So, ich hatte die Idee, ein großes Musik Verzeichnis hier anzulegen, mit allen Genres und Subgenres darin. (Die Idee wurde schon in der PE aufgegriffen, ist dort aber eher untergegangen) Diese Sammlung sollte dazu dienen, das man sich einen Überblick über die grenzenlose Vielfalt der Musik verschafft und auch mal neue Einflüsse bekommt.
Zu den Hauptgengres (Rot) ordne ich verschiedene Subgenres zu. Alle Mit jeweils drei Links und einer kurzen Beschreibung. (Ich verwende absichtlich bekanntere Vertreter).
Viel Spas beim Lesen und Hören und ich hoffe ihr lernt etwas neues kennen
Klassische Musik
Klassische Musik bezeichnet eine Spielart der Musik mit altertümlicheren und Nicht-Elektronischen-Instrumenten, wie z.b. Celli, Klaviere, Pauken, Kontrabässe und Flöten.
Wiener Klassik
Die Wiener Klassik (ca. 1780–1827) ist eine Stilrichtung der europäischen Kunstmusik. Ihr gehören Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven an. In einem weiteren Sinn ist mit diesem Begriff auch die „Zeit der Wiener Klassik“ gemeint. Daher werden manchmal Komponisten wie Michael Haydn oder Carl Ditters von Dittersdorf hinzugerechnet.
Die drei großen Komponisten der Wiener Klassik eint die Beherrschung und Sublimierung der unterschiedlichsten Musikarten und Kompositionsweisen vom Volkslied bis zur barocken Polyphonie. Sie vereinen Eigenschaften des Galanten und des Empfindsamen Stiles und führen verschiedene weitere deutsche, französische und italienische Stilarten in einer Vielfalt von Gattungen zusammen.
Beethoven
Mozart
Haydn
Neue Musik
Als Neue Musik werden unterschiedliche Musik- und Kompositionsrichtungen des 20. und 21. Jahrhunderts bezeichnet. Sie ist als Gegenbewegung zur romantischen Tradition des 19. Jahrhunderts, als Streben einerseits nach klaren Formen, andererseits gegen übermäßigen Gefühlsausdruck, aber auch als konsequente Umsetzung der in der Spätromantik bereits fortgeschrittenen Auflösung der traditionellen Funktionsharmonik innerhalb der europäischen Konzertmusik entstanden.
Alexander Skrjabin
Igor Strawinski
Béla Bartók
Barock
Er wird oft als Beginn der klassischen Musik gesehen.
Hier bildeten sich viele Formen, wie Kantate, Oper, etc. und die bis heute ueblichen Tonarten Dur und Moll (die sich aus den Kirchentonarten ableiten).
Die Polyphonie (mehrere gleichberechtigte Stimmen werden gespielt und bilden durch die kontrapunktische Fuehrung Spannungen und Aufloesungen) wurde bis zur Vollendung ausgenutzt (Hoehepunkt ist mit Sicherheit die "Kunst der Fuge von J.S. Bach) und verschiedene Einfluesse aus Politik (Zeit des Absolutismus) und Theologie (viele Komponisten arbeiteten als Kantoren) verarbeitet.
Johann Sebastian Bach
Georg Friedrich Händel
Antonio Vivaldi
Romantik
Die Romantik knuepft unmittelbar an die Klassik an, allerdings werden z.B. Harmonik und in der Klassik streng benutzte Formen erweitert und es gab zwei Stroemungen.
Zum einen die Gruppe um Johannes Brahms, der sich dem Traditionellen verpflichtet fuehlte und die "absolute" Musik (d.h. Musik ohne außermusikalischen Hintergedanken) als das Hoechste ansah. Auf der anderen Seite stand die Gruppe um Wagner, die die absolute Musik als ueberholt ansah und aehnliche Themen wie die romantischen Dichter aufgriff um sie musikalisch zu verarbeiten.
Richard Wagner
Johannes Brahms
Franz Liszt
Impressionismus
Die Impressionisten versuchten weniger das Innere der Dinge zu erkunden, sondern es von außen zu beschreiben. Das Verschwimmen der Taktwerte ist eines der Merkmale der Kompositionen gewesen.
Claude Debussy
Maurice Ravel
Expressionismus
Als Gegenbewegung dazu formierte sich spaeter der Expressionismus, der eher darauf aus war, das Innere und die Gefuehle des Menschen zu vertonen. Die Kuenstler gingen hier oft noch weiter als beim Impressionismus und verstoerten das Publikum zum Teil. Die Erstauffuehrung von Strawinskys "Sacre du Printemps" beispielsweise endete in einer Schlägerei.
Außerdem fuehrte Schoenberg mit seiner Zwoelftonmusik die Atonalitaet ein und gab somit das tonale Zentrum komplett auf.
Strawinskys
Schoenberg
Alban Berg
Pop
Popmusik bezeichnet eine Musikform, die vorwiegend seit 1955 aus dem Rock 'n' Roll, der Beatmusik und dem Folk entstand und von Musikgruppen aus dem angloamerikanischen Raum wie den Beatles fortgeführt und popularisiert wurde. Sie gilt als seit den 1960er Jahren international etablierte Variante afroamerikanischer Musik, die im Kontext jugendlicher Subkulturen entstand, elektroakustisch aufbereitet und massenmedial verbreitet wird. Im weiteren Sinne zählt jede durch Massenmedien verbreitete Art von Unterhaltungsmusik wie Schlager, Filmmusik, Operette, Musical, Tanzmusik, sowie populäre Adaptionen aus Klassik, Folklore und Jazz zur Popmusik. Die Verwendung „Popmusik“ im Sinne von „populäre Musik“ ist in der Musikwissenschaft jedoch umstritten. Häufig lässt sich Popmusik durch Einfachheit und Wohlklang charakterisieren, im Einzelnen durch als angenehm empfundene einfache Harmonieabfolgen, leicht einzuprägende (meist nachsingbare) Melodiefolgen, wenig komplexe, durchgehende Rhythmen, einen klassischem Liedaufbau aus Strophe und Refrain sowie einen sanften, melodiebetonten Gesang.
Micheal Jackson
David Bowie
Robbie Williams
Neue Deutsche Welle
Als deutsche Antwort auf Punk und Wave entstand Ende der 70er Jahre die Neue Deutsche Welle. Statt mit überladen-kniffligen Arrangements und zentnerschweren Botschaften um sich zu werfen, machte plötzlich jeder, was er wollte und konnte und wenn es nur drei Akkorde waren. Es gab keinen einheitlichen Musikstil, jede Sorte Musik war erlaubt, nur tanzen musste man dazu können und der Text hatte deutsch zu sein. Dies bescherte uns Anfang der 80er Jahre eine wahre Flut von frech-fröhlichen Mitsing-Liedern. So schnell wie die NDW Anfang der 80er Jahre aufkam, so schnell verschwand sie Mitte der 80er auch wieder und die Künstler, die quasi über Nacht einen kometenhaften Aufstieg erlebt hatten, verschwanden wieder in der Bedeutungslosigkeit.
Ideal - Blaue Augen
Peter Schilling - Major Tom
Hubert Kah - Sternenhimmel
Rock
Rockmusik dient als Oberbegriff für Musikrichtungen, die sich Ende der 60er Jahre aus der Vermischung des Rock ’n’ Roll der späten 50er und frühen 60er Jahre und anderen Musikstilen entwickelt haben. In die Rockmusik flossen auch Elemente einer Vielzahl anderer Musikrichtungen wie Jazz, Reggae oder Soul ein.
Alternative Rock
Ursprünglich setzte sich Alternative Rock aus der Musik verschiedener Subkulturen zusammen. Er wurde jedoch schnell um konventionelle Musikstile, überwiegend aus der Rockmusik erweitert.
Black Stone Cherry
My Chemical Romance
Faith No More
Grunge
Grunge (engl. Schmuddel, Dreck) bezeichnet einen Musikstil, dessen Ursprünge und Anfänge in der US-amerikanischen Undergroundbewegung lagen. Grunge wurde auch als Seattle-Sound bezeichnet und greift verstärkt auf die Elemente des traditionellen Rock, Punk und Hardrock zurück. Tatsächlich sind die Einflüsse auf die Grunge-Musik vielfältig. Die Schwierigkeit liegt darin, dass es sich bei Grunge um einen von der Musikindustrie angeschobenen Hype handelte. Nicht nur durch den Selbstmord des Sängers Kurt Cobain von Nirvana im April 1994 fand Grunge ein jähes Ende. Ursache waren auch die immer größer werdenden persönlichen oder künstlerischen Differenzen innerhalb einiger Bands, die durch den Druck von außen (Presse, Medien) zusätzlich angeheizt wurden. Die Musikindustrie und die Medien ersetzten den Begriff Grunge durch den Begriff Alternative. Damit öffnete man die Szene für neue Bands und stilistische Varianten.
Alice In Chains
Nirvana
Pearl Jam
Indie-Rock
Während der Mainstream-Rock sich in den siebziger Jahren vom rohen Ausdruck jugendlicher Aggression wegbewegte und begann, sich in bombastischen Arrangements, sehr aufwändigen Produktionen und inszenierten Bühnenshows zu ergehen, da Punkrock nur kurzlebig war und Heavy Metal sich zu einer nur scheinbar wilderen Variante des Mainstreams (Kostüme und Synthesizer) entwickelte, fand sich im Indie-Rock in der Post-Punk Zeit der frühen achtziger Jahre eine neue Ausdrucksform. Virtuosität, Technik, Soundqualität und Show traten zugunsten des Songs an sich zurück.
Namensgebend für den Indie-Rock ist die Unabhängigkeit (engl. independence, abgewandelt zu indie) von den großen Plattenfirmen
Arctic Monkeys
The Hives
The Strokes
Stoner Rock
Stoner Rock-Bands im direkten Vergleich groovender und psychedelischer, daher auch der Name ("Stoner", engl. = "Kiffer"),
Bluesrock als Basis, tiefgestimmte Gitarren, die teilweise durch Bassverstärker gespielt werden, scheppernde Drums, entrückte bis rockige Vocals, stark ausgeprägter Groove und ein allgemein sehr basslastiger Sound gelten als stilprägend. Vereinzelt gibt es auch aufwendig aufgebaute „20-Minuten-Stücke“, mit ausführlicher Aufbaustruktur und langen meditativen und jamartigen Abschnitten.
Kyuss
Queens of the Stone Age
Wolfmother
Bluesrock
Der Stilbegriff Bluesrock beschreibt die Synthese aus Blues und Rockmusik. Die Anfänge des Genres gehen auf Mitte der 1960er Jahre zurück, als Bands wie die Rolling Stones Einflüsse von Bluesmusikern wie Elmore James, Howlin' Wolf und Muddy Waters in ihre Musik einführten.
