[Zasamalel]

[Bild: pergamentimmortaliszt1.jpg]

[Tim Andersson]

Der Trupp hatte sich in Bewegung gesetzt und Faring, unter der Führung, Zasamales verlassen. Tim und Inorel hatten sich vorher dementsprechend gerüstet. Sie kauften Nahrung und besorgten sich genügend Wasser. Hinzu kamen zwei Fackeln, denn, wie sie aus der Vergangenheit gelernt hatten, versteckten sich irgendwelche abtrünnige Schamanen gerne in dunklen Höhlen und dort war es nicht gerade hell. Dabei dachten die Beiden an den untoten Schamanen bei Kap Dun. Das einzigste, was sein Gefährte nicht kaufte, waren zusätzliche Pfeile, wobei Tim wusste, dass er durchhaus in der Lage mit einem Bogen umzugehen.
Der gesamte Zug marschierte stillschweigend hinter Zasa her, als dieser plötzlich stehen blieb und alle anderen auch stoppten.
„ Was ist los“, brüllte sofort ein Söldner ein anderer schrie:
„ Warum geht’s nicht weiter?“
Anscheinend hatte der Schütze nicht mehr ganz genau den Weg im Kopfe. Doch wenn sie hier länger in der Dunkelheit verweilten, wäre es sicher nicht von Vorteil. Daher machte sich Tim mit Inorel auf den Weg zu Zasamalel an nach vorne. Dabei mussten sie den ein oder anderen Söldner ein wenig unsanft zur Seite stießen. Vorne angekommen begann der Lehrmeister zu reden.
„ Was ist los Zasa? Kannst du nicht mehr an den Weg erinnern?“
Während dieser Worte wurden manche der Krieger ein wenig ungeduldig und machten ihren Unmut auch Luft.
„ Was ist das denn da für eine Scheiße, kannst du dir nicht mal einen Weg merken!“
„ Mach mal schneller du kleiner Bastard“. Kurz nach dieser Bemerkung zog jener Söldner sein Schwert aus Scheide. Als Inorel das sah, platzte ihm der Kragen.
„ Jetzt haltet alle mal euer Maul und wartet ab. Es wird gleich weiter gehen, jeder vergisst mal was, doch dabei einen Kameraden so anzumachen ist unter aller Sau und dulde ich nicht.“
Seine Stimme klang ganz anders, als sonst. Sie war deutlich ernster und bestimmter, wie die, von einem wahren Anführer. Jeder verstummte sofort, da sie um Inorels Einfluss kannten und auch dessen Rang als Söldneranführer. Er war für sie zuständig und auf ihn hatten sie zu hören.
„Ah, ich erinnere mich wieder. Da geht’s lang“, diese Worte sprach Zasa urplötzlich, doch anscheinend erinnerte sich wieder
„Was ein undisziplinierter Haufen die manchmal sind“, sagte der Elite zu Tim so leise, sodass nur er es mitbekam. Dabei versetzte er den Hinteren einen vernichtenden Blick zu.
„ Ja, da hast du leider Recht“, gab der Meisterschützen gleich leise als Antwort zurück. Nach diesen Worten setzten sich alle wieder in Bewegung.

[Zasamalel]

Zasamalel hatte freiwillig die erste Wache übernommen. Nachdem er sich peinlicherweise kurzzeitig vom rechten Wege abzukommen schien, war es ihm sowieso unmöglich Schlaf zu finden. Das die Söldner angefangen hatten zu murren war dem Arenakämpfer nur allzu einleuchtend erschienen. Wäre er an der Stelle der Kämpfer gewesen, so hätte er wohl auch keinen Deut anders reagiert.

Der blondschopf sah zum Himmel. Die sternenklare Nacht hüllte die Welt in schummeriges Mondlicht. Dies waren Augenblicke, in denen sich der Krieger fragte ob es nicht vielleicht besser wäre, er würde auf einem Bauernhof leben, einfach nur seine Felder bestellen und aufhören ein Leben zu führen, das von Gefahr und Tod beherrscht wurde. Auf der anderen Seite aber dachte er, das die Kameradschaft unter den Kriegerinnen und Kriegern etwas war, auf das man Stolz sein konnte. Der "Beruf" des Kriegers war wohl der, in dem man einander am meisten vertrauen konnte, ja sogar musste.

Und eben deswegen fragte er sich ob es gut sei, wenn er die Gruppe anführte, die er um sich scharte. Smarian und Tim waren seine Freunde. Tok´Schok sein besitzer und Inorel...............war im eigentlichen Sinne sein Kommandant. Einen Augenblick lang stellte sich Zasa die Frage ob er vielleicht Ino den Oberbefehl über die Gruppe geben sollte, da dieser eben mehr Erfahrung hatte was das betraf.
Nein! War die einzige Antwort, die sein überhöhter Stolz zuließ.

Er kam zu dem Schluß das er mit dem Elitesöldner reden könnte und ihn um ein paar Ratschläge bitten würde, aber das war auch schon das höchste der Gefühle. Leise und vorsichtig zog er seine Klinge aus dem Heftund drehte sie am Griff leicht in der Hand. Der Mondschein spiegelte sich glitzernd im Metall. Dann fuhr er mit der Innenseite seiner Hände an der Schneide entlang, sodass er leicht zu bluten begann.
"Bei diesem Blute schwöre ich, das ich diese Truppe wieder unversehrt nach Faring bringe. Mögen die Götter meine Zeugen sein, das keinem dieser Männer ein Leid geschehen wird, so lange ich lebe!"Arazán fuhr wieder in die Scheide auf Zasamalels Rücken.
Zasamalel schrak zusammen, als eine Stimme hinter ihm sagte
"Es wäre vermessen zu denken wir kämen heil aus dieser Sache hinaus, wenn es so ist wie du sagst. Und doch zeugt es von Mut und Führungsqualitäten wenn du bereit bist das Wohl der Truppe in diesem Maße über dein eigenes zu stellen!"
Es war Inorel, der da sprach und ihn ablösen wollte.
"Ich danke dir für deinen Zuspruch Inorel!" antwortete der Arenakämpfer.
"Geh schlafen. Du solltest bei Kräften sein, wenn du deinen Blutschwur halten willst." lächelte der Söldnerboß. Der Meisterschütze gehorchte, ging zu seiner Decke, in die er sich einrollte. Wenig später war er im Reich der Träume versunken.

