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11.06.2007 21:39
#1
Satanismus nach Anton Szandor LaVey
Geändert von .Arthoc (08.04.2015 um 11:58 Uhr)
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 Zitat von Arthoc
(....)
Ich sehe es so: Der Satanismus ist einfach grausame Realität. Deswegen sage ich auch weiterhin das Nächstenliebe gespielt ist - der Mensch ist ein Tier, ein egoistisches Tier. Wie alle Tiere.
Wenn er kurz vorm sterben ist fällt diese Barriere bei den meisten - siehe Medusa, Schlacht bei Stalingard: Kannibalismus!
sehe ich genauso, zwar sind einige grundsätze des satanismus noch ganz "klever" aber eig. ist das in der heutigen gesellschaft absolut unmöglich vernünftig zu praktizieren, mal abgesehn davon dass die meisten aller regeln vollkommen krank sind...
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http://forum.worldofplayers.de/forum...ght=Satanismus
Noch nicht allzu lange her, mit einem, für PE-Niveau recht passablem Ergebniss
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Geändert von Humpaaa (11.06.2007 um 21:59 Uhr)
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 Zitat von Humpaaa
Ich erinnere mich an:
Einige User die Ahnung hatten, und hoffentlich einige andere Aufklären konnten.
sehe ich auch so... zb Rhonin...
nja... seit dem satanismus-thread bin ich satanismus neutral bis positiv eingestellt...
der satanismus basiert auf 3 richtlinien... den oben genannten 9 geboten, 11 verhaltensvorschriften (so würde ich sie nennen)... und 9 satanischen sünden... die hab ich mir allerdings noch nich durchgelesen...
an den satanischen geboten kann ich eigentlich nichts verwerfliches erkennen... sie sagen wie ich finde einfach nur aus dass man sich selbst lieber was gutes tun sollte als jenen hilfe anzubieten die selbst keine hilfe zurückgeben...
die 11 "verhaltensvorschriften" finde ich auch ganz gut... sie sagen im prinzip aus wie man sich gegenüber anderen menschen verhalten soll und was man machen soll wenn andere menschen sich nicht so verhalten wie sie sollen...
die sünden hab ich wie gesagt noch nich gelesen...
edit: http://www.churchofsatan.com/Pages/Feardeutsch.html
ich bin ein elender nachmacher
nec finis, nec natio - finite deportatio!
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My principal ideal: ((4x²-(y-1)²)(x-4y)(x²+y²-1))
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Bittesehr, die Satanischen Sünden:
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 Zitat von Arthoc
Ich weiß.
Ich habe aber den mit Zitaten aus meinem Exemplar eröffnet um eine neue Basis zu schaffen.
Dort sehe ich keine Einführung in das Thema.
Thorwyn (10:43 PM) :
doch hat der Thread eine gewisse Seitenzahl erreicht, so wird niemand mehr die Beiträge lesen!
Thorwyn (10:43 PM) :
und sie werden kommen und ihre Posts nur nach dem Threadtitel richten!
-> Opfer!!! Etc.
Welche Regeln meinst du genau?
naja imo macht man es sich als satanist sehr einfach, einfach egoistisch sein, das leben genießen etc...
naja trotzdem hat der satanismus eben auch seine schattenseiten, die man aus den grundsätzen ja rauslesen kann.
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11.06.2007 22:36
#9
Wie auch manche andere Religion hat der Satanismus nach LaVey einige brauchbare Ansätze, ist aber in seiner Vollkommenheit nichts, was mir wirklich zusagt.
Sinnesfreude statt Abstinenz ist etwas, das mir wirklich zusagt. Jeder ist sich selbst der Nächste, wobei in manchen Ausnahmefällen auch anderen geholfen wird, auch andere vorgezogen werden. Gefällt mir auch.
Rache statt hinhalten der anderen Wange ist ein kritischer Punkt. Ich bin absolut dagegen, irgendwas über mich ergehen zu lassen und den Feind sogar noch zu unterstützen. Aber Rache ist nicht immer notwendig. Einem Konflikt einfach auszuwichen, gewissermaßen unter Schlägen durchzutauchen, ist auch ein Weg.
Ein Tier unter anderen Tieren, das ist der Mensch? Meine Meinung auf den Punkt gebracht, stimme zu.
Alle Sünden führen zu Erfüllung, sind ergo gut? Das ist einer der Punkte, die mir wenig zusagen. Nehmen wir als Beispiel den Mord, eine schwere Sünde. Kann man allgemein nicht gutheißen, denke ich. An dieser Stelle gefällt mir LaVeys Einstellung weniger.
