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    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Redsonja ist offline

    Post Vorstellungen: Gildenlose

    Name: Redsonja

    Alter: 27

    Rang: Banditin

    Posten: Einhandlehrmeisterin

    Skill:Einhand II (bei Tuan und Angroth)
    Bogen I (bei Taeris)
    Schleichen I (Frost aka Superluemmel) oder moderner: Körperbeherrschung I
    Zweiwaffenkampf II (bei Redsonja)
    Barbierin
    Waffenwurf

    Skillarchiv:
    Doppelschwert II (bei Redsonja) - War zwischenzeitig einhändig, was aber ausgeheilt ist inzwischen
    Klingenmystik II (bei Redsonja) - davon ist sie geheilt

    Waffen:Zwei Scimitars geschmiedet von einem Menschen, den sie wohl niemals vergessen wird und ein nachtschwarzer Dolch, sowie zwei weitere Wurfdolche.

    in Myrtana verstreute Waffen: der Dolch, welchen sie Sly vor Jahren einmal ausgeliehen habe. Ein zweiter, nachtschwarzer Dolch. Ein Schwert, welches einst Ceyx gehört hatte und Fisks Shadowsong, sowie ein weiteres Geschenk: Ein Zweihänder, den Kaligulas mir an einem Wintertag überreicht hatte, nun schleppt sie ihn rum, ohne damit umgehen zu können
    Zu guter Letzt führt sie noch einen wunderschönen, schwarzen Bogen, den Legolas extra für sie gefertigt und ihr geschenkt hat.
    Sonstiges: Ein Ei. (inzwischen leider Spiegelei)
    Die Spruchrolle von Meditate hat sie nach dreijährigem Herumschleppen auf der Überfahrt zum Festland verheizt.

    Rüstung: Sie trägt meist (wenn sie ihr nicht - wie jetzt gerade - mal wieder abgenommen wurde) einen wunderschöne, leichte Rüstung, die ihr Drakk einst für ihren langen Weg durch Wildnis gefertigt hatte, darüber einen schlichten Umhang. Kürzlich wurde diese nochmals überarbeitet.

    Erscheinung: Langes, rotes Haar fällt der jungen Frau sanft über die Schultern. Meist zumindest, wenn sie nicht wieder wochenlang durch die Wildnis gestreift ist und ihr Haar vom Wind zerzaust und verweht ist. Mit ihren strahlend grünen Augen mustert sie ihre Mitmenschen nur zu gerne. Ihre Haut ist blass.

    Eigenschaften: Redsonja ist aufrichtig, stolz, ideenreich, herzlich, etwas zimperlich, manchmal leichtsinnig, unberechenbar, sensibel und kämpferisch.

    Alles begann in Khorinis:

    Ja, vor einiger Zeit lag Redsonja noch behütet in ihrem Zimmer und liess sich bedienen. Das einzige, was sie wirklich liebte, war im Wald laufen zu gehen. Dies vermittelte ihr irgendwie ein Gefühl von Freiheit. Ansonsten tat sie dass, was sich für eine Tochter aus besserem Hause schickte und sie hatte keine Ahnung, was in der Welt vor sich ging.
    Eines Nachts wurde sie aus dieser geschützten Welt gerissen. Über längere Zeit wurde sie gefesselt und mit verbundenen Augen irgendwohin transportiert. Wohin sie gelangte wusste sie nicht. Die Welt hier war rüpelhaft und sie wurde bloss ausgelacht, wenn sie versuchte sich in ihrer gehobenen Sprache auszudrücken. Aber zum Glück war sie wenigstens anpassungsfähig. Bald beherrschte sie einigermassen den hiesigen „Kneipenslang“.
    Trotzdem war sie voller Verzweiflung. Sie wollte nicht hier sein und schon gar nicht hier bleiben, bloss wie konnte sie wegkommen ohne überhaupt zu wissen, wo sie war? Am liebsten wäre sie damals, als die Entführer sie einfach weggeworfen hatten, an Ort und Stelle liegen geblieben und gestorben, aber dies blieb ihr nicht vergönnt. Sie kam bei einer älteren, schon etwas griesgrämigen Frau, unter. Nie war ihr etwas recht und Redsonja musste ziemlich zupacken, damit sie die Alte nicht wieder aus dem Haus jagte... damit drohte sie auf jeden Fall immer wieder, nur dass sie es auch in die Tat umsetzte, wagte Redsonja zu bezweifeln.
    Irgendwie mochten sich die Alte und Redsonja trotzdem ziemlich gut, nur hätte keine der beiden jemals zugegeben, dass sie sich gerne hatten und doch brauchten sie sich irgendwie. Leider starb die Alte bald und liess Redsonja wieder alleine zurück. Dies war das erste Mal, dass sich der Tod in Redsonjas leben einmischte und es sollte bei weitem nicht das letzte mal sein. Manchmal war er ihr Bruder und andermal ihr schlimmster Feind.
    Wieder stand Redsonja auf der Strasse. Eine Ohnmacht überkam sie. Das einzige, was sie mal gelernt hatte schien ihr in dieser Gegend nicht weiterzuhelfen. Was half ihr lesen und schreiben zu können, oder die Geschichte eines, in weiter Ferne liegenden Landes zu kennen? Alles theoretisches Wissen. Einzig einige Kenntnisse der Heilkunde würden ihr weiterhelfen können. Eins, zweimal hatte sie schon ein Schwert in der Hand gehalten, das war jedoch auch schon alles.
    In Khorinis wollte sie auf jeden Fall nicht bleiben, aber wohin sollte sie dann?

