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Rollenspiel-Verzeichnis

  1. #21 Zitieren
    outlaw to the end Avatar von Sentinel
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    Diablo II Addon “Lord of Destruction“
    Action-Rollenspiel, Blizzard Entertainment, 2001, PC, Singleplayer/Multiplayer
    Soloheld, Echtzeit
    Iso-Perspektive, Steuerung mit Maus+Tastatur
    USK: Ab 16


    Gerade mal ein Jahr nach dem Hauptspiel, war es den Diablospielern zum ersten mal möglich, mit einer Auflösung von 800x600 Pixeln zu spielen. Zwar konnte man die Grafik weiterhin ’nur’ gut und nicht sehr gut oder gar herausragend nennen, aber Hack and Slay-Titel, speziell Diablo zogen ihre Stärken ja noch nie aus der Grafik.
    Auch sonst lässt sich über das Erweiterungsset nur gutes berichten: Es gibt zwei neue Charaktere, mit denen man sich durch die Monsterhorden kloppen kann. Zum einen der Druide, ein naturverbundener Mann, der sich die Mächte der Elemente und Tierwelt zu nutzen macht aber auch selbst zum Tier werden kann (im wahrsten Sinne des Wortes!). Zum anderen die Assassine, eine äußerst geschickte Kämpferin, die sich Schatten, Fallen sowie mit Klauen an den Händen Kampfkünste zu nutzen macht.
    Damit die Herrschaften ordentlich was zu tun bekommen, folgt auf das Ende der Classicvariante mit ihren vier Akten ein neuer, fünfter Akt. Als Grafikset dienen diesmal völlig neue, schneebedeckte Hochebenen, Eishöhlen sowie weitere Dungeons. Diese werden bewohnt von ebenso frischen Gegnern – allesamt angeführt von Baal, Herr der Zerstörung und Bruder von Diablo. Sofern etwas am Addon kritisiert wurde, war es dieser Punkt, der eisige Norden bietet zwar auch viele Stunden Spielspaß, aber gegen einen weiteren, neuen Akt wäre nichts einzuwenden gewesen.
    Ansonsten bietet Lord of Destruction das, was man sonst noch von einem Addon erwartet: Es gibt neue Items (Elite & Charakterspezifisch), die kleine Truhe zum Aufbewahren von Gegenständen wird mehrfach vergrößert und die Gegenstände an sich können jetzt zusätzlich zu den Edelsteinen noch mit Runen versehen und so zu mächtigen Artefakten werden. Weitere, kleine aber feine Details wie die Möglichkeit Söldner nun selbst auszustatten oder Zauber im Inventar tragen zu können, die so einen dauerhaften Passivbonus bringen, runden das Paket ab.

    Diablo II wird durch das Addon Lord of Destruction noch weiter verbessert, selbst heute kann es sich – wenn auch nicht technisch – mit der Konkurrenz messen, nicht zuletzt durch den guten Support von Blizzard, der auch noch Jahre nach Release Patches veröffentlicht.

    Screenshot 1
    Screenshot 2
    Screenshot 3

    http://www.diablogame.de/
    http://diablo2.ingame.de/ (Größe Fanseite Europas)
    http://www.blizzard.de/diablo2exp/ (Offizielle Seite des Herstellers)
    http://www.planetdiablo.com/ (Große, englische Fanseite)
    Sentinel ist offline Geändert von Lazarus (02.04.2010 um 00:21 Uhr)

  2. #22 Zitieren
    Ritter Avatar von steve_floralys
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    Pool Of Radiance: Ruins Of Myth Drannor
    D&D Rollenspiel, Stormfront Studios, 2001, PC, Single- und Multiplayer
    Wahlweise Soloheld oder Party, Rundenbasiert
    Iso-Perspektive, Steuerung mit Maus & Tastatur
    USK: Ab 12


    Ruins Of Myth Drannor ist der Nachfolger von Pool Of Radiance welcher 10 Jahre nach dem ersten Teil spielt. 1988 erschien Pool Of Radiance welches den Grundstein zu den Dungeon & Dragons Rollenspielen legte; Ruins Of Myth Drannor setzt diese Tradition fort und wendet die 3. Edition der Advance Dungeons & Dragons (AD&D) Regel an.

    Etwas zur Story:

    Im damaligen Spiel wurde der Pfuhl der Verdammnis zerstört und der teuflische Drache
    Tyranthraxus verbannt. Man nahm an dass alles Böse besiegt sei und wieder Frieden
    In Neu Phlan herrsche.
    Jedoch gab es einige Anzeichen darauf, dass ein neuer Pfuhl, unterhalb der Stadt Neu Phlan, in den Ruinen von Myth Drannor erwacht.
    Ein mächtiger Zauberer namens Elminster sandte eine Gruppe von Helden aus, um die Ruinenstadt Myth Drannor zu erkunden. Die Gruppe wurde von einem gewissen Athan
    angeführt. Dieser bereiste mit seinen Leuten die Zwergenhallen von Myth Drannor um den
    Ursprung des widererwachten Bösen auf den Grund zu gehen.
    Sogleich fanden sie unzählige Monster wie Untote, Schatten, Orks und Echsenwesen......
    Die Gruppe wurde auseinander geschlagen. Auf soetwas waren sie nicht vorbereitet.
    Athan konnte mit allerletzter Kraft ein Portal eröffnen um einen Hilferuf zu entsenden.

    Genau vor euch öffnet sich das Portal. Ihr entnehmt den Hilferuf und eilt Athan zur Hilfe.
    Doch als ihr dort ankommt seht ihr nur noch menschliche Überreste und ein paar Orks. Schnell werdet ihr feststellen dass ihr wahrscheinlich die letzten Überlebenden in Myth Drannor seit.

    Los geht’s!

    Los geht es wie fast in jedem Rollenspiel. Ihr erschafft euch erstmal einen Charakter.
    Die Wahl der Klasse und des Volkes haben Einfluss auf eure Attributswerte.
    Wobei es bei den Völkern die Menschen, Elfen, Zwerge, Halb-Elfen, Halb-Orks,
    Halblinge und bei den Klassen den Barbar, den Kleriker, den Kämpfer, den Mönch,
    den Paladin, den Waldläufer, den Schurke und den Hexenmeister gibt.
    Jede Klasse hat seine genretypischen Eigenschaften.
    Man kann jedem Charakter eine Gesinnung zu ordnen z.B. Rechtschaffen Gut, Chaotisch Böse, etc.......
    Die Gesinnung wirkt sich dann wieder auf die Klassenwahl aus. Ein Mönch kann nur Rechtschaffen Gut und ein Barbar Chaotisch Böse sein.
    Das Aussehen, der Name und das Geschlecht haben keinen Einfluss auf Attribute.
    Hat man seine Gruppe komplett - am Anfang kann man bis zu vier Leute gleichzeitig spielen - geht’s dann auch endlich ins Abenteuer.
    (Natürlich kann man auch vier vorgefertigte Charakter auswählen. Oder man spielt einfach nur mit einem Charakter. Im Laufe eures Abenteuer werdet ihr auf verschiedene Personen treffen die sich euch anschließen wollen.)

    Ihr steuert eure Abenteuergruppe in der ISO-Perspektive mit Maus und Tastatur durch die Welt von Myth Drannor. Die Kämpfe laufen rundenbasiert ab. In den Optionen kann man die Zeit auswählen wie lange man Zeit hat um eine Aktion auszuwählen. Jeder Charakter hat im Kampf seine klassenspezifischen Fertigkeiten und Kampfeigenschaften. So kann z.B. der Barbar mit einem Blutrausch heftiger austeilen als sonst.
    Es gibt ca. 100 Zaubersprüche die man wirken kann. Diese sind in bestimmte Grade aufgeteilt. Während man Anfangs nur Zaubertricks und Zauber des 1. Grades wirken kann,
    So kann man später die mächtigsten Sprüche des 8. Grades wirken lassen.
    Pro Tag können aber nur eine bestimmte Anzahl von Zaubersprüchen gewirkt werden. Die Anzahl steigt aber bei fast jedem Level. Das gleiche gilt auch für Fertigkeiten und Kampfeigenschaften. Wenn man die Eigenschaften verbraucht hat muss man erst rasten bevor man sie wieder einsetzen kann. Ein normaler Angriff mit einer Waffe oder einer Spruchrolle ist jedoch nicht begrenzt und so immer möglich.
    Die Schadenspunkte werden, wie es bei einem AD&D Spiel üblich ist, mittels Trefferwürfel ausgerechnet. Diese ergeben sich meist mit den Werten der Waffen und den Werten der Rüstungsklasse der Gegner.

