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Gibt es Bienen die in der Wüste leben => Wüstenbienen?
So, meine Frage, ob es die Tiere gibt oder nicht.
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In Afrika gibt es eine Bienenart die "wüstenbienen" genannt wird. Die leben aber mehr in Steppengebieten, also nicht direkt in der Wüste.
Edit@DOLce: Ich hab ein bisschen gegoogelt und das dabei rausgefunen.
Geändert von Hobel (02.05.2007 um 19:53 Uhr)
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nec finis, nec natio - finite deportatio!
numina nulla - imperia nulla - exceptiones nullae
My principal ideal: ((4x²-(y-1)²)(x-4y)(x²+y²-1))
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doch er hat schon recht, die biene leben in der steppe und zwar im boden wo sie ihre löcher buddeln und da bauen sie dann auch ihr nest,
mehr tiersendungen guggen
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ok gebe mich geschlagen
Zitat aus einem anderen Forum -> http://www.imkerforum.de/showthread.php?t=10594
Moin, moin,
die Brut- und Körpertemperatur ist eigentlich weltweit gleich.
Ich vermute, Bienis in heißen Regionen werden ihre Tricks haben, wie z.B. Brutpausen in der heißesten Zeit, wie in Arizona, weil da dann auch das Wasser knapp wird.
Wüstenbienen sind aber aufgrund der hohen Differenz zwischen Tages- und Nachttemperaturen eh ziemlich "elastisch", und dürften sehr feine Regelkreisläufe entwickelt haben.
Unsere europäische Honigbiene hat sich in Amerika nicht weiter als bis kurz vor Mittelamerika ausbreiten können, sie kommt weiter südlich nicht mit dem Klima klar.
Umgekehrt hatten die afrikanisierten Bienen wenig Probleme, den Norden zu verkraften.
(bei denen hat sich die Situation durch die freien Kreuzungen mit den wilden Bienen übrigens doch schon etwas beruhigt, man liebt sie zwar nicht gerade, aber man nutzt sie an etlichen Stellen für die Imkerei, wenn auch mit ziemlichen Aufwand für Stechschutz )
 Zitat von LesterSchwester
doch er hat schon recht, die biene leben in der steppe und zwar im boden wo sie ihre löcher buddeln und da bauen sie dann auch ihr nest,
mehr tiersendungen guggen 
was ist das? kann man das essen?
Edit: krönt mich bitte zum König dieses threades, ich vertrete beide seiten und liefere beweise beiderseits
Geändert von Dolce (02.05.2007 um 19:58 Uhr)
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02.05.2007 19:55
#8
na ja...kanns mir kaum vorstellen, die bienen müssen ja irgendwo ihren honig hernehmen und ihre waben bauen. da kann man natürlich sagen "kaktusblüten", aber die gibts ja auch nicht überall. eine richtige wüste ist weniger n lebensraum für bienen!! (würd ich sagen )
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Es gab doch diese afrikanische Biene die sie zusammen mit der normalen Honigbiene gepaart ham um eine Superbiene zu erschaffen und im Endefekt ist diese Killerbienenart entstanden. Oder kam die aus Südamerika?
Naja ich denk schon das es Bienen in Afrika gibt aber nicht mitten in der Sahara, wo wollen die denn den Honig sammel?
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 Zitat von MoonChild
na ja...kanns mir kaum vorstellen, die bienen müssen ja irgendwo ihren honig hernehmen und ihre waben bauen. da kann man natürlich sagen "kaktusblüten", aber die gibts ja auch nicht überall. eine richtige wüste ist weniger n lebensraum für bienen!! (würd ich sagen  )
sie nehmen keinen Honig sondern Blütenstaub.
Bienen im 'Winterschlaf'
Ähnlich Pflanzensamen verbringen die Larven kleiner Bienen in der Chihuahua-Wüste Nordamerikas viele Monate wie in einer Art Winterschlaf im Boden. Das Ende der Regenzeit jedoch lockt die kleinen Brummer an die Oberfläche: Es löst die Verpuppung aus, und die Tiere schlüpfen zeitgleich mit dem Blumenteppich. Um das Überleben der Population auch nach schlechten Jahren zu sichern, lassen sich manche aber noch bis zum nächsten Jahr Zeit. Entscheidend für die Wahl ist dabei das Gewicht - je dünner die Biene, desto größer ist ihre Chance, den Schritt ins Erwachsenenleben zu machen.
Wie für viele anderen Trockengebiete gilt auch für die Chihuahua-Wüste - die größte Wüste des nordamerikanischen Kontinents: Die meiste Zeit im Jahr ist es trocken, heiß und unwirtlich. Aber ein kleiner Regenguß verwandelt die kargen Böden in ein Blumenmeer.
