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    General Avatar von MrMilti
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    MrMilti ist offline
    "Das hilft mir nicht, ich lese doch schon so schnell wie ich kann!" maulte MrMilti den Priester Innos' an, der allmählich richtig quengelig wurde, während er die ständig steigende Wasseroberfläche beobachtete. "Ja, ja, ja, ich sehe selber, dass das Wasser immer weiter steigt…" quasselte MrMilti weiter, während Philas' Tippen auf der Schulter des Wassermagiers zunehmend stärker wurde.

    Entnervt schlug der Gepeinigte das Buch zu, jetzt war es nämlich offiziell: In diesem Buch stand rein gar nichts drin, was ihm nur irgendwie weiter helfen konnte. Je mehr er darüber nachgrübelte, umso dunkler wurde die Wolke, die noch immer behäbig über dem Teich schwebte und anscheinend noch etwas an Größe zugenommen hatte. "Wie soll ich mich entspannen, wenn du mir ständig sagst, dass ich mich entspannen soll??" verlor MrMilti jetzt langsam die Geduld, nach einem weiteren gut gemeinten Ratschlag des Priesters, worauf Philas schlagartig ruhig wurde. Milti ließ den Kopf in die Hände sinken und versuchte, seine Gedanken zum Schweigen zu bringen. Es war nur in seinem Kopf, geschah nur, weil sein Unterbewusstsein es insgeheim so geschehen lies. Ja, er war überzeugt, dem jetzt ein Ende setzen zu können, wenn er sich nur voll und ganz dazu entschied. Nicht nur sein verstand musste es wollen, auch sein Herz musste voller Überzeugung davon sein. Er konnte richtig spüren, wie die Stimmung in ihm umschlug, wie sich die Zweifel und Fragen klärten, wie das Gefüge der Magie klar und strukturiert wurde. Es war so einfach, selbst die Schmerzen waren verschwunden.

    Neuen Mutes stand MrMilti auf, hob den Kopf und öffnete die Augen, blickte in Richtung des Sees und sah… wie die Wolke munter weiter regnete. "Mist!" fluchte er leise in sich hinein. "Hier, trink das." hörte er plötzlich wieder Philas Stimme hinter ihm, der dem Wassermagier eine Phiole mit einer trüben, blassbläulichen Flüssigkeit darin reichte. MrMilti hatte gar nicht gemerkt, dass der Priester kurz verschwunden war, nachdem ihn der Wassermagier so angefahren hatte. "Tut mir Leid, dass ich vorhin so schroff war." - entschuldigte sich der kurz vor dem Zusammenbruch stehende Mann bei dem Heiler - "Schon gut, trink nur, bevor wir hier noch alle ersaufen."

  2. Beiträge anzeigen #122
    Ritter
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    Andreas ist offline
    Mit einem Anflug von Dankbarkeit ließ Andreas seinen Schild los, der sich daraufhin verflüchtigte. Nach einem Augenblick der Sammlung wandte er sich Bassi zu.
    Das war fast mehr, als ich hätte verkraften können. Mein Schild hätte zwar noch etwas mehr ausgehalten, aber nicht mehr allzu lange. Dein letzter Angriff war tatsächlich ziemlich stark.
    Anscheinend ein wenig unbehaglich winkte Bassi ab.
    Du warst trotzdem stärker. Ich hätte dir nichts mehr weiter entgegenzusetzen gehabt.
    Ja, aber ich habe ja auch schon mit Lopadas und Françoise trainiert und ich kann dir sagen, dass Françoise es geschafft hat meinen Schild zu zerbrechen.

    Von der Erklärung des Priester anscheinend beruhigt nickte der Hohe Feuermagier mit dem Kopf. Dann deutete Andreas mit dem Kinn auf die offene Tür hinter der die Zauberin verschwunden war.
    Ich denke wir sollten mal reingehen und nachsehen, was los ist. Ich kann zurzeit sowieso nicht mehr viel magisches anstellen. Die Vorführung hat mich ziemlich viel Kraft gekostest und ich habe sowieso alles gezeigt, was ich neues gelernt habe. Mal sehen was Françoise zu meinen Leistungen zu sagen hat.
    Gemeinsam wandten Andreas und Bassi sich der Tür zu und gingen langsam zurück zu den Räumlichkeiten der Zauberin.
    Geändert von Andreas (07.07.2007 um 21:21 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #123
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Geduldig hatte Françoise Andreas dabei zugsehen, wie er seine Fertigkeiten vorführte. Seine Übungen hatten sich ausgezahlt und die Zauberin war damit vorerst zufrieden. Ein Lob gab es allerdings nicht, denn das würde nur dazu führen, dass sie ihrem Schüler unterbewusst zu verstehen gab sein Können würde schon ausreichen und er müsse sich nicht mehr großartig anstrengen. Bassi saß sie ebenfalls zu, um seine Fähigkeiten einschätzen zu können. Er war geschickt und umsichtig. Er ging nicht mit den großen Geschossen zuerst auf den Priester los. Aber auch sein Potenzial war noch nicht ausgeschöpft.

    Während die oberste Feuermagierin die beiden weiter beobachtete hörte sie ein Klopfen an der Tür ihres Zimmers. Sie traute den Feuermagiern zu, einen Augenblick ohne sie zurecht zu kommen und ging wortlos hinein, um nachzusehen, wer dort vor der Tür stände. Noch einen Schüler vielleicht. Es lang ja offenbar im Trend jetzt Magie zu lernen, wenn keine Lehrer verfügbar waren. Oder wieder ein Junker vom Hof, für noch ein Amt. Oder jemand vollkommen anderes. Die letzte Vermutung stellte sich als richtig heraus. Eine Frau stand vor der Tür, das Gesicht kam der Zauberin bekannt vor. Sie hatte es bereits gesehen, allerdings wollte ihr nicht einfallen wo das war. Es musste an den ganzen Goldkelchen, Silberlöffeln und Bronzeschatullen liegen, die ihr durch Gedanken gingen.

