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  1. Beiträge anzeigen #341
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Vengard// Gilde :Gilde Innos // Beruf : Schmied //Büttgesell //Jäger // Skill : Einhand 1 // Speerkampf 2
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    Antgar ist offline
    Antgar war erleichtert als Sie diesen Abend an Faring ,vor bei geschlichen waren und keinen Ork Begegnet waren . Bis auf das Plätschern des Flusses der sich bei Vengard ins Meer fiesen wird und den Rufen der Nächtlichen Fauna .Herrschte Stille. Sie hatten am Rande des Weges ein Lager aufgeschlagen . Das Feuer erhellte das Lager, aber sie waren weit genug von Faring weg um irgendwelche Orks auf sich Aufmerksam zu machen und wenn doch . So könnte er sich immer noch als Jäger ,ein lausiger ,ex Soldat der sich in der jagt versuchte ausgeben und die Frau in seiner Begleitung wäre halt seine Geliebte. Antgar grinste bei den Gedanken und blickte die Ahnungslose mit einer verklärten blick an. Doch ein grunzen das aus seinen Lederbeutel kam Riss ihn aus seinen Traum, Neraida zuckte zusammen als der Beutel sich bewegte und das grunzen in ihm lauter wurde.
    „keine Angst er hat nur Hunger“
    Neraida sah ihn und dann den Beutel Skeptisch an“Hunger“ Fragte sie nach. Antgar grinste und langte in den Beutel und zog den kleinen Dachs aus ihm. Neraida schaute mit Argwohn das kleine Ding mit den Schwarz weißen Kopf an. Während Antgar ihm einige Beeren und Schnecken zum fressen gab die er währen ihres Marsches aufgesammelt hatte .

  2. Beiträge anzeigen #342
    Ritter Avatar von Scarlett
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    In Sumpfschlumpfhausen.
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    Scarlett ist offline
    "Verdammt!", grummelnd und fluchend bahnte sich die rothaarige Templerin einen Weg durch garstiges, unnachgiebiges, stures, sadistisch Gebüsch und konnte es einfach nicht vermeiden, ständig und überall irgendwo hängen zu bleiben und ständig und überall blöde Stacheln abzubekommen. Erschöpft hielt sie inne, verschnaufte, schüttelte ihren Kopf. Was war nur mit ihr geschehen?! Jetzt musste sie sich wie ein dreckiger Dieb mit Gebüsch rumplagen, wie ein Taugenichts, ein Heimatloser! Angewidert verzog sie ihr Gesicht. Und wie die alle bloß stanken! Liefen Ewigkeiten in diesem verdammten Nirgendwo rum, ohne sich auch nur einmal zu ba- entsetzt hielt sie inne, ihr Gesicht wurde kreidebleich, langsam, beinahe unmerklich, senkte sie ihr Köpfchen, schnupperte an sich selber und verzog angeekelt ihr Gesicht. "Beim Schläfer! Ich mutiere auch noch zu diesem dreckigen, heimatlosen..", ihre Stimme erstarb. Heimatlosem Pack. Sie, eine Templerin, Bewohnerin des Sumpfes war zu einem dreckigen, herumstreunendem Etwas ohne Heimat geworden.. Sie ächzte, schüttelte ihren Kopf um alle Gedanken beiseite zu werfen. Jetzt hatte sie kenie Zeit für soetwas, sie musste nämlich endlich und verdammt noch mal aus diesem blöden Gebüsch kommen! "Wenn du mich nicht sofort loslässt, wirst du mich kennen lernen, Freundchen!", wütend schüttelte sie mit ihren Ärmchen die sich in einem Busch verfangen habe, wurde aber ganz schnell wieder still. "Warum mach ich das noch...? Das macht doch alles keinen verdammten Sinn mehr.. und besonders witzig ist es auch nicht.. ist ja nicht mal jemand hier, der mich für irre erklären könnte!", ihre Augen füllten sich mit Tränen. "Alles hat sich geändert.. wirklich alles..", mit leerem Blick starrte sie den Boden war. "Kein Sumpf mehr.. kein gar nichts.." Sie schloss ihre Augen, biss sich auf die Lippen. "Ich bin jetzt frei! Frei von dieser elenden Stadt! Frei von seinen widerlichen Bürgern! Frei von allen Pflichten! Ich hab ein neues Leben begonnen, ein Kapitel abgeschlossen! Ich kann tun und lassen was ich will! Mir stehen alle Wege offen, alle! Aber qwarum zum Teufel, tue ich dann nichts?!", rief sie in den Wald herein, Tränen rannen über ihre Wangen. Nichts. Sie hörte nichts. Keinen Laut. Wo war das liebliche Brüllen der Sumpfhaie? Wo war das monotone Summen der Blutfiegen geblieben? Das unbeschwerte Lachen der Novizen?! Das predigen der Gurus?! "WO verdammt sind sie?! WO?! Was ist nur passiert?! Wo ist mein geliebter Sumpf, wo ist er, was ist mit ihm passiert?! Warum wurde ich von ihm getrennt.. warum nur, warum nur, warum nur, beim Schläfer, warum?!" Schluchzend rollte sich die Rothaarige zu einer Kugel zusammen und weinte als gäbe es kein Morgen mehr. 2Wo ist er plötzlich hin?! Gerade war ich doch noch da.. mit Keks.. und Myra.. und all den anderen..", sie schluckte, "..und dann war er weg.. plötzlich weg.. gestorben.. er ist gestorben.. meine Heinat ist gestorben.. sie wurde einfach weggefegt.. ohne dass mich jemand gefragt hat.."

