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Schwert|Forgen
Autsch! Wieder einmal landete der Brunnenbauer äußerst unsanft auf dem Hinterteil. Wenn das mit der Lehre so weitergehen würde, würde Aris Körper bald über und über blau sein. Er musste feststellen, dass es wirklich nicht einfach war, einen Salto ordentlich zu schlagen.
Denk doch endlich an deine allererste Übung zurück, sagte Chiarah, wozu hast du denn gelernt hochzuspringen? – Hhm, du hast recht, ärgerte sich Aristandros.
Er versuchte es erneut. Diesmal sprang er so hoch er konnte und drehte sich dann schnell nach vorne. Der Dunkelhäutige schaffte es diesmal tatsächlich, eine komplette Drehung hinzubekommen. Allerdings kam er so wieder auf seinen Füßen auf, dass er sofort nach hinten weg kippte. Er hatte das Gleichgewicht nicht halten können.
Das war schon deutlich besser, lobte die Gardlerin, du musst nur noch im richtigen Moment die Drehung einleiten. Dies tust du genau, wenn du dich fast am höchsten Punkt befindest. Ich zeig es dir noch einmal.
Die Lehrmeisterin machte noch ein paar Mal den perfekten Salto vor. Es sah ganz einfach aus und es schien ihr auch keine nennenswerten Schwierigkeiten zu breiten.
Eben wollte Aris einen neuen Versuch starten, da tauchten plötzlich Corwyn auf. Der Magier sah abgehetzt aus und keuchte: Kommt schnell. Wir müssen hier verschwinden. Ich weiß, wo wir suchen müssen… Corwyn deutete auf eine Karte- kommt mit! – Aber was ist denn?, wollte Aris noch fragen, da war der Adanosler schon im Haus verschwunden. Schnell folgten ihm Chiarah und ihr Schüler. In der Schankstube angekommen, waren die restlichen Gefährten bereits versammelt. Schnell berichtete Corwyn was vorgefallen war: Der Bürgermeister von Sulf lagerte vor der Stadt und verlangte ihre Auslieferung.
Es wurde nicht lange diskutiert. Corwyn entschied schnellstmöglich einen Ausgang aus Forgen zu finden. Sofort lief er in Richtung Tür, jedoch hielt ihn Aristandros zurück:
Moment! Was bringt es uns denn, wenn wir überstürzt nach draußen rennen und uns festnehmen lassen. Bevor wir keinen vernünftigen Plan haben, machen wir gar nichts. Ich kenne übrigens eine Möglichkeit, die Stadt unentdeckt zu verlassen. – Dann sprich, rief Corwyn ungeduldig. – Als ich gestern auf der Mauer balancierte, habe ich mir eingehend die Umgebung eingeprägt. Dort ist mir eine kleine Tür in der Mauer aufgefallen. Ich denke, sie ist möglicherweise ganz gute als Fluchtmöglichkeit geeignet…
Über Aris Vorschlag wurde kurz beraten. Dann einigte man ich darauf es zu versuchen. Der Brunnenbauer lief vorneweg. Die Mauer des Hinterhofes stellt ein großes Hindernis da. Chiarah sprang geschwind hinauf und half den Anderen mit Aris Hilfe hinauf und auf der anderen Seite wieder herunter. Zum Schluss war nur noch Rhen übrig. Plötzlich hörten sie laute, barsche Stimmen. „Findet sie. Sie müssen hier irgendwo sein!“ – Schnell wir werden verfolgt, flüsterte die Innoslerin. Mit einem Ruck wurde Rhen unsanft in die Höhe gerissen. Aris sprang sogleich nach und gerade als die Drei sicher auf der anderen Seite standen, kamen circa 10 Wachen Forgens in den Hinterhof gerannt. Aris trieb alle zur Eile an. Zwischen den Häusern ging es durch schmale Gänge. Nach 2 Minuten erreichten sie die Stadtmauer. Doch wo befand sich das Tor? Panik keimt in Aris auf. Wenn er sich gesirrt hatte? Nach der Schreckskunde, kam die Erlösung. Nur wenige Meter weiter befand sich das Tor. In Windeseile versuchte der Brunnenbauer das Hindernis zu öffnen, jedoch klemmte das Schloss. Misst! Der Rückweg war ihnen versperrt und jeden Moment konnten die Wachen auftauchen. Glücklicherweise verstand Chiarah ein wenig vom Schlösserknacken. Hin und her drehte sie ein eilig gekrümmtes Stöcklein, welches sie in das Schloss gesteckt hatte. Immer größer wurde die Spannung…. da brach das Hölzchen entzwei. Es schien keine Hoffnung mehr zu geben. Klick! Anscheinend hatte der gebrochene Ast das Schloss geöffnet! Hârkon drückte de Klinke… und die Tür öffnete sich. Hastig rannten alle durch das Tor und der letzte, Inorel, zog jenes hinter sich zu.
Aris blickte sich um. Sie waren in einem Meer aus Büschen gelandet. Jetzt hieß es erst einmal sich aus dem Wirrwarr zu befreien, um dann schnellstmöglich Abstand zu Forgen zu gewinnen…
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Königsmord /die Stadt Darent
Zärtlich spielte sie ihm an seinem Ohr und lächelte ,wie er so an sie geschmiegt neben ihr schlief .In den Kleinen Zimmer das sie nun nach ihrer Befreiung bekommen hatten .Welche nur knapp zu statten ging ..............
Die Abenddämmerung hatte eingesetzt , und stimmen wurden vor der Türe des Raumes Laut . Satanella ,blickte zu der Blonden als sich der Riegel des Schoßes bewegte. Mit einen angespannten Ausdruck in den Augen nickte sie Satanella zu. Nun war es soweit die Stunde der Entscheidung hatte es ihr liebster geschafft und wenn nicht was würde nun Passieren. Die Türe öffnete sich mit einen knarren 4 Wachen standen vor der Türe eine Hielt Berat fest.
„Kommt mit der Statthalter möchte euch sehen“
Voll Hoffnung blickte sie Anáwiel an der Statthalter hatte es ihr Andy doch geschafft. Strahlend lief sie zur Türe. Während ihre Gefährtin mit der sie die Zelle geteilt hatte weniger optimistisch ihr folgte.Sie wurden wieder in den Selben Raum geführt in dem sie auch das erste mal waren doch diesmal war was anders. Viele Wachen standen an den Wänden und ein Mann mit einer Kapuze stand mit einer Axt vor einen Holzklotz. Nein ,Nein ,das durfte nicht sein ,panikartig blickte sie sich um als sie realisierte was los war. Nein lautes Nein drang über ihre Lippen. Ein scheppern sie drehte sich nach links und sah Anáwiel ,zu Boden gedrückt von 3 Männer. Satanella schmerzte der an blick ,der Frau die nur versucht hatte ihr leben zu retten und schrie.“
„Last sie Los „
Während sie einer der Wachen einen tritt gab ,eh auch Sie von zwei Händen ergriffen wurde ,sie schrie auf und könnt nur noch sehen wie auch Berat festgehalten wurde. Eh sie Zu den Klotz gezerrt wurde. Den Kopf auf den Klotz gedrückt fing sie an zu weinen. Während der Statthalter ihnen das Urteil nochmal verkündete.
„Halt nicht ich bin hier“
Sie Schluchzte als sie die Stimme Hörte ihr Andy war wieder da und rannte auf sie zu. Er stieß die wache weg die sie fest hielt und nahm Satanella in den Arm.
„Last uns frei ich hab es überall verkündet“
Sagte er laut ,während er sie an sich drückte, Satanella konnte die Worte des Statthalters nur Bruchstückhaft mitbekommen zu sehr war sie bemüht sich an ihm zu ergötzen ihrem Andy.
Frei hatte sie richtige gehört frei? Sie strahlte während er sie aufrichtete Anáwiel und Berat traten zu ihnen. Satanella konnte nicht anders als die beiden zu um armen. Während Berat dies anscheinend genoss , macht die Blonde einen Invertierten Gesichtsausdruck bei diese Geste der Freude.
............jetzt wo ein neuer Tag angebrochen war und sie mit ihm auf den Ihnen zugewiesenen
Zimmer war das sie nach einigen Worten ihres liebsten teilen durften . Fragte sie sich wie es nun wohl weiter ginge ,wahren sie wirklich frei und konnten die Stadt und dies Land verlassen ,argwöhnisch blickte sie auf die Brosche die zwischenzeitlich wieder trug ,die an ihrem Kleid das über einen Stuhl hing war .
