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    Frau General Avatar von Dragonsgirl
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    Dragonsgirl ist offline
    Dragons hatte es befürchtet. Springen. Sie atmete tief ein und betrachtete mit Skepsis den leblosen Körper, der nur noch aus Knochen bestand. Allerdings schien das nicht nur ihr zu missfallen. Der Mann auf dem träumenden Farooq hätte wahrscheinlich am liebsten diese Übung ausgelassen.

    Im Wettrennen war die Kleine schon einmal gesprungen, dabei hatte sie schon einen Vorgeschmack darauf wie es wohl wäre, wenn sie fliegen könnte. Obgleich sich die Frau nie dafür interessiert hatte.
    Seufzend stellte sie sich im Sattel etwas auf wie Anne es gemacht hatte und trieb die Kameldame an. Sogleich fiel sie in einen ruhigen Galopp und spitzte die Ohren als sie auf das Hindernis zu ritten.


    Mit geschlossenen Augen hielt sie sich mit ihren Schenkeln und Händen ganz fest und gab mehr Zügel damit sie ihren Hals so weit wie nötig strecken konnte während sich das Tier mit einem kräftigen Schub absprang. Einen Moment geschah nichts und die ehemalige Piratin öffnete ihre Augen wieder, in der Hoffnung es wäre vorbei. Dem war natürlich nicht so. Die Schwarzhaarige wurde arg durchgeschüttelt und hing glücklicher Weise nur etwas schief im Sattel.

    “Du darfst dich nicht verkrampfen. Die Tiere spüren das.“, meinte Anne und ihre Freundin war sich sicher, dass sie auch recht hatte. Das ist allerdings leichter gesagt als getan.

    Sie ritt erneut an. Zwar etwas lockerer als zuvor, allerdings fürchtete sie dabei noch immer herunterzufallen. Wieder spürte sie wie die Dame kraftvoll absprang und wie der Boden zu beben schien wenn sie wieder aufkamen.

    Der Tag neigte sich allmählich dem Ende zu. Die Sonne war nun vollends verschwunden und die Schatten wurden nun länger. Das Licht schwand, aber es reichte noch um zu reiten.
    Nachdem sie es noch ein paar Mal wiederholt hatte, schien es der ehemaligen Bootsfrau Spaß zu machen.

    Nun bereitete sich Angríst auf seinen Sprung vor.

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #282
    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Angríst konzentrierte sich auf das Skelett, das einige Meter vor ihm aus dem Sandboden ragte. Er wusste nicht genau, wie er Farooq dazu bringen könnte, zu springen, aber er hatte eine Vermutung. Allerdings kam sie ihm ziemlich vage vor, weshalb er etwas unmotiviert sein Kamel antrieb. Farooq schien den Widerwillen seines Reiters zu spüren , denn er bewegte sich nur langsam auf die Überreste eines Menschen zu. Der Pirat spürte den bohrenden Blick seiner Lehrmeisterin und in ihm erstarkte der Wunsch, nicht zu versagen. Er drückte etwas stärker gegen die Seite des Tieres, vermutlich zu stark, denn Farooq begann in schnellem Trab auf das Ziel los zulaufen. Kurz vor dem Skelett drückte er noch einmal kräftig gegen die Seite von Farooq, um ihm zusätzlichen Schub zu verleihen. Gleichzeitig reckte Angríst seinen Oberkörper nach oben, in der Hoffnung sein Reittier mit hoch zu ziehen und über das Hindernis hinweg zu tragen. Es gab einen Ruck und Angríst wäre beinahe nach hinten von seinem Reittier gefallen. Er spürte Farooqs Schritte nicht mehr, das Geschaukel, das ihn so sehr an die Bunte Kuh erinnerte, glaubte, zu fliegen, als das Kamel nach einem kurzem Augenblick wieder auf dem Boden auftraf und es den Bootsmann ein zweites Mal beinahe aus dem Sattel geworfen hätte.

    "Das war nicht schlecht", sagte Anne. "Du wärst zwar fast hinunter gefallen und musst fester im Sattel sitzen, aber du hast es geschafft über das Skelett hinweg zu springen."

