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Ergebnis 301 bis 320 von 404
  1. Beiträge anzeigen #301
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Gekonnt hatte sich Chiarah schnell mit einer Hechtrolle und einem etwas riskanten Sprung in eine gute Schussposition gebracht. Ein gezielter Schuss und der Pfeil bohrte sich in die Flanke des Ebers und traf das Herz. Nun kümmerte sie sich um Odinson, auch wenn sie keine Barbierin oder Heilerin war konnte sie sehen, dass es nicht sehr schlimm war. Chiarah konnte kein Blut entdecken, er würde vielleicht ziemliche Schmerzen bekommen aber das sollte es auch gewesen sein. Die junge Waffenmagd gab ihm ein paar kräftige Ohrfeigen bis er wieder bei Bewusstsein war.

    Sie mussten weiter, noch mehr Zeit verlieren konnten sie sich einfach nicht leisten und so musste Odinson da einfach durch. Lieber marschierten sie etwas langsamer als jetzt um zukehren. Er würde das sicher schaffen und die Gruppe konnte weiter Richtung Trelis. Die Nacht war kalt aber es hätte schlimmer kommen können, der Himmel war von Wolken bedeckt und so wurden sie von der richtigen Kälte verschont.
    Trotz der Widrigkeiten kamen sie überraschend gut voran. Wenn es so weiter geht sollten sich wirklich noch Zeit gut machen und Trelis bald erreichen. In dieser Nacht aber sollte es nicht mehr sehr weit gehen, bei der nächsten guten Gelegenheit wollten sie bis zum Tagesanbruch lagern und dann frisch gestärkt und ausgeruht weiter marschieren. Odinson würden ein paar Stunden Ruhe sicher auch gut tun. Sie marschierten noch eine ganze Weile aber dann trafen sie auf eine Höhle die sehr gut geeignet schien. Schnell machten sie ein Feuer und machten es sich daran gemütlich um sich aufzuwärmen. Chiarah würde in dieser Nacht die Wache übernehmen, sie fühlte sich noch fit genug und die Anderen legten sich schließlich nach und nach zum schlafen hin.

  2. Beiträge anzeigen #302
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline

    Wildnis um Trelis: Der erfüllte Auftrag

    Ornlu und Locus irrten im dunkeln der Nacht durch den Wald herum. Der Wind wehte etwas, so dass das Blätterdach über ihnen raschelte und im Schein des Mondes ein bläuliches Schimmern annahm. Sie entschieden sich keine Fackel anzuzünden, da der Mond genug Licht hergab und potenzielle Feinde aufmerksam werden könnten.
    >Ist es noch sehr weit? Wir irren hier schon seit Stunden herum und haben mehr als pures Glück, dass uns bisher nichts gefressen hat!< meckerte Ornlu.
    >Psst sei ruhig! Noch ein kleines Stück, dann über den Bach. Da an der Felswand müsste es dann sein!< flüsterte Locus.
    Die beiden stampften durch einen Bach und kletterten dann einen Erdhügel hinauf. Von da aus gleiteten sie bäuchlings in ein Gebüsch, um außerhalb was zu erhaschen. Locus hatte wirklich Recht, das Goblinversteck lag dort. Ein kleines Feuer loderte vor einer Höhle und zwei Goblins hielten sich dort auf. Allen Anschein waren sie die einzigen dort und hielten Wache, während der Rest wohl unterwegs war. Nun hatte Ornlu das Versteck gefunden, doch fehlte ihm noch irgend ein Beweis der den Söldner zufrieden stellen würde.
    >Wir müssen die Viecher umbringen!< flüsterte Ornlu.
    >Was? Wieso umbringen? Ich sollte dich doch nur hier hin bringen!< sagte Locus.
    >Ja das solltest du! Aber weißt du was in der Höhle ist? Die ganzen Schätze, die die Drecksviecher den Bauern geraubt haben! Wenn wir die umhauen, holen wir uns die Schätze und sind reiche Männer!< meinte Ornlu mit festen Blick.
    >Schätze?? Whooaaaa! Wir werden reich und die Frauen werden uns zu Füssen liegen!< jauchzte Locus mit glänzenden Augen
    >Wenn du noch lauter bist wirst du zu Füssen der Goblins liegen! Hör zu ich hab ne Idee.<
    Ornlu erzählte Locus was er vor hatte, gab ihm dessen Knüppel und beide positionierten sich. Locus zündete eine Fackel an und ging um das Gebüsch umher, um die Goblins auf ihm aufmerksam zu machen. Dies funktionierte, Locus hüpfte den Erdhügel hinunter und wartete auf der anderen Seite des Bachs auf die Goblins. Als diese durch den Busch gerannt kamen warf Ornlu sein Netz und schaffte dass sich einer darin verfing, der andere rannte weiter auf Locus zu. Ornlu packte das Netz und zog den eingefangenen Goblin den Erdhang hinunter, während Locus versuchte den hieben des anderen Goblins auszuweichen. Ornlu tauchte den zappelnden Goblin in den Bach ein, bis dieser keine Regung von sich mehr gab. Locus während dessen hatte seine Probleme und musste einen heftigen Hieb gegen sein Bein einstecken, der ihn auf die Knie zwang. Weitere Hiebe gegen Arm und Rücken streckten ihm zu Boden. Es hätte ein jähes Ende mit Locus genommen, hätte Ornlu den Goblin mit der Fackel nicht niedergeschlagen und mit dem Feuer einen qualvollen Tod beschert. Locus konnte nicht mehr aufstehen und hatte viel eingesteckt, Ornlu überlegte. Während im Mondenschein eine Eule auftauchte und neben Locus auf einen größeren Stein landete. Ornlu packte die pure Angst und er kletterte den Erdhügel wieder hinauf. Kaum oben hörte er das Gekreische und Gequengel von vielen Goblins, was wieder dazu führte das er schleunigst wieder runtersprang. Lange konnte er nicht überlegen, da die Goblins gleich merken dürften das ihre zwei Wachen fehlen. Er fasste einen Entschluss. Er zog sein Messer und ging auf Locus zu, während die Eule in die Luft stieg. Locus verstand nicht und das war auch gut so. Ornlu hielt ihm den Mund zu und sagte eiskalt, bevor er diesem sein Messer in die Brust rammte >Es tut mir Leid. Die Goblins kriegen uns, wenn ich dich mitschleppe und mit der Verletzung bleibst du auf ewig ein Krüppel. Bereite dich vor in Beliars Reich einzukehren! Er erwartet deine Seele!<.
    Einen Moment war es still. Selbst das plätschern des Baches nahm man nicht wahr. Die Eule landete vor Ornlu, blickte ihn kurz an und flog dann davon. Ornlu sah seinen Auftrag für Beliar erledigt und atmete durch. Der Mord an Locus bewegte ihm nicht wirklich. Nach ihm war Locus einfach zu schwach und sein ableben war notwendig, um sich selbst in zweierlei Hinsicht zu retten. Doch nun war es Zeit zu verschwinden, denn die Goblins würden bestimmt gleich auftauchen. Locus’ Leiche würde die Goblins aufhalten und Ornlu genug Fluchtzeit gewähren. Ornlu packte sein Netz mit dem ertrunkenen Goblin, schulterte diesen und lief schnellst möglich den Bach stromabwärts hinunter.
    „Wenn der Bach im Meer bei Trelis mündet, bin ich auf den richtigen Weg“
    Geändert von Ornlu (23.03.2007 um 03:15 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #303
    Burgherrin Avatar von Estefania
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    Estefania ist offline

