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Chemie: Mol, N, n, M

  1. #1 Zitieren
    Ehrengarde
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    Kann mir wer erklären, was die bedueten? ich habs nämlich noch nicht so ganz verstanden.
    Soweit bin ich bis jetzt:
    1 mol=6,022x10^23 Teilchen eines Stoffes
    N: Anzahl der Teilchen
    n: Stoffmenge <- Was ist das?
    rosa ist offline

  2. #2 Zitieren
    Schwertmeisterin Avatar von DeinVampyr
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    n ist ganz einfach die Stoffmenge, also wieviel mol eines Stoffes du vorliegen hast.
    [LIST][QUOTE][*][/QUOTE][*][QUOTE]:confused:[/LIST][/QUOTE]
    [Bild: clVh.gif]Na du alte Kackbratze[Bild: upload.cgi?a=show&file=6d63756265426c61636b2e676966]
    DeinVampyr ist offline

  3. #3 Zitieren
    General Avatar von Zhanior
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    Die Größen N und n hängen eng zusammen, sind aber nicht identisch.
    Die Teilchenzahl N gibt wie der Name bereits sagt die Anzahl der Teilchen eines Systems an. Es handelt sich hierbei also um eine reine Zahl, eine dimensionslose Größe, die keine Einheit besitzt.
    Die Stoffmenge n ist im Prinzip eine Größe, die nur durch willkürliche Festlegung einer eigenen Basiseinheit, dem Mol, entsteht. Ein Mol sind genau so viele Teilchen wie Atome in 12g des Kohlenstoff-Isotops C12 enthalten sind. Diese Zahl (den ungefähren Wert hast Du ja bereits genannt) heißt auch Avogrado-Zahl und kann nicht exakt bestimmt werden - das bedeutet u.a. auch, dass es sich nicht um eine ganze Zahl handelt muss.
    Es gilt also N/n = Avogrado-Konstante (die im Unterschied zur Avogrado-Zahl die Einheit 1/mol besitzt).
    Der wichtige Unterschied zur Teilchenzahl ist also, dass die Stoffmenge keine einheitenlose Größe ist, sondern eine eigens definierte Basiseinheit, das Mol, besitzt.
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  4. #4 Zitieren
    Legende Avatar von Zerwas
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    n ist die Anzahl der Teilchen in mol, also praktisch
    n= Anzahl der Teilchen/(6*10^23 Teilchen/mol)
    Also das ist eine Stoffportion, die aus 6*10^23 Teilchen besteht.
    Zerwas ist offline

  5. #5 Zitieren
    Ehrengarde
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    Also abschliessend:
    N:anzahl der teilchen
    n: anzahl der mol

    um von N auf n zu kommen durch 6,022^23 teilen, von n zu N umgekehrt.
    richtig?
    rosa ist offline

  6. #6 Zitieren
    Legende Avatar von Zerwas
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    Genau so.
    Zerwas ist offline

  7. #7 Zitieren
    Held Avatar von Shadowblade
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    Wenn also n = 5 mol, dann bedeutet das, dass der Stoff 5x 6,022 Mrd. Teilchen enthält.

    Alle fragen sich wie kann ich noch schöner werden,
    aber keiner fragt sich für wen.
    Shadowblade ist offline

  8. #8 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Xanatoss
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    M = Molmasse = ( Gramm / mol )
    m = Masse ( Gramm)
    n = Molzahl / Stoffmenge (mol)

    M = m / n

    Bsp:
    10 Gramm Na (Natrium)

    m Na = 10 g
    n Na = 22.99 mol

    M Na = m Na / n Na = 10g / 22.99 mol


    Mv = V / n

    Mv= Molvolumen ( Liter / mol ) ( Volumen / mol )
    V= Volumen ( Liter)



    Bsp:
    2 Liter O² (Sauerstoff)

    Mv O² = V O² / n O² = 2 l / 16 mol


    Wahrscheinlich habe ich gleich wieder einen Fehler gemacht.... ^^
    Xanatoss ist offline