    Angríst, der von Anne gerade gehört hatte, dass er nicht auf der ganzen Linie versagt hatte, fühlte sich ein wenig wohler. Er hatte es geschafft zu springen. Der Rest würde ein Kinderspiel sein. Jedenfalls dachte er das. Er machte mit Farooq kehrt und begann wieder auf das Skelett zu zureiten, diesmal ein wenig schneller in leichtem Galopp. Kurz vor dem Hindernis brachte er Farooq wieder erfolgreich dazu, über den Haufen Knochen zu springen, aber dieses Mal war er auf die unsanfte Landung vorbereitet. Er wurde zwar kräftig durchgeschüttelt, aber er saß diesmal sicherer im Sattel und lief nicht Gefahr hinunter zu fallen.

    "Das war schon besser", lobte ihn die Korsarin. "Weiter so. Du musst noch ein wenig sicherer werden."

    Angríst wiederholte die Übung, wie es Dragons vor ihm getan hatte und wurde immer sicherer. Er wollte gerade wieder über das Hindernis springen, als Anne ihm zurief, dass er aufhören könne.

    "Es ist schon spät und bald ist es so dunkel, dass man das Skelett nicht mehr erkennen kann."

  3. Beiträge anzeigen #283
    Drachentöterin Avatar von Anne Bonny
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    Lago

    "Ja ja ist ja gut, ich will heute Nacht auch in einem richtigen Bett schlafen. Also treibt die Kamele an wir wollen den nächsten Ort erreichen." meinte Anne und ritt voraus. Allerdings schaute sie sich in gewissen Abständen um ob sie noch alle beisammen waren. In der Wüste konnte es ganz schnell gehen das man sich aus den Augen verlor.

    Sie ritten in die dunkle Nacht hinein bis am Horizont ein paar Lichter auftauchten. Endlich! Anne hatte gehofft das sie bald eine menschliche Siedlung erreichen würden. Nur wenige Steinhütten konnten sie erkennen. Langsam trotteten die Kamele zwischen den Hütten hindurch. Ein Händler saß vor seinem Laden. Angríst sprach ihn an.


    "Gibt es hier eine Übernachtungsmöglichkeit?"

    "Ja natürlich Sohn der Wüste, wenn ihr mit einfachen Verhältnissen zufrieden seid und es mit Gold bezahlen könnt... Ein Doppelbett für dich und deine beiden Frauen wird doch reichen, oder? Das hätte ich nämlich noch frei. Mein Sklave wird euch die Kamele abnehmen und euch das Zimmer zeigen."

    Angríst guckte Anne fragend an. Sie zwinkerte ihm aber zu. Besser als gar nichts und sie würden sich schon einig werden. Es war wirklich ein riesiges Bett und deshalb war es gar nicht so schlecht. Dort konnten sie alle drei schlafen ohne sich im Wege zu sein.

    "Na wer kommt in die Mitte?" fragte Anne lachend als der Sklave gegangen war.

  4. Beiträge anzeigen #284
    Veteran Avatar von Triella Aerin
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    Triella Aerin ist offline
    Er war fort, zusammen mit Nicolei, verschwunden in einer Wolke aus fahlem Lichtschein, bevor die Wüste im Dunkel der Nacht wieder zur Ruhe kam. Sie hatte versagt, der Priester samt Buch war entkommen und so bald würde sie sich bestimmt nicht mehr in die Hochburg der Anhänger Beliars wagen, um sich ihm entgegen zu stellen, geschweige denn, dass sie zu dieser Konfrontation noch lange nicht bereit war. Doch eines Tages würden sie sich wieder gegenüber stehen, dessen war sich die Nomadin sicher...

    "Die Nomaden!" schoss es ihr plötzlich durch den Kopf, konnte sie sich doch noch erinnern, mit welchen Worten der Priester Nicolei auf seinen Weg geschickt hatte! Schnell hatte sie ihren Bogen wieder umgelegt und lief die Düne nach oben, von wo aus Nicolei aus ihrem Blickfeld gewandert war und musste auch nicht lange suchen. Dort lagen sie, einer nach dem anderen durchbohrt von einem, manchmal mehreren Pfeilen, und regten sich nicht mehr. Triella lief die Düne auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinunter den leblosen Körpern entgegen, doch es war bereits zu spät. Bis auf einen waren alle bereits entschwunden und der letzte brachte kein Wort mehr heraus, während ihm das Blut aus dem Mundwinkel rann. Nur noch einen verzweifelte Gesichtsausdruck konnte der Nomade, als er dem Tode nahe war, der Frau entrichten, während seine Seele allmählich in die Unterwelt entschwand.