    Am Pass von Varant

    Die Beziehung zwischen den beiden Dieben war nicht einfach. Immer wieder wollten sie sich nicht eingestehen, dass sie den anderen liebten und dann wieder lagen sie sich in den Armen und zumindest Estefania hoffe das dieser Moment dann nicht enden würde. Einerseits wollte sie frei sein und dann wiederum war sie unglücklich wenn Bardasch nicht in ihrer unmittelbaren Nähe war. Ein Konflikt mit dem sie lernen musste um zu gehen. Die Beiden hatten noch zwei Tage in Varant verbracht in der Nähe von Braga bis sie nach Norden aufbrachen. Sie hatten kein festes Ziel doch die unerbittliche Hitze und und die Sandkörner die sich überall wiederfanden nervte die Edelmagd. Bardasch meinte auch er wäre lang genug in der Wüste gewesen und so hatten sie sich im morgengrauen an den Banditen die am Pass gern harmlose Wanderer überfielen, vorbei geschlichen und waren nun auf dem Weg nach Trelis.

    "Mir kribbelt es in den Fingern. So ein kleiner Taschendiebstahl wäre nicht schlecht. Was meinst du sollten wir nach Trelis oder lieber nach Montera gehen?"

    Bardasch grinste und grinste und nahm seine ehemalige Schülerin in den Arm. "Mir kribbelt es noch ganz wo anders..." flüsterte er ihr ins Ohr und er seine Hand tastete sich an ihrem Bein entlang nach unten, bis er den Saum des Kleides erreichte und nun darunter wieder nach oben wanderte. Estefania schmunzelte und genoss es sichtlich, doch klopfte ihm trotzdem auf die Finger.

    "Das muss bis heute Abend warten. Ich will weiter. Außerden brauche ich was zwischen die Zähne. Von Luft und Liebe kann ich nicht leben... Auf gehts!"

  4. Beiträge anzeigen #304
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    Beleidigt oder verletzt fühlte der Ergraute sich nicht, eher amüsiert von der Art und Weise seiner Liebsten, daß er ihr zum Abschluß noch einmal leicht in den Hintern zwickte und gleich darauf in Deckung ging. Es entstand ein kleines liebevolles Gerangel, daß urplötzlich von Stimmen unterbrochen wurde, die von irgendwo weiter vorne zu kommen schienen. Es waren laute Stimmen und das wiehern eines Pferdes... oder war es eher ein Esel? Bardasch strengte seine Augen an, als ein „Jii-aah – Jii-aah“ zu vernehmen war und die Frage nach dem Was geklärt wurde. Direkt hinter dem vor ihnen liegenden Gestrüpp erkannte man nun Männer, die an etwas zerrten und bei noch näherem Herankommen konnten die beiden Diebe einen Karren entdecken, der halb in einem schlammigen Graben eingesunken war. Lautes Fluchen kam aus den Mündern der scheinbaren Bauern, die die beiden gefährten noch nicht entdeckt hatten, bis Bardasch sehen konnte, das der Esel zur Seite wegzukippen drohte. Wenn dies geschah, würde das Viech sich womöglich alle Knochen brechen und elendig zu grunde gehen. Ohne groß weiter nachzudenken packte der Ergraute seine Liebste am Arm und zerrte sie mit, auf das sie Beide Schlimmeres zu verhindern versuchten.

    Wärend die Männer immer noch mit dem Karren beschäftigt waren, versuchten die beiden Innosler sich an dem Esel, der Bardasch in seiner Todesangst mitten in das Ohr blöckte. Der Ergraute fürchtete wieder einmal gehörlos zu werden, aber das tat nun nichts zur Sache. Mit aller Kraft stämmten sie sich gegen das Tier, trieben es an und schoben es schließlich etwas vorwerts, bemerkend das sich nun auch der Karren wieder in Bewegung setzte.

    „Habt vielen Dank – Habt vielen Dank“ ereiferte sich einer der Bauern und ergriff immer wieder die Hände der beiden Diebe, „Wie können wir das wieder gut machen?“, jammerte er fast, „Wir besitzen leider nicht viel, aber vielleicht gelüstet es Euren Gaumen nach etwas von unserem besonderen Apfelmost. Mögt Ihr etwas davon?“, überschlug sich der Dankbare und wartete erst garnicht eine Antwort ab. Schon sah Bardasch in in den Karren greifen, die Plane zurück ziehen, als einige Güter und ein paar Tonkrüge zu Tage kamen, „Hier bitte“, reichte er einen dieser Krüge an den Ergrauten und einen weiteren an die junge schöne Diebin, die Bardasch etwas fragend ansah. Vielleicht wollte sie ebenso wie er, die Männer einfach wieder los werden und ihnen den Rücken kehren, bevor denen noch weiteres einfiel, was sie den beiden Dieben aufhalsen konnten. Vielleicht sagte ihr Blick ja auch etwas anderes... Nein – unmöglich. So ist sie nicht, schüttelte er den Gedanken von sich und winkte den Männern schließlich ab, rückwertsgehend zunächst. „Nein – das ist in ordnung so. Ihr solltet besser weiter ziehen“, rief er ihnen immer noch abwinkend zu und umklammerte die Schulter der jungen Diebin, die er nun mit sich weiter zog.

