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Die Liebe! Wie fühlt es sich an?
Da ja immer wieder Threads eröffnet werden, wo welche Probleme mit Mädchen haben in die sie unsterblich verliebt sind, wollte ich mal wissen, wie es sich so genau anfühlt.
Warum ich sowas dummes frage? Nun, ich hatte zwar ne Freundin, aber es war leider keine echte Liebe (Gottseidank). Es war wohl mehr Mitleid und der Zwang einiger Bekannten, mit ihr auszugehen, etc.
Aber ich glaube, einmal verliebt gewesen zu sein. Näheres dazu Hier!
Da ich leider ein sehr misstrauischer Mensch bin, bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich Liebe war. Denn ich bin sehr schnell darüber weggekommen.
Es gab wohl einige Mädels, die ich leicht angehimmelt habe oder süss fand, mehr aber auch nicht.
Früher war mein Problem immer, dass ich nicht so gut mit dem anderen Geschlecht reden konnte, ohne zu stottern. Nun kann ich es, leider weiss ich nur nicht über was ich dann reden soll 
Könnte mir mal dieses Gefühl so gut es möglich beschreiben oder hat sogar wer das gleiche Problem wie ich? Oder bin ich einfach nicht für eine Beziehung geeignet?
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wuderschön fühlt es sich an, aber doof wird es nur wenn sie/er schluss macht und du tot traurig bist.so viel kann ich nur sagen. wenn du wirklich verliebt bist, merkt man das. als wenn es nur mitleid oder so ist, wie du es sagtest
Chrissmo
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22.09.2007 14:41
#3
Ich würde erstmal differenzieren zwischen "Verliebtheit" und "unglücklichem Verliebtsein". Die Unterschiede der beiden Gefühle sind enorm. Da ich glaube, dass du ersteres meinst, lass ich das zweite mal weg (welches eher in Richtung der Depressionen, Eifersucht und Wut geht).
Ich bin momentan nicht verliebt, es gibt keine die mich gerade sonderlich anzieht. Bin relativ froh drüber, da meine großen Lieben allesamt unglücklich gewählt waren. Die wahre Liebe selbst an sich habe ich noch nie kennengelernt.
Wie beschreibt man es am Besten?
Achtung, subjektiv!
Da wäre erstens die Angst um die Person. Man würde alles für sie geben, auch wenn man selbst dabei verletzt würde. Sie bedeutet einem selbst mehr als alles andere, man würde für sie durch Feuer und die Hölle gehen, jederzeit für sie da sein und ihr bei allem helfen was möglich wäre. Die Angst vor dem Verlust macht fast blind, man will sie niemals verlieren und wenn sie nicht in der Nähe ist, nagt die Angst ihr könnte was passiert sein an der eigenen Zufriedenheit.
Dicht damit verbunden ist die Eifersucht. Jemand anderes könnte ihr nahekommen, sie könnte mit einem anderen zusammensein. Vielleicht mag sie jemand anderen lieber als einen selbst, man ist unzureichend und wünscht, man selbst wäre besser und etwas besonderes.
Das führt auch schon zur eigenen Unzufriedenheit und den Gedanken. Man sieht sie durch die rosarote Brille, hält sie für die einzige im Leben die perfekt in allen Dingen ist, man würde ihr vieles verzeihen. Man macht sich selbst gerne runter, nach dem Motto "die ist viel zu gut für mich". Die eigenen Schwächen treten stark in den Vordergrund, man sieht nur das schlechte an sich.
Andererseits lässt man sich sehr von ihr beeinflussen. Wenn es ihr nicht gut geht, wirkt das auch auf einen selbst und schmerzt, sie "leiden" zu sehen. Man setzt sich selbst unter Druck und schädigt sich oft selbst. Geht es ihr gut, baut das selbst auch auf und man freut sich für sie. Das kann aber auch das Gegenteil sein, wenn man selbst nicht so gut drauf ist.
Und nun noch was zum allgemeinen: Man fühlt sich in ihrer Nähe wohl, wenn sie mit einem spricht trocknet die Lippe aus, man fühlt ein Kribbeln im Bauch und in der Brust, verkrampft sich körperlich total und tut sich beim sprechen schwer (man weiß nicht was man sagen soll z.B.).
Das war alles nicht auf eine Beziehung bezogen, da ich in dieser Hinsicht noch keinen Erfolg hatte... insofern fehlt mir das Gefühl, dies zu beschreiben. Wenn einiges davon überzogen wirkt, ich rede schließlich auch von Verliebtheit und keiner Schwärmerei.
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Dafür, dass du schlechte Erfahrung in Liebe hattes, hast du es gut beschrieben. Sofern es denn richtig ist. Wenn das dann wirklich so ist, dann habe ich mich noch nie verliebt.
Schade eigentlich
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 Zitat von Grommash
Dafür, dass du schlechte Erfahrung in Liebe hattes, hast du es gut beschrieben. Sofern es denn richtig ist. Wenn das dann wirklich so ist, dann habe ich mich noch nie verliebt.
Schade eigentlich 
Aber das Gefühl was du beschrieben hast klang ziemlich verliebt.
