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Ergebnis 1 bis 5 von 5
  1. Beiträge anzeigen #1
    Lehrling Avatar von Reldan
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    Reldan ist offline

    X Gräberfeld: Vorstellungen der Inaktiven und Ehemaligen 2018



    Name: Reldan

    Alter: 20

    Beruf: Barbier

    Startpunkt: Gespaltene Jungfrau

    Waffe: Knüppel
    Um sich zur Wehr setzen zu können, trägt Reldan einen Knüppel aus Buchenholz bei sich, der von Qaelyar, einem Mitglied der Weißraben, geschnitzt wurde. Der Knüppel wurde geschmirgelt, weshalb er sich besser handhaben lässt. Reldan entschied sich genau für diese Waffenwahl, da er seine Feinde nur außer Gefecht setzen will, statt sie zu töten.

    Rüstung: Leichte Lederrüstung
    Zum Schutze seines Körpers, trägt Reldan eine aus dunkelbraunem Leder gefertigte Rüstung, die eine solide Arbeit darstellt. Sie ist mit einem Schutz für die linke Schulter ausgestattet. Finanziert wurde sie von Laskor persönlich, damit sein Schützling für den Notfall ausgestattet ist.

    Aussehen:
    Reldan ist weder der größte, noch der stärkste Söldner. Seine Körpergröße liegt unter dem Durchschnitt, und er ist recht schlank, gleichzeitig nicht sehr muskulös. Allerdings sorgt er immer dafür, dass er einen gepflegten Eindruck offenbart. Er hat kurze dichte und kräftige schwarze Haare, die er regelmässig schneidet. Zudem rasiert er sich täglich, damit kein Haar auf der unteren Hälfte seines Gesichts zu sehen ist. Reldan hat eine hohe Stirn, und eingefallene Wangen. Seine Augenbrauen sind lang, aber dafür spärlich, sodass es aussieht, wie ein feiner Strich über seinen Augen. Zusammen mit seinen grauen Augen erzeugt es einen ausdrucksstarken Blick.

    Eigenschaften:
    +Geduldig
    +Gutmütig
    +Zuverlässig
    +Loyal
    +Vorausschauend
    -Unerfahren
    -Nachtragend
    -Rachsüchtig
    -Emotional
    -Instabil

    Vorgeschichte:
    Reldan konnte sich nicht mehr an viel aus seiner Vergangenheit erinnern, weil er das meiste verdrängt hatte, um nicht wieder die seelischen Schmerzen erfahren zu müssen, die er einst durchgemacht hatte. Schuld daran, waren jene Banditen, die seine Eltern brutal und ohne jegliche Gnade getötet hatten. Seit diesem Tag hatte Reldan schwere Gedächtnislücken, und viele Teile seiner Vergangenheit lagen im Unklaren. Er hatte Glück im Unglück, nachdem er von Laskor, einem guten Freund der Familie, gefunden wurde. Um Reldan das Schicksal eines üblichen Waisen zu ersparen, nahm Laskor ihn bei sich auf, und zog ihn wie einen Sohn groß, was auch der Grund war, dass er sich schnell zu einer Vaterfigur für Reldan entwickelte. Laskor war der Anführer einer kleinen Söldnertruppe, die als 'die Weißraben' bekannt waren, weil sie ihre Prinzipien hatten, und nicht jeden Auftrag annahmen, egal, wie hoch die Bezahlung ausfiel. Reldan schwor auf Rache für den Tod seiner Eltern, aber gleichzeitig setzte er sich als Ziel, dass er den Menschen helfen wollte. Da Laskor selbst einst Kranke und Verletzte gesundpflegte, brachte er Reldan den Beruf des Barbiers näher. Mit seinen neuen Fertigkeiten schloss er sich den Weißraben an, und stand ihnen bis heute mit dem Wissen eines Barbiers zur Seite, indem er Wunden behandelte, oder jemandem, der es nötig hatte, einen neuen Haarschnitt spendierte. Trotz des Söldnerlebens hatte er nie einen Menschen umgebracht, und auch nur selten mitansehen müssen, wie ein Mensch getötet wurde.