Doch nicht nur die Blumen - auch die Bienen lockt der Regen offensichtlich an die Oberfläche. Denn die kleinen Blütenbesucher überdauern wie die Samen der Pflanzen die Trockenzeiten als Larven im Boden. Manchmal verbringen die Tiere dort sogar mehr als ein Jahr in einem Erstarrungszustand, den Biologen "Diapause" nennen. Wie Pflanzensamen sind die Larven großer Hitze und niedriger Feuchtigkeit ausgesetzt und bedroht von Austrocknung, Pilzbefall und nahrungssuchenden Ameisen.
Das Ende der Regenzeit löst bei den Tieren die Verpuppung aus, und nach kurzer Zeit schlüpfen die ausgewachsenen Bienen. Die kleinen Brummer mit dem Namen Perdita portalis sind noch nicht einmal so groß wie unsere Stubenfliegen. Sie besuchen und bestäuben vor allem Blüten von Sphaeralcea - einer mit der Baumwolle verwandten Malvengattung.
Aber nicht alle Larven folgen der Regel, wie Bryan N. Danforth von der Cornell University in der Oktober-Ausgabe 1999 der Proceedings of the Royal Society of London berichtet. Manche überdauern auch noch längere Zeit. Für Danforth verbirgt sich dahinter die Strategie, den Bestand zu sichern, falls einmal ein für die Bienen schlechtes Jahr kommt, in dem sich viele Nachkommen nicht fortpflanzen können. Darum gehen sie lieber auf Nummer sicher.
"Dies sind Hinweise auf Lebensweise mit 'Risikoversicherung'", meint Danforth. "Die Bienen unterbrechen ihre Fortpflanzung im ersten Jahr, um sie im zweiten Jahr dann fortzusetzen. Dies ist außerdem die erste Studie, die den Regen als Auslöser für das Schlüpfen nachweist. Es ist sehr bemerkenswert, daß die Emergenz der Bienen vom Regen induziert wird, und es erklärt weiterhin, warum Bienen in trockenen Regionen so vielfältig sind." Diese Strategie der 'Risikoversicherung' könnte auch ökologische Effekte haben, weil sich dadurch die absolute Artenzahl der blütenbestäubenden Wüstenbienen womöglich vergrößert.
Während der Diapause verlieren die Larven einige Prozent an Körpergewicht. Und je mehr sie abnehmen, desto größer ist interessanterweise die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich nach der nächsten Regenzeit verpuppen und schlüpfen. Männliche Larven verlieren bis zu 14 Prozent ihres Gewichts, weibliche Tiere nehmen dagegen nur um sieben Prozent ab.
Danforth findet es bemerkenswert, daß die gleichen Lebensbedingungen bei Bienen und Pflanzen zu so ähnlichen Strategien geführt haben. Für die Samen der einjährigen Kräuter wie für die Larven der überwinternden Bienen bleibt nach den Monsunregen nur eine sehr kurze Zeit zum Heranreifen und Fortpflanzen. Die meisten Niederschläge in dieser Region fallen im Juli, August und September, manchmal begleitet von heftigen Stürmen und Gewittern. Danach müssen sich die Tiere wie die Pflanzen beeilen, bevor ihnen die Trockenheit wieder das Leben schwermacht.
Im übrigen seien es sehr gleichheitsbewußte Bienen, erzählt Danforth. Anders als bei ihren honigproduzierenden Verwandten gibt es keine Königinnen und keine Arbeiterinnen. "Jede ist Königin, und jede ist Arbeiterin", erklärt der Wissenschaftler.
da steht n Bissle was über Wüstenbienen drin..allgemein Bienen...
It felt so wrong- It felt so right | Schattenfell - Kylie - Nayeli - Kylie |
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 Zitat von MoonChild
na ja...kanns mir kaum vorstellen, die bienen müssen ja irgendwo ihren honig hernehmen und ihre waben bauen. da kann man natürlich sagen "kaktusblüten", aber die gibts ja auch nicht überall. eine richtige wüste ist weniger n lebensraum für bienen!! (würd ich sagen  )
 Zitat von Captain Karacho
Es gab doch diese afrikanische Biene die sie zusammen mit der normalen Honigbiene gepaart ham um eine Superbiene zu erschaffen und im Endefekt ist diese Killerbienenart entstanden. Oder kam die aus Südamerika?