    „Was machen wir mit den schweren Pötten? Die können wir schlecht durch halb Myrtana pöngeln?“

  5. Beiträge anzeigen #305
    Ritter Avatar von GRUPHY
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    .........................Myrtana Rang:..................... Waffenknecht Waffe:..Jagdbogen;Langschwert Berufswunsch................ Jäger Gilde................Die Gilde Innos Skills....................................3/4 Gold .....300 Münzen
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    GRUPHY ist offline
    Mit großen Schritten rannte GRUPHY aus dem Gasthaus, in dem er gerade seinen letzten Schluck aus der Bierflasche, die Bragir ihm spendiert hatte trank. Bereits in zwei Tagen begann seine lang ersehnte Ausbildung im Schwertkampf, es war seine erste Ausbildung, in der er erst einmal die Grundkenntnisse im Einhändigen Kampf lernen sollte. Doch sein Lehrmeister befand sich zur Zeit in Al Shedim, das tief in der Wüste lag, deshalb musste GRUPHY alles stehen und liegen lassen und sich sofort auf den Weg machen. Zeit für eine Verabschiedung von Bragir blieb kaum, ein kleiner Händedruck musste ausreichen, die war GRUPHY aber genau so egal wie Bragir, da GRUPHY ihm versprochen hatte, das er nach seiner etwa 1 wöchigen Ausbildung wieder in die Hauptstadt zurück kehren wird.
    Immer schneller wurden GRUPHYs Schritte als von dem großen Stadttor bereits die ersten Umrisse zu erkennen waren. Wenige Minuten später war er dann wieder aus der Stadt draußen , die er erst wenige Stunden davor betreten hatte. Das eigentliche Ziel seiner Reise von Silden nach Vengard war die Ausrüstung, die er sich besorgen wollte, bevor er sich auf den Weg nach Al Shedim machen wollte. Doch jetzt blieb ihm keine Zeit mehr um sich bei einem der Rüstungsbauer eine Rüstung anfertigen zu lassen, das würde einfach zu viel zeit kosten und seine erste Ausbildung wollte er auf keinen Fall verpassen.
    Als er sich nach knapp einer Stunde Laufzeit noch einmal umdrehte um auf die Stadt zurück zu blicken war sie bereits außer Sichtweite, dies bewies GRUPHY das er sehr schnell voran kommt und es machte den Gedanken das er es doch noch schaffen wird wahrscheinlicher. Mit dieser Motivation entschloß er sich das Tempo noch einmal zu erhöhen.

  6. Beiträge anzeigen #306
    Ritter
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    Nightsun ist offline
    Es bebte und knirschte, ekelhafter verwester Geruch stieg in die Luft empor. Ein kleines Zucken in den Fingern weitete sich zu einem erschreckten Tasten der Steinunterlage aus. Was war geschehen? Er hatte also doch nur geträumt.
    "Na, wieder zurück?", erbebte eine dröhnende Stimme durch die Hallen. Nightsun öffnete langsam die Augen und starrte ungläubig auf den roten aufsteigenden Dunst der im ganzen Raum sein unwesen treibte. Raum? Das war eine widerlich stinkende Gruft. Der Dieb schaute auf sich hinab und stand am Rande des Herzinfaktes.. falls er noch eins hätte. Der ganze Körper war aufgelöst, man konnte Knochenstücke am Körper erkennen und in der Brust befand sich ein deutlich aufgerissenes Einschussloch eines Pfeils. Dann war der tot doch kein Traum?!
    "Na, ich hab dich doch ganz gut konserviert, oder?"
    "...Ich Zombie?"


    Den ehemaligen Banditen war zum Heulen zumute, doch es ging nicht, falls er überhaupt noch Augen hatte. Was hier geschah war mehr als nur Magie, es war sadistisch und frevelhaft. Man göhnte ihn nicht seine verdiente Ruhe der Toten.. und wie er aussah.., damit konnte er doch keine Weiber mehr aufreißen. Selbst wenn er sprechen wollte, es klappte nicht. Wahrscheinlich lag es daran das er eine zerfetzte Zunge hatte, oder er hatte einfach zu lange nicht mehr gesprochen.
    "Dein Gehirn sollte doch noch einwandfrei funktionieren, oder? Das mit deiner Zunge tut mir Leid, ich werde niemals wieder mit heißen Kohlen rumspielen wenn ich Jemanden zum Leben erwecke.. Nun, Nightsun, Ich habe dein mickriges dasein nicht umsonst zurückgeholt."
    "...Welche Zeit? ...Wo?"
    "Du befindest dich in Myrtana. Sicher schon davon gehört. Khorinis wurde von den Orks mehr oder weniger eingenommen, hier gibt es auch nur wenige Städte die Widerstand leisten. Dein Tod liegt schon einiges zurück, ich schätze 3 Jahreszeiten."

    Wenigstens wusste er nun das es keinen Himmel gab, zumindest nicht für ihn, es kam ihm so vor, als währe das ganze vor 5Minuten passiert..
    "We...Du?"
    "Ich verabscheue Namen. Ich verabscheue Menschen. Ich verabscheue dich. Es hat dich nicht zu interesieren wer ich bin, es geht nur darum das du meine Aufträge erfüllst. Nun geh mir aus den Augen, erkunde ein bisschen die neue Gegend und sei bis heut Abend zurück.."

    Der Magier fasselte etwas, man sah seinen Schatten, er schien auch nicht mehr als ein Mensch zu sein. Die Zauberformal war beendet, Nightsun erhielt endlich völlige Kontrolle über seinen Körper. Das Hirn war wohl zu schnell aufgewacht.
    Der Dieb stellte sich auf seine morschen Knochen. Ein paar Skelette begleiteten seine Schritte nach draußen.. Luft..
    Geändert von Nightsun (23.03.2007 um 14:13 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #307
    Burgherrin Avatar von Estefania
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    Estefania ist offline
    "Apfelmost!"