  4. Beiträge anzeigen #124
    Ritter
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    Andreas ist offline
    Als sie den Raum betraten sah Andreas, dass Françoise mit einer anderen Frau im Gespräch war. Ein wenig verwundert stellte der junge Priester fest, dass es sich bei der zweiten Frau nicht um eine Dienerin Innos handelte, jedenfalls nicht um ein Mitglied des Ordens. Erst mit einiger Verzögerung erkannte er das Wappen des Ritterordens auf der Brust der Frau. Es handelte sich also um ein Mitglied des Ritterordens. Allerdings konnte Andreas sich nicht vorstellen was sie hier machte. Da Françoise und die Unbekannte sie noch nicht bemerkt hatten, räusperte er sich, um sie auf sich aufmerksam zu machen. Die Köpfe der beiden Frauen drehten sich und sahen die beiden Magier, die den Raum gerade betreten hatten an.
    Entschuldigung wenn wir stören. Aber Bassi und ich sind jetzt erst einmal fertig. Vielleicht hast du nachher noch Zeit mit uns über die Übung zu sprechen?
    Zusammen mit Bassi wartete Andreas die Erwiderung der Zauberin ab.

  5. Beiträge anzeigen #125
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    Scarave ist offline

    4.Tag Vengard

    Scarave wurde Mittags vom Jagistars Lachen geweckt,denn er meinte "Sowas sieht mann nicht alle tage du hast im Schlaf gelächelt" "Echt?Du blüffst nur" meinte Scarave und wurde vom Jagistar ernst angekuckt "Scar denkst du das ich dich irgendwann mal anlügen würde?" "Naja weiß nicht Jagistar ich hab das noch nicht erlebt egal...hast du Hunger?" "Nein danke komm wir gehen jetzt zu Gimbar wir wollten uns am Marktplatz wieder Treffen" "Ok wenn dus Meinst" sagte Scar und Stopfte sich 2 Keulen in denn Mund um auch etwas in denn Magen zu bekommen.Danach gingen die beide zum Marktplatz..

  6. Beiträge anzeigen #126
    Ehrengarde Avatar von Wenda
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    Wenda ist offline
    Einige Augenblicke nach ihrem Klopfen wurde die Tür geöffnet und Wenda sah sich der kleinen Magierin gegenüber, die sie damals kurz auf ihrer Reise nach Isalien kennengelernt hatte.
    "Hallo Françoise, eh Ed... - wie auch immer." Sie lächelte entschuldigend. Wie diese Magier ständig ihre Namen änderten, würde sie wohl nie verstehen. Erst bestand Sir PX darauf, nun mit einem vollen Namen angesprochen zu werden, wie sie gehört hatte, und nun diese Änderung. Wenda hätte diesen Gedanken noch weiter verfolgt, aber schließich war sie aus einem Grund hier.
    "Tut mir leid, wenn ich störe, aber ich komme zu dir in deiner Funktion als Schatzmeisterin. Darf ich reinkommen?"
    "Natürlich. Ich unterrichte im Augenblick, aber ich werde dir helfen, wenn ich kann."
    Die Tür aufhaltend ließ Françoise Wenda eintreten. Zwei weitere Magier standen in der Stube und sahen ihr interessiert entgegen. Sicher Schüler. Freundlich nickte sie ihnen zu.
    "Was führt dich also zu mir?", begann die Magierin das Gespräch.
    "Nun, vielleicht hast du gehört, dass ich inzwischen den Posten einer Generalin bekleide und als solche zur Rittmeisterin berufen wurde. Heißt, ich bin für die Ställe und Pferde der Garde und des Ritterordens des Königs verantwortlich und habe auf lange Sicht die Aufgabe, eine schlagfähige Reiterstaffel aufzubauen. Nun habe ich aber das einst genutzte Stallgebäude in der Burg in recht verwahrlostem Zustand vorgefunden. Besonders aufgrund des andauernden Regens werden die Schäden aber immer unerträglicher. Die Stallungen bedürfen einer gründlichen Renovierung, die ich natürlich nicht aus eigene Tasche bezahlen kann. So bitte ich hiermit die Krone um die nötigen Mittel."

  7. Beiträge anzeigen #127
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline
    Françoise hörte sich die Worte Wendas an und sogleich fiel ihr auch wieder ein, wo sie sie das letzte Mal gesehen hatte. Zeit für intime Gespräche über vergangene Zeiten war jetzt aber nicht. Schließlich waren Bassi und Andreas auch noch da und warteten auf sie. Deshalb besann sich Françoise auf ihre Pflichten und überlegte schnell, was zu tun wäre. Sie ging um den Tisch herum und durchblätterte einen Haufen von Pergamentrollen. Alles mögliche fand sich darunter, Urkunden für Häuser, Anträge für eine Kutsche und so weiter. Dann endlich eine Liste, mit den Mitteln, die den verschiedenen Abteilungen des Hofes zur Verfügung gestellt werden konnten. Es waren lange Zahlenkolonnen und es dauerte eine Weile, bis Françoise die Reiterei darauf fand. Ein Blick auf das Datum der Liste verriet ihr allerdings, dass sie schon über zehn Jahre alt war und deshalb für nichts zu gebrauchen. Wieder kramte sie in den Pergamenten herum, bis sie schließlich mehrere heraussortiert hatte.