    Jeder Charakter kann in seiner Klasse bis zur 16. Stufe aufsteigen.
    Die Stufenaufstiege dauern deshalb meist lange. So können manche Kämpfe nur mit Hilfe von NPC’s oder einer bestimmten Strategie gewonnen werden.
    Klassenkombinationen sind später im Spiel auch möglich. So kann man später ein Hexenmeister spielen der auch Erfahrung als Schurke hat. Die Gesinnung spielt bei den so genannten Klassenkombinationen auch wieder eine Rolle.

    Das Interface ist Genretypisch aufgebaut. Mittels Drag & Drop werden Gegenstände an –und abgelegt.

    Ich finde Pool Of Radiance ist ein Blick wärt, schon allein weil es der Nachfolger vom Urgestein des Dungeon & Dragons Regelwerkes ist.
    Ohne Pool Of Radiance würde es die heutigen D&D Rollenspiele nicht geben.

    Zu kaufen gibt es das Spiel bei Ebay oder Amazon für ca. zwei bis fünf Euro

    Screenshots und mehr Infos über das Spiel:

    deutsche Seite Fansite

    offizielle Hompage zum Spiel (englisch)
    steve_floralys ist offline Geändert von Lazarus (18.06.2007 um 09:54 Uhr)

  3. #23 Zitieren
    Legende Avatar von Katan
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    Star Wars: Knights of the Old Republic 2
    The Sith Lords

    Rollenspiel, Obsidian, 2005, PC/XBox, Singleplayer
    Heldengruppe, Rundenbasiert
    3rd Person
    USK: Ab 12
    Pegi: 12+


    KotOR 2 spielt rund fünf Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils. Die Figur, die man spielt, ist ein aus dem Orden verbannter Jedi, der Revan und Malak einst in den Mandalorianischen Krieg gefolgt war. Nun ist er kein Jedi mehr, doch eine dunkle Bedrohung - die Sith - kehren zurück und wollen seinen Tod. Bei den Sith Lords, die den Verbannten jagen, handelt es sich um Darth Nihilus - eine unheimliche, maskierte Figur -, Darth Sion - dessen Körper von physischen Schmerzen gezeichnet ist - und um eine dritte, unbekannte Person.

    Im Prolog spielt man den Droiden T3-M4, mit dem man seinen gewählten Charakter medizinisch versorgen und das Schiff - die aus KotOR 1 bekannte Ebon Hawk - reparieren soll. Der Spieler selbst steigt in das Spiel ein, ohne Vorkenntnisse über seine Situation zu besitzen. Er befindet sich in einem Kolto-Tank auf einer unbekannten, verlassenen Station.
    Anhand von Dialogen kann man im Übrigen die Handlungen des ersten Teils - war der Charakter gut, war er böse? Männlich oder weiblich? - festlegen, so dass einige Handlungsstränge von KotOR 2 dem entsprechen, was man im Vorgänger gespielt hat.

    KotOR 2 fällt es schwer, sich ernsthaft mit seinem Vorgänger zu messen, verfügt aber über einen eigenen Charme. Ein großes Plus des Spiels ist die Interaktion der Partymitglieder mit dem Spieler als auch untereinander sowie die Tiefe ihrer Hintergrundgeschichten, wenn gleich diese - anders als im ersten Teil - größtenteils nicht über einen eigenen Nebenquest verfügen. Hier hat man die Möglichkeit, fast alle Partymitglieder zu Jedi auszubilden.
    Man kann Kotor 2 als heller oder dunkler Charakter beenden, und auf diese Weise die Partymitglieder und den Verlauf der Geschichte verändern.

    Kotor 2 verfügt über einige Nebenquests, die sich meist auf gänzlich unterschiedliche Art und Weise lösen lassen. Das Spiel selbst basiert auf dem d20-System; man kann sowohl Solo als auch mit einer Gruppe spielen. Zwar ist das Kampfsystem rundenbasiert und recht einfach in der Bedienung, doch tut dies der taktischen Tiefe, Vielfalt und Dynamik der Kämpfe keinen Abbruch.

    KotOR 2 @ jedipedia.de
    Screenshot-Galerie
    Katan ist offline Geändert von Katan (17.06.2007 um 07:13 Uhr)

  4. #24 Zitieren
    outlaw to the end Avatar von Sentinel
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    Gothic
    Rollenspiel, Piranha Bytes, 2001, PC, Singleplayer
    Soloheld, Echtzeit
    3rd-Person, Maus- und/oder Tastatur
    Altersfreigabe: 12 Jahre


    Noch vor einigen Jahren hätte man Gothic nicht als Rollenspiel bezeichnet, eher als Action-Adventure mit Rollenspielansätzen. Heute allerdings gehört es ohne Zweifel ins Genre, und dort in die Spitzenregion.
    Wie aus anderen Spielen bekannt, ist der Hauptfeind die Rasse der Orks; gegen sie wird ein Krieg geführt, der Blut als auch Waffen kostet. Und genau die Waffen sollen der Schlüssel zum Sieg sein. Auf der Insel Khorinis gibt es ein Tal voller Minen, in denen ein besonderes Gestein, das so genannte ‚Magische Erz’ vorkommt. Klingen, die daraus hergestellt werden, gelten als unzerstörbar und vielfach schärfer, als es normal der Fall ist.
    Über dem Minental wabert eine magische, kegelförmige Barriere, die das Gebiet zum Freiluftgefängnis macht. Die Besonderheit: Von außen kommt man hinein, umgekehrt jedoch nicht. Jeder, der sich auch eines noch so geringen Verbrechens schuldig macht, wird zur Zwangsarbeit in der Minenkolonie gezwungen, so auch der Held des Spiels, den man als Spieler steuert.
    Zu Beginn ist man ein typischer Grünschnabel, doch im Laufe des Spiels avanciert man zum eisernen Krieger oder mächtigen Magier. Auf dem Weg dorthin erwarten einen durch die fesselnde Hautstory und die zahlreichen Nebenquests viele Abenteuer und Erlebnisse. Man lernt drei verschiedene Lager samt NPC-Einwohner kennen, knüpft Freundschaften, steigt in den Gilden auf, erhält Waffen und Rüstungen, lernt u. a. den Umgang mit Einhändern oder Bogen um endlich einen Weg aus der Barriere zu finden.
    Die größten Stärken des Spiels sind die unglaublich detaillierte und lebendige Spielwelt (komplett von Hand erstellt, keine Baukasten-Sets!), die einmalige Gefangenschaftsatmosphäre und eine große Spielfreiheit. Schwächen hat Gothic jedoch auch zu verbuchen: Die Steuerung ist anfangs gewöhnungsbedürftig, die Technik mittlerweile veraltet und selbst in der neuesten Version kann ab und zu ein Bug auftauchen.

    Gothic kann ich jedem empfehlen, der sich für Rollenspiele begeistern kann, die eine gute Mischung aus Dialog, Kampf und Erkunden bieten. Besonders letzteres, Freiheit und Atmosphäre werden im Spiel groß geschrieben.

    Der Spielspaß kann außerdem über das Hauptspiel hinaus verlängert werden, indem man teils hochwertige Fan-Modifikationen installiert und spielt.

    Links:
    www.piranha-bytes.com
    www.worldofgothic.de
    www.mondgesaenge.de
    Sentinel ist offline Geändert von Sentinel (15.07.2007 um 13:31 Uhr)

  5. #25 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Deloryyan
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    Gothic II
    Fantasy-Rollenspiel, Piranha Bytes, 2002, PC, Singleplayer
    Soloheld, Echtzeit
    3rd-Person, Tastatur, wahlweise zusätzlich mit Maus
    Altersfreigabe: 12 Jahre


    Gothic II ist die überaus erfolgreiche Fortsetzung des Überraschungshits von Piranha Bytes.

    Nachdem der Held die Barriere durch den Sieg über den Schläfer zum Einsturz brachte, wurde er jedoch selbst unter den Trümmern des Tempels begraben. Seine magische Rüstung ermöglicht es Xardas, seinem alten Mentor, ihn ins Diesseits zurückzuholen, um einer neuen Bedrohung gegenüberzutreten. Er beauftragt den Helden, ein magisches Artefakt, das mächtige Auge Innos, von den Paladinen, die sich in der nahe gelegenen Hafenstadt Khorinis stationierten, zu holen, um einer Gruppe Drachen, die sich im Minental, dem Schauplatz von Gothic I, gemeinsam mit einer mächtigen Ork-Armada aufhalten, Einhalt zu gebieten.