    General Lee und ihre Söldnerkumpanen:

    Die Jahre vergingen und Redsonja verdiente sich ihren Sold im Dienste des Generals und da sie sich als besonders begabt im Umgang mit dem Schwert erwies, war sie bald gerne gesehen als Lehrmeisterin auf Onars Hof. Sie zog mit Sly durch die Landen, lernte Bloodflowers kennen und schätzen, trank mit Legolas Tee und liess ich von Taeris den Umgang mit dem Bogen beibringen. Doch wie sie Freunde gewann, so verlor sie andere wieder. Auf einer Reise verlor sie Ceyx und Anaya. Sie hatte versagt, konnte die kleine Diebin nicht beschützen.
    Noch ein anderes, düsteres Kapitel brach in jener Zeit an. In einer eisigen Nacht begegnete sie Frost und nahm später sein Schwert, die Flammenschneide an sich. Damit brachte sie ihren damaligen Schüler beinahe um. Von diesem Augenblick an begann Redsonja ein anderer Mensch zu werden. Des öftern verlor sie in der Hitze des Gefechts die Kontrolle über ihre Handlungen. Sie hatte das Blut geleckt und würde davon nicht mehr so schnell loskommen.

    Was andere zu berichten haben:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Zitat Zitat von Ragnar Beitrag anzeigen
    Redsonja musste Masochistin sein, dachte Ragnar im Stillen. Sie schien es sehr zu genießen, von pseudogelassenen Wichtigtuern und stets schlechtgelaunten Großmäulern umgeben zu sein.
    Zitat Zitat von nochmals Ragnar Beitrag anzeigen
    Sie musste ihren eigenen Weg gehen, allein ... und frei. Das war ihre Bestimmung, das war ihre Natur.
    Zitat Zitat von Medin Beitrag anzeigen
    Er wusste nicht, wie er ihr begegnen sollte. Bei keiner ihrer bisherigen Begegnungen hatte er das gewusst. Er konnte sie weder fürchten noch verachten noch wirklich verstehen. Er konnte nichts.
    Zitat Zitat von Candaal Beitrag anzeigen
    „Furcht empfinde ich nicht“, erklärte er wobei er die Spitze der Klinge beinahe liebkosend über ihren Hals gleiten liess. „Aber Respekt.“ Suchend blickte er ihr in die Augen, um zu sehen, was sie so ruhig bleiben liess. Hatte sie bereits ausgeheckt, wie sie ihn niederringen wollte? Nein, er begann schon wieder den Fehler zu glauben, dass sie dachte. Sie dachte nicht und das machte sie ja gerade so gefährlich. Sie schleuderte Dolche nach Begleitern aus einem reinen Bauchgefühl heraus. Wenn sie wirklich kämpfte, dann dachte sie nicht mehr. Ihrer Aussage nach konnte sie mit jedem Schwert tanzen, wenn sie sich nur etwas daran gewöhnt hatte. Ihre Schwerter fühlten sich nicht an, als wären sie mehr als die Erinnerungsstücke, welche sie beschrieben hatte. Es waren gute Schwerter, so wie viele andere gute Schwerter auch. Um sichergehen zu können, hätte er wohl Frosts Schwerter einmal in Händen halten sollen. Doch ganz im Ernst: Wer wollte Frosts Schwerter in die Hände nehmen, solange dieser noch lebte?
    Zitat Zitat von Raad Beitrag anzeigen
    Sie hatte gut gekämpft. In ihrer Geschwindigkeit und in ihrer Stärke, in all ihren Bewegungen lag eine seltsam passende Eleganz, die nicht an eine Niederlage glauben wollte. Die Kriegerin erhob sich selbst in den bittersten Momenten wie ein mit dem Stahl tanzender Sturm, der beinahe jeden Schlag des Gegners wie Papier im Wind hinwegfegte.
    Zitat Zitat von Lothario Berengar Beitrag anzeigen
    Der Lord hatte sich inzwischen in Rage geredet, je länger er die Rothaarige anblickte, die da mit erhobenem Schwert ihm gegenüber stand und mit grünem Feuer aus ihren Augen ansah. Dieser Blick machte ihn wahnsinnig. Wie konnte es sein, dass sie , die gesetzloser Abschaum war, der Tugenden wie Loyalität und Pflichtbewusstsein nichts bedeutenden, ihm trotzte? Sie, die einfach bloß eine Frau war. Wie konnte Redsonja wagen ihm, dem Lord Lothario Berengar von Trelisberg, zu trotzen und sich der Ordnung des Reiches in den Weg zu stellen.