    »Zwei verschiedene Dinge.«, begann die Zauberin, »Zuerst für Andreas. Ich möchte auf dein Angebot zurückkommen, dass du mir bei der Buchhaltung hilfst. Daher bitte ich dich darum, diese Unterlagen durchzusehen.« Sie reichte dem Priester die eben herausgepickten Pergamentrollen. »Sie enthalten allerhand Aufstellung über die Finanzen der letzten Jahre, alles was den Hof des Königs und die Armee betrifft. Das bringt mich zum zweiten Punkt, denn die Reiterei fällt auch in diesen Bereich. Es ist daher von Vorteil, wenn du mit Wenda über die Unterstützung ihrer Ställe und so weiter redest. Ich erteile dir die Vollmacht, um das umzusetzen, was ihr ausarbeitet. Nun denn, zuletzt noch ein Wort zu euren Übungen. Die Vorführung war euren Fähigkeiten angemessen und erfüllten meine Erwartungen. Wir werden eben dort wieder ansetzen, wenn wir beim nächsten Mal weitermachen. Es wäre nicht sinnvoll nach dieser Kräftezehrenden Übung ohne Pause fortzufahren.«

  8. Beiträge anzeigen #128
    Ritter
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    Andreas ist offline
    Leicht verduzt nahm Andreas die Pergamentrollen, die Françoise ihm entgegenstreckte, an. An sein Angebot hatte er gar nicht mehr gedacht. Aber zweifellos hatte die Zauberin ein Recht darauf ihn beim Wort zu nehmen. Außerdem würde es sicher eine nette Übung sein. Mal wieder ein wenig Buchhaltung zu betreiben. Mit einem schwachen Lächeln wandte er sich an Wenda.
    Ich denke es ist am besten, wenn ich diese Aufzeichnungen erst einmal in Ruhe durchgehe. Komm morgen zu mir, bis dahin dürfte ich mir ein Bild gemacht haben und dir sagen können, was du an Unterstützung erwarten kannst.
    Die Frau nickte dankbar und ging nachdem sie sich von Françoise verabschiedet hatte. Andreas sah ihr kurz nach und drehte sich dann wieder zurück zu Françoise.
    Ich denke es ist in Ordnung wenn ich diese Schriftrollen mitnehme, oder?
    Ja natürlich, nur verlier sie nicht.

    Ein schwaches Grinsen war die einzige Antwort, welche die Zauberin für diese Ermahnung bekam. Dann drehte der Priester um und verließ ebenfalls den Raum. So wie es aussah würde er noch eine lange Nacht vorhaben, bevor er die Pergamentrollen vollständig durchgearbeitet haben würde. Auf der Türschwelle wendete Andreas kurz den Kopf und bedachte Bassi mit einem aufforderndem Nicken.
    Kommst du mit? Wir könnten uns noch kurz unterhalten, bevor ich mich auf diese Aufzeichnungen stürze.
    Mit einem Nicken kam Bassi der Aufforderung des Priester nach und folgte ihm zu dessen Quartier.

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #129
    General Avatar von MrMilti
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    MrMilti ist offline
    "Ha! Wusst ichs doch!" sagte der Priester in sich selbst bestätigt. MrMilti wurde etwas schummerig, kam leicht ins Wanken und musste sich hinsetzen, während die Wolke langsam heller wurde und schließlich ganz verschwand. "Okay, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich." begann er zu MrMilti zu sprechen, der lallend am Boden lag. "Es liegt wohl doch nicht an deiner Konzentration und stattdessen werde ich dir jede Menge Tränke zu trinken geben müssen.". Der Wassermagier blickte ihn mit glasigem Blick an und antwortete nur: "Und was ist jetzt die gute und was die schlechte Nachricht?" - "Oh, das? Ja das kannst du dir aussuchen…" erwiderte er darauf grinsend. Abermals konnte man darüber nur sagen, dass das dem Priester eindeutig zuviel Freude bereitete…

    "Sag mal, was ist in diesen Tränken eigentlich drin?" murmelte der Magier vor sich hin, nachdem er wieder in sein Bett verfrachtet worden war. "Ach ja, du wolltest doch darüber etwas lernen, nicht wahr? Na mal sehen, wie es dir morgen geht, dann zeige ich dir, wie man einfache Heiltränke herstellen kann. Und du hast dann das Vergnügen, sie gleich probieren zu dürfen…" sagte Philas noch zwinkernd, bevor dem Wassermagier schließlich die Augenlider zufielen, bevor er in einen traumlosen Schlaf versank.

  10. Beiträge anzeigen #130
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
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    Grimbar ist offline
    Die Sonne war schon seit langem am Horizont versunken und der Markt war schon fast leer.Grimbar lehnte sich an die hölzerne Wand des Gasthauses und genoss die ruhige Nacht.Er sah zum Himmel aber keine Sterne waren am Firnament zu erkennen.Die Nacht war noch zu jung und der Anwärter war noch gar nicht müde.

    Er hatte seine Arme verschrenkt und ein Bein über das andere gelegt.Mit dem Rücken lehnte er an das knarzende Holz.Ein kleine Prise wehte im ins Gesicht und er blinzelte etwas.Indem Moment flog ein Schatten an seinem Kopf vobei und verschwand aus seiner Sicht.

    Verwundert blickte er um sich und erkannte den Schatten auf einem Marktstand wieder.Er kniff seine Augen zusammen um mehr zu erkennen und erst als der Braunhaarige näher heran geschritten war sah er dass es sein Rabe war.Seine Miene wurde weicher und ein Lächeln war in seinem gesicht zu sehen.Er pfiff einmal und der Vogel hüpfte auf seine Schulter.

    Zusammen schlenderten sie über den Markt und Grimbar dachte nach was er machen könnte.Da fiel ihm sein alter Freund Sunder ein denn dieser hatte öfter etwas zu erledigen.Kurzerhand machte er sich auf den Weg zu Sunders Büro.