[Inorel]

Mit starr auf den grünlich-braunen Waldboden gerichteten Augen marschierte Inorel hinter Zasamalel her. Der Blonde Hüne, dessen Stiefelabsätze in schöner Regelmäßigkeit im Blickfeld des Söldnerführers auftauchten und kurz darauf wieder verschwanden, kannte als einziger den eingeschlagenen Weg an dessen Ende es einen orkischen Magier zu geben schien, dem man das Handwerk zu legen hatte. Mal wieder. Das gleiche Ziel verfolgte auch der Rest des Sextetts, das brav in Zweierreihen hinter Zasamalel her marschierte. Mit Namen waren dies Rude, ein alter und mehr als zuverlässiger Bekannter des Elitesöldners, der links und ebenso wortlos wie alle anderen neben Inorel lief. Hinter den beiden folgten im Gleichschritt Tim sowie der Schmied Smarian, der allen wohl nur als Sämmy bekannt war. Letzterer war zwar ein Unsympath vor dem Herren, könnte sich im Falle eines Kampfes jedoch in seiner Funktion als Kanonenfutter als nützlich erweisen. Das Schlusslicht der Truppe bildeten schließlich zwei Orks. Lediglich einen von ihnen hatte der Söldnerführer einmal flüchtig getroffen, der andere war ihm bislang gänzlich unbekannt.

In Gedanken versunken bemerkte Inorel erst spät, dass Zasamalel ruckartig stehen blieb und eine Hand hob. "Wir sind bald da. Dort vorne ist es.", flüsterte der Bogenschütze in Inorels Ohr. Der Schwarzhaarige übermittelte die Botschaft auf dem gleichen Wege an Tim, der den Stand der Dinge seinerseits an den Ork hinter ihm weitergab. Diese geradezu geniale Form der Nachrichtenübermittlung musste er sich unbedingt behalten, denn befand man sich erstmal in der richtigen Stimmung, so versprach dieses Spielchen einiges an Erheiterung zu spenden. Da der passende Rahmen inmitten eines Waldes und in unmittelbarer Nähe eines vielleicht übergeschnappten Schamanen aber nicht gegeben zu sein schien, zog Inorel lieber zuerst sein Schwert aus der Scheide und versuchte zwischen einigen herabhängenden Ästen hindurch etwas zu erspähen, während er in seinem Nacken den warmen Atem eines Orks vernahm.

[Tok`schok]

Die Truppe hatte den Friedhof erreicht. Und Zas hatte sich von ihnen verabschiedet denn er wollte zuerst einmal alleine den Schamanen aufsuchen. Und überprüfen ob sie den richtigen Friedhof gefunden hatten. Weil sie hatten sich ja in den Wäldern von Mytrana auch schon verlaufen und das brachte schon Zweifel auf. Tok`Schok glaubte zwar nicht das es in der Gegend so viele Friedhöfe gibt. Und so war er sich ziemlich sicher dass sie den richtigen gefunden hatten. Er und sein Freund Shar'ok standen etwas abseits der Moras weil sie diese erstens nicht kannten und zweiten sie nicht so glücklich waren die einzigen Orks zu sein. Aber Tok`Schok war froh das Shar'ok überhaupt mit gekommen war denn sonst wäre er der einzige Ork unter all diesen Morra. Irgendwie gefiel es Tok`schok gar nicht das sein Sklave soviel mehr Zeit in der Wildnis oder mit seiner Bognerei verbrachte anstatt ihm zu dienen. Aber andererseits war er auch nicht wirklich Häufig in Faring an zu treffen. Und wenn er sich in Faring befand dann nur in der Burg oder bisher einmal im Turm am Pass nach Nordmar.

Mittlerweile war es Nacht geworden und Zas war immer noch nicht zurückgekommen. Die Morra hatten unterdessen Feuerholz gesammelt und versuchten nun mit zwei Steinen ein Feuer an zu machen. Das würde auch gehen wussten so wohl die Morras wie auch Tok`Schok. Obwohl es ihn amüsierte den Morras bei der Arbeit zu zuschauen gign er nach einer Weile zu ihnen und lies eine Flamme in seiner Hand aufblitzen. Damit zündete er das Holz an und ging mit einem brennendem Ast zurück zu Shar'ok. Nach dem auch die beiden Ork etwas Feuerholz gesammelt hatten war ihr Feuer auch fertig. So saßen die Morras und die Ork getrennt von ein anderer nahe dem Friedhof und warten doch gemeinsam auf Zas. Dann plötzlich gab es ein Knacken. Alle schreckten hoch und hatten ihre Waffen gezogen. Alle schauten in die Richtung in der der Ast geknackt haben musste. Keiner wusste genau was das war und so bleiben regungslos stehen und warten. Dann entschied sich Tok`schok im wahrsten Sinne Licht ins Dunkel zu bringen. Er beschwor ein Irrlicht und lies es in die Richtung wandern aus der das Geräusch gekommen war. Alle schauten gespannt in die Richtung in die das Irrlicht wanderte, und dann sahen alle woher das Geräusch kam. Es war eine alte Katze die hier auf dem Friedhof ihr Unwesen treibt. Alle atmeten Auf und setzten sich wieder an das Feuer um sich zu wärmen.