Rory Gallagher
Taste
Jimi Hendrix
Classic Rock
Classic Rock ist eine Stilbezeichnung, die die Strömungen des Rock bezeichnet, die in ihren Wurzeln auf die Jahre 1965-1975 eingehen.
The Rolling Stones
The Troggs
Queen
Crossover
Als Crossover (engl. Überschneidung, Kreuzung) bezeichnet man meist die Verschmelzung verschiedener Musikgenres. Der Begriff wurde vor allem Mitte bis Ende der 90er Jahre verwendet, als Fusionen zwischen Rock und anderen Genres entstanden und man nicht sicher war, wo die Ergebnisse einzuordnen waren.
Beastie Boys
Red Hot Chilli Peppers
Rage against the Machine
Krautrock
Als Krautrock wurde ab Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre die Rockmusik westdeutscher Bands bezeichnet, die teilweise auch international bekannt wurden.
Die Bezeichnung Krauts stammt aus dem Zweiten Weltkrieg, damals wurden die deutschen Soldaten so bezeichnet. Aus heutiger Sicht ist besonders hervorzuheben, dass hier auffällig viele Musiker mit der damals neuartigen Synthesizer-Technik experimentierten.
Can
Hotzenplotz
Amon Düül II
Neue Deutsche Härte
Die Neue Deutsche Härte, kurz NDH, ist eine Spielart der Rockmusik. Die Texte sind überwiegend in deutscher Sprache abgefasst, die musikalischen Einflüsse sind vielfältig. Die Standardbesetzung bilden (tiefer) Gesang, E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug und Keyboard.
Aus dem Hard Rock und dem Heavy Metal wurden typische Merkmale – wie beispielsweise verzerrte und rifflastige Gitarren – übernommen. Charakteristisch ist zudem der Einsatz elektronischer Effekte, die Keyboards verleihen den Stücken häufig einen melodischen Aufhänger.
Rammstein
Eisbrecher
Megaherz
Folk Rock
Folk Rock ist eine Musikrichtung, die eine Synthese aus Folk und Rockmusik darstellt.
Der ursprüngliche Folk Rock entstand in den 1960er Jahren in den USA und Kanada. Typische Eigenschaften waren dichte Gesangsharmonien sowie ein relativ cleaner (d. h. effekt- und verzerrungsfreier) Klang der elektrischen Instrumente.
Joan Baez
Bob Dylan
Jethro Tull
Country Rock
Unter Country-Rock versteht man eine Verschmelzung von Country- und Rockmusik. Diese kommerziell nicht allzu erfolgreiche, musikhistorisch aber bedeutende Stilrichtung entstand Ende der 1960er Jahre in Kalifornien.
Die Country-Gemeinde reagierte nur mit Abscheu auf die ungepflegten, drogensüchtigen Rockmusiker.
The Eagles
Bob Dylan
Lynyrd Skynyrd
Latin Rock
Beim Latin Rock werden Rockinstrumente mit Perkussionsinstrumenten, oft aber auch mit für die lateinamerikanische Musik typischen Piano-Riffs, wie sie z.B. im Son Cubano oder im Merengue vorkommen, kombiniert.
Die Musikrichtung wurde Ende der 60er Jahren von Carlos Santana kreiert. Sie erlebte in den 1990er Jahren ein Revival und eine Kommerzialisierung, wozu Interpreten wie Ricky Martin mit einer Mischung aus Rock und Pop beitrugen.
Carlos Santana
Juanes
Los Aterciopelados
Gothic Rock
Der Gothic Rock, häufig auch nur als Gothic bezeichnet, ist ein Stil der Rockmusik, der Ende der 1970er Jahre aus dem Post-Punk-Umfeld hervorging und in den 1980er und frühen 1990er Jahren innerhalb der Dark-Wave-Bewegung populär war. Aufgrund seiner zahlreichen Verwurzelungen im Punk-, Glam- und Psychedelic Rock sind die Ausdrucksformen mannigfaltig.
Bauhaus
The Sisters of Mercy
Fields Of The Nephilim
Hard Rock
Die Bezeichnung wird umgangssprachlich auch als Überbegriff für bestimmte Stilrichtungen der Rockmusik wie Punk, Grunge, Industrial Rock und Metal gebraucht, um diese von radiokompatibleren Spielarten wie etwa dem Pop-Rock abzugrenzen. Das Genre hatte seine Blütezeit zwischen 1969 und 1992. Die erste Phase dauerte etwa von 1969 bis 1975 an und wurde von den „Urvätern“ Deep Purple, Led Zeppelin, Nazareth, Uriah Heep und Black Sabbath geprägt. Während der düstere Hardrock von Black Sabbath heute als Geburtsstunde des verwandten Heavy Metals gilt und Deep Purple durch ihre klassischen Einflüsse erste Ansätze in Richtung Progressive Rock erkennen ließen, werden Led Zeppelin heute als quintessentielle Band des bluesbeeinflussten Hardrocks angesehen.
Alice Cooper
Led Zeppelin
Motörhead
Glam Rock
Sie zeichnet sich unter anderem durch die Kostüme und Bühnendarstellung aus, die Rolle des Stars wird gespielt und dargestellt. Zu den musikalischen Aspekten gehört Rhythmusbetontheit ebenso wie die Einbindung des Keyboard. Opulenz und Glanz sind sowohl musikalisch als auch im Outfit wichtige Ausdrucksformen. Glam Rock (auch Glitter Rock) ist auch als eine Art Gegenbewegung gegen Musik- und Auftrittsformen von Pink Floyd, King Crimson, Yes und Genesis gesehen, deren Darstellungsform als Progressive Rock oder Artrock bezeichnet wird.
Kiss
Gary Glitter
The Rubettes
Industrial Rock
Der Industrial Rock wurde in seiner Entwicklung hauptsächlich durch Künstler aus dem Post-Industrial- und EBM-Umfeld geprägt.
Neben einem leicht verzerrten Gesang, Samples und Sound-Effekten kommen somit auch EBM-typische Synth-Bass- und -Lead-Sequenzen zum Einsatz, das Gesamtbild bleibt jedoch zumeist im klassischen Rock-Stil erhalten.
Ministry
Nine Inch Nails
Numb
Progressive Rock
Der Progressive Rock unterscheidet sich vor allem durch eine komplexe Harmonik, Rhythmik und Melodik von der herkömmlichen Rockmusik. Hierzu zählt auch die häufige Verwendung (z.B. bei King Crimson) von Überlagerungen verschiedener Rhythmen (Polyrhythmik) und Taktarten (Polymetrik). Progressive Musik zeichnet sich auch duch verspielte Rhythmik und virtuose Melodieinstrumente aus.
King Crimson
Genesis
Deep Purple
Psychedelic Rock
Er wurde 1965 in den USA geprägt, setzte sich als bedeutender Bestandteil der westlichen Popkultur durch und dauerte an bis 1969. Als wesentliche Gemeinsamkeit der beteiligten Bands lässt sich die Verwendung ungewöhnlicher und neuartiger Klänge sowie der bisweilen experimentelle Umgang mit Songstrukturen feststellen, die in der Popmusik vormals einfacher gehalten waren.
The Doors
The Charlatans
The Greatful Dead
Death Rock
Death Rock, seltener auch Death Punk oder von europäischer Seite American Gothic genannt, bezeichnet einen in den frühen 1980er Jahren in den USA entstandenen Musikstil, der aus dunklen US-Punk Rock, Glam Rock, Hard Rock und Heavy Metal speist und dadurch dem frühem britischen Gothic Punk stark ähnelte.
Misfits
Christian Death
Bloody Dead And Sexy
Mittelalter-Rock
MA Rock ist verwandt mit der Musik der Mittelalterszene. Hier werden moderne, historisch inspirierte Instrumente wie beispielsweise Sackpfeife, Harfe, Drehleier, Schalmei, Leier, und/oder mittelalterliche Texte mit Elementen moderner Rockmusik wie E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug oder Elektronik verbunden.
In Extremo
Subway to Sally
Saltatio Mortis
Post Rock
Postrock (englisch ausgesprochen) ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Spielarten des Rock, die einerseits sehr stark mit Alternative- oder Indierock verwandt sind, andererseits Anklänge an den Progressive Rock der 70er Jahre bieten. Vergleichbar mit anderen Bildungen mit dem Präfix post- soll die Zwitterstellung angedeutet werden, in der sich der Postrock befindet, einerseits gehört diese Musik in den Bereich der Rockmusik, andererseits versucht sie, diesen zumindest in seiner herkömmlichen Form zu überwinden.
Sigur Rós
Godspeed You! Black Emperor
Radiohead
Surf Rock
Wie der Westcoast-Rock ’n’ Roll ist auch der Surf-Rock eine instrumentale Musik und stellt eine Weiterführung des instrumentalen Rock 'n' Rolls dar. Typisch sind laute E-Gitarren mit starkem Gebrauch von Reverb. Die Verstärker wurden meist bis zum Anschlag aufgedreht, was die Musik für damalige Verhältnisse sehr laut machte. Neben der Lautstärke und dem Reverb sind häufige Glissandi und das so genannte „Double Picking“, also ein schneller Wechselanschlag der Gitarrenseiten, charakteristisch.
Da ein ordentlicher Hall benötigt wurde um den Surfsound zu erhalten, spielten viele Surfbands bevorzugt in Räumen mit einem natürlichen Hall. Viele Studioaufnahmen wurden in leeren Wassertanks aufgenommen.
Belairs
Dick Dale
J-Rock
J-Rock heißt einfach Japan-Rock oder Japanese Rock Music. Ihr Stil ist oft dem von europäischem oder amerikanischem Alternative Rock ähnlich und vorwiegend in Japanisch gesungen. Außerhalb Asiens wird unter den Abkürzungen J-Rock/J-Pop in den meisten Fällen alles zusammengefasst, was an moderner, japanischer Musik Europa und Amerika erreicht. Eine klare Abgrenzung der Begriffe ist somit schwierig.
Das Klangrepertoire vieler japanischer Bands, ist - im Vergleich zu Europa - häufig größer und wird eklektisch zusammengeführt. Angefangen bei Balladen, über Pop-, Rock- und Metal-Elemente bis hin zu Klassischer Musik kommen zahlreiche weitere Komponenten zum Einsatz, die von Album zu Album, wenn nicht sogar von Lied zu Lied alternieren und eine eindeutige Definition nahezu unmöglich machen. Nicht selten werden sogar verschiedene Stilrichtungen in einem Lied vereint.