    Alles war ruhig und das einzige Geräusch waren die Schritte mit denen der Innosdiener in Richtung Sunder waren.Schon nach wenigen Minuten näherte er sich der Tür zu dem kleinen Zimmer des Bürgerwehroberhaupts.Ein kleiner Lichtschein fiel am unteren Rand der Holztür heraus und erhellte den Boden vor dem Eingang.

    Grimbar legte die Hand auf die Klincke und drückte sie runter.Mit einem holzüblichen Geräusch öffnete er die Tür und erblickte den alten Seebären über einem Blätterhaufen gebeugt.

    Hallo Sunder!Wie gehts?
    Wa wi jo?!Ah ju bits Jimba!Jut ges mia.aum besust du mik?
    Ok kommen wir gleich zur Sache.

    Der Anwärter schloss die Tür hinter sich und trat zu Sunder.

    Hättest du möglicherweise einen Job für mich?
    Geändert von Grimbar (09.07.2007 um 18:33 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #131
    Kämpfer Avatar von Sunder
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sunder ist offline
    „Hast Glück jehabt, dat ick überhaupt noch da bin. Schomma auf je Uhr geguckt? Schon ganz schön spät. Aber ick will man ich so sein und mal nachgucken, wat ick für dich noch hab“
    Sunder war nicht mehr ganz nüchtern, den ganzen Tag hatte er in der Kneipe verbracht und kippte ein Bier nach dem anderen in den Hals. Obwohl er das schon seit geraumer Zeit machte und eigentlich schon fast gewöhnt sein müsste so viel Alkohol zu trinken, war er doch angetrunken. Sein Schreibtisch war alles andere geordnet, dennoch sah es so aus, als würde er gezielt durch nach einem bestimmten Blatt suchen, was in einem großen Durcheinander auf dem Tisch zu sein schien. Endlich hatte er einen Zettel gefunden, den er auch etwas länger betrachtete.
    „Aaahh, dat is bestimmt wat für dich. Kennste Cobryn? Der Paladin am Tor zur in’ren Burg. Der hat mich jefragt, ob ich da nicht jemanden hätt, der was für ihn machen könnt. Haste mitbekomm? Ne Menge von den Schwertträgern sin losgezogen, mit ner Menge Karren und so.
    Tja, jetzt fehln den da oben n paar Wachmänner. Det wär bestimmt war für dich. Einfach n bisschen durch die Stadt latschen un wennde was siehst, was net passt, einfach melden. S n ganz einfacher Job, da hättste aber wat über die Nacht zu tun. Isses in Ordnung, wennde die halbe Nacht durch machst? Wennde willst, sach ich noch schnell bescheid, dann kannste losziehn.“
    „Ja, dass ist etwas für mich, passt heute wie die Faust aufs Auge! Ich bin noch überhaupt nicht müde, ich denke, dass wäre was für mich. Dann kann ich ein bisschen durch die Stadt laufen wenn es schön ruhig ist. Ich kann die Stille genießen und habe was zu tun, während ich nicht schlafen kann. Dank dir, Sunder. Dann mach ich mich gleich mal los.“

    Der Anwärter verabschiedete sich nett von Sunder, der vorsichtig aufstand. Auch er spürte nun, dass er etwas zu viel über den Durst getrunken hatte, was oft geschah. Doch diesmal war es anders, diesmal hatte er sich selbst übernommen. Etwas wankend verließ er das Büro der Bürgerwehr gen Burg. Einen Mann hatte er nun gefunden, dass würde Cobryn bestimmt gefallen.
    Auf wankenden Beinen ging er die Treppe hoch. Die dortigen Wachen kannten den Mann schon gut, kein Wunder, immerhin war er ein guter Bekannter der Garde des Königs. Nicht im negativen Sinne, ganz im Gegenteil: In der Bürgerwehr handelte man immer für den König und die Gilde. Cobryn stand an seinem üblichen Platz. Er hatte Sunder ebenso schnell entdeckt wie Sunder ihn und sofort setzte der Paladin ein Lächeln auf.
    „Na, was machst du denn wieder hier oben? Hast du etwa jemanden für einen der Aufträge gefunden?“
    "Jop, ick hab Grimbar, son Anwärter bei euch, losjeschickt. Der meente, det bekommter hin. S ja auch nich sonderlich schwer durch die Stadt zu laufen und die Augen offen su halten. Habm gesagt er soll sofort melden, wenner wat sieht. N anständiger Junge, det machter bestimmt ordentlich. Wollt eh nur sagen, dat ick wen gefunden hab. S geht mir heut net so doll, am besten geh ick gleich schlafen.“
    Auch nun wurde er wieder nett verabschiedet und Sunder machte sich wieder aus dem Innenhof der Burg.

    Lord Nibbler

  12. Beiträge anzeigen #132
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
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    Grimbar ist offline
    Es war schön etwas zu tun zu haben und auch noch für die Gilde zu arbeiten.Zufrieden und mit einem inneren Gleichgewicht machte er sich auf um die Stadt in den Augen zu halten.Es wäre nicht schwer auffäliges zu beobachten und dabei auch noch ein wenig die Ruhe zu genießen.

    Mit dem Raben auf der Schulter schlenderte der Anwärter durch Vengard und ließ die Nacht auf sich wirken denn er mochte sie.Es war frisch und Grimbar legte die linke Hand auf seinen Schwertknauf.Er wollte zumindest so aussehen als könnte er damit umgehen denn in Wirklichkeit hätte er einem Angriff nichts entgegen zu setzten.Er könnte höchstens mit der Waffe rumfuchteln.

    Aber bei genauerer Überlegung ergab es keinen Sinn.In Vengard grundlos ermordet zu werden wäre ziemlich unwahrscheinlich denn man würde immer weiter nach Verdächtigen suchen und irgendwann würden sie den Mörder finden.
    Beruhigt wanderte der Braunhaarige weiter durch die Gassen der Hauptstadt.