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Pyramide/Rezept: Ein Kleines Fallenspiel
Tylon starrte nur die schlucht an vor der sie jetzt standen. Unter der Schlucht waren haufenweiße Skelette die von Spitzen Pfeilen regelrecht aufgespießt wurden. Tylon grinste nur. Jämmerliche Diener, was hatten sie gesucht? Oder besser was hatte sie in den Grausamen Tod gejagt? Tylon fing an zu lachen und warf sich auf den Boden. Sein Dunkles Ich hatte nach langer Zeit mal wieder die Kontrolle übernommen. Sein Vater schaute den jungen Komisch an. "Alles gut?" fragte er. "Mach dir nichts drauß du wirst es eh nicht verstehen" lachte Tylon und stand auf. "So wie ich das sehe ist das eine Falle" rief der Akrobatiklehrmeister. Tylon nahm anlauf und sprang über die Schlucht doch er rutschte aus und fiel in die Schlucht. Doch er konnte noch die Kante packen und zog sich wieder hinauf.
"Hier hinten wird sicher irgendwo ein Hebel oder eine Drucktaste sein um diese Falle zu Deaktivieren" meinte er. "Woher willst du das wissen?" fragte Audax. "Ganz einfach da an den Seiten von der Schlucht sind Holzteile befestigt" rief er und fand einen Hebel den er sofort zudrück drückte. Ein Lautes Knarren und die Holzteile gingen nach Oben und die Falle war weg. Die anderen zweifelten erst ob es fest war aber dann trauten sie sich rüber. Lobedan war der letzte und als er in der Mitte war Aktivierte Tylon die Falle und der verdutzte Lobedan sprang schnell zu seinen Freunden. "SPINNST DU?" schrie er. Tylon lachte. "Gute Reaktion aber die muss noch besser werden sagen wir es so. Das ist nur eine Übung" erklärte Tylon.
Sie liefen weiter durch die Pyramide, kamen an verschütteten Gängen vorbei, an Verwesten Skeletetten und was Tylon am besten gefiel eine gute Falle. Die Falle sah so aus: An den Wänden gab es Löcher und der Boden sah sehr Mysteriös aus. Die Breite der Falle war nicht allzugroß. Tylon warf einen Stein auf den Boden und plötzlich kam aus einem Loch ein Pfeil heraus der dann in das nächste Loch flog. "Das gefällt mir nicht" meinte Phili. "Sei Still und lass einen Akrobaten das machen. Sicher gibt es wieder irgednwo einen Deaktivierungsknopf" rief er. Tylon spurtete los und lief genau in die Falle. Plötzlich Schoss ein Pfeil aus dem Loch und Tylon sprang geschickt weg. Der Nächste Pfeil und der junge Mann machte eine Rolle und sprang dann nach oben. Er erwischte eine Kante von einem Vorsprung und zog die Beine nach Oben. Danach sprang er ein gutes Stück nach vorne und landete auf den Sicheren Boden.
Er drückte einen auffähligen Knopf an der Wand und die Löcher wurden versteckt. Die Anderen kamen nach und so konnte es weitergehen. Lobedan blickte Tylon genau an da er dachte das der junge Mann die Falle sicherlich wieder aktivieren würde. Doch dann standen sie vor einer Kreuzung. "Wir haben also nun drei möglichkeiten" meinte sein Vater. "Wir gehen nach Rechts hinauf, Links Hinunter oder Gerade aus weiter" Tylon schlug den weg nach unten ein. "Vielleicht find ich da en Schatz" meinte er nur. Die Anderen wussten nicht wa sie machen sollten. Sollten sie sich nun aufteilen oder zusammen bleiben? Die Fallen konnte eigentlich nur Tylon deaktivieren, war der Schalter auf der anderen Seite dieser Tödlichen Falle.
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Rezept/In der Pyramide
Audax war es eigentlich relativ egal, was die anderen taten, er jedenfalls schlug den Weg nach rechts oben ein. Jedoch stahl er sich geschickt aus dem Rest der Gruppen davon, denn er hatte keine Lust auf irgendwelche archäologische Erkunden, welchen die anderen zweifellos zusagen würden.
Der Nordmann konnte kaum etwas sehen in dem finsteren Gang. Er verfluchte sich selbst dafür, dass er seine Fackel beim überqueren der Schlucht verloren hatte. Er war zu weit am Rand gegangen und auf einmal war ein Stück vom Boden weggebrochen und er hatte sich gerade noch auf dem Untergrund halten können, aber die Fackel hatte er fallen müssen.
Was würde er jetzt nicht alles dafür geben, wenigstens den Boden unter sich sehen zu können. Plötzlich ertönte ein leisen Krächzen unter seinem Fuß und Audax blieb angewidert stehen. Er wusste sofort, dass er auf irgendein Insekt oder so was draufgetreten war. Das schlimmste daran war ja, dass er nicht einmal sehen konnte, was es war, aber er wollte sich auch nicht all zu lange befassen, weshalb er einfach weiterging.
Es schien, als würde der Gang endlos so weitergehen. Immer die gleiche Luft, das gleiche Dunkle und der gleiche Untergrund, soweit er dies spüren konnte.
Langsam gewöhnten sich seine Augen jedoch an die Dunkelheit, weshalb es nicht mehr ganz so unerträglich für ihn war. Er konnte auch schon einige Zeichen an den Wänden ausmachen. Und auch den ebenso verzierten Boden konnte er sehen.
"Was diese Zeichen wohl zu bedeuten haben..." fragte er sich.
Plötzlich sank sein linker Fuß knöcheltief ein. Überrascht blieb der Nordmann stehen und lbickte nach unten. Soweit er es erkennen konnte hatte er so eine Art Knopf aktiviert, jedoch um ein vielfaches größer, als die, die er kannte. Kurz darauf, hob sich die Schildgroße Platte wieder und fast im selben Augenblick wurde der Gang vor ihm mit unzähligen Fackeln, die an beiden Wänden befestigt waren, erleuchtet.
Jetzt bemerkte er auch, das die Wände weit genug auseinander waren, dass er problemlos beiden Arme ausstrecken konnte, ohne sie zu berühren.
Noch immer erstaunt über den plötzlichen Situationswechsel setzte der Akrobatiklehrmeister langsam einen Schritt vor den anderen.
Er hatte keine Ahnung, was ihn am Ende dieses Ganges erwartete, ja nicht einmal, wo er wirklich war. Er konnte nur hoffen, dass er wieder heil aus dieser Pyramide herauskommen würde. Jeodh wurde er mit jedem Schritt, den er tat, unsicherer diesbezüglich und ließ seine rechte Hand zum Schwertgriff gleiten.
Das einzige, was ihn diese angespannte Situation ertragen ließ, was das Licht, welches die Fackeln an den Mauern spendeten. Er hoffte nur, dass diese Reihe aus brennenden Holzstecken nicht schon bald wieder enden wird.
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Schwert/Außerhalb von Forgen
Die Lage hatte sich plötzlich zugespitzt, Chiarah hatte das Training abbrechen müssen und die Gruppe versammelte sich um kurz zu beraten wie sie vorgehen wollten. Chiarah hatte eigentlich nur darauf gewartet, die Anderen aber sicher auch, die Annahme die Verfolger abgewimmelt zu haben war einfach von zu Fern her geholt. Aris hatte dann eine Idee die sich ganz vernünftig angehört hatte und sie folgten ihm.
Die Stadt hatten sie auf seinem Wege auch verlassen können allerdings hingen sie danach in Büschen fest. Die waren dicht, so dicht, dass kaum ein durchkommen war, jeder schaute jetzt wie er am besten das Hindernis hinter sich brachte und schaute immer wieder mal bei den Anderen wie weit die waren, vielleicht konnte man ja den gleichen Weg nehmen wenn der weiter war.
Fast schon panisch versuchte Chiarah einen Weg hindurch zu finden, es kam ihr eine kleine Ewigkeit vor aber irgendwann hatten sie dann alle die Büsche hinter sich gelassen. So schnell es ging versuchten sich ihren bisher sehr kleinen Vorsprung auszubauen und die Verfolger vielleicht sogar zu teuschen.
Chiarah hatte auf der Flucht keine Verfolger ausmachen können, das sollte ihnen zumindest etwas Luft verleihen. Sie wusste noch nicht einmal wie groß die Verfolgergruppe war aber irgendwie hatte sie wirklich genug davon zu fliehen und würde sich dem Gegner lieber stellen aber was das anging musste sie sich der Gruppe beugen.
Zumindest gingen sie zeitweise langsamer und machten sogar ein paar Minuten Pause, damit sich die müden Knochen etwas erholen konnten.
Chiarah nutze diese Pause aber nur bedingt um sich auszuruhen, den Rest nutzte sich um ihrem Schüler die letzte Übung, den Flickflack zu zeigen. Den Salto konnte er soweit und war jetzt reif für den Endspurt. Die Gardistin rief ihn zu sich und machte es ihm einmal vor, tief in die Knie ging sie und stieß sich nach hinten ab, landete auf ihren Händen und nahm den Schwung mit um den Flickflack mit einem Handstandüberschlag abzuschließen.