[Smarian]

Beruhigt setzte sich Smarian wieder hin, das Geräusch was alle gehört hatten war nur eine Katze. Immerhin haben die hier gute Ohren, hoffentlich ist das nicht das einzige was die können, dachte er missmutig. Die Truppe mit der er Unterwegs war, war aber auch wirklich seltsam aus seiner Sicht. Einmal waren da die beiden Orks die die ganze Zeit nur zusammen was machten, so dass er fast der Meinung war das er die ersten schwulen Orks gefunden hatte. Als nächstes war da Tim. Ein echt guter Freund von Smarian mit dem er eigentlich schon immer gut auskam. Zasamalel war auch da, er war der Grund warum Smarian überhaupt hier war. Ach ja und Rude, er hatte mal versucht ihn umzubringen aber ist ja nicht so schlimm hat ja jeder schon mal gemacht. Aber das war alles noch gar nichts gegen den Letzten in der Gruppe, Smarians Erzfeind auf Lebenszeit Inorel, leider einer der höchsten Orksöldner die es in Faring gibt. Aber mächtige Feinde sind wenigstens gute Feinde, hatte ihm mal jemand gesagt. Smarian traute gar keinem hier. Diese Gegend war einfach unheimlich und aus diesem Grund lies er sein Schild und sein Schwert keine Sekunde aus den Augen. Das einzige was er abgezogen hatte war sein Helm, der irgendwie an einen Drachen erinnern sollte, aber entweder hatte den Helm noch keiner seiner Gegner interessant gefunden oder er war ihnen aus sonst einem Grund nicht aufgefallen. Für ihn war es ganz klar ein Drache da drauf.

Waschlappen, dachte Smarian. Da hatte Zasamalel sich einmal nicht genau den Weg gemerkt und da fing der Großteil auch schon an ihn zu trösten. So ein Blödsinn. Entweder kannte sie den Weg oder nicht und ihr Gelaber half eigentlich keinem weiter. Die redeten wie Waschweiber auf ihn ein. Hätte Zasa sich in diesem Moment nicht an den Weg erinnert hätte Smarian ihnen wahrscheinlich irgendwie wehgetan. Ob das so Gluck war bei einer Überzahl von mindest 4 und 2 Orks gegen einen war eine andere Frage. Irgendwie hatte er keine Lust mehr, das ganze hing ihm jetzt schon zum Hals raus, das einzige was ihn hier hielt war die Sache, dass er eine Chance vermutete Inorel töten zu können. Aber da war noch… Das Geräusch war wieder da. Blitzschnell standen alle und hatten ihre Waffen bereit. Smarian hatte sein Schild und sein Schwert bereit und auch den Helm hatte er in Sekunden schnelle angezogen. Wahrscheinlich ist das nur wieder die Katze, aber was ist wenn nicht? Dann war das Geräusch wieder da und diesmal lauter. Smarian zuckte zusammen. Ohne es zu wollen stellten sie sich langsam in einem Kreis auf, etwas anderes blieb ihnen kaum noch. Den immer wieder kam ein Knacken, es wurde lauter, öfter das konnte keine Katze mehr sein und dann geschah es.

Wie aus dem Nichts sprang eine Ork große Gestalt aus dem Dickicht direkt vor Smarian, sie hatte eine große Waffe in der Pranke. Was bei Beliar war das für ein Wesen? Es sah aus wie ein Ork, aber es hatte kein Fleisch mehr, so sah es zumindest aus. War es eine Ausgeburt der Höhle, hatte Beliar selbst es geschickt? Anscheinend waren alle Befürchtungen von ihm richtig. Untote. Der Kampf hatte begonnen.

[Zasamalel]

Zasamalel war es nicht wohl dabei gewesen sich von seiner Truppe entfernen zu müssen. Sie waren zwar logischerweise wehrhafter als er alleine, doch musste er sich dafür verantwortlich fühlen das sie überhaupt erst in einer gefährlichen Situation landen würden.
Der Arenakämpfer hatte zwar gesagt das er alleine vorausgehen wolle um den Weg auszukundschaften, doch eigentlich war es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der richtige Weg.

Und der Krieger sollte Recht behalten: Nach etwa einer viertelstunde Fußmarsch sah er schon die Grabsteine auf einer Art von Lichtung stehen.
Auch wenn er schon ein paar Kämpfe überlebt hatte, er musste dabei unwillkürlich an die Trainingseinheiten mit Sir Uli denken, lief ihm beim Gedanken daran, das ein paar verwesende Orkleiber hier unter der Erde lagen, die der orkische Zauberkundige wiedererwecken konnte, und augenscheinlich auch wollte,ein Schauer den Rücken herunter.

Auf dem Friedhof sah er den Schamanen stehen. In seiner schwarzen Robe, den böse funkelnden Augen als er seinerseits den Arenakämpfer erblickte und der im Gegensatz zu ihrer letzten Begegnung noch bedrohlicher wirkenden Macht, die der Schamane Ausstrahlte bot er ein Bild, das direkt aus einer der Gruselgeschichten stammen könnte, die am Lagerfeuer erzählt wurden.

Der Bogner atmete einmal tief durch, schritt auf den Koloss zu und meinte
"Ich habe gesehen was du kannst. Und glaube mir. Du wirst nicht davon kommen."
"Verfluchter Morra. Glaubst du wirklich das deine kleinen Freunde noch leben? Ich habe bereits ein paar meiner Untergebenen abgesandt um sie zu erledigen." lachte der Ork.
"Dann lass es uns gleich hier erledigen. Nur wir beide!"
Arazán flog aus dem Heft an der Seite des Kriegers und sirrte Augenblicklich in blitzendem Bogen durch die Luft. Der orkische Magier allerdings war auch nicht ungeschickt was den Kampf anging und hatte den Stab den er auf dem Rücken trug augenblicklich in der Hand. So lieferten sich die beiden einen Schlagabtausch, bei dem Zasamalel nicht das Gefühl hatte gewinnen zu können. Wenn er Glück hatte so überlebten seine Gefährten und retteten ihn. Anderenfalles................würde man sehen. Während er dies dachte ließ er immer wieder seine Klinge in tödlichen Kreisen in Richtung des Schamanen wirbeln.