    Mit emotionslosem Gesicht starrte sie die Luft an. Oder den Baum. Oder den Boden. Oder sonst irgendwas. Es war ihr egal. Es war ihr verdammt noch mal egal. Von ihr aus könnte Beliar höchstpersönlich aus der Unterwelt kommen und dieses verdammte Festland dem Boden gleich machen. Oder die Orks könnten endgültig die ganze verdammte Kontrolle über die ganze verdammte Welt übernehmen. Es war ihr einfach sowas von egal. Sie hatte alles verloren. Alles, woran sie glaubte. Alles, was ihr irgendetwas bedeutet hatte. Alles, was einen Sinn in ihrem Leben gemacht hat. Alles, was ihr einen Grund zum Leben gegeben hatte. Verdammt noch mal alles.
    Am liebsten wäre sie da sitzen geblieben und hätte gewartet. Gewartet, bis irgendwas passiert. Gewartet, bis ein Haufen Orks sie entdeckt und sie wie unzählige Templer vor ihr zerschmetzeln und in den Himmel an die Seite des Schläfers und die ihrer gefallenen Kameraden schickt. Gewartet, bis sie verhungerte, verdurstete, erfor! Gewartet, bis irgendein anderes von tausenden von Todesmöglichkeiten antraf.
    Es war sinnlos, noch irgendetwas zu tun. Es war verdammt noch mal sinnlos. Die Bruderschaft war vorbei.. ihre Zeit war vorbei.. als Templerin hatte sie keine Pflichten mehr. Es war alles nicht mehr das, was es mal war.. es war alles.. einfach..
    "UNERTRÄGLICH!", wütend schrie sie auf, sprang auf,hob einen Stein, warf ihn in die Leere. Holte einen anderen Stein, holte zum Wurf aus.. ließ ihn fallen. Ließ sich auf den Boden fallen. Keine Kraft. Keine Kraft für irgendwas. Keinen Willen. Es war zu Ende. Alles war zu Ende. Hier gehörte sie nicht hin, hier gehörte sie nicht hin - hier gehörte sie einfach nicht hin!
    Sie gehörte nirgendwo hin.. sie hatte ihre Heimat verloren.. und würde keine neue mehr finden..
    Sie zog die Knie an, vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Beinen. "Weißt du noch, damals, als wir neu auf Khorinis waren? Ja.. das war was.. da hatten wir auch keine Heimat.. wir waren ganz alleine.. es war fast Winter.. trotzdem haben wir uns zum Schlafen ausgezogen! Mutter hat immer gesagt, dass man nicht in seinen Sachen schlafen soll.. sonst riechen sie ein Leben lang nach dir.. das fande ich immer dumm.. das waren doch meine Sachen! Warum sollten die nicht nach mir riechen? Warum denn nicht..?" Ein leiser Seufzer war zu hören. "Wir hatten damals auch alles verloren.. alles..? Nein.. sie! Sie haben wir verloren! Sie! Unseren Lebenssinn! Unseren stetigen Quell der Freude! Sie war alles, was wir geliebt haben! Sie hat uns alles bedeutet.. und wir haben sie verloren... einfach verloren.. sie war weg.. plötzlich weg.. einfach so... wie der Sumpf.. beide sind sie weg.. beide haben uns alles bedeutet.. ich weiß, dass du nicht mehr an sie denken willst.. ich weiß, wie sehr es dir weh tut.. du erträgst diesen Schmerz nicht, du hälst ihn einfach nicht aus, er macht dich schlichtweg verrückt.. und jetzt willst du alles wiederholen? Du willst alles genau so machen? Den Schmerz auf Teufel komm raus betäuben? Alles vergessen, hinter dir lassen, "abschließen"? Du weißt, dass du nicht abschließen kannst. Es wird dich immer verfolgen.. immer, wenn du inne hälst.. auch nur eine Minute lang.. eine kleine Pause hälst.. wenn du aufhörst zu schreien.. aufhörst zu singen, kommandieren, brüllen, jubeln.. wenn du die Stille in dich einkehren lässt.. kannst du ihn spüren.. wie ein rostiges Messer, dass tief in deinem Herz steckt.. und mit jeder Sekunde wird der Schmerz stärker und stärker.. du wirst ihn nicht immer ignorieren können, das geht nicht.. und du wirst nicht wieder einen Verlust verdrängen, vergessen können... irgendwann wird es dich einholen.. dir wäre, als würdest du vor Schmerz sterben.. du wünschtest du würdest vor Schmerz sterben.. du kannst nicht davon laufen, Scarlett..."
    Die Sumpflerin hob ihren Kopf, blinzelte, rieb ihre Augen, Tränen verschleierten ihre Sicht, aber sie musste sich einem Lächeln abzwingen. Immerhin durfte sie ihren zukünftigen Mitstreiterinnen im Kampf für Frauenrechte nicht gleich durch so ein gräßlich missmutiges Gesicht verjagen! Überhaupt! Die Rothaarige kannte keine Trauer, sie war der Quell der Freude, nichts konnte ihre gute Laune vertreiben! Nichts und niemand!

  3. Beiträge anzeigen #343
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Tief im Wald zwischen Silden und Nordmar

    Rückblick/
    Ganze 3 Stunden hatte es gedauert bis Lupin seinen Neffen Ornlu die gewünschte Gesichtstätowierung gemacht hatte. Dabei erwies sich der Waldläufer als meisterhafter Tätowierer. In einen abgebrochenen Stück Spiegel bewunderte Ornlu seine neue markante Tätowierung im Gesicht.

    Es waren zwei blutrote Streifen die vom Auge bis zum Mundwinkel reichten und immer schmaler wurden je näher sie sich dem Mund näherten. Nach Lupin trug Mononoke, die Mutter von Ornlu, die selben Tätowierungen im Gesicht. Noch mal schaute sich der Jäger alles im kleinen Spiegel an und war zufrieden. Während des Tätowierens erzählte Lupin Ornlu auch nahezu die ganze Familiengeschichte. Von seinen Urururururvätern die dabei waren als Silden gegründet wurde, bis hin zu entfernten Verwandten in Nordmar und all den großen Ereignissen und herausragenden Persönlichkeiten die das Blut mit Ornlu teilten. Ornlu selbst hörte interessiert durch während er die unzähligen, kleinen Piekser im Gesicht erduldete.
    /Rückblick

    Nachdem die Nacht einbrach beschloss Ornlu wieder aufzubrechen, gestärkt durch den Eintopf und den Stolz über seine Herkunft verabschiedete er sich von Lupin. Beide wussten das sie sich bald wieder sehen würden, spätestens zur Erneuerung des Paktes mit den Wölfen.

    „Heute ist Vollmond! Pass auf das dir kein Warg begegnet. Sie sind unberechenbar.“ Mahnte der Onkel noch seinen Neffen.
    „Warg? Was ist das?“ fragte Ornlu verdutzt
    „Du hast noch nie einen gesehen? Nun es ist eine Art Wolf. Doppelt so stark, dreimal schlauer und viermal gefährlicher als normale Wölfe. Man könnte meinen sie wären die Kinder von einen Wolf und einen Bären. Pass auf dich auf Ornlu – sie sind zwar auch Tiere die wir speziell beschützen, aber unberechenbar“ erklärte Lupin und gab Ornlu einen alles erklärenden Schulterklopfer.
    „Ich werde aufpassen, Lupin. Machs gut!“ grinste der Jäger und ging los.

    Er würde nicht lange wandern, ehe er ein Lager aufschlagen würde.

  4. Beiträge anzeigen #344
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ornlu war tatsächlich ohne Ryu losgezogen. Irgendetwas stimmte nicht, irgendetwas lief hier falsch! Selbst seine Butterbrote hatte er auf dem Tisch des Waldläufers stehen lassen. Irgendwie waren alle komplett durchgeknallt in letzter Zeit. Scarlett, der irre Jim und jetzt Ornlu. Wie auch immer, Ryu war seinem Freund, die Butterbrote bei sich gut verstaut, bis hierher gefolgt.