    Tränen der Trauer drangen unter Triellas Lidern hervor, gleichzeitig begann aber auch ein Gefühl des Zorns in ihr empor zu steigen. Der Mann hatte diese Männer einfach ermordet, die doch eigentlich nur der schreienden Frau zu Hilfe kommen wollten. Für ihre Hilfsbereitschaft hatten sie sterben müssen, völlig unnötig und sinnlos. Spätestens jetzt gab es keinen Zweifel mehr, Nicolei war ebenso ein Anhänger Beliars, ob nun Schwarzmagier oder Assassine, war nicht von Belang. Sie alleine war hier in der Wüste, umgeben von uralten, weit reichenden Ruinen, zurück geblieben, selbst ihr Kamel war im Dunkel der Nacht verschwunden. Egal in welche Richtung sie sich wandte, es kam ein langer und vor allem trockener Weg zurück in die Zivilisation auf sie zu...

  5. Beiträge anzeigen #285
    Ritter Avatar von Stevie
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    Diese faustgroßen Früchte waren echt schwierige Ziele, vor allem mit der zunehmenden Dunkelheit am Vorabend. Irgendwann, ungefähr nach fünf Früchten, gab Stevie seine Bemühungen auf, danach schlief der Korsar genau wie sein Lehrmeister an dem kleinen Lagerfeuer ein.

    Erst der Sand, der zwischen seinen Zähnen knirschte, weckte Stevie am morgen, noch völlig verschlafen richtete er sich auf, sein Mund war trocken wie die Wüste und deshalb wollte er gerade aufstehen … doch als er den Skorpion entdeckte der gerade auf sein Bein gekrabbelt war, verharrte er.

    Ja er war förmlich erstarrt, nicht mal einen Laut konnte er von sich geben, natürlich schlief Jester noch seelenruhig. Dann krabbelte der Skorpion wieder von dem linken Bein und bevor er das rechte Bein erreicht hatte, griff der ehemalige Korsar nach dem Speer drehte ihn und stach zu.

    “Was ist denn los?” ,wurde Stevie von dem gerade erwachten Jester gefragt.

    “Ich hatte eben schon ne schreck Sekunde, ein Skorpion ist mir eben zwischen den Beinen rumgekrabbelt.” und hielt den aufgespießten Skorpion seinem Lehrmeister unter die Nase...

    Danach tranken die Piraten etwas Wasser und füllten die Wasserschläuche.

    “Hm nun noch etwas zu essen, das wäre doch klassen oder Stevie!”

    Missmutig stellte sich Stevie wieder unter die Palme und wollte diesmal versuchen den Stiel der Dattelstaude zu treffen. Dabei fiel sein Blick auf eine Eidechse, die am Stamm der Palme herauf kletterte, er stach zu und die erste fleischhaltige Kost seit Tagen hatte er erjagt mit dem Speer…

  6. Beiträge anzeigen #286
    Veteran Avatar von Triella Aerin
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    Triella Aerin ist offline
    Instinktiv hatte Triella die Richtung eingeschlagen, aus der ihren Spuren zufolge ihre Retter gekommen waren, von denen letztlich niemand überlebt hatte, sondern alle Nicoleis Bogen zum Opfer gefallen waren. Von dort erhoffte sich Triella noch am ehesten einen rettenden Unterschlupf, zumal irgendwo in dieser Richtung auch Braga liegen sollte, ein Dorf der Assassinen, dass sie aus eben genau diesem Grund zwar meiden wollte, aber vielleicht gar nicht die Wahl dazu hatte.