[Thrákdush]

Der Schamane war gerade dabei gewesen seine Pläne weiter zu verfolgen und sich an denen zu Rächen, die ihn so schändlich verstoßen hatten, als der kleine Morra, dem er vor Tagen einmal Gastfreundschaft gewährt hatte wieder aufgetaucht war um zu verhindern das er weitere Diener rufen konnte.

Diese Nichtswürdige Laus würde es niemals schaffen ihn seines Amulettes zu berauben, das ihn befähigte den gefallenen mutigen Orks die unter seinen Füßen lagen. Seine Pranken umschloßen nur eine Sekundelang den Kreuzförmigen Anhänger der an einer Kette befestigt unter seiner Robe versteckt war. Er schloß einen Herzschlag lang die Augen und sah das Gesicht des Ältesten vor sich der ihn ins Exil geschickt hatte. Er spürte wie sich seine Gesichtszüge zu einer grimmigen Grimasse verzogen. Schlagartig öffnete er die Augen und sah wie dieser Feige Hund angriff. Blitzartig griff er auf seinen Rücken und hatte den Stab der üblicherweise dort hing in der Hand, parierte den angriff und wunderte sich über die Stärke des Morras.

Aber trotz allem hatte der Menschling nicht die geringste Chance. Er hatte nicht wie manch anderer Schamane nur über den Büchern gebrütet und verließ sich auf die Kraft der Magie. Eine solche Einstellung konnte nur allzu schnell zum tödlichen Fehler werden, weswegen er sich oft genug mit den Kriegern seines Clans im Zweikampf gemessen hatte.

Den Morra mti harten Schlägen seines Kampfstabes in Bedrängniss bringend gewahrte der Schamanenmeister eine Bewegung im Dickicht. Sollten seine Diener versagt haben?

-Zasamalel-

[Shar'ok]

Schon eine ganze Weile waren sie unterwegs und inzwischen wusste der junge Berufene auch in etwa um was es ging. Wenn das wirklich stimmte kam noch einiges auf sie zu, das war er sich sicher. Nicht, dass er Angst hatte, nur war sich Shar’ok nicht sicher in wie fern er helfen konnte wenn sie wirklich auf untote Kreaturen stoßen würden. Er machte sich aber zu viele Gedanken, er konnte Felsen und Steine auf die Gegner schmettern, auch wenn das nicht wirklich effektiv war konnte er sie so zumindest ablenken, damit sie die Anderen leichter bekämpfen konnten.
Er mochte sich gar nicht vorstellen, zu was für einer Gefahr sich das ausbreiten könnte wenn man nichts dagegen unternehmen würde.

Zasamlel hatte die Gruppe verlassen, warum wusste der junge berufene allerdings nicht, er konnte es nur erraten. Vielleicht wollte er den Weg auskundschaften oder etwas in der Art. Shar’ok kam aber auch gar nicht dazu, darüber nachzudenken. Erst dachte er nicht richtig zu schauen aber dem war nicht so. Ein paar der Geschöpfe des Schamanen waren auf dem Weg zu ihnen und sahen nicht liebenswert aus. Shar’ok fing an so laut er konnte zu brüllen und zeigte auf die untoten Wesen. Sofort ging es los und der junge Ork suchte sich einen guten Platz, mit Kraft seiner Magie flogen den untoten alle möglichen Sachen entgegen. Meist waren es Steine sie sie natürlich nicht sonderlich beeindruckten, mit einem Felsen aber fegte er gleich drei der Kreaturen weg. Es brachte nicht wirklich viel aber sie wurden abgelenkt und die Anderen konnten die restlichen Untoten bekämpfen. Er traute den Morras nicht sonderlich, nur mit einem hatte Shar’ok bisher Freundschaft geschlossen aber wo Petja jetzt war wusste er leider nicht. Der junge Ork versuchte alles der Gruppe den Rücken frei zu halten aber den Rest mussten sie schon selber erledigen. Jetzt würde er auch wirklich gerne mehr über die Magie wissen um einfach noch effektiver helfen zu können.

[Tim Andersson]

Der Kampf neigte sich langsam aber sicher dem Ende zu. Die Gegner kamen nicht mehr zu herscharen aus den Wäldern herausgestürmt, was den Vorteil hatte, dass sich meist zwei Söldner gleichzeitig um einen Untoten kümmern konnten, welcher dadurch natürlich auch schneller besiegt wurde.
Der Arenakämpfer machte sich an mit seinem Langschwert, einen der letzten Feinde zu besiegen, welches ihm, dank der Hilfe eines Söldner, auch recht schnell gelang. Als er seinen Helfer dann ins Gesicht sah, erkannte er einen alten Freund, Smarian. Tim traf ihn einst in der Taverne von Faring, als er gerade mal wenige Tage in Myrtana weilte. Smarian oder wie viele ihn nannten, Sämmy, hatte sich äußerlich stark verändert seit ihrer letzten Begegnung in den Höhlen bei Kap Dun. Doch erst nachdem er seinen komischen Helm abnahm, konnte Tim sein Gesicht klar sehen. Der Söldner war sehr blass was die Hautfarbe anging zudem waren seine Haare weiß geworden. Tim hatte seinen Freund ganz anders in Erinnerung.
„ Du hast dich aber ganz schon gewandelt seit wir uns das letzte mal gesehen haben“, sagte der Lehrmeister in einem munteren Ton während sich die beiden Krieger freundschaftlich in den Arm nahmen.
„ Ja das kann gut sein“, entgegnete ihm Smarian mit einem grinsen im Gesicht. Doch Zeit für große Reden gab es nicht, denn auf einmal hörten sie Schritte aus dem Walde. Sofort hörte man, wie die Söldner ihre Schwerter aus den Scheiden zogen. Auch Smarian machte sich mit Schwert und Schild kampfbereit. Unterdessen spannte Der Meisterschütze seinen Bogen und zielte in etwa dahin, von wo er die Schritte vermutete. Aber die ganze Aufregung war umsonst, denn es war kein weiterer Untoter mehr, sondern Zasamalel, welcher keuchend zu ihnen gerannt kam und ihnen ein wenig außer Atem sagte:
„ Der Schamane ist verschwunden....“