    Zitat Zitat von Raad Beitrag anzeigen
    „Damit dürfte man es grob verstehen. Für weitere Details solltest du sie selbst fragen. Aber ich bezweifele, dass sie mehr erzählen wird. Manchmal scheint sie selbst keinen Plan von dem zu haben, was um sie herum geschieht. Steht einfach nur da, mitten im Sturm und wundert sich dann, warum sie von einem herumfliegenden Ast getroffen wird.“
    Zitat Zitat von Medin Beitrag anzeigen
    „Nun, wenn Ihr auf der Suche nach Ärger wart, dann war Redsonja die richtige Adresse. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen“, versuchte er das Gespräch weiter zu lenken und nahm einen Schluck aus seinem Krug. „Es ist schon seltsam … Ihr erinnert Euch ja an den Pass und die Schlacht, die wir damals gegen die Orks geschlagen haben. Ihr führtet die Bruderschaft, Taeris führte Lees Söldner und ich die königlichen Truppen. Und sie hat uns alle drei in Schwierigkeiten gebracht.“
    Darauf Gor Na Jan:
    Zitat Zitat von Gor na Jan Beitrag anzeigen
    Es scheint ganz so, als hätte keiner von uns in den Plänen der Götter ein großes Mitspracherecht.
    Zitat Zitat von Edon Mesotes Beitrag anzeigen
    "Dann suche mal nach Redsonja: wenn sie nicht gerade versucht, dich umzubringen, ist sie wohl nicht schlecht darin, Leute auszubilden. Ob nun aber das eine oder das andere wahrscheinlicher wird, wenn du sie von mir grüßt, weiß ich auch nicht."
    Zitat Zitat von Edon Mesotes Beitrag anzeigen
    "Jedes Mal, wenn wir uns treffen, gibt es anschließend Tote. Ich kann also kaum davon ausgehen, dass du nur über die guten, alten Zeiten sprechen willst, obwohl sie weder Zeit zum alt werden hatten, noch jemals wirklich gut waren?"
    Zitat Zitat von Lopadas Beitrag anzeigen
    Obwohl die Geschichte mehr als abenteuerlich und im Bezug auf den versuchten Mord auch moralisch anzweifelbar war, hatte er mit dem oder etwas ähnlichem gerechnet. Die Rothaarige war einfach keine Frau wie jede andere. Sie kam auf die seltsame Ideen und neigte zu extremen Mitteln. Obwohl sie ihn schon das eine oder andere Mal in Gefahr gebracht hatte, fühlte er unter der rauen Schale einen treuen Kern. Er gab Sonjas Seele nicht auf. Sie gehörte zu den Guten auf dieser Welt, auch wenn sie ihren Weg nicht immer gerade ging.
    Zitat Zitat von Madlen Beitrag anzeigen
    Madlen kannte das Gefühl, das Redsonja auslösen konnte, indem sie einfach nur auftauchte. Es war, als fiele einem nicht nur ein Stein, sondern das ganze Weißaugengebirge vom Herzen. Als die junge Frau ihre Freundin dort auf der Trage gesehen hatte, hilflos, wie ein kleines Kind, war es, als hätte sie eine eiskalte Speerspitze mitten in ihren Körper getroffen. Die Bardin hatte immer gedacht, dass die Kriegerin unbezwingbar war, eine starke Frau. Sie jetzt so liegen zu sehen, es war, als würde Madlen weit in die Vergangenheit zurück geworfen werden. Eine einzelne Träne trat in ihre Augen und zum zweiten Mal innerhalb von ein paar Minuten ließ es die Mutter zu, dass ihre Gefühle zu sehen waren. Sie hatte auch gar keine andere Wahl, als ihr bewusst wurde, wie vergänglich alle Wesen auf dieser Welt waren. Keiner entkam der Ewigkeit, egal wie lang man rannte. Jeder verwelkte, wie die Blätter im Herbst und schließlich zerbrach man durch den Stiefel eines unachtsamen Wanderers.