  13. Beiträge anzeigen #133
    Waldläufer Avatar von Reto
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    Reto ist offline
    Die Nacht war kalt, der Himmel dunkel und die Kerzen teuer. Doch Reto gönnte sich abendliche Lektüre bei Licht. Das Geld, mit dem er diesen Luxus finanzierte, stammte noch aus den Ersparnissen, die er vor vielen Wochen aus seinem verwaisten Elternhaus geholt hatte und war zu seiner Zufriedenheit noch lange nicht aufgebraucht.
    Er war schon wieder seit einer guten Woche in Vengard. Gleich nach seiner Ankunft hatte er wieder das besagte Haus aufgesucht, hatte er doch zuvor mit dem Gedanken gespielt, sich bis auf weiteres in dem einstmals prächtigen Herrenhaus einzuquartieren. Doch die Zeiten hatten sich geändert. Der Verfall griff um sich und geborgen wie einst fühlte sich der Gelehrte in dem Haus längst nicht mehr. Wenn er es sich genau überlegte, hatten die leeren, kalten Korridore fast etwas unheimliches an sich - und nicht zuletzt das mysteriöse „leere“ Gemälde im Zimmer seines verschollenen Vaters untermauerte diesen Eindruck. So hatte Reto sein ursprüngliches Vorhaben verworfen und sich in einer Taverne nahe dem Tempelbezirk, also auch nahe dem Elternhaus, einquartiert.
    Zufrieden, zumindest den Umständen entsprechend, saß er nun auf seinem Zimmer und kaute auf etwas Brot und einer dünnen Speckschwarte herum. Die weitaus dickere Schwarte, mit der er es zu tun hatte, war das Buch aus der Bibliothek des Klosters in Nordmar, die er, ungefähr bei der Hälfte aufgeschlagen vor sich liegend, studierte. Freilich hätte er das auch im Schankraum tun können, aber die Gepflogenheiten der meisten Gäste sowie der aufdringliche Geruch waren nichts für einen Mann wie ihn. Er bevorzugte die Ruhe und Privatsphäre des eigenen (wenn auch gemieteten) Zimmers und war sich dafür auch nicht zu schade, selber für Licht in den späten Abendstunde zu zahlen.

    Der Volksmund berichtet von Daemonen als Wesen von unfassbar großer Macht. Ein massiger, schuppiger Körper, auf dem die Fratze Beliars persönlich sitzen soll, aus deren Mitte zwei finstre Augen starren, die der Boshaftigkeit und dunklen Magie Quelle persönlich zu sein scheinen. Die Flügel eines Drachen höchstpersönlich auf dem Rücken, die ihm unwahrscheinlich schnelle Fortbewegung ermöglichen, welche in keinerlei Relation zu den Ausmaßen seines Körpers steht. Gliedmaßen, bestückt mit Klauen, gegen die jeder Schneide Schärfe verblasst. Kein Krieger, nicht einmal die stolzesten Paladine können von sich behaupten diesen Gegnern furchtlos entgegen zu treten.
    Im Gegensatz zu dem, was diese landläufige Meinung einem Glauben machen will, soll die beschriebene, von Quelle zu Quelle anders stilisierte und übertriebene Darstellung der Daemonen weder die häufigste noch die gefährlichste Manifestation dieser diabolischen Wesen sein. Glaubt man den Theorien führender Gelehrten auf dem Gebiet der dunklen Wesen, wie etwa Simon, Rejgonall oder Zalazar dem Jüngeren, so halten sich die meisten Daemonen von Adanos’ Sphäre fern. Ihre Zahl in den unschätzbar vielen Zwischenwelten sowie den dunklen Sphären ihres Gebieters soll astronomisch hoch sein und die der Menschen in der Sphäre des Gottes des Gleichgewichts ohne Mühe um ein vielfaches übersteigen. Vergleichbar zu dieser ist die Zahl der Daemonen in unserer Welt gering. Allerdings ist sie immer noch besorgniserregend, stützt man sich auf die Theorien oben genannter Koryphäen. Denn das vielschichtig in der Bevölkerung verbreitete Bild ist längst nicht die häufigste Erscheinungsform. Oft wird übersehen, dass Daemonen nach wie vor Wesen der dunklen Magie sind und damit auch über eine Vielzahl von Fähigkeiten verfügen, die größtenteils über den Verstand des Menschen hinausgehen. So sey es eine Warnung an jeden, dass neben einer Vielzahl von schrecklichen Flüchen vor allem die Kunst der Täuschung zu den verborgenen Stärken dieser mysteriösen wie tödlichen Wesen gehören soll. Den Theorien nach bewegen sie sich unter der Menschheit und knechten sie seit eh und je für ihren dunklen Herrn.


    Reto schmunzelte, während er sich den letzten Bissen Brot zwischen die Zähne schob. Daemonica war eine äußerst schlecht strukturierte Sammlung von Jahrhunderten an Theorien und Wissen, die größtenteils belanglos waren. Doch hier und da waren Schätze verborgen und auf einen dieser Schätze war der Bücherwurm gerade gestoßen. Zwar war der Großteil für ihn nichts neues, aber die Tatsache, dass diese Fakten bereits vor vielen Jahren Eingang in die Theoriensammlung des Ordens gefunden hatten, begründeten Hoffnung auf mehr, das da kommen mochte. Von der Stärke her war das Werk ja viel versprechend und Reto hatte in ihm sicher noch so einiges zu erschließen. Doch nicht mehr heute. Zufrieden schlug er das Buch zu, nachdem er ein Stück Pergament zwischen die Seiten geklemmt hatte, und schob es zur Kante des Tisches. Dann erhob er sich von dem schlichten Holzstuhl und begab sich zu Bette. Für heute war es genug der Lektüre.

