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  1. Beiträge anzeigen #61
    Waldläufer Avatar von Draal
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    Draal ist offline
    Name: Draal

    Alter: 36 Jahre

    Waffe: -

    Rüstung: einfache Kleidung

    Charakter:
    Ein Mensch, der versucht Gutes zu tun und schließlich doch nur das Gegenteil erreicht. Ganz sicher kein Held ...

    Vorgeschichte:
    Draal wurde vor sechsunddreißig Jahren auf Feshyr geboren, als Sohn zweier Kriegsflüchtlinge. Ihm war keine schöne Kindheit beschieden, denn sie hinterließ den einen oder anderen 'kleinen' Knacks in seinem Geiste. Als junger Mann war es ihm vergönnt in die Barriere geworfen zu werden, was er sang- und klanglos hinnahm. Dort wurde er Buddler und buddelte und schürfte bis zum Tag, da die Barriere einstürzte. Danach - welch Glück! - schürfte und buddelte er für die Truppen des Königs. Dieser Arbeit folgte er bis zu dem unheilvollen Morgen, da der Ritter erschlagen und durch einen Ork ersetzt wurde. Nun grub Draal von Nord bis Süd auf dem Festland, im eisigen Nordmar wie auch im heißen Varant. Bis zu jenem 'glücklichen' Tage, da der Ork erschlagen und durch einen Ritter ersetzt wurde, der sie alle in die Freiheit entließ. Doch Draal schürfte freiwillig weiter. Bis sein Vorarbeiter auf ihn zutrat und die Spitzhacke durch ein Säckel Gold ersetzte und ihn entließ.
    Draal nahm es hin, buchte mit dem Gold die nächste Überfahrt in heimische Gefilde und hoffte dort ... irgendetwas zu finden. Einen neuen Herren? Minen voll Gold und Silber?
    Oder einfach den persönlichen Frieden ...

    zugelassen
    Geändert von Draal (06.10.2014 um 22:24 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #62
    Lehrling Avatar von Halvrik
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    Halvrik ist offline

    X Gräberfeld: Vorstellungen der Inaktiven und Ehemaligen 2015

    Name: Halvrik
    Alter: 20 Jahre

    Rüstung:
    Arbeiterkleidung
    Waffe:
    keine Waffe
    Beruf: Holzfäller

    Startpunkt:
    Silbersee

    Eigenschaften:

    groß gewachsen, muskulös, wettergegerbte Haut, kantiges Gesicht, dichter Bart, kurz geschorenes Haupthaar
    wortkarg, genügsam, wenig Allgemeinwissen, grobmotorisch, heimatverbunden, schlagkräftig, empathiearm

    Vorgeschichte:

    Der Vater war eines Tages auf die Insel gekommen und hatte sich verliebt. Als Tagelöhner auf einem kleinen Sägewerk am Ufer des Silbersees lernte er die Tochter seines Bosses kennen. Er blieb und heiratete sie. Sie schenkte ihm bald darauf einen Sohn, verstarb jedoch bei der Geburt. Der Vater hielt es schließlich nicht lange an dem Ort, wo ihn alles an seine geliebte Frau erinnerte. Seinen Sohn verstieß er und verschwand, als das Neugeborene wenige Wochen alt war. So wuchs Halvrik bei seinen Großeltern auf der Sägemühle auf. Es war ein einfaches und hartes Leben. Seine Geschichte erfuhr er allerdings nie und bald interessierte es ihn auch nicht mehr, woher er kam und wer seine Eltern waren.

    Kaum stand der Junge auf zwei Beinen, musste er mit anpacken. Als hätte er eine Schuld zu begleichen, die nie zu begleichen wäre. Er fügte sich jedoch seinem Schicksal und gab stets sein Bestes. Im frühen Jugendalter bekam er seine erste Axt, ein kleines Handbeil, mit dem er so viel Holz hackte, wie er nur konnte. Auf der Sägemühle rückte er Bretter durch die Gegend und sägte sie zurecht. Die meiste Zeit seiner Jugend verbrachte er jedoch im Wald mit dem Fällen sämtlicher Bäume. Durch die harte körperliche Arbeit gewann Halvrik an Größe und Stärke. Der Umgang mit hartem Holz und hartgesottenen, versoffenen Tagelöhnern ließ ihn sozial abstumpfen.

    Eines Tages jedoch verstarb die Großmutter, die war lange krank gewesen war. Dies veränderte sein Leben schlagartig. Sein Großvater verließ die Sägemühle wortlos und ließ den ahnunglos Enkel zurück. Halvrik blieb zurück und wusste nicht so recht, wie er sein Leben nun gestalten sollte. Er hatte alle Möglichkeiten und wusste doch so wenig von der Welt. Er nahm sich seine Holzfälleraxt und ließ sein altes Leben hinter sich. Im Norden am Ufer des Sees gab es eine Burg, hatte er gehört.