    Freunde und gute Bekannte im rpg: Sinistro, Bloodflower und vielleicht Gorr
    verstorbene oder verschollene Freunde: Anaya, Gorr, Ceyx, Kano, Tuan, Kaligulas, Carras, Win'Dar, Bloodflowers, Narya, Saturn, Hel Oh Phüt, Angroth, Legolas, Renya, Sergio (RIP), Ganzo, Arrax, Sly, Sentinel, Frost, Fisk, Blutfeuer (RIP), Arrax, Claw, elpede, targor, Fighting Faith, Gypsy, Hmmmmm, Tarya, Vanion, Vexx, Sir Scorpion, Anne Bonny, Madlen, HerrBrom, Krupp, Lando, Raad, Colodis, Taeris, Ferox, Dreia, Drakk, Claw, Blutfeuer, Dragan, Yinnesell, Ragnar, Troan, Esteban, Lair, Xerxo, Dragan,...

    "interessante" Begegnungen mit: Horaxedus, Uncle-Bin
    Feinde: Skazaam, Tat'ank'ka, Galen, Tim Andersson, Brosh, Stylios (more coming soon)
    Im Zwiespältigen Verhältnis: Ardescion, Lopadas, Medin, Candaal, Kashim, Lucia von der Berg, Marvin

    Begegnungen: Françoise, Angelina del Rio, Ceron, Jarvo, Lady Xrystal, Aeryn, Corruptor, Schmok, Sir Nils, Sir Ulrich, Trilo, Meditate, Echyt, Char, Crowner, Elfaire, Kire, Fenris, Fynn Stair, Gabor, Garos, Gjaron, Idaho, Sheyra, Samantha, Koyak, Sir Scorpion, Lore, Marvin, Melaine, Mihawk, Nug Na Shak, Odie, Saleph, Saria, Hummelchen, Satura, Saturas (?), Simba, Skeleon, Solaufein, Succa, Tak, Vicious, Waylander, Xalvina, Xion, Yenai, Errol, Rethus, Sarpedon, Don Esteban



    zugelassen
    ca. Frühling 2003
    Geändert von Redsonja (18.07.2024 um 23:44 Uhr)

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    Hexenmeister Avatar von Trilo
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    [Khorinis] Skills: [Einhandwaffen 2][Zweiwaffenkampf 2+][Diebeskunst 1][Körperbeherrschung 1] Beruf: [Jäger]
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    Trilo ist offline

    Post Vorstellungen: Gildenlose

    Charakter-Name:
    Trilo Pyrotas ya Torese

    ehemalige Titel:
    - Ritter von Khorinis
    - Adjutant des Generalstabes
    - Gardist Vengards
    - Herzog von Braga
    - Leiter der Diebesgilde
    - Anführer der Schwarzen Hand


    Charakter-Alter:
    24 bei RPG-Eintritt
    --> mittlerweile 40+ ... zu alt für diesen Scheiß

    Geburtstag:
    26. Januar

    Größe:
    1.78 Meter

    Gilde:
    Gildenlos

    Rang:
    Einzelgänger



    Waffen:
    zwei brüniertes Langschwerter an der Seite (die Nachtwinde)

    Rüstung:
    edler verstärkter Mantel und Hose

    Vorgeschichte:
    Trilo ist der Sohn einer Familie von geringem Stand, welche an der Grenze zur Barriere ihr dasein fröhnte. Als Trilo jedoch zum fahrenden Händler Adelios, den schon seit seiner Geburt her kannte und achtete, lief, nahm das Unglück seinen Lauf. Voll Freude strotzend, seinen Freund getroffen zu haben, nach Hause laufend mit einer neuen Pfanne in der Hand, sah er den grauenvollen Anblick. Seine Eltern hingen von der Decke herab mit dem dünnen Seil, dass Trilo noch wenige Minuten zuvor zur Belustigung an den Schwanz einer Kuh band um diese durch ziehen zu ärgern. Ohne zu zögern befreite er sie....doch leider zu spät; sie waren bereits in einer besseren Welt, so glaubte Trilo. Voller Verzweiflung rannte er zu Adelios, dem einzigen den er noch hatte. Jedoch, wenige Meter vor dem Wagen des Händlers erstarrten seine Bewegungen. Er traute seinen Augen kaum, als er sah wie Adelios zwei überall im Land gesuchten Banditen einen großen Beutel voll Goldmünzen in die gierigen, mit Blut getränken Hände gab. Trilo verstand die Welt nicht mehr, seinen einzigen Bekannten zu sehen, dass dieser der Urheber an dem Anschlag gegen seine Eltern ist. Er beschloss Adelios zur Rede zu stellen. Vor ihm stehend erschrak der Verräter und fragte Enos, den einen der Banditen wieso der "Kleine" denn noch am Leben sei, da Samu, der andere der Banditen, ihn doch hätte meucheln sollen. Die beiden starrten sich ratlos an, jedoch nicht lannge. Ohne auch nur ein Wort miteinander zu wechseln, verstanden sie sich. Trilo erkannte die Gefahr und wollte fliehen, doch es war scheinbar zu spät. Enos hatte ihn bereits an den Haaren gepackt und fing an zu beten, zu Innos. In dem Moment geschah das Wunder, ein Reiter sprang mit seinem Gepanzerten Ross aus einer Versenkung hervor und köpfte Enos. Die leblose Hülle des Banditen sank zu Boden Und tränkte die fruchtbare Erde darunter blutrot. Adelios stand geschockt da, eine quälende! und läh mende Angst war in seinen Augen abzulesen. Plötzlich begann er zu fliehen, doch war eine Flucht vor dem Reiter zwecklos, denn der zog seine reich verzierte Armbrust und schoss einen Bolzen zielgenau in den Hinterkopf von Adelios, welcher kurz darauf ebenfalls zu Boden sackte. Der Reiter nahm danach den Kopf von Enos und steckte ihm zu dem anderem Kopf in seiner Tasche. Trilo erkannte das Gesicht und erschrak erneut. Es war das von Narben übersäte Gesicht von Samu, dem anderen der beiden Banditen. Trilo lag auf dem Boden und war wie gelähmt von dem Anblick den der Reiter hinterlies. Es war wie auf einem Schlachtfeld, überall klebte Blut und selbst der Reiter war mit dem roten Saft des Lebens besudelt. Dieser steckte seine Armbrust und sein Schwert wieder weg. Danach kam er auf Trilo zugeritten und sagte mit einer tiefen verbitterten Stimme das es ihm Leid tue. Trilo verstand nicht was der Reiter meinte, doch noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte spürte er einen dumpfen Schmerz in der Magengegend. Sein Retter versetzte ihm einen empfindlichen Schlag und Trilo fiel in Ohnmacht. Nachdem Trilo wieder zu sich kam, stand ein Trupp Milizen vor ihm und nahm ihn wegen dreifachen Mordes in Gewahrsam. Trotz jeglichen Versuches der Erklärung hörte ihm niemand zu, außer einem Kerkermitgefangenen der ihm jedoch nicht glaubte und ihn verspottete. Trilo war sich sicher das er hingerichtet wird, doch es kam schlimmer als er annahm. Er wurde dazu verurteilt in die Barriere geworfen zu werden. Es blieb ihm nichts anderes als die Strafe anzunehmen, da ihm sonst Exekution bevor stand. Und so wurde Trilo in die Barriere geworfen.