Wie gesagt, gute Ansätze sind vorhanden, aber auch Nachteiliges. Ergo stehe ich dieser Religion, wie so ziemlich jeder anderen, eher abgeneigt entgegen.
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Nun ich stimme zu, dass der Mensch eines der niedersten Tiere sein kann, ABER warum sollte man dann nicht versuchen sich gegen dieses niederste Tier in einem selbst anzukämpfen? Sind wir Menschen denn nicht mehr als nur unsere Natur uns vorherbestimmt hat? Wenn der Mensch sich nur von seinen Instinkten hätte leiten lassen, dann sähe die Welt heute ganz anders aus, schlimmer als sie ohnehin schon ist.
Besonders Bedenklich finde ich folgendes: Tod den schwächlichen, Reichtum den Starken!
Das ist zwar das Prinzip der Evolution, aber selbst Darwin hatte von Ausnahmen dabei gesprochen und auch hier können wir doch versuchen mehr zu sein als nur das, was die Evolution aus uns gemacht hat, oder machen würde.
Zumal dieser Satz auch gut aus dem 3. Reich hätte stammen können.
1. Satan bedeutet Sinnesfreude anstatt Abstinenz!
Sinnesfreude statt Abstinenz, dem stimme ich fast vollkommen zu. Warum sollte ich mein Leben nicht sogut genießen können wie ich es will, anstatt heuchlerisch zu versuchen durch Ultra-frömmigkeit Gott zu belügen und mir meinen Platz im Himmel erschleichen, denn ich glaube kaum, dass das die Intention der Bibel ist.
Es gibt Situationen, in denen man sich zurück halten sollte, aber das sollte ein Mensch schon selber spüren.
2. Satan bedeutet Lebenskraft anstatt Hirngespinste!
Lebenskraft statt Hirngespinnste, nunja, da habe ich keine Ahnung was dieser Satz mir sagen möchte.
3. Satan bedeutet unverfälschte Weisheit anstatt heuchlerischen Selbstbetrug!
Auch hier stimme ich zu. Heuchlerische Frömmigkeit und versuchen anderen seine Meinung, oder Religion auf zuzwingen ist keinesfalls richtig.
4. Satan bedeutet Güte gegenüber denjenigen ,die sie verdienen ,anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!
Hier würde ich Vorsichtig sein, es kann schnell nach hinten los gehen. Hier ist auch gut zu erkennen, dass LaVey eindeutig gegen das Prinzip der Nächstenliebe ist, was ich teilweise nachvollziehen kann, aber ich dennoch an seine Richtigkeit glaube.
5. Satan bedeutet Rache anstatt hinhalten der anderen Wange!
Hass erzeug nur neuen Hass und der wieder neuen Hass, das ist keine Lösung, zumindest meiner Meinung nach. Ich finde man sollte sich wehren, aber man sollte auch versuchen einen Gewaltfreie Lösung zu finden.
6. Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsbedürftigen anstatt Fürsorge für psychische Vampire!
Dem kann ich auch zustimmen, "psychische Vampire" können einem wirklich schaden.
7. Satan bedeutet ,dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist ,manchmal besser ,häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner ,da er aufgrund seiner "göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung" zum bösartigsten aller Tiere geworden ist!
Naja, wir haben das Wissen bekommen. Nun liegt es an uns wozu wir es einsetzen. Uns ist auch die Möglichkeit gegeben worden zu entscheiden, also sollten wir diese auch nutzen.
8. Satan bedeutet alle sogenannten Sünden ,denn sie alle führen zu physischer, geistiger oder emotionaler Erfüllung!
Alle Sünden? Ehebruch, Mord, Lügen (wiederspruch zur Wahrheit), Habgier etc?
Nun viel Spass, wenn man diesem Prinzip folgt. Erfüllung bekommt man dadurch bestimmt nicht.
9. Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals gehabt hat, denn er hat sie all die ganzen Jahre über am Leben erhalten!
Dumm ist der Satz nicht, denn viele Menschen waren nur aus Angst Christen, doch das ist doch vollkommen an dem Sinn der Bibel vorbei. Jeder Mensch der nur aus Angst Christ ist, ist kein Christ! Auch wenn die Kirche etwas anderes sagen würde. Kirche=!Religion. Die Kirche ist nur eine Ansammlung von Menschen und da wo Menschen sind, findet das Böse auch seinen Platz, also auch in der Kirche.