[Zasamalel]

Die Truppe war dem Arenakämpfer in ein Gebäude gefolgt, das wohl eine Art Mausoleum darstellen sollte. Keiner der Gefährten sprach ein Wort, als sie den Torbogen aus kalkweißem Stein durchschritten.
Zasa sah ein paar der Söldner ehrfürchtig nach oben zu dem etwa zehn meter in die höhe ragenden Bauwerk. Die beiden Orks unterhielten sich in deren Sprache und schienen nicht im geringsten beeindruckt zu sein.

Nun stapften sie durch die Dunkelheit. Während die Stiefel der Soldaten auf dem nassen untergrund ein eintönig schmatzendes Geräusch beim laufen ertönen ließen musste Zasamalel an den Schamanen denken der ihm entkommen war. Was hatte dieses Ekelpaket vor? Konnte die Truppe von Söldnern diesem übermächtig wirkenden Kerl das Handwerk legen?

Während er derart in Gedanken versank bemerkte der Meisterschütze fast schon zu spät das er vorsichtig sein musste. Wieder einmal war es Inorel, der ihn vor schlimmerem bewahrte indem er seinem Kameraden auf die Schulter getippt hatte und meinte
"Zas. Wir sollten vorsichtig sein. Da ist Licht. Wahrscheinlich ist er dort."
Zas nickte nachdem er sich von dem Schrecken erholt hatte knapp zum Zeichen das er verstanden hatte.
Langsam und so lautlos als möglich näherte sich der Trupp dem Licht.
Was würden sie wohl dahinter finden?

Der Krieger in Zasamalel hoffte das es eine Horde untoter Orks war. Der andere Teil betete darum das es lediglich der Orkschamane war, den sie mit vereinten Kräften in die Knie zwingen würden, wonach sie wieder heimfahren würden.

Durch die Tür geschritten blieb jedem einzelnen der Gefährten der Atem weg: da Standen vier untote Orks vor einer kleinen Empore. Die Zombies starrten auf..................."Bei Innos........." entfuhr es dem blonden Arenakämpfer. Auf der Empore stand der Schamane gegen den der Bogner gekämpft hatte. Aber neben ihm stand ein weiterer Ork. Wieso stand dieser nicht unten bei den anderen Zombies? War das etwa kein untoter?
Dann drehten sich die vier Zombies die auf gleicher Höhe mit den Gefährten waren um und erspähten die Soldaten.
"Rok Tar!" brüllten Stimmen neben ihm.

[Shar'ok]

Die Gruppe war Zasamlel in ein Gebäude gefolgt, beidruckt war keiner der beiden Orks, sie unterhielten sich aber tief in sich spürte Shar’ok etwas, leider konnte er nicht sagen was es war und deshalb behielt er es auch für sich. Er traute den Morras nicht, ihm war klar, dass er sein Denken was das anging ändern musste. Unter den Morras gab es auch solche und solche, genau wie bei den orks und schließlich konnte es schon mal sein, dass er sein Leben in die Hände eines Morras geben musste, das konnte er nicht wissen.

Weiter ging es durch die Dunkelheit, der junge Ork hörte fast nur die Schritte der Morras, der ein oder andere schien die Ruhe zu nutzen um eine Kleinigkeit zu essen. Shar’ok machte es ihnen gleich und nahm sich ein Stück Pögelfleisch aus seiner Tasche. Es war fast schon gespenstisch, ab und zu schien der abnehmende Mond durch eine Wolkenlücke aber ansonsten war es stock dunkel.
Plötzlich stoppte die Gruppe apruppt, erst als der Berufene sich nach vorne gekämpft hatte sah er in der Ferne ein Licht, es war schwer zu sagen was es für ein Licht war, zumindest aus der ferne und deshalb gingen sie auch näher. Shar’ok hatte die Befürchtung, dass sie sich zu früh verraten würden, wartete aber mal ab.

Neugierig war der junge Ork schon. Würden sie dort vielleicht wirklich den Schamanen finden?

Sie erreichten ein Gebäude, der junge Ork bekam zwar mit, dass Zasamlel die Türe öffnete aber von Hinten konnte er nichts sehen. Er bekam nur mit, dass auf einmal große Unruhe in die Gruppe kam und sie Morras hinein stürmten, erst als die drin waren bekam er freien Blick auf das Geschehen. Als erstes sah er den Schamanen und was ihn wunderte einen weiteren Ork. Die Morras kämpften gegen untote Orks, es waren wohl vier wenn er richtig gezählt hatte. Kurz entschlossen brüllte Shar’ok so laut er nur konnte, jetzt kam auch seine ganze Wut heraus, gegen solche Orks musste man vorgehen, sie vernichten. Sie waren nichts weiter als Ungeziefer, das vernichtet werden musste. Der berufene rannte auf den ork zu, der sich immer noch in der nähe des Schamanen aufhielt und schmetterte ihm seine Faust mit aller Kraft gegen seine Brust. Ein Gerangel begann jetzt, keiner konnte die Oberhand gewinnen, als Shar’ok es auf die Beine schaffte und gerade nach dem Verräter zu treten traf ihn etwas von hinten und ließ ihn zusammen sacken.

[Zasamalel]

"Verdammte Untote!" knurrte Zasamalel als er gerade einen der lebenden Toten zu Beliar zurückschickte. Dabei konnte er noch von Glück sprechen das nicht er selbst in des finsteren Gottes Reich eingegangen war. Einen solch harten Kampf hatte er schon lange nicht mehr ausfechten müssen. Die noch immer immense Kraft in den Armen des Untoten Orken und sein doch nicht unbeträchtliches Geschick im umgang mit der KLinge hatten den Blongschopf doch immer wieder in die Enge getrieben.