    ***


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    Geändert von Anne Bonny (09.01.2015 um 16:34 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #63
    Abenteurerin Avatar von Cilie
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    Cilie ist offline
    Name: Cilie

    Alter: Nicht viele wussten ihr Alter, jedoch war dies noch nicht sehr hoch

    Kleidung: Etwas abgewrackte und gekürzte dunkle nordische Kleidung mit Kapuze

    Bewaffnung: Sie trägt ein kleines schartiges Messer am Gürtel

    Beruf: Übt auf Feshyr teilweise das Handwerk eines Barbiers aus

    Eigenschaften:
    -Freundlich und Höflich, jedoch des öfteren frech
    -Etwas aufgedreht
    -bekam von ihrer Mutter als Kind ein paar Praktiken in Sachen "Heilkräuter/Erste Hilfe" beigebracht
    -braucht lange um sich an neue Orte und Personen zu gewöhnen, weshalb sie gerne einmal vor Schüchternheit vergisst im richtigen Moment zu sprechen, oder aber beginnt herumzupöbeln
    -relativschwach und verletzlich

    Vorgeschichte:
    Cilie. Sie wuchs mit einem Jungen namens Brom in einem winzigen, unbekannten Clan in Nordmar auf, bis dieser einem Angriff der Orks zu Opfer fiel. Bis dahin war sie mit ihrem Leben eigentlich sehr zufrieden gewesen, doch hier änderte sich alles. Um sie herum regierte der Tod. Männer, bewaffnet mit Äxten, Hämmern und Schwertern verstarben in der Schlacht, leblose Körper von Frauen und Kindern- den größten Teil davon hatte sie gut gekannt- prallten auf dem harten vereisten Boden auf. Ihr Blick verfolgte den Jungen, welcher etwas ungeschickt, aber gesegnet mit einer gehörigen Menge von Glück durch die kämpfende Masse rannte. Sie versuchte ihm nachzulaufen, doch blieb erfolglos. In der Menge kam sie nur langsam vorran. Irgendwann traf sie etwas hartes am Kopf und sie entschwand in die Ohnmacht. Als sie wieder aufwachte waren die Orks verschwunden, doch kein einziger Bewohner hatte es geschafft, glaubte sie. Aus Angst, die Orks würden zurückkehren, begann sie zu rennen. Nach wenigen hunde
    rt Metern traf sie einen bekannten. Ein Krieger aus ihrer Heimat, Mitte 20. namens Tyr. Dieser kannte eine Gruppe von Fischern, welche die Beiden Flüchtlinge zu einem Teil seiner Verwandschaft auf der Insel Feshyr brachten. Bei der Familie Tyr's lebten sie von da an knapp 2 Jahre, in denen Tyr selbst, eine Art "Bruderrolle" für Cilie einnahm, während sie weiterhin sehnsüchtig auf Brom, der der ihr versprach auf sie aufzupassen, wartete...

    Zweitaccount: HerrBrom

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich weiß, der Vorstellungspost ist noch nicht sonderlich ausgereift. Ich werde mich die Tage mal um eine Erweiterung und ein paar Bilder kümmern...


    zugelassen
    Geändert von Cilie (21.01.2015 um 00:48 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #64
    Neuling Avatar von Kyrad
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    Kyrad ist offline
    Name: Kyrad
    Alter: 25
    Rüstung: leichte Lederrüstung
    Waffe: Dolch
    Beruf: Dieb
    Eigenschaften:

    Vorteile:

    -Kann Lesen und Schreiben
    -Zuhörer und guter Freund
    -Lernt schnell

    Negativ:

    -Dickköpfig
    -wird schnell Aggresiv
    -Klaut gerne mal.

    Vorgeschichte:

    Kyrad wurde in der Stadt Setarrif geboren, als erster Sohn einer Adelsfamilie. Von ihm wurde oft gefordert, sich bei seinen Aufgaben anzustrengen um eines Tages das Geschäft seines Vaters zu übernehmen.

    Mit seiner Familie reiste er eines Tages nach Thorniara, sie wurden jedoch eines Abends von Banditen überfallen, alle bis auf Kyrad wurden getötet. Sie nahmen den jungen mit in ihr Versteck, wo er für sie Arbeiten musste. Viele Jahre vergingen, er wurde ein Teil von der Banditengruppe.

    Eines Tages, sie hatten gerade einen Adligen Überfallen, fanden sie heraus das es in Thorniara einen Schatz gab. Sie planten einen Diebstahl, auch Kyrad war ein teil von diesem. Der Tag war gekommen, sie schlichen sich in die Stadt ein, fanden das Haus und brachen ein. Doch sie hatten nicht gemerkt, das sie in eine Falle gelaufen waren.

    Kyrad konnte sich verstecken, er wurde nicht von der Wache festgenommen. Mit seiner neuen freiheit wollte er etwas besseres Anfangen ...


    Zugelassen
    Geändert von Anne Bonny (26.07.2015 um 12:05 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #65
    Neuling Avatar von Kkard
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    Kkard ist offline

    Kkard - Florist aus Leidenschaft

    Name: Kkard
    Alter: 35
    Rüstung: keine Rüstung
    Waffe: Messer
    Beruf: Handwerker (Florist)
    Startpunkt: Gespaltene Jungfrau
    Skills:
    • Einhand2
    • Florist

    -
    Aussehen:
    Groß (etwas über 2,20m), Grün und meistens mit einem Strohhut auf dem Kopf unterwegs.