Hasse deine Feinde von ganzem Herzen, und wenn jemand dir auf die eine Wange schlägt, schlage ihn auf die Andere! Schlage ihn, wo immer du ihn triffst, denn Selbsterhaltung ist das oberste Gebot!
Ein Beispiel dazu:
Die USA haben eine menge Schwachsinn mit dem arabischen Ländern gemacht und sie sind größtenteils von der Globalisierung ausgegrentzt worden, da haben sie natürlich ein Recht wütend zu sein, aber sind Terroranschläge desswegen richtig?
Das selbe gilt für die Todesstafe.
Hass gegen Hass gegen Hass gegen Hass. Das sind ja tolle aussichten für die Zukunft.
Warum hat den das Prinzip der Liebe versagt? Hat den jemals ehrliche richtige Liebe der Eltern gegenüber ihren Kinder versagt? Fühlt man sich den mit Liebe nicht besser als mit purem Hass? Natürlich ist Rache, Wut und Hass sehr befreiend, aber das sind Drogen im ersten Moment auch.
Ich kann schon sehr stark nachvollziehen, dass die Lehren von LaVey auf heutige Menschen sehr anziehend wirken muss. Die Kirche war in der Vergangenheit kein glänzendes Beispiel für ihre eigenen Prinzipien und wenn die sich selber nichtmal daran halten, warum sollte man das selber dann tun?
Aber es ist natürlich auch viel schwerer seine Feinde zu lieben, als sie zu Hassen.
Edit:
Satanisten trachten auch die Naturgesetze zu unterstützen, indem sie sich darauf konzentrieren, Rassenhygiene zu unterstützen. Dies ist keine exotische Lehre, die in den Gehirnen verrückter Mediziner des dritten Reichs geschlüpft ist. Es ist die Praxis, talentierte und fähige Menschen zu ermuntern, sich fortzupflanzen, um den Genpool zu bereichern, aus dem unsere Art wachsen kann. Das wurde ganz normal auf der Welt praktiziert, wie sogar ein Werk über Rassenhygiene der "Vereinigung der Frauen christlichen Gemütes" belegen kann, bis es durch die Exzesse der Nazis einen schlechten Ruf bekam. Bis der genetische Code entschlüsselt ist und wir die Eigenschaften unseres Nachwuchses willentlich festlegen können, suchen Satanisten, die Besten mit den Besten zu verheiraten. Satanisten, die wissen, daß sie Mängel haben, bleiben kinderlos.
Muss ich dazu etwas sagen?
Geändert von Grothbel (11.06.2007 um 23:10 Uhr)
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@Grothbel: ziemliches Dito!
@alle:
Natürlich sind einige Ansätze und/oder Regeln des Satanismus nicht schlecht, aber diese lassen sich zumeist auch - wenn auch in anderer Form oder nicht so direkt - in der Bibel finden. Allerdings halte ich dieses Rache-statt-Vergebung- und Tod-den-Schwachen-Denken für sehr ignorant und lächerlich(sorry).
Der Mensch ist ganz sicher nicht so böse und egoistisch, wie er immer dargestellt wird. (Oder vielleicht kenne ich auch einfach nur die falschen Leute?) Mit diesen Einstellungen würde sich die Menschheit selbst und mitsamt dem ganzen Planeten vernichten. Stellt euch einfach einmal vor, was passiert wäre, wenn Russland in der Kubakrise nicht nachgegeben hätte, oder keiner der beiden Kontrahenten während des gesamten kalten Krieges. Sagen wir es mal so: Die Luft, die ihr gerade atmet, wäre ziemlich radioaktiv (nicht, dass euch das jetzt noch stören würde).
Der Mensch ist definitiv kein Tier. Er mag teilweise schlechter sein (auch wenn das zumeist nur an seinen größeren Möglichkeiten, in die Umwelt einzugreifen und zu komplexeren Gedankenvorgängen liegen mag), aber ist es nicht ein riesiger Fortschritt, den Schwachen zu helfen? Genau das will uns der Satanismus aber verbieten und wirft uns zugleich vor, wie schlecht wir alle sind. Eine selbsterfüllene Prophezeiiung also und irgendwie ein Widerspruch. Vielleicht gibt es tatsächlich Menschen, die so schlecht sind, wie vom Satanismus gepredigt - aber ich gehöre definitiv nicht dazu. (Sind das dann die Satanisten? - sonst müssten sie ja merken, dass etwas nicht stimmt, irgendwie stolpere ich da über ein paar Löcher in der Logik.)