    Am Anfang ist der Held wie auch im Vorgänger ziemlich schwach. Im Laufe des Spiels steigert er seine Fähigkeiten und schließt sich dabei auch einer der drei möglichen Gilden an. Die Story ist dabei ebenso fesselnd wie die von Gothic und vor allem die Rückkehr in das vollkommen veränderte Minental ist eine besonders interessante Erfahrung des Spiels. Genauso atmosphärisch ist es für Kenner des Vorgängers, auf die vielen alten Bekannten zu treffen, was jedoch für Neueinsteiger ein Manko ist, da Gothic II die Kenntnisse über die Geschehnisse des ersten Teils voraussetzt. Desweiteren wurde auch die ungewöhnliche Steuerung kaum weiterentwickelt und die Übersicht des Inventars hält sich auch weiter in Grenzen.

    Dennoch, Gothic II ist und bleibt ein Meilenstein der Rollenspiele, der, trotz der inzwischen altbackenen Grafik, aber gerade wegen der dichten Atmosphäre, der grenzenlosen Freiheit und der hervorragenden Story, immer zu empfehlen ist.

    Gothic II - offizielle Webseite
    WorldOfGothic - Fansite
    Deloryyan ist offline Geändert von Lazarus (16.06.2007 um 23:34 Uhr)

  6. #26 Zitieren
    Ritter Avatar von steve_floralys
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    The Legend Of Zelda: Ocarina Of Time
    Ost-RPG, Nintendo, 1998, Nintendo, Singleplayer
    Soloheld/Echtzeit
    3rd Person; Steuerung mit N64 Kontroller
    USK: Ab 12


    Jede Nacht wird der junge Kokiri Link von einem bösen Traum heimgesucht. In einer verregneten Nacht steht er allein vor einer Zugbrücke. Er sieht wie ein junges Mädchen aus dem Schloss galoppiert und in dem Schutz der Dunkelheit verschwindet. Kurz danach galoppiert noch jemand aus dem Schloss: ein grünhäutiger, von Dunkelheit umgebener Gerudokrieger.
    Sein Blick ist erfüllt von Angst und Schrecken...
    Als er Link in die Augen sieht, ist der schreckliche Traum vorbei.

    Link wird von einer kleinen Fee namens Navi aus dem schrecklichen Traum gerissen.
    Sofort erzählt sie ihm dass der große Dekubaum, der Hüter der Kokiris, nach ihm gerufen habe.

    Und schon geht euer Abenteuer los.
    Ihr befindet euch im Kokiri-Dorf und müsst euch erst mit dem wichtigsten ausrüsten bevor ihr zum Dekubaum vorgelassen werdet. Im Dorf werden euch auch die wichtigsten Steuerelemente des Spiels erklärt.
    Am Baum angekommen, erklärt euch dieser das, das Böse an seinen Wurzeln nagt.
    Er bittet euch in seinem Inneren den Parasiten zu entfernen.

    Und schon seit ihr bei der größten Stärke des Spiels angelangt. Die Dungeons.
    Sie sind groß, voller Rätsel und Gefahren. In jedem Dungeon findet ihr eine Karte und ein Kompass zur Orientierung. Natürlich sind auch viele nützliche Gegenstände zu bergen die euch auf eurer späteren Reise von Nutzen sind. Viele der Items sind zwingend notwendig um im Spiel weiter zu kommen. Z.b. der Bogen, die Eisenstiefel, das Spiegelschild und und und..... das sind nur ein paar von vielen nützlichen Dingen.

    The Legend Of Zelda: Ocarina Of Time war wohl das erfolgreichste Spiel das je auf dem Nintendo 64 erschienen ist. Es bekam von allen Seiten nur Traumwertungen.

    Wegen den zahlreichen Geheimnissen besitzt das Spiel einen hohen Wiederspielwert.

    Screenshots
    Die Zitadelle
    Das Relikt der Macht
    Ja auch Kühe spielen eine wichtige Rolle im Spiel
    Los geht's

    Links
    www.zeldafans.de (größte deutschsprachige Zeldafanpage)
    www.zeldaeurope.de (deutschsprachige Zeldaseite)
    steve_floralys ist offline Geändert von Lazarus (19.06.2007 um 13:09 Uhr)

  7. #27 Zitieren
    Ritter Avatar von steve_floralys
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    The Legend Of Zelda: Majoras Mask
    Ost RPG, Nintendo, 2000, Nintendo 64, Singleplayer
    Soloheld/Echtzeit
    3rd Person; Steuerung mit N64 Kontroller
    USK: Ab 12


    Majoras Mask knüpft nahtlos am Vorgänger Ocarina Of Time an.

    Wie schon im Vorgänger, kann der Held auch hier wieder durch die Zeit reisen. Diesmal allerdings nur in die Vergangenheit.
    Anders als in anderen Zelda-Titeln, läuft dieses Spiel mehr oder weniger auf Zeit.
    Da du es nicht schaffen kannst, alles in drei Tagen durchzuspielen (ein Tag entspricht ca. zwölf Minuten in Echtzeit), kannst du mit dem Spiel der Okarina zum ersten Tag zurück reisen.
    Dein Spielstand wird bei jeder Zeitreise gespeichert.

    Der Schwerpunkt des Spieles liegt diesmal darin die unterschiedlichsten Masken zusammeln.
    Jede Maske hat seine eigenen Eigenschaftn, welche irgendwo im Land immer von nutzen sein werden.
    Mit einigen Masken ist es sogar möglich sich in andere Personen zu verwandeln.

    Vieles ist beim Alten geblieben. Die Steuerung ist gleich und das Spielsystem hat sich nicht grundlegend verändert. Man sammelt wieder viele nützliche Gegenstände und trifft viele Bekannte aus Ocarina Of Time. Man bereist wieder eine Welt voller Gefahren und Geheimnisse.
    Auch gibt es wieder zahlreiche Nebenaufgaben und Minispiele zu lösen

    Der Wiederspielwert ist auch hier, wegen der vielen Geheimnissen, sehr hoch.

    Screenshots:

    Die Welt von Termina
    Link mit Okarina
    Myteriöses
    Link als Deku Kerl

    Links:

    www.zeldafans.de (größte deutschsprachige Zeldafanpage)
    www.zeldaeurope.de (deutschsprachige Zeldaseite)
    steve_floralys ist offline Geändert von Lazarus (20.06.2007 um 13:41 Uhr)

  8. #28 Zitieren
    outlaw to the end Avatar von Sentinel
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    Gothic 2 Addon “Die Nacht des Raben“
    Rollenspiel, Piranha Bytes, 2003, PC, Singleplayer
    Soloheld, Echtzeit
    3rd-Person, Maus- und/oder Tastatur
    Altersfreigabe: 12 Jahre