    Vorgeschichte:
    K'Kard wurde wie viele Orks im hohen Norden geboren. Sein Clan zog mit der ersten großen Kriegswelle in Richtung Süden, wo sie sich eine bessere Zukunft erhofften. Zuerst musste K'Kard aber lernen mit der Axt umzugehen und zog dann in Jungen Jahren Seite an Seite mit seinem Vater in die Schlachten.
    Mit der Zeit – und dem Verlust vieler Stammesbrüder und seines Vaters – begann er die Menschen nicht nur als zu Bekämpfen, nein, er begann sie zu hassen – und Schlachtete in den folgenden Kämpfen seine Gegner geradezu ab.

    Immer weiter drängte er mit seinen Brüdern, scheuchten die Armeen der Morras vor sich her ehe sich diese zu einem Schlagkräftigen Widerstand erhoben.

    Noch immer von blinder Wut gepackt warf sich K'kard in die Schlacht. Dieses mal hatten sich die Orks verschätzt, die Menschen kämpften verbittert und überrannten die Reihen der Orks. K'Kard wehrte sich nach Kräften, brüllte und Schlug um sich als eine Reitergruppe über den Krieger herfiel und ein Streithammer ihn am Kopf traf.

    Tagelang lag der Ork auf dem Schlachtfeld, umringt von verwesenen Kadavern seiner Stammesbrüder und rang mit dem Tod. Es war der letzte Kampf den der Ork seitdem gewonnen hat – sein Körper war seit dem Schlag mit dem Hammer zwar noch der alte, aber sein Geist hatte sich geändert. Statt der Gier nach Blut kam nun eine andere, scheinbar all die Jahre im Unterbewustsein gebliebene Vorliebe zum Vorschein...

    ...der Liebe zu Blumen und dem Wunsch seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Der Ork rappelte sich auf, ließ seinen Blick ein letztes mal über das Schlachtfeld schweifen und machte sich auf seinen Lebenswunsch zu erfüllen und irgendwo auf dieser Welt als Blumenbinder zu Arbeiten....

    zugelassen



    Zweitaccount von: Ratet doch
    Geändert von Anne Bonny (30.10.2015 um 08:51 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #66
    Neuling
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    Karem ist offline
    Name: Karem
    Alter: 19
    Rüstung: keine Rüstung
    Waffe: Messer
    Beruf: Handwerker (Bildhauer)
    Startpunkt: Tooshoo
    Eigenschaften:
    -voreilig
    -handelt oft ohne nachzudenken
    -loyal zu seinen Freunden
    -hilfsbereit
    -risikofreudig
    -freundlich
    -naiv
    -neugierig
    Vorgeschichte:
    Karem wurde in Mora Sul geboren, seine Mutter kam aus Khorinis und sein Vater war ein großer Händler der Assasinen.
    Sein Kindheit verbrachte er in der höheren Gesellschaft von Mora Sul und da ihn seine Eltern erstmal von allem schlechtem fernhielten vertraut er den Menschen auch mehr.

    Eines Tages erfuhr der Vater durch einen Freund das man bald sein Haus durchsuchen würde und ihn festnehmen wollte wegen diverser Schwarzmarkt Geschäfte, Erpressungen, usw.
    Schnell packte die Familie soviel sie konnten und flohen zum nächsten Hafen um mit dem Schiff nach Khorinis zu kommen.

    Doch als sie einen kleinen Hafen an der Küste Varants erreichten griffen ein paar Nomaden an und Karem kam in dem Chaos getrennt von seinen Eltern auf das falsche Schiff.
    Natürlich wurde er schnell bemerkt doch da er damals erst 15 war wurde er ohne Strafen in der Nähe von Ardea vom Schiff gelassen.

    Ohne irgendeine Waffe wanderte der Junge durch die Wildnis bis er erschöpft zusammenbrach.
    Später wurde er von einem Holzfäller gefunden der ihn in das nahe gelegene Silden brachten.
    Dort nahm ihn ein Bildhauer für ein paar Tage auf doch als der Junge begann aus Langweile kleine Kunstwerke am Holz zu vollbringen nahm er diesen als Lehrling.

    Mit 19 beschloss er sein Glück zu versuchen und als Bildhauer durch Myrtana zu wandern, doch als er nach Vengard kam bot ihm in einer Taverne ein Kapitän an ihn für wenig Gold nach Argaan zu bringen. Zuerst wollte er nicht mitkommen doch der Kapitän erzählte ihm wie schön Argaan doch sei und das er es sich überlegen soll, der neugierige Bildhauer stimmte schließlich zu und kam mit dem Kapitän an Bord. Erst als sie auf hoher See waren merkte er das mit diesem Schiff fähige Leute nach Argaan gebracht werden sollten.

    Schnell hatte Karem sich damit abgefunden das man ihn wohl in die Armee einziehen wollte doch dann stieß das Schiff in unmittelbarer Nähe Argaans während eines Unwetters gegen die Klippen und begann zu sinken, Karem schwamm um sein Leben und erreichte völlig durchnässt nur mit einem Messer das er fürs Schnitzen verwendete Argaan.
    Und dann stieß er weiter ins innere der Insel vor.