"So, das ist deine letzte Übung die du erlernen wirst, sie ist recht schwer aber ich gebe dir auch nur relativ wenig Zeit dazu. Der Vorteil ist, dass du quasi überall üben kannst. Bis zum Abend solltest du den Flickflack dann zu meiner Zufriedenheit beherrschen."
Chiarah sagte kurz den anderen bescheit, dass sie sich etwas zurückfallen ließe, sie wollte sehen wo die Verfolger waren. Ihre Kondition und ihre Fähigkeiten ließen die Aufgabe ohne weiteres zu und irgendwie sah sie es einfach als ihre Aufgabe an, sie wusste aber nicht einmal warum.
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Schwert|NIcht weit von Forgen
Die Gruppe eilte über die Ebene. Aristandros war doppelt angespannt, denn er wollte während der Flucht den Flickflack lernen. Seine Lehrmeisterin, Chiarah, blieb ein wenig zurück, um nach Verfolger Ausschau zu halten. Die Zeit ihrer Abwesendheit nutze Aris zum ungestörten Üben. Er lief ein wenig schneller und erarbeitete sich so einen kleinen Vorsprung vor der restlichen Gruppe. Dann stellte er sich gegen die Laufrichtung hin. Ging in die Knie und federte sich nach oben. Kurz vor dem Erreichen des höchsten Punktes leitete er die Drehung ein, wie er es schon beim Salto gelernt hatte. Der einzige Unterschied war, dass er sich nach hinten, anstatt nach vorne drehte.
Der Brunnenbauer schaffte die Drehung tatsächlich und kam rückwärts mit seinen Handflächen zuerst auf den Boden zugeflogen. Der Aufprall gestaltete sich unangenehm. Aris war diesen Druck im Handgelenkt zwar ein wenig vom Schwertkampf gewohnt, jedoch nicht in dieser Konzentration auf einen Augenblick.
Er versuchte sich wieder abzudrücken, doch er scheiterte kläglich, sodass er zur Seite wegkippte.
Noch hatten ihn die Gefährten nicht eingeholt, also startete er sofort einen zweiten Versuch.
Wieder federte er in die Knie, drückte sich ab, schaffte die Drehung und landete schließlich auf den Händen. Diesmal kam er nicht so schräg auf und konnte sich ganz passabel wegfedern. Allerdings reichte diese Federung noch nicht ganz. Es gelang ihm nur, auf den Knien zu landen.
Mitterlweile hatte ihn die Gruppe erreicht und von weit hinten kam Hals über Kopf eine Gestalt angesprintet: Chiarah!
Sie durchsuchen die Büsche. Anscheinend wurde unser Fluchtort entdeckt. Uns bleibt nicht viel Zeit. Wir müssen schneller vorwärts kommen!
Auf der Stelle wurde das Tempo verschärft. Nun blieb für den Brunnenbauer erst einmal keine Gelegenheit mehr, den Flickflack zu üben. Das erfolgreiche Entkommen hatte oberste Priorität.
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Rezept/Pyramide
Dumm bin ich nicht. Phili hatte schon gemerkt, dass Audax einen anderen Weg eingeschlagen hatte. Wahrscheinlich hatte er es satt, einfach nur durch Ungewissheiten zu ziehen. Dabei hatte er sich von einem Akrobatiklehrmeister mehr erwartet, wie zum Beispiel Tylon. Dieser stellte sich wagemutig jeder Gefahr und löste jede Falle auf eigene Faust. Der Nordmarer bewunderte diesen Mut. Er war nicht so wagemutig. Erstens hatte er nicht so eine Körperbeherrschung und Belkala hätte es gar nicht gut geheißen. Sie wollten heiraten und dann durch so etwas umzukommen. Dafür war er einfach noch nicht bereit. Oft dachte er jedoch an die anderen. Was war wohl mit Rhen und Anawiel, Corwyn oder Harkon? Das beschäftigte ihn eine ganze Zeit.
Sie waren den weg gerade aus gegangen, da sie vermuteten, dass der Weg nach Unten zu weit in die Pyramide hineinführte. Dort würden nur noch mehr Fallen warten. Pyramiden war ein komplexes System an Gängen und Kammern. Phili war früher, in Khorinis, oftmals hatte er sich dort im Pyramidental aufgehalten. Einmal hatte er dieses alte Bauwerk betreten. Dort hatte er dann sein Schwert gefunden. „Die verlorene Seele“ war seit da an ein treuer Begleiter gewesen. Dies war wahrscheinlich auch hier der Fall. Solche alten Gebäude standen nicht aus einen reinen Zufall hier. Sie beherbergten immer ein Geheimnis, ob es nun Gräber oder Schätze waren. Der Schürferboss hatte schon länger das Gefühl, dass hier irgendetwas anders war. Er spürte eine Art Magie. Dies beruhigte ihn nicht im Geringsten. Denn Magie konnte auch feindlich sein.
Der Jäger nahm seine Verlobte an die Hand. Sie folgten Tylon und seinen Vater, die die Gruppe anführten. Man hätte gar nicht vermutet, dass sie wirklich so eng miteinander verwand waren. Eine Ähnlichkeit bestand zwar, aber diese war nicht so stark, dass man das auf Anhieb vermutete. Vielleicht musste der Akrobatiklehrmeister einfach nur dreißig Jahre älter werden und dann sähe er vielleicht genau so gut aus. Die Gruppe lief immer weiter in das Innere der Pyramide.
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Königsmord|die Stadt Darent
Andy hatte es am letzten Abend gerade noch geschafft dass er die seine Geliebte Satanella und die anderen beiden Begleiter vor dem Scharfrichter retten konnte. Dieser hatte schon die Drei vor Holzblocke knien lassen und ihren Kopf auf den Block legen lassen. Er war gerade dabei die Axt zu schärfen als Andy in das Zimmer stürmte und außer Atem sagte "Halt ich bin Hier!!" Der Stadthalter schaute nicht sehr zufrieden aber er musste sein Wort halten. Satanella stürmte gleich auf ihn los und umarmte ihn. Er gab ihr einen Kuss und lies sie wieder los. Dann kamen die anderen Beiden auf die zu Der Kamelhändler klopfte Andy freundschaftlich auf die Schulter während Satanella Anáwiel umarmte. Nach dem sich alle wieder beruhigt hatten sagte der Stadthalter "Ihr bekommt nun anständige Zimmer und ein reiches Mahl. Wir werden morgen weiter reden denn ihr werdet sehr erschöpf sein denke ich." Andy und Satanella gingen Hand in Hand aus dem Raum und teilen sich ein Großes Zimmer.