D'espairsRay
Alice Nine
Dir En Grey
Jazz
Jazz ist eine Musikrichtung, die im Zusammentreffen afrikanischer und europäischer Musiktraditionen entstanden ist. Der Jazz entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA und wurde in den 1920er Jahren bekannt und beliebt. Diese Musikrichtung mit vielen Ausprägungen und Besonderheiten wird gelegentlich als die „Klassische Musik Amerikas“ bezeichnet und hat eine jahrtausendalte Tradition der europäischen Musik - die Improvisation - für sich wiederentdeckt. Typische Elemente des Jazz sind Blue Notes, Swing, Polyrhythmik, Synkopen, Call and Response und Improvisation. Wichtige Instrumente in vielen Jazzstilen sind Schlagzeug und Bläser, in einigen Richtungen auch Klavier, Bass und andere.
New Orleans Jazz
Ende des 19. Jahrhunderts verschmolzen die verschiedenartigen Einflüsse zum ersten vollausgebildeten Stil des Jazz, der nach dem Ort seiner Entstehung New-Orleans-Jazz genannt wurde. Hier trugen Kornett oder Trompete die Melodie, während die Klarinette reich verzierte Gegenmelodien und die Posaune rhythmische Slides spielte sowie die Grundtöne der Akkorde und Harmonien vorgab. Tuba oder Kontrabass legten unter diese Standard-Dreiergruppe eine Basslinie, das Schlagzeug steuerte den Rhythmus bei. Vitalität und Dynamik waren wichtiger als musikalische Feinheiten
Louis Armstrong
Joe King Olivers
original dixieland jazz band
Swing
Swing steht zum einen für ein rhythmisch-dynamisches Phänomen und eines der Grundelemente des Jazz.
Durch die minimale Verschiebung der Betonungen innerhalb des Taktes vom Puls (den vier Taktschlägen oder Beats) weg entsteht ein "federnder", als "Swing-Feeling" bezeichneter Rhythmuseindruck, der für die Musikrichtung des Jazz charakteristisch ist.
Die Big Band umfasst in der Regel bei der klassischen Besetzung 17 Musiker sowie den Bandleader.
Frank Sinatra
Buddy Rich Big Band
Roger Cicero
Bebop
Nach dem Swing sehnten sich die Musiker nach mehr Freiheiten und so wurde wieder in kleineren Gruppen musiziert, die Harmonik und Melodik erweitert und die Tempi oft rasant angezogen.
Charlie Parker & Dizzy Gillespie
Bud Powell & Kenny Clarke
Thelonious Monk
Cool Jazz
Gegenbewegung zum Bebop, wesentlich weniger hektisch und introvertiert; der Fokus liegt weniger auf dem Solisten und Arrangements und Begleitung erhalten einen hoeheren Stellenwert als im Bebop.
Lennie Tristano
Dave Brubeck & Paul Desmond
MJQ
Modal Jazz
Harmonische Wechsel geraten in den Hintergrund, oft wird die Wirkung von liegenden Toenen benutzt, die Virtuositaet geraet mehr in den Hintergrund.
Miles Davis
John Coltrane
Herbie Hancock
Hard Bop & Soul Jazz
Weiterentwicklung des Bebop als Gegenbewegung zum Cool Jazz. Es wird mehr Wert auf Ausdruck gelegt und die Musik wurde wesentlich geradliniger als beim Bebop.
Oscar Peterson
The Jazzmessengers
Julian Cannonball Adderley
Free Jazz
Die Musiker suchen nach noch mehr Freiheiten, oftmals wird ohne erkennbare "Time" gespielt, Harmonisch und melodisch wird noch mehr von den ueblichen Skalen und Akkordfolgen abgewichen.
Cecil Taylor
Ornette Coleman
Sun Ra Arkestra
Fusion
Zusammenfuehrung von Rock- und Jazzmusik, verstaerkter Einsatz elektronischer Instrumente, nahezu Gleichberechtigung zwischen allen teilnehmenden Instrumentalisten und z.T. stark "funkige" Spielweise.
Miles Davis
Frank Zappa
Weather Report
Metal
Metal vereinigt alle härteren Spielweisen des Rock oder Punks.
Die zahlreichen Substile – beispielsweise Death Metal, Black Metal, Progressive Metal – unterscheiden sich zum Teil erheblich. Die Bandbreite reicht von extrem einfach gehaltenen, meist rhythmisch sehr treibenden Songstrukturen bis zu filigran ausgefeilten, multiinstrumentalen Kompositionen, die sich ansonsten nur in der klassischen Musik wiederfinden, von krächzendem Gebrüll und tiefem Grunzen bis zu opernartigen Gesangskünsten, von extrem langsamen bis rasant schnellen Rhythmen. Ähnlich vielfältig geht es bei den Texten zu, die von reiner Fantasy über Hassorgien, Religion, sexuell anzüglichen Partytexten, Melancholie bis zur politischen Gesellschaftskritik reichen. Die dominante Sprache der Texte ist zwar Englisch, dennoch kann auch Lyrik in anderen Sprachen wie Deutsch, Norwegisch, Französisch, etc. gefunden werden.
Heavy Metal (New Wave of British Heavy Metal)
Die Ursprünge des Heavy Metals liegen im Hardrock der 70er-Jahre. Wurde häufig weiter entwickelt und oft auch als Oberbegriff für Metal benutzt. Deshalb spricht man heute häufig wenn man Heavy Metal meint, von der New Wave of Britisch Heavy Metal, zu der auch nicht Britische Bands gehören. Erfolgreich vor allen in den 80ern unter Bands wie Iron Maiden, Judas Priest, Saxon, Motöhead, Diamond Head.
Iron Maiden
Judas Priest
Angel Witch
Funk Metal
Dieser Begriff beschreibt eine Verschmelzung der Rifftechnik von Heavy Metal und Hardcore Punk mit der Rhythmik des Funk, seit den 90er Jahren mit einer Tendenz zum Hip-Hop.Nachdem sich das Repertoire der verschiedenen Genres ausgeweitet hat, nannte man das Phänomen vorzugsweise Crossover. Die Unterscheidung zwischen Funk Rock und Funk Metal liegt vor allem im Klangbild. Funk Metal ist härter als Funk Rock, wobei die Grenzen teilweise fließend verlaufen.
Primus
Janes Addiction
Freaky Fukin Weirdoz
Nu Metal
Nu Metal bezeichnet seit den späten 1990er Jahren ein großes Segment härterer Rockmusik, das sich im Jahrzehnt zuvor subkulturell durch Crossover im Spannungsfeld von Punk, Hardcore, Grunge und Independent zu einem eigenen Überbegriff abspaltete.
Die musikalischen Wurzeln des Nu Metals sind Heavy Metal, Hip Hop, Electronica und sonstige zeitgenössische Trendströmungen, wobei die Gitarre eindeutig im Vordergrund steht. Sonstige Elemente finden lediglich als zusätzliche Unterstützung Verwendung, in Form von einem gefilterten Hip Hop Beat als Rhythmuserweiterung oder Synthesizer Klänge bzw. verzerrte Stimmen.
Mudvayne
Drowning Pool
Slipknot
Industrial Metal
Industrial Metal zeichnet sich durch die Verwendung von Rhythmusgitarren und repetitiven elektronischen Arrangements aus, was der Musik einen technik-betonten Touch verleiht. Nicht selten werden die Kompositionen mit Samples (insbesondere Film- und Radio-Aufnahmen oder Loops, wie Maschinengeräusche, U-Boot-Alarm oder Polizeisirenen) angereichert.
Industrial Metal ist durch seine starke Rohheit gekennzeichnet. Im Gegensatz zum Nu Metal oder zur Neuen Deutschen Härte wirken die Musikstücke im Allgemeinen ungeschliffener.
Ministry
Fear Factory
Godflesh
Black Metal
Der schwer zu begrenzende Begriff wird für Bands verwendet, deren Image, Auftreten und Texte eine Verbindung satanischer, heidnischer oder misanthropischer Elemente aufweisen. Allerdings gibt es auch andere Definitionen, zum Beispiel allein über die Musik. Der Gesang ist in der Regel eine Art Gekrächze oder Geschrei, während das Gitarrenspiel sich durch überwiegend monotone Riffs in schnellen 32teln auszeichnet. Am Schlagzeug dominieren massiver Doublebasseinsatz und Blastbeats.
Marduk
Mayhem
1349
Pagan Metal
Musikalisch erfolgt die Umsetzung mit den für Metal typischen Instrumenten (E-Gitarre, E-Bass, Schlagzeug, z. T. auch Keyboard) und mit Folk-Instrumenten der jeweiligen Kultur, auf die sich die Band bezieht (z. B. Bodhrán, Tin Whistle, Fiddle, Akkordeon, Dudelsack). Diese Instrumente tragen auch oft die Melodie, während die Gitarren das harmonische Fundament bilden und nur selten solieren. Der Gesang bewegt sich zwischen Pressgesang und klarer Stimme. Rein akustische Stücke oder Passagen treten im Pagan Metal häufiger auf als in anderen Metal-Spielarten.
XIV Dark Centuries
Falkenbach
Moonsorrow
Viking Metal
Der Begriff Viking Metal kennzeichnet ein Metal-Subgenre, das musikalische Elemente des Black- oder Death Metals mit den Folk-Melodien Skandinaviens vermengt, wobei die Texte hauptsächlich das Leben, die Sagen, die Schlachten bzw. allgemein die Mythologie der Wikinger behandeln.
Gesanglich orientieren sich viele Bands an den typischen Gesängen der jeweiligen Metal-Substile. So sind häufig die Black-Metal-typischen Schreie, das im Death Metal beheimatete Growling, bzw. eine Kombination aus beiden zu finden, wobei auch das Singen mit klarer Stimme (besonders hymnischer Männergesang) nicht unüblich ist.
Ensiferum
Månegarm
Turisas
Folk Metal
Folk Metal ist eine Musikrichtung, in der Metal und meist nationale Folk-Elemente miteinander verschmolzen werden.
Die Besetzung des gewöhnlichen Metals besteht meistens aus einer Rhythmusgitarre, einer Sologitarre, einem E-Bass, dem Schlagzeug sowie manchmal einem Keyboard. Beim Folk-Metal kommen zu dieser Grundbesetzung Instrumente wie beispielsweise das Akkordeon, der Dudelsack, Geige und Mundharmonika zum Einsatz, welche oftmals melodieführend sind. Synthetisch erzeugte Klänge durch Samples werden in der Regel vermieden.
Die Grenzen zwischen Folk, Pagan, Viking und gelegentlich auch Black Metal sind fließend.
Eluveitie
Finntroll
Skyclad
Death Metal
Death Metal ist eine Variante des Metal, deren typische Merkmale sehr tief gestimmte Instrumente und Growls, oftmals auch Doublebass-Schlagzeugspiel und extrem schnelle Blastbeats sind. Die Texte behandeln meistens die Thematik des Todes und des Leidens, teilweise mit philosophischen (nihilistischen) oder auch satanistischen Anteilen, aber auch gesellschaftskritische und Antikriegsthemen werden in ihnen angesprochen.