    Zweitaccount von: Tanglet

    zugelassen
    Geändert von Anne Bonny (22.12.2015 um 11:13 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #67
    Waldläufer
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    Riannon ist offline
    Name: Riannon
    Alter: 34
    Gilde: Der Orden Innos'
    Rang: Adlata des Feuers
    Rüstung: Leichte Lederrüstung
    Waffe: Dolch
    Beruf: -
    Fähigkeiten [0/4]:
    -

    Eigenschaften:

    Riannon ist eine wahre Tochter des Nordens, in deren Adern offensichtlich das Blut königlicher Ahnen fließt, und wirkt schön und gefährlich zugleich. Ein Raubtier, das lauert und wartet. Selten zeigt sich ein Lächeln auf ihren markanten Zügen, oftmals ist das Gesicht so ernst, dass es ihre Schönheit schmälert. Aufgrund ihrer Erscheinung sind die Leute eher selten darauf bedacht, sie näher kennen zu lernen. Für Riannon ein Umstand, der ihr gefällt. Sie hat kein Problem damit, auf andere Menschen zu zugehen, sich mit ihnen anzufreunden und - wenn es nötig ist - für ihre Zwecke einzubinden. Sie hat schwarzes und langes Haar, welches selten zu bändigen ist. Der Blick aus ihren dunklen Augen scheint faszinierend und fremdartig.


    Vorgeschichte:
    Ihr neues Leben begann mit einem Wirbel aus Blut, Schmerz und Tod. Die Frau erwachte schreiend - hysterisch, wahnsinnig - inmitten der niedergebrannten Ruine eines Turmes, die wie ein abgebrochener, geschwärzter Zahn in die Höhe ragte. Ringsum die Überreste des Bollwerks lagen hunderte Schritt weit Trümmer, die teilweise tonnenschwer und mannshoch sein mussten, bearbeiteter Granit, die eine Explosion wie Kieselsteinchen durch die Luft gewirbelt haben musste. Als ihr Schrei verklungen war, herrschte nur noch trügerische Stille. Schnee fiel langsam, fast in Zeitlupe, zu Boden, bedeckte langsam und geduldig die Folgen menschlicher Hybris, denn was sonst konnte es gewesen sein, wenn nicht die Arroganz eines Menschen, der versucht hat Gott zu spielen? Die Frau erhob sich langsam, unsicher, wie ein Rehkitz, das seine ersten Schritte macht. Was machte sie hier? Wo war sie hier überhaupt? Fragen rasten durch ihren Kopf, der schmerzte, als hätte sie einen Schlag mit dem Prügel abbekommen. Nun, wenigstens das Wer? war keine Frage, die sich nicht beantworten ließ. Ihr Name geisterte durch ihren Kopf. Riannon. Ein altehrwürdiger, nordischer Name. War sie im Norden? Waren das hier die Grenzlande, aus denen sie stammte? Das Ende der Welt, am Rande der Dunkelheit, in der nur noch die abscheulichen Kreaturen des Dunklen Gottes hausten? Ziellos wanderte sie durch die Ruine des Turmes, suchte nach irgendetwas, das ihre Erinnerungen zurückbringen würde. Aber wo sie auch hinschaute, sah sie nur Zerstörung und Chaos. Riannon versuchte sich einzureden, dass die geschwärzten, dünnen, länglichen Dinger, die aus dem Schnee und Schutt ragten, nur verkohltes Holz war, nicht die Knochen von Menschen. Sie betrat die Überreste eines Raumes, in dem sich ein marmorner Altar befunden hatte. Ein zertrümmerter Block war das Einzige, was von früherer Pracht sprach. Auf dem rußgeschwärzten Marmor lag ein Medaillon. Unversehrt, schimmernd, obwohl kein Licht es beschien.
    Riannon trat vorsichtig näher, nahm es auf ... zögerte. Sie atmete tief durch und legte es sich um den Hals. Schmerz umfasste sie wie die Hand eines Riesen, presste ihr einen Schrei und wohl auch das Leben aus dem Körper. Ihr Geist kapitulierte unter all den Erinnerungen, die gewaltsam ihren Weg zurück suchten. Riannon sah einen Mann, der vor dem Altar stand und Worte in einer fremden, dunklen Zunge sprach, die nur aus der Hölle Beliars stammen konnte. Violettes Feuer flammte auf, über dem Altar materialisierten sich zwei scharlachrote Augen, wissende, uralte und zu einem übermächtigen Wesen gehörende Augen. Das Letzte, was Riannon hörte, bevor sie ohnmächtig wurde, war heiseres, dämonisches Gelächter, das wie das Rasseln von Ketten, das Klappern von Knochen und das Reißen von Fleisch klang.

    Ein Gelehrter und sein Diener fanden sie anschließend und beschlossen, sie zu einem Heiler in die Zivilisation zu bringen, interessiert ob der Dinge, die Riannon zu erzählen hatte.

    Zweitaccount von Isegrim

    zugelassen
    Geändert von Riannon (17.06.2019 um 18:35 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #68
    Neuling Avatar von Kovac
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    Kovac ist offline
    Name: Kovac

    Alter: 43

    Rüstung: Bürgerkleidung

    Waffe: Fleischermesser

    Beruf: Handwerker (Metzger)

    Startpunkt: Gespaltene Jungfrau

    Eigenschaften:
    Kovac ist ein ruhiger, in sich gekehrter Mensch, wenn er nicht getrunken hat. Er ist aufmerksam und kein Dummkopf, dafür hat er jedoch - wie sein Vater stets gesagt hat - nicht unbedingt immer Glück beim Denken. Er besitzt viel Kraft und ist stark, dafür jedoch langsam und nicht gerade geschickt. Obwohl er Fleischer ist und auch mehr als genug Blut auf dem Schlachtfeld gesehen hat, findet er keinen großen Gefallen daran, Menschen oder Tieren Leid zuzufügen.