    Der Blauschopf hatte beobachtet, wie sein Freund bis vor kurzem noch mit einem Fremden geredet hatte, während dieser ihm irgendwas am Gesicht herumfummelte. Alles schien immer seltsamer zu werden, doch Ryu ließ sich nicht beirren. Er traute der ganzen Geschichte nicht, es schien alles viel zu... zu... anders eben. Doch als ob das nicht schon genug wäre, hatte der Blauschopf die ganze Zeit über das Gefühl gehabt, verfolgt zu werden. Die Zeit seiner Reise hatte der Waldläufer andauernd diese roten Augen in den dunklen Wäldern gesehen, doch als er dort nachschaute befand sich dort nie etwas.

    Und nun... Nun stand der Mond geradewegs über dem Steinkreis, in dem Ornlu saß und den Ryu beobachtete. Dieser Kreis musste zu etwas zu gebrauchen sein, sonst würden die Schatten der Steinspitzen nicht alle genau in die Mitte, genau auf den der dort saß, genau auf ORNLU treffen.

    Doch der ehemalige Tagelöhner beobachtete weiter und kurz darauf erschienen diese helleuchtenden Augen, die immer näher kamen...

  5. Beiträge anzeigen #345
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Tief im Wald zwischen Silden und Nordmar

    Bei seiner Wanderung hatte Ornlu stets das Gefühl gehabt verfolgt zu werden. Er beschloss sein Nachtlager inmitten eines Steinkreises aufzuschlagen. Er hörte dass es solch besonderer Orte von mystischer Bedeutung im ganzen Land gab, doch mehr wusste der Erwählte darüber nicht. In sich gekehrt schaute er in den vom Vollmond geprägten, sternenklaren Nachthimmel. Er begann zu grinsen und sagte „Na du Mann im Mond!? Wem beobachtest du heute Nacht?“

    Tief atmete er die Nachtluft ein, füllte seine Lungenflügel voll mit ihr und hielt sie solang wie möglich inne. Dann atmete er langsam aus und genoss mit geschlossenen Augen die Natur die ihm umgab.

    Ornlu atmete tief ein.

    Eine Grille zirpte ihr Lied. Der Wind pfeifte mit und wurde vom rascheln der Baumkronen unterstützt. Eine Maus fiepte und sang ein Duett mit einen Uhu, der auch als Solokünstler auftrumpfen könnte.

    Ornlu atmete langsam aus

    Ein Krähenschwarm sang vorbeifliegend im Chor mit und ein Wolf gab dem Geräuschkonzert seine finale Note. - Dann ein Windstoss! – Völlige Stille!

    Ornlu atmete tief ein

    Ein langsames, sich näherndes Tapsen auf dem Waldboden. Ein Hecheln - Leicht und sich nähernd. Plötzlich ein suchendes Schnüffeln! Stark frequentiv, witternd, folgend und ihm gleich findend!

    Ornlu atmete schnell aus und öffnete die Augen. Die Furcht begann ihm zu befallen. Sein Puls stieg langsam an in beängstigender Vorahnung.

    Ein Schatten schlurfte um den Steinkreis. Rot die Augen. Ein Körper so groß wie ein Hirsch. Kräftig der wie der eines jungen Stiers. Auf vier Beinen umher streifend. Die Ohren spitz wie Pfeile. Die Rute leicht gehoben. Das Fell dunkel wie die Nacht, dicht und leicht aufgebäumt.

    Ornlu atmete immer schneller. Die Furcht fesselte ihm wie eine Würgeschlange ihr Opfer. Sein Körper fing langsam an zu beben. Angstschweiß bildete sich an seiner Stirn.

    Das Hecheln näherte sich auf wenige Schritte. Groß der Kopf geprägt vom Leuchten der roten Augen. Die Kiefern mächtig genug um Knochen mit einen Biss zu durchbeißen. Scharf die Zähne, die ihre Beute zerreißen würden wie ein Stück Pergament. Schnaubend und Feucht die Nase, die Ornlu gewittert hatte. Hell die Nacht unter Mondenschein.

    Ornlu versuchte ganz leise zu atmen. Ein Tropfen Angstschweiß floss seine linke Schläfe hinunter. Sein Körper bebte vor Furcht, Panik und Todesangst. Die Pupillen weiteten sich. Der Geist ist war bereit dem Schicksal entgegenzutreten.

    Schnaubend roch das Tier an Ornlus Kleidung, an seiner Kehle, in seinen Haar. Umging ihm einmal im Kreis herum. Schaute sich den Jäger genau an. Drehte sich vor seinen Körper und blickte den Menschen mit den furchteinflössenden Augen an.

    Voller Angst blickte Ornlu in die Augen des Wesens. Den Tod erwartend kam er langsam wieder zur Ruhe. Sich sicher das noch mehr Furcht das Sterben nicht beschleunigen würde. Es war kalt, bitterkalt und Ornlu war bereit seine letzten Worte zu flüstern.

    „Du mächtiger Warg. Gewähre mir Ornlu, dem Sohn von Lykan und Mononoke, einen schnellen Tod. Auf das mein Geist zum ersten mal seine Ahnen sehen mag und dem Wald auf ewig dient.“


    Sekunden vergingen wie Stunden. Totenstille herrschte rund um den Steinkreis. Ornlu sah sich schon als Teil des Waldes einkehrend. Selbst wenn Ryu da wäre – sie hätten gegen dieses Wesen keine Chance gehabt.

    Langsam schloss er die Augen, tief atmete er noch mal die herrliche Waldluft ein. Hielt sie wieder in den Lungen inne und ließ sie langsam wieder aus den Nasenlöchern. Ein Windstoss kam wieder auf. Ornlu öffnete die Augen und der Warg war weg!

    „Wo ist er hin?“ fragte sich der Jäger völlig verwirrt.

    Dann ein sich näherndes rascheln aus einen unweit entfernten Gebüsch........

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #346
    General Avatar von MrMilti
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    MrMilti ist offline
    "Belkala..." geisterte noch immer der Name jener Frau durch MrMilti's Kopf, gewissermaßen konnte er an nichts anderes denken. Das lag aber nicht an der Frau selbst, vielleicht war sie ja wirklich eine ganz reizende Persönlichkeit, um das zu beurteilen kannte er sie einfach zu wenig. In jenem kurzen Moment, in welchem sie zusammen in der Höhle der Rebellen verweilt waren, hatte der Wassermagier kaum mehr als ein oder zwei Worte von sich gegeben, selbst als die Novizin in einem leicht bläulichen Licht verschwunden war, hatte ihn die Redseeligkeit nicht wirklich gepackt. Er musste immer daran denken, dass er mit ein wenig Konzentration ziemlich sicher ebenso entschwinden und zu jenem Ort reisen konnte, wo sich all die anderen Wassermagier, all die bekannten Seelen aus der Vergangenheit, aufhielten. Doch was hatte er ihnen schon groß zu sagen? "Hallo, da bin ich wieder"? Er fühlte sich noch nicht bereit, sich seinen Brüdern und Schwestern wieder anzuschließen, ebenso wie es ihm mit dieser Novizin ergangen war, was aber noch verschärfend dazukam, er hatte keine Ahnung, ob er überhaupt jemals dazu bereit sein würde...