Der „typische“ Death Metal reicht von langsamen, walzenden Riffs (beispielsweise bei Bolt Thrower oder Hypocrisy) bis hin zu sehr schnellem so genanntem „Geknüppel“. Die Gitarren sind sehr häufig um mindestens einen Ganzton, oftmals sogar zwei oder mehr, heruntergestimmt. Als ein weiteres Merkmal kann man abrupte Wechsel des Tempos oder des Rhythmus betrachten.
Death
Nile
Bloodbath
Melodic Death Metal
Melodic Death Metal ist ein Subgenre des Death Metal. Dieses Genre zeichnet sich neben den üblichen stilistischen Eigenschaften des Death Metal vor allem durch zweistimmige Gitarrenduelle und vereinzelt auch Einflüsse schwedischer Folklore mit ihren unüblichen Rhythmen aus. Das Adjektiv „melodic“ formierte sich dadurch, dass sich die Protagonisten dieses Stils in ihren zweistimmigen Riffs, Soli und auch in den Gesangslinien vorwiegend Melodien aus Moll-Tonleitern bedienen. Auch der in der Metal-Szene umstrittenen dominante Einsatz von Keyboards findet bei vielen Bands dieses Genres großen Anklang.
At The Gates
Dark Tranquility
In Flames
Technical Death Metal
Der Technical Death Metal ist ein Subgenre des Death Metals, das Elemente aus dem Progressive Metal in diese Musikrichtung einfließen lässt. Damit verbunden ist eine meist deutlich komplexere Struktur des Arrangements als beim klassischen Death Metal. Die Riffs werden in einer tiefen Tonlage gespielt, sind jedoch des öfteren schneller als im klassischen Death Metal. Die Bass-Gitarre wird auch oft mit der Spieltechnik Tapping gespielt.
Die Instrumentalpassagen sind größtenteils sehr schnell und abwechslungsreich. Die Lead-Gitarrenriffs sind oft durchgehend, schnell, oft wiederholend und mit zahlreichen atonalen Tönen versehen. Auch das Schlagzeugspiel ist in hohen Geschwindigkeiten gehalten und unterliegt heftigen häufig Rhythmuswechseln. Die Übergänge zum "übrigen" Death Metal sind selbstverständlich fließend.
Arsis
Necrophagist
Decapitated
Thrash Metal
Der ursprüngliche Thrash Metal zeichnet sich vor allem durch schnelles und präzises Riffing aus. Oftmals wurde nur die offene E-Saite in Verbindung mit Powerchords verwendet. Thrash Metal wird allgemein als Ausgangspunkt für die extremen Metalstile, besonders Death Metal, angesehen.
Oftmals wird der Thrash Metal als eine Verschmelzung der Energie und Geschwindigkeit des Hardcore Punk und den Techniken des New Wave of British Heavy Metal bezeichnet.
Slayer
Pantera
Metallica
Speed Metal
Speed Metal ist die Bezeichnung einer Unterart des Heavy Metal, die Anfang bis Mitte der 80er Jahre in Kanada und Europa entstand und sich durch ihr hohes Tempo auszeichnet.
Merkmale sind der häufige Einsatz der Doublebass, zweistimmige Gitarrenläufe, die neben den eigentlichen Gitarrensoli auch immer wieder harmonische Parts spielen, Alternate Picking sowie der markante, hohe Gesang.
Gamma Ray
Anvil
Stratovarius
Symphonic Metal
Als Symphonic Metal bezeichnet man Metal mit Einflüssen aus der klassischen Musik. In diesem Genre wird eine Metal-Band meist von einem Orchester oder einzelnen klassischen Musikintrumenten unterstützt. Die Idee und auch der Hang zu konzeptioneller Musik sind aufgegriffen vom Progressive Rock. Somit ist Symphonic Metal stark mit Progressive Metal verwandt, wobei letzterer wesentlich stärker auf Elemente experimenteller Musik setzt.
Symphonic Metal bildet weniger ein eigenständiges Genre, sondern wird als Sammelbezeichnung auf zahlreiche Bands und Stile angewandt. Gemeinsame Eigenarten der so bezeichneten Musik sind neben den obligatorischen sinfonischen Arrangements auch oft eine komplexe musikalische Struktur, eine Dominanz melodischer und klassisch-harmonischer Elemente sowie ein deutlicher Hang zu konzeptioneller Musik. Die klassischen Einflüsse liegen oft in der Barockmusik, seltener auch in der Romantik (v.a. Richard Wagner).
Apocalyptica
Haggard
After Forever
Gothic Metal
Gothic Metal ist ein Musikstil, der in der ersten Hälfte der 1990er Jahre durch eine wechselseitige Beeinflussung der Genres Metal und Gothic Rock entstanden ist. Die Initiatoren des Genres wurzeln jedoch hauptsächlich im Metal-Umfeld. Hierbei bleibt Gothic Metal eine schwammige Stilbezeichnung, da die Ausdrucksformen vielseitig sind. Dies äußert sich besonders dadurch, dass einige Vertreter des Genres stilistisch eher zum Gothic Rock neigen, während bei anderen Künstlern hingegen der Metal-Anteil (bspw. das Growling) überwiegt.
Im Besonderen zeichnete sich der englische Doom- und Death-Metal-Underground der frühen 1990er als Ursprung der Musikrichtung.
Moonspell
Ureas
Type O Negative
Alternative Metal
Alternative Metal ist eine Art von Metal, die sich durch harte Metal-Riffs definiert, doch auch unkonventionelle Texte, ungewöhnliche Tempi und Instrumente oder Extended technique mit einschließt.
Der Begriff lässt sich nur unklar definieren, aber beschreibt meist Metal-Künstler, die eine Musik spielen, die entweder als einzigartig oder schwer zu beschreiben aufgefasst wird.
Meshuggah
System of a Down
Fun Metal
Fun Metal (engl. ‚fun‘ (Spaß) ‚metal‘ (Metall)) ist eine Metal-Genrebezeichung. Bands, die man diesem Genre zuordnen kann, haben sich darauf spezialisiert, den normalerweise sehr ernsten Heavy Metal oder auch Unterkategorien des Metals mit spaßigen Lyrics zu verbinden.
Typisch für Fun Metal- Bands ist, dass sie sich zwar auf Metal spezialisiert haben, allerdings häufiger als Bands anderer Metalstilen sich abweichenden Genres hinwenden.
Beliebte „Satire-Opfer“ sind vor allem die True-Metal-Institution Manowar, aber gerade auch der Black Metal bietet mit all seiner oftmals selbstgewünschten Bösheit und Ernsthaftigkeit eine große Angriffsfläche.
Knorkator
J.B.O.
Alkbottle
Hair Metal
Der Name Hair-Metal entstand aufgrund der langen, auftoupierten und durchgestylten Haare vieler Musiker dieses Stils; parallel existiert der Ausdruck Poodle Rock (Pudel-Rock). Hair-Metal weist darüberhinaus Parallelen zum so genannten Cock Rock auf, da die Texte der Musik und das Auftreten der Musiker häufig auf sexuelle Inhalte bezogen waren, z.B. Alice Coopers Hit Poison. Musikalisch war der Hair-Metal durch einfache Songstrukturen, einprägsame Refrains, Falsettgesang, virtuose Gitarrensoli und glatte Produktion gekennzeichnet.
Bon Jovi
Motley Crue
Quit Riot
Progressive Metal
Progressive Metal zeichnet sich meist aus durch einen komplizierten Aufbau der Songs, was sich zum Beispiel äußert in kunstvoller Verknüpfung mehrerer Themen, Breaklastigkeit, häufigen Tempiwechsel, komplexer Perkussion und Rhythmik, unter anderem auch Überlagerung verschiedener Rhythmen (Polyrhythmik) und Taktarten (Polymetrik), instrumententechnische Finesse (Virtuosität der Musiker, z. B. John Petrucci) und nicht selten auch Überlänge der Lieder.
Dream Theater
Disillusion
Symphony X
Progressive Death Metal
Seit dem Ende der 80er Jahre verbinden immer mehr progressive Metal Bands ihre Musik mit extremen Metal-Stilrichtungen. Das Ergebnis ist u.a. progressive Death Metal, welcher die musikalische Komplexität von Progressive Metal mit Growlings und stark verzerrten Gitarren, wie sie im Death Metal üblich sind, verbindet. Es kann allerdings ebenfalls zum Einfluss balladesker Elemente kommen, die teilweise sogar im Falsett gesungen werden können. Hierbei findet dann ein Wechsel zwischen den Growlings und dem Falsett-Gesang statt.
Opeth
Into Eternity
Doom Metal
Doom Metal (doom englisch für das Verhängnis) ist eine sehr düstere und langsame Spielart des Metal und zeichnet sich durch schwere Gitarrenriffe aus.
Inhaltlich handeln die Texte meistens von Melancholie, Trauer, Endzeitstimmung, Sehnsucht, Verzweiflung und Tod. Doom-Metal-Stücke entfalten nach Auffassung der Fans ihre Wirkung nicht im bloßen Zuhören nebenbei, sondern man muss der Musik Zeit widmen, um sie genießen zu können.
Black Sabbath
My Dying Bride
Katatonia
Drone Metal
Drone (eng: "Das Dröhnen") Metal ist eine extreme Spielart des Doom Metals, bestehend aus dröhnenden übersteuerten Gitarrenklängen und teils sehr langsamen Rhythmuswechseln. Einziger Zusammenhang zum Doom Metal ist die Langsamkeit, die beim Drone Metal seinen Höhepunkt erreicht. Vergleiche zum Ambient-Bereich sind deswegen angebracht.
Charakteristisch sind auch die teils sehr langen Stücke die weit über eine Stunde gehen können. Gesang, wenn vorhanden, ist meist durch Sprachsamples oder Screams präsent.
Earth
Sunn O)))
Khanate
Sludge Metal
Sludge ist ein Musikgenre, auch Sludgecore oder einfach nur Sludge genannt, die sich aus diversen Anleihen des New York Hardcore und des Doom Metal zusammensetzt.
Bei einigen Bands dieses Genres sind darüber hinaus auch starke Einflüsse des Southern Rock zu hören. Insgesamt ist die Musik eher schleppend und zäh, mit besonderer Hervorhebung der Gitarrenriffs. Der Gesang besteht zum größten Teil aus Gekeife, aber auch Death Metal-typische Growls sind nicht unüblich. Inhaltlich reichen die Texte von sozialkritischen und politischen Themen bis hin zu fantastischen und persönlichen Inhalten.