    Kova ist ein hochgewachsener, hünenhafter Mensch aus dem Norden und misst etwas über zwei Meter in der Höhe. Er ist breit gebaut und kräftig, könnte auch gut der Bastard eines Ogers sein (zumindest waren das die Worte seines alten Herrn gewesen). Er hat langes, dunkelbraunes Haar und einen Vollbart und ehrliche, schlichte Gesichtszüge und ruhige, braune Augen. Sein Alter sieht man ihm durchaus an einigen grauen Strähnen und den einen oder anderen Falten im Gesicht an. Seit dem letzten Kriegszug, an dem er sich beteiligt hatte, hinkt er mit dem linken Bein aufgrund eines schlecht verheilten Bruchs und hat eine lädierte Waffenhand, mit der er zwar noch problemlos ein Fleischermesser oder Hackebeil schwingen kann, jedoch nicht mehr kämpfen wie in den Tagen seiner Jugend. Beide Verletzungen sind jedoch sicherlich rückgängig zu machen durch einen meisterhaften Heiler, aber wer kann sich den heute schon leisten?

    Vorgeschichte:
    Kovacs Geschichte ist eine, die von Höhe- wie Tiefpunkten bestimmt wurde. Vor über vierzig Jahren als Sohn eines Fleischers geboren, zog er ungewollt in den Krieg für einen zum Scheitern verurteilten Rebellen, dessen kurzlebiger Traum in Feuer und Blut niederging. In all den Kämpfen der Rebellion machte Kovac einen Namen von sich als finsterer, brutaler Schlächter, der darum so gut war, weil er sein Wissen von der Schlachtbank aufs Schlachtfeld mitgenommen hatte. Dass er weder das eine noch das andere gern getan hatte, interessiert die Skalden seiner Heimat bis heute nicht. Beliars Metzger, so besangen sie ihn flüsternd an niedergebrannten Lagerfeuern. Kovac fristete viele Jahre in Kerkern und Straflagern, zerschlug mehr Steine, grub mehr Gräben und fällte mehr Bäume als sonst ein Mensch, ehe man ihn in die Freiheit seiner Heimat entließ. Die Frau, die ihm einst versprochen worden war, hatte einen anderen und dessen Erben. Seine Familie - Eltern und Geschwister - verstießen ihn, nannten ihn Verräter und Ehrloser, da er sie verlassen hatte für den Großenwahn eines Usurpatoren. So verließ er alles, was er zu kennen dachte. Die folgenden Jahre waren ein trüber, dunkler Wirbel aus Fusel, Huren und mehr als genug Taten, die kein rechtschaffener Mann verzeihen würde. Kovac ritt und kämpfte mit und gegen Banditen, Piraten und Söldnern, Freiheitskämpfern und Kopfgeldjägern. Er sah mehr als eine Zelle in mehr als einem Land des Erdenrundes und wusste nicht, ob der nächste Tag die Freiheit oder den Strick bedeuten würde. Irgendwann verschlug es ihn nach Argaan, nachdem der letzte Raubzug ihm ein gebrochenes Bein und einen lädierten Waffenarm gebracht hatten. In den Straßen von Stewark besann er sich auf seine alten Werte: Die Fleischerei. Also eröffnete er erst eine kleine, dreckige Kaschemme, in der nur die ärmsten der Armen aßen und später eine richtige, ordentliche Metzgerei. Viele Jahre lief das gut - all den Widrigkeiten des Krieges auf der Insel oder übernatürlicher Bedrohungen zum Trotz - ehe ein schwarz gekleideter Beamter vor seiner Tür stand und ihm kalt mitteilte, dass er sein Gewerbe zu schließen und die Stadt zu verlassen habe. Ihm wurde vorgeworfen, die Steuern nicht regelmäßig gezahlt zu haben und im Suff in der Klippenschenke auf die Obrigkeit gespuckt zu haben.
    So war es nicht Krieg und Mord, die Kovac wieder in die Welt trieben, sondern zu viel Alkohol und Steuerhinterziehung. Der Fleischer packte seine Sachen und seine Messer und verschwand am nächsten Morgen aus Stewark.

    Zweitaccount von: Riannon


    zugelassen
    Geändert von Kovac (20.08.2016 um 17:38 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #69
    Kämpfer
    Registriert seit
    May 2016
    Beiträge
    370
     
    Isegrim ist offline
    [Bild: Gwent_cardart_nilfgaard_vilgefortz.jpg]Name:
    Isegrim

    Alter:
    28

    Gilde:
    Der Orden Innos'

    Rang:
    Ordensritter

    Fertigkeiten [4/10]:
    - Diebeskunst 1+2 (Selbststudium)
    - Einhand 1 (gelernt bei Yared)
    - Dieb (Nebenskill)