    Technisch gesehen bietet die Erweiterung zum vielfach ausgezeichneten Rollenspiel Gothic 2 nicht viel: Zwar wurden Sichtweite sowie Polygone erhöht und Texturen geschärft, die Steuerung sowie Inventar, zwei der Hauptkritikpunkte, sind jedoch unverändert. Inhaltlich gesehen trumpft es aber sehr groß auf. Es gibt viele neue Zauber, Waffen, Gegnertypen, NPCs, eine völlig neue Welt und vieles mehr.
    Wie bei vielen Addons der Fall, wird Die Nacht des Raben jedoch nicht an das Hauptspiel „hingehängt“; die Neuerungen werden stattdessen in die Geschichte von Gothic 2 integriert. So ist das erste neue Rätsel, das dem unbekannten Helden begegnet, das Verschwinden von zahlreichen Leuten. Im Auftrag der Wassermagier, die mit dem Addon ihren Wiedereinstieg feiern und eine große Rolle spielen, macht sich der Held auf die Suche und klärt das Mysterium langsam auf. Dabei verschlägt es ihn in die so genannte „Neue Welt“, ein bisher unbekannter Inselteil von Khorinis; unbekannt in jeder Hinsicht: Völlig neue Pflanzenarten, Baustile und Landschaftstypen warten dort auf den Spieler, man könnte es als kleines Paradies bezeichnen. Um Erfolg zu haben, muss der Held sich dort Nebengilden wie den Piraten anschließen und Gebrauch von frischen Itemtypen wie beispielsweise Sets machen. Das Treffen mit neuen alten Bekannten steht auch auf dem Plan, doch manche haben sich verändert …
    Was manchen Spielern missfällt ist die Tatsache, dass die Story-Neuerungen spätestens mit dem dritten Kapitel abgehakt sind. Danach folgt man nämlich wieder dem aus Gothic 2 bekannten roten Faden – natürlich weiterhin mit den anderen Zusätzen. Ebenfalls auf harsche Kritik gestoßen, vor allem bei Neulingen, ist der mit dem Addon hinzugekommene Schwierigkeitsgrad. Ziemlich erhöht, was sich vor allem anfangs in hohen Item-Anforderungen und dem neuem, teuren Lernsystem zeigt, war er für nicht wenige Grauen und Ende zugleich. Wenn man sich jedoch einmal daran gewöhnt hat und die Tipps beherzigt, die einem u. a. in der World of Gothic-Hilfe geboten werden, steht dem Spielspaß nichts mehr im Weg. Dieser kann mit der Nacht des Raben sogar über das Hauptspiel hinaus verlängert werden – mit Version 2.6 kann man die mittlerweile zahlreich erschienenen Modifikationen genießen.

    Wer Gothic 2 mag oder liebt, kommt am Addon nicht vorbei. Schon alleine in der Neuen Welt möchte man unzählige Stunden bleiben und erforschen, zu schön ist es dort. Mittlerweile ist das Addon samt Hauptspiel in vielen Magazinen für ca. 5 € zu bekommen!

    Links:
    www.piranha-bytes.com
    www.worldofgothic.de
    www.mondgesaenge.de
    Sentinel ist offline Geändert von Lazarus (15.07.2007 um 14:06 Uhr)

  9. #29 Zitieren
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    Lands of Lore 2: Götterdämmerung
    Rollenspiel, Westwood Studios, 1997, PC, Singleplayer
    Soloheld, Echtzeit
    1st Person, Maus+Tastatur
    USK: Ab 12


    Für die damalige Zeit Meilensteine: räumliche Darstellung - 3D Umgebung, Integrierung von Schauspielern als Questpartner


    Hintergrund des zweiten Teils einer Triologie ist die Wiedergeburt des bösen Gottes Belial, der aufgrund seiner Untaten von den Götterahnen hingerichtet wurde.
    Als Wiedersacher tritt ihm Luther, der Sohn der Hexe Scotia entgegen, welche durch Ihre Missetaten bereits im ersten Teil Ihr Leben lassen mußte.
    Dessen aber nicht genug, hat Sie noch versucht eine Magie auf Luther übertragen zu wollen, welche aber unvollendet blieb. Nun hat der Held mit unkontrollierbaren Verwandlungen während des Spieles zu kämpfen, welche ihn abwechselnd in eine Echse oder ein furchterregendes Monster verwandeln. Diese Eigenschaften kann er natürlich während der Geschichte auch zu seinen Gunsten nutzen. Die eigentliche Kontrolle darüber erlangt er aber erst durch Auffinden von Artefakten, mit denen er diesen Fluch teilweise bannen kann.
    Nach der zunächst gelungenen Flucht aus dem Kerker von Gladstone, in welchem er für die Missetaten seiner Mutter schmachtet, beginnt das große Abenteuer.
    Der sich über verschiedenartige Schauplätze (Ruinen, Dschungel, Eisregionen, etc. einschließlich der geheimnisvollen Stadt der Ahnen) rätselnde Abenteurer, tritt dann schlußendlich, seinem inzwischen reanimierten, Wiedersacher Belial entgegen.
    Je nach Verhaltensweisen sind unterschiedliche Spielausgänge vorbestimmt.

    Mythos, Magie und knifflige Rätsel sind allgegenwärtig.

    Für Genreliebhaber zeitlose, unbeschreibliche Mystik-Atmosphäre.


    Cover:
    http://www.mobygames.com/game/lands-...tiny/cover-art
    Bowm@n=> ist offline Geändert von Katan (24.07.2007 um 19:19 Uhr)

  10. #30 Zitieren
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    Lands of Lore 3
    Rollenspiel, Westwood Studios, 1999, PC, Singleplayer
    Soloheld, Echtzeit
    1st person, Maus+Tastatur
    USK: 12 Jahre



    Triologie, der 3.Teil. Drarakelwächter Anu sieht die Welt der sterblichen Wesen gerettet und entschwindet mit Hilfe eines Portalspiegels, der als leuchtender Pfad die Verbindung zum Mysterium der Ahnen darstellt.
    Zurück bleibt sein Schattendiener Jakel, darselbst Magieabhängig, der hinter ihm das Portal verschließen soll. Als Bösewicht zerstört er aber den Spiegel und die Verbindung kann somit nicht abgeriegelt werden - die Magie der Ahnen bleibt zurück. Um diese List noch zu unterstreichen, verstreut er die Spiegelscherben in unterschiedliche Dimensionen, wo nun als Resultat die ganze Magie aus den Fugen gerät und Unheimlichkeiten in die Welt eindringen.
    Der unfreiwillige Held, Copper LeGre, kommt ins Geschehen.
    Als unehelicher Sohn des Königsbruders Eric LeGre, ist er der einzige Überlebende eines Jagdausfluges, dem sein Vater und die beiden Stiefbrüder zum Opfer fielen.
    Durch einfallende Risshunde seiner Seele und den nächsten Angehörigen beraubt, ist er nun auf sich alleine gestellt, die Ordnung wieder herzustellen.
    Überall öffnen sich geheimnisvolle Dimensionsportale aus denen schreckliche Kreaturen hervordringen.
    Intrigen und Jakel im Nacken, begibt sich nun Copper auf die Suche nach seiner Seele und den Spiegelscherben, in die unterschiedlichen Portalwelten.
    Am Ende natürlich der unausweichliche Finalkampf.


    Wer Teil zwei bewältigte, spielt diesen auch


    Cover:
    http://www.mobygames.com/game/lands-...-iii/cover-art
    Screens:
    http://www.mobygames.com/game/window...ii/screenshots
    Bowm@n=> ist offline Geändert von Lazarus (25.07.2007 um 15:16 Uhr)

  11. #31 Zitieren
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    Ultima 9: Ascension
    Rollenspiel, Origin, 1999, PC, Singleplayer
    Soloheld, Echtzeit
    wahlweise 1st-Person/3rd-Person, Vogelperspektive bei Schiffsreisen
    Maus, Tastatur


    damalige Meilensteine: Tag-, Nacht- und Wettersimulation, ebenfalls 3D

    9. und letzter Teil einer großen Saga.
    Beginn des Spieles ist das Haus des Helden - Avatar, welcher auf Erden wandelt.
    Über eine Interaktive Einleitung wird man mit der Steuerung und dgl. vertraut gemacht.
    Auf eine Zigeunerin treffend, wählt man seine Tugenden zur Charaktergenerierung aus und betritt anschließend durch einen Teleporter die Parallelwelt, Britannia.
    Ein Hilferuf Lord Britishs, Herr über Britannia, zwingt ihn zu neuen Taten. Allem Guten Widersacher, der Guardian, ist erneut im Reiche eingedrungen und durch das Errichten von magischen Säulen, drohen die Kontinente auseinander zu brechen.
    Um das Land von den Mächten der Finsternis zu befreien, ist der Held aufgefordert 8 Schreine der Tugenden zu reinigen, bzw. deren Funktionstüchtigkeit wieder herzustellen. Mit den erst zu erringenden Questgegenständen, Siegel, Glyphen und den passenden Mantra-Spruch, wird dies bewerkstelligt.
    Hierdurch wird jeweilig eine Rune erschaffen, die zum Bezwingen des Endgegners relevant wird.
    Den Mittelpunkt des Spieles bildet das herrschaftliche Schloß, wo man hin und wieder seinen Gönner aufsucht. Natürlich sind auch verschiedene Quests zu erledigen um Fähigkeiten zu verbessern und um bessere Ausrüstungen zu ergattern.
    Man erkundet detailverliebte Landesabschnitte und Gefilde. Eine riesige Welt mit großem Umfang.

    Rätsel, Zaubersprüche, Alchemie, und mystische Rituale.
    Man sollte Zeit haben.