Isis
Neurosis
Cult of Luna
Power Metal
Der europäische Power Metal, manchmal auch Melodic Speed Metal genannt, zeichnet sich durch relativ hohes Tempo, eingängige Melodien und eine hohe Stimmlage bis hin zum Falsett aus. Sein Klang ist im Allgemeinen recht voluminös, was häufig durch den Einsatz von Keyboards unterstützt wird; einige Bands verwenden auch orchestrale Arrangements, in diesem Fall spricht man von Symphonic Power Metal oder Epic Metal. Die Stimmung der Musik ist, im Gegensatz zu vielen anderen Metal-Stilrichtungen, positiv.
Rage
Dragonforce
Blind Guardian
Punk
Der Punk bringt sich vor allem durch Musik zum Ausdruck, ferner durch Kleidung, Frisuren und Grafik (Collagen, Xerographien und Comic-Zeichnungen). Der Punk betont das Hässliche und will provozieren. Die Ästhetik des Punks war stilprägend für die gesamten 1980er Jahre.
Dahinter steckt eine bestimmte Anschauung: eine respektlose, resignierte bis aggressive Haltung gegenüber der Gesellschaft, eine Art rebellischer Nihilismus. Der Punk stellt sich gegen alle Konventionen, gegen die Konsumgesellschaft und gegen das Bürgertum, aber genauso gegen die politische Rechte.
Typischerweise drückt Punk eine gleichgültige Haltung gegenüber sich selbst aus; so erklärt sich auch die ungesunde Lebensweise vieler Punks. Es gibt aber auch komplett gegenteilige Tendenzen in der Punk-Szene, wie die Veganer- und Straight Edge-Bewegung.
Punkige Musik ist meist einfach gehalten und soll vor allem abgehen, anstatt durch große Soli oder komplexe Songschemen, wie in manchen Metal- oder Rock-Arten zu glänzen.
Punk Rock
Punkmusik zeichnet sich durch eine minimale Instrumentierung (Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang) sowie die Einfachheit der Kompositionen (Schlagwort „drei Akkorde“) aus. Der Sound ist geprägt durch übersteuerte Gitarren, eine hohe Taktgeschwindigkeit und raue Stimmen. Die Texte haben beim Punkrock bisweilen einen politischen Inhalt. Typisch für Punk-Konzerte ist der Pogo-Tanz.
Sex Pistols
Ramones
The Clash
Deutschpunk
Deutschpunk bezeichnet einen Stil der Punkmusik, der Anfang der Achtziger entstand und sich durch einfachste Produktion der Musik und radikal gesellschaftskritische Texte auszeichnet.
Die Toten Hosen
Toxoplasma
Popperklopper
Oi-Punk
Oi Punk oder auch einfach nur Streetpunk ist ein Punk Stil der Anfang der 80er entstand.. Punks die das aus ihrer Szene sahen wurden Skinheads und brachten den Punk in die Skinhead Kultur ein. Die ersten die der Musik ihren Namen gaben waren die Cockney Rejects.
In den Oi-Punk Texten geht es vorwiegend um Gewalt, Sex und Alkohol. Die Texte sind oft politisch und gegen Rechts.
Für die Herkunft des Wortes Oi gibt es mehrere Versionen. Zum einen wird vermutet dass das Wort Oi ein Slang Wort aus dem Englischen ist dass für „Hey“, „Hallo du da“ steht. Zum anderen wird das Wort aus dem englischen Wort Joy hergeleitet.
Cockney Rejects
Pöbel und Gesocks
Loikamie
Horrorpunk
Der Begriff Horrorpunk umfasst im allgemeinen düsteren Punkrock im Stil der Band The Misfits. Der Begriff Horrorpunk lässt sich musikalisch nicht auf einen Stil oder nur ein Genre begrenzen. Vielmehr sind es vom alten und neuen Horror faszinierte Punk- (verschiedenster Genres), Death-Rock-, Psychobilly- und andere Bands.
Murderdolls
The Misfits
The Other
Hardcore Punk
Die Musik war noch härter, schneller und weniger Rock-'n'-Roll-beeinflusst als der klassische Punk und unterstrich dadurch die antikommerzielle Haltung. Haare und Kleidung waren weniger bunt und viele Bands waren politisch engagiert.
In der neonazistischen Szene ist "Hatecore" indes zum Synonym für extremen Hass geworden, der mit einem starken Militanzfetisch einhergeht und sich gegen die bekannten Feindbilder richtet. Als Antwort der radikalen Linken wurde in der Folgezeit die „Good Night White Pride“-Aktion ins Leben gerufen.
Die Hardcore-Szene ist eine Gegenkultur. Bei aller stilistischen und ideologischen Diversität innerhalb der Szene lassen sich drei Grundpfeiler der Hardcore-Bewegung ausmachen: Antikapitalismus, Antirassismus und Antisexismus.
Agnostic Front
Sick of it All
Cause For Alarm
Pop-Punk
Pop-Punk entstand gleichzeitig wie der Hardcore, so um die Jahre 1977/78 rum. Die erste Band war „The Descendents“ die grossen Einfluss auf viele spätere Bands haben sollte. Pop-Punk bezeichnet eine Stilrichtung des Punk der etwas weniger harte Riffs hat aber dennoch recht schnell sein kann.
Descendents
Blink-182
Sum 41
Skate Punk
Skatepunk (Auch Skatecore oder Skate-Thrash) bezeichnet einen Teil der Punk/Hardcore-Szene, der sich vor allem mit Skateboarding befasst.
Häufig wird Skatepunk als bestimmte Musikrichtung angesehen und fälschlicherweise mit Melodycore gleichgesetzt, was jedoch eine Verallgemeinerung darstellt. Zwar war und ist Melodycore innerhalb der Skatepunk-Szene der beliebteste Musikstil, doch sind nicht alle Melodycore-Gruppen gleichzeitig auch der Skatepunk-Szene zuzuordnen.
Starke Kommerzialisierung des Skatesports wird zumeist abgelehnt und wird Skateboarding als Anti-Sport gesehen.
Pennywise
NOFX
Millencolin
Crust-Punk
Crust lässt sich als eine besonders düstere Mischung aus Punk und extremem Metal beschreiben, die Gewichtung fällt hierbei jedoch bei den verschiedenen Bands unterschiedlich aus. Crust entzieht sich aufgrund seiner Eigenständigkeit und Entstehungsgeschichte der gängigen Trennung des Hardcores in „Old-School“ und „New-School“. Mitunter steht der Stil jedoch verwandten Musikrichtungen wie Grindcore, Hatecore, Sludge und Power Violence nahe. Die Wurzeln des Crust-Punks liegen in der Anarcho-Punk- und Hardcore-Szene Großbritanniens der frühen 1980er Jahre.
Tragedy
From Ashes Rise
Fall of Efrafa
Core
Core ist im Grunde kein eigenständiges Genre wie Rock oder Jazz, jedoch sind aus Punk und Metal verschiedene Stile mit der Endung -core herausgetreten, die ich hier seperiert aufführe. Manche sind dem Punk nahe, manche eher dem Metal. Klassische Anhänger der Hardcoreszene bspw. sind ideologisch im Punk verwurzelt, musikalisch aber dem Metal näher. Kleidungsstil und Image haben oft nichts mit dem Stereotyp vom langhaarigen Metal-Fan in zerschlissener Lederkluft gemein.
Melodic-Hardcore
Melodic-Harcore entwicklete sich gegen Ende der 80er. Melodic-Hardcore ist eine Mischung aus der Härte des Typischen Hardcore und den Melodischeren Klängen von Skatepunk Bands.
Bekannte Bands des Genres sind:
Rise Against
A Wilhelm Scream
Dag Nasty
Emocore
Emocore ist eine Form des Hardcore Punk. In den frühen Zeiten trafen laute, verzerrte Gitarren auf ein punkiges Schlagzeug. Wildere und schnellere Parts wechselten sich mit ruhigeren und langsameren ab. Die Musik wurde von einer Mischung aus Gesang und Geschrei, oft auch mehrstimmig, begleitet. Während der frühe Emocore sowohl musikalisch als auch ideologisch stark in der Hardcorebewegung verwurzelt war, zeigt der gegenwärtige Emocore eine Vielzahl von Einflüssen auf, unter anderem: Metal, Singer-Songwriter, Pop und Rock-Elemente. Als schreilastigere Unterart des Emotional Hardcores gibts es den Screamo, durch Bands wie Atreyu, Underoath oder Alexisonfire vertreten.
Bullet for my Valentine
Funeral for a Friend
Story of the Year
Screamo
Screamo ist eine Spielart des Emo. Zusammengesetzt wird dieser Ausdruck aus dem englischen scream (schreien) und emo [ˈiːməʊ]. Musikalisch zeichnet er sich durch die Schnelligkeit und Härte des Hardcore aus, wobei das Schreien (Screamen) von Emotionen die Leadfunktion des Singens einnimmt, dazwischen finden sich oftmals kurze emotional gesungene Stellen bzw. Sprech-Parts. Von der politischen Anschauung und Lebensweise ist der Screamo im Hardcore verwurzelt. Zu beachten ist, dass sich Screamo vom Mainstream abgrenzt.
Spieltechnisch beruht Screamo in weiten Teilen im Hardcore Punk, es sind Breakdowns und viele Tempoänderungen innerhalb eines Songs üblich, ist aber, im Gegensatz zum Oldschool Hardcore, oft komplexer und (stellenweise) langsamer.
Typisch für viele Screamobands ist der dynamische Wechsel zwischen sanften, und schnellen, chaotischen Stellen. Das Screamen der Texte steht im Vordergrund, viele Screamo-Lieder beinhalten an ruhigeren Stellen allerdings auch Cleane- und gesprochene Parts, die oft durch eine übertriebene Emotionalität gekennzeichnet sind. Die Thematik von Screamo-Liedern ist großteils emotional.
Raein
Saetia
Circle Takes The Square
Metalcore
Metalcore ist ein Musikgenre, das vorwiegend auf Elemente aus Death Metal, Thrash Metal und Hardcore Punk zurückgreift.
Metalcore-Bands sind häufig musikalisch eher dem Metal-Lager näher, während sie ideologisch und von ihrer Weltanschauung der Hardcore-Szene nahe sind: Inhaltlich befassen sich die Songs z.B. mit dem politischen Geschehen und persönlichen Problemen anstatt der oft fiktiven und blutrünstigen Themen im Death Metal.
Killswitch Engage
I Killed The Prom Queen
All That Remains
Grindcore
Grindcore gilt als die wohl extremste Spielart des Metal und Hardcore-Punks im weitesten Sinne. „Grindcore“ kommt aus dem Englischen (engl. to grind „mahlen“ / to grind one's teeth „die Zähne knirschen“) und entwickelte sich aus dem Crustcore. Häufig wird gesagt, dass der Grindcore vom Death Metal abstammt, dies ist aber falsch.