    Unsicher duckte sich die Frau hinter einem Mauerstück, denn im Dunkel vor ihr hatte sich etwas bewegt. Die beiden Anhänger Beliars waren verschwunden, dessen war sie sich sicher, wer also war das dort vorne? Wer es auch war, er musste unheimlich groß und dick sein, denn wenn sich auch nicht deutlich eine Silhouette abzeichnete, war der Schatten, den dieser Jemand warf, doch gigantisch! Ziemlich sicher, dass das kein Mensch war, schon gar nicht bei den gurgelnden Geräuschen, die dieses Ding jetzt von sich gab, was also kam diesem Gebilde am Nächsten? Sie konnte sich darauf keinen Reim machen, bis sich der große Schatten in zwei kleinere aufteilte, deren Formen nun auch gleich sehr viel bekannter waren.

    "Da bist du ja, ich habe mir schon Sorgen gemacht!" rief sie ihm entgegen, nachdem sie ihr Kamel wieder erkannt hatte, das hier scheinbar einen Artgenossen gefunden hatte. Sogleich legte sich ihre Freude aber wieder, als sie das fremde Kamel musterte, das sie da mit erwartungsvollen und suchenden Augen anblickte. Denn es trug einen Sattel auf dem Rücken, an den Flanken einige Beutel, die mit Wasser und Nahrung gefüllt waren. Unnötig zu erwähnen, dass kein so beladenes Kamel einfach so durch die Wüste wanderte, was auch erklärte, warum sie die Spuren der gefallenen Nomaden direkt hierher geführt hatten. Wie das Tier wohl reagieren würde, sollte es verstehen, dass seine Herrchen nicht mehr zurückkehren werden?

    "Na komm, du kannst nicht hier bleiben." flüsterte sie dem Tier ins Ohr, während ihre linke Hand seinen Körper streichelte. "Ich werde mich um dich kümmern, solange bis ich ein neues Herrchen für dich gefunden habe..."

    Während sie das Kamel an den Zügeln nahm und überlegte, wie sie es nennen sollte, musste sie entsetzt feststellen, dass sie ihrem eigenen Kamel noch nicht einmal einen Namen gegeben hatte! Wenn das einmal nicht Unglück brachte, war doch jedem bekannt, dass es Pech versprach, ein Wüstenschiff ohne Namen durch die Sandmeere zu lenken! Wirklich lange musste sie allerdings auch nicht überlegen, denn nachdem es eine Stute war, fiel ihr eigentlich nur ein Name für ihr Kamel ein...

  7. Beiträge anzeigen #287
    Drachentöterin Avatar von Anne Bonny
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    Anne Bonny ist offline

    Lago

    Angríst hatte sich schon gerade einen Teppich als Schlafstätte aussuchen wollten als Anne ihre Frage gestellte hatte.
    "Öhm ...ähm ... naja ich weiß nicht..." meinte er schließlich.
    Dragon und Anne pusteten vor Lachen. Einfach zu süß wie schüchtern er war. "Der Junggeselle kommt in die Mitte!" beschloss die ehemalige Bootsfrau und Anne stimmte ihr nickend zu. Er musste sich sowieso nach den beiden Frauen richten, denn sie standen noch nach Piratenrangfolge beide über ihm.
    Schließlich lagen sie alle drei im Bett und Angríst kerzengerade in der Mitte.

    Am nächsten Morgen brachte ein Sklave das Frühstück welches im Zimmerpreis, der Anne sowieso unverschämt teuer vor kam, inbegriffen gewesen war. Ihm bot sich das erwartete Bild. Der Pascha in der Mitte und beide Frauen kuschelten sich an ihn. Als Anne erwachte dachte sie im ersten Moment ihr Tobi lag an ihrer Seite und küsste ihn wie sie es jeden morgen tat wenn sie neben ihm erwachte. Dann öffnete sie die Augen. Angríst ebenso.
    "Argh!" schrieen sie sich gegenseitig an. "Was ist den los?" meinte Dragon nun verschlafen und rieb sich die Augen. "Nichts. Gar nichts. Das Frühstück ist da!" meinte Anne und sprang aus dem Bett. Der Sklave hatte gerade den Raum verlassen. Ob er was mitbekommen hatte? "Und deswegen schreit ihr beide so?" fragte die Freundin und tappte zu Krug und Wasserschüssel um sich zu erfrischen und richtig wach zu werden. Angríst hatte sich wohl inzwischen gefangen und rückte sich ein Kissen zurecht und setzte sich auf im Bett. Strahlend sah er die beiden an und breitete die Arme auseinander.