    Zweitaccount von Luman

    zugelassen
    Geändert von Anne Bonny (18.02.2018 um 17:05 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #2
    Lehrling Avatar von Tsael Greifenhort
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    Tsael Greifenhort ist offline
    Name: Tsael Greifenhort
    Alter: 21
    Aussehen: Tsael ist um die 1,90 mit einem breiten Kreuz, das er der Arbeit am Amboss schuldet. Lange schwarze, leicht lockige Haare und Dreitagebart, stahlgraue Augen und ein spitzes Kinn runden die unbekümmerten, gewöhnlichen Züge des Gesichts ab. Getragen wird ausschließlich schwarze Kleidung, einfache Handwerkerklamotten und bei Bedarf ein weiter Umhang mit einer runden Silberbrosche, in die ein Falke eingraviert ist.

    Rüstung: keine
    Waffe: Dolch
    Beruf: Handwerker (Grobschmied)
    Startpunkt: Stewark
    Eigenschaften: Tsael ist Pragmatiker. Probleme kann man lösen und mit Menschen lässt sich reden. Zumindest in der Theorie.
    Manchmal hilft für eine widerborstige Tür auch nur noch der Hammer und ein allzu großes Maul hat manchmal auch einfach noch zu viele Zähne.
    Vorgeschichte: "Wir waren einmal Helden.
    Deine Vorfahren. Drachentöter, Schatzjäger, Schwarze Ritter, Orkschlächter. Vor vielen langen Jahren. Ein weißer Falke auf schwarzem Grund, das war unser Banner. Und Jeder vom Hammerclan bis Mora Sul kannte und respektierte den weißen Falken."
    Hagen Greifenhort liebte es, die Geschichten seiner Ahnen zu erzählen. Und sein Sohn Tsael hatte ihm immer gelauscht. Er kannte die Geschichten gut. Die Reihe von Helden bis hin zu seinem Großvater Erlan Greifenhort. Der Mann, der das Schwert vom Gürtel genommen und es gegen die Esse getauscht hatte. Seitdem waren sie keine Helden mehr - nur noch Schmiede.
    Das Falkenbanner hing immer noch in der Schmiede und sammelte Staub. Und Hagen und Tsael trugen immer noch Schwarz - aus Gewohnheit, nicht aus Treue zu einem Stofffetzen.
    Stewark war ein guter Ort zum Leben, anständige Leute, dicke Mauern und genug Bedarf für Sensen. Hier gab es ein gutes Leben, das man leben konnte ...

    zugelassen
    von Don-Esteban himself. Jawohl!
    Geändert von Tsael Greifenhort (19.03.2018 um 15:46 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #3
    Neuling
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    Contardo ist offline

    X Gräberfeld: Vorstellungen der Inaktiven und Ehemaligen 2018

    Folgenden Text kannst du für deinen Vorstellungspost im Forum verwenden:

    Name: Contardo
    Alter: 26
    Rüstung: Bürgerkleidung
    Waffe: keine Waffe
    Beruf: Handwerker (Koch)
    Startpunkt: Thorniara
    Eigenschaften:
    sanftmütig, konservativ, gläubig, neugierig, dicklich, Vielfraß
    Vorgeschichte:
    Contardos Mutter stammt aus Montera.Vor den marodierenden Orks nach Vengard geflohen, hatte sie eine harte Zeit durchzustehen. Aber diese Frau hat ihre Prüfungen bestanden. Innos sandte einen Erlöser, der die Orks vertrieb und das Reich zu neuer Größe führte. Auch fand die Mutter Contardos in den Jahren des Wiederaufbaus ihr ganz persönliches Glück. Sie erhielt eine Anstellung bei einem adeligen Herren, der sie gut behandelte. Zu gut, denn alsbald war der kleine Contardo unterwegs. Um einen Eklat zu vermeiden wurde eine Hochzeit mit dem Küchenmeister arrangiert, womit auch gleich das Bastardkind versorgt war. Die Liason währte noch so manches Jahr, doch wollte der Adelige von seinem Bastard nicht viel wissen.
    Contardo wuchs also in Vengard als Sohn des Küchenmeisters eines Adeligen auf und lernte alsbald das Handwerk seines Ziehvaters kennen.
    Bald wurde klar, dass er nur mittelmäßige Begabung für die Küchenarbeit aufwies, lieber starrte der freche Bengel Löcher in die Luft. Sein träumerischer Geist brachte ihm so manche Tracht Prügel ein, da er mehr als nur einen Braten hat anbrennen lassen. Sein Ziehvater war ihm auch sonst abhold, schalt die Hirngespinste, denen er sich sich so gern hingab und schlug ihn für jede der zahlreichen Ungeschicklichkeiten, die dem Jungen wiederfuhren.
    Contardo ertrug diese Behandlung. Seine Mutter hatte ihm ihren festen Glauben an Innos vermittelt. Dass der Gott der Ordnung jedem seiner Untertanen einen festen Platz in der Welt zugewiesen habe, an dem man ausharren musste. Bis der gute Gott etwas anderes sagte. So fügte sich Contardo und litt sein Schicksal so gut es eben ging. Hatte Innos ihm nicht einen sicheren Unterhalt als Hilfskoch bei einem rechtgläubigen Adeligen zugeteilt? Es gab schlimmere Lose als seines, im Hafenviertel lungerten genug davon herum.
    Wenn er es einrichten konnte, dann verbrachte er gerne seine freie Zeit am Hafen der Stadt oder am Tempel. Die Feuermagier erzählten oft von den Hedentaten der Paladine im Kampf mit den brutalen Orks oder den seelenlosen Untoten und wie die ehrenvollen Feuermagier die finsteren Intrigen der bösen Schwarzmagier vereitelten. Und die Seefahrer erzählten so gerne von fremden Ländern.
    Contardo sog diese Geschichten förmlich in sich auf und oft malte er sich aus, selbst einmal auf Reisen zu sein und die Schergen Beliars zu fangen.
    So verbrachte Contardo seine Tage also als Hilfskoch zu. In ruhiger Routine und der Eintönigkeit eines sicheren, fest von Innos gefügten Leben.
    Doch dieser gewohnte Ablauf wurde jäh gestört, als sein Adeliger beschloss, mit einer Warenlieferung auch Contardo nach Argaan zu senden. Der Hausherr hatte seinem Küchenmeister einen Wunsch gewährt. Darum musste Contardo gehen. Seine sieben Sachen im Bündel und einen versiegelten Brief an den Handelspartner seines Herren in der Tasche verabschiedete Contardo sich tränenreich von seiner Mutter...


    Zweitaccount von: Seelenschnitte

    zugelassen
    von Don-Esteban himself. Jawohl! Bei Admins gibts nämlich keinen Editvermerk. Die habens echt schwer.

    Eiweh. Ihr Admins tut mir ehrlich Leid.
    Geändert von Contardo (20.05.2018 um 16:42 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #4
    Einmalposter
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    ZacharasCervus ist offline
    Name: ZacharasCervus
    Alter: 27
    Rüstung: Bürgerkleidung
    Waffe: Dolch
    Beruf: Handwerker (Tischler)
    Startpunkt: Gespaltene Jungfrau
    Eigenschaften:
    Gut: Freundlich, respektvoll, gläubig (Liebt Innos und die Feuermagier)
    Schlecht: Neugierig, etwas ungeduldig
    Vorgeschichte:
    Zacharas Cervus wurde auf einem Bauernhof auf Khorinis geboren, er wuchs dort auf und interessierte sich seit Kindesalter für die Götter, deren Lehren, und die Magie. Er ging öfters jagen und übte sich im Schwertkampf, was ihm aber am meisten gefiel das war das Beten und Aufsuchen der Wegschreine. Als er älter wurde erlernte er das Handwerk seines Onkels, Tischler, er zog nach Khorinis und machte eine Tischlerei auf, mit welcher er gut Geld verdiente. Eines Tages, aus heiterem Himmel, kamen Räuber über Zacharas her, welcher gerade eine Lieferung Gold bei sich hatte, nicht gerade wenig, 5000 Goldstücke wurden ihm gestohlen. Die Stadtgarde half ihm nur Anfangs aber da sie nichts fanden blieb ihm nichts übrig als weiter zu arbeiten. Heute lebt er in seiner Schreinerei in Khorinis und arbeitet.
    Frauen und Kinder hat er keine er lebt alleine, sucht aber eine Ehepartnerin.