Der Krieger sah sich nach einem weiteren Gegner um, als er sah wie sich einer dieser untoten Mistkerle über den Freund von Tok hermachen wollte. Dieser lag am Boden, die Orkaxt zum tödlichen Schlag erhoben.
Mit einem Schrei der Wut rannte Zasa auf den Orkzombie zu, Arazán drohend in der rechten.
Der Untote starrte die neue Bedrohung an, die auf ihn zukam und stockte in seiner Bewegung.
Dann der Aufprall. ZAsa wollte gerade einen Schlag von oben nach unten gegen den Orken führen, den dieser jedoch hatte kommen sehen. Mit einer Pranke an der das Fleisch in Fetzen herunterhing fegte der untote den Arenakämpfer einfach hinweg.
Dieser landete an der Wand der Empore auf der immer noch die beiden anderen Orks standen. Der Schmerz des Aufpralles ließ dem Bogner einen Herzschlag lang Sterne vor den Augen Tanzen. Blut rann aus seiner aufgeplatzten Lippe.
Er spürte wie ein ihm bekanntes Gefühl immer stärker wurde, als er sich mit dem Handrücken uber den Mund fuhr. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. Der Mund verzog sich zu einer Grimasse, die den reinen Hass in seinem inneren deutlich machte.
Arazán wanderte wieder in seine Rechte. Die Spitze des Schwertes erhoben ging er festen aber gemessenen Schrittes auf den Orken zu. Das Schwert hob sich und zeigte auf den Untoten. Ein nebliger Schleier legte sich auf den Blick des Soldaten. Er sah nur mehr diesen einen Ork. Und alles was auf seinem Weg zu eben diesem Gegner stand würde er in das Reich des Todes schicken.
Nun hob er die Klinge und sprang den letzten Meter auf den untoten zu. Die Klinge fuhr dabei singend durch die Luft.Immer wieder schlug er zu. Immer wieder wehrte der Zombieork ab. Zasa wusste trotz seiner alle Sinne berauschenden Wut noch immer wie er zu kämpfen hatte und so bemerkte er das diese Art zu Kämpfen nicht zum Sieg führen würde.
Aus diesem Grunde täuschte der Schwertmeister seinen nächsten Schlag rechts an und wechselte dann blitzschnell die Richtung. Die Klinge fuhr tief in das wenige noch vorhandene Fleisch des wandelndenToten.
Das schien sebigen zu überraschen, denn er machte eine Sekunde lang keinerlei Anstalten einen weiteren Schlag mit der Axt zu führen. Und eben diese Sekunde nutzte der Arenakämpfer und hieb mit der Klinge in Richtung des Kopfes und traf die Gurgel des Orken.
Dieser ging in die Knie.
Ohne weitere Worte und mit einer inneren Eiseskälte schwang der Bogner nun das Schwert zum entscheidenden Schlag. Der Kopf des untoten trennte sich nach einem harten Schlag vom Rumpf. Der Arenakämpfer drehte sich um und ging ohne zu zögern auf die Empore zu. Aus seinen Augen sprach noch immer der Blanke Hass und die Mordgier. Der Grund warumer sich mit dem Untoten angelegt hatte schien längst vergessen. Dann spürte der blondgelockte eine HAnd auf siner Schulter. Er wirbelte herum, während er gleichzeitig einen Schlag mit der Klinge ansetzte. Aber seine Klinge traf auf Metall. Er sprang eilends einen Schritt zurück. Dann griff er wieder an. Wieder traf der Kämpe nur die Klinge seines Gegners. Dieser jedoch verhakte die Paierstangen der beiden Schwerter mit einer geschickten Handbewegung
um ZAsa etwas ablenken zu können.Und das gelang, denn noch bevor Zasa überhaupt fähig war die beiden Klingen auseinander zu bringen hatte er eine harte Faust im Gesicht. Zasamelel fiel hart auf den Boden, verlor dabei sein Schwert.
"Komm zu dir du Idiot! Ich bin nicht dein Feind. Das sind die da oben" dabei zeigte Inorel auf die beiden Orks die auf der Empore standen.
ZAsamalel rappelte sich wieder auf. Dasselbe war ihm schon öfter passiert. Sir Uli hatte ihn damals in einen WQassereimer getaucht, als er in der Taverne angefangen hatte auszuflippen. Und nun das. Betreten sah ZAsa seinen Vorgesetzten an.
"Keine Zeit Trübsal zu blasen." meinte dieser "Da sind noch welche übrig!"
ZAsamalel lächelte und entsann sich des Orken, den er eigentlich hatte retten sollen. Doch dieser lag nicht mehr da wo er niedergestreckt worden war, sondern kam auf ihn zu.

[Shar'ok]

Gerade noch hatte Shar’ok mitbekommen, dass Zasamlel, gerade noch den untoten Ork anlenken konnte, bevor dieser noch einmal zuschlagen konnte. Zum Glück war dieser untote Ork genau so dumm wie er hässlich war. Hatte er den ersten Schlag scheinbar mit der Rückseite seiner Axt ausgeführt, so wurde der junge Ork zwar nieder gestreckt und verlor sein Bewusstsein, blieb aber am Leben. Er wusste nicht wie lange er weggetreten war, als er wieder langsam erwachte hatte er auch schreckliche Schmerzen und konnte sich nur sehr langsam an das erinnern, was geschehen war.

Shar’ok stand auf, es ging nur Mühsam, der Schlag war verdammt hart gewesen und von Glück konnte er sagen, dass es nur die stumpfe Seite gewesen war. Als er wieder stand schaute er sich erst al um, die Situation schien unter Kontrolle zu sein, nur konnte er den Schamanen nicht entdecken. Hatte sich der Feigling versteckt oder war seine Wahrnehmung einfach nur getrübt?
Der Berufene ging nun auf Zasamlel zu.