Die Sonne des Morgens lies Andy wach werden. Er hatte gut geschlafen nach al der Aufregung und Anstrengungen der letzten Tage. Außerdem war er froh endlich wieder bei Satanella zu sein. Auch diese war froh den sie hatten seine Hand die ganze Nacht nicht los gelassen. Andy zog sich an und weckte Satanella die etwas verschlafen aussah. Andy gingen sie gemeinsam in das Zimmer des Stadthalters um dort die weitern Schritte erklärt zu bekommen. Die anderen beiden waren auch schon da und saßen auf einer Eckbank. Andy und Satanella setzten sich zu ihm und warten auf den Stadthalter, Dieser kam nach einigen Minuten des Wartens auch schon herein und sagte. "Ah einige Bewerber für den Posten des Königs sind schon in der Stadt eingetroffen. Da haben sie gute Arbeit geleistet Herr Andy." Andy merkte wie er Rot im Gesicht wurde und wie Satanella stolz zu ihm hin über blickte. Dann sprach Sigmund weiter "Deswegen habe ich beschlossen dich noch mal auf eine Reise zu schicken. Diese Reise wirst du aber nicht alleine hinter dich bringen du bekommst noch eine Begleiterin an deine Seite gestellt. Dieser Auftrag wird auch wieder ein Auftrag auf Leben und Tod sein!" Andy verstand nicht ganz was der Stadthalter von ihm wollte. Warum wurde immer er ausgesucht für diese Aufgaben und nicht der Kameltreiber. Wollte der Stadthalter Andy loswerden damit er Satanella für sich haben konnte. Andy hoffte nur zu sehr dass die Begleiterin Satanella sein würde denn eine Weitere Trennung von seinem Schatz konnte er nicht verkraften. Andy schaute zu Satanella in ihren Augen konnte man das Funkeln der Freude sehen aber auch der Hass auf den Stadthalter konnte man förmlich spüren. Andy sagte nach einiger kurzen Zeit! Nun gut was wird das für eine Aufgabe sein und wer wird meine Begleiterin?" Bei Andy Worten drückte Satanella seine Hand noch fester damit er sie nicht wieder verlassen würde. Der Stadthalter setze ein gespieltes Lächeln auf und sagte dann "Nun gut die Aufgabe wird sein einen Kristall ähnliches Artefakt aus den Fängen eines Bösen zu holen und es mir zu bringen. Es wird schwer werden gegen seine Armee zu bestehen deswegen habe ich Entschieden dass du die Aufgabe bekommen wirst. Da ich mir aber sicher bin das du es alleine nicht schaffen kannst habe ich außerdem noch entschlossen dir eine Begleiterin mit zu geben." Andy drückte die Daumen und betete dass es Satanella sein würde. "Deine Begleiterin ist von gleicher Mentalen Stärke wie du und kann auch mit Waffen umgehen. Und sie ist gefährlich auch wenn sie keine Waffen trägt das haben meine Wachen schon oft festgestellt. Ich denke mal du wirst wissen wen ich meine mit deiner Begleiterin oder?" Andy schaute sich um Satanella konnte nicht wirklich gemeint sein den sie konnte ja noch nicht richtig mit dem Bogen umgehen. Außer der Stadthalter dachte er das würde Andy schon gefallen. Andy sagte nur "Nein ich kann es mir nicht denken!!" Der Stadthalter lächelte wieder und zeigte auf Anáwiel. Dann sagte er "Sie wird deine Begleitung sein und die anderen beiden bleiben hier und sind Ehrengäste unserer Stadt!" Andy merkte wie sein Mund vor erstaunten auf fiel dann schaute er zu Anáwiel hin über diese schaute genau so verdutzt rein. Dann sagte beide gleichzeitig "Warum muss ich diesen Auftrag übernehmen und was bringt es uns wenn wir euch wieder helfen?" Der Stadthalter sagte nun Kühn "Andy und Anáwiel ihr seit beide recht Gute Kämpfer das habt ihr mir schon bewissen. Du Andy als du in Vier Tagen die Botschaft durch das Land getragen hast und du Anáwiel hast es des öfters gezeigt in deiner Gefangenschaft. Ich werde euch wieder ein Pferd zu Verfügung stellen damit er schnell wieder zurück seit damit ihr die Wahl das neuen Königs mit bekommt." Andy sagte noch einmal aber dieses Mal deutlicher "Warum sollten wir euch schon wieder helfen und was bringt dieser Kristall euch und Uns."
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Neuling
„Ich hoffe, dass ich keine Kritik in deiner Stimme gehört hatte.“ Er war eigentlich eine freundliche Person, doch warum sollte Sigmund nett sein. Diese Fremden hatten ihn viel Geduld und Überredungskunst gekostet. Eigentlich wären Andys Gefährten schon längst tot gewesen. Die Menschen in Darent waren erzürnt. Es war schwer, die wahrscheinlichen Mörder noch am Leben zu lassen. Er hatte handeln müssen, doch der eine Fremde hatte es gerade noch so geschafft und die Nachricht überbracht, dass er die Nachrichten überall verteilt hatte. Langsam legte sich der Zorn des Volkes. Man war gespannt darauf, wer der nächste König werden würde. Die Prüfung würde bald beginnen, doch vorerst müssten erst noch ein paar Sachen gemacht werden. Eine davon war schon erledigt. Der vorherige König war beerdigt und so konnte man ruhigen Gewissens die Vorbereitungen für die Feier angehen. Dafür konnte er die anderen mit einteilen. Doch erst einmal wollte er Andy erklären, was das genau zu bedeuten hatte.
„Die Kristalle, die in Gossee lagern, werden von einem Drachen bewacht. Es ist schon viele tausend Jahre her, dass die edlen und heiligen Ritter unseres Gottes, dieses riesige Biest gezähmt haben und ihm eine wichtige Aufgabe anvertrauten. Drachen sind nicht dumm, sie sich hundertmal schlauer als ein Mensch, so erkennen sie auch sofort, wie der Charakter von einen anderen Lebewesen ist. Dieses riesige Ungeheuer hat die Aufgabe bekommen, die Menschen auszuwählen, die ein reines Herz haben und der Verantwortung eines Königs gewappnet sind. Er wählt jedes Mal nur eins bis zwei Personen aus, die er vorbei lässt. Der Rest stirbt. Sie kommen dann in die Stadt und werden dem Volk vorgestellt. Derjenige, der mehr Begeisterung auslöst, wird König. Der andere wird ins Meer geworfen zusammen mit seinen Kristall, in seinen Magen.“ Sein Zuhörer verzog mehrmals das Gesicht. Die Traditionen waren nun einmal so, auch viele aus Dyhart äußerten ihre Kritik, doch deswegen würde sich nie etwas ändern. „Für euch bedeutet so ein Kristall einfach, dass ihr weiter leben dürft. Unsere Gelehrten würden gerne einmal so einen Stein untersuchen, da er angeblich magische Kräfte hat. Wenn ihr uns so einen Stein extra bringen könnt, dann seid ihr frei. Du hast Anawiel zur Seite bekommen, da es alleine zu schwer wäre. Da du nicht aus Dyhart kommst, würde dich der Drache in der Luft zerreisen. Also brauchst du Unterstützung. Anawiel scheint eine gute Kämpferin zu sein und erfahren sowieso. Jedoch macht ihr gleichzeitig mit den Anwärtern fort. Also, holt euch was zu Essen.“
Sigmund verließ den Raum. Er musste die Prüflinge begrüßen und sie etwas stärken. Manche hatten weite Märsche hinter sich. Er fragte sich, ob dieses Jahr auch einmal jemand aus Sandstadt dabei war, seiner alten Heimatstadt. Doc er bezweifelte es.
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Rezept/Pyramide
Mit der Zeit gefiel Lobedan die ganze Sache immer weniger. Erst diese Seltsamkeiten, dann die Fallen und dazu noch Tylons schlechter Humor. Zum Glück hatte er den bisher überlebt, wie es mit den anderen Sachen ausgehen würde, war er nicht so sicher. Von der ersten Ladung Fackeln hatten sie sich auch schon verabschiedet. Nach einer solch langen Brenndauer war das aber verständlich. Unverständlich war für ihn, dass Tylon fast jede Falle rechtzeitig erkannte und entschärfen konnte. Bei ihm sah alles so einfach aus, würden solche Übungen etwa auch noch auf ihn selbst zukommen? Wirklich interessier war der Wegelagerer an solch akrobatischen Einlagen schon fast nicht mehr, darin steckte eigentlich mehr Können anstatt von jahrelangem Training. Dennoch glaubte er eines Tages ähnlich gut sein zu können.
Während er so dahin dachte, veränderte sich der Gang um die Gruppe schon wieder. Da war Lobedan froh gewesen, dass mal eine Weile nichts aufregendes passiert war, prompt muss wieder etwas von statten gehen. Vorerst sah es erneut nur wie eine Verbreiterung aus, aber es war mehr, er spürte das. In einiger Entfernung war ein schwaches Leuchten zu erkennen, sollte das ein Weg ans Tageslicht sein? Oder war dort etwas, dass Aufmerksamkeit erregen wollte? Dann hatte es dies auf jeden Fall geschafft, denn sie näherten sich dem Ding. "Schon wieder so eine langweilige Falle?!", meinte Tylon ein wenig abwertend. "Nun komm", meinte Phili, "wir sind nicht alle solche Bewegungskünstler wie du." Belkala stimmte ihm zu: "Außerdem sollten man nicht zu früh urteilen, schau doch mal!" Dabei deutete sie nach vorn zu dem Leuchten. Und dort war in der Tat etwas anders. Es bewegte sich. "Nun ich glaube, das ist keine Falle, eher etwas, dass uns wirklich hindern soll weiter zu kommen.", meinte Blackstar schnell. "Ach Quatsch, kommt ich zeig euch, dass das nichts weiter ist.", sprach Tylon mit etwas verunsicherter Stimme. Lobedan rief dem bereits loslaufenden nach: "Pass besser auf! Ich will meine Lehre noch beenden!" "Ach was soll schon passieren?!", rief der Lehrmeister über die Schulter. Plötzlich bewegte sich das Leuchten nach oben und der Rest von dem ganzen wurde von Tylons Fackel leicht angestrahlt. "Das gefällt mir aber gar nicht!", meinte Blackstar. "Hey Tylon! Komm zurück!!!", rief Belkala, die etwas besorgt klang, obwohl sie eigentlich eher Phili schöne Augen machte. Aber Lobedan war ebenfalls besorgt. Er zog seine Waffe, Blackstar tat es ihm gleich.
