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Verschlüsselungen, Codes
Sie erlebte das Wunder, wie sich eine Scheinbar zufällige Zeichenkombination in wundervolle Poesie verwandelten.
Zitat aus "Diabolus".
"Poesie" deshalb, weil die Protagonisten einen LIebesbrief entschlüsselte 
Aber ich finde, es stimmt. Wenn man sich einige Gedanken macht, kann man ein "Verschlüsselungsverfahren", wenn man es so nennen will, in kürzester Zeit entwerfen. Ich habe in zehn Minuten etwas gebastelt:
Na, wie geht's denn so? Wenn du das hier entschluesselt hast, hast du's drauf ; )
Wurde zu:
Code:
)1;312266,642198322282'062322179876'289213,272816321931871521?24228281232163521396124322867831192128922
Wie zu erwarten hat er es nicht geschafft, den Klartext zu entschlüsseln 
Lange Rede kurzer Sinn:
Was ist dran, am Zitat? Seht ihr es genauso? Oder sind Verschlüsselungen einfach nur eine kleine Spielerei?
btw: Ihr könnt ja mal gucken, ob ihr rausfindet, was das in meiner Sig heißt
Geändert von MisterMeister (24.07.2007 um 22:20 Uhr)
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 Zitat von MisterMeister
Zitat aus "Diabolus".
"Poesie" deshalb, weil die Protagonisten einen LIebesbrief entschlüsselte 
Aber ich finde, es stimmt. Wenn man sich einige Gedanken macht, kann man ein "Verschlüsselungsverfahren", wenn man es so nennen will, in kürzester Zeit entwerfen. Ich habe in zehn Minuten etwas gebastelt:
Wurde zu:
Wie zu erwarten hat er es nicht geschafft, den Klartext zu entschlüsseln 
Lange Rede kurzer Sinn:
Was ist dran, am Zitat? Seht ihr es genauso? Oder sind Verschlüsselungen einfach nur eine kleine Spielerei?
btw: Ihr könnt ja mal gucken, ob ihr rausfindet, was das in meiner Sig heißt 
Oh Gott, jetzt kommst du mit Verschlüssungen und Codes? Oje! 
Aufjedenfall sind die schon häufig ganz nützlich, damit bestimmte Personen keinen direkten Zugriff haben, aber im Prinzip ist das nur Spielerei..
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Hmm... Das Zitat is ja ganz nett, aber häufig trifft es nicht zu... Denn, wie oft werden denn hochkomplexe Verschlüsselungsmethoden verwendet, um irgendwelche Rätsel oder poetische Klartexte zu verschlüsseln?
Doch fast nur in Büchern oder Filmen...
Heutzutage werden Codes größtenteils eingesetzt, um Zahlen oder Passwörter wieder zu anderen Zahlen zu machen, damit man von außen nicht sofort auf alle möglichen Infos, die sich hinter einem Account verbergen, Zugriff hat.
Ich glaube, dass (ich weiß nicht ganz genau, worum es bei Diabolus geht, kanns mir aber vorstellen) solche Rätsel oder Verschlüsselungen vielleicht unter Kumpels oder im kleineren Rahmen erstellt werden, und dann ganz sicher nicht mit den richtig guten Verschlüsselungsmethoden... Was bringt es denn, wenn ich meinen Kumpels ne verschlüsselte Schatzkarte bastele, und sie müssten Jahre rechnen, um's rauszukriegen? 
Aber dennoch ist der Reiz, etwas zu schreiben, was nur man selbst (oder ein paar Eingeweihte) lesen kann/können, ziemlich groß... Und schöne Verschlüsselungsmethoden zu entwickeln, ist ziemlich schwer... ^^
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Ich habe Diabolus gelesen und ich denke MisterMeister meint Folgendes:
Der Protagonist unterzeichnet die Briefe an die Protagonistin(seine Freundin) mit "Ohne Wachs, dein David". Ohne Wachs bedeutete auf italienisch "sin cera", was bei Skulpturen und Statuen ein Qualitätsmerkmal war, da viele Bildhauer ihre Fehler einfach mit weißem Wachs retuschiert haben. Von "sin cera" leitet sich das englische Wort "sincerely" ab, was eine Floskel ist, die man am Ende von Briefen verwendet. Man kann dies mit "MfG" vergleichen. "Ohne Wachs, dein David" bedeutet also "Ergebenst, dein David".