    Verdursten würden sie nicht, aber satt machte es auch nicht. Vor allem diese schweren Krüge schleppen. Viel lieber hätte Estefania ihnen die paar Goldstücke aus den Hosen entwendet. Als sie allerdings feststellte das dies den Aufwand gar nicht lohnte hatte sie es gelassen.

    Estefanias Magen knurrte und das immer heftiger. Plötzlich hörte sie ein Geräusch. Lautlos stellte sie den schweren Krug auf dem Boden ab und zog ihr Schwert. Ein Wildschweinferkel quiekte und suchte nach seiner Mutter, aber die war aber weit und breit nicht zu sehen. Es war noch ein letztes Quieken zu hören und das Mittagessen war gesichert. Grinsend kam sie zu Bardasch zurück der bei den Apfelmostkrügen wartete und einen Stengel Sumpfgras paffte.


    "Meinst du nicht bei uns ist irgendwas verkehrt herum? Seit wann muss sich denn die Frau ums Essen kümmern. ich glaube du warst zu lange in der Wüste und hast dir deren Mentalität angeeignet was? Der Mann Pascha und Frau sorgt für leibliche Wohl... in jeder Beziehung!"

    Estefania machte es gar nichts aus, aber ein bisschen sticheln machte ihr einfach Spaß. Vor allem wenn Bardasch anfangen wollte sich aufzuregen. Ein junge Frau zufrieden zustellen war eben nicht so einfach für einen Mann reiferen Alters.

  8. Beiträge anzeigen #308
    Hexenmeister Avatar von Trilo
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    Trilo ist offline
    Sie waren nun schon dne zweiten Tag hier draußen inmitten der Wälder. Trilo zog es vor innerhalb des Forstes zu übernachten und teilte sich mit Albrecht und Reyden die Wachen ein. Er selbst hatte die letzte Wache. Nunja, nun hieß es früh aufstehe und ab zum trainieren.

    Der Vormittag und Morgen gestaltete sich daraus, dass der lehrmeister seinemn Schülern ein wenig Theorie einhämmerte. Zum Beispiel worin sich effektiv die kleineren waffen unterscheiden. Also dass eine Axt extremst anders zu führen ist als ein Schwert udn wieder anders als Beispielsweise eine Stichwaffe. Sie schienen es verstanden zu ahebn und die ständigen Testfragen zwischendurch meisterten alle Drei auch blendend.

    "So, und nun kämpft ihr mal gemeinsam... gegen mich. Lasst euch etwas einfallen. Ihr müsst mich nur einmal treffen um zu gewinnen. Zeit habt ihr etwa eine Stunde. Solltet ihr es bis dahin geschafft ahben, dann spendiere ich euch heute Abend eine große Menge Essen. Also ein wirkliches Festmahl. Wenn ihr verliert, dann jedoch... werdet ihr in rosanenen Rüstungen einen Wehrgang auf der Hauptmauer der inneren Burg absolvieren müssen..."

  9. Beiträge anzeigen #309
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    „Ich finde das vollkommen in Ordnung. Das könnten wir ab sofort immer so handhaben – los Frau – hopp hopp – was denn? Das Feuer brennt noch nicht? Wozu habe ich Dich denn, wenn Du noch nicht mal in der Lage bist, das erlegte Tier auch zuzubereiten“, freute sich der Dieb diebisch, „... und so geht das ja schon mal garnicht – das Tier da auf den dreckigen Boden legen. Hoch damit...“, überrumpelte er die junge Diebin, „... und jetzt... nein, nicht stehen bleiben und nicht so gucken – weiter mit Dir – da vorne hin“, kam es befehlerisch, als er Estefania durch ein Gestrüpp schob, die das Ferkelchen immer wieder fallen lies, da Bardasch es nicht unterlies, ihr ständig in die Seiten zu zwicken und sie sanft nach vorne zu stoßen – bis das Gestrüpp hinter ihnen lag und der Fluß nahe Trelis sichtbar wurde.

    „Hier ist gut“, entschloss er und schob das mittlerweile auf dem Boden liegende Ferkelchen etwas zur Seite und packte die schimpfende Estefania an den Schultern, drückte sie nach unten, bis ihr Körper auf dem Rücken liegend fast gegen einen Stein stieß. Bardasch lies sein gesammtes gewicht auf ihr lasten, umklammerte immer noch ihre Schultern, bis er ihre rudernden Arme packte und sie über den Kopf der jungen Diebin verschrenkte. „Und jetzt?“, kam es herausfordernd, „Jetzt hab ich Dich“, sprach er mit einem Grinsen und näherte sich ihrem Gesicht, „Nun – nicht – lass das. War doch nur ein Spaß“.

  10. Beiträge anzeigen #310
    Veteran Avatar von Albrecht
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    Albrecht ist offline
    Albrecht war noch recht müde als Trilo sie mit sehr viel Theorie über den Schwertkampf überschwemmte. Vieles versuchte er sich zu merken.
    Er aß etwas Trockenfleisch, dass er sich von Vengard mitgenommen hatte, dazu Weißbrot, dass zum Glück noch frisch war. Kaum hatte er aufgegessen, da stellte Trilo bereits seine erste Aufgabe.
    Er forderte seine beiden Schüler auf, gegen ihn zu kämpfen, und nur ein einziger Schlag, der ihn selbst berühren sollte, sei die Siegesbedingung. Der Lohn wäre ein großes von ihm spendiertes Abendmahl, die Niederlage habe eine Schmach, bestehend in rosa Kleidern, zur Folge. "Das Ganze machen wir dort oben", sagte er und gab ihnen ein Zeichen, ihm zu folgen. Sie gingen keine halbe Stunde, als sie eine kleine Lichtung erreichten, die frei von Unterholz war. Dort stellten sie sich gegenüber, zogen ihre Schwerter und machten sich kampfbereit.

  11. Beiträge anzeigen #311
    Burgherrin Avatar von Estefania
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    Estefania ist offline
    Das hatte sie nun davon. Sie hatte jedes Wort ihrer kleinen Stichelei zurück bekommen und jetzt lag sie auch noch unter ihm begraben. Unfähig sich zu rühren, weil er ihr schmalen Handgelenke fest hielt und auf den Boden drückte. Anfänglich versuchte sie sich noch zu befreien, aber schließlich ergab sie sich doch. Während sie sich küssten lockerte sich der feste Griff um ihren Handgelenken. Er konnte es einfach nicht lassen. Hatte sie nicht vorhin erst gesagt er müsste bis zum Abend warten?