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Schwert/Abseits von Forgen
Die Gruppe war jetzt schon lange unterwegs und sie machten so schnell sie konnten. Langsam aber brauchten sie eine Pause, das Tempo konnte keiner auf Dauer durch halten, selbst Chiarah, die wirklich gut trainiert war hatte langsam Schwierigkeiten. Bei ihrem Glück ging ein Winde, der zumindest ein Teil ihrer Spuren verwischen dürfte. An einer geeigneten Stelle beschlossen sie zumindest kurz zu pausieren.
Aris nutzte die Gelegenheit um noch etwas zu Üben, wenn es auch anfangs nicht so aussa aber inzwischen konnte er den Flickflack recht gut. Die Umsetzung war noch nicht ganz sauber aber er landete sicher auf den Beinen.
"Ich glaube du bist soweit, ich habe eine Aufgabe für dich. Versuche alle Übungen die ich dir bisher beigebracht habe so gut wie möglich zu kombinieren. Ich möchte nicht sehen, dass du nur eins nach dem anderen machst sondern kombiniere sie, wie steht dir frei."
Chiarah nickte ihm zu und war wirklich gespannt was er sich einfallen lassen würde. Sicher war es nicht einfach was sie von ihm verlangte aber sie wollte ihn Prüfen und da durfte es schon einmal schwierig werden.
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Rezept/In der Pyramide
"Was zum Teufel...?" Misstrauisch betrachtete Audax einen kleinen Stein, der sich langsam an der Wand entlang fortbewegte. Als er ihn anfassen wollte , sprangen plötzlich sechs kleine Beine herraus und er rannte förmlich von dem Nordmann davon.
"Faszinierend", murmelte Audax, als er erkannte, dass es kein Stein, sondern ein kleines Tier gewesen war, dass sich anscheinend getarnt hatte, um sich vor seinen Feinden zu schützen.
Er sah ihm noch eine Weile nach, bevor er sich schließlich erhob und seinen Weg durch den beleuchteten Gang fortsetzte.
Seine Hand lag noch immer auf dem Schwertgriff, da ihn das ungute Gefühl, dass er mit dem Betreten der Pyramide bekommen hatte, nicht los wurde.
Der Gang schien schier endlos weiterzugehen und Audax fragte sich langsam, ob er jemals wieder das Tageslicht erblicken wird. Mit jedem Schritt wurden seine Zweifel größer, bis er es irgendwann nicht mehr aushielt und stehen bleiben musste.
Verdammt, du schaffst das! Du wirst einen Ausgang finden und aufs Festland zurückkehren!
Er hielt eine Weile inne, um die Worte auf sich wirken zu lassen.
Plötzlich ertönte ein lautes Grollen, welches anscheinend vom Ende des Ganges kam. Audax fing sich sofort wieder und ging mit hastigen Schritt weiter. Er wollte noch immer vorsichtig sein, denn er wusste ja nicht, was ihn dort erwartete. Während er einen Fuß vor den anderen setzte, blickte er sich in alle Richtungen um, um sicher zu gehen, dass ihn niemand verfolgte und sonst auch keine weitere Schwierigkeiten gab.
Als er den Blick wieder nach vorne wandte stand er plötzlich vor einem offenen Tor. Anscheinend war es normalerweise von einem orkhohen Stein verschlossen, welcher sich jedoch von alleine gelöst hatte und den Weg freigegeben hatte.
Audax traute dem ganzen nicht so ganz und zog sein Schwert langsam aus der Scheide. Vorsichtig schritt er durch das Tor und blieb sofort stehen, um sich umzusehen.
Er befand sich in einer Art Tempel, jedoch um ein Vielfaches kleiner, als die, die der Nordmann auf dem Festland und auf Khorinis zu Gesicht bekommen hatte.
Dieser war gerade mal so groß, wie ein junger Troll und die Decke wurde nur von wenigen Säulen, die von leichten Nebelschwaden umgeben warenm gestützt. Und von der Fläche her, ungefähr so groß, wie ein Wirtshaus. Auch hier waren an den Wände Fackeln angebracht, welche den Raum in ein gedämpftes orange-rotes Licht tauchten.
Als Audax weiter in den Tempel hineinging, fiel hinter ihm plötzlich der Felsbrocken wieder herunter und der einzige Ausgang war versperrt.
Erschrcken drehte sich der Nordmann in alle Richtungen.
"Das musste ja passieren!" ärgerte er sich und fast im selben Moment ertönte eine heisere Stimme.
"Bis hierher und nicht weiter".
Der Akrobatiklehrmeister wandte ruckartig seinen Blick in die Richtung, aus der die Stimme kam und sah in der Mitte des Raumes einen Mann stehen. Jedoch keinen gewöhnlichen, sein Kopf lag schief auf dem Hals und seine Kleidung bestand aus alten Fetzen, welche früher wohl einmal eine Lederrüstung gewesen waren. In der rechten Hand hielt er eine rostige Axt und in der Linken ein halb zerstörtes Holzschild.
Ein Untoter, dachte Audax
"Du bist schon viel zu weit gekommen", ertönte die unheimliche Stimme abermals, "Doch hier und jetzt findet dein Weg ein Ende".
"Was soll das? Wer bist du?" fragte Audax, ohne richtig eine Antwort zu erwarten, doch er bekam sie.
"Ich bin der einsamer Wächter, dessen Bestimmung es ist, diese Pyramide vor Eindringlingen zu schützen!" polterte die Stimme, über die Unwissenheit des Fremdlings erzürnt, "Zumindest war es das früher einmal..." fügte sie etwas leiser hinzu.
"Was ist so besonders an diesem Bauwerk, was sie beschützenswert macht?" wollte der Nordmann wissen.
"Du fragst mich...? Du weißt also gar nichts von dem...? Was machst du dann überhaupt hier, wenn du das nicht weißt?!" brüllte Der Untote wütend und kam jetzt näher an den Akrobatiklehrmeister heran.
Audax wusste, dass sein Gegenüber keine Antwort abwarten würde, weshalb er reflexartig das Schwert hochriss und somit gerade noch die niederschmetternde Axt abwehren konnte.
Sofort machte er einen Shcritt zur Seite, um nicht an die Wand gedrängt zu werden. Er machte ein paar Gegenangriffe, welche der Untote mit Leichtigkeit parierte und es dem Nordmaren mit dreifacher Stärke zurückgab.
Audax suchte nach dem passenden Moment und als er ihn fand, zögerte er nicht lange, sondern duckte sich unter der Waffe seines Gegners weg und fuhr mit der Klinge durch das tote Fleisch.
Nicht einmal ein leises Krächzen kam aus dem Mund des Wächters, sondern nur weitere Attacken, die dem Akrobatiklehrmeister ziemlich viel Mühe kosteten, um sie zu parieren.
Wenn da weiter so geht, dann ende ich genau so wie der, schoss es ihm durch den Kopf.
Verzweifelt ging er alle Möglichkeiten durch und kam zu dem Ergebnis, dass die einizige Lösung sei, dieses Ungeheuer zu besiegen, da es keine Fluchtwege gab. Jeoch hatte er keine Ahnung, wie er das anstellen sollte.
Wieder prallten die zwei Waffen aufeinander und ein stechender Schmerz schoss durch Audax' linken Arm.
Der Kampf wurde immer anstrengender, weshalb er auch nicht mehr so viel Aufmerksamkeit in seine Gedanken stecken konnte, da das sonst seinen Tod bedeuten könnte.
Plötzlich stolperte Audax über einen Stein und wäre beinahe rücklings auf den Boden gestürzt, hätte er sich nicht gerade noch bei einer der Fackeln abgestützt. Das Resultat daraus war jedoch, dass diese sich aus der Halterung löste und zu Boden fiel.
Der Wächter wollte einen Angriff starten und machte einen Schritt nach vorne, wobei er genau auf die Fackel stieg.
Ein wolfsähnliches Jaulen ertönte aus dem Mund des Untoten und das Bein, welches in Berührung mit dem Feuer gekommen war, begann sich langsam aufzulösen.
Das ist es es! Feuer! kam es dem Nordmann sofort in den Sinn.
Schnell richtete er sich auf und packte die nächste Fackel, um damit dem Wächter das Gesicht zu verbrennen.
Es dauerte nicht lange, bis nur noch ein Häufchen Staub von dem einst so mächtigen Wesen übrig war und sich Audax schnaufend an die Wand lehnen konnte, um sich ein wenig auszuruhen, bevor er seinen Weg nach draußen durch ein Tor, welches sich auf der anderen Seite des Raumes geöffnet hatte, fortsetzte.