"Ich muss danken dir, ohne deine Hilfe ich wäre tot schon. Du hast viel Ehre in dir, außer dir ich nur kennen einen Morra der so sein. Sein Name Petja, Freund von Shar’ok."

[Smarian]

Der Kampf hatte ein Ende gefunden. Die Untoten waren alle Tod, wenn man das so sagen konnte. Anscheinend konnten manche Sachen zweimal sterben irgendwie etwas merkwürdiges ihm würde es reichen wenn er einmal stirbt, aber zum Glück war er davon noch etwas entfernt. Smarian hatte sich eine Wunde am Bein und eine am Arm zugezogen, die Wunde am Bein war nicht sehr tief, aber die am Arm blutete immer noch. Zwar hatte er die Wunden notdürftig verbunden, aber ein Heiler wäre jetzt schon praktisch gewesen. Doch was war das, Inorel saß ein Stück weiter weg und guckte dabei recht zufrieden. Den Kampf hatte auch er nicht ohne Wunden überstanden, was bei diesen Gegnern auch nicht zu schaffen war, aber er guckte nicht mit so Schmerz verzogenem Gesicht wie Smarian. Das konnte er doch nicht auf sich sitzen lassen, Smarian war stärker als er, besser in Kampf, mutiger, da konnte er sich doch keine bloße geben lassen von Inorel von den anderen. Sofort versuchte er wieder zu lächeln und ging dann mit Schmerzen rüber zu Tim. Auch er hatte ein paar Wunden, aber nichts Lebensgefährliches.
„Na Tim, auch überlebt?“ fragte Smarian mit einem Unterton von Ironie.
„Ja, leider oder? Das war aber echt knapp. Wenn noch mehr so Gegner kommen ist es nur eine Frage der Zeit bis der erste stirbt.“
„Ja da hast du Recht. Wir alle haben einiges ab bekommen und es waren ja nicht gerade sehr viele Gegner gegen die wir gekämpft haben. Was ist wenn es erst doppelt so viele werden oder sie in einem deutlich besseres Verhältnis für sie angreifen. Ich glaube dann sind wir hoffnungslos verloren, aber jetzt lass uns nicht mehr darüber reden.“ Vorsichtig machte Smarian sich an seinem Rucksack zu schaffen und zog dann etwas hinaus. „Sumpfkraut nennt sich das. Ist zum rauchen da, willst du was?“ Tim lehnte ab, aber Smarian machte einen Stängel an und genoss es. Zwar wurden seine Sinne so etwas unwachsam, aber es lindert den Schmerz und das war gar nicht so schlecht. Gemütlich atmete Smarian aus und genoss es, die grünen Schwaden in der Luft zu beobachten.

[Tok`schok]

Nach dem die ganzen Orkzombies besiegt waren. Machte sich die Truppe nun auf die Suche nach dem Schamanen. Keiner wusste genau wo sie suchen sollten selbst Zasa nicht der Recht anscheindet recht viel von dem Ork wusste. Da sie annahmen das der Ork versuchen würde weitere Zombis zu erschaffen machten sie sich auf die Suche nach einem weitern Friedhof. Denn sie waren sich sicher das er sich nicht mehr auf dem Friedhof befinden würde. Also ging die Suche weiter. Die Gruppe wollte sich nicht aufteilen weil sie wussten wie schwer es war gegen die Untoten anzutretten. Sie entschieden sich nach Norden zu gehen um dort weiter zu suchen.

Die Gruppe war trotz das sie den Schamanen aus den Augen verloren hatten. Recht gut gelaunt, das war auch kein Wunder den die Morra schienen sich alle zu kennen. Nur die beiden Orks konnten sich mit den Moras noch nicht so richtig anfreunden. So ging es fast ohne Gespräche durch die Wälder von Mytrana. Immer auf der Suche nach dem Schmanen. Tok`schok woltle unbediengt wissen wie dieser die Toten wieder erwecken konnte. Denn dem Urkma war aufgefallen das sich die Moras doch schwerer Taten einen Untoten Ork zu besiegen als einen lebendigen. Das konnte ein Vorteil im Kampf sein dachte sich der Orks und ging in Gedanken weiter. Dann plötzlich lief er auf einen stehen geblieben Mora auf. Dann hörte man nur noch ein *pst* und die Gruppe blieb stehen und rührte sich nicht mehr. Zasa zeigte in Richtung Nordwest. Dort leuchtete etwas ziemlich komisch und so machte sich die Gruppe auf den Weg dort. Dann sah man schon von weiten das es der gesuchte Schmanane war der für das Komisch leuchten verantwortlich war.

[Tim Andersson]