    "Äh, wie? Oh, ach ja, Persons Verletzung. Sie ist bereits gut verheilt und es vermutlich wird nicht einmal eine Narbe zurückbleiben... obwohl er auf die vermutlich auch noch stolz gewesen wäre..." fügte er noch schnell an, nachdem ihn der Priester aus seinen Träumereien gerissen hatte, um sich nach Miltis Patienten zu erkundigen. "Ich habe die Wunde gereinigt und sauber vernäht, anschließend noch eine Paste aufgetragen und das ganze sorgsam verbunden. Und so viel, wie es hier sonst zu tun gibt, hab ich mich damit beschäftigt, seine Verbände öfter zu wechseln, als das eigentlich notwenig gewesen wäre." - "Schon gut, ich wollte eigentlich nur wissen, warum du noch wach bist, immerhin müsste die Sonne schon bald wieder aufgehen und du siehst nicht so aus, als hättest du diese Nacht schon ein Auge zugemacht." beruhigte ihn der Priester, nachdem ihm der Wassermagier wohl deutlich mehr Informationen gegeben hatte, als er auf seine Höflichkeitsfrage erwartet hatte.

    "Zugemacht schon, nur am Schlafen hapert es noch. Ich kann momentan einfach nicht besonders gut schlafen, ist aber bestimmt nur eine Phase und wird wohl irgendwann vorbei gehen..."

    Damit empfahl sich Philas auch schon wieder; er schien im Gegensatz keine großen Probleme zu haben, etwas schlaf zu bekommen; und so blieb der Wassermagier alleine zurück. Alleine, abgesehen von den Rebellen, die sich schichtweise abwechselten und Wache schoben. Eigentlich machte er sich auch kaum Kopfzerbrechen über seine Schlafprobleme, so langsam begann er nämlich Gefallen an der Schwärze und vor allem Stille der Nacht zu finden. Man konnte seine eigenen Gedanken viel besser verstehen, wenn nicht andauernd jemand dazwischen quatschte...

  7. Beiträge anzeigen #347
    Ritter Avatar von Elendium
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    Vengard, Priester Innos, Meisterheiler und Bogenschütze
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    Elendium ist offline
    Heute morgen war der hohe Feuermagier sehr früh aufgestanden. Er hatte beabsichtigt in den Wald an die Felsen zu gehen um seinen Zauber zu üben. Fröhlich ging er durch Vengard und verlies die Stadt durch das Nordtor. Im Flussbett einige Hundert Meter von der Stadt entfernt, fand er eine relativ grosse felsige Fläche. Hier wollte er seine neue Aufgabe ausprobieren. Er lies einen Feuerball entstehen und speiste ihn mit noch mehr Energie, dann schickte er ihn in Richtung der Felsen und wollte ihn zerbarsten lassen, doch es funktionierte nicht. Irgendwas hatte er falsch gemacht. Also begann er von Vorne. Diesesmal lies er den Feuerball etwas kleiner ausfallen, vielleicht ging es dann besser. Doch auch der erneute Versuch scheiterte. Leicht frustriert setzte er sich auf einen Stein und ging den Spruch wiedermal in Gedanken durch. Er hatte bisher alles richtig gemacht und doch versagte er ein um das andere mal. Etwas später stand er wieder auf und lies einen weiteren Feuerball auf die Steine prallen. Und dieses mal trennten sich wenigstens einige Funken von dem grossen Feuerball, oder war das nur beim Aufprall eine Sinnestäuschung. Von neuem Übte er und wenigstens bis Mittag wollte er hier an dem Felsfeld bleiben um zu üben.

  8. Beiträge anzeigen #348
    Schwertmeisterin Avatar von Selara
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    Selara ist offline
    Über Nacht hatten sie sich wieder zurückgezogen, die Adlata hatte es für besser empfunden sich bei Tag umzuschauen und Gera hatte ihr zugestimmt. An diesem Tag war es ein traumhaft schönes Wetter, keine Wolke war am Himmel zu sehen und ein ganz leichter Wind wehte durch die Wipfel der Bäume.
    Es war so gegen Mittag als sie sich entschlossen hatten nun das große Gebäude zuerst zu erkunden. In solchen Situationen war Selara wirklich froh von einem Schwarzmagier gelernt zu haben wie man mit dem Bogen umgeht, so hatte sie schon früh gelernt wie sie am besten gegen Zombies und Skelette vorgehen musste. Die junge Frau wusste nicht was auf sie zukommen würde aber sie hatte ein merkwürdiges Gefühl bei der Sache.

    Das größte Gebäude schien auf den ersten Blick wirklich eine Art Tempel gewesen zu sein, wenn Selara schlau wäre würde sie umkehren aber Rätsel fand sie schon immer irgendwie anziehen und vielleicht würde man ja auch noch was von Wert finden. Gerade durchschritten sie das Eingangstor, das offen stand, sofort überkam Selara eine seltsame Atmosphäre von der sie Gänsehaut bekam. In einem großen Saal standen sie jetzt, recht düster war es, an den Wänden brannten in regelmäßigen Abständen Fackeln, die in Halterungen steckten.
    Alleine, dass die Fackeln brannten war schon merkwürdig, also ob vor kurzer Zeit noch jemand hier gewesen war oder sogar noch hier war.
    Vorsichtig schritten sie weiter in die halle, sie hielten zwischen sich einen Abstand, so konnten sie einem eventuellen Angriff besser entgegen treten aber noch blieb alles Ruhig. Am Ende des Saals stand ein Altar, von zwei Seiten umkreisten sie ihn und sahen wohl beide das Gleiche. Dahinter befand sich eine Bodeluke, die offensichtlich nach unten führte.

  9. Beiträge anzeigen #349
    Lehrling Avatar von Pardo
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    Pardo ist offline
    Ein guter Tag. Pardo entzündete einen seiner wenigen Sumpfkrautstengel, den er anschließend in seinen Mundwinkel steckte und verschwand aus dem von einer sporadischen Palisade geschützten Lager. Mit 50 Goldstücken, die er dem Jäger Nik heute Morgen entwendete und einem Wolfsfell mehr machte er sich auf den Weg durch den Wald. Er wollte schnell so weit weg wie möglich bevor der Jäger aufwachte und bemerkte dass er bestohlen wurde. Gegen einen wütenden aber vor allem geübten Bogenschützen nutzte sein Dolch nichts. Als er sicher ging weit genug entfernt zu sein, packte er ein Stückchen Moleratkeule aus und nagte an diesem herum. Einiges Kleinviech verflüchtigte sich beim Anblick Pardos ins Unterholz, während er sich einen Weg durch den Wald suchte. Einige unschöne Blutflecken sowie Knochenreste zierten den Boden, vor dem der Südländer gerade stand. „Das sind dann wohl Niks Freunde. Die Snapper haben ganze Arbeit geleistet“. Irgendwie erinnert ihn diese Situation an seinen alten Seemannskumpel Cid. Dieser lag vergraben an der Küste Myrthanas, Pardo hatte sich damals vorgenommen immer einmal vorbei zu schauen, wenn es die Situation zulässt. Einige Goldmünzen lagen auf dem Boden zusammen mit den Gebeinen der toten Jäger verstreut. So schnell wie möglich sammelte er etwa 10 Goldmünzen ein die er in Niks, nun Pardos, Beutel verschwinden lies. Insgesamt zählte er 60 Goldmünzen, nun verschwand er aber wieder, man konnte ja nie wissen ob die Viecher noch in der Nähe sind….