    "Ich habs doch auch nur aus Spaß gesagt. Auch wenn wir im Moment verschiedene Gelüste haben. Ich möchte jetzt was essen und wenn das Ferkel nicht bald etwas Feuer unter den Hintern bekommt kannst du noch lange warten bis du das bekommst was du gern hättest." zwinkerte sie ihm zu und löste sich aus seiner Umarmung. Er machte auch keine weiteren Anstalten sie fest zu halten, nur einen Klaps auf den Hintern konnte er sich doch nicht verkneifen. Männer! dachte Estefania nur und war dabei einen starken Ast von Rinde zu befreien um das Ferkel darauf aufzuspießen.

    Bardasch hatte für einen Moment seine Machoallüren abgelegt und Feuer gemacht. Nein, so stimmte es gar nicht. Er war ein ganz lieber Kerl, ein raubeiniger Dieb und manchmal auch jähzornig. Aber vielleicht war es das was Estefania so anziehend an ihm fand.


    "Mal sehen ob dieses Apfelzeugs schmeckt." meinte sie und trank einen Schluck aus den großen Krug. Die Hälfte lief ihr am Gesicht herunter direkt in den Ausschnitt. "Hm lecker solltest du auch mal probieren. Ein paar Vitamine könnten dir auch nicht schaden."

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    Waldläufer Avatar von Bluemoon
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    Bluemoon ist offline
    Bluemoon seufzte und setzte sich auf einen Stein. Er genoß zwar die wunderschöne Natur, aber er war es Leid gelangweilt zu sein. Das letzte was in seinem Leben geschehen ist, war die Ausbildung bei Succa. Ein bisschen verfeinerte er seine Techniken mit Schwert und Bogen, aber ansonsten hat sich in dieser relativ langen Zeit nichts getan. Er war selbst zu träge um den Ort zu wechseln. Gestern hatte er sich dazu durchgerungen Taniyan mal zu besuchen und die Gegend zu erkunden. Vielleicht tat sich mal was. Vielleicht würde ihn ein Monster fressen. Vielleicht würde er Orks feige angreifen. Er wusste es nicht, aber hauptsache er sah nicht immer nur diesen widerlichen Schnee. Das angenehme grün war eine willkommene Abwechslung. Er starrte in den Himmel und sah ein paar Wolken, was auch sonst? Wie es Nightsun wohl gerade gehen würde? Dann blickte der Dieb auf den Boden. Wahrscheinlich würde er in der Hölle schmoren und von den Dienern Beliars 'nen fetten Arschtritt bekommen. Herrschte Beliar eigentlich in der Erde, oder auch wie Innos im Himmel? Was war mit Adanos? Genoß er seinen Ruhestand im Wasser? Darüber sollte er mal ein Buch schreiben, dachte der Kundschafter zumindest. Das einzige winzig kleine störende Detail war das er nicht lesen kann. Man kann nicht alles haben.

    Bluemoon stolperte, verfluchte mehr als Lautstark die Baumwurzel, richtete sich auf und zog seine Klamotten zurecht. Nirgendwo war man mehr sicher. Orkpatrouillen, Monster, Wölfe und Killerwurzeln die einen das Genick brechen wollen. Währ er doch nur in Mytana geblieben um sich dort von den Orks töten zu lassen, so sollte man nicht leben. So lustlos.. Nichtmal genug Gold hatte er um sich noch zu besaufen, er musste sauberes Quellwasser trinken, wenn das so weiter ging gewöhnte er sich noch daran.. Undenkbare Folgen.. Er war sogar schon zu faul um Gold zu stehlen und sich anschließend in die Taverne zu hocken. Da vergiftete man sich ja sofort.. Der ganze Gestank.. Ein Wirtshaus sollte versifft sein, das ist klar, aber die Zustände dort gingen zu weit.
    Wenigstens kam der Dieb vorran..

  13. Beiträge anzeigen #313
    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    „Das lass ich mir doch nicht zweimal sagen“, kam es schlagartig aus dem Mund des Gardisten, der genau gesehen hatte, wohin sich das Zeug verflüchtigte. Estefania hatte ja nicht gesagt, wo er probieren sollte und so legte der Zeigefinger des Ergrauten sich auf den Auschnitt und schob diesen ein Stück nach unten, wärend sein Kopf sich gen Estefanias besudelten Stellen bewegte. Weit kam er nicht, spürte er schon ein Klopfen auf seine Finger und die Hand an seiner Stirn, die den Kopf des Diebes ein Stück zurück schob. Sein Blick fiel auf Estefanias Nanana-Finger und folgten diesem im angegebenen Takt. Verschmitzt grinste Bardasch seine Liebste an, nickte einmal und zog unschuldig die Schultern nach oben. „Oh – da habe ich wohl etwas falsch verstanden“, sprach er sich erstaunt stellend, „Du meintest garnicht – daaa“, zeigte er in die entsprechende Richtung und zog den Finger gleich wieder zurück, bevor Estefania es gelang, ein weiteres mal drauf zu klopfen. „Nagut – dann gib – mal – her“, der Krug war immer noch schwer und fand nun den Weg zum Mund des ergrauten Mannes, der beim Trinken keine bessere Figur machte, als die Diebin. Auch bei ihm sudelte ein großer Teil über den Bart und Hals, bis er etwas Feuchtes unter seiner Rüstung spürte. Schlecht schmeckte es nicht, auch wenn es nicht so recht den Durst löschte und leicht auf der Zunge klebte, aber dazu hatten sie immer noch etwas Wasser um dies zu neutralisieren.

    „Ich würde Dir ja vorschlagen, daß wir uns schon mal in Trelis umsehen, aber wir sollten unser Mahl hier nicht alleine zurück lassen – nur was machen wir, bis es fertig ist?“, fragte er und rutschte herum, so daß er seitlich neben der Deibin zum Sitzen kam. Sein Mund näherte sich ihrem Ohr und flüsterte ihr ein „Weck mich, wenn das Ferkel gar ist“, zu, womit der Oberkörper des Ergrauten zurück schnellte und seine Arme sich hinter seinem Kopf verschrenkten.