    Fanseite:
    http://mitglied.lycos.de/mcl31/
    Bowm@n=> ist offline Geändert von Lazarus (25.07.2007 um 15:16 Uhr)

  12. #32 Zitieren
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    Lands of Lore 1: The Throne of Chaos
    Rollenspiel, Westwood Studios, 1993 Disk-Vers., 1994 CD-Vers., PC(MS-DOS), Singleplayer
    Soloheld, Echtzeit
    1st Person, Maus, Tastatur
    USK: Ab 6


    Meilensteine: Automapper

    Der erste Teil gilt für viele immer noch als "der Beste" der Triologie. Mag es mit unter auch an dem Suchtfaktor liegen, der sich während des spielens einschleicht. Wohl aber an den wunderschönen, handgemachten Grafiken.
    Selbst die "blockweise" Bewegungssteuerung ist heute nostalgischer Inhalt.
    König Richard herrscht über Gladstone und wacht über Harmonie und Wohlstand.
    Der Hexe Scotia ist ein mächtiges Artefakt der Ahnen in die Hände gefallen, das es ihr möglich macht, sich in jede beliebige Gestalt zu verwandeln. Mit dieser List, einschließlich einer Streitmacht von Orks, will sie die Macht an sich reißen, sowie noch andere Schreckenstaten über das Reich bringen.
    Nach kurzer Einleitungssequenz, wählt man seinen Helden, der das Reich Gladstone retten und verteidigen soll.
    Ist die Wahl entschieden, gelangt man über die Gänge des Schlosses, in den Thronsaal, zu König Richard. Hier erhält man seinen ersten Auftrag, den Rubin der Wahrheit aus den südlichen Gefilden herbei zu schaffen.
    Es ist einem zur Mission gestellt die finsteren Pläne der Hexe zu durchkreuzen.
    Spannung wird aufgebaut als Sie in Verwandlung den König vergiftet und Gladstone verwüstet. Sodenn kämpft man sich duch Wälder, giftige Sümpfe, Dungeons und unheimliche Gefilde, einem Heilmittel als Ziel an.
    Kurze Zwischensequenzen und auftauchende Partymitglieder tragen ihren Teil dazu bei.
    Große Aufgaben erwarten den Helden, die am Ende den unausweichlichen Tod der Hexe Scotia mit sich bringen.

    Ein mit Herzblut gemachtes - in die Jahre gekommenes, anspruchvolles Rollenspiel


    Cover:
    http://www.mobygames.com/game/lands-...haos/cover-art

    Screens:
    http://www.mobygames.com/game/dos/la...os/screenshots
    Bowm@n=> ist offline Geändert von Lazarus (25.07.2007 um 15:15 Uhr)

  13. #33 Zitieren
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    Summoner
    Rollenspiel, Volition, PS2 2000, PC 2001, SP, MP
    Party aus bis zu vier Mitglieder, Echtzeit
    3rd-Person, Maus, Tastatur
    USK: Ab 12


    Nennenswert:
    Vorhandene Spezialeigenschaften in Form von "Kettenangriffen". Ein gutes Timing vorausgesetzt, lösen sie im Kampfgetümmel eine Attackenfolge aus.

    Die Horden des Kaisers von Orenia fallen in das Land ein und verwüsten es.
    Bauernsohn Joseph, gezeichnet mit dem Symbol der Summoner, muß einer Prohezeiung Folge leisten und der Invasion Einhalt gebieten. Von Geburt an ist er mit der magischen Fähigkeit versehen Kreaturen zu erschaffen. Diese in ihm schlummernden Kräfte muß er schnellstens trainieren, um so die Welt zu retten. Zu diesem Zweck begibt er sich auf die Suche nach magischen Ringen durch das ganze Land. Der Kaiser hat seine Jäger ausgesandt um den Helden zu vernichten.
    Joseph bekommt nach und nach Hilfe von 3 menschlichen Begleitern, die ihm tatkräftig zur Seite stehen. Jedes einzelne Partymitglied erhält durch seine Taten Questpunkte, die ab einer bestimmten Anzahl die Charaktergenerierung ermöglichen.
    Große Städte, Dungeons, Sümpfe und Wälder verwahren Minotauren, Mumien, Riesenechsen, Skelettkämpfer und anderes "Gezücht", welches es zu bezwingen gilt.
    Das Genre-Erstlingswerk von Volition, erzeugt den Eindruck einer Themenanlehnung an japanischer Fantasygeschichte.
    Summoner ist ein gutes, atmosphärisch dichtes Abenteuer in dem Spielspaß, gute Grafik und Sound eine Harmonie bilden.
    Der Gebietswechsel erfolgt durch nachladende Übersichtskarten. Weitläufige Beinarbeit ist angesagt, die ein Teleporter verkürzen hätte können.

    Abenteuermischung zwischen Baldur's Gate, Neverwinter Nights und Dungeon Siege

    Screens:
    http://www.gamezone.de/reviews_scree...sp?gameid=6893
    Bowm@n=> ist offline Geändert von Lazarus (25.07.2007 um 19:47 Uhr)

  14. #34 Zitieren
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    Vampire: The Masquerade - Redemption
    Rollenspiel, Nihilistic Software, PC 2000, SP
    Party aus bis zu vier Charakteren, Echtzeit
    1st/3rd Person, Maus + Tastatur
    USK: Ab 12


    Multiplayer Modus mit Spielleiterfunktion in Anlehnung an Pen&Paper-System
    erstellen eigener Abenteuer, Koop-Modus wählbar zwischen Jäger oder Gejagten

    Bemerkenswert: Darstellung von Spiegelungen


    Uralte Vampire drängen in die Welt nach entgültiger Vorherrschaft.
    Menschen wie auch unerfahrene Vampire werden zum Zwecke der Machtergreifung missbraucht.
    Wir schreiben das Jahr Anno 1141, Christophe Romauld, verwundeter Kreuzritter, sieht in einem Prager Kloster seiner Genesung entgegen. Viel Zeit ist ihm nicht vergönnt, denn in der Silbermine der Stadt sind widerliche Kreaturen eingezogen, welche den Einwohnern Prags das Leben aushauchen wollen. Er muß diesem Übel Einhalt gebieten.
    Anhand unausweichlicher Umstände wird er bald selbst dazu verdammt sein als Vampir auf Erden zu wandeln.
    Die eingebundene wie verbotene Romanze zur Ordensschwester Anezka, nach welcher eine baldige Suche ins Geschehen rückt, trägt ihrerseits der Spannung bei.
    Eine schöne wie auch tragische Geschichte, die mit einem besonderen Flair fesselt und in einem mehr oder wenig gutem Happyend gipfelt.
    Mit den drei, sich ihm anschließenden, Vampiren macht sich Christophe auf, Anezka vor dem Vampirfürsten Vudoklak zu retten und um Vergeltung für sich zu suchen.
    Das Reiseabenteuer startet vom mittelalterlichen Prag nach Wien über eine Zeitreise gelangt man nach London und New York der Neuzeit. Dementsprechend kommen hier gleichzeitig die Waffen der jeweiligen Zeitepochen zum Einsatz.
    Als Vampire müssen er und seine Begleiter auch ihren "Blutkreislauf" aufrecht erhalten.
    Gemartert im steten Kampf mit sich selbst und der innewohnenden Vampirbestie.
    In einer Gruft in New York kommt es letzthin zum großen Finalkampf.
    So nur kann er auf Erlösung hoffen und sich für die Pein seiner Unsterblichkeit rächen.
    Ausklang findet das Spiel in verschiedenartigen Endsequenzen.