Der Kampf mit den Untoten war alles andere als einfach gewesen. Zum ersten Male hatte Tim sein ganzes Können und erlerntes von Inorel aufbringen müssen, um nicht von ihnen getötet worden zu sein. Ihr Vorteil war aber, dass sie zahlenmäßig überlegen waren und dadurch die Orks mit vereinten Kräften besiegen konnten. Den Kampf hatte keiner von ihnen ohne Verletzungen überstanden. Auch der Meisterschütze hatte überall kleinere Wunden, die bluteten oder Aufschürfungen. Er freute sich aber, dass die Stimmung nach dieser kleinen Schlacht noch so gut war. Smarian hatte ihn grinsend gefragt, ob er es auch überlebt hätte. Daraufhin entgegnete ihm Tim in dem gleichen, etwas lachenden Tonfall, dass er es leider auch überlebt hatte.
Doch ihr Ziel, den Schamanen zur Strecke bringen, weshalb sie die Strapazen überhaupt auf sich genommen hatten, ist ihnen wieder entwischt. Daraufhin beschlossen sie, dass es das Beste sei, wenn sie den Friedhof verlassen würden, denn er würde sich kaum noch hier aufhalten. Des weiteren wäre es zu gefährlich gewesen sich weiter hier aufzuhalten, denn der Schamane würde sicher woanders neue Untote Orks erschaffen und mit denen wieder angreifen. Dieses wollte die Truppe verhindern, denn sie waren nicht darauf scharf, erneut sich so einen Kampf zu leisten. Sie machten sich auf den Weg in Richtung Norden.
Sie marschierten schon eine Weile durch die Wälder Myrtanas, als er plötzlich eine Lichtquelle, gar nicht mal soweit von ihnen entfernt, erkannte. Auch die anderen waren drauf aufmerksam geworden. Zasa gab daraufhin ein Zeichen, dass sie sich leise verhalten sollten. Als sie sich dem Licht noch ein wenig näherten, konnten sie tatsächlich den Schamanen sehen, der allen Anschein nach, die Ursache für das Licht war. Zum entsetzen des ganzen Trupps, konnten sie beobachten, wie der Ork langsam aber sicher einen weiteren Untoten Krieger erschuf. Sofort ging ein Raunen durch die Reihen. Doch diesem setzte Zasamalel kurz darauf ein Ende. Sie konnten es sich nicht leisten entdeckt zu werden, dafür konnten sie zu gut alles beobachten.

[Zasamalel]

Das durfte doch nicht wahr sein. Nichts schien diesem Schamanen heilig zu sein. Noch nicht einmal die ewige Ruhe seiner Artgenossen. Zwar hatte der Arenakämpfer diese ganze Prozedur schon einmal gesehen, doch war es immer noch unglaublich. Der Bogner hatte Tok beobachtet während dieser dem abtrünnigen Schamanen zusah.
Das interesse an der Erweckung in den Augen des Orks war nicht zu übersehen. Aber der Krieger hatte im Moment andere Sorgen. Sie mussten etwas tun.
Doch im Moment hätten sie nichts anderes tun können als anzugreifen. Nach Zasas Einschätzung war dies aber der reine Selbstmord, weshalb er die anderen von der Stelle weglotste um sich mit ihnen zu beraten was nun getan werden sollte. Es war ihm nicht geheuer einfach so anzugreifen, so lange er nicht wusste was die anderen darüber dachten.Sie gingen so leise als nötig war um nicht entdeckt zu werden den Weg wieder in Richtung MAusoleum.
Jetzt lag es an den anderen was sie wohl zu tun gedachten. Er hoffte das sie mit ihm übereinstimmten, das sie lieber angreifen und eventuell dabei sterben sollten, als den Feind noch stärker werden zu lassen.

[Thrákdush]

Nun war es wieder so weit. Mit der Kraft seines Amulettes hatte er wieder einmal Untote Orks beschworen. Doch dieser Elitekrieger schien irgendwie mehr zu sein. Die Orks die er sonst beschworen hatte, hatte keinen Verstand mehr in dem Sinne sondern waren einfach Puppen von ihm und machten das was er wollte. Und so wunderte es ihn noch mehr als der Eliteork ihn plötzlich anredte und sagte "Du häbns miche erwäckt nun ich könnän meinen Plän wahr machän und allä Morräs auf diesär Ärde vernichtän!" Der Schamane verstand nicht warum träumte er etwas oder lied er schon an Schlafmangel oder andern Komischen Erscheinung die durch das Amulett hervor gerufen wurden.

Der Schamane brauchte eine Weile bis er dem Untoten Eliteork eine Antwort geben konnte, doch die war eine klare Ansage. "Du Gekorchän mir und niemand anderäs habän du mich verstandän?" Der Eliteork nickte und ging wieder zu den anderen Untoten Orks zurück. Der Schamane spürte das die Morra die ihn verfolgt hatten irgendwo in der Umgebung waren. Denn er konnte zwei Magische Enerigen spüren die nur Orkisch sein konnten. Er wusste zwar nicht wirklich war diese Orks sich mit den Morras ab gaben aber er hatte gerade andere Sorgen als das. Er müsste seinen geplanten Schachzug ausführen und weitere Untote Orks erwecken. Doch dazu kam er nicht den als er sich umschaute blickte er in das zerfressene Gesicht des Eliteorks. Und hinter dem Eliteork standen die andern untoten Orks mit gezogenen Waffen und offenem Mund.

Tok´schok

[Grishlk]

Grishlk sah seine Gebrüder an, die mit gezogenen Orkäxten hinter dem Schamanen standen der ihn erweckt hatte.
Der Zauberkundige grollte Grish an
"Ich habe dich erweckt,und ich kann dich wieder zu Beliar schicken."
"Das wirst du nicht." Die Äxte der Untoten Orks fuhren mit tödlicher Präzision herab. Der Magiebegabte versuchte noch einen Zauber zu wirken, doch war er zu langsam. Immer wieder sah der Elitekrieger die Klingen in den Körper seines "Schöpfers" dringen.
Erst als der leblose Körper des Orkmagiers vor ihm lag ließ er seine Kameraden Einhalten.
"Hört zu. Hier in der Nähe treiben sich Morras herum, die fähig genug zu sein scheinen auch Untote besiegen zu können. Also sucht, findet und vernichtet diese Krieger!"
Die beiden Orks stapften durch das Gehölz davon.
Grishlk nahm den Leichnam noch einmal unter die Lupe. Was hatte diesen Kerl so mächtig gemacht. Eine goldene Kette am Hals des Toten weckte die Aufmerksamkeit des Elitekriegers. Die fleischlosen Pranken schlossen sich um die Ketten. An der Kette hing ein Kreuz. Auch ohne Magiebegabung spürte der Untote das es das gesuchte sein musste.
"Ich werde erst die Morras zerquetschen die sich dem Schamanen entgegengestellt haben und dann den Rest dieser Ameisen!" grollte er während er sich das goldene Kreuzförmige Amulett um den Hals hängte.

-Zasamalel-