  9. #9 Zitieren
    Legende Avatar von Zerwas
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    Ja, hast du.
    Ähm ^^
    Du hast bei beiden Rechnungen für n die Molmasse eingesetzt. Die Molmasse (also das, was du dem Periodensystem entnimmst) ist M. Oder erklär mal selbst, was du da gerechnet hast, wenn ich falsch liege.
    Es ist nicht schön, ohne Aufgabenstellung einfach eine Rechnung hinzustellen, weil man dann nicht weiß, was du machst und warum du es machst.
    Was ich glaube, was du machen wolltest:
    Erste Rechnung. Du hast 10g Natrium. Wie viel Mol sind das?
    n= m/M (M≈23g/mol)
    n=10g / (23g/mol) ≈0,4mol

    Zweite Rechnung:
    Du hast zwei Liter Sauerstoff. Wie viel Mol sind das?
    Fehlende Temperatur-und Druckangabe, daher gehen wir von 0°C und 10^Pa aus.
    Dann ist Vm ≈ 22,4l (Molvolumen)
    Vm=V/n
    n=V/Vm
    n=2l/22,4 ≈ 0,1 mol
    Wenn also n = 5 mol, dann bedeutet das, dass der Stoff 5x 6,022 Mrd. Teilchen enthält.
    Eine Milliarde ist 10^9....

    Die Frage des Threaderstellers ist im Schülerforum übrigens schon geklärt worden, aber wenn ihr hier noch mehr fehler reinpostet, sehe ich mich gezwungen, alle zu korrigieren x3
    Zerwas ist offline

  10. #10 Zitieren
    General Avatar von Zhanior
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    @Shadowblade
    10^23 sind deutlich mehr als eine Milliarde.

    @Xanatoss
    Du kannst nicht die Stoffmenge, sondern die molare Masse aus dem Periodensystem ablesen. 10 Gramm Natrium sind keine Stoffmenge von 22,99 mol, sondern Natrium hat eine molare Masse von 22,99 g/mol - daraus ergibt sich nach n = m/M für die Stoffmenge (10 g)/(22,99 g/mol) ≈ 0,437 mol
    Derselbe Fehler beim Sauerstoff... dass Sauerstoff eine Atommasse von 16u hat, heißt nicht, dass du immer 16 mol Sauerstoff vorliegen hast (was ja auch ziemlich widersinnig wäre), sondern dass die molare Masse von Sauerstoff 16 g/mol beträgt.

    Die gleiche Maßzahl von Atommasse und Stoffmenge rührt übrigens von der Definition der Atommasse bzw. des Mol her - schließlich sind ein Mol genau so viele Teilchen, wie Atome in 12g des Kohlenstoff-Isotops C12 enthalten sind. Bei 12g also eine Stoffmenge von 1 mol - das ergibt eine molare Masse von 12g/1mol = 12 g/mol - und die Atommasse von C12 beträgt natürlich 12 u.

    --
    Falls ich irgendwelchen Unsinn erzähle, möge Zerwas mich korrigieren. Ich bin "nur" Schüler.

    Edit: Ok, sie war ohnehin schneller. ^^
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    Zhanior ist offline

  11. #11 Zitieren
    Legende Avatar von Zerwas
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    Du hast darum gebeten, korrigiert zu werden :3
    sondern dass die molare Masse von Sauerstoff 16 g/mol beträgt.
    Nein. Aber es ist spannend: Dieser Fehler passiert auch Chemiestudenten im zweiten Semester. Dieser Fehler passiert aber auch umgedreht bei Edelgasen.
    Sauerstoff liegt als Molekül vor, also immer zwei Sauerstoffatome zusammen. Also ist die molare Masse von Sauerstoff 32g/mol.
    Und nein, das ist nicht egal. Zumindest nicht, wenn Sauerstoff gasförmig vorliegt.
    Wenn man 32g Sauerstoff hat und davon ausgeht, dass Sauerstoff einatomig vorliegt, hätte man 2 mol und damit (bei 0°C und 10^5 Pa) 44,8l Gas.
    Wenn man aber 32g Sauerstoff hat und davon ausgeht, dass Sauerstoff als zweiatomiges Molekül vorliegt, hätte man nur 1 mol und damit (bei 0°C und 10^5 Pa) 22,4l Gas. Und das ist ja nun eindeutig ein relevanter Unterschied.
    Ich hätte das nicht korrigiert, wenn du nicht explizit um Korrektur gebeten hättest, bitte verzeih die Klugscheißerei
    Zerwas ist offline