Historisch kann man argumentieren, dass sich Grindcore und Death Metal parallel entwickelt haben. Jedoch kann man die Entstehung der beiden Stile nicht genau voneinander trennen, haben sie sich doch gegenseitig inspiriert.
Napalm Death
Brutal Truth
Carcass
Mathcore
Mathcore (auch Chaoscore) ist eine Musikrichtung die sich aus dem modernen Hardcorepunk, extremem Metal sowie Einflüssen aus Free Jazz und Progressive Metal entwickelte. Der Stil ist für seinen hohen Grad an technischem Anspruch an den Musiker bekannt.
Die Musik ist im Mathcore üblicherweise geprägt von dissonanten, technischen Riffs, komplexen Taktschemata und als hektisch wahrgenommenen Songstrukturen. Der Gesang ist in der Regel guttural und nicht klar verständlich, manche Bands nutzen auch Verzerrer für den Gesang. Typische Mathcore-Songs halten sich an keine gängige Strophe-Refrain-Struktur.
Dillinger Escape Plan
Converge
The Locust
Deathcore
Im Subgenre des Deathcore werden musikalische Elemente aus Death- und Extreme Metal aufgegriffen, wie etwa Blastbeats und sehr schnelle Gitarrenriffs. Man kann sagen, dass Deathcore eine Fusion aus Metalcore und Death Metal darstellt. Die Stimme bewegt sich sehr selten im cleanen Bereich sondern ist meist als Growl oder Shouting zu anzutreffen. Einflüsse aus Hardcore, Grindcore oder auch Mathcore sind in den, teilweise hektischen Songstrukturen zu erkennen. Von Grindcore beeinflusste Bands nutzen häufig das aus diesem genre stammende Pig Squealing. Allgemein ist Deathcore ein relativ schwer zu definierender Begriff, da hier viele Elemente aus dem Metal- und Hardcorebereich zu einer schnellen, harten Mixtur vermengt werden.
All Shall Perish
Despised Icon
Darkness Dynamite
Volksmusik
Volksmusik bezeichnet zum einen die traditionelle, häufig schriftlos überlieferte Musik verschiedener Völker und Regionen. Sie ist für bestimmte Regionalkulturen charakteristisch oder wird dafür gehalten. Sie umfasst Volkslieder, instrumentale Stücke und Musik für Volkstanz.
Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet Volksmusik heutzutage auch eine Abwandlung der Unterhaltungsbranche, moderne Unterhaltungsmusik mit Elementen der traditionellen Volksmusik (Beispiel Musikantenstadl), die im Gegensatz zur traditionellen Musik als Volkstümlicher Schlager bezeichnet wird.
Diana Sorbello (Man Beachte: Sie singt ohne Mikro)
Yusuf
Sternstunden der Volksmusik
Schlager
Als Schlager werden ganz allgemein leicht eingängige instrumentalbegleitete Gesangsstücke mit wenig anspruchsvollen, oftmals humoristischen oder sentimentalen Texten bezeichnet. Seit den 1940er Jahren macht sich bei den Schlagern auch immer mehr der Einfluss von jazzigen Rhythmen und Harmonien bemerkbar. Somit ist der Schlager ein Ohrwurm, ein industriell gemachtes volksnahes Liedchen, eine harmonische Melodie mit einfachem Text, die beim Publikum ein„schlägt“ und sei es auch als so genannte Schnulze.
Nana Mouskouri
Guildo Horn
Udo Jürgens
Hip Hop
Hip-Hop ist eine kulturelle Bewegung, die ihre Ursprünge in den afroamerikanischen Ghettos New York Citys der 1970er-Jahre hat und sich mittlerweile zu einer weltweiten Subkultur der urbanen Jugend (Jugendkultur) entwickelt hat. Aufgrund ihrer Ursprünge versteht sich Hip-Hop als Street Culture, als Kultur, die zum erheblichem Maße auf der Straße gelebt wird. Die ursprünglichen, integralen Bestandteile (die sogenannten vier Elemente) der Hip-Hop-Kultur sind Rap (MCing), DJing, Breakdance und Graffiti.
Die Entwicklung des Hip-Hop mit zunehmender Fixierung auf die Rapmusik, die fortschreitende Kommerzialisierung der Kultur und durch veränderte soziale, technische und kulturelle Rahmenbedingungen ist problematisch geworden. Inzwischen können auch Beatboxing, Street fashion oder Producing dem Hip-Hop zugerechnet werden. Darüber hinaus hat sich in der Hip-Hop-Szene ein eigener Jargon entwickelt. Die Hip-Hop-Kultur wird von verschiedenen Seiten als gewaltverherrlichend und sexistisch kritisiert.
Deutscher Hip-Hop
Als Deutscher Hip-Hop wird Hip-Hop-Musik bezeichnet, die in Deutschland produziert wird.
Nicht immer sind seine Protagonisten aus Deutschland oder rappen in deutscher Sprache.
Bushido
Azad
Absolute Beginner
Klassischer East-Coast Rap
Die in den 90ern vor allem an der East Coast herrschende Variante des Raps erzählt hauptsächlich von den Problemen der Menschen in den amerikanischen Ghettos. Es wird von sozialen und politischen Missständen berichtet, aber auch geprallt und aus dem Leben erzählt. Die Künstler versuchen die Songs mit möglichst vielen und komplizierten lyrischen Stilmittel zu schmücken um den Hörer zu beeindrucken. Die Stimmlage und Geschwindigkeit wird möglichst an die Aussage des Songs angepasst, wobei jeder Künstler seine indiviuelle Standartgeschwindigkeit und -stimmlage hat. Die Melodie selbst ist weitaus unwichtiger als die Lyrik und die Thematik eines Songs. Sie wird in den meisten Fällen lediglich aus bereits komponierten Tracks aus anderen musikalischen Genres herrausgefiltert, im Loop wiederholt und mit Drums und Bass unterlegt. Bis heute hat dieses Genre keinen Namen, wird aber als klassischer Rap angesehen.
Public Enemy
Wu Tang Clan
Nas
Westcoast (Gangster-)rap
Der am Ende der 80er entstandene und hauptsächlich in den frühen 90ern erfolgreiche westcoast Gangsterrap verbreitete sich zunächst an der Westküste von Amerika. Die Texte behandeln ganz roh und auf den Punkt gebracht die Erlebnisse aus dem Leben eines Gangsters, ohne großartig drumherum zu reden. Im Gegensatz zum klassischen und bodenständigen Eastcoastrap sind sie jedoch weit überzogen und behandeln ganz krasse Ausnahmefälle der Gesellschaft. In den oft gewaltverherrlichenden oder sexistischen Texten verzichtet man zumeist auf alle lyrischen Stilmittel mit Ausnahme von Reimen, auf die man jedoch auch keinen Schwerpunkt setzt. Die Musik wird komplett elekronisch gehalten. Zumeist verwendet man verzerrte elekronische Töne um das ganze noch dreckiger zu gestalten. Falls Samples verwendet werden, werden diese ebenfalls elekronisiert.
2 Pac
N.W.A.
Snoop Dogg
Moderner Gangsterrap
Moderner Gangsterrap behandelt hat thematisch und stilistisch die selbe Handlung wie der westcoasttypische Gangsterrap. Der Unterschied liegt lediglich in der Musik, denn er bedient sich nicht nur Westcoast sondern auch den typischen Eastcoastelementen. Teilweise hat sich auch die Reimtechnik angepasst, sodass sich einige Rapper komplexeren Reimketten bedienen.
50 Cent
Styles P
Bushido
Grime
Am Anfang des neuen Jahrtausends hat sich in London eine neue Abspaltung des Hip Hops. Dieses Genre behandelt viele unterschiedliche Themen und unterscheidet sich jedoch akkustisch komplett von allen anderen Hip Hop Genres. Die Rapper rappen mit einer leicht verzerrten Stimme so schnell über Beats, dass diese langsam erscheinen, obwohl sie eingentlich schneller als übliche Hip Hop Beats sind. Zusätzlich sind viele Technoelemente in den Beats. Es ist eines der wenigen Subgenres des Hip Hops, dass auch einen Namen hat.
Dizzee Rascal
Wiley
Maxwell D
Crunk
Der Crunk kam um 2002 herum ganz groß raus. Dieses Subgenre unterscheidet wie der Grime in allen Zügen vom üblichen Hip Hop Sound. Die Beats sind den Westcoastbeats sehr ähnlich, sind allerdings simpler, verzerrter und klingen dreckiger. Sie werden fast ausschließlich komplett ohne Samples produziert. Die Songs werden oftmals mit Schreien unterlegt und klingen somit hektischer. Weil extrem langsam gerappt wird, fallen Reime komplett in den Hintergrund. Die Thematik werd ganz trocken gehalten: Es geht darum, wieso man besser als der Rest ist und was alles bekommt, wenn man im Clubabhängt. Dabei wird oft zusammenhangslos alles erwähnt, was sich irgednwie reimt. Da diese Musik jedoch nur was für den Club ist fallen die Texte in den Hintergrund.
Lil Jon
Al Kapone
Lil Scrappy
Conscious Rap
Der Conscious Rap (concious bedeutet übersetzt bewusst) beschreibt eine Rapform, die meist politisch und sozialkritisch motiviert ist. Somit sind die Inhalte vor allem auf politische und soziale Themen fixiert. Damit wollen die Rapper auf die Missstände in diesen Themengebieten aufmerksam machen.
Die am meisten in diesem Subgenre vorkommenden Themen sind Politik (aber auch dafür gibt es ein Genre, den Politrap; nichtsdestotrotz können auch politische Themen im Conscious Rap enthalten sein), Gewalt, Religion und Armut.
Die Wurzeln des Conscious Rap reichen sogar bis in die Bürgerrechtsbewegungen in den USA in den 60er Jahren.
Samy Deluxe
Curse
D-Bo
Downsouthtypischer Rap (Dirrty South)
Im Süden Amerikas ist der 2006/2007 stark in den Trend gekommene Stil von fast jedem Rapper praktiziert. Es handelt sich um eine Mischung aus dem Crunk und dem klassischen Hip Hop. Der Sound ist nicht ganz so dreckig wie beim Crunk und es wird nicht mehr so viel Geschrien. Dafür werden die Silben bei vielen Wörtern sehr langgezogen und lassen sich somit wunderbar mitgröllen. Wie auch der Crunk ist diese Musik auch eher für die Partys gedacht, allerdings werden die Zeilen nicht wie beim Crunk zusammenhangslos durcheinander geworfen. Durch die langezogenen Silben bleibt jedoch kein Platz für lyrische Mittel, obwohl die Rapper in ihren Songs mehr berichten als die Crunkrapper, bei dennen jeder Track komplett ohne Aussage ist.
Young Jeezy
T.I.