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Tylon lachte sich fast einen ab als er das Teil mit dem Schwert sah. Es war kein Mensch und kein Ork. Es war ein Geist mit einer Klinge und das Leuchten war wahrscheinlich der Geist gewesen. Nun griff das Teil auch noch an und Tylon sprang schnell weg. Ihm war klar das er gegen einen Geist gleich Null Chancen hatte. "Mensch du wirst niemals den Schatz des Tempels besitzen" rief es. Plötzlich kamen die anderen zu ihm und starrten es an. "Keine Sorge ich krieg das schon hin" meinte Tylon und weichte einer weiteren Attacke aus. "HAHAHA ihr könnt mich eh nicht besiegen ohne mein Gefäß" rief der Geist. "Meinst du das hier?" fragte Blackstar und zeigte ein Gefäß er warf es zu Tylon, der es auffing und genau studierte. Er öffnete den Deckel und plötzlich fing es an sehr stark zu Winden. Der Geist wollte abhauen wurde aber von dem Zog erwischt und eingezogen. Tylon schloss es zu und legte das Gefäß auf den Boden. Dann öffnete er die Tür und schaute in den Raum.
In der Mitte stand ein Altar an jeder Wand hing eine Fackel. Doch der Altar wurde von Sonnenlicht das aus der Decke kam erleuchtet. Tylon stellte sich in die Mitte und blickte hinauf. Tageslicht doch ziemlcih weit oben. Das konnte nur bedeuten das sie ziemlich weit unten waren. Der Wüstenräuber nahm das Stück Papier das auf den Altar lag und schaute es sich an.
"Rezept des Heiltrankes für Körperliche Verletzungen"
"Soll das etwa alles sein? Ein Jämmerliches Rezept" er faltete es zusammen und verließ mit den anderen den Raum. Als sie wieder an der Kreuzung ankamen liefen sie nach Oben und kamen dann endlich aus der Pyramide. Audax saß oder besser gesagt lag im Lager und pennte. Tylon blickte ihn eine zeitlang nur an, öffnete seine Wasserflasche und leerte sie über sein Gesicht. Fluchend wachte er auf. "Pack dein Zeug wir reisen weiter diese Pyramide war en Fehler" meinte Tylon leicht genervt und lief los. Dieses Rezept verhalf ihm zu seinen Augenlicht vielleicht sollte er die Kräuter suchen.
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Schwert
Lange hatte sich der Brunnenbauer Zeit gelassen. Bereits am gestrigen Abend hatte seine Lehrmeisterin Chiarah ihm die Aufgabe gestellt, alle bereits absolvierten Übungen zu kombinieren. Er hatte so lange gewartet, um einen geeigneten Ort zu finden, der für seine Kombinationsmöglichkeiten perfekt zugeschnitten war.
Nun, am Morgen, tauchte endlich eine solche Stelle auf: Wieder war es ein einsamer Felsen. Aris dachte sich kurz etwas Interessantes aus, dann konsultierte er die Innoslerin herbei und begann schließlich mit der „Vorführung“.
Direkt vor ihm waren – wahrscheinlich, wie man am Verrottungsgrad feststellen konnte, vor Uhrzeiten umgefallene – Baumstämme übereinander gestapelt. Geschwind sprang der Dunkelhäutige von einem zum nächst höher gelegenen Ast, sodass er schon nach kurzer Zeit eine ansehnliche Höhe erreicht hatte. Der letzte Sprung gestaltete sich als besonders schwierig. Aris musste eine beachtliche Strecke nach vorne springen, denn er war offensichtlich auf der falschen Seite hinaufgestiegen. Er ging tief in die Knie, federte sich ab und rauschte durch die Luft. Gerade so erreichte er das Ziel. Nach einer kurzen Schrecksekunde, in der er fast das Gleichgewicht verloren hatte, wandte er sich dem nächsten Ziel zu. Jetzt galt es hinüber auf den Felsen zu gelangen. Doch wie? Etwa auf halber Strecke ragte ein kleiner abgespaltener Pfeiler schräg aus dem Felsen heraus. Da kam Aris eine Idee. Er stellte sich mit dem Rücken zum Ziel. Kurz darauf drückte er sich mit aller Kraft nach hinten ab. Er machte die Drehung in der Luft und landete auf seinen Händen. Wieder federte er hoch und überbrückte so den Abgrund. Leider reichte sein Schwung nicht ganz. Fast wäre er an dem glatten Felsen abgerutscht. Dies konnte er nur verhindern, indem er sich reflexartig an einem Zacken festhielt.
Von dem Vorsprung aus hüpfte er ganz nach oben und stand jetzt auf dem „Dach“ des Klotzes. Dort oben war ein schmaler Grad vorzufinden. Ohne auf die Füße zu schauen, eilte der Nomade darüber hinweg. Weder nach links noch nach rechts schaute er. Das hätte nur abgelenkt. Ins Wanken zu geraten, hätte unter Umständen sogar den Tod bedeutet. Er wäre an den Seiten hinabgerauscht und dann wahrscheinlich auf einen der unzähligen spitzen Steinstacheln aufgekommen. Aufgespießt werden wollte der Nomade selbstverständlich bei weitem nicht. Er hatte in seinem Leben noch viel vor und hatte nicht vor, in diesem verrückten Land zu Enden. Allgemein regte es ihn auf, dass immer noch kein Anzeichen auf eine Rückkehrmöglichkeit gekommen war. Aris sehnte sich nach der Karawanserei. Logisch, bei Aaras war sie in guten Händen, aber trotz allem konnte er den Freund nicht ewig dort mit den vielen Aufgaben, die in so einem Außenposten nun einmal anfielen, alleine lassen.
Auf der anderen Seite angekommen galt es einige Absätze herunter zuspringen, wobei dies natürlich nicht so schwer wie das hochspringen war. Endlich befand er sich wieder circa 8 Fuß über dem Boden. Aristandros federte in die Knie und drückte sich ab. Der Salto gelang ihm ganz gut. Bis auf die etwas unsaubere Landung war er mit ihm zufrieden. Hauptsache er stand wieder heil auf dem Boden.
Aris hatte noch nicht ganz verschnauft, da kam Chiarah, die sich das Ganze aus einiger Entfernung angesehen hatte. Der Schwertmeister war gespannt, ob er den Erwartungen der Gardlerin entsprochen hatte. Und wie war es?, fragte er und wartete gespannt auf eine Antwort.
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Schwert/Irgendwo im Niergendwo
Aris hatte es gut gemacht, er hatte es nicht übereilt sondern gewartet, bis sie eine geeignete Stelle erreicht hatten und dort auch kurz Rast machten. Sicher war der Bürgermeister noch hinter ihnen her aber schneller als die kleine Gruppe konnten die Verfolger unmöglich sein, die Gardistin ging sogar davon aus, dass sie an Boden gut gemacht hatten und es hätte wirklich kein Wert wenn auch nur einer von ihnen wegen Erschöpfung zusammen brechen würde.
Aris stand jetzt da und wartete auf die Reaktion der Lehrmeisterin.
"Nun gut, ich bin zufrieden, du hast die Aufgabe zu meiner Zufriedenheit gemeistert. Ich kann dir nun nichts mehr bei bringen, wenn du aber fleißig für dich weiter trainierst wirst du mit der Zeit durch Übung und vor allem durch Erfahrung noch viel dazu lernen.
Mein Glückwunsch, du hast die von mir gestellte Prüfung bestanden.
Lasse uns aber gleich weiter machen , wenn wir gerade rasten sollten wir das nutzen. Die Nächste Ebene der Akrobatik ist der unbewaffnete Kampf. Schau mir genau zu, ich zeige dir deine erste Übung. Der Stand ist sehr wichtig, er muss fest genug sein, damit du im Kampf dein Gleichgewicht nicht verlierst, andererseits musst du dich aber auch schnell bewegen können. Das findest du aber schnell raus wie du am besten damit klar kommst. Zuerst nimmst du beide Fäuste für dein Gesicht und schlägst so schnell und kraftvoll wie es geht zuerst eine linke gerade und dann eine rechte gerade. Vergiss aber nicht nach jedem Schlag die Faust wieder vor das Gesicht zu ziehen, du hast sonst keine Deckung. Also, immer abwechselnd, links und rechts. Wenn das anfängt weh zu tun schlägst du zwei mal mit links und dann einmal mit der rechten Faust zu. Damit wirst du erst mal zu tun haben und es muss dir einfach in Fleisch und Blut übergehen, dazu sollst du dich an die Belastung gewöhnen, im Kampf kannst du nicht einfach aufhören wenn ein Arm schwer wird."
Chiarah klopfte ihrem Schüler auf die Schulter und nickte ihm aufmunternd zu.