Das ganze ist aber mehr ein Wortspiel als ein wirklicher Code. Ich stimme deshalb Khadron zu.
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ich habe früher im Logikrätselthread (*hust* khadron )
ab und an eine verschlüsselte botschaft zum entschlüsseln gepostet.. aber das waren relativ einfache codes und schön einfach zu entschlüsseln, vor allem mit den entsprechenden tipps.. 
aber wenn ich wollte könnte ich etwas so derbe extrem verschlüsseln dass keine person die ich kenne in der lage wär es zu entschlüsseln..
an sich sind codes praktisch und ich finde sie faszinierend
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 Zitat von Raygen
ich habe früher im Logikrätselthread (*hust* khadron  )
ab und an eine verschlüsselte botschaft zum entschlüsseln gepostet.. aber das waren relativ einfache codes und schön einfach zu entschlüsseln, vor allem mit den entsprechenden tipps..
aber wenn ich wollte könnte ich etwas so derbe extrem verschlüsseln dass keine person die ich kenne in der lage wär es zu entschlüsseln..
an sich sind codes praktisch und ich finde sie faszinierend
Ja, sicher sind Codes faszinierend... Auch gerade die vielfältigen Möglichkeiten, die man bei Erstellen oder Erfinden solcher Codes hat... Nur die zu Grunde liegenden Prinzipien sind leider beschränkt... (Man kann Zeichen vertauschen, Zeichen ersetzen oder ganze Wörter ersetzen... Das sollte es aber auch schon gewesen sein... ^^)
Das größere Problem is meistens, dass man nich weiß, welches Prinzip oder welche Verschlüsselungsmethode hinter dem Code liegt... Wie bei MisterMeisters Code da oben... Ich vermute ja, dass es ein Ersetzungscode is, bei dem gleichzeitig die Reihenfolge der Buchstaben vertauscht is (der Beispielcode in deinem Post ) Aber bisher hatte ich noch keine Muße, zu versuchen, das Prinzip zu verstehen... ^^ Vielleicht heute Abend bei nem Bier... 
@Raygen, deine Anspielung übergeh ich einfach mal... *pfeif* Ich denk mir ja schon was aus...
Ach übrigens, gratz zur Schnapszahl [Bild: s208.gif]
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Also Verschlüsselungen und Codes ... Hat man früher wahrscheinlich doch noch öfters genutzt. Man könnte heute zwar 90% alles das was mit Computer, Internet und so zu tun hat als verschlüsselt oder Code ansehen, das läuft ja aber meistens nur im Hintergrund ab.
Also ich finde hutzutage sind Verschlüsselungen und Codes nur noch kleine Mathematische spielereien wo man beim verschlüsseln Spaß dran haben kann, mehr nicht!
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Achso, und weil das so kleiner lustige Spielereien sind, kannst du natürlich den Nasa Server oder was auch immer knacken, wenn du wolltest. Und Datenschutz? Wer braucht das schon? Schäuble hats gezeigt
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 Zitat von wabbl
Also ich finde hutzutage sind Verschlüsselungen und Codes nur noch kleine Mathematische spielereien wo man beim verschlüsseln Spaß dran haben kann, mehr nicht!
Ganz so isses ja nich... Man bedenke Online-Banking oder andere sicherheitskritischen Anwendungen... Die sind alle mit Hochleistungscodes (meistens RSA) geschützt... Leider zeigt die Entwicklung, dass diese Codes höchstens noch zehn Jahre sicher sind... Daher versucht man auch weiterhin immer neue Codes zu entwickeln, die immer schwerer zu knacken sind...