    Fantastische 3D-Texturen, untermalt mit guten Licht- und Nebeleffekten einschließlich stimmiger Soundkulisse

    Vorreiter von Dungeon Siege wie auch Neverwinter Nights

    Screens:
    http://www.mobygames.com/game/window...on/screenshots
    Bowm@n=> ist offline Geändert von Lazarus (27.07.2007 um 16:22 Uhr)

  15. #35 Zitieren
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    Two Worlds
    Rollenspiel, Reality Pump, PC, XBox360, SP, MP
    Soloheld, Echtzeit
    3rd-Person,Tastatur, Maus
    USK: Ab 12


    Markant:
    Übereinanderschichten von gleichen Ausrüstungsgegenständen einschließlich Magieboostern im Inventar zwecks Eigenschaftsverbesserung
    Waffenaufwertung auch durch einen von fünf möglichen Magie-powerups möglich
    Alchemiezutaten lassen sich im Inventar zu Tränken mischen, sowie als Rezepur abspeichern


    Alte Überlieferungen, kriegerische Orks und ein verschollenes Familienrelikt, welches die Reanimierung des verbannten Gottes Aziraal herbeiführen soll, stellt die Hintergrundgeschichte dieses Abenteuers dar.
    Wir sind unterwegs in der riesigen und schönen Fantasiewelt von Antaloor, zweigeteilt durch den Fluß Gon, in Nord- und Südteil. Mit auf Reisen Kira, jüngere Schwester und plötzliches Entführungsopfer einer Unachtsamkeit unsererseits.
    Ein geheimnissvoller Gegenspieler hat sich ihrer habhaft gemacht. Wenig später treffen wir auf Kuttenträger Gandohar, einem sich zu erkennen gebenden Mittelsmann, der erste Infos überbringt.
    An einem uns genannten Ort treffen wir Reist Tungard, der die Bedingungen zur Auslösung der Geisel stellt. Fünf magische Teile eines Artefaktes sind herbei zu schaffen, um ein mysteriöses Ritual ausführen zu können.
    Uns obliegt es diese Aufgabe zur Zufriedenheit auszuführen. Während des Abenteuers treffen wir unsere Schwester immer wieder mal als schemenhafte Erscheinung an magischen Orten, wo sie uns mit weiteren Informationen versorgt.
    Eis-, Vulkan-, Wüsten- und vor allem wunderschöne Waldregionen prägen die trügerische Idylle. Eine Automap kennzeichnet die bereits durchquerten Abschnitte.
    Schnellere Reisemöglichkeiten bieten zahlreiche Teleporter, deren Zugangsaktivierung uns durch den anfangs kontaktierten Magier Redismos möglich wird. Auch erweitert er diese Funktion noch durch mobile Teleportsteine auszubauen.
    Ständig lauernde Gegnerhorden stellen sich uns in den Weg. Eine Niederlage erfordert unsererseits keinen Nachladestress, sondern der Streiter erscheint an einem der Wiederbelebungsschreine, die zahlreich integriert sind.
    Das Deponieren von überschüssigen Beutestücken in Behältnisse wie Truhen etc., ist zwingend notwendig, da sich "unsichtbare Sammler" ihrer habhaft machen.
    Viele Nebenquests und spannende Begegnungen führen uns letzthin an die Tore von Oswaroh, unserer Entscheidung entgegen.

    Malerische Landschaften mit Tag- und Nachtwechsel, einschließlich Nebeleffekten. Nachladefunktion nur bei unterirdischen Gefilden.
    Besondere Regenwetter-"Kapriolen"

    Fansite bei WoP

    Cover:
    http://www.mobygames.com/game/window...tion/cover-art
    http://www.mobygames.com/game/window...rlds/cover-art

    Screens:
    http://www.mobygames.com/game/window...ds/screenshots
    Bowm@n=> ist offline Geändert von Lazarus (29.01.2008 um 16:01 Uhr)

  16. #36 Zitieren
    Ritter Avatar von neubebfof
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    Icewind Dale
    AD&D 2nd Edition Rollenspiel, Black Isle Studios, 2000, PC/Mac, Singleplayer/Multiplayer
    Party (max. 6), Rundenbasierte Echtzeitkämpfe
    Iso-Perspektive, Steuerung mit Maus + Tastatur
    USK: ab 12


    Die Story von Icewind Dale ist im D&D Universum angesiedelt und der Name ist Programm. Die Schauplätze reichen von (mit Liebe zum Detail gezeichneten) Gletschergebieten mit ungehaltenen Yetis, über verzweigte Berghöhlen und Eispaläste mit Frostaura-bewehrten Reptilienmonstern, bis hin zu längst verfallenen Elfenruinen. Beim Durchstreifen der Landschaften gibt es kaum Verschnaufpausen, denn Icewind Dale ist um einiges kompakter, bzw. linearer und kampflastiger als seine "großen Brüder" Baldur's Gate und Baldur's Gate 2. Anders als in Baldur's Gate sind nicht alle Gebiete sofort erkundbar, sondern werden abhängig vom Fortschritt in der Hauptstory nach und nach freigeschaltet. Angesichts der Monster- und/oder Questdichte auf jeder Karte ist diese Einschränkung aber schnell vergessen.

    Eine Besonderheit bei Icewind Dale ist das Feature, dass man sich die komplette Party aus bis zu 6 Mitgliedern selbst zusammenstellen kann. Eine Truppe mit 6 Magiern? Kein Problem. Oder doch lieber klassisch, mit Nahkämpfer, Dieb, Magier und Kleriker? Auch das ist natürlich möglich. Oder bestreite ich das Abenteuer lieber zu viert, statt zu sechst? Auch das erlaubt das Spiel (selbst wenn die Kämpfe dann um einiges härter werden). Es gibt also genug zu tun und auszuprobieren.

    Ein weiterer interessanter Aspekt sind die zusätzlichen, meist mit Erfahrungspunkten belohnten Dialogoptionen, die ich erhalte, je nachdem, welchen Charakter ich sprechen lasse. Dann spricht die Druidin schon mal einen kleinen Segen und der Paladin muss sich unehrenhaften Diebstahl vorwerfen lassen.


    Tipps & Walkthrough

    Patches
    (Im "Search patch for"-Fenster Namen des Spiels eingeben)
    neubebfof ist offline Geändert von Lazarus (31.07.2007 um 14:33 Uhr)

  17. #37 Zitieren
    Kriegerin Avatar von Lukrezia
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    The Witcher
    Action-Rollenspiel, CD Projekt, 2007, PC, Singleplayer
    Soloheld, Echtzeit
    Wahlweise ISO Perspektive (Maussteuerung) oder 3rd. Person (WASD + Maus)
    Altersfreigabe: Ab 18

    3 verschiedene Schwierigkeitsgrade


    The Witcher basiert auf den Novellen/Romanen des polnischen Bestsellerautors Andrzej Sapkowski.

    Geralt von Riva, ein Hexer, der auch der 'Weiße Wolf' genannt wird, verlor während einer Schlacht fast sein Leben und - bedauerlicherweise - auch sein Gedächnis. Das Spiel startet in Kaer Morhen, der Burg, in der die Hexer ausgebildet werden. Hexer sind keine normalen Menschen, sie wurden genetisch manipuliert. Sie sind professionelle Ungeheuertöter, agile Schwertkämpfer, die auch etwas Magie beherrschen. Den Auftakt des Spiels bildet ein Überfall von – noch – unbekannten Räubern, die in das Hexerlabor einbrechen und die Anleitungen und Zutaten für jene genetischen Veränderungen stehlen.

    Im Verlauf der Hauptquest versucht Geralt in insgesamt fünf Akten, die Diebe ausfindig zu machen, sie zu vernichten und die gestohlenen Gegenstände zurück zu holen. Dabei gibt es häufig mehrere Wege, in der Hauptquest weiter zu kommen, die auch im späteren Spielverlauf Konsequenzen haben. Nebenher löst er in wunderschön gestalteten Landschaften und Städten unzählige Nebenquests, bandelt mit diversen Frauen an, säuft sich auch mal mit seinem Kumpel einen an, zockt beim Würfelpoker, versucht sich über seine Identität im Klaren zu werden und, und, und.

    The Witcher ist ein Spiel, das großen Wert auf die Story legt, die deutlich anspruchsvoller und komplexer ist als die anderer in letzter Zeit erschienener Rollenspiele. Die Kämpfe kommen natürlich auch nicht zu kurz und sind dank drei verschiedenen, ausbaufähigen Kampfstilen und Motion-Capturing auch sehr schön anzusehen. Magie und Alchemie sind im leichtesten Schwierigkeitsgrad nur nettes Beiwerk, in den beiden schwereren jedoch beinahe unverzichtbar.

    Rein vom Spielgefühl her ließe sich The Witcher wohl als eine gelungene Mischung aus Baldur's Gate und Gothic bezeichnen. Spielwelt und Thematik sind rau, brutal, glaubwürdig und anspruchsvoll - die Altersfreigabe Ab 18 ist gerechtfertigt. Erwähnenswert ist noch, dass der Spieler des Öfteren vor wichtigen Entscheidungen gestellt wird - die früher oder später Konsequenzen nach sich ziehen, die schließlich in einem von drei möglichen Enden münden.