Young Buck
Detroit Rap
Der vom Produzenten J Dilla aus Deroit geprägte (Instrumental-)Stil erlebte seinen Aufschwung um 2003 herum. Dabei waren es Künstler, die Dillas Stil kopierten und abänderten, die somit ihre Erfolge feierten. Da diese Stilrichtung eher die Produzenten betrifft gibt es einen Haufen thematisch unterschiedlicher Songs in diesem Genre. Die Gemeinsamkeit zwischen den Track und der Unterschied zu den anderen Genres liegt in den Beats. Diese bestehen fast komplett aus Samples, die fast komplett übernommen und nur mininal angepasst und abgeändert werden. Die Kunst liegt darin möglichst gute Samples aus anderen Musikrichtungen herauszufischen. Viele bekannte Rapper haben sich breits solcher Beats bedient.
J Dilla
Heatmakers
Kanye West
Battlerap
Die thematisch einfache Variante des Hip Hops ist die in Deutschland am meisten praktizierte. Im Battlerap geht es darum zu beweise wieso man selbst besonders gut und der immaginere als "du" bezeichnete Rapper schlecht ist. Viele amerikanische Rapper unter anderem Nas, Jay-Z, 2pac, Notorious B.I.G. usw. haben bereits Battleraptracks geschrieben. Der immaginere Gegner ist dabei eigentlich meistens ein Mitglied einer anderen Gruppierung; so konnte man in der Mitte der neuziger annehmen, dass ein Westcoastrapper die Eastcoastrapper meinte, wenn er "du" sagte. Während in den USA bei den meisten Rappern immer nur einzellne Battleraptracks entstehen beschränken sich viele deutsche Rapper fast ausschließlich auf das Erstellen von Battleraptracks. Beim einfachen Battlerap wird viel Wert auf die Reime gelegt.
Proof
The Lox
Kool Savas
Punshline(battle)rap
Punshlinerap ist die niveauvollere Variante des Battleraps. Im Gegensatz zum normalen Battlerap ist "du" keine Bezugsgruppe, weshalb die Tracks in diesem Genre eigentlich "sinnlos" sind. Wie beim normalen Battlerap geht es darum, wieso man so gut ist und "du" so schlecht. Allerdings wird das ganze mit komplexen Reimketten und vielen anderen lyrischen Stilmittel schmackhaft gemacht. Im besten Fall (der jedoch nicht immer gelingt) wird jede fünfte Sekunde ein sehr witziger Spruch zB. ein Wortspiel (die sogenannte Punshline) abgelassen, der das Entertainmentfaktor des inhaltlosen Songs trotzdem hoch hält.
The Diplomats
Fabolous
Snaga & Pillath
Funrap
Ebenfalls mit einem hohen Entertainmentfaktor ist der Funrap, der nur dazu gemacht ist um die Leute zum Lachen zu bringen. Im Gegensatz zum Punshlinerap wird dies jedoch nicht durch Punshlines sondern durch witzige Aussagen erzeugt. Oftmals zieht der Rapper nicht nur sondern auch - oftmals in erster Linie - sich selbst ins lächerliche. Viele Rapper, die hauptsächlich diese Art von Rap bereiben haben versteckte sozialkritische Aussagen.
Eminem
Obie Trice
Favorite
Pornorap
In dieser Richtung gibt es nur wenige Themen. Die beliebtesten sind: Sex in allen denkbaren Formen, Pornos drehen, Prostitution und Gewaltfantasien.
Die teilweise extrem frauenverachtenden und sexistischen texte sollten allerdings nicht zu ernst genommen werden.
King Orgasmus One
Frauenarzt
Lady Bitch Ray
Zu dieser Musik gibt es leider nicht allzuviele Beispiele. Sind alle auf Youtube zensiert.
Christan Rap
Für den christan Rap werden hauptsächlich kirchliche Melodien gesamplet. Die Texte handeln von Gott, darüber, dass man ihm dankbar ist und darüber, dass nur er Probleme auf der Welt lösen kann. Viele Rapper machen solche Tracks, allerdings gibt es nur wenige Rapper im Untergrund, die sich darauf speziallisieren.
DMX - Lord gve me a Sign
Moderner R&B
Der moderne R&B kann - obwohl es eine Weiterentwicklung des Souls ist - ebenfalls der Hip Hop Kultur zugeschrieben werden. Auf den Songs wird zwar gesungen, jedoch sind die Songs nach einer klaren Hip Hop Struktur (zumeist 64 Beats Part - 32 Beats Hook) aufgebaut und enthalten zumeist Hip Hop Beats. Die Stimme wird beim singen ganz leicht verstellt. Die Themem der Tracks hauptsächlich Liebe und Partys.
Ciara
Beyonce
Dru Hill
Nu Soul
Die etwas gefühlvollere und etwas direktere Variante des mondernen R&B ist der Nu Soul. Es ist praktisch eine Mischung des Souls mit dem teilweise aus dem Soul entstandenen Hip Hop Sound. Diese Musik ist nicht so Hip Hop orientiert wie der moderne R&B und im Vergleich zum modernen R&B sind beim Nu Soul die Stimmen nicht verstellt. Die Themen sind breitflächiger, allerdings auch nicht besonders vielfältig.
Aaliyah
Joss Stone
Keyshia Cole
Gangster R&B
Tatsächlich eine Mischform aus Gangsterrap und dem modernen R&B. Dabei wird der Sound des modernen R&B einfach mit den typischen Gangsterraplyriks verbunden. Zum Teilen übernehmen die Sänger des Gangster R&B auch das rappen einiger Textstellen. Sonst bleibt alles beim R&B typischen.
Akon
Marques Houston
TQ
Horrorcore
Horrorcore ist ein Subgenre des Hip Hop. Diesem Stil zugeordnet werden Hardcore-Rap-Künstler, die in ihren Texten morbide Themen behandeln. Oft sind die Szenarios Horror- oder Splatterfilmen entliehen und handeln von Mord, Selbstmord, Nekrophilie, Satanismus, Okkultismus, Teufelsanbetung, Vergewaltigung und Schwarzen Messen. Horrorcore-Künstler sind entsprechend ihrer makabren Texte meist eher im Untergrund tätig.
Stiltypisch für diese Art der Musik sind der meist monotone Vortrag (Flow) der Texte (oft in höheren Stimmlagen), wobei hier auch zuweilen Anklänge eines "Singsangs" zu finden, der mehr oder weniger eine Mischung aus Rap und Gesang darstellt.
Insane Clown Posse
Gravediggaz
MC Basstard
Electro Hop
Der Electro hop ist eine Stilrichtung des Hip-Hop, der sich als Tanzmusik in Südkalifornien in den frühen 1980er Jahre entwickelt hat und nah verwandt mit dem Electro Funk war. Er stellte neben dem aggressiven Gangsta Rap eine Form des Westcoast-Hip-Hop dar, die jedoch kommerziell wenig erfolgreich war und konnte sich gegen Rapper wie Ice-T und Bands wie N.W.A. nicht durchsetzen. Aufgrund des seichten und kritiklosen Stils wurde der Electro Hop vor allem von Vertretern des Eastcoast-Hip-Hop stark kritisiert.
Africa Bambaataa
World Class Wreckin' Cru
Egytian Lover
Nerdcore Hip-Hop
Nerdcore Hip-Hop, auch Geeksta genannt, ist ein Subgenre des Raps, welches sich thematisch mit typischen Geekthemen wie Computer, Physik oder Science Fiction auseinandersetzt. Der Begriff stammt vom Lied "Nerdcore Hip-Hop" von MC Frontalot. Häufig sind die Beats selbstgemacht, teils sogar mittels des beliebten Circuit Bendings, bei dem Kleinelektronika so manipuliert werden, dass sie synthesizerähnliche Geräusche erzeugen."
MC Frontalot
MC Hawking
Optimus Rhyme
Reggae
Reggae entstand Ende der 1960er Jahre unter dem Einfluss US-amerikanischer Musikrichtungen wie Soul, R&B, Country und Jazz, die in Jamaika über das Radio empfangen wurden, aus seinen unmittelbaren Vorläufern Mento, Ska und Rocksteady. Er entwickelte sich seitdem zu einer der bedeutendsten Richtungen der populären Musik.
Charakteristisch für den Reggae ist die Offbeat-Phrasierung, bei der entweder die Gitarre oder das Keyboard, hin und wieder auch die Bläser, in der in den meisten anderen Musikrichtungen unbetonten zweiten und vierten Taktzeit spielen. Im Gegensatz zum Ska, wo statt der 2/4-Betonung eher Offbeats eingesetzt werden, die die "und"-Zählzeiten betonen, ist der Reggae in der Regel langsamer und weniger durch Bläser dominiert.
Beres Hammond
Bob Marley
Peter Tosh
Dub
Beim Dub(-Reggae) handelt es sich um ein Ende der sechziger Jahre in Jamaika entwickeltes Musizierverfahren, welches die typischen Reggae-Bassläufe und -Rhythmen (zunächst von vorhandenen Songs) benutzte und ergänzte bzw. verfremdete. Die dadurch quasi neu entstandenen Stücke fanden schnell Anklang und die Technik wurde weltweit übernommen.
Charakteristisch ist das Weglassen des Gesangstracks (bis auf eventuelle kurze Einblendungen), und das phasenweise Aus- und Einblenden einzelner Instrumentaltracks. Ein Legende besagt, das dieses Prinzip bereits in der Ska-Zeit entstanden war, als einmal ein Solist nicht im Studio erschienen war, und daher für die Dauer seines ursprünglich geplanten Solos lediglich der Rhythmustrack auf der Platte erschien
Long Beach Dub Allstars
Seeed
Prince Jammy
Dancehall
Dancehall (auch: Dancehall Reggae) ist eine auf Reggae aufbauende Musikrichtung, die Ähnlichkeiten mit Hip-Hop hat. Großen Einfluss auf die jamaikanische Dancehall-Entwicklung hatte das sogenannte Toasten, eine Art des Sprechgesangs.
Dancehall heute oft als Synonym für Ragga verwendet.
Bounty Killer
Sean Paul
Tony Rebel
Ska
Ska ist eine ursprünglich auf Jamaika entstandene Tanzmusik.
Auf Jamaika war Ska in gewissem Sinne so etwas wie Volksmusik und war daher weit verbreitet. Allerdings sind die bekanntesten Hörer, die man mit Ska in Verbindung bringt wohl die Rudeboys, die jamaikanischen Arbeiterjugendlichen, die zumeist in Straßenbanden auftraten. Durch die jamaikanische Immigration nach dem Krieg wurde Ska (auch unter der Bezeichnung Bluebeat, nach dem englischen Plattenlabel) zunächst in England (und speziell London), dann auch in den USA und dem restlichen Europa bekannt.