    Sein Patron ist ein Hirsch, (Cervus lat. = Hirsch)
    welcher für Anmut steht.




    ich hoffe so funktioniert es

    edit: ja das tut es, immernoch dunkel aber,nun, lesbar ! entschuldigt die Unannehmlichkeiten


    zugelassen
    Geändert von Anne Bonny (30.05.2018 um 09:47 Uhr) Grund: nicht schön so dunkel, einfach ohne schnick schnack posten ;-)

  5. Beiträge anzeigen #5
    Lehrling Avatar von Hoid
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    Hoid ist offline
    Persönliches

    Name:
    Hoid Arctander

    Alter: 24

    Aussehen und Auftreten:

    Kurzüberblick
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Halb-Varanter/Halb-Nordmarer
    1,97m
    hellblaue Augen
    dunkles, fast schwarzes Haar
    dunkler Bartschatten -Dreitagebart
    stets leicht gebräunte Haut durch seine Abstammung
    feine, fast feminine Gesichtszüge
    drahtig, schlank, breite Schultern

    Von hochgewachsener, drahtiger Statur beeindruckte Hoid zwar nicht mit seinen Muskeln, konnte jedoch auf die meisten Menschen herabschauen. Sein dunkles, fast schwarzes und meist zerzaustes Haar reichte ihm bis knapp über die Ohren und bildeten einen seltsam befriedigenden Kontrast zu seinen strahlend hellblauen Augen. Durch seine Abstammung eines nordmar'schen Vaters und einer varantischen Mutter wirkte seine Haut immerzu leicht gebräunt. Seine feinen Gesichtszüge verdankte er seiner Mutter, wobei der dunkle Bartschatten ein Vermächtnis seines Vaters darstellte. Er hatte große, feingliedrige Hände, breite Schultern und gab sich fast immer aufgeschlossen und charmant.

    Eigenschaften:

    + klug
    + gutes Gedächtnis
    + lebensfroh
    + freundlich
    + charmant
    + zuvorkommend
    + begeisterungsfähig

    ~ Schürzenjäger
    ~ fragwürdige Moral
    ~ wissbegierig
    ~ experimentierfreudig

    - fühlt sich schnell überlegen
    - auf ihm unbekannten Gebieten leichtgläubig
    - exzentrisch
    - genusssüchtig

    Besitztümer

    Kleidung: Edle Seidentunika, Reisemantel

    Waffe:
    Dolch mit Lederscheide

    Habseligkeiten:


    Reisebeutel

    Lederne Reisetasche, die mit einer Messingschnalle geschlossen werden konnte. Er befestigte sie zumeist hinten oder seitlich an seinem Gürtel.

    Funkenschläger, Feuerstein und Zunder

    Seine steten Begleiter, um immer wenn nötig, ein Feuer entfachen zu können.

    Trinkschlauch
    Ein Wasserbehälter aus dunklem Leder und einem Korken als Verschluss. Das Lederband eignete sich zum Tragen über der Schulter, doch trug er den Trinkschlauch meist in der seiner Tasche mit sich.

    Notizbuch und Zeichenkohle
    Als gebildeter Bürger, der sowohl Lesen und Schreiben, als auch Zeichnen konnte, liebte Hoid es, neue Erfahrungen aufzuschreiben und Zeichnungen dazu anzufertigen. Beispielsweise enthielt das Buch etliche Zeichnungen von Pflanzen und dazugehörige Notizen über Fundort, Wirkungsweise und Verwendungszweck.

    Fähigkeiten und Talente

    Skillpunkte: 1/1

    Beruf:
    Jäger (1/1)

    Vergangenheit

    Vorgeschichte:

    Aufgewachsen in einer Familie, die in seinen Augen nicht glücklicher hätte sein können, verbrachte Hoid sein ganzes Leben in Trelis. Seine Mutter Yara, eine varantische Kauffrau, nutzte die günstige Lage der Stadt, um weitreichende Handelsbeziehungen aufzubauen. Sein Vater, ein stattlicher Nordmarer namens Rurik, wegen dem Yara mit ihrer Familie im Streit lag, war als Wundarzt zwar mit dem Misstrauen der Leute gestraft - wer würde schon einem Mann trauen, der Leuten das Fleisch aufschnitt, damit es ihnen danach besser ginge - doch kamen sie alle zu ihm, wenn sie eine Krankheit oder eine Verletzung plagte. Navani, seine Schwester war einige Jahre älter als er und musste deshalb häufig auf ihn Acht geben, wenn ihre Mutter auf Reisen war und ihr Vater Patienten zu versorgen hatte. Sie beide hatten es gehasst, war doch nicht nur ihr Aussehen eine Beschreibung von Gegensätzlichkeit. Doch außer diesem stetigen Ärgernis hatte Hoid alles, was er sich wünschen konnte. Allzu gern schaute er seinem Vater bei der Arbeit zu, stellte schon früh allerhand Fragen, die von Intelligenz zeugten. Rurik war sich immer sicher gewesen, dass sein Sohn einmal seine Praxis übernehmen würde, während Navani in die Fußstapfen ihrer Mutter treten sollte. Allerdings verlor der Junge immer schnell das Interesse an so ziemlich allem. Zwar war seine Begeisterungsfähigkeit unübertroffen und ansteckender, als jede Krankheit, doch verlor sie sich rasch in resignierender Langeweile, die immer der Suche nach etwas neuem voranging.