  14. Beiträge anzeigen #314
    Provinzheld Avatar von Taniyan
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    Taniyan ist offline
    Taniyan stapfte ziellos durch den Wald, warf seine Blicke mal nach da und mal nach dort, fand aber nichts, was sein Interesse in irgendeiner Weise geweckt hätte. Ihm wäre sogar ein herumschnüffelnder Orc recht, wenn das nur etwas Abwechslung brächte. Nun erst war dem Südländer klar, wie schrecklich Langeweile sein konnte.
    ”Ist ja kaum auszuhalten hier ... komplett tote Hose” brummte er.
    Der entflohene Wüstenräuber beschloss, erst einmal Pause zu machen. Auf einem herumliegenden, bereits von Pilzen besetzten und diversen Tieren angenagten Baumstamm ließ er sich nieder und stöberte in seiner Tasche nach etwas essbarem. Mehr als ein kleiner Brocken Fleisch, der noch von seiner Beute von vor drei Tagen übrig war, fand sich nicht. Immerhin war der Wasserschlauch gut gefüllt, der Südländer nutzte jede Gelegenheit, um ihn neu zu füllen.
    Einen Gutteil des Inhaltes trank er, aß das Fleisch und nahm währenddessen die Umgebung in Augenschein. Wirklich nicht viel los. Eine Tierfährte, die dem Südländer völlig fremd war, zierte den Boden. Wobei man erwähnen sollte, dass ihm die Kunst des Fährtenlesens vollkommen fremd war, er konnte nicht einmal die Spuren eines Trolls von denen eines Orcs unterscheiden.
    Der Südländer runzelte allerdings die Stirn, als sein Blick auf einen weiteren Abdruck im Boden fiel. Den Fußabdruck eines Menschen konnte er sehr wohl noch von dem eines Tieres unterscheiden. Und was er dort sah war definitiv die Spur eines menschlichen Wesens.
    ”Und das hier, mitten im Nirgendwo ... na, gleich mal hinterher.”
    Taniyan spülte den Rest seines Essens mit einem weiteren Schluck klaren Wassers hinab, erhob sich dann und folgte der neu entdeckten Spur. Wenn es jemanden in diese Gegend verschlug, dann sicher, weil er dort #Arbeit hatte. Und sogar Arbeit würde Taniyan annehmen, nur um sich die Zeit zu vertreiben. Man konnte mit Recht sagen, dass ihn die Langeweile langsam, aber sicher in die Verzweiflung trieb.

  15. Beiträge anzeigen #315
    Waldläufer Avatar von Reyden
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    Reyden ist offline
    "ICH SOLL WAS?" schrie Reyden als er von Trilo geweckt wurde und ihm gesagt wurde er solle Theory machen. Nachdem sie diese schreckliche stunde überstanden hatten sollten sie auch noch Trilo angreifen. Er schaute zu Albrecht und schüttelte den Kopf. Er Stürmte auf den Lehrmeister zu und holte aus. Aber Trilo blockte und gab ihm einen Tritt.
    Okay Trilo war gut das war klar. Okay er war auch Lehrmeister. Nun ja Reyden schaute nur finster und wartete ab was dieser Albrecht nun unternahm. Doch Trilo gab ihm einen Tritt und Reyden flog auf den Boden. Trilo war sein nächstes Opfer. Eines Tages würde er ihn erwischen und dann half sein komisches getue mit Dämon und so auch nicht.

    Er schaute wie Albrecht sich anstellen würde. Reyden würde heute Abend ein Festmahl genießen.

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    Ritter Avatar von GRUPHY
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    GRUPHY ist offline
    Inzwischen lief GRUPHY schon fast einen ganzen Tag Richtung Varrant ohne eine einzige Pause einzulegen geschweige denn sich für ein paar Stunden aufs Ohr zu legen. Die Wüste war noch immer nicht am Horizont aufgetaucht obwohl er sein gesteigertes Lauftempo bis jetzt durchgehalten hatte. Die hohe Luftfeuchtigkeit, die zwischen den Bäumen herrschte brachte GRUPHY schnell zum schwitzen, sodass inzwischen schon seine Kleider komplett verschwitzt waren, aber da GRUPHY ja sowieso allein wanderte machte ihm dass nicht viel aus.
    Allmählich ging ihm dann aber doch die puste aus und er stütze sich eine Weile an einer dicken Tanne ab, schnappte sich die Wasserflasche, die er immer in der Hand mit sich rum trug und nahm erst mal einen kräftigen Schlug. Danach ging es aber gleich wieder weiter, jede Minute, die er verschwendet kostete ihn mindestens hundert Meter und im Moment zählte jeder Meter, den er weiter voran kam.

    Nun waren aber dann doch schon die ersten Umrisse der Wüste am Horizont des immer dunkler werdenden Himmels zu erkennen. Die Zeit, die er nun noch brauchte, bis er zum ersten mal den weichen Wüstensand unter seinen Füßen spüren konnte schätzte er auf 3 - 4 Stunden. Also hatte er nun Zeit sich endlich einmal auf die Suche nach einer Hütte zu machen, in der er sich für den folgenden Tag, an dem seine Lehre beginnen sollte vorzubereiten. Langsam fing schon die Nervosität in ihm zu steigen, immerhin ist es seine aller erste Lehre und er hatte überhaupt keinen Plan was ihn dort erwartete, er wusste ja noch nicht einmal wie es in dieser Wüste aussah oder wo dieses Al Shedim liegt.

    Doch eigentlich hat er gerade wirklich etwas besseres zu tun als sich über das aussehen der Wüste den Kopf zu zerbrechen, also gab er sich mit seinem anfänglichem Wissen, nämlich das es in der Wüste weit und breit nur Sand und Steine gibt zufrieden. Nun schleppten ihn seine Füße schon wieder um einige hundert Meter weiter und noch immer hatte er keine Hütte gefunden die ihm ausreichend Schutz für die Nacht geboten hat. Das war aber noch längst kein Grund aufzugeben, was die nun aus der Ferne erkennbare Hütte an einer Kreuzung bestätigte. GRUPHY freute sich und rannte mit seinen letzten Kräften auf die Hölzerne Hütte zu. Puuuhh, dachte er sich als er sah das sie unbewohnt und bis auf ein paar Löcher im Dach und vier fünf morschen Brettern, die an den Wänden runter hingen ganz gut aussah.
    Jetzt musste er die Hütte nur noch von dem Schmutz, den die vorherigen Bewohner hinterließen befreien und etwas Gras und Laub aus dem Wald, der direkt vor der Türe begann zu besorgen und es so zu verbreiten, das sein Körper darauf Platz hatte und der harte Boden der Hütte nicht mehr zu spüren war wenn er sich darauf legte.
    Der Himmel wurde schon dunkel als GRUPHY endlich auf seinen gestapelten Blättern einschlief.