  10. Beiträge anzeigen #350
    Abenteurer Avatar von Glorfiril
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    Glorfiril ist offline
    Inorel rannte los und wieder entstand am Anfang ein Vorsprung, aber was der Orksöldner nicht wusste Glorfiril hatte ein zwei mal heimlich geübt. Überzeugt ihn dieses Mal einzuholen spurtete er seinem Lehrmeister hinterher. Die beiden hatten den Wald erreicht, doch das spontane Lauftraning war noch nicht fertig, noch immer musste der Schüler keuchend seinem Lehrmeister nacheilen. Bis er plötzlich stoppte und sagte:"So da wären wir, sieht doch ganz toll aus." Der Arbeiter beruhigte sich erst und schaute sich danach um. Es war eine kleine Lichtung die durch einen umgestürzten Baustam bedeckt war. Der Baustamm war mit giftgrünem Moss überwachsen, weswegen der Baumstamm wohl schon eine ganze Weile da liegen würde. Glorfiril liess sich zu Boden fallen, doch er wurde von seinem Lehrmeister gleich wieder aufgefordert aufzustehen. "Also da du in der Arena schon halbewegs ordentlich kämpfen kannst werden wir heute unser Duell auf diesem Baustamm da austragen. Achte darauf, dass du nicht dein Gleichgewicht verlierst, denn in einem Kampf auf Leben und Tot wäre das dein Ende", sagte der Orksöldner,"Ah ja und noch was für jedes Mal wenn ich dich treffe oder du runterfällst, gib es wieder zwanzig Liegestütze" Der Schwertmeister sprang auf den Stamm und zog sein Schwert. Glorfiril tat es ihm gleich und das Duell begann.
    Der Orksöldner startete den ersten Angriff, er zog die Klinge zurück und stach genau auf Glorfiril zu. Der Schüler wich dem Hieb seines Lehrmeisters aus und konterte mit einem Angriff von oben. Inorel parrierte den Angriff und stiess den ihn rückwärts. Der Schüler verlor das Gleichgewicht und fiel in hohem Bogen von der Kampffläche. Schnell rappelte er sich auf und kletterte zurück auf den Baumstamm. "Das war Flug Nummer 1", sagte der Lehrmeister grinsend, worauf der Schüler gleich wieder in Kampfposition ging und Inorel angriff. Der Orksöldner wich aus und zog dem Arbeiter das bei Weg. Der fiel nach hinten auf den Baumstamm, schnell stand er auf, bevor Inorel zum Schlag ausholen konnte. Glorfiril nahm Abstand und versuchte sich wieder nur auf das Gleichgewicht und die Klinge seines gegenübers zu konzentrieren. Als er sich gesammelt hatte zog er sein Schwert zur Seite und griff blitzschnell an. Er stürmte über den Baumstamm und sein Klinge fuhr schnell von rechts nach links. Darauf reagierte Inorel genauso rasch und wich nach hinten aus, worauf Glorfiril seinem Lehrmeister immer mehr zusetzte, bis der jedoch selbst in die Offensive ging und den Arbeiter zurückdrängte. Es lief schliesslich darauf hinaus, dass der Arbeiter soweit zurück musste, dass ihn der Orksöldner mit einem leichten Stoss wieder hinuterbeförderte.
    Der Schüler wollte sich schon wieder aufrappeln, als der Lehrmeister hirunter sprang und sagte:"Das reicht für den Augenblick. Doch freu dich nicht zu früh"

  11. Beiträge anzeigen #351
    Ritter Avatar von Elendium
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    Vengard, Priester Innos, Meisterheiler und Bogenschütze
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    Elendium ist offline
    Die Übung verlief von mal zu mal besser und beim letzten Mal hatte er es sogar geschafft, den Ball zu teilen. Zwar sah das noch nicht nach einem Feuersturm aus, sondern eher wie ein Feuerwind, doch er kam dem geforderten schon recht nah. Hier draussen in der Natur fühlte der Wildhüter sich sehr wohl. Die Sonne schien heute einladend und er überlegte welchen Zauber er wohl "erfinden" könnte. Es war nicht einfach, ihm schwebte etwas vor das Feuerschaden anrichtete, seinem Gegner aber jegliche Handlungsmöglichkeit nahm. Er wollte ihn Pyrokinese nennen und überlegte wie er diesen Zauber formen sollte. Doch eines nach dem anderen, denn erst mal wollte er den Feuersturm beherrschen. Doch für heute hatte er genug geübt und begab sich zurück nach Vengard. Der Kräutergarten und das Krankenrevier wollten bearbeitet werden.

  12. Beiträge anzeigen #352
    Waldläufer Avatar von Snak'scha-na
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    Snak'scha-na ist offline
    Sie streifte durch den lichten Waldstreifen, auf der Suche nach Essbarem. Sie hatte in all den Wochen, die sie in Faring verbracht hatte beinahe vergessen, wie mühselig diese Art der Nahrungsbeschaffung war.
    Gedankenverloren rieb sie sich die linke Schulter und grunste vor Schmerz auf. Ein gewaltiger blauer Fleck hatte sich gebildet, das sich von der Schulter über das Schulterblatt bis hin zu ihren Rippen zog. Orkknochen waren sehr viel stabilen als zerbrechlichen Exemplare der Morras, aber dennoch hatte der Aufprall sie mitgenommen. Sie schüttelte den Kopf. Sie war närrisch gewesen, hatte es zu weit getrieben. Doch ihre streitsüchtige Natur verlangte einfach nach der täglichen Menge Spott und Hass, so das sie sich gar nicht hätte erwehren können. Dennoch bereute sie es, das sie diesem einzigartigen Mann nun als Feindin gegenüber stand.