    Als Trilo die Barriere wieder verlassen konnte, da sie ja gefallen war, machte er sich auf nach Khorinis und schloss sich dort den Miliztruppen an und stieg auch rasant in Ansehen und Fähigkeiten. Als er den Stand eines Ritters inne hielt, nahm sein Leben eine erneute Kehrtwende, denn seine Geliebte Wenda verschwand und eine lange Zeit des Irrens und Zweifelns begann. In dieser zeit fand der Recke auch seinen Glauben bezüglich der Götter, auch wenn jener nicht gerade positiv war. Letztendlich starb er bei einem Arbeitsunfall an seinem Hause. Er durchstach sich sein bein mit einer Leitersprosse und die Wunde entzündete sich stark. Er hätte sein Bein amputieren müssen, da er es niemals bis in die Stadt geschafft hätte. Doch niemals hätte er sein bein amputiert; er war ein Kämpfer und ohne dieses Bein wäre er nicht mehr derselbe und würde zuGRunde gehen. Das wusste er. Als die Schmerzen immer unerträglicher wurden und der Tod sowieso näher kam, machte er dem ganzen ein schnelles Ende. Sein stets griffbereiter Dolch schoss in seinen Leib. Ein letzter Schmerzensschrei und es war vobei. Der Riter weilte nicht mehr unter den Lebenden. Seine geliebte Idylle am Rande des Hofes von Lobart knapp außerhalb der Stadt war nun sein Verhängnis geworden.


    Seine Freunde und Gefährten bestatteten ihn würdevoll und auch seine kurze Zeit später wiedergekehrte Wenda trauerte mit. Diese zog es dann vor in weiter entfernte Regionen zu leben, da zu viel Schmerz in Khorinis für sie verweilte. Auf einem Brennenden Floß zog Trilo ein in die Hallen Beliars. Doch nicht für immer wie es schien, denn der ehrwürdige Zirkel um Xardas schaffte es ihn wieder ins Leben zurück zuholen. Wie und warum ist jedoch noch unklar für ihn. Dies galt es als nächstes zu klären. Danach würde wohl der Ritterorden um Rhobar und Innos und vor allem Wenda die nächste Priorität sein...

    Nachdem dann Khorinis von den Orks attackiert und eine Massenflucht zum festland folgte, trennten sich erneut die Wege von Wenda udn Trilo. Dann jedoch nach seiner Ankunft dort, machte er endlich das wahr, was er schon ewig vorhatte. Er fragte sie, ob sie denn seine Frau werden wollte und sie sagte natürlich zu. Überschattet wird jedoch de derzeitige Situation von dem Legat seines Blutes, dnen Trilo ist der nachfahre des Nepolemo ya Torese. Eines Paladins, welcher ausgestoßen eurde, da er sowohl Geweihter Innos als auch Beliars wurde und einen Pakt mit Letzterem schloss um immer mehr Macht anzuhäufen. Seine Auswirkungen sind noch heute in Gorthar teilweise zuspüren. Und auch Trilo selbst scheint unweigerlich denselben Pfad beschreiten zu müssen.

    Doch seit dem ist einiges an Zeit vergangen und auch Trilo folgte nicht ganz den Pfaden, die er zu gehen bestimmt war. Seine Verlobte geriet ins Vergessen oder wurde auch absichtlich dorthin verstoßen. Andere Sorgen quälen ihn. Braga, ein neues zu Hause, wurde von ihm erobert und bleibt ein brodelndes Fass am Pass. Immer wieder geriet der ehemalige Ritter in Konflikte mit einer Organisation, welcher eine zwar bezaubernd aussehende, aber zugleich verabscheuungswürdige Frau vorsteht: Ethea. Fast alle seine Kräfte flossen nun in dieses neue Projekt in seinem Leben, denn er ist es müde geworden dahin zu siechen und sich um alles und jeden zu kümmern. Nun zählt nur noch er und sein halbdämonisches Leben. Ein Umstand welcher in mittlerweile auch zur Diebesgilde trieb, bei welcher er nun erneut wohl eine Karriereleiter erklimmen wird. Doch dies ist ungewiss. Wie so vieles im Leben eines Mannes, der eigentlich schon längst aufgehört hat zu existieren...

    Einige Jahre später und es bleibt ein Berg voller Scherben mit verlorenen Errungenschaften, gescheiterten Aufstiegen und wertlosen Erfolgen. Braga war ihm ebenso entglitten wie die Diebesgilde oder die schwarze Hand. es scheint fast so, dass alles was Trilo berührte unweigerlich einer beschleunigten Entropie anheim fiel. Die Dämonen waren fort, doch sämtliche Ambitionen mit Ihnen. Was bleibt ist eine Hülle gefüllt mit Schwermut, Reue und einem Gefühl keinen Platz in dieser Welt zu haben.

