ich bin nicht umbedingt ein vorbild (stinke faul, meine wochenendaktivitäten sind oft nicht ganz legal .....) und außerdem hatte ich in letzter zeit, ne menge pech und helden haben ja eher glück.
@pollux: mit was identifizierst du dich denn???
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only the dead have seen the end of war.
-Plato
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Wenn mich etwas wirklich zur Weißglut bringt, dann sind es Personen die immer in Selbstmitleid versinken, obwohl sie ein Leben führen, von dem andere nur zu träumen wagen. Gutaussehend, intelligent, reich, selbstbewusst... und dennoch unzufrieden wegen irgendwelcher vollkommen schwachsinniger Lappalien.
Je mehr Beachtung und je mehr Selbstbewusstsein man erlangt, desto eher strebt man nach mehr, und desto tiefer kann man fallen.
Ist natürlich gesellschaftlich bedingt, oft kann man nichts für die soziale Stellung.
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Held oder antiheld?
hmmm. ich finde es nicht ganz so richtig was pollux in seinem post geschrieben hat. denn als helden sehe ich jehmanden an, der über sich selbst hinauswächst und dinge erreicht vor denen er zuvor angst gehabt hatte, oder welche für ihn un erreichbar waren. ich selbst noch heute bei büchern oder gut geschriebenen geschichten mitfieber. bei den inneren konflikten, bei schweren entscheidungen.
ich habe noch nie erlebt, das es in einer geschichte einen helden gab, der 100% unbesigbar war. und genau das ist es auch. die helden die einige "anbeten" oder zu ihnen aufblicken sind in dem sinne nichts anderes als die verkörperung gewisser eigenschaften der menschen. nur das sie bei jedem anderen helden auf eine andere art hervorgehoben werden. helden verkörpern nichts anderes als unseren wunsch etwas großes zu leisten.
dabei ist in dem sinne jeder ein held auf seine eigene art und weise. hat nicht schon jeder mal von uns sich selbst übertroffen? oder sich besonders stark für andere eingesetzt? ein ziel erreicht, was er schon seit langer zeit verfolgte? ist nicht jehde positive eigenschaft die jeder einzelne von uns vertritt eine besondere art des heldentums????
selbst die absoluten bösewichte verkörpern nur verhaltensweisen der menschen. helden sind der spiegel der zeit und der menschen. anhand der helden kann man erkennen, wonach sich die menschen sehnen. man kann erahnen, wie sich andere fühlen müssen die in einer solchen situation stecken.
wie ich schon oben erwähnte, fiebere ich noch heutzutage mit, veersetze mich in die einzelnen personen hinein und leide mit ihnen auf ihren beschwerlichen wegen, wenn ich lese.
meiner meinung nach versuchen wir in den helden nur jehnes wieder zu spiegeln, wonach wir uns am stärksten sehnen, wovor wir uns am meisten fürchten und das was uns am meisten berührt (tode, zerbrochene liebe, konflikte, liebe, freundschaft, hass, ....) halt all das was uns menschen ausmacht!!!!!
so. ich hör erst ma auf. binn zu müd. wer d warscheinlich morgen noch ma was dazu schreiben. biss dann erst ma.
@pollux
und ich binn immer noch der meinung, das deine frage falsch gestellt ist^^
[Bild: wYwXHuQ.jpg]
Zitat von Medi: was schenkt man einer begnadeten spammerin? eine fangemeinde? herzlichen glückwunsch
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@Balbero
Ich kann deine Aussage nicht ganz nachvollziehen, es mag sein dass jeder von uns ein gewisses Potential von "heldenhaften Tugenden im Alltag" hat, dennoch rede ich hier eher von utopischen Idealen.
Und diese haben ihren Status oft genetisch oder sozial bedingter Privilegien oder Begünstigungen zu verdanken.
Es ist auch klar dass sich jeder Held in einer gewissen Weise profilieren muss, oft durch, ihm harten auferlegten Aufgaben. Aber nur durch diese wird er zu dem was er ist- der Zweck heiligt die Mittel.
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