    Am Tag nach seinem einundzwanzigsten Namenstag verkündeten seine Eltern, dass es sie in die Ferne zöge. Eine Reise, auf der sie sich die Zeit für sich nehmen wollten, die ihnen ihrer beider Arbeit streitig machte, sollte ihre Verbindung zueinander erfrischen und stärken. Navani, die schon seit einigen Jahren nicht mehr in ihrem Elternhaus lebte, nahm diese Nachricht mit verborgener Gleichgültigkeit und gespielter Freude für das alte Paar auf, während sich Hoid in einer Umarmung mit seinen Eltern wiederfand und ihnen alles Gute wünschte. Bei dieser Gelegenheit nahm sein Vater ihm das Versprechen ab, das Haus zu hüten und etwaige Patienten zu vertrösten.
    Wenige Wochen später war es auch schon so weit, dass die beiden in einer Kutsche gen Osten reisten. Wohin es gehen sollte, hatten sie nicht verraten wollen, lediglich versprochen, Briefe zu schicken, die Aufschluss darauf geben würde, wo sie sich befanden.
    Zunächst trafen diese auch in regelmäßigen Abständen ein, einer aus Vengard, ein anderer aus Nordmar mit herzlichen Grüßen von den dortigen Verwandten. Daheim in Trelis lebte Hoid währenddessen nach Lust und Laune, veranstaltete Feiern zu denen jedes hübsche Weib der Stadt eingeladen war und liebte das Leben in vollen Zügen. Seine Schwester sah er kein einziges Mal während dieser Zeit, hielt sie sich doch bei ihrem Ehemann auf, seinem Schwager, de, er jedoch nie vorgestellt worden war.
    Nach einiger Zeit jedoch blieben die Briefe aus. Zwar machte sich der jüngste der Arctander zunächst keine Sorgen, dachte er doch, dass seine Eltern auf See sein würden. Doch vergingen viele Monde ohne ein Lebenszeichen von ihnen. In dieser Zeit war Navani einige Male bei ihm gewesen, hatte Neuigkeiten hören wollen, die er ihr nicht geben konnte.