    Nach einiger Zeit war sie an einer weiten Wiese angelangt, von der aus sie einen guten Blick auf die Burg Faring hatte. Ein sanfte Brise strich ihr um die langen Zöpfe, und strich ihr die Strähnen aus den Augen. Hier war der Gestank der Stadt und der widerwärtige Geruch der Morras nicht wahrzunehmen. Der Duft des Grases stach der rothaarigen in die Nase, das Gezwitscher der Vögel verwöhnte ihr Ohr.
    Viele Orks wusste diese kleinen Dinge, die die Natur ihnen bot, nicht zu schätzen; ja, sie verachteten sie regelrecht, nannten sie Weiberkram. vielleicht stimmte das auch, doch Snak schämte sich nicht gerne im Freien zu sein. Auch wenn es zu weilen ziemlich gefährlich werden konnte hatte sie die Wildnis immer geschätzt und - soweit es in ihrer Macht stand - geschützt.
    leicht schüttelte sie den Kopf, um sich aus den Schlieren ihrer Gedanken zu befreien, und versuchte sich vorzustellen, wie es weiter gehen solle. Sie hatte gehört, das sich in Silden Waldläufer aufhielten, die die Orks aus dem Fischerdorf vertrieben hatten. Sie empfand tiefen Respekt vor dem Mut jener Morras, auch wenn er ihr im Weg stand. Der Pass nach Nordmar würde sicherlich ebenfalls in der Hand jener Druiden liegen, und sie hatte keine Ahnung, wo man sonst noch gen Norden reisen konnte.
    Vielleicht würde ihr Weg sie auch ganz wo anders hin führen. Sie wandte sich um, und ging in den Wald zurück. Bevor sie sich entschied, musste sie ersteinmal etwas essen...

    eine breite Pfärte war in das Gesträuch geschlagen, obgleich sich Snak nicht erinnern konnte, das jene Bresche schon dort gewesen war, als sie bene hier vorbei gekommen war. Mit leicht gerunzelter Stirn ging sie weiter, doch kaum das sie ein wenig weiter war stach ein wahrlich grauenvoller Geruch nach Kot in ihre Nase. Zu ihrer linken entdeckte sie auch schon die Quelle jener Luftverpestung...etwas sehr großes musste hier gewesen sein, und es war noch ganz in ihrer Nähe...

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    Spielführer Foren RPG Avatar von Sir Philas Xeon
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    Sir Philas Xeon ist offline
    Andras hatte seine erste Prüfung bestanden und auch Milti war nicht weit davon weg, eine Prüfung ablegen zu müssen. Sie waren fast mit allem durch, das man sich vorstellen konnte. Sir Xeon legte sich schon die fachgerechten Worte für seinen Schüler zurecht, denn nun würde er etwas stärkere Heiltränke brauen müssen. Dies bedurfte wie immer äußerste Genauigkeit, dazu natürlich noch die Kenntnis über sämtliche Pflanzen und andere Ingedrenzien, deren Verhalten man beim Schälen, Zermalmen oder Mischen beachten musste. Milti war daher immer mit einem Auge in einem Buch versunken und lernte das Verhalten der Pflanzen auswendig. Für alle Pflanzen war das schier unmöglich, zu viele gab es auf dieser Welt und noch so viele waren unentdeckt. Wie jene Pflanze, die er Milti damals schenkte. Der Adelige hatte bereits die Miniaturdestillationsanlage in der Höhle aufgebaut, viel Platz nahm sie ja nicht ein. Der Priester stand danach auf und wandelte hinaus zum Pferd, dessen Satteltaschen er durchwühlte und einige Dinge mit in die Höhle nahm. Pflanzen waren nicht darunter, sie hatten schon genug in der Höhle. Milti war einmal in den Wald gegangen und hatte welche gesammelt, Philas ebenso und die Rebellen brachten auch immer Pflanzen mit, die nützlich waren, wenn sie von der Jagd in die Höhle zurückkehrten.
    "Du wirst nun lernen, wie man starke Heiltränke braut, die den Patienten schnell wieder auf die Beine bringen. Sie sind äußerst kraftvoll und nach der Geistesheilung das wirksamste Mittel, wenn man Krankheiten oder Verletzungen heilen will.", meinte Philas.
    "Demnach benötigen sie auch viel stärkere Zutaten und kompliziertere Vorbereitungen, denn sonst wären die Heiltränke ja nicht in Wirkungsstärke eingeteilt. Während die leichten Heiltränke meist eine matte, dunkelrote Farbe annehmen, weisen die starken ein pulsierendes, helles Rot auf. Dem Patienten verleiht der Trank unheimliche Stärke und regt die Regeneration an, was ja die Aufgabe eines solche Tranks ist.", erklärte der Meisterheiler seinem Schüler Milti.
    "Mehr sagen kann ich wohl nicht, was du schon weißt. Sei vorsichtig bei der Zubereitung, sehr vorsichtig. Fangen wir mit einem einfacheren der schweren Heiltränke an. Hier, der ist geeignet, der 'Duft des Lebens'. Seine Materialien haben wir alle hier und der Trank ist sehr wirksam. Du kannst ihm später Person verabreichen, er wird sich danach sehr gestärkt fühlen, als ob er Bäume ausreißen könnte.", lächelte der Priester.
    "Ich werde dir beim Brauen des Trankes ein wenig Assistieren, damit du nicht alles alleine machen musst. Hier ist die Destillationsanlage, wir haben Gefäße im Überfluss, Pflanzen ebenfalls und hier haben wir einige brennende Kerzen. Da drüben steht der Dreifuß. Dann leg mal los.", forderte Philas Milti auf.

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    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Um Griffin stand es gar nicht gut.
    Seit Stunden schon ritten er und Wain auf Griffins Grauschimmel und suchten nach einer Möglichkeit Griffin zu heilen.
    Sie waren zu dem Schluss gekommen, dass es nichts brachte, im Wald zu suchen, bis sie jemanden trafen. Sie mussten in eine Stadt.
    Doch Griffins Zustand verschlechterte sich mit jeder Minute.
    Wen nsein Sichtfeld am Anfang ab und zu mal leicht verschwommen war und ihn nicht sonderlich am reiten hinderte, so plagten ihn jetzt ständige Ohnmachtsanfälle und, wenn er aufwachte, dann klarte sein Blick nicht mehr auf. Er sah nur noch Umrisse.

    Obwohl Griffin nichts weiter hörte als das Pochen und Hämmern in seiner Wunde, nicht weiter roch als das Blut, welches seine Rüstung rot färbte, nicht weiter sah, nichts weiter schmeckte als die trocken Luft, welche ihm die Kehle zuschnürte und das atmen schwerer machte, so bemerkte er auch einen Gedanken, der sich neben all den anderen Erinnerungen, Gedankenfetzen und Bildern herauskristallisierte.
    Dieser Gedanke war wie ein Parasit. Ein Parasit, der sich an Griffins Schmerz labte und wuchs, je größer seine Zweifel wurden. Für Griffin war es das Schlimmste, was ihm jemals passiert war.
    Gegen Feinde aus Mensch und Blut konnte man kämpfen, vor Naturgewalten konnte man sich verstecken, weglaufen oder sich ihnen mutig entgegenstellen und selbst vor den Göttern konnte man fliehen.
    Aber vor gegen einen kleinen Gedanken... gegen den konnte man nichts ausrichten! Und eben dies war etwas, das Griffin hasste. Machtlos gegenüber etwas zu sein. Nichts tun zu können.

    »Griffin, halte durch. Ich kann schon die nächste Stadt sehen, wenn du durchhä...«

    Den Rest bekam der Waldläufer nicht mit, denn er stürzte erneut in den tiefen, dunklen und endlosen Abrgrund einer Ohnmacht.