    Das Spiel bleibt Sapkowskis Romanvorlage übrigens treu - so ist es beispielsweise nicht möglich, Geralt in schwerer Plattenrüstung und Streitaxt+Schild zu spielen. Auch ist man sehr stark in der Wahl der Ausrüstung eingeschränkt - Geralt ist ein Schwertkämpfer und kann als solcher zwar auch zum Hammer greifen, wird damit aber niemals auch nur ansatzweise so effektiv kämpfen können wie mit einem Schwert.
    Wer den Spaß bei Rollenspielen also hauptsächlich im Itemsammeln sieht, wird mit The Witcher keine große Freude haben.

    Da das Spiel auf Biowares Aurora-Engine(Neverwinter Nights 1) basiert, sind leider einige Abstriche in der Spielfreiheit hinzunehmen - beispielsweise kann Geralt nicht springen, schwimmen oder klettern; Gebiete sind ähnlich wie in NWN oder Baldur's Gate abgegrenzt. Eine offene, frei begehbare Spielwelt wie in Gothic oder The Elder Scrolls gibt es also nicht. Dazu kommt, dass bei jedem Gebietswechsel, auch beim Betreten/Verlassen von Häusern, erst geladen werden muss - 2 GB Arbeitsspeicher sind fast schon Pflicht, doch auch damit sind die Ladezeiten vergleichsweise hoch und können dem Spielfluss mitunter erheblich schaden. CDProject hat diesbezüglich allerdings bereits Verbesserungen angekündigt.

    Des Weiteren ist das Inventar (noch) etwas unübersichtlich geraten. Positiv anzumerken ist jedoch das Journal, in dem neben Quests noch eine Vielzahl an Informationen zu Monstern, Charakteren, Gebieten, etc aufgeführt sind.

    Anzumerken ist noch, dass bei der bei uns erhältlichen Europaversion, die übrigens ungeschnitten ist, die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch enthalten sind. Man kann bei der Installation die bevorzugte Sprache auswählen. Die Qualität der deutschen Synchronisation lässt allerdings etwas zu Wünschen übrig.

    Screenshots: http://www.thewitcher.com/community/...nshots/latest/

    Websites:
    Hier im WoP: http://forum.worldofplayers.de/forum...play.php?f=197
    Offizielle Homepage: http://www.thewitcher.com/
    Lukrezia ist offline Geändert von Lazarus (02.12.2007 um 19:15 Uhr)

  18. #38 Zitieren
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Sacred
    Action-Rollenspiel, Ascaron Entertainment, 2004, PC, Singleplayer/Multiplayer
    Soloheld/Echtzeit
    Iso-Perspektive drei Zoomstufen, Steuerung mit Maus+Tastatur
    USK: Ab 12


    Viele Action-Rollenspiele haben bisher versucht, den Urvater und aktuellen Genrekönig "Diablo" vom Thron zu stoßen. "Sacred" ist eines von ihnen.
    Sacred bietet sechs unterschiedliche Charakterklassen, mitunter ein kräftiger Gladiator, eine flinke Waldelfe oder eine mysteriöse Seraphim. Das Add-on "Underworld", welches ein Jahr später die Läden heimsuchte, fügt diesbezüglich noch einen technikorientierten Zwerg sowie eine Vollblutdämonin hinzu.
    Sacred bietet eine annehmbare Story rund um Intriegen und Magie, welche mehrere Wendungen bereithält. Auf der Jagd nach einem finsterem Beschwörer durchstreift der Spieler die detaillierten, auf Dauer jedoch etwas abwechslungslosen Landstriche des Fantasyreichs Ancaria.

    Genretypisch geht es in Sacred im Prinzip darum, Monstermassen niederzumetzeln, immer bessere Gegenstände zu finden und zu sammeln, und natürlich um den Ausbau des Charakters. Das Maximale Charakterlevel liegt dabei bei Stufe 216, zudem gibt es fünf Schwierigkeitsgrade. Für jeden, der Spiele wie Diablo zu schätzen weiß, ist Sacred definitiv ein Blick wert.

    Sacred spielt in einer von den Entwicklern eigens entwickelten Welt, jedoch stammen einige Teile vom inzwischen eingestelltem Rollenspiel "Armalion", welches auf Basis der Welt von "Das Schwarze Auge" erstellt wurde. Das Setting bedient sich typischer Fantasy, es wimmelt nur so von Orks, Elfen, Magie und jeder Menge böser Untoten und Dämonen. Das Add-on "Underword" führt den im Hauptspiel erstellten Helden tief in die Unterwelt von Ancaria, bietet dabei im Vergleich zum äußerst freigängigem Hauptspiel, bei dem bereits am Anfang immerhin rund 40% der riesigen Welt begehbar sind, ein eher lineares Leveldesign, der Action- und Spaßgehalt leidet darunter jedoch kaum.

    Trotz anfänglicher Schwierigkeiten läuft dank zahlreicher Patches und Updates der Multiplayer-Modus stabil, es ist also nahezu uneingeschränkt möglich, gemeinsam mit alten Freunden und neu gewonnenen Gefährten die Welt von Ancaria zu entdecken.

    Links:
    http://www.sacred-game.com/index.php?subsiteid=0 (=> Offizielle Website zu Sacred I)
    http://sacred-legends.de/ (=> Fansite im WoP-Netzwerk)

    Zur Screenshot-Gallery auf der offiziellen Website
    Lady Xrystal ist offline Geändert von Lady Xrystal (03.01.2010 um 01:01 Uhr)

  19. #39 Zitieren
    banned Avatar von Nervösling
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    Institut für die sehr sehr Nervösen
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    Requital: Revenge of a Hero
    Action- Rollenspiel, Akella Games, PC
    Iso-Sicht, 3D, zoom- und drehbar
    Soloheld/Echtzeit
    USK: Ab 12


    Requital ist im Prinzip das Spiel zum Film Wolfhound, der gleichnamigen Person, die im Film, wie im Spiel die Hauptrolle spielt (und natürlich seine Fledermaus ). Die Story ist sicherlich nicht groß der Rede wert, es geht im wesentlichen um Rache an den Mördern des Clans der Graufüchse, aus welchem Wolfshund der letzte Überlebende ist. Das ganze wird relativ linear, aber solide erzählt. Es geht praktisch immer weiter und zu tun gibt es auch immer was. Auf seinen Abenteuern durchreist man verschiedene Locations, wie dunkle Wälder, lichtere Laubwälder, Auen, Wüste, Berge, teils schneebedeckt usw. und lernt "Freunde" kennen, die immer wieder mal im Verlaufe des Spiels eine Rolle spielen.

    Die Aufgaben sind für ein Action-RPG recht abwechslungsreich gestaltet, es gibt Eskortier- und Geleitschutzmissionen, wo durch getriggerte Ereignisse auch was passiert, typische Hol-Bring-Quests, Töte-Gegner-Quests, aber auch witzige Quests, wie Krähenschießen oder Prügelduelle mit Halbstarken. Die Aufgaben motivieren und oft fallen nützliche Belohungen ab. Die Dialoge sind in der Regel auch länger als nur drei Sätze, auf jeden Fall deutlich besser als bei Sacred oder Titan Quest. Von der Qualität sind die meist unvertonten Dialoge angemessen, nicht besonders herausragend, aber auch nicht schlecht, Humor gibt es allerdings selten, was mich aber nicht weiter gestört hat, da dieser in RPGs oft erzwungen wirkt.

    Vonn allzu kitschigen Fantasy-Klischees bleibt man glücklicherweise verschont (ja, ich mag trotzdem Fantasy, aber nach dem 10. Aufguss reicht es auch mal), es gibt weder Elfen, noch Zwerge, Goblins, Orks oder übermäßig viel Magie. Das ganze geht mehr Richtung Mittelalter. Die Musik ist angenehm locker und ebenfalls kein bisschen aufdringlich.

    An dieser Stelle muss ich aber mal klar hervorheben, dass man sich keinen Charakter erstellen kann und auch weder Dieb, noch Magier werden kann. Es gibt im Prinzp nur die Kämpfer- oder eher Waldläuferklasse. Es gibt Nah-, Distanz- und Handkampf, alles Fertigkeiten, die durch Anwendung verbessert werden, Attribute wie Stärke, Verfassung, Geschicklichkeit und Geschwindigkeit werden per Stufenaufstieg gesteigert und man kann zudem durch sogenannte Vorteilspunkte, die man beim Stufenaufstieg oder als Questbelohnung erhält neue aktive und passive Fähigkeiten erlangen, die zusätzlich zum leveln motivieren und auch fast alle nützlich sind.