  12. #12 Zitieren
    General Avatar von Zhanior
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    Keine Angst, ich empfinde das nicht als Klugscheißerei.
    Aber es ist doch wieder sehr interessant zu sehen, wie oft in der Schule Korrektheit vermeintlicher Einfachheit geopfert wird. Das ist ja jetzt kein derart komplexer Zusammenhang, dass man ihn Schülern nicht zumuten könnte - und dass Sauerstoff i.d.R. als Molekül vorkommt, ist auch in der Schule bekannt.
    Und ja, wir haben immer mit 16 g/mol gerechnet...
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    Zhanior ist offline

  13. #13 Zitieren
    Ehrengarde
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    Gibts es also kein einzelnes sauerstoff atom?
    rosa ist offline

  14. #14 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Deloryyan
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    Zitat Zitat von kravalP Beitrag anzeigen
    Gibts es also kein einzelnes sauerstoff atom?
    In der freien Natur nicht, im Labor kann man ein Molekül natürlich mit gewissem Aufwand trennen...
    Deloryyan ist offline

  15. #15 Zitieren
    Legende Avatar von Zerwas
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    Nun ja. Wenn elementarer Sauerstoff (Luftsauerstoff) mit irgendwas reagiert, z.B. bei Verbrennungen etc., muss natürlich zunächst die O-O Bindung im Sauerstoffmolekül gebrochen werden, damit die Atome neue Bindungen eingehen können. Das ist ein Übergangszustand mit einer sehr, sehr kurzen Lebensdauer (weniger als eine Sekunde). Aber atomarer Sauerstoff ist kurzzeitig auch etwas völlig Natürliches und nicht nur im Labor existent. Da ist es aber natürlich völlig abstrus, von einem Mol Sauerstoffatomen zu reden, wenn man nur im ÜZ atomaren Sauerstoff hat ^^
    Zerwas ist offline

  16. #16 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Deloryyan
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    Zitat Zitat von Zerwas Beitrag anzeigen
    Aber atomarer Sauerstoff ist kurzzeitig auch etwas völlig Natürliches und nicht nur im Labor existent.
    Schon klar. Allerdings ist die Lebensdauer wie du schon sagtest sehr kurz und benötigt halt gewisse Rahmenbedingungen, deshalb sagt man ja so pauschal auch, dass Sauerstoff nur (oder fast nur) im molekularen Zustand in der Natur vorkommt...
    Deloryyan ist offline

  17. #17 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Gunslinger
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    Zitat Zitat von Zerwas Beitrag anzeigen
    Du hast darum gebeten, korrigiert zu werden :3

    Nein. Aber es ist spannend: Dieser Fehler passiert auch Chemiestudenten im zweiten Semester. Dieser Fehler passiert aber auch umgedreht bei Edelgasen.
    Sauerstoff liegt als Molekül vor, also immer zwei Sauerstoffatome zusammen. Also ist die molare Masse von Sauerstoff 32g/mol.
    Er hat ja auch Sauerstoff geschrieben und nicht Disauerstoff.^^
    entfernt
    Gunslinger ist offline

  18. #18 Zitieren
    Legende Avatar von Zerwas
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    Scherzkeks. Wenn du von Sauerstoff redest, redest du von Sauerstoff, wie er üblicherweise vorliegt (z.B. Luftsauerstoff), nicht von irgendwelchen Exoten.
    Ebenso redet man z.B., wenn man über Schwefel schwätzt, von (α-)S8, nicht von S. Stickstoff ist N2. Und wenn man Zinn sagt, dann meint man natürlich nicht Zinnpest, sondern metallisches, weißes Zinn. Sagt man Chlor, meint man Cl2. Und so weiter. Oder sagst du immer Distickstoff, Dichlor, Oktaschwefel und weißes Zinn? Die Begriffe werden so verstanden, dass wenn du einfach nur von irgendeinem Stoff redest, erstmal diesen Stoff unter Standardbedingungen meinst. Alles andere musst du dazusagen.
    Wär ja blöd, wenns umgekehrt wäre. Man muss es ja nicht unnötig kompliziert machen...
    Zerwas ist offline

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