  14. Beiträge anzeigen #134
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    Etwas zögerlich schien dieser Seloron, als er in Begleitung des Diebes durch das Stadttor trat, doch Bardasch schüttelte den Kopf und verwarf diesen Gedanken gleich wieder. „Die Tour heute hat Dich wohl ziemlich geschlaucht – was?“, sprach er zu dem Abenteuerer und begann damit, nach seinem kleinen Lederbeutel zu kramen, den er nun aus der Tasche zog. Ohne den kräftigen Mann zu Wort kommen zu lassen, sprach der Ergraute weiter und schlug vor, eine der hiesigen Tavernen aufzusuchen. „Ich würde sagen, das wir in die Hafentaverne gehen. Da wird es auch keinen sonderlich stören, wenn wir bestes Sumpfkraut rauchen“, war Bardasch der Meinung und führte den Abenteuerer hinunter zum Hafenviertel, wärend er die Goldmünzen in dem kleinen Lederbeutel zählte. Es war noch genug davon da, um sich einen schönen Abend zu machen, das es dem ergrauten Dieb ein breites Grinsen auf das Gesicht zauberte.

    Es dauerte nicht lange und die Beiden hatten das Ziel erreicht. Bardasch trat vor Seloron in die Taverne und steuerte gleich durch die Massen von Menschen, die wie immer wild durcheinander redeten. Beiläufig schnappte der Ergraute die unmöglichsten Dinge auf und schaute sich nach seinem Begleiter um, der ihm an einen der wenigen freien Tische folgte. Ohne ihn zu fragen, was er zu trinken gedachte, brüllte Bardasch „Zwei Bier!“ in den Raum und lies sich auf einem Stuhl nieder. „Setz Dich“, forderte er und bedeutete Seloron mit einer Handbewegung, sich nieder zu lassen.

    „Du hast gesagt, das Du ursprünglich im Sumpf lebtest, an den Schläfer glaubtest. Ich hatte nie großartig mit diesen Sektenspinnern zu tun. Dieser Schläfer interessiert mich nicht und auch sonst halte ich nichts von fanatischem Glauben an einen der Götter – Innos – Adanos und wie sie sonst noch alle heißen. Wie sieht...“, weiter kam der Ergraute nicht, als ein bekanntes Gesicht sich an ihren Tisch gesellte.

    „Ey – Du alte Saufnase. Haste Dich mal wieder hier her verirrt“, hörte er und erblickte die Fratze Pauls. Er konnte diesen Kerl noch nie leiden und empfand ihn schon immer als lästig, wie auch jetzt, doch was der Kerl verlauten lies, weckte dann doch zumindest ansatzweise Bardaschs Interesse. In der Stadt erzählte man sich wohl, das Bardasch zu der dunklen Seite übergewechselt wäre – ein Verräter und das die Obrigen der Stadt schon dadrüber entschieden, ihn der Stadt zu verweisen und ihn im günstigesten Falle unehrenhaft aus der Garde zu entlassen. „Was?“, stieß der Ergraute ungläubig aus und stierte in das Gesicht des Botschafters, „Wie jetzt – Verräter? Wer erzählt denn so ein Mist?“. Paul lies sich dadrüber aber nicht aus und kehrte Bardasch mit einem süffisanten Lächeln den Rücken, bevor er lachenderweise die Taverne verlies.

    Der Ergraute hingegen starrte immer noch mit offenem Mund der Türe entgegen, die der nichtsnutzige Paul schon lange durchschritten hatte. „Wer verbreitet solche Lügen über mich?“, fragte er sich und lies seinen Blick nur langsam in das des Abenteuerers wandern, „Ich war ein Mann – bin eigentlich noch ein Mann der Garde und nun behauptet man, das ich mich auf Beliars Seite geschlagen hätte?“, die letzten Worte wurden so laut, das sämtliche Köpfe sich zu den beiden Besuchern umgedreht hatten und die Gespäche deren sich langsam in ein Murmeln wandelten. Sicherlich zerriss man sich das Maul über ihn, was der Ergraute nicht über sich ergehen lassen konnte. „Was glotzt ihr so?!“, brüllte er den starrenden Gesichtern entgegen und raufte sich die Haare, wartete so lange, bis man von ihm ablies.

    „Alles Lüge“, sprach er zu Seloron, „In der Tat – ich habe schon lange mich nicht mehr in den Dienst der Garde gestellt und damit dieser sicher keine Ehre gemacht. Ich habe die Zeit damit verbracht, durch die Gegend zu ziehen. Ich habe mich mit dem Darsein in der Wüste angefreundet, ich verdiene mein Geld mit Diebstählen, aber ich bin doch kein Verräter. Wer bitte kommt auf die Idee, das ich einer wäre?“. Bardasch hatte alle Mühe, unter diesen Umständen noch ein umgänglicher Gastgeber zu sein und schüttete das Bier seinen Schlund hinunter, welches man ihm gerade kredenzte.

    Auch das zweite Bier (welches eigentlich Seloron gehörte) folgte ziemlich schnell, bis Bardasch langsam wieder etwas innere Ruhe verspürte. „Noch zwei Bier!“, brüllte er durch den Raum und atmete einpaar mal tief durch. „Nun hast Du es ja gehört. Ich war einst im Dienst des Königs und führe nun das Leben eines Normaden, aber ein Verräter bin ich sicher nicht“, raunte er und atmete erneut tief durch. „Wie ist es mit Dir? Ich wollte Dich eben fragen, welchen Haufen Du angehörst, bevor wir unterbrochen wurden“.