Naja ich denk schon das es Bienen in Afrika gibt aber nicht mitten in der Sahara, wo wollen die denn den Honig sammel?
die bienen sammeln keinen honig, die sammeln nektar und machen daraus honig 
Edit: jetzt bin ich wirklich gut oder? hihi
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 Zitat von D0LCE
die bienen sammeln keinen honig, die sammeln nektar und machen daraus honig
Edit: jetzt bin ich wirklich gut oder? hihi
und wo gibt es in der wüste nektar? wobei ja nicht jede bienenart nektar sammeln muss... oda?
achja... du bist gaaanz toll...
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juhui 
muss ich noch mehr quellen suchen?`ok!
google dir gehts an den kragen!
voila -> http://www.kds-im-netz.de/wetter/ant...rundsatz_2.htm
Ein markantes Beispiel für die destruktiven Folgen einer raummißachtenden Mobilität bietet uns u.a. im Tierreich das Phänomen der sog. "südamerikanischen Killerbienen". Ursprünglich handelt es sich bei ihnen um afrikanische Wüstenbienen, die von verantwortungslosen Forschern aus der afrikanischen Wüste nach Südamerika zu Forschungszwecken verschleppt wurden und dort entwichen. In dieser günstigen Klimazone entwickelten sich die bedürfnislosen und mit einer starken Nachkommenschaft gesegneten Tiere zu einer wahren Landplage, während sie unter dem Anpassungsdruck sehr harter Lebensbedingungen ihrer Wüstenheimat einem kontrollierten Wachstum unterworfen waren.
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die bienen sammeln keinen honig, die sammeln nektar und machen daraus honig
Uhh der Schlaummeier^^
Das weiß ich doch, dann eben wo sollen sie den Blütenstaub sammeln um daraus Honig herzustellen?
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 Zitat von Captain Karacho
Uhh der Schlaummeier^^
Das weiß ich doch, dann eben wo sollen sie den Blütenstaub sammeln um daraus Honig herzustellen?
in der Wüste gibt es viele Blumen...die Wüste Lebt habt ihr den Film nicht gesehen? Da blüht doch alles, und wenn die zeit vorbei ist sterben die bienen und die larven sind im Boden..könnt doch sein^^
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 Zitat von Captain Karacho
Uhh der Schlaummeier^^
Das weiß ich doch, dann eben wo sollen sie den Blütenstaub sammeln um daraus Honig herzustellen?
du bist gut, woher weisst du dass ich meier heisse?
noch was -> http://www.biblio.at/rezensionen/det...00701&anzahl=1
Der Vater besaß eine Tierhandlung, ein Geschäft für exotische Tiere wie Wüstenechsen und Wüstenbienen.
glaubst du mir jetzt? -> http://www.wissenschaft-aktuell.de/c...in&B#942998885
Überlebensstrategie der Wüstenbienen: Warten statt Taten
Der Insektenforscher Bryan N. Danforth von der Cornell University hat entdeckt, dass Wüstenbienen sich eine ähnliche Überlebensstrategie entwickelt haben wie die Wüstenpflanzen: Sie - oder besser: ihre Larven - liegen im trockenen Wüstenboden und warten auf Regen, um endlich schlüpfen zu können. Wie Danforth in der Oktoberausgabe der "Proceedings of the Royal Society of London" beschreibt, können die Bienen damit ihre Fortpflanzung über mehrere Jahre verteilen und vermeiden damit, dass es in sehr trockenen Jahren zu dramatischen Verlusten kommt.
Diese Sicherheitsstrategie wird auch "Diapause" genannt. Wie Danforth nun nachgewiesen hat, schlüpfen nicht alle Larven nach einer gleich langen Pause, sondern dann, wenn Regen fällt. "Erstaunlich ist hier, dass Tiere - in diesem Fall Bienen - und Pflanzen einen ähnlichen Überlebensmechanismus entwickelt haben", so Danforth. Mit dieser Strategie können die Bienen mehr als 10 Monate Trockenzeit überbrücken.
Wüstenbienen sind etwas kleiner als unsere gewöhnlichen Hausfliegen. Im Gegensatz zu ihren honigproduzierenden Verwandten gibt es bei Wüstenbienen keine strenge Rollenaufteilung in der Bienengesellschaft. "Wüstenbienen sind egalitäre Bienen", sagt Danforth, "jede von ihnen ist Königin und Arbeiterin zugleich."(wsa991119irs1)
bild?
[Bild: bee-zoom72b.JPG]
Geändert von Dolce (02.05.2007 um 20:17 Uhr)
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OK überzeugt!
Es gibt Bienen in der Wüste und die heißen Wüstenbienen.
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 Zitat von Captain Karacho
OK überzeugt!
Es gibt Bienen in der Wüste und die heißen Wüstenbienen.
SIEG!
reichet mir Kekse und betet zu mir!
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