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    Ehrengarde Avatar von Inorel
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    Inorel ist offline
    "Jetzt leg dich erstmal hin. Es war ein anstrengender Tag und du solltest dich ausruhen. Morgen kehren wir dann nach Faring zurück.", hatte Inorel gesagt, sich auf den umgestürzten und über die Jahre mit Moos bewachsenen Baumstamm gesetzt und Glorfiril angesehen, dem die Erschöpfung deutlich ins Gesicht geschrieben stand. Schließlich waren dem braunhaarigen Arbeiter die Augen zugefallen und ein leises, rhytmisches Schnarchen ertönte. Doch wenn es nach Inorel ging, war dieser Tag keinesfalls schon zu Ende. In ihren Duellen hatte Glorfiril sich zuletzt immer besser angestellt, doch es interessierte den Lehrmeister, wie sein Schützling sich anstellte, wenn er nicht auf einen Kampf vorbereitet war.

    Der Söldnerführer wartete noch einige Minuten, lauschte dem Rauschen des Blätterwaldes im Wind und dem Zwitschern einiger Vögel genauso, wie dem Schnarchen seines Schülers, während er durch die Lücken, die das natürliche Dach des Waldes hier und da offenbarte, beobachtete, wie die Sonne sich allmählich dem Horizont näherte und die Wolken über ihm gelb und orange anstrahlte. Dann aber erwachte der wie versteinert dasitzende Inorel zum Leben, ergriff sein Schwert und trat vor Glorfiril. Der ärmste konnte sich wohl nichtmal im Traum vorstellen, dass Inorel ihn gleich mit einem gezielten Tritt in die Magengegend wecken und zu einem Kampf zwingen würde. Sogar einen passenden Text hatte sich der Söldnerführer schon zurecht gelegt; sowie Glorfiril aufwachte, würde er ihm die Worte "Endlich hab' ich dich da, wo ich dich immer haben wollte! Jetzt ist es wohl vorbei mit dem kleinen, aufmüpfigen Arbeiter! Na los, verteidige dich wie ein Mann! Oder soll ich dich etwa sofort hinrichten?!" ins Gesicht schreien. Inorel war gespannt, wie sein Schüler wohl reagieren würde...

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    Veteran Avatar von Albrecht
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    Albrecht ist offline
    "Ihr habt nicht gar ein paar kleine Raffinessen, die ihr mir zeigen könnt?", fragte der Arzt, der auf einem Stuhl, gegenüber Albrechts Matte, saß. "Um das Schwert zu führen, bin ich noch zu krank. Lasst Euch aber sagen: nehmt den Schwung stets aus der Hand und bleibt stets in der Defensive, wenn Ihr noch nicht so geübt seid", erwiderte Albrecht, welcher einen spähenden Blick zu seiner Klinge warf, die immernoch unberührt auf dem Boden seines Zimmers lag. "Ich danke Euch, Herr", sagte der Arzt. Albrechts Beine waren gegen Mittag von den letzten Laken befreit worden, und es wurde ein komplettes Verschwinden der Schwellungen festgestellt. Die Schmerzen hatten ebenso beinahe komplett nachgelassen, ebenso war das Fieber verschwunden. Er empfand weder Übelkeit noch Schwäche, wusste dennoch, dass nun eine Überanstrengung seines Körpers wie reines Gift für ihn wirkte. Sein Schlaf war ruhig und nichtmehr geprägt von teilweise unerträglichen Fieberträumen. Er war bereits wie genesen - in wenigen Tagen plante er bereits seine Abreise. Zuvor aber möchte er Roland, dem Oberbefehlshaber von Okara, als auch dem Arzt seine Dankbarkeit zeigen. Wie er das anstellen möchte, das wusste er noch nicht. Dieser war natürlich mehr als zufrieden mit der Arbeit, die er geleistet hatte und saß mit einer mehr als glücklich zu nennenden Miene auf dem besagten Stuhl.

  17. Beiträge anzeigen #357
    Veteran Avatar von Neraida
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    Neraida ist offline
    Voller Vorfreude spazierte Neraida neben Antgar her. Der Weg würde sie zurück nach Vengard führen und dort könnte Neraida seit vielen Tagen endlich mal wieder in einem richtigen Bett schlafen. Die junge Frau hatte seit ungefähr zwei Wochen jede Nacht in irgendeiner unheimlichen Höhle, unter freiem Himmel, auf einem harten Fußboden oder in einem Versteck schlafen und immer Angst vor Orks oder anderen Monstern haben müssen. Bald würde sie wieder von den hohen Mauern der Stadt und den wachsamen Soldaten der Garde beschützt werden. Dann würde Neraida auch wieder richtig entspannen können.
    Die untergehende Sonne färbte mit ihren Strahlen die Wolken in roten und gelben Farben. Links neben den Wanderern breitete sich in einigen Metern Entfernung das Meer aus und rechts von ihnen begannen steile Felshänge.
    Neraida stieg gerade einen Hügel hinauf, als sie in der Ferne die Mauern und Gebäude Vengars sehen konnte.
    Freudig genoss sie den Anblick und tastete unbewusst an ihrer Seite nach dem Kräuterbeutel. Wenn dieser Beutel abhanden gekommen wäre, hätte sie den ganzen Weg umsonst gemacht. Bald würde Neraida das Lob des Feuermagiers einstreichen können und damit hätte sie einen Teil der Schuld beglichen. Die Diener Innos` hatten ihr ein Bett gewährt und Neraida half ihnen, so gut sie konnte.
    Lächelnd blickte das Mädchen in Antgars Gesicht und rannte den Hügel hinunter. Über eine saftige, grüne Wiese rannte Neraida. Bunte Blumen umd andere schöne Pflanzen wuchsen neben den Grashalmen. Ein Schwarm Schmetterlinge stieg vor Neraida auf, und schwärmten in der Luft auf.
    Neraida konnte schon die Wachen an einem der Tore sehen. Hinter ihr trottete Antgar in gemächlicherem Tempo hinterher und Neraida sah dem Soldaten dabei zu, wie er durch die Wiese auf sie zu lief. Bald würden sie wieder in Vengard sein.