    Rüstung:
    - einfache Kleidung

    Waffen:
    - keine Waffe








    Eigenschaften:
    Was für ein Mensch Isegrim vor seiner Gefangennahme und zeitweiligen Knechtschaft in einer Schwefelmine mit anschließender Verkrüppelung im Lande Gorthar auch gewesen sein mochte: Er ist vergangen in denselben Flammen, die ihn entstellt haben. Wo vorher ein stolzer, unbeugsamer Mann gewesen war, befindet sich nun ein bitterer, paranoider Mensch, der jegliche Worte eines Gegenübers nach Beleidigungen und Attacken absucht und allen voran Komplimente und freundliche Worte als reine Häme und Spott sieht. Sein Hass auf Assassine und Nomaden gleichermaßen ist brennend, ebenso gegenüber allen Sklavenhändlern und -haltern. Sich selbst als Pariah betrachtend, ist seine Kameradschaft nicht mehr existent und wenn nur als Fassade für seinen eigenen Vorteil. Der Wunsch, anderen stets und ständig überlegen zu sein, ist bestimmend. Die Zeit in der Schwefelmine hat seine Stimme krächzend und kratzend werden lassen, weswegen er - anders als früher - nicht mehr ganz so viel spricht. Sein Äußeres ist ein Alptraum. Der Kopf ist auf der linken Seite fast vollständig von verbranntem Gewebe umgeben, fast als wäre die Haut dort geschmolzen und verlaufen, ehe sie erstarrte. Eine Augenbraue besitzt er dort nicht und das Augenlid hängt ein Stück herab, lässt sich nicht mehr ganz so bewegen wie das andere. Die rechte Seite sieht weniger mitgenommen aus. Auf dem Kopf finden sich längere Strähnen schwarzen Haares. Der Blick der stahlgrauen Augen ist fiebrig und grimmig, ein Lächeln stiehlt sich weder auf die Lippen noch erreicht es die Augen. Außer er triumphiert gerade über einen Feind. Der rechten Hand fehlen der kleine Finger sowie der Ringfinger, was das Führen einer Waffe mit dieser unmöglich macht.
    Isegrim ist 1,75 Meter groß und von schlanker, hagerer aber sehniger Gestalt.
    Vorgeschichte:
    Isegrim. Eisenwolf. Ein hochtrabender Name für einen Mann, der ihn absolut nicht verdient hat. Großgezogen wurde er als Sohn eines Ahnenkriegers, eines Mannes ohne Furcht und Tadel. Geliebt und verehrt in seinem Clan, Vater von zehn Söhnen. Isegrim hatte das große Pech (oder Glück, je nach Blickwinkel), die Nummer Zehn zu sein. Überflüssig, ein Maul mehr, das es zu stopfen galt. Schwach, kränklich, klein. Nicht der Sohn eines echten Nordmannes. Der Hass des Feuerclans schlug ihm ständig entgegen, immer und immer wieder. Sein eigener Vater begegnete ihm mit tiefster Verachtung. Er zwang ihn stets zu Übungskämpfen mit stärkeren Gegnern, schickte ihn auf Jagden, die mehr Selbstmordkommando als erfolgreiche Hatz waren. Als Isegrim achtzehn Jahre alt wurde, verlangte sein Vater von ihm ein Zeichen des Mutes und der Stärke. Das Fell eines Eisbären. Ein unmögliches Unterfangen, wusste doch jedermann in den Clans, dass die Weißen Bären, wie man sie dort nannte, nur im äußersten Norden, fast schon im Orkland, zu finden waren. Isegrim, der dies als endgültiges Zeichen dafür sah, dass sein Vater dafür sorgen wollte, dass er den Tod fand, erdachte sich eine Täuschung. Er brach zur Jagd auf, reiste zum Wolfsclan und ersteigerte einen normalen, ausgeblichenen Bärenpelz. Dann besorgte er sich weiße Tünche und färbte den Pelz in mühevoller Arbeit um. Nach einigen Wochen kehrte er zurück in den Feuerclan, betrat das Haus seines Vaters und legte ihm den erbeuteten Pelz des Weißen Bären vor. Ungläubig nahm der Ahnenkrieger das Geschenk entgegen und veranlasste die Familie und Freunde zu feiern. Isegrim jedoch trank nur Wasser und wartete geduldig darauf, dass er und sein Vater alleine im Hauptraum waren. Das Messer, welches der Sohn hinterm Gürtel trug, war geschärft und bereit. Er fragte seinen Vater leise: "Hast du mich jemals respektiert, mich als deinen Sohn gesehen?". Die Antwort war erst langes Schweigen, dann ein Kopfschütteln, gefolgt von einem schnapsgetränkten, kalten "Nein." Noch bevor der alte Krieger das Wort zuende gesprochen hatte, war das Messer durch seine Kehle gefahren. Noch in dieser Nacht hatte sich Isegrim abgesetzt, wohlwissend, dass er nie wieder in die Clans würde zurückkehren können, wohlwissend, dass das Reich Innos' nun für ihn verschlossen war. Vatermörder, Schlächter seines eigenen Blutes. Isegrim war es einerlei.


    Die weitere Geschichte Isegrims:
    1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 30
    31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60
    61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90
    91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120
    121, 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 134, 135, 136, 137, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 145, 146, 147, 148, 149, 150
    151, 152, 153, 154, 155, 156, 157, 158, 159, 160, 161, 162, 163, 164, 165, 166, 167, 168, 169, 170, 171, 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180
    181, 182, 183, 184, 185, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 192, 193, 194, 195, 196, 197, 198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 205, 206

    Isegrim ist am Wundfieber gestorben und wurde auf dem Vengarder Friedhof begraben.