    ~to be continued~




    zugelassen 06.01.2005 (Renata)



    Geändert von Trilo (04.06.2023 um 21:37 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #3 Zitieren
    Veteran Avatar von Vicious
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    Vicious ist offline

    Eigenschaften:

    Vicious ist ehrgeizig, machtbesessen und skrupellos. Wenn es drauf ankommt, ist sie zäh wie Leder und ziemlich hartnäckig. Trotzdem besitzt sie eine Vorliebe für Bequemlichkeit, Luxus und vor allem Gold.

    Vorgeschichte:

    Vicious stammt vom Inselreich Marmo, einem kleinen Fürstentum, welches im südlichen Teil des myrtanischen Meeres liegt. Im Gegensatz zu seinen Inselnachbarn ist Marmo dem dunklen Gott Beliar zugewandt. Verrat und Intrigen sind fester Bestandteil der dortigen Kultur und auch Vicious’ Familie steht dieser Tradition in nichts nach. Wie ihre Vorfahren strebt Vicious selbst nach Macht. Das Inselreich unterliegt jedoch der eisernen Kontrolle des herrschenden Fürsten und seiner ergebenen Lakaien. Ihn zu stürzen bedürfte entweder seines Vertrauens, um es später betrügen zu können, oder einer Armee zum gewaltsamen Umsturz. Vicious besaß weder das eine noch das andere. Zumal ihr Maß an Ehrgeiz sie bald ins Visier der Obrigkeit gebracht hätte. Kein Ort also, um sich zu entfalten.
    Das Festland versprach indes eine Fülle von Möglichkeiten, Erfahrung und auch Reichtum zu sammeln. Im Reich der Assassinen von Varant fand Vicious eine Bleibe, bis es von den Myrtanern zerschlagen wurde. Seit dem zieht sie durch das Land und verdingt sich als Kopfgeldjägerin, Schläger und Leibwächter. Ihr ursprüngliches Ziel verliert sie niemals aus dem Blick...



    Zitat Zitat von Calintz Beitrag anzeigen
    Gewiss, Vicious schien noch um eine Spur graziöser ihre Bewegungen zu vollführen, aber die Art, wie sie unauffällig aber doch ihren, nebenbei bemerkt umwerfenden, Körper zu Geltung brachte. Logischerweise wurde bei dieser südländischen Schönheit der korpulente Mann streichfähig wie Butter und bot großzügigst an ihnen ein Lager für die Nacht zur Verfügung zu stellen.
    Zitat Zitat von Calintz Beitrag anzeigen
    Es war eindeutig besser gewesen nichts zu der Schwarzhaarigen zu sagen, denn ihr Blick war alles andere als freundlich gewesen. Wenn es einen Preis für den tödlichsten Blick gäbe, Vicious würde auf jeden Fall gewinnen.
    Zitat Zitat von DraconiZ Beitrag anzeigen
    „Vicious“, meinte der Emir kurz und fuhr sich mit einer Handbewegung über die Stirn. „Nun sie ist mehr eine kaltblütige Söldnerin, eine Auftragsmörderin, denn eine Assassine. Assassinen handeln einer Überzeugung gemäß, sie handeln nach Idealen. Im Falle des alten Bundes nach dem Schwur, den sie der Stadt geschworen haben. Sie allerdings misst ihre Ideale maximal an der Summe des Goldes, das sie bekommt. Sie ist nicht mehr wert als einer der elenden Orksöldner“. Der Streiter seufzte. Nein so ganz konnte man es nicht klassifizieren. „Allerdings wesentlich gefährlicher. Ich habe bisher nur ein Einziges Mal mit ihr zu tun gehabt, doch wenn stimmt, was man sich in Bakaresh erzählt - und die Händler erzählen eine Menge, wenn der Tag lang ist, besonders über solche Gestalten – dann ist man besser beraten sie aus dem Weg zu räumen, bevor man ein Problem mit ihr hat.
    Zitat Zitat von kire Beitrag anzeigen
    Was glaubte dieses Schlitzauge eigentlich wer sie ist? Kire verzog wütend die Mundwinkel, während er die glatte Haut der Kopfgeldjägerin betrachtete und dabei die ausdruckslose Mimik bemerkte, die sie zur Schau trug. Offenbar schien sie nur selten Gefühle von sich zu zeigen, und wenn doch, war wohl die einzige Regung, die sie sich erlaubte, die Wut über einen Kerl wie ihn, der sich ihr widersetzte.

    Waffen und Ausrüstung:

    Zwei identische Breitschwerter
    Ein Streitkolben
    Ein schwarzer Lederschild
    Eine leichte Armbrust
    Eine Anzahl von Wurfdolchen
    Tontöpfe mit leicht entflammbarem Öl
    Ein Rucksack mit allerhand Utensilien
    Eine Laterne
    Ein Wetzstein
    Beglaubigter Pass für die Kopfgeldjagd

    zugelassen
    [Bild: zuxeliteassassinerunesmwp6.gif]
    Der Tod war einst mein Meister - nun habe ich den Tod gemeistert.