  18. Beiträge anzeigen #358
    Abenteurer Avatar von Glorfiril
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    Glorfiril ist offline
    Glorfiril schlief friedlich an dem Baumstamm angelehnt, auf dem er sich vor ein paar Stunden mit seinem Lehrmeister duelliert hatte, bis er plötzlich einen heftigen Schmerz in der Bauchgegend vernahm. Er wurde sofort wach und stand eilig auf. Vor ihm stand Inorel und schrie ihm mitten ins Gesicht:"Endlich hab' ich dich da, wo ich dich immer haben wollte! Jetzt ist es wohl vorbei mit dem kleinen, aufmüpfigen Arbeiter! Na los, verteidige dich wie ein Mann! Oder soll ich dich etwa sofort hinrichten?!" Der Arbeiter hatte kaum Zeit zu verstehen was ging, da griff ihn schon der Orksöldner an. Der Arbeiter wich zur Seite aus, nahm Abstand und zog sein Schwert. Ich hätte es mir gleich denken können diese hinterhältige Schlange, dachte Glorfiril und wehrte den nächsten Angriff seines Lehrmeisters ab, dafür werde ich ihn abstechen,oder er mich. Der Schüler kochte vor Wut, er stürmte mit erhoberner Klinge auf seinen Lehrmeister zu und dieser ging ihm entgegen. In der Mitte prallten ihre Schwerter aufeinander und sie lieferten sich ein hitziges Gefecht. Einmal ging die Klinge haarscharf an der Schulter des Arbeiters vorbei, doch in seinem momentanen Gefühlszustand war ihm dies völlig egal. Er kämpfte viel offensiver als zuvor und er legte viel mehr Kraft in seine Hiebe. Er zog die Klinge von der Seite aus nach oben und der Orksöldner hielt ihm seine Klinge eintgegen, einige Sekunden lang stemmten sie sich beide gegen die Klinge, bis sie beide gleichzeitig nachliessen und sich danach auf ein paar Meter Abstand ansahen. Man konnte praktisch spüren wie geladen die Luft war. Der Arbeiter funkelte seinen Gegenüber böse an und versuchte sich abzukühlen, doch noch immer hatte die Wut in ihm die Oberhand, weswegen er auch gleich wieder auf Inorel losrannte, der nach hinten auswich und auf dem Baumstamm sprang. Glorfiril ging hinterher und ging sofort wieder auf den Schwertmeister los. Der Orksöldner parrierte die Attacke und ging in die Offensive, ein Sturm von Hieben ging auf den Arbeiter nieder, der nur noch sein Schwert schützend hinhalten konnte. Bis es plötzlich passierte, die Klinge entglitt seiner Hand und landete neben dem Baumstamm. Inorel grinste hämisch und sagte danach spottend:"So mein ungestümer Freund, du hast verloren:" Er stiess das Schwert in Richtung des Arbeiter, doch der wollte nicht so schnell aufgeben. Er wich zur Seite aus und verpasste dem Orksöldner einen Kniestoss in den Magen. Rasch sprang er vom Baumstamm und rannte zu seinem Schwert. Er hob es auf, drehte sich um und vor ihm stand schon sein Gegner mit weniger als 3 Meter Abstand. Der Arbeiter war wieder kampfbereit und zog seine Kling von oben auf den Söldner herab, der jedoch blitzschnell reagierte und das Schwert vor die Stirn hielt, um den Hieb abzublocken. Die Klingen der Schwerter prallten aufeinander und wie schon zuvor drückten die beiden Kämpfer mit aller Kraft gegen den anderen. Bis der Söldner dem Arbeiter die Faust in den Magen rammte, was Glorfiril nachgeben liess und Inorel setzte nach, indem er dem seinem Schüler den Ellbogen ins Gesicht schlug. Glorfiril fiel nach hinten durch die Wucht des Schlages, während ihm dabei das Schwert aus der Hand fiel und Inorel hielt ihm die kurze Klinge an den Hals. "So das wars für dich Kleiner", sagte er triumphierend und hob sein Schwert. Der Arbeiter schloss schon die Augen und bereitete sich auf den Tod vor, als er plötzlich ein lautes Lachen vernahm.
    Er öffnete die Augen und sah den Lehrmeister, wie er seinen Schüler, der ihm zu Füssen lag, angrinste.

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    General Avatar von MrMilti
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    MrMilti ist offline
    Kurz, nachdem MrMilti schließlich angefangen hatte, ans Werk zu gehen, schweiften seine Gedanken trotz Philas' eindeutiger Warnung doch einen Moment ab. Ganz automatisch war ihm eine Absonderlichkeit in den Kopf gekommen, die einem tatsächlich die Falten auf die Stirn trieb: Was war das eigentlich für eine Ausbildung, in der der Meister seinen Azubi einfach so arbeiten ließ, ohne ihm davor die tatsächliche Kunst zu zeigen? Eigentlich kam es ihm schon fast so vor, als wäre sein wahrer Meister der Stapel an Büchern, der Priester war indessen eigentlich zu einem Zuschauer degeneriert…

    "Pass auf!!" schrie Philas urplötzlich, riss den Mund auf und warf sich auf den Boden und holte den Wassermagier damit gleichzeitig in die Realität zurück. Während MrMilti ungläubig an dem kleinen Kocher stand, mit einer Phiole in der Hand, in welcher eine leicht dickflüssige Substanz vor sich hinblubberte, kauerte der Priester am Boden und schien auf etwas zu warten. "Äh, was machst du da unten?" stammelte er zu seinem 'Lehrmeister'. "Ich warhe auf hie Hrugwelle, heswehen lass ich auch hen Munh offen, hamid se mir nich hen Gopf abreissd!" krächzte der Priester, während er sich darauf konzentrierte, den Mund offen zu halten, was die fehlenden harten Konsonanten in seiner Aussprache erklärte. Trotzdem blieb es ruhig in der Höhle, nichts war passiert, mal abgesehen von der urplötzlichen Stille der Anwesenden und der verblassten Hautfarbe des Schülers. "Tschuldige, ich war wohl kurz abgelenkt…" stammelte er darauf hin, während sich sein Gesicht nun knallig rot verfärbte und sich der Priester den Staub aus der Robe klopfte, nachdem er wieder aus seiner Deckung gestiegen war.

    "Nochmal!" begann er herrisch anzuweisen "Äußerste Konzentration und Sorgfalt! Bleib jetzt bei der Sache, oder wir können das hier und jetzt abhaken!"
    Damit war die Frage wohl beantwortet, wer hier der Lehrmeister war, denn sollte die Farbe des Heiltrankes nur irgendwie in die Nähe von Miltis Gesichtsröte kommen, dann hatte er eindeutig eine Meisterleistung vollbracht.

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    Ehrengarde Avatar von Inorel
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    Inorel ist offline
    "Na, überrascht?", fragte der Schwarzhaarige und streckte dem Besiegten die Hand hin. Nach kurzem Zögern ergriff Glorfiril diese und kam mit Inorels Hilfe wieder auf die Beine. Die Spitze seines Schwertes hatte der Lehrmeister zum Zeichen seiner friedlichen Absichten nach unten geneigt.

    "Ich wollte mal sehen, wie du dich schlägst, wenn du nicht auf den Kampf vorbereitet wurdest.", erklärte er mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. "mal abgesehen davon, dass du ein wenig abgeklärter auftreten solltest - du lässt dich nämlich noch zu oft von deinen Emotionen leiten - hast du die Grundlagen ganz gut drauf. Und du bist zäh, gibst nicht so leicht auf, das gefällt mir.", fuhr er fort.
    "Jetzt gehten wir aber erstmal zurück ins Dorf, ist ja nicht sooo weit. Und diesmal meine ich auch gehen, nicht laufen.", sagte Inorel mit einem Augenzwinkern.

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