    Als dann Hoids Namenstag mit einer großen Feier vorüberzog, kam der Stadtvogt bei ihm vorbei, stellte ihm Fragen, über den Verbleib seiner Eltern und wollte wissen, wie lange es keinen Brief mehr von ihnen gegeben hatte. Auf all dies antwortete der junge Mann wahrheitsgetreu, sprach auch von seinen Sorgen, die der Vogt zu beschwichtigen suchte. Am nächsten Tag dann kam er erneut mit einer offiziellen Erklärung, die den Tod der Eheleute Arctander umfasste. Die Länge ihrer Abwesenheit und das Fehlen jeglicher Lebenszeichen über einen immens langen Zeitraum hinweg machte diesen Schritt erforderlich. So jedenfalls erklärte es ihm der Beamte und versprach auch Navani von den Umständen zu berichten.
    Verstört von der Entwicklung der Geschehnisse vergrub sich Hoid in den erhaltenen Briefen seiner Eltern, um herauszufinden, wo sie sich zuletzt aufgehalten hatten, bevor keine weitere Nachricht mehr eingetroffen war. Nichts gab einen Aufschluss darauf, was ihr nächstes Reiseziel gewesen war, ob sie über See oder Land unterwegs waren oder wen sie besuchen zu gedachten.
    Draußen kündeten die ersten Strahlen der Sonne bereits den neuen Morgen an und an der Tür klopfte es. Hoid öffnete, die Haare zerzaust, die Kleidung zerknittert und tiefe Ränder unter den Augen. Der Stadtvogt entgegnete ihm mit einem ernsten Blick, einige Dokumente in den Händen und erbat Einlass. Hinter ihm wartete Navani mit undeutbarer Miene. Zusammen gingen sie die offizielle Erklärung durch, dass die Eheleute Arctander vor dem Gesetz als verstorben galten. Ihr Besitz gehe demnach an die Erstgeborene, was seiner Schwester in dieser niederschmetternden Situation ein flüchtiges Lächeln ins Gesicht zauberte. Etwas, das Hoid entging. Der Beamte fuhr jedoch fort, dass es ein Testament gäbe, welches die gerechte Aufteilung des Vermögens vorschrieb. Navani entwich ein Ausruf des Protests, was en Stirnrunzeln des Vogts nach sich zog. Sie versuchte es in ein Husten umzuwandeln, doch wirkte es lediglich unglaubwürdig.
    Die Besprechung verlief alles andere als gradlinig. Navani wollte um jeden Preis das Geschäft ihrer Mutter übernehmen und zwar allein. Hoid, der noch immer mit der Vorstellung zu kämpfen hatte, seine Eltern verloren zu haben, trug kaum etwas zu dem Gespräch bei, willigte gleichwohl schnell ein, sich mit dem Großteil des Geldes seiner Familie zufriedenzugeben.

    Als die kräftezehrenden bürokratischen Vorgänge endlich ein Ende gefunden und seine Schwester alles, was sie an Dokumenten des Geschäfts brauchte, zu ihrem Ehemann geschafft hatte, fühlte sich der jüngste Arctander leer. Nicht nur, dass viele Dinge aus dem Haus verschwunden waren, sondern auch, weil er niemanden hatte, mit dem er seine Trauer teilen konnte. Navani zeigte absolut kein Interesse und gab sich gönnerhaft, dass sie ihn noch in ihrem Elternhaus wohnen ließ, gehörte es doch ebenfalls zu ihrem Teil des Erbes dazu. Die nächsten zwei Jahre war von dem alten Hoid Arctander nichts mehr zu sehen oder zu hören. Er trat nur vor die Tür, wenn es absolut nötig war, verrichtete keine Feste mehr und reagierte auf keine Besuche oder Nachrichten seiner zahlreichen Freunde. Erst, als er beim Durchstöbern alter Schränke auf einige alte Dinge stieß, die irgendwann in seinem Leben eine Leidenschaft seinerseits gewesen waren, kehrten die Lebensgeister zurück in seinen Körper. Eine selbstgeschnitzte Holzfigur, die seinen Vater darstellen sollte viel mehr aber einem unförmigen Hügel glich geriet ihm zuerst in die Finger. Die raue Oberfläche sprach von alten Tagen, guten Tagen. Auch das abgenutzte, nun mehr stumpfe Messer, lag dabei. Darunter fand er einen Zeichenblock, der allerlei Skizzen von Tieren und Landschaften zeigte. Weiter ging es mit Federkiel und Tinte, als er sich als jugendlicher Herzensbrecher der Dichtkunst bedient hatte, um die Damenwelt zu beeindrucken. Schließlich hielt er ein unvollständiges Arztbesteck in Händen, das ihm sein Vater geschenkt hatte, als er Interesse für die Anatomie des Körpers und dessen Funktionen gezeigt hatte. Die Zeit mit seinem Vater hatte ihm viel Freude gemacht, doch die komplexe Arbeit eines Chirurgen hatte ihn abgeschreckt, auch wenn er dies niemals offen zugegeben hatte.
    Diese alten Stücke erinnerten ihn daran, dass seine Eltern ihn bei allem unterstützt hatten, dass sie ihn immer ermutigt hatten seinen Weg weiterzugehen bis er dort ankam, wo ihn das Schicksal hinzuführen gedachte. Eben deshalb entschied er, dass die Zeit des von Verzweiflung motivierten Betrinkens und die Abschottung von der Außenwelt ein Ende hatte.