Madness
Desmond Dekker
The Toasters
Elektronische Musik
Hierunter zählt jegliche, elektronisch erzeugte Musik mit beispielsweise Synthesizern.
Electronica
Innerhalb der elektronischen Genres stellt "Electronica" eine eigene facettenreiche Stilrichtung dar. Musikstücke dieses Genres zeichnen sich oftmals durch eine gewisse Abstraktheit aus. Im Vordergrund steht daher eine eher langsame Dynamik, welche von unkonventionellen Rhythmen und Klängen erzeugt wird. Dieser Rythmus wiederholt sich regelmäßig, entwickelt sich aber im Laufe des Songs in eine komplett andere Richtung, was der Zuhörer oft nur unbewusst mitbekommt. Somit wechseln die Songs meistens von Anfang bis Ende ihr gesamt typisches Klangmuster, was das "Electronica" Genre erst richtig auszeichnet. Aufgrund dieser Eigenschaften eignen sich die Songs kaum zum Tanzen, weshalb "Electronica" und alle Sub-Genres zur Homelistening Music zählen und kaum in Clubs gespielt werden. Auftritte der Artisten (oftmals Bedroom- und Laptop-Producer) gibt es jedoch relativ häufig auf Szene-Konzerten oder Festivals.
Bitpop
Bitpop zeichnet sich dadurch aus, dass ein größerer Teil des Songs mit alten 8-Bit Computern dargestellt wird. Beliebte "Instrumente" sind hierbei z.B. der Commodore 64, Game Boy, Atari 2600 oder das Nintendo Entertainment System.
8 Bit Weapon
Mr. Pacman
PRESS PLAY ON TAPE
Clicks & Cuts
Clicks & Cuts entwickelte sich zur selben Zeit der IDM. In den Songs ergibt sich eine experimentelle Spielart aus den Genres des Techno, House, Industrial, Hardcore und Ambient.
Arovane
Pan Sonic
Radian
Intelligent dance music (IDM)
IDM entwickelte sich in den 80er und frühen 90er aus der Dance-Szene. Als Pionier dieses teils abstrakten Genres gilt Richard D. James aka Aphex Twin. IDM verkörpert im gesamten das Hauptgenre des Electronica (siehe oben).
Aphex Twin
Autechre
Funkstörung
Drill'n'Bass
Der Begriff Drill'n'Bass wurde von der Musikpresse erfunden, um die Musik von Aphex Twin zu beschreiben. Es handelt sich dabei gewissermaßen um eine Spielart des Drum'n'Bass, welche allerdings komplexere Drumpattern aufweist. Es besteht zudem ein Kontinuum zwischen Drill'n'Bass und IDM, welches von vielen als die nächstverwandte Musikrichtung oder sogar als Übergenre hierzu angesehen wird.
Aphex Twin
µ-ziq
Wisp
Industrial
Industrial ist eine Kunst- und Musikrichtung, die sich ab der Mitte der 1970er-Jahre weltweit aus Elementen der experimentellen und Avantgardemusik sowie der Konzept- und Aktionskunst entwickelte. Seine Wurzeln hat der Industrial neben der englischen Szene auch in den Vereinigten Staaten. Eine wesentliche Komponente des Industrials war und ist die Provokation entlang der äußersten Ränder des Erträglichen und damit einhergehend das Experiment mit audiovisuellen Grenzerfahrungen. Um zu irritieren bzw. zu schockieren werden extreme Darstellungen von Gewalt, Sexualität, Krankheit, Krieg und Tod mit bedrohlichen und aggressiven Klangcollagen und Lärm bis zur Erreichung der Schmerzschwelle unterlegt.
Techno
Der Musikstil Techno bezeichnet synthetisch produzierte, meist vordergründig rhythmusorientierte Tanzmusik. Charakteristisch ist der 4/4-Takt, mit einer Betonung jedes Viertels durch eine elektronische „Große Trommel“ und eine (meist offene) Becken auf den geraden Achteln. Ergänzende Elemente sind geschlossene Becken auf allen Sechzehntel-Noten und Kleine Trommeln oder Klatschen auf jedem zweiten Viertel. Der Harmonielehre folgende Akkorde sind von untergeordneter Bedeutung, stattdessen wird oft mit einzelnen Klängen und deren Zusammenwirken experimentiert. Die Klangfarben pendeln dabei zumeist im industriellen bzw. metallischen Umfeld. Die Kompositionen basieren auf so genannten repetitiven Arrangements. Sie bauen sich jedoch häufig durch Hinzunahme von Effekten, Flächenklängen oder durch das Einstreuen einzelner Perkussionselemente, die sich nahtlos in das Rhythmusmuster einfügen, stufenweise auf.
Acid Techno
Detroit Techno
Dub-Techno
Hard Techno
Jumpstyle
Minimal Techno
Progressive Techno
Schranz
Tech House
Clicks & Cuts
Rave
Gabber
Gabber ist ein Subgenre des Hardcore-Technos. Die Geschwindigkeit variiert von 180 bis 250 bpm. Charakteristisch für Gabber sind verzerrte, teils lange Bassdrums. Melodisch begleitet von harten, eher dunklen, synthetischen Klängen. Oftmals werden Samples aus diversen Filmen (Horror und Krieg) genutzt.
Der Ausdruck Gabber leitet sich von dem jiddischen und hebräischen Wort „Khaver“ ab, bedeutet „Freund“ und ist in der niederländischen Umgangssprache gebräuchlich.
DJ Promo - Up Yours
Neophyte - Braincracking
Unexist - Attack
Mainstyle
Mainstyle Hardcore ist ein Sub-Genre des Hardcore Technos und ähnelt dem Gabber. Die Stile unterscheiden sich größtenteils in den Melodien und den genutzen Samples bzw. Vocals. So ist der Mainstyle etwas verspielter im Umgang mit den Melodien und erscheint den meisten Zuhörern dynamischer, jedoch auf Kosten der Bassline, die dadurch etwas kürzer und demnach etwas lascher erscheint. Mainstyle Tracks nutzen oftmals Hip Hop Vocals aus dem "Gangsterstil".
Angerfist - Kidnapped Redneck
Tha Playah - Fuck Tha Fame
The Viper - Intellectual Killer (Dj Nosferatu & Endymion remix)
House
Typisch ist der meist durch einen Drumcomputer erzeugte Rhythmus im 4/4-Takt im Tempo von etwa 120-130 BPM. House gilt als einer der ersten erfolgreichen Stile der elektronischen Tanzmusik und ist heute nach wie vor sehr beliebt, es entstehen ständig neue Varianten.
House ist allgemein langsamer als der Techno.
Acid House
Afro House
Chicago House
Deep House
Disco House
Dreamhouse
Electro House
Funky House
Garage House
Hard House
Hip House
Ibiza House
Latin House
Minimal House
Newstyle (U.S. Hard House)
Speed Garage
Tech House
Tribal House
UK Garage
Vocal House
Trance
Trance (engl.: [tɹæns]) ist eine Form der elektronischen Musik, die sich in den 1990er Jahren vom härteren Techno abspaltete und sich mehr nach den der Harmonik entsprechenden Akkorden und Melodien bei einem Tempo von rund 125-145 BPM richtet.
Acid Trance
Goa-Trance
Hard Trance
Hardstyle
Pizzicato Trance
Progressive Trance
Psychedelic Trance
Tech Trance
Uplifting Trance
Vocal Trance
Hands Up/Commercial Trance
Breakbeat
Dabei werden Ausschnitte echter Schlagzeugrhythmen (Samples), die meist aus Breaks von Funkliedern stammen, als Loop abgespielt. Oft werden dabei auch mehrere Aufnahmen in Bruchteile von Takten oder in lange Ausschnitte zerhackt, und in veränderter Abfolge übereinander gelegt. Besonders in Jungle-Produktionen wird die Abspielgeschwindigkeit drastisch erhöht und die Samples mit zahlreichen Effekten versehen.
2 Step
Atmospheric Drum and Bass
Big Beat
Breakcore
Clownstep
Drill ’n’ Bass
Drum ’n’ Bass
Happy Hardcore
Intelligent Dance Music
Jump Up
Jungle
Liquid Funk
Nu-Skool Breaks
Speed Garage
Techstep
Hardcore Techno
Charakteristisch für Hardcore Techno ist eine "harte", verzerrte Bassdrum. Des weiteren finden im Hardcore Techno vor allem als "hart" geltende Sounds oft Anwendung. Samples und Stimmen sind meist verzerrt oder anderweitig verfremdet und stammen meist aus Horror-, Action- und Kriegsfilmen.
Acidcore
Breakcore
Darkcore/Doomcore
Digital Hardcore
Frenchcore
Gabba
Gabber
Happy Hardcore
Industrial Hardcore
Mainstyle
Noizecore
Raggacore
Quietschcore
Speedcore
Splittercore/Extratöne
Terror
Trancecore
Dance
Eurodance-Titel ähneln sich untereinander vom Konzept her sehr stark. Verwendet werden in der Regel ausschließlich elektronische Klänge. Der typische Rhythmus ist ein Techno-ähnlicher Beat im 4/4-Takt bei 110 bis 160 BPM. Die Refrain-Melodie ist harmonisch und wird meist durch Strophen mit Rapeinlagen unterbrochen. Typisch ist ein Wechselspiel zwischen einer weiblichen Sängerin (Refrain) und einem männlichen Rapper (Strophe).
Disco Polo
Euro Disco
Eurodance
Hi-NRG
Italo-Disco
US-Dancefloor
Chill Out
In Diskotheken und insbesondere in Techno-Clubs gibt es häufig so genannte Chill-Zones (auch Chillout-Zones), in denen sich erschöpfte Tänzer – häufig begleitet von Chill-Out-Trance, Ambientmusik, Dub-Musik und Lounge-Musik oder aber auch ruhigem Minimal-Techno – entspannen können. Chill Out hat sich mittlerweile als Begriff für das entsprechende Musikgenre etabliert, wobei Abgrenzungen zu den genannten kaum möglich sind.
Ambient
Downbeat
Lounge-Musik
Genaueres für die Sparte Elektronische Musik ist in diesem, von One Cool beigetragenem Verzeichniss zu lesen
So.......geholfen haben mir hierbei Der Große Musikthread aus der PE, Wikipedia und natürlich mein eigenes Wissen.
Expliziter Dank gehen an:
Tha $ - für die HipHop Sparte
Humpaaa - für kleine Feinheiten im Metalbereich
The Little - Für fast den kompletten Jazz und Klassikbereich, vielen Dank
Mr. Feinstaub - Für einen Teil des Elektrobereichs
Diese Sammlung hat echt verfickt viel Arbeit gemacht und viel Zeit gekostet.
Darum wäre es super, wenn ein Mod diesen Thread anpinnen könnte
Vielen Dank fürs Lesen, Hören und Lernen. Tybald