    "Wo bleibt mein Frühstück? Ich wollte schon immer mal von zwei Frauen bedient werden..."

    "Du spinnst wohl?" meinte Anne sofort. Doch da stand der Vermieter in der Tür. Anne lächelte und trug das Tablett zum Bett.

    "Ist alles zu eurer Zufriedenheit? Ich habe eben einen Schrei gehört und wollte nachsehen, ob alles in Ordnung ist."

    "Vielleicht noch etwas Honig wenn es möglich wäre, oder nein... noch besser einen Stängel Sumpfkraut, für nachher. Sie wissen schon." grinste der Pirat und ließ es sich richtig gut gehen. Der Assassine nickte grinsend und verließ die drei Piraten. "Aber sonst gehts dir noch gut?", fragte Anne ihren Schüler.

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    Kämpfer Avatar von Jimney
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    Den zweiten Tag war Jimney nun unterwegs. Die Hitze der Wüste machte ihm allmählich immer mehr zu schaffen und seine Wasservorräte gingen auch schon zur Neige. Mit letzter Kraft quälte er sich durch den Sand, der durch den Wind aufgewirbelt worden war. Er konnte es gar nicht mehr erwarten, Mora Sul zu erreichen, weil er dort auf eine Möglichkeit zum auftreten hoffte. Doch noch musste er durch die Wüste ziehen und nun sah er auch noch einen hohen Sandhügel vor sich.

    "Wie soll ich dort drüber kommen?", fragte er sich. Er hatte schon Mühe, auf ebenen Strecken vorwärts zu kommen und jetzt musste er einen Hügel überqueren.

    Wie erwartet war dies eine wirklich schwere Aufgabe, für den mittlerweile nicht mehr ganz so jungen Barden. Doch plötzlich wurde sein Wille immer stärker und er setzte seine verbleibende Kraft ein, um den Rest des Hügels zu bewältigen. Nachdem er oben angekommen war, wollte er sich erstmal ausruhen, doch was er dann sah, hielt ihn davon ab. Vor ihm lag eine mächtige Stadt.

    "Das muss Mora Sul sein", dachte er erfreut und begann sich in Richtung Stadt zu begeben.

    Seine schmerzenden Muskeln und seine halb vertrockneten Lippen vergaß er einfach und lief einfach weiter. Schließlich war er kurz vor Mora Sul angekommen und er konnte einen Blick auf das Tal werfen, dass hinter dem Hügel lag, auf dem sich Mora Sul befand. Er konnte dort einige Ruinen erkennen. Da er schon seit seiner Geburt sehr neugierig gewesen war, beschloss er, diese Ruinen auf jeden Fall zu besichtigen. Doch davor wollte er sich erstmal ein paar Flaschen Wasser kaufen. Zum Glück war ein Laden gleich neben dem Eingang zur Stadt. Die Wachen ließen ihn einfach durch, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. Sie standen am Tor, als wären sie versteinert. Nachdem sich Jimney drei Flaschen Wasser gekauft hatte, wovon er eine schon leergetrunken hatte, machte er sich sofort wieder auf den Weg, aus der Stadt hinaus. Gleich nach dem Tor bog er nach links und umrundete die Stadt zur Hälfte. Ab diesem Punkt war ein kleiner Hügel, der zu den Ruinen führte. Er versuchte, möglichst vorsichtig zu sein, um nicht den kompletten Hügel hinunter zu rutschen. Doch plötzlich rutsche er ab und konnte sich nicht mehr halten. Kurze Zeit später lag er im heißen Wüstensand, was nicht gerade angenehm war. Deshalb rappelte er sich schnell wieder auf und schritt auf die Ruinen zu, die nun immer größer vor ihm erschienen.

  9. Beiträge anzeigen #289
    Frau General Avatar von Dragonsgirl
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    Dragonsgirl ist offline

    Lago

    Nach der Nacht zu dritt im Bett mit dem plötzlich etwas schüchternen Angríst, hatte dieser anscheinend vor, sich am nächsten Morgen von vorn bis hinten bedienen zu lassen.
    In dem Preis für ihre Unterkunft, den sie sich teilten, war glücklicher Weise ein Frühstück dabei. Allerdings stellte der Werte Herr große Ansprüche.
    "Aber sonst gehts dir noch gut?", fragte Anne Angríst.