Was ich oben jedoch meinte, ist, dass heutzutage seltener aus einer wilden Zahlenfolge ein wunderschöner Text oder was weiß ich entsteht, sondern eben "nur" ein Passwort oder eine Transaktion oder sonstwas... ^^
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 Zitat von wabbl
kleine Mathematische spielereien
Nur so zur Info: RSA, heute wohl eines der gängigsten Systeme zur Verschlüsselung, arbeitet mit Primzahlen, die um die 300 Stellen haben.
Hier mal ein Beispiel zur Veranschaulichung (obs ne Primzahl ist, weiß ich nicht ):
70441572446268486112060437145151471710431604225128544131625570883214478388530074 61671427811737067851820185271677710074851384887335001186868873045680500638030481 04728026416815722017405123126078617416011801554333083528407238068352466604258024 650746512266880233246271827783061751747540680386748361605541
EDIT: Die Sicherheit von RSA steigt mit der Stellenlänge (Bit-Größe) des Schlüssel. Und das bleibt solange so, bis man ein effizientes Verfahren für Primzahltests findet.
[Bild: gg_schuetzen_ani.gif] | ~ DauJones ~ | ~ Klopfers-Web ~ | ~ German Bash ~ |
Die meisten und schlimmsten Übel, die der Mensch dem Menschen zugefügt hat, entsprangen dem felsenfesten Glauben an die Richtigkeit falscher Überzeugungen.
Bertrand Russell
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat. anonym
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Ich hab heute angefangen, mir eine eigene germanische Sprache zu basteln. Zugrunde liegt die Wortstellung und Grammatik des Hochdeutschen, den Rest verrat ich nicht ^^ Dazu müsste man in der Sprachgeschichte und in Phonetik allgemein allerdings etwas Ahnung haben, glaub, ehrlich gesagt, kaum, dass das hier jemand das System auch nur annähernd entschlüsselt 
Vorallem deshalb nit, weil ich für einige Laute, die es so im Deutschen nit gibt, besondere Buchstaben oder Digraphen (th, dh, bh, und so weiter) verwendet habe.
Um den Vokalismus hab ich mich noch nit gekümmert, weshalb einige Wörter noch sehr deutsch klingen oder sich überhaupt nit verändert haben, zum Beispiel "für". Muss ich mir noch was für ausdenken. Wenn man das System durchschaut hat, kann man, wenn auch nicht 100% eindeutig, den Originaltext rekonstruieren. Nicht ganz eindeutig deshalb, weil ich ein paar Fallen eingebaut habe 
Die Sprache ist aber, bis ich mir was hab einfallen lassen, fremdwortinkompatibel ^^ (na gut, viele sind möglich, englische oder französische aber kaum!)
Mal ein Beispielsatz:
Halō, līfe Bhlōtereke! Ĵönk īr 'adh hīr enkthlüdheleng?
Das heißt:
Dā dang, aledh kute
Ür Thītreĵ!
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 Zitat von Thidrek
Ich hab heute angefangen, mir eine eigene germanische Sprache zu basteln. Zugrunde liegt die Wortstellung und Grammatik des Hochdeutschen, den Rest verrat ich nicht ^^ Dazu müsste man in der Sprachgeschichte und in Phonetik allgemein allerdings etwas Ahnung haben, glaub, ehrlich gesagt, kaum, dass das hier jemand das System auch nur annähernd entschlüsselt 
Vorallem deshalb nit, weil ich für einige Laute, die es so im Deutschen nit gibt, besondere Buchstaben oder Digraphen (th, dh, bh, und so weiter) verwendet habe.
Um den Vokalismus hab ich mich noch nit gekümmert, weshalb einige Wörter noch sehr deutsch klingen oder sich überhaupt nit verändert haben, zum Beispiel "für". Muss ich mir noch was für ausdenken. Wenn man das System durchschaut hat, kann man, wenn auch nicht 100% eindeutig, den Originaltext rekonstruieren. Nicht ganz eindeutig deshalb, weil ich ein paar Fallen eingebaut habe 
Die Sprache ist aber, bis ich mir was hab einfallen lassen, fremdwortinkompatibel ^^ (na gut, viele sind möglich, englische oder französische aber kaum!)
Mal ein Beispielsatz:
Halō, līfe Bhlōtereke! Ĵönk īr 'adh hīr enkthlüdheleng?