  17. Beiträge anzeigen #317
    Lehrling Avatar von Jafat Rajim
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    Jafat Rajim ist offline
    Jafat war die ganz letzte Nacht auf trab gewesen, desswegen ist er auch ziehmlich müde. Er lief nach Myrtana! Jafat bemerkte eine leichte veränderung des Klimas, als er über die Grenze von Varant nach Myrana ging. Er war sozusagen in einer anderen Welt, Bäume, Pflanzen und Tiere die er noch nie zu vor gesehen hatte gab es hier. Es war etwas kälter als in Varant und es war ziehmlich ungewohntfür Jafat. Doch schließlich schaffte Jafat es nach Silden zu kommen. Es war wie in seinem Traum, der See, die Leute, die Kämpfer, die sumpfkrautstengel und der Geruch. Jafat war sehr müde und wollte einen Schlafplatz aufsuchen, als plötzlich jemand sagte:
    "Hey, du bist neu hier was? Ich hab dich hier noch nie gesehen!"
    "Oh, wie hast du das nur herausgefunden?" sagte Jafat herablassend.
    "Oh, ich sehe du willst nicht mit mir reden." sagte der Mann.
    "Doch,doch. Ich bin nur total müde!"antwortete er schnell.
    "Wenn das so ist, du kannst gerne bei mir schlafen!"sagte der Mann.
    "Oh, danke. Sag Mal, gibt es eigentlich auch Magier bei euch?" fragte Jafat.
    "Natürlich gibt es hier Magier, ich bin übrigens auch einer!"antwortete der Novize stolz.
    "Oh, du siehst aber nich gerade aus wie einer!" sagteJafat.
    "Das liegt wohl daran das ich noch nicht so lange dabei bin und erst ein Novize bin." antwortete der Novize.
    "Okay, laaaaaahhhhsssss uuuuuns zu deinem Haus gehen!" sagte Jafat und gähnte. Werend sie zu dem Haus des jungen Magiers gingen, redete der Novize unendwegt. Zu Jafats Glück waren sie nicht lange unterwegs, Jafat legte sich in einem freien Bett das sich im Haus befand hin und schlief ein. Er Träumte wieder von seinem großartigen Geschäft das er bald machen würde.

  18. Beiträge anzeigen #318
    Schwertmeister Avatar von Tosh'ka'rok
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    Tosh'ka'rok ist offline
    Tosh nickte. Ja, er war bereit, aufzubrechen. Sein Lehrling, der Schamanenlehrling Tok'schok wusste nun, was er die nächsten Tage über zu tun hatte und konnte sich genügend Zeit nehmen – zumindest soviel, bis sein Lehrmeister wieder von der kleinen Reise zurück kam. Von dieser wusste der tätowierte Schamane allerdings immer noch nicht, wohin sie ihn führen sollte. Snak hatte sich diesbezüglich noch nicht wirklich geäußert, ohnehin die ganze Zeit über recht mit Informationen gespart.

    Einen kurzen Moment lang dachte der Tätowierte schon, dass es sich dabei nur um einen Vorwand, um eine Falle handelte, verwarf diese absurden Gedanken jedoch schnell wieder. Die Orkfrau mochte nicht unbedingt zu den Orks gehören, die er am meisten mochte, verstand aber etwas von Ehre und hatte auch selbst nicht wenig davon. Letztendlich waren sie auch im gleichen Clan, hatten dem gleichen Clanführer gedient, dem guten Freund des Schamanen, dem Elitekrieger Nug Na Shak. Tosh hatte der Schamane an seiner Seite werden sollen, doch daraus wurde erstmal nichts.

    Schnell hatten sie die Orkhochburg Faring nun verlassen, ihr die Rücken zugekehrt. Tosh stellte mit einem kleinen Lächeln fest, dass ihm die Späher den gebührenden Respekt zollten. Scheinbar hatte sich herum gesprochen, welche guten Beziehungen er zum Schamanenältesten pflegte. Es verlief also alles ganz nach Plan.
    „Sag mal, Snak. Wo genau verschlägt es uns jetzt hin? Zumindest das wüsste ich ganz gerne, bevor ich dir meine Angst und die Magie bedingungslos zur Seite stelle.“

    Gespannt in den sternenklaren Nachthimmel blickend wartete der ehemalige Krieger auf die Antwort der Kriegerin. Sie ließ sich damit nicht mehr Zeit, als mit einer normalen Antwort aber der Schamane konnte durch die Erfahrung der vergangenen Zeit schnell sagen, wenn eine Frage jemandem zu schaffen machte und wann nicht. Ob dies jetzt bei Snak im positiven Sinne oder im negativen der Fall war, sollte sich spätestens bei ihrer Antwort herausstellen.