    Grinsend nickte er und wollte sich entspannt zurück lehnen, doch er verzog plötzlich das Gesicht als er sich den Kopf stieß. Die Frau warf sich neben Angríst und zerrte ihn zusammen mit Anne aus dem gemütlichen Bett. Dank diesem, spürte sie außerdem ihren Muskelkater kaum noch.

    Gut gelaunt verließen sie nach der Mahlzeit ihre Unterkunft und gingen ein wenig spazieren. Lago, wie der Name der Siedlung lautete, war beinahe ein Gegenteil zu Al Shedim. Wenige Hütten, weniger spärlich wachsende Pflanzen und auch Wasser schien bei ihnen nicht so sehr Mangelware zu sein.

    Der Ort lag am Meer, oder einer Meereseinmündung wie ihnen einer der Bewohner erklärte. Dies war ein weiterer Grund für die großzügige Entfaltung der Bäume und Pflanzen in Küstennähe. Im Inneren dagegen war es genauso wie jeder Winkel Varants, Wüste.

    Dragons ging ein paar Schritte voraus auf den Steg und hockte sich an den äußersten Rand. Die anderen beiden folgten ihr während sie ihre Füße ins Wasser hängen lies. Fast wie im Piratenlager…

    Die Frau vermisste die Raubzüge auf dem Meer, das Ufer bei Nacht wo sie die Sterne betrachtet hatte und vieles mehr.

    “Und, was machen wir nun?“, meinte die Schwarzhaarige.
    Geändert von Dragonsgirl (16.02.2007 um 18:07 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #290
    Ritter Avatar von Xadoran
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    Xadoran ist offline
    Die beiden Diener des Wassers, waren so gut wie unsversehen aus Ben Erai raus gekommen und hatten dabei recht viel Gold erbeutet. Doch so wie sie aussahen konnten sie nicht weiter gehen, sie waren überal ganz dreckig und man würde sie so als Sklaven halten. Sie waren zwar keine, doch die Assasienen würden sie dafür halten. Den schließlich konnte man den alles zu Durauen.

    Schnell liefen die beiden ihn Richtung Brago, wo sie auf dem Weg dort hin, an einer Oase vorbei kamen. Recht schnell hatte Xadoran seine Kleidung ausgezogen und sprang ihn das kühle nass. Es war einfach herrlich, wie ihm so das Wasser über den rücken lief und wie das Wasser ihm ins Gesicht spritzte. Es war einfach ein super Gefühl für den Magus und er wollte auch gar nicht mehr raus. Doch irgendwie dränge der Novize das sie weiter liefen.

    "Jetzt komm schon Xa, wir können so langsam mal gehen, ich will noch nach Brago heute, das wir dann morgen über den Pass laufen können," sagte Chris Gennervt.

    "Jaja, gleich. Das Wass ist gerade so herrlich," sagte der Schneider und lächelte dabei. Das hatte er die ganze halbe Stunde schon gesagt.

    "Ja, das sagtest du schon vor einer Halben stunde und jetzt beweg deinen faulen Arsch zu mir und zieh dich an." sagte sein Freund aus dem hause Sho unfreundlich.

    "ok ich komme ja schon," sagte der robenwirker nicht fröhlich und d#stieg aus dem Wasser.

    Schnell hatte er sich abgetrocknet und sich angezogen. Dann nahm er seinen Rucksack und zog ihn auf den Rücken an. Dann nahm er noch die Hänge Tasche und hängte sie sich um, dann liefen die beiden weiter.

  11. Beiträge anzeigen #291
    Kämpfer Avatar von Jester
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    Jester ist offline
    Stevie und sein Ausbilder hielten sich immer noch in der Oase auf. Warum auch sollten die Maden den Speck verlassen? Hier gab es Alles, frisches, klares Wasser, genug Früchte zum Essen, neuerdings auch Fleisch. Und das Beste: Jester musste so gut wie nichts dafür tun, außer seine Künste an den ehemaligen Korsaren weitergeben – und das tat er