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Schwert / Ankunft am Sumpf Sinar
Summen. Nervenaufreibendes Summen, hier, dort. Hitze. Unbändige Hitze, vollstreckt von den unablässlich durch Wolkenlücken strömenden Sonnenstrahlen. Feuchtigkeit. Unglaublich feuchte, mit Wasserstoff angereicherte Luft, die die Lungenflügel spürbar strapaziert. Summen. Plötzlich ein lauter, die für einen Moment in nahezu vollkommene Stille gehüllte Geräuschkulisse durchbrechender Klang vom Zusammenschlagen zweier Hände, folglich einige fluchende Worte, die teils auf unterstützendes Raunen, teils auf triumphierendes Gelächter stießen. Ein Schritt noch, ein weiterer, schließlich ein Letzter ehe sich die von Rastlosigkeit gepeitschten Gestalten in die Kühle spendenden und Verstohlenheit heuchelnden Schatten der unzähligen Bäume und Gewächse flüchteten, ja, mit der Dunkelheit zu einer unheimlichen Vereinigung verschmolzen. Abermals Raunen, Fluchen, antreibende Worte, schließlich wieder das unablässlich in den Ohren der Gestalten schallende Summen, das provozierte, resultierende Zusammenschlagen einiger Hände.
"Beliar verdammte Mücken und Mosquitos! Verschwindet! Los, haut endlich ab!", erklang es von einer der beiden Frauen, die unzählige Waffen an ihrem Körper und an ihrer Kleidung führte, stetig von der dahinter marschierenden, unter einer Kapuze sowie einem Mundschutz verborgenen, großen Gestalt, misstrauisch gemustert sowie im Auge behalten wurde. Selbst wenn man unter den geworfenen Schatten der erdfarbenen Kapuze keine Mimik des Trägers erkennen konnte, so glänzte es wahrscheinlich, vermeintlich oder gar sicherlich von Schadensfreude. Ein ausgelassenes, aber erschöpftes Gelächter folgte, bekundete zu Teilen die Zustimmung zum Gesprochenen, zu Teilen aber auch den Triumph mancher, welche sich den lästigen, die Luft erfüllenden, stetig das nervenauffreibende Summen in den Ohren erzeugenden Insekten erwehren konnte. Der Blick der vermummtenm Kluft-tragenden Gestalt schnellte von den beiden, stets begutachteten Personen gen vermeintlichen Himmelsgewölbe. Blätter - ein riesiges, grünes Meer, das nur wenigen Sonnenstrahlen hier und da eine Möglichkeit bot hindurchzubrechen und die somit entstehende Dunkelheit zu erhellen; dennoch herrschte erbarmungslose Hitze, getragen von warmen, feuchten Luftmassen.
"... Über uns hat sich wahrscheinlich die Kondensation und Wolkenbildung eingeleitet - das Blättermeer, die unglaubliche Ausprägung der Vegetation hier dämpft die tagsüber durch warme Luftausgleichsströmungen hierher gebrachte Temperatur", klang es von dem, die Robenschöße anhebenden Magier Corwyn, der die unausgesprochene Frage so mancher Teilhaber am Tross zu beantworten wusste. Der Magus wusste beachtlich viel, verkörperte in der Gruppe wohl das Höchste Maß an logischem Denken, an Wissen sowie eine friedliche, ausgeglichene Art der Vernunft. Hârkon, der Vermummte, welcher seine linke Hand stets auf dem Knauf seines Säbels ruhen ließ, war froh darüber, dass Corwyn Teil der Gruppe war; zwar hatte er - nach seiner, vielleicht auch Aristandros' Ansicht - noch immer Teile der Schuld an diesem Malheur, doch würde er wohl die größte Chance darstellen auch wieder zurück aufs Festland zu kommen. Vertrauen, ja, der Huf- und Waffenschmied vertraute dem intelligenten Magus, der die Truppe anzuführen wusste.
Ein Stiefel setzte auf einer grün schimmernden, leicht spiegelnden, von Wurzeln durchzogenen Wasseroberfläche auf, durchbrach die Spannung des Mediums, entzweite die beherbergten Massen und bohrte sich schließlich in den weichen, nachgebenden Untergrund, ehe sich auch das Ebenbild, das zweite Stück in das seltsam, nahezu unheimlich anmutende Wasser bahnte. Während Aristandros zusammen mit der Gardistin Chiarah noch einige Minuten auf dem Trockenen über unzählige Hindernisse "tanzten", bahnte sich der Rest der Gruppe einen Weg durch den immer tiefer werdenden, die Beinmuskulatur beanspruchenden Sumpf. Ja, Sumpf. Nachdem die Gruppe - glücklich wie sie war - aus der Stadt Forgern hatte verschwinden können, ohne von den Bewohnern Sulfs gemartert zu werden, waren sie in Richtung des von Corwyn ausfindig gemachten, in Büchern in Zusammenhang mit diesem vermeintlich extravaganten Schwert Saman stehenden, Sumpfes marschiert und nun? Nun waren sie tatsächlich dort, plagten sich über umgestürzte, entwurzelte Bäume, durch dichte Vegetation sowie den sumpfartigen, von aufsteigenden Gasen, seltsamen Fischen, Kröten sowie Fröschen beeinträchtigten Sumpf, während Mücken und Mosquitos unablässlich ihren Durst nach Blut an den Männern und Frauen zu stillen gedachten.
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Die Stimmung war ein wenig gedrückt. In einer Art waren sie zwar froh, dass sie heil aus der Pyramide gekommen waren, auf der anderen Seite war die Enttäuschung aber groß, "ein Rezept für irgend so einen Trank", schimpfte Blackstar, "und dafür geb ich mein schönes Gefäß her." "Ach komm", meinte Belkala, "sieh es mal so, du hast uns damit vielleicht sogar das Leben gerettet." So wirklich trösten ließ er sich damit nicht, aber zumindest Ruhe gab er. "Was wollen wir jetzt eigentlich machen?", fragte Lobedan. Tylon antwortete: "Wir werden die Zutaten für dieses Rezept suchen. Wenn ich das hier richtig verstehe, sind das alles Kräuter und Pflanzen." "Jetzt werden wir schon zu Unkrautsammlern?!", rief Audax ein wenig mürrisch. Er hatte draußen am Feuer gelegen, wie er dorthin gekommen war, hatte er nicht gesagt, auch nicht was ihm passiert war.
Nachdem sich alle ein wenig von dem ganzen erholt hatten, brachen sie auf. "In welche Richtung sollen wir gehen?", fragte Phili. "Ich denke am besten da hin, wo auch die Sonne ist, also nach Osten.", meinte Tylon. Und das taten sie auch. An der östlichen Seite der Pyramide führte ein kleiner, unscheinbarer Pfad in den Wald, dem folgten sie nun. Wieder durchquerten sie den Sumpf, aus dem sie am Anfang doch eigentlich entkommen wollten. Das dichte Blätterdach verhinderte ein Durchdringen der Sonne, deshalb war es selbst zu dieser Tageszeit recht dunkel. "Irgendwie unheimlich", meinte Belkala. Phili antwortete schnell: "Meinst du? Ich fand es in dieser komischen Pyramide schlimmer." Er nahm sie in den Arm und die beiden gingen zusammen am Ende der Gruppe. "Passt auf, dass euch keiner weg fängt!", rief Blackstar. "Ach lass die beiden doch.", beruhigte ihn Audax.
Nach geraumer Zeit, in der nichts passierte, wurde es wieder heller. Der Abstand der Bäume wurde größer, der Boden um sie herum trockener. Nach und nach ging der dichte, sumpfige Wald in saftig grüne Wiesen über. Es erinnerte ein wenig an die Landschaft Myrtanas, nur Charme einer durch den Krieg geschändeten Region fehlte hier. Weit entfernt am Horizont, waren kaum noch zu erahnende Berge erkennbar. Die Gipfel waren von Wolken eingehüllt, aber hier war strahlend blauer Himmel. Nach ein paar Schritten blieben sie stehen und schauten zurück. Der Wald, aus dem sie gekommen waren, wirkte wie eine natürliche Grenze. Von außen hatte es zwar den Anschein, als sei es eben nur ein Wald, aber wenn man wusste, was einen erwartete, würde man sicher einen Bogen um das ganze machen. "Nun glotzt nicht so, als hättet ihr so was noch nie gesehen, kommt lieber weiter!", rief Audax genervt. Die Worte zeigten Wirkung, sie gingen weiter. Der am Rand des Waldes noch klar erkennbare Weg war jetzt nur noch schwer zu erahnen. Alles was geblieben war, war ein wenig platt getretenes Gras. In der Hoffnung so an ein Ziel zu kommen, folgten sie diesem aber.
Geändert von Lobedan (24.06.2007 um 10:48 Uhr)
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Rezept/Außerhalb des Sumpfes
Verärgert wischte sich Audax das Wasser aus dem Gesicht und wäre Tylon nicht sofort weitergegangen, hätte ihm der Nordmann vermutlich eine verpasst. Er hasste es, wenn ihn jemand unsanft aus dem Schlaf riss.