    Geändert von Vicious (01.06.2024 um 23:20 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    Veteran Avatar von Viraya
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    Viraya ist offline
    Name: Viraya
    Alter: Vielleicht 20 Jahre, vielleicht 25, manche behaupten sogar älter, andere jünger, aber keiner weiss es so genau.
    Rüstung: keine
    Waffe: Dolch
    Beruf: Diebin
    Startpunkt: Myrtana
    Aussehen: Langes, schwarzes Haar, das leicht gekringelt ist, wenn es nass wird, blau-grüne Augen, die manchmal sehr dunkel wirken und immer rot gefärbte Lippen zeichnen die Frau aus, deren Alter keiner kennt. Oft jedoch hat sie ein schwarzes Tuch um ihren Kopf gebunden oder ist komplett vermummt in den Schatten der Nacht unterwegs.
    Eigenschaften:
    aufmerksam, scharfsinnig, undurchschaubar, geheimnisvoll

    Vorgeschichte:
    Die einen sprachen über sie, andere nicht. Keiner wusste woher sie gekommen war und noch wenigeren war bekannt, wohin sie ging. Sie erzählte wenig von sich und wenn sie etwas erzählte, dann widersprach eine Geschichte der anderen. Dafür hatte sie darauf geachtet, sich als Diebin und Spionin einen Namen zu machen. Manch einer behauptete gar, dass sie sich absichtlich mit diesem geheimnisvollen Ruf umgab, andere vermuteten eine düstere Vergangenheit.

    In der Unterwelt Vengards wurde sie Raya gerufen. Doch nicht nur die Unterwelt kannte sie, auch einige einflussreiche Herren, die je nach Situation genug Gold locker machten, damit sie darüber schwieg. Allerdings hatte einer dieser hohen Herren eine Möglichkeit gefunden sie selber zu erpressen, was sie erstmals dazu bewegte unterzutauchen. Seither hat sie keiner mehr in Vengard gesehen ausser Darla und ein paar Reisende.

    Darla: Abgesehen davon, dass sonst nicht viel über jene Person bekannt war, so bleibt eine Frau zu erwähnen, die sie Schwester nannte. Dennoch glaubte keiner daran, dass die beiden verwandt waren, denn Darla – die Besitzerin eines Bordells in Vengard – unterschied sich in jeglicher Hinsicht von Viraya. Dennoch tauchte die Diebin regelmässig in jenem Bordell auf und hatte mehrfach geholfen die Schliessung des Etablissements zu verhindern.

    Zweitaccount von: Redsonja

    zugelassen
    Geändert von Viraya (28.12.2010 um 10:26 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Ritter Avatar von Adson Muller
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    Adson Muller ist offline
    Name: Adson Muller

    Alter: 30 (19 bei Einstieg)

    Ausrüstung: alte, verstärkte Lederrüstung. Darüber trägt er meist einen dunklen Mantel mit Kapuze. Manchmal ist sein Gesicht mit einem Tuch bedeckt.

    Waffe: einfaches Schwert; Bogen; Dolch/Jagdmesser

    Beruf: Jäger

    Rang: Einzelgänger

    Skills:
    - Jäger
    - Einhand I u. II (gelernt bei Redsonja)
    - Körperbeherrschung I (gelernt bei Nigel Ascan und Raad)
    - Bogen I u. II (gelernt bei Badhor)

    Eigenschaften/Besonderheiten:
    Adson war ein ruhiger und freundlicher Zeitgenossen. Durch seine Arbeit hatte er starke, geschickte Hände und war emsiges und präzises Arbeiten gewöhnt. Als mittelgroßer, junger Mann (knapp sechs Fuß lang) mit hellen Haare, die er zum Zopf zusammenraffte, ließ er sich nicht schlecht ansehen. Sein einziges Makel war lange Zeit seine linke Hand, deren Ringfinger das letzte Fingerglied fehlte; es war am Anfang seiner Lehrzeit der Säge zum Opfer gefallen.
    Seit einem Turnierkampf gegen Drakk steht Adsons Nase nach einem unbehandelten Bruch leicht schräg.
    Seit einem unschönen Zwischenfall im Gebirge, ist das Gesicht des jungen Mannes von tiefen Narben und Rissen durchzogen. Dabei wurde auch ein Teil des rechten Nasenflügels zerfetzt. Außerdem wurde ihm im Kampf ein Stück des linken Ohrs abgeschlagen.

    Als Sohn einer bodenständigen Bauernfamilie war er ein Freund von offenen Worten und Ehrlichkeit und hielt fest zu denen, die es schafften, seine Freunde zu werden. Er scheute den Genuss von Alkohol und Sumpfkraut, deswegen Trank er meist Wasser oder Most. Auch Magie und den Götterglauben betrachtete er mit einiger Skepsis. Durch sein ruhiges und sachliches Auftreten wirkte er mitunter etwas schüchtern und tatsächlich kostete es ihn meist etwas Überwindung, wenn er auf Fremde zugehen musste.
    Nachdem er im Weißaugengebirge beinahe gestorben wäre, leidet Adson unter Gedächtnisverlust. Als Namen führt er die Bezeichnung 'Samij', die ihm ein alter Einsiedler gab. Seither ist der junge Mann misstrauischer und verschlossener, fühlt er sich doch fremd in der Welt und ohne Freund und Heimat.
    Mittlerweile erlangte er Teile seines Gedächtnisses zurück und führt auch wieder seinen alten Namen. Ohne eine Gemeinschaft, zu der er sich zugehörig fühlt, streift er als Jäger über die Insel und ist mal hier und mal dort zu treffen. Regelmäßiger Rückzugsort ist dabei eine Höhle nahe der Silberseeburg.