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich halte das ganze für ein Hirngespinst, das, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, wohl eine Alles-ist-so-schlecht-Hauptsache-wir-sind-gegen-die-Gesellschaft-und-machen-mal-
ordentlich-alles-kaputt-und-hoffen-dass-es-besser-wird-Erscheinung ist, die ähnlich dem Wunsch nach Anarchie hauptsichtlich bei Jugendlichen verbreitet ist. Natürlich ist es auch einfach zu fordern, dass die Schwachen sterben sollen, wenn man selbst zu den Stärkeren gehören würde; vielleicht sollte ich eine Organisation gründen, die dann kontrolliert gegen Blonde vorgeht. Oder Kurzhaarige. Oder alle, deren IQ über oder unter meinem liegt. Oder gegen rothaarige, pensionierte Bleistifthersteller, die beim Kegeln nebenher Zeitung lesen und koffeifreien Kaffe trinken. Stört mich ja nicht.
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Ich mach es kurz: Ich halte nichts vom Satanismus nach LaVey.
Ich will das auch begründen. Alles, was in dieser "Satanischen Bibel" steht, sind Weisheiten. Sie mögen nicht falsch sein, aber sie haben rein gar nichts mit Satan zu tun. Sie werden Satan nur zugeschrieben, um Sympathisanten zu gewinnen.
Ich bräuchte kein Satanist zu werden, selbst wenn ich nach diesen Postulaten leben wollen würde. 
Allerdings finde ich, dass Nächstenliebe durchaus eher ein Handlungsmaxim darstellen sollte, als diese Weisheiten. Ich stimme dabei meinen Vorrednern z.T zu.
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Du hättest noch erwähnen können dass der Satanismus dem Menschen verdeutlicht, dass
er allein dass einzige allmächtige Wesen is'.
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Interessante Worte, die du zitiert hast und durchaus eine Diskussion wert. Es gibt wie bereits gesagt einige gute Ansätze, andere hingegen finde ich bei allem Respekt vor dieser Lehre und aller Toleranz schlich unangebracht, da wären:
4. Satan bedeutet Güte gegenüber denjenigen ,die sie verdienen ,anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!
Man soll also zu den richtigen Menschen gütig sein wärend man andere verachten sollte? Ich interpretiere es jedenfalls so. Das istauf dem ersten Blick ein guter Grundsatz, andererseits will ich euch fragen: Bedeutet er, dass man den Menschen keine Chance zur Besserung geben soll? Nun, ich interpretiere es so, sollte ich falsch liegen, weist mich bitte zurecht.
5. Satan bedeutet Rache anstatt hinhalten der anderen Wange!
Hm, ich empfinde Rache als eine menschliche Schwäche. Sie ist in unserer heutigen Gesellschaft schlicht inakzeptabel, wer mir das Gegenteil beweisen kann, möge es bitte tun.
6. Satan bedeutet Verantwortung für die Verantwortungsbedürftigen anstatt Fürsorge für psychische Vampire!
Hm, in diesem Falle würde mich interessieren, wie "psychische Vampire" definiert werden. Es mag sein, dass man die Verantwortungsbedürftigen und die psychischen Vampire nur schwer unterscheiden kann, ansonsten kommt es mir vernünftig vor.
7. Satan bedeutet ,dass der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist ,manchmal besser ,häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner ,da er aufgrund seiner "göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung" zum bösartigsten aller Tiere geworden ist!
Hm, kann ich wenig zustimmen. Der Mensch ist kein Tier indem Sinne, dass er selbst sagen kann, er ist kein Tier. Ist natürlich eine Frage der difinition des Wortes "Tier". Ich sehe als Tier ein Wesen das nicht nach Moral oder Unmoral handelt sondern nur um sein Überleben Willen und das trifft wohl eher nicht auf das Wesen "Mensch" zu. An einem Punkt kann ich definitiv nicht zustimmen. LaVey behauptet, der Mensch wäre schlechter als das Tier, ja sogar, dass er das einzige Tier ist, das schlecht sein kann. Allerdings muss man auch bemerken, dass der Mensch auch das einzige "Tier" ist, das gut sein kann.
8. Satan bedeutet alle sogenannten Sünden ,denn sie alle führen zu physischer, geistiger oder emotionaler Erfüllung!
Hier drängt sich auch die Frage auf, was er unter "Sünden" versteht. Ich sehe Mord, Gewalt oder Grausamkeit nicht als Taten, die gut für die Leute sind. Allerdings sind viele sogenannten Sünden nicht wirklich schlecht. Mein Devise lautet: Der Mensch darf alles machen, womit er anderen nicht schadet.