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    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
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    Anáwiel ist offline
    „Halt“ ertönte eine Stimme über den Gefährten. Sie gehorchten und blickten nach oben – dort in den Baumkronen glänzten die Metalspitzen der auf sie gerichteten Pfeilen wie Silber im fahlen Mondlicht. „Freund oder Feind?“ erklang nochmal die gleiche tiefe männliche Stimme. „Feind von jedem, der sich gegen den König stellt“ antwortete Anáwiel deutlich, während sie Chiarahs Bogen mit der Hand senkte und den anderen ein Zeichen machen, sie sollten ihre Waffen dort behalten, wo sie waren. Mittlerweile war es jedem der Gruppe klar, dass sie hier mit Königstreuen zu tun hatten; wenn es Orksöldner oder andere Feinde waren, wären sie jetzt längst tot. Sie vernahmen ein leises Rauscheln und plötzlich vor ihnen tauchte einen bärtigen Mann auf, dessen Langbogen nun stumm und ruhig auf dem Rücken lag. „Für Innos und für den König!“ grüsste er förmlich. „Wer seid ihr und wohin geht ihr?“
    „Mein Name ist Anáwiel, ein Ritter Innos’ und General der königlichen Armee. Das sind meine Gefährten, Chiarah, Odinson und Synthar, ebenfalls Soldaten und der Wassermagier Xadoran. Wir haben die Hauptstadt verlassen, um uns die Lage im Mittelland genauer zu untersuchen. Mehr müsst ihr nicht wissen, alles weitere werde ich mit eurem Anführer besprechen. Und wer seid ihr?“
    Der Mann schwieg verwirrt und musterte die Gruppe genauer; offensichtlich war er immer noch misstraurisch, hatte allerdings keine andere Wahl, als die Worte der blondhaarigen Frau zu glauben.
    „Wir sind Kämpfer aus dem Rebellenlager Nemora“ bestätigte er das, was die Gefährten längst wussten. Die Prozedur kannten sie auch bereits – ihre Augen wurden verbunden und sie wurden zum Höhlensystem gebracht.
    „Wir müssen vorsichtig sein“ entschuldigte sich der Mann, als er ihnen die Binden von den Augen nahm. „Verräter können wir nicht gebrauchen“
    „Wir sind keine Verräter...“ entgegnete Anáwiel, „aber du hast recht, in diesen Zeiten kann man nicht vorsichtig genug sein“

    Das Lager war Reddock sehr ähnlich, mit dem Unterschied, dass dieses hoch im Gebirge lag und nicht mitten im Wald. Es gab ebenfalls ein Höhlensystem, das allerdings kleiner war. Hier gab es keine Arena, wo die Rebellen trainieren und sich beweisen konnten – hier waren sie die Gefahren viel grösser, denn sie hatten nicht nur mit kleinen Orkpatroullien zu rechnen, sondern mit einer organisierten Orkarmee. Händler und Krieger aus Varant gingen täglich sehr nah an das Lager vorbei auf dem Weg nach Trelis und von dort in die anderen Städte Myrtanas. Dank der unmittelbaren Nähe an dem Pass waren sie viel mehr Gefahren ausgesetzt und hier im Gebirge lauerten grössere und stärkere Tiere auf eine leichte Beute. Hier trainierten die Männer und Frauen aus der Widerstand nicht, sie bewiesen sich im echten Kampf. Anáwiel konnte nur Respekt für die Kämpfer hier empfinden.

    „Und was machen wir jetzt?“ hörte die Ritterin die Stimme der Edelmagd neben sich, die eigentlich die Gedanken aller laut aussprach.
    „Es gibt genug Platz am Lagerfeuer“ sprach einer der Rebellen, der zufällig die Frage mitbekommen hatte. „Seid ihr von der Armee? Ihr könnt uns bei dem Angriff der Burg Trelis unterstützen“ seine Stimme war voller Hoffnung.
    „Trelis angreifen?“ Anáwiel dachte sie hatte nicht richtig gehört.
    „Nein, noch nicht, aber wir arbeiten schon an einem Plan...“ lachte der Rebell verlegen und hob die Flasche Bier zu seinen Lippen.
    „Sicher...“ lachte die Soldatin bitter, der Mann war offensichtlich schon so betrunken, dass er sich wahrscheinlich bald mit der ganzen aufnehmen würde. Sie sah zu ihren Kameraden. „Ich gehe jagen, wir können nicht einfach von den Vorräten der Menschen hier essen, ohne Gegenleistung. Wer kommt mit?“
    „In der Nähe könnt ihr auf Bisonherden treffen, nehmt aber euch in Acht vor den Orks.“
    „Wir haben keine Angst vor Orks“ entgegnete die Blondine verachtend und sah wieder zu ihren Kameraden. „Also?“
    Chiarah nickte und Odinson willigte auch sofort ein.
    "Für dich wäre es besser, dich auszuruhen" befahl sie dem Rekruten streng. Sie durften kein unnötiges Risiko eingehen.
    Geändert von Anáwiel (23.03.2007 um 22:55 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #320
    Kriegerin Avatar von Snak gra-Bura
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    Snak gra-Bura ist offline
    „Angst? Da wo wir hingehen können wir keine Angst gebrauchen! Und warum du habens Angst? Du bist doch ein guter Krieger und dazu noch Schamane. Und außerdem bin ich ja noch bei dir.“
    Snak grinste breit über beide Ohren und freute sich über ihre gelungen-schlagfertige Antwort. Obwohl sie die Frage des Schamanen doch etwas verwirrte. Warum hatte er bloß Angst? Und vor was? Er wusste doch nicht nicht einmal, wohin sie gehen würden. Irgendwie verwirrend. Kam sicher davon, dass er Schamane war, da wurde ihm bestimmt sein Kopf gewaschen.

    Snak und Tosh waren schon nach kurzer Zeit über den kleinen Pass, der zu der Brücke nach Faring führte, gewandert und marschierten nun in die weite Ebene dahinter hinein, auf dem Weg zu einem größerem Gebirgszug. Sie war auf der Suche nach einer Höhle, nach einer größeren Höhle. Am liebsten wäre ihr ein alter Schacht einer verlassenen Mine gewesen, doch kannte sie solche Orte nicht. Auf einer Höhle konnten sie immerhin zufällig stoßen. Immer wieder schaute sie abseits des Pfades und suchte nach Hinweisen, von denen sie selbst nicht wusste, wie sie beschaffen sein mussten. Sie hätte sich vielleicht informieren sollen. Bald war es vollends dunkel und sie würden mit Lichtern direkt sich durch die Gebirge nahe Faring schlagen müssen. Aber vielleicht war es jetzt angebracht, Tosh endlich zu erzählen, wohin sie gingen.

    „Ich weiß nicht genau wohin wir gehen. Wir sind aber auf der Suche nach einer Höhle, wo Gach-Lug zu finden sind. Davon muss ich einen erledigen. So einfach ist das. Weißt du, wo wir eine große Höhle finden?“
    Tosh schien nicht gerade beglückt von dieser Antwort und schien sich seinen Teil dabei zu denken, was wohl bestimmt irgendetwas mit Frauen und Orientierung zu tun hatte.

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