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    Deus Avatar von Seloron
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    Etwas komisch war Seloron schon, so unter dem Feind zu verweilen aber große Sorgen machte er sich nicht, wenn er selber keinen Fehler machen würde. Auf direktem Wege gingen sie Richtung Hafenviertel und betraten dort die Taverne. Zum Erbrechen voll war die und erbrechen hätte sich Seloron im ersten Augenblick bei dem Gestank auch fast müssen. An einem Tisch fanden sie Platz und Bardasch bestellte auch gleich zwei Biere. Als ein Für ihn Fremder an den Tisch kam und sich mit Bardasch unterhielt. Unterhaltung war vielleicht das falsche Wort. Eigentlich schien nur der Fremde zu erzählen und Bardasch regte sich darüber ziemlich auf.

    Wirklich viel hatte der ehemalige Sumpfler nicht mitbekommen, dazu fehle ihm das Wissen. Als der Fremde ging schien Bardasch jedenfalls fast zu platzen vor Wut. Und erzählte Seloron in groben Zügen um was es ging. Sein Begleiter war überraschend ehrlich zu Sel und das rechnete er ihm hoch an. Allerdings konnte er auch nicht verstehen warum man ihn für einen Verräter hielt. Wenn es so war wie Bardasch ihm erzählt hatte und Sel zweifelte nicht daran musste es sich um ein Missverständnis handeln.
    Vielleicht würden sie das ja gemeinsam wieder gerade biegen können, Sel stand nun aber vor einem ganz anderen Problem, da Bardasch so ehrlich war er es ihm eigentlich auch schuldig.

    "Ich zweifle nicht an deinen Worten, demnach kann es sich nur um ein Missverständnis handeln oder jemand will dir eins auswischen. Vielleicht können wir das ja gemeinsam wieder gerade biegen.
    Du warst ehrlich zu mir und ich denke, dass ich dir ebenfall Ehrlichkeit schulde. Ich bin schon ein Abenteurer allerdings verdiene ich mein Gold in erster Linie damit, das ich mich in den Dienst der Orks stelle."


    Hatte vorhin Bardasch das Bier nur so weggekippt war jetzt Sel dran. Er trank seinen Krug mit einem Zug leer und wartete mehr oder weniger gespannt auf die Reaktion von Bardasch.

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    Das Bier, welches Bardasch gerade dabei war, sich an den Mund zu führen, verhungerte auf dem halben Weg, auf grund dessen, was er da grade aus dem Mund des Mannes an seinem Tisch vernommen hatte. Zögerlich lies er seinen Krug nun weiter an seinen Mund reichen, bis der Schnabel sich wie automatisiert öffnete. Der Schluckmechanismus erfolgte ebenfalls automatisch – lies den Krug schlückchenweise leerer und leerer werden, bis er in Zeitlupe wieder auf den Tisch zurück geführt wurde. Ohne den Wirt eines Blickes zu würdigen, kamen die Worte „Noch zwei Bier“ über die Lippen des Ergrauten. War nur zu hoffen, das der Wirt seine nicht sehr lauten Worte vernommen hatte.

    Ohne Selorons Geständnis zu kommentieren wartete er auf die nächsten Krüge und bemerkte ein gewisses Unwohlsein im Gesicht seines Begleiters, welches er durchaus verstehen konnte. Langsam, sich noch einmal in alle Richtungen umblickend, beugte er sich näher zu Seloron herüber und blickte ihm tief in die Augen. „Du machst was?“, kam es mit einer Mischung aus Erstaunen und Entsetzen, „Du arbeitest für diese...“, Bardasch mußte sich sehr zügeln, um das „Grünhäuter“ nicht laut auszusprechen. „Warum alles in der Welt arbeitet ein Mensch freiwillig für einen... Ork? Hast Du vergessen, was die mit uns Menschen machen? Töten – versklaven – foltern und das alles nur mit babarischem Hintergrund“. In Bardaschs Augen waren diese Grünhäuter nichts anderes als Babaren und er hatte bisher nur wenige gesehen, die sich nicht wie solche verhielten.

    „Und da traust Du Dich in die Höhle des Löwen?“, wunderte sich der Ergraute, wärend er sich langsam wieder zurück lehnte und nachdenklich über das Kinn strich. Bardasch konnte einfach nicht glauben, was er da gehört hatte, waren doch Menschen, die sich in den Dienst der Orks stellten, nicht besser als diese, jedoch hatte dieser Abenteuerer einen anderen Eindruck bei ihm hinterlassen, welcher den Meisterdieb daran hinderte, mit Zorn oder Anderem zu reagieren – er konnte einfach garnicht reagieren und wartete darauf, das dieses Gefühl der Starre ihn wieder verlies.

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    Deus Avatar von Seloron
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    "Sprich es ruhig aus, es sind Grünhäute. Ein Ork der nicht so ist wie die anderen hat mich mal so ziemlich das Gleiche gefragt. Ich verfolge meine eigenen Ziele, ich will mir einen Namen machen. Ich nutze die Orks um mein Ziel zu erreichen. Ich bin auch nur mir selber Rechenschaft schuldig und sonst niemandem. Ohne meine Robe würde ich mich sicher nicht nach Vengard trauen aber so sollte ich recht sicher sein, wenn ich nicht verraten werde.

    Wenn die Orks mit mir zufrieden sind soll mir das recht sein, bekomme ich mehr Gold. Ich sehe aber absolut nicht ein, warum ich einem König die Treue schwören und für ihn kämpfen soll der noch nie irgendwas für mich gemacht hat. Genauso wenig glaube ich an irgendeinen der Götter, die in meinen Augen so was nie zulassen würden wenn es sie wirklich geben würde. Mein leben lang war ich auf mich gestellt und ich schaue wo für mich am meisten heraus springt."


    Seloron achtete darauf nicht zu laut zu sprechen, er konnte sich noch an die Taverne der Nordmarer erinnern. Er nahm ein guten Schluck und schaute sich um.

