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  1. Beiträge anzeigen #401
    Auserwählter Avatar von Tinquilius
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    .................Stewark Gilde:.......Königreich Argaan Skills:[Meistermagie 2][Teleport 1][Heilung 2][Alchimie]
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    Es war ein beruhigender Morgen. Der Priester Adanos’ spazierte durch die Gänge der obersten Etage des Tempels und unterhielt sich mit Riordian, oberstem Wassermagier des Wüstenvolkes und guter Freund Tinquilius’. Doch es war viel Zeit vergangen seit ihrem letzten Gespräch und dies lag dieses Mal nicht nur an Tinquilius, sondern auch an dem obersten Wassermagier.
    „Ich habe erst vor kurzem einen jungen Adepten gesehen, der ganz begierig darauf war, die Magie zu lernen.“
    „Oh ja, ich weiß noch, wie ich damals war“, meinte Tinquilius lachend. „Dabei konnte ich die Magie erst recht spät erlernen, kurz bevor ich zum Magier ernannt wurde.“
    „Die ungeklärte Frage der Lehrmeister, ich erinnere mich. Damals hast du bei Myxir gelernt, nicht wahr?“
    „Ja“, antwortete Tinquilius, „und die Lehre hat mir sehr gut gefallen. Sie war zwar nicht immer leicht, doch dafür hatte ich auch viel Spaß, wie zum Beispiel mit unseren Eisstatuen, die wir selbst im Kastell beim ersten Ball aufstellten.“
    Beide mussten lachen und begaben sich eine Etage tiefer.
    „Nun, ich werde dich dann wieder verlassen. Ich habe noch einige Angelegenheiten, die auf mich warten.“
    „Es ist aber weniger geworden, nachdem wir nun mit den Nomaden und ehemaligen Piraten eine Gemeinschaft bilden, nicht wahr?“
    „Oh ja“, sprach der andere. „Ich muss mich nur noch um die Belange der Idee Diener Adanos’ kümmern. Das ist schon eine Erleichterung, dennoch ist es noch genug zu tun, muss ich sagen.“
    „Gut, dann viel Glück und möge Adanos die beschützen!“
    „Möge er dich beschützen!“
    Während der Oberste Magier in der Etage verblieb, schritt Tinquilius weiter hinunter und verließ kurze Zeit später den Tempel Al Shedims. Er folgte dem Kanal und erreichte nach wenigen Minuten bereits die Oase Al Shedims. Er erblickte niemanden und begab sich zu dem sonst noch viel weniger besuchten Teil der Oase. Dort betrachtete er einen Moment seine Umwelt, ließ die Geräusche des Wassers und der Pflanzen auf sich wirken und sammelte dann seine magischen Kräfte.
    Seine Hände erstrahlten in einem tiefen blau. Einzelne Tropfen fielen von seinem Finger zu Boden, dann lösten sich seine gesamten Hände auf. Zuerst schimmerte seine Haut an den Armen, dann verschwanden auch diese in einer wabernden, blauen Masse. Da er niemanden erblickte, machte er ein paar Schritte auf das Oasenwasser zu, ließ dann die Verwandlung fortschreiten. Zuerst löste sich sein Oberkörper auf, dann Beine und schlussendlich der Kopf. Er spürte eine angenehme Kälte, als er als Pfütze auf dem Boden lag. Doch was nun?
    Langsam bewegte er sich auf das Oasenwasser zu, tauchte dann in dieses hinein. Von außen nicht von dem restlichen Wasser unterscheidbar schwamm er an der Oberfläche. Solche Magier, die die Magie noch nicht so kannten, könnten möglicherweise Angst bekommen, sich aufzulösen. Aus seiner Erfahrung wusste er jedoch, dass dies nicht passieren konnte. Er war eine Masse, die zwar wie Wasser aussah, sich wohl auch so anfühlte, aber vollkommen eigenständig war.
    Nach einiger Zeit tauchte er in die Tiefen der Oase hinab. Hier unten gab es, was immer wieder zu einer Verwunderung führte, Fische. Er fragte sich, wie diese hier hinein gelangen konnten. Ein Rätsel der Natur, dachte er sich und erforschte die Tiefen. Es war ein berauschendes Gefühl du je tiefer er schwamm, desto kälter wurde es und umso besser bekam es ihm.
    Dann erblickte er etwas auf dem Boden, dass nicht nach normalem Bodengrund aussah. Er bewegte sich langsam darauf zu. Was war dies? Viel länger könnte er nicht unter Wasser verbleiben, dafür war dieser Zauber viel zu anstrengend und kräftezehrend. Vielleicht könnte er aber noch herausfinden, was sich dort am Grund befand.