    Die Kämpfe sind einfach gehalten, es gibt den normalen Angriff und diverse Spezialangriffe, alles wird mit der Maus gesteuert. Trotzdem kommt selten langeweile auf. Es gibt genügend Items, die sich auch oft sehr unterscheiden und manchmal beträchtliche permanente Boni einbringen. Die Vielzahl an Items eines TQ oder Sacred erreicht es nicht, was aber auch nicht zwingend sein muss.

    Die Spielwelt ist an vielen Stellen ausgesprochen liebevoll gestaltet, wie z. B. die große Stadt Galirad, die Auenländer, diverse charakteristische Wälder oder Sümpfe. Die Grafik an sich ist schön anzusehen, entspricht aber nicht dem neuesten Standard, läuft damit jedoch auch auf schwächeren PCs sicher besser, allerdings gibt es bedingt durch die 3D-Kamera teilweise eine extrem hohe Sichtweite, wo es dann u. U. zu geringerer Framerate kommen kann, ebenso wie bei großen Gegneranhäufungen. Bei meinem System (Athlon 3500, 2 GB RAM, Geforce 7900 GT) lief das Spiel jedenfalls bestens und es gab KEINE BUGS.

    Alles in allem ein sehr rundes, kurzweiliges, atmosphärisches und unaufdringliches Spiel, dass zumindest in allen Bereichen Genrestandard oder mehr bietet. Die Spieltiefe von Story-RPGs wie Baldurs Gate oder Atmosphäre-RPGs, wie Gothic erreicht es sicher nicht, aber es ist auch nicht so stumpf wie TQ oder Sacred. Man kann ein paar schöne Abende damit verbringen und inzwischen gibt es das Spiel schon OVP für 10 €.


    Inventar
    Szenerie
    Impression
    Kampf
    Nervösling ist offline Geändert von Nervösling (08.05.2008 um 15:46 Uhr)

  20. #40 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Silvestro
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    Assassin's Creed
    Rollenspiel, Ubisoft Montreal, 2007 (PC-Fassung 2008), PC/Xbox 360, Singleplayer
    3rd-Person, Maus- und/oder Tastatur
    Soloheld, Echtzeit
    Altersfreigabe: 16 Jahre


    Assassin's Creed ist ein Action-Rollenspiel/Adventure des Entwicklerteams Ubisoft Montreal. Vom Gameplay her ähnelt es den Spielen der Prince-of-Persia-Reihe. Auch hierbei steuert man einen äußerst "coolen" Helden, der keinen Pups lassen kann, ohne eine akrobatische Aktion durchzuführen. Durch die vielen Freiheiten, die der Spieler bei den Aktionen seines Spielhelden namens Altair hat, kann man bei dem Titel aber defintiv von einem Actionrollenspiel reden, auch wenn weitere Rollenspielelemente vermisst bleiben.
    Allerdings spielt man in Assassin's Creed genauer genommen 2 Charaktere. Einmal wie gesagt den Assassinen Altair, den der Spieler im Jahre 1191 quer durch den Nahen Osten jagt, und den 25-jährigen Desmond Miles, der Nachkomme Altairs. Miles dient einem gewissen Dr. Warren Vidic als Versuchsobjekt. Er will über Miles eine Verbindung zu den Erinnerungen seines Vorfahren herstellen. Der Animus, ein Gerät, welches das Versuchsobjekt die Erinnerungen seines Vorfahren nochmal erleben lässt, ermöglicht ihm dies.
    Nach einem kurzen Tutorial geht es los. Der Spieler taucht ein in eine lebendige, unglaublich schön ausmodellierte Welt, die sofort überzeugt. Nach einem missglückten Attentat auf die Kreuzritter, befinden Sie sich in Masyaf, dem Stützpunkt der Assassinen. Hunderte von Bürgern bewegen sich durch die Gässchen der Stadt. Alles wirkt sehr realistisch. Rempeln Sie einen Bürger unsanft an oder fühlt sich dieser von Ihnen verfolgt, beschwert er sich lauthals über Sie. Und wenn Sie sich auffällig verhalten - durch die Straßen sprinten oder Häuser erklimmen - machen nicht nur die Bürger, sondern auch die Wachen misstrauische Gesichter. Und besonders am Anfang sollten Sie Konflikte mit Wachen vermeiden.
    Nachdem Sie Al-Mualim, den "Chef" der Assassinen von dem fehlgeschlagenen Attentat berichteten, nimmt dieser Ihnen zur Strafe alle Waffen und den Titel als Assassine. Im Verlauf des Spiels müssen Sie sich all diese Dinge wieder zurückerkämpfen. Und zwar, indem Sie 9 menschliche Ziele eliminieren. Je 3 davon in den Städten Damaskus, Akkon und Jerusalem. Doch leichter gesagt als getan. Zunächst müssen Sie nötige Informationen über das Attentatsziel herausfinden, um so den richtigen Zeitpunkt für das Attentat abschätzen zu können. Um an diese Infos zu kommen, müssen Sie Aussichtstürme erklimmen, um die Karte und damit alle möglichen Missionen lokalisieren. So müssen Sie zum Beispiel Bürger bestehlen, Handlanger ausquetschen oder für ihre Assassinenfreunde einige Gefallen erledigen (Marktstände zerstören, sie sicher von A nach B bringen, unbemerkt Bogenschützen ausschalten, etc). Wenn Sie alle Informationen beisammen haben, können Sie sich auf den Weg machen, um das Attentat zu absolvieren. An sich eine schöne Sache und das macht auch bei den ersten Malen verdammt viel Spaß. Schade nur, dass sich diese Prozedur eigentlich immer wiederholt. Es gibt wenig Abwechslung in den Missionen. Einzig und alleine die Umgebung ist es natürlich, die sich verändert.
    Womit Assassin's Creed aber wieder punkten kann, sind die vielen Animationen, die neue Maßstäbe setzen. Altair ist unglaublich gelenkig und seine Aktionen wirken sehr individuell und geschmeidig. Und das Realistischste dabei: Wenn Sie das Gefühl haben, dass Altair diesen und jenen Vorsprung erklimmen könnte, dann geht das auch. Und dabei ist die Steuerung kinderleicht (für manche etwas zu leicht).
    Natürlich sind auch die Kämpfe dadurch ziemlich abwechslungsreich und sehen optisch sehr gut aus. In Sachen Kampf stehen Altair vier Alternativen zur Verfügung: Die versteckte Klinge, mit denen man NPCs heimlich erdolchen kann, die Wurfmesser, mit denen man Ziele eliminieren kann, die sich weiter weg vom Helden befinden (wenn alle Messer aufgebraucht sind, benutzt Altair ein Kurzschwert), das Schwert, das für offene Duelle mit den Feinden geeignet ist und die Fäuste. Es ist also für jeden etwas dabei.
    In Assassin's Creed gibt es drei Gebote für Altair als Spielfigur, die aber auch Sie als Spieler beachten sollten: Greifen Sie niemals Unschuldige an, die Menge ist Ihre Maske und gefährden Sie die Bruderschaft durch Ihre Aktionen nicht. Kurz: Das wichtigste ist, dass sie möglichst unauffällig bleiben und unnötige Konflikte vermeiden. Falls Sie verfolgt werden und auf keinen offenen Schlagabtausch aus sind, können Sie entweder Verstecke, wie Dachgärten oder Heuwagen aufsuchen, oder sich unter's Volk mischen (Gelehrte oder Bänke, auf denen sich ein paar Bürger befinden, dienen hervorragend als obengenannte "Maske").

    Alles in Allem kann ich Assassin's Creed jedem ans Herz legen, der etwas für Action-Adventures übrig hat. Die Grafik, die lebendige und realitätsnahe Spielwelt und die völlig individuelle Akrobatik, die Altair an den Tag legt, sind wirklich das Feinste vom Feinsten. Auch die Story ist sehr interessant, auch wenn die einzelnen Attentate sich sehr ähneln.

    Links:
    http://www.assassins-creed.de
    http://www.assassinscreed.de
    http://www.assassinscreed.com
    Silvestro ist offline Geändert von Lazarus (18.05.2008 um 09:29 Uhr)

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