Jeder spürt das verliebt sein anders, du wirst keinen finden der es genauso empfunden hat. Und wenn du nicht wirklich verliebt warst/bist, dann ist es doch besser, sie ist schlielich verheiratet. Ich war auch noch nie verliebt, hatte noch nicht mal eine Schwärmerei, Kpof hoch
 Zitat von Byzanz
graf zahl braucht mathehilfe. ich erwarte das unverzüglich das raum-zeit-kontinuum implodiert und wir alle in einem paralleluniversum landen, wo es kein x chromosom gibt.
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Ich habe mich auch schon öfters gefragt, ob ich jemals richtig verliebt war.
So gesehen hatte ich noch nie eine Freundin, wo richtige Liebe vorhanden war.
Meist war es etwas gesteigerte Schwämerei, die genau so plötzlich wieder abklung wie sie gekommen war. Dann ging alles meist sehr schnell. Ich merkte das ich in die Person nicht wirklich verschossen war/bin und das ich keine Beziehung mit ihr führen möchte und machte Schluss. Meist ist oder war es nur ein stummer Schrei nach einer Beziehung. Aber nachdem der befriedigt wurde und man langsam ins Vertraute kommt, merkt man erstmal das es nur Schwämerei war.
Es gibt nur zwei Beispiele, wo ich sicher bin das sie schon ein höheres Level als einfache Schwämerei waren.
Das erste dreht sich um ein Mädel, in das ich von der 8 bis zum 10 Schuljahr verschossen war. Ich merkte es einfach, das ich mich sehr zu ihr hingezogen gefühlt habe, teilweise habe ich mich morgens früh gefreut, sie am Mittag in der Pause zu treffen und sie umarmen zu dürfen. Als ich sie letztens auf einem Sommerfest widersah, war ich auf einmal völlig aufgedreht und mein Magen und Herz tanzten zusammen einen flotten Tango. Später dann habe ich noch viel an sie gedacht und von ihr geschwärmt wie ein verliebter Jungspund, so meine Kollegen. Da meine ich waren schon mehr Gefühle am Start, gemerkt daran, das sie selbst nach zwei Jahren nicht mehr wiedersehen auf einmal wieder frisch auftauchten. Aber auch das war nicht richtig verliebt sein, denn was ich so für Berichte und Erfahrungen höre, war das noch leichter Tobak.
Das zweite Beispiel war schon etwas weiter. Ich merkte es schon alleine daran, das es bei einer Person passierte, bei der ich es nie erwartet habe für sie einmal gefühle zu haben.
Aber vorweg, auch diese "Liebe" hielt nicht lange, da ich sie nach kurzer Zeit schon wieder aus dem Kopf gehauen hatte und ich heute kein bisschen mehr für sie spüre. Auch wenn es schon etwas länger gedauert hat und ich nach der Trennung meine Zeit brauchte aus dem Loch rauszukommen.Es war ein hin und her, erst wollte ich, sie aber nicht. Dann hatten wir was miteinander und ich dachte wir wären zusammen, da sagte sie sie wüsste immer noch nicht( sie hatte zu dem zeitpunkt schon einen freund, sie ist quasi fremdgegangen) dann irgendwann kam der stoß in den abgrund, als sie sagte, das sie sich klar gegen mich entschieden hat. Ich habe mich echt verraten und benutzt gefühlt. Aber auch aus dieser Affäre habe ich mich schnell retten können, und nach einiger Zeit hatte ich überhaupt keine Gefühle mehr. Kann also auch nicht so starke Liebe gewesen sein, wenn ich sie schon recht schnell vergessen kann.
Ich weiss nur noch, das es die mitunter stärksten Gefühle waren die ich je hatte. Wenn ich auf der Arbeit schlecht gelaunt war, brauchte ich nur kurz an sie denken und ich war plötzlich wieder ungemein motiviert und hatte ein Grinsen im Gesicht, das ich unmöglich wegwischen konnte.
In der Nacht wenn an sie dachte, konnte ich nicht schlafen, und wenn ich mir vorstelle sie sanft zu küssen, kribbelte es am ganzen Körper.Auch ansonsten war ich nicht ich selbst, so Freunde. Ich war total aufgedreht und habe ich sonderbar verhalten....nun, sonderbarer als sonst.
Naja, jetzt jedenfalls habe ich was gelernt. Ich bin ja eigentlich der Optimist, und denke mir, das die richtige noch kommen wird. Bis jetzt war es immer so, das ich mit kennengelernten und umschwärmten Mädels sofort eine Beziehung anfangen wollte. Ich war mir meinen ( geschwärmten) Gefühlen ziemlich sicher, das ich mit der eine längere Beziehung führen möchte. Nun, ich lag jedesmal daneben und mein Kopf traf diese erkenntnis immer dann, wenn die Schwämerei vorbei war. Wenn man nämlich mit einer Person zusammen kommt, die man umschwärmt, verliert sie dann ihren Reiz, da man erreicht hat, was man wollte.
Aus diesen dingen habe ich nun gelernt, mir viel mehr Zeit zu lassen bevor ich mich dazu entscheide eine Beziehung einzugehen. Auf die Liebe auf den ersten Blick glaube ich nicht mehr, da ich einfach mal behaupte, das sie zu 90 % sowieso nur aus Schwämerei besteht, wo ein kleiner teil das glück hat, das sich aus dieser schämerei noch echte Liebe entwickelt.
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