    Wie sich die Geschichte fortsetzte:

    1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11

    Beziehungen


    Familienangehörige:

    Rurik Arctander, Vater verschollen, gilt als verstorben
    Stattlicher Nordmann, der in Silden mit seiner Frau Yara eine Familie gründete und eine Arztpraxis unterhalten hatte. Bei einer Reise verschwanden er und seine Ehefrau spurlos und wurden vom myrtanischen Reich für tot erklärt.

    Talente: Wundarzt

    Yara Arctander (geb. Najjar), Mutter verschollen, gilt als verstorben
    Zierliche, varantische Kauffrau, die sich in einen Nordmarer verliebte und in Trelis eine Familie mit ihm gründete. Sie führte dank weitreichender, guter Kontakte und einem angeborenen Gespür für ertragreiche Investitionen ein erfolgreiches Handelsgeschäft. Zusammen mit ihrem Ehemann verschwand sie spurlos und wurde vom myrtanischen Reich für tot erklärt.

    Talente: Händlerin

    Navani Moneira (geb. Arctander), Schwester lebendig in Trelis
    Hübsche Frau die das Geschäft ihrer Mutter nach dem erklärten Tod übernommen hatte. Sie lebte in Trelis mit ihrem Ehemann Arthur Moneira und hielt kaum bis keinen Kontakt zu Hoid. Anders als ihr Bruder hatte sie deutlich mehr Gene ihres Vaters in sich, was ihr rotes Haar und die blasse Haut und helle Augen bewiesen.

    Talente: Händlerin

    "Onkel" Nael Najjar und Lainea Najjar lebendig in Thorniara
    Zwar war Nael Hoid als Onkel bekannt, doch tatsächlich war er nur der Cousin dritten Grades seiner Mutter, der sein Glück auf Argaan gesucht hatte. Dort führte er mit seiner Frau Lainea eine Schreinerei mit zwei Angestellten, Oris und Jilvie, die dem kinderlosen Paar ein Nachwuchsersatz zu sein schienen.

    Talente: Schreiner(in)

    Freunde und Bekannte:

    Camon lebendig, unterwegs auf dem Festland
    Ein Jäger varantischer Herkunft, der seine kleine Gruppe als charismatischer Anführer leitete und mit ihr jedes Gebiet des Festlands bereiste. Widerworten konnte er nichts abgewinnen und seine Stärke lag definitiv darin ihre Ware an den Mann zu bringen.

    Talente: Jäger, Händler, Bogen 2

    Marsh lebendig, unterwegs auf dem Festland
    Bulliger Nordmarer, der einen dichten, dunklen Bart und dazu passendes wildes Haar trug. Marsh war ein fröhliches Gemüt, immer zu Scherzen aufgelegt und ein hervorragender Jäger. Er verstand sich besonders auf Handwerkskunst aus dem Norden und beherrschte es meisterhaft Tieren aller Art das Fell abzuziehen, sowie andere wertvolle Komponenten aus dem Körper seiner Beute zu gewinnen, die sich zum Verkauf oder zur weiteren Nutzung eigneten. Außerdem gelang es ihm mit wenig Mitteln schmackhaftes Essen selbst in der Wildnis zuzubereiten.

    Talente: Jäger, Koch, Speer 2

    Haana lebendig, unterwegs auf dem Festland
    Eine nordmar'sche Jägerin, die auf den ersten Blick so wirkte, als würde sie einem am liebsten die Eingeweide ausreißen, obwohl ihr Äußeres ansonsten eher auf eine durchschnittliche Frau Mitte zwanzig schließen ließ. Sie trug langes, dunkelblondes Haar, hatte hellgrüne, fast gelbliche Augen und schmale Lippen. Haana war in Anwesenheit mehrere Personen äußerst wortkarg, im Zwigespräch jedoch ein interessanter Gesprächsparter. Ihr umfangreiches Wissen über so ziemlich alle Tiere Nordmars und Midlands wusste sie stets präzise zu demonstrieren. Außerdem war sie in ihrer Gruppe diejenige mit den besten Pirschkünsten. Es gibt Hinweise darauf, dass sie vor jemandem auf der Flucht war.

    Talente: Jäger, Bogen 2

    Feinde und Gegner:



    Getroffene PCs und Hoids Meinung zu ihnen:



    Zweitaccount von: Chala Vered

    Zitat Zitat von Anne Bonny
    zugelassen
    Geändert von Hoid (10.08.2018 um 20:26 Uhr)

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