"Vollidiot. Ist wohl zu dumm, mich einfach normal zu wecken", sagte er halblaut und erhob sich nun von der Bank. Er blickte sich noch einmal um, bevor er sich schließlich in Bewegung setzte und dem Rest der Gruppe folgte.
Während er aufholte besah er sich der Wunde auf seinem linken Arm, welche ihn beim Kampf gegen den Wächter einige Schwierigkeiten gemacht hatte. Anscheinend war er der Schneide der Axt etwas zu nahe gekommen und hatte sich fast den gesamten Unterarm aufgeschlitzt. Er hatte sie zwar schon behandelt, zumindest soweit es seine beschränkten Fähigkeiten als Heiler zuließen, doch es fuhr jedesmal, wenn man die Wunde berührte ein höllischer Schmerz durch den gesamten Arm.
Audax wollte sich jetzt aber nicht all zu lange mit seiner Wunde befassen, weshalb er wieder den Verband aus Stofffetzen darüber wickelte und sich etwas seiner Umgebung besah.
Soweit er wusste, hatten die anderen ein Rezept oder sowas ähnliches gefunden und anscheinend suchten sie jetzt die Zutaten dafür.
Naja, wenn es dabei hilft, wieder von dieser verfluchten Insel herunter zu kommen... dachte sich der Nordmann und beschleunigte seinen Gang etwas, um zur Gruppe auf zu holen.
Unterwegs sah er merkwürdige Pflanzen, welche er noch nie zuvor gesehen hatte oder zumindest glaubte er das, er befasste sich ja nie wirklich damit, doch hier fielen sie ihm irgendwie ins Auge, er wusste auch nicht wirklich warum, denn eigentlich unterschieden sie sich eher wenig.
Aber Audax dachte nicht lange darüber nach, sondern packte ein paar dieser Pflanzen in einen seiner Lederbeutel, um sie später einmal etwas genauer zu betrachten.
Geändert von Audax (24.06.2007 um 10:56 Uhr)
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Königsmord|die Stadt Darent
Andy und Anáwiel standen da und wusste nicht wie sie reagieren sollten. Sie sollten also mit den Königs-Anwärtern zu einem Drachen gehen und dort die Kristallkugel holen. Andy wusste zwar noch nicht wie sie das anstellen sollen aber ihnen würde schon etwas einfallen. Da Sigmund gesagt hatte sie würden mit den Anwärtern reisen mussten sie noch etwas warten. Sigmund hatte festgelegt dass sie am nächsten Morgen los reisen würden. Da sie nur noch wenige Pferde hatten musste Andy und Anáwiel gemeinsam auf einem Pferd reiten. Andy machte es nichts aus da Anáwiel eine hübsche Frau war. Aber in Satanella kochte die Eifersucht das spürte er. Da sie noch einen Tag Zeit hatten bis sie los reisen würden beschlossen alle sich zu entspannen. So verließen Berat und Anáwiel das Zimmer. Andy schaute hin über zu Satanella und sagte "So das ist jetzt der vor erst letzte Gemeinsame Tag. Daher würde ich sagen wir sollten ihn gemeinsam verbringen." Satanella schaute ihn in an und sagte dann "Dir ist es doch egal wie es mir ergeht oder nicht! Du bist froh das ich nicht mit gehe sondern Anáwiel. Ich hab schon beobachtet wie du sie immer ansiehst. Sie gefällt dir schon, doch versprich mir eines. Wenn du Weg bist mit ihr vergiss nicht dass wir beide Zusammen sind und komm heil wieder zurück!!!!" Andy wusste das sie es eigentlich nicht so meinte, es war einfach die Eifersucht die sie so reden lies. Und deswegen sagte er "Satanella du bist die einzige Frau für mich hier. Und ich werde auf der Reise immer an dich denken. Da verspreche ich. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich dich mitgenommen. Aber nun bin ich froh dass du hier bleiben kannst denn dieses Abendteuer hört sich gefährlich an." Er ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. Dann gab er ihr einen dicken Kuss auf die Lippen und gemeinsam gingen sie aus dem Zimmer. Sie wollten die letzten Gemeinsamen Stunden irgendwo an einem Ruhigen Ort verbringen. Abgeschieden von den anderen wollten sie sein. Und das stellte sich als schwierig heraus wie sie schnell feststellen mussten. In der Stadt war die Höhle los überall liefen Leute umher daher beschlossen die beiden in ihr Zimmer zu gehen und dort den Rest des Tages zu verbringen.
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Schwert/Im Sumpf Sinar
Rhen fand die Ebene, die sich jetzt bewanderte, vollkommen anders als das, was er bis jetzt gesehen hatte. In Khorinis gab es viele einzelne Bäume und große Wälder. Laub- und Nadelwald waren dort der gewohnte Anblick. Seit dem er auf den Festland war, hatte er nur Varant gesehen und sich an die Wüste gesehen. Da sie nun den trocknen Teil Dyharts verlassen hatte, erstreckten sich weite, grüne Flächen. „Ein wunderbarer Anblick.“ Corwyn lief neben ihn. Der Wassermagie nickte. „So sieht es auch in Myrtana aus. Warst du noch nie im grünen Reich?“ Rhen hatte nie die Grenzen des Wüstenlandes verlassen. „Ich war noch nie da, aber ich denke, dass ich da mal vorbei schauen werde. Schau dort! Dort sieht man sogar schon das Meer.“ Der Magie lachte und ließ sich etwas zurückfallen. Er schien mit Harkon reden zu wollen. Rhen hingegen blickte sich noch mal um, da sie die Grünflächen langsam wieder verließen und in einen großen Sumpf standen. machte ein paar schnelle Schritte auf Aristandros zu. „Hallo, wir haben uns ja schon unterhalten. Ich würde gerne mit den Training beginne.“ Der Mann nickte und zog sein Schwert. Sie entfernten sich ein bisschen von der Gruppe. „Wie lange kämpfst du schon mit dem Einhänder, Rhen?“ Eine schwierige Frage! Der Ruinenwächter dachte nach. Von wem hatte er gleich noch mal die Anfänge des Schwertkampfes gelernt? „Das ist schon lange her, bestimmt ein Jahr. Damals war ich noch in der Garde.“ Sein Lehrmeister nickte. Jetzt war Schluss mit Small Talk.
Der Nomade stürzte nach Vorne. In seiner rechten hand ruhte das Schwert aus Latrom. Als er seinem Meister nah genug war, zog er dieses von Unten nach Oben. Aristandros wehrte den Schlag gekonnt ab. Rhen wusste genau, dass er keine Chance hatte, dennoch würde er so lange kämpfen bis sein Meister besiegt war oder das Training beendete. In seinen Kopf pulsiere wieder Wut und Hass. Seine Augen stachen nun hervor und musterten seinen Gegner mit schnellen Blicken. Der ehemalige Milizsoldat verfiel wieder in seinen Kampfzustand. Seine Bewegungen wurden schneller und seine Reaktion schärfer. Warum hat das eigentlich abgenommen? Vor drei Monaten war ich immer in diesen Zustand. Seine Gedanken waren jedoch noch klar, nicht so vernebelt wie gegen Pînto. Seine Schwerthand flog wieder nach Unten. Aristandros hob sein Schwert zum Blocken, doch Rhen wirbelte seine Klinge herum. Er hatte nur angetäuscht. Er versuchte es jetzt mit einem seitlichen Schlag. Doch sein Lehrmeister hatte es anscheinend geahnt. Er duckte sich und stieß sein Schwert nach Vorne. Rhen musste ausweichen. Er machte einen großen Sprung rückwärts, fast wäre er dabei gestolpert. „Du machst dich schon mal gut, Rhen. Du hast heimlich geübt, oder?“ Der Blondschopf grinste seinen Meister an und sprang wieder nach Vorne. Er versuchte eine Schlagfolge, viele kleine, schnelle Attacken. Doch jede einzelne wurde geblockt. Der Ruinenwächter schaltete schnell um, seine Klinge zog einen Halbkreis und versuchte Aristandros am Kopf zu erwischen, doch dieser war mit seinem Schwert unnormal schnell. Er blockte die Attacke einfach, duckte sich kurz und startete ebenfalls eine schnelle Schlagfolge von Angriffen. Zwei Hiebe konnte der Schüler noch abwehren, doch dann musste er nur noch ausweichen. Er machte viele Schritte zurück und wirkte verunsichert. Er versuchte mit einen Schwerthieb zu kontern. Doch sein Lehrmeister schlug ihn das Schwert aus der Hand und legte die Schneide an Rhens Kehle. „Gewonnen!“
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