    Vorgeschichte: Adson war ein Bauersohn und wuchs nahe der Stadt Khorinis auf. Sein Vater war Bauer gewesen, sein Großvater hatte den Acker bestellt und so bestand kein Zweifel, dass auch der junge Adson später die Felder pflügen würde. Doch dem Jungen missfiel der Gedanke, dass er sich Tag für Tag mit Feldfrüchten und Vieh abmühen sollte. Er wollte nicht für immer in der Nähe der Stadt hausen und nichts sehen als immer wieder Rüben und hin und wieder ein paar Feldräuber. Auch liebte er das Schnitzen und den Umgang mit Holz und zeigte großes Geschick im Umgang mit dem Messer und anderen Handwerkern. So zog es in ihn die Stadt, wo er, sehr zum Ärger seines Vaters, beim Tischlermeister Thorben in die Lehre ging. Er arbeitete hart und lernte emsig; das genaue Zuschneiden von Brettern, das Abschleifen von Kanten, das Abschätzen der Qualität von Brettern und das Feilschen um Preise, das Zimmern von Stühlen und Tischen, die gerade und ohne Wackeln stehen, all dies lernte der junge Adson. Auch zeigte ihm der Meister Feinheiten, wie das Drehen von Zapfen und Kerzenständern an der Drehmaschine und die Fertigung von Schlössern für Truhen. Schließlich ging die Lehre bei Meister Thorben zu Ende. Als Gesellenstück fertigte Adson einen schweren Tisch mit gedrehten und doch stabilen Beinen und verzierter Tischplatte, den er seinen Eltern für den Hof schenkte. Die Freude über dieses Geschenk war groß, doch schlug sie schnell in Trauer um, als Adson seinen Abschied bekannt gab und sich auf machte, um die Insel als wandernder Handwerksgeselle zu verlassen. Dank seiner handwerklichen Fähigkeiten fand er schnell ein Schiff, packte seine Werkzeuge und anderen Habseligkeiten in ein Bündel, griff zum Wanderstock und betrat neugierig und aufgeregt das Schiff, welches in eine neue, spannende Welt bringen sollte. Die Reise ging in Richtung der südlichen Insel und nach einiger Zeit, ein paar leichten Stürmen und einer ordentlichen Portion Seekrankheit, erreichte das Schiff die Insel Argaan und Adson ging im Westen der Insel an Land. In der Nähe der Landestelle lebten einige Fischer, in ärmlichen Hütten, nicht weit entfernt konnte Adson eine Taverne erkennen. Voller Zuversicht machte er sich auf den Weg in die Taverne und konnte schon bald Rufe nach Met, Geschrei von Zechern und Knechte und das herbe Lachen dunkler Männerstimmen hören. Er war in der großen, weiten Welt angekommen!

    In der Taverne traf er auf einige Reisende, mit denen er nach Thorniara zog und später auch nach Setarrif. Dort schloss er sich der Widerstandsbewegung des Königreiches Argaan an und fand eine Anstellung in der städtischen Taverne 'Zur Sturzkampfmöwe'.

    Als Widerstandskämpfer und Söldner war er an Kämpfen gegen die Besatzer aus Myrthana beteiligt, unter anderem an der Rückeroberung der Silberseeburg. So wurde er schließlich in die Akademie zu Setarrif aufgenommen. Nach erfolgreicher Mithilfe bei der Ausrichtung des großen Kampfturniers in Setarrif, erhielt Adson den Rang des Arenaleiters und mühte sich, die Arena als Kampf- und Übungsplatz zu etablieren.

    Das Leben des jungen Mannes veränderte sich maßgeblich, als er nach einem schweren Sturz im Gebirge ohne Gedächtnis aufwachten. Schwer verletzt, im Gesicht entstellt und ohne Wissen um den eigenen Namen oder die eigene Herkunft, galt es nun sich allein durchs Leben zu schlagen. Seit dieser Zeit nennt sich der junge Mann meist Samij. Den Names erhielt er von einem Heimatlosen im Gebirge, der ihn notdürfig versorgt und mit dem Nötigsten ausgestattet hatte.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Bekannte Personen [als Adson] (? - nicht namentlich):
    Aniron, Colodis, Drakk, Estefania, Edon Mesotes, Ethorn, Haris, Iain, Jaryvil, Konsul, Kerdric (?), Kilijan, Lair, Lenus, Madlen, Manuele, Naberius, Nigel Ascan, Onyx, Raad, Redsonja, Robina, Rognor Hammerfaust, Sarpedon, Sergio, Sir Scorpion, Stylios (?), Turang, Venom, Viraya, Xeratos ...

    [als Samij]: Dennik, Gath, Joe Black

    zugelassen
    Geändert von Adson Muller (23.02.2023 um 20:57 Uhr)

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