Nun, was mir aber am meisten gegen den Strich geht ist diese natürliche Auslese der Menschen nach der der starke überleben und der schwache sterben soll:
Erinnert doch stark an den Nationalsozialismus, oder? "Der Jude dessen dreckiges Blut unsere Menschen beschmutzt soll sterben, die Welt soll von ihnen gereinigt werden." Genau nach diesem Prinzip sehe ich diese Auslese. Intolleranz wie sie unter Hitler nicht schlimmer hätte sein können und nach der nur bestimmte Leute das Recht zu leben hätte. Bei allem Respekt, diese Einstellung ist Wahnsinn.
Naja, meine Meinung ist soweit gesagt, Fazit:
Der Satanismus ist nicht schlechter als andere Religionen und Lehren, beispielsweise das Christentum aber genauso wenig besser.
So, jetzt könnt ihr mich mit meinem Post in der Luft zereissen und mir vorwerfen, welch unwissendes, dummes und verblendetes 13 jähriges Kiddy ich doch bin, viel Spass.
Geändert von Raider (12.06.2007 um 13:29 Uhr)
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 Zitat von Cyco
Alle Sünden führen zu Erfüllung, sind ergo gut? Das ist einer der Punkte, die mir wenig zusagen. Nehmen wir als Beispiel den Mord, eine schwere Sünde. Kann man allgemein nicht gutheißen, denke ich. An dieser Stelle gefällt mir LaVeys Einstellung weniger.
also ich weiß jetzt nicht wie LaVey es gemeint hat, aber ich verstehe unter sünden die sogenannten todsünden, also:
- Superbia: Hochmut
- Avaritia: Geiz
- Invidia: Neid
- Ira: Zorn
- Luxuria: Wollust
- Gula: Völlerei
- Acedia: Überdruss
und nicht mord, diebstahl etc...
edit: im allgemeinen sehe ich es wie gunslinger...
ich halte die lehren an sich zwar nicht für schlecht, allerdings hat das meiste für mich nix mti satan zu tun... ich denke er wurde so genannt damit er einen hauch von religion hat, weil ich die grundsätze eigentlich nicht als religion sehe...
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Geändert von Sur-Taka (12.06.2007 um 16:25 Uhr)
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Das sind die 7 Todsünden der Katholischen Kirche, LaVey hat wohl eigene aufgestellt, die eigentlich nicht so schlecht klingen
Aber mal ne Frage, hat jetzt vlt nicht direkt was mit dem Thema zusammen:
Also Satanische Bibel - Is das, ich sachmal mehr son Erlebnisbericht wie die Bibel oder stehen da mehr so Gebote und Regeln oder wie Gunslinger sagte nur Weisheiten drin oder...
Kennt irgendeiner von euch 6. Buch Mose oder so, soll es angeblich geben und was mit Satanismus zu tun haben
Mich persönlich interessiert der Satanismus nach LaVey nicht wirklich obwohl ich manche der Sachen garnicht so uninteressant finde. Is für mich wie auch schon andere sagten nicht wirklich was was mit dem Satan zu tun hat (auf jeden fall nicht mit dem Biblischen).
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 Zitat von Dr3Am3At3r
Das sind die 7 Todsünden der Katholischen Kirche, LaVey hat wohl eigene aufgestellt, die eigentlich nicht so schlecht klingen
ja... stimmt...
aber ich denke dass die sünden, auf die sich LaVey im 8. gebot bezieht, die katholischen 7 todsünden sind... weil er ja gerade sagt dass es keine sünden sind, sondern einfach nur zu erfüllung führen...
außerdem hat er selbst noch 9 sünden aufgestellt... die haben aba mit den todsünden der kirche denke ich nichts zu tun und man kann sie imo auch als sünden bezeichnen...