  2. Beiträge anzeigen #402
    Der Herr ist gereist  Avatar von Maris
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Maris ist offline
    Langsam öffnete Maris die Augen und kuschelte sich in sein gemütliches Bett.
    Endlich wieder zu Hause…
    Er musste jetzt wohl schon seit 2 Stunden da liegen und diesen Gedanken nachgehen, aber er konnte sich einfach nicht dazu überwinden, aufzustehen, und wer würde es ihm verdenken? Nachdem er fast einen Monat lang plan- und orientierungslos durch die Wälder Myrtanas geirrt war und sich schließlich mit einer Erkältung der übelsten Sorte durch die Wüste zurück nach Al Shedim geschleppt hatte, konnte er schon mal ein paar Stunden länger liegen bleiben und einfach nichts tun.
    Langsam jedoch wuchs in Maris der Drang, wieder einmal etwas Ordentliches zu essen, und außerdem musste die Küche in der Taverne mal wieder in Betrieb genommen werden. Schnell erhob sich der Koch, streifte sich seine sandfarbene Kluft über und verließ sein Zelt, um in Richtung der Freilufttaverne Annes aufzubrechen. Es tat gut, endlich wieder einen Plan davon zu haben, wo man war, wo man hin lief und zu wissen, dass alles in Ordnung war. Lächelnd grüßte er eine keine Gruppe von Nomaden im Vorbeigehen und bog schließlich in Richtung der Taverne in eine Straße ein.

    Der Betrieb schien schon in vollem Gange, was den Ausschank von Getränken betraf, und zu verdenken war es den Leuten nicht, denn die Sonne schien heute wieder einmal erbarmungslos vom Himmel herab.
    Ohne große Umschweife begab sich Maris zum Stall, in dem Anne ein paar Hühner hielt, schnappte sich zwei Eier, kehrte mit ihnen in den Küchenbereich der Taverne zurück, machte Feuer unter dem Herd, ging zum Brunnen, der kurz vor seiner Abreise direkt bei der Taverne gebaut worden war, holte frisches, klares Wasser herauf, füllte es in einen Tonkrug um, schlug die Eier am Rand der Pfanne auf, die er auf den Herd gestellt hatte, ließ den Inhalt in die Pfanne gießen und griff zum…
    „Warum zum Henker ist mein Pfefferschälchen fast leer!? Das kann doch kein Mensch verbraucht haben, wenn hier niemand außer mir gekocht hat.“
    Genervt sammelte er die Reste des Pfeffers aus der Tonschale zusammen und streute sie über das nun schon im Verspiegeln begriffene Ei sowie eine Prise Salz.
    Schnell schnappte sich der Blondschopf einen Teller, lagerte die Spiegeleier auf diesen um und setzte sich in den Schankbereich der Taverne, um genüsslich und in aller Ruhe sein Frühstück zu essen.

    „Ist das hier ein Selbstbedienungsladen, oder wie?“, ging ihn einer der Gäste komisch von der Seite an. Maris kaute genüsslich weiter, schluckte in Ruhe den Bissen herunter und antwortete.
    „Bin der Koch hier.“
    „Und kann man bei dir was zu essen bestellen?“
    „Kein Pfeffer mehr da. Außerdem bin ich erkältet.
    „Oh…“
    „Willste was ab haben?“
    „Nein nein danke, ich hab grad keinen Hunger.“
    „Gut, wie du meinst…“
    Und ruhig und voller Genuss tat sich der Koch an seinem Frühstück gütlich und trank sein klares Wässerchen.

    Es war schön, wieder zurück zu sein.

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