Das heißt:
Dā dang, aledh kute
Ür Thītreĵ! 
Nice, wofür machst du das? Nur zum Spaß oder steckt da mehr dahinter? ^^
Ich finde, dass man das im Moment noch ziemlich gut verstehen kann... So ähnlich wie das Niederländische, was man ja auch vom Lesen her eigentlich recht gut verstehen kann, aber selber sprechen geht ohne Übung nich wirklich... ^^ Was ich allerdings beim ersten spontanen analysieren nich verstehe, is, warum ō einmal für 'o' und einmal für 'au' steht... Gibt es da ein System? Und ü kann 'ü' und 'eu' bedeuten? Aber trotzdem
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Oh, das hast du richtig beobachtet!
Das ist auch eine dieser "Fallen", weil man beim rekonstruieren dann halt abwägen muss. 'ū' kann auch für 'u' und für 'au' stehen, ich hab mich da ein wenig an der deutschen Sprachgeschichte orientiert, was die Vokale angeht. Ansonsten eigentlich auch, aber das sind dann Schritte, die passieren, bevor meine "Lautverschiebung" stattfindet.
Ich mache des zum Spaß, weil ich mich ziemlich für Sprachverwandschaft und Lautgesetze interessiere. Es ist einfach herrlich zu sehen, wie zwei ansich unähnliche Wörter in zwei verschiedenen Sprachen unmittelbar miteinander verwandt sind. Zum Beispiel lat. "cordia" und dt. "Herz" oder griechisch "Kannabis" und dt. "Hanf". 
Sowas wollt ich hier auch simulieren und damit einfach mal von den restlichen Kunst- und Phantasiesprachen abweichen.
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Lehrling
Uuuuh Verschlüsselungen 
erstmal kann ich dazu ein sehr geiles buch empfehlen:
"Codes. Die Kunst der Verschlüsselung" von Simon Singh.
fand ich damals sehr spannend ...
ich weiß noch als wir und in der schule immer verschlüsselungen ausgedacht haben (mit möglichst abstrakten zeichen und so ... total sinnlos )
zu deiner verschlüsselung ... könnte eine substitution sein (aber ist bei der länge des textes nicht ganz einfach ein system zu erkennen) oder wenn du toll bist eine vigenère-verschlüsselung *mit fachbegriffen um mich werf* 
mal schaun ....
"For Russ and the Wulfen Time !"
Geändert von Steamrunner (28.07.2007 um 19:06 Uhr)
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 Zitat von Thidrek
Ich hab heute angefangen, mir eine eigene germanische Sprache zu basteln. Zugrunde liegt die Wortstellung und Grammatik des Hochdeutschen, den Rest verrat ich nicht ^^ Dazu müsste man in der Sprachgeschichte und in Phonetik allgemein allerdings etwas Ahnung haben, glaub, ehrlich gesagt, kaum, dass das hier jemand das System auch nur annähernd entschlüsselt 
Vorallem deshalb nit, weil ich für einige Laute, die es so im Deutschen nit gibt, besondere Buchstaben oder Digraphen (th, dh, bh, und so weiter) verwendet habe.
Um den Vokalismus hab ich mich noch nit gekümmert, weshalb einige Wörter noch sehr deutsch klingen oder sich überhaupt nit verändert haben, zum Beispiel "für". Muss ich mir noch was für ausdenken. Wenn man das System durchschaut hat, kann man, wenn auch nicht 100% eindeutig, den Originaltext rekonstruieren. Nicht ganz eindeutig deshalb, weil ich ein paar Fallen eingebaut habe 
Die Sprache ist aber, bis ich mir was hab einfallen lassen, fremdwortinkompatibel ^^ (na gut, viele sind möglich, englische oder französische aber kaum!)
Mal ein Beispielsatz:
Halō, līfe Bhlōtereke! Ĵönk īr 'adh hīr enkthlüdheleng?
Das heißt:
Dā dang, aledh kute
Ür Thītreĵ! 
klingt na´ch irgendwas zwischen Plattdeutsch und englisch...
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