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Nunja, der Satanismus nach LaVey ist gar nicht so eine schlechte Idee. Nunja, ich habe keine Ahnung was er mit seinen Sünden meint. Aber wenn er alle meint, dann meint er doch wohl alle und nicht die sieben Todsünden oder? Der Punkt der Rache hätte die Menschheit wohl schon öfters ausgerottet als es unsere Sonne tun könnte. Besonders lustig wär's ja gewesen wenn die deutschen sich am 11 Mai ergeben hätten. Atombombe von den Amis, Atombombe von den Russen, Atombombe von den Amis also immer wieder hin und her, hin und her. Bis niemand mehr da wär der eine Atombombe hätte schmeißen können. Was LaVey mit den psychischen Vampiren meint ist mir allerdings schleierhaft. In diesem Punkt würde ich ihm vielleicht sogar zustimmen. Jedenfalls, die schwachen nicht fördern empfinde ich als Schwachsinn. Klar, die stärkeren überleben und die schwächeren nicht aber wir sind keine Tiere mehr die nur auf ihr eigenes Überleben achten (Nunja, an gewissen Stellen ist das dann doch nicht so. Wer spendet schon jemandem was der sich danach besäuft?). Womit wir zum nächsten Punkt kommen, dem Mensch und dem Tier. Nun unser Verstand und unsere Zivilisation hat uns böse lassen werden können. (Drei Verben hintereinander. Ist glaub ich mein rekord) Wir sind durch unsere Stellungen größtenteils verblendet von Macht, was uns böse lassen werden kann. Aber es gibt auch wieder eine andere Seite die uns gut lassen werden kann. Wir können auf unsere Umwelt achten, es kann uns nicht nur um Profit Profit und Profit gehen, wir müssen diesen Planeten nicht ausbeuten.
Nunja, das waren so meine Ansichten als Christ (wenn jemand überhaupt versteht was ich da geschrieben hab. Oder wenn ich überhaupt versteh was ich da geschrieben hab)
And who says Vivec City is still there? Fear the Red Year. None shall survive.
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Hm... Naja, dass La Vey gegen Nächstenliebe ist, kann ich nicht bestätigen. Du sollt halt alles tun, was du willst - wenn es dir ein gutes Gefühl gibt (was bei sehr vielen der Fall sein dürfte), dann darfst du zu anderen auch nett sein... Nächstenliebe... Deine Kinder sollst du versorgen, du sollst nur nicht deine Mittel und Liebe an Menschen verschwenden, die es dir nicht danken, wenn du jemanden hast, der an dich glaubt, dir Liebe und Hilfe zurückgibt und der es im Moment dann halt nötiger hat. Denn diese Person hat dann größeren Anspruch darauf. Ich habe sein komplettes Werk gelesen. Die oberste Regel dabei ist, dass du tun und lassen sollst, was du willst.
Aber!
Du sollst dir alle Freiheiten nehmen, solange du andere nicht ihrer Freiheit beraubst. So steht es drin, ich kann euch die Textstelle ja mal raussuchen. Das fällt für mich ganz klar darunter, dass du nicht morden sollst...
Psychische Vampire sind nach LaVeys Definition solche, die einem Geschenke machen, um dann die Dankbarkeit desjenigen auszunutzen. Solche, die keine materiellen Gefälligkeiten dafür wollen, sondern dir ein schlechtes Gewissen einreden, wenn du nicht für sie da bist. Da gibt es noch mehr, wenn es euch interessiert, suche ich auch das raus...
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 Zitat von Lena.Ljuba
Hm... Naja, dass La Vey gegen Nächstenliebe ist, kann ich nicht bestätigen. Du sollt halt alles tun, was du willst - wenn es dir ein gutes Gefühl gibt (was bei sehr vielen der Fall sein dürfte), dann darfst du zu anderen auch nett sein... Nächstenliebe... Deine Kinder sollst du versorgen, du sollst nur nicht deine Mittel und Liebe an Menschen verschwenden, die es dir nicht danken, wenn du jemanden hast, der an dich glaubt, dir Liebe und Hilfe zurückgibt und der es im Moment dann halt nötiger hat. Denn diese Person hat dann größeren Anspruch darauf. Ich habe sein komplettes Werk gelesen. Die oberste Regel dabei ist, dass du tun und lassen sollst, was du willst.
Aber!
Du sollst dir alle Freiheiten nehmen, solange du andere nicht ihrer Freiheit beraubst. So steht es drin, ich kann euch die Textstelle ja mal raussuchen. Das fällt für mich ganz klar darunter, dass du nicht morden sollst...
Psychische Vampire sind nach LaVeys Definition solche, die einem Geschenke machen, um dann die Dankbarkeit desjenigen auszunutzen. Solche, die keine materiellen Gefälligkeiten dafür wollen, sondern dir ein schlechtes Gewissen einreden, wenn du nicht für sie da bist. Da gibt es noch mehr, wenn es euch interessiert, suche ich auch das raus...
Ja, gerne, mich würden einige Textstellen brennend interessieren, ich kene nur das was man so im I-Net bei nicht allzu aufendiger Recherche findet...
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