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    Geändert von Isegrim (11.08.2019 um 20:20 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #70
    Waldläufer
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    Weyland ist offline
    Name: Weyland

    Nachname: Sweers

    Alter: 40 (Bei Beitritt: 39)

    Gilde: Königreich Argaan

    Rang: Novize des Wassers

    Rüstung: Novizenrobe

    Waffe: Kampfstab der Novizen

    Beruf: -

    Aussehen:






    Vorgeschichte:
    Weyland ist der Sohn eines Offiziers und seiner Frau, beide jedoch von gewöhnlicher Abstammung. Kein altehrwürdiger Stammbaum, kein blaues Blut, welches seine Ursprünge im Alten Volk hat. Nein, Weylands Vater wurde als Leibeigener geboren, verdiente sich seinen Rang im ersten Ork-Krieg unter Rhobar dem Ersten. Dabei tat er sich jedoch besonders im Varantfeldzug hervor, was ihm nach dessen Beendigung ein ruhiges, abgeschiedenes Heim für sich, seine Fraue und seinen Spross nahe Trelis einbrachte. Dort wuchs Weyland auf, erhielt jedoch nur eine einfache Bildung durch seinen Vater. Die meiste Zeit arbeitete er entweder auf dem Feld, hackte Holz oder kümmerte sich um Reparaturen an Haus und Hof. Die drei Knechte, die die Familie besaß, lernten ihn bald zu fürchten. Denn Weyland erwies sich bald als grausamer, gnadenloser und strenger Herr. Prügelstrafen waren nicht selten, in einem Fall brach er einem vorlauten Knecht gar die Hand. Als diese brutale Ader öfter und öfter zutage trat, schickte sein Vater ihn mit sechzehn zur Treliser Stadtwache, wo er eine umfangreiche Ausbildung erhielt.

    Kampfkunst, wie Weyland bemerkte, lag ihm. Nach fünf Jahren in der Miliz war sein Name bei den Banditen und Wegelagerern im Umland gefürchtet. Oftmals stellten sie sich sogar freiwillig als an den 'Jagdhund' zu geraten, wie er bald genannt wurde. Er hätte sicherlich höher aufsteigen können, doch entsetzte Vorgesetzte sowie der zweite Ork-Krieg durchkreuzten diese Möglichkeit. Der Statthalter schärfte der Wache ein, die Stadt bis zum Untergang zu verteidigen, schmälerte damit sogar die allgemeine Wehrkraft des Reiches, was sicherlich zur Niederlage beitrug. Weyland versuchte seinen Vater und seine Mutter nach Trelis zu holen, doch sein alter Herr packte sein altes Gardeschwert und trat erneut in die Armee ein. Er fiel bei der Verteidigung von Faring. Seine Mutter erlag alsbald einer Seuche, die das Land während der Invasion heimsuchte. Trelis fiel bald danach.

    Früh stand Weyland vor der Wahl: Tod oder Dienst unter den Söldnern. Er war intelligent genug, sich den neuen Herren zu beugen. Er wurde Orksöldner, kämpfte die ersten Jahre gegen die Rebellen und wurde auch da wieder seinem Spitznamen gerecht. Er spürte sie auf, die Orks schlachteten oder versklavten sie. Er diente unter Thorus, bis auch dieser Vorgesetzte von seiner Gnadenlosigkeit und Brutalität abgeschreckt wurde. Er schickte Weyland und einige seiner Getreuen auf ein Himmelfahrtskommando. Waldläufer rieben sie auf, statuierten ein blutiges Exempel an der Gruppe. Nur Weyland überlebte schwer verletzt, wurde ironischerweise von Rebellen gefunden und gesund gepflegt. Sie nahmen ihn auf.

    So drehte Weyland den Spieß um, nutzte sein Wissen um die Schwächen der Verteidigung von Trelis. Er wurde Schmuggler. Waffen, Nahrung, Alkohol. Bald besaß er eine Kogge und schmuggelte zwischen vereinzelten Rebellenlagern an der Treliser Küste und Vengard. Seitdem hatte er Gauner, die für ihn kämpften. Ein Schwert hatte er seit zehn Jahren nicht mehr in der Hand, alle Kunst im Kampf vergessen. Am Ende des Krieges waren seine Taten unter den Orks zwar nicht vergessen, jedoch zählten die für die Rebellion und den Sieg mehr. Dennoch machte man ihm in Trelis bald klar, dass er sein Glück anderswo versuchen sollte. Rechtschaffen, als Händler. Auf Feshyr. Mit anderen Worten: Verbannung auf die Südinseln.