    "Ich bin jetzt der gleiche Mensch wie noch vor einigen Stunden, ich habe mich nicht verändert. Es muss doch jeder der mehr oder weniger als Einzelgänger unterwegs ist schauen wo er bleibt, jeder findet für sich den besten Weg oder er versucht es zumindest. Inzwischen habe ich auch schon einiges über die Orks gelernt und. Sie haben eine sehr alte Kultur und auch nicht jeder Ork ist für den Krieg, das aber nur mal nebenbei. Mein Angebot steht übrigens noch, wenn du dein Ruf wieder herstellen willst werde ich dir gerne dabei helfen, sofern ich kann."

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    „Ja – Dein Angebot – das nehme ich natürlich gerne an und... ich kann mir auch nicht vorstellen, mich in Dir getäuscht zu haben, aber dennoch finde ich es fraglich, in wie fern sehen wo man selbst bleibt noch in Ordnung ist, wenn man mit seiner Arbeit die Orks unterstützt, aber nun gut. Die Menschen sind nicht alle gleich und die Orks vielleicht auch nicht, wobei ich mir Letzteres nur schlecht vorstellen kann“, entgegnete der Ergraute und spürte, wie das Bier ihm langsam aber sicher in den Kopf stieg.

    „Ich halte vom König genauso wenig, wie Du. Der Kerl ist ein Feigling und versteckt sich hinter seinen Mauern. Läßt seine Handlanger die Arbeit für sich tun und sich den Gefahren aussetzen, wie es wohl jeder tut, der eine Machtposition bekleidet. Und das ich von den Göttern ebenso wenig halte oder ihnen Bedeutung schenke, sagte ich Dir ja auch schon“, kam es über die Lippen, die er nun an den Krug seines Bieres führte und diesen in einem Zug leerte und den wohligen Geschmack mit einem lauten Rülpser untermalte. „Keine Sorge – aus meinem Mund wird niemand erfahren, das Du ein – Orksöldner bist“, kam es leiser, „Und jetzt brauche ich erstmal einen ordentlichen Stengel“, war Bardasch der Meinung, der schon etwas unbeholfen in seiner Tasche nach zwei dieser Exemplare angelte und schließlich fündig wurde. „Hier – nimm“, bot er Seloron an und reichte ihm das Kraut. „Heute können wir nicht mehr viel machen, aber morgen werden wir der Sache mal auf die Spur gehen. Und falls Dein Körper es morgen noch zuläßt, können wir mit Deinem Training weiter machen – falls Du noch interessiert sein solltest“.

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    Seloron konnte schon verstehen, wenn Menschen vorsichtig wurden wenn es um Orks und deren Orksöldner ging. Oft waren es aber einfach Vorurteile und eine Verallgemeinerung die ihm zu schaffen machten. Sel tötete mit Sicherheit keine Frauen, Kinder oder unbewaffnete. Selbst die Rebellen vor einiger zeit hatte er fei gelassen.

    Den Stengel nahm er gerne und zündete ihn auch gleich an.

    "Ich bin morgen in der Lage zu trainieren, auch wenn ich mir das einreden muss."


    Scherzte Seloron.

    "Und was dein Problem angeht, da fällt uns sicher auch was ein. Ich denke ja, dass dir einer eins auswischen wollte, um sonst entsteht so ein Gerücht sicher nicht, einer muss es ja in die Welt gesetzt haben. Jemand der dich ziemlich hassen muss, vielleicht fällt dir ja bis morgen ein Name ein oder zwei. Dann hätten wir mal was dem wir nachgehen könnten."


    Gemütlich rauchten sie die Stengel und ließen so den Abend langsam aber sicher ausklingen. Etwas Schlaf würde beiden gut tun, sie hatten viel vor und ein ausgeruhter verstand war da nicht ganz unwichtig.

  20. Beiträge anzeigen #140
    Ehrengarde Avatar von Grimbar
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    Wache schieben und das die ganze Nacht war nicht einfach denn irgendwann wurde man müde.Grimbar hatte zwar den Auftrag bekommen nur die halbe Nacht zu wachen aber er wollte die ganze Nacht aufpassen.Aber eigentlich war es sinnlos gewesen denn nichts war passiert außer ein paar Betrunkenen die am Straßenrand lagen und ihren Rausch ausschliefen.

    Nun als die Sonne schon lange aus dem Meer gekrochen war stand Grimbar kurz davor einfach umzukippen.Er war totmüde und wollte ins Bett um endlich den lang ersehnten Schlaf zu genießen.Aber zuerst musste er zu Sunder um ihm Bericht zu erstatten.

    Torkelnd schlenderte der Anwärter über den Markt an allen Ständen vorbei zu Sunders Büro.Langsam näherte sich der Braunhaarige dem kleinen Zimmer mit dem Oberhaupt der Bürgerwehr und schongleich stand er davor.Mit letzter Kraft klopfte er an die Tür bis ein gedämpftes "JA" ertönte das zum eintreten einlud.Drinnen saß Sunder und genehmigte sich gerade ein Stück saftigen Schinken und lehnte sich zurück.

    Kurz und Knapp Sunder.In der Nacht is nix passiert und ich bin die ganze Nacht aufgeblieben.
    De janze Nakt?Kumm wadde dat muss belonnt wedde.hia haste a bissl guld.

    Der alte Seebär warf Grimbar ein kleines Säckchen Gold zu in dem vielleicht Geld drin war um ausgelassen Mittag zu essen.Trotz dem unerwarteten Lohn verließ der Innosdiener wortlos das Zimmer und im Aufgebot aller Kräfte die er in diesem Moment zustande brachte kämpfte er sich bis zum Tempelviertel durch.

    Dort angekommen verschwand er schnell in seinem Zimmer und ließ sich ins Bett fallen.Samt Kleidung lag er dort einfach und schlief seelenruhig ein ohne jegliche Meldung ob er lebte oder nicht.

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