    Zweitaccount von: Isegrim

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    Geändert von Weyland (07.03.2019 um 23:41 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #71
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    Shenkt ist offline
    Name: Shenkt

    Alter: 27

    Rüstung: leichte Lederrüstung

    Waffe: Messer

    Beruf: Geschichtenerzähler/Chronist

    Gilde: Das Waldvolk

    Rang: Freigeist

    Eigenschaften:
    Shenkt ist ein aufmerksamer Mann, dabei jedoch zurückhaltend und beobachtend. Obwohl er offensichtlich adliger Herkunft ist, macht er einen ehrlichen, bodenständigen Eindruck. Blaue Augen mit einem violett anmutenden Stich, weißblondes, langes und zusammengebundenes Haar ergeben mit der stattlichen, einem Krieger geziemenden Statur das Bild eines prächtigen Mannes ab. Etwas, als das er selbst sich nicht sieht. Solcherlei Zweifel treiben ihn umher ... die neue Welt - also Khorinis und die Reiche des Königs von Myrtana - verwirren ihn, weswegen er durchaus in seiner beobachtenden Art eher das Weite sucht als den Konflikt.

    Vorgeschichte:
    "Vater hat es das Herz gebrochen und Mutter in Rage versetzt, dass du aufgebrochen bist, Bruder. Und auch ich weiß nicht, ob ich deinen Mut bewundern soll oder deinen Egoismus verdammen. Gleichermaßen verachte ich dich wie mein Respekt vor dir gewachsen ist, kleiner Bruder. Ich schreibe dir, um dich über Mutters Handlungen nach deinem Weggang zu informieren. Sie hat Vater gedrängt, sie als Regentin an seiner Seite zu haben. Da er tagein, tagaus nur noch in seinen Gemächern haust und nach seinem verlorenen Erstgeborenen weint, hat Mutter ihr Ziel erreicht. Die Herrschaft über das Reich gehört ihr und du bist daran Schuld. Aber dein Erbe, die damit einhergehenden Verpflichtungen und Bürden haben dich nie interessiert. Du wolltest stets die Welt bereisen und ihre Wunder sehen. Statt mit Aristokratie und Adel zu speisen, ziehst du es vor mit Gemeinen und Bauern in einer Pinte zu bechern. An dir ist uns ein König verloren gegangen, der ebenso sprunghaft wie volksnah wäre. Ein wahrer Mann des Volkes. Aber deine Entscheidung ist getroffen, du bist nun fort. Und lässt uns hier zurück, lässt mich zurück mit einer Herrschsüchtigen und einem König ohne Krone. Dafür hasse ich dich. Deine Schwester"

    Shenkts Finger fuhren wie immer an einsamen, dunklen Abenden über die Schriftrolle - eine Nachricht seiner Schwester über sein Weggehen -, die er aus den Tiefen seiner Reisetasche gezogen hatte. Edles Leder in das die Nachricht gebrannt war, ein Zeugnis für den Reichtum seiner Heimat im fernen Nordosten des gortharnischen Kontinents. Eine Erinnerung an den Grund seiner Flucht. Die Welt der Macht und des Reichtums, als Erbe einer Dynastie die schon bestand als das Alte Volk in Myrtana lebte, hatten ihn angewidert, ja abgestoßen und ihm Furcht eingejagt. Dekadenz, Zügellosigkeit. Die Spitze der Nahrungskette, die sich allen Lastern hingab ... umjubelt und gefeiert von der verhungernden, armen Mehrheit. Willig gemacht durch Narkotika und Zauber, die den Geist beeinflussen und verändern können. Nein, das war nicht die Welt in der Shenkt leben wollte. Als sein Vater ihm den rubingeschmückten Reif des Thronfolgers aufsetzen wollte, lehnte er ab. Vor versammeltem Hofe und einem Meer von Untertanen warf Shenkt den Reif in den Staub und floh, ließ die geschockte Menge zurück, die in diesem Moment des Unglaubens gleich und einig war. Seine Flucht hatte er minutiös geplant und ausgearbeitet. Ein Diener hatte ihm ein Boot am Fuße der Klippen angebunden, mit dem er zu dem Schiff eines Fernhändlers gerudert war, der einige Juwelen aus der Schatzkammer ohne zu Zögern angenommen hatte. Dann waren es nur noch einige Tagesreisen bis in die berühmt-berüchtigte Stadt Gorthar gewesen, die für Shenkt so etwas wie das Tor zu einer fremden Welt war. Er legte seinen Geburtsnamen ab, verbrannte die edlen Stoffe und tauschte die Wertsachen, die er noch besaß, gegen Proviant, wetterfeste Bekleidung und einen in leder gebundenen, ungefüllten Buchband ab. Denn das war, was er wollte. Die Welt bereisen, sie in Schrift und Zeichnung festhalten und eines Tages, als Tattergreis, in seine Heimat zurückkehren und den einfachen Menschen, dem Volke, dem er angeblich so nah sei, zeigen, wie schön, wie frei und wunderbar die Welt außerhalb ihres Reiches war, ohne die Knechtschaft seiner Dynastie.

    Shenkt wusste nicht, wie düster, gefährlich und chaotisch die Welt war. Wusste nichts von Kriegen gegen Orks, dem Ringen der Götter, den großen und kleinen Schlachten neidischer Könige untereinander. Er wähnte seine verachtenswerte Herkunft und Dynastie als einen Berg des Übels und des Bösen, ohne zu wissen, dass sie nicht viel mehr waren als nur die Spitze eines Eisberges, der in die dunkelsten, kältesten Tiefen des Abyss reicht. Eine Lektion, die Shenkt schmerzhaft erfahren und lernen würde.

    Zweitaccount von: Isegrim

    zugelassen
    Geändert von Shenkt (17.06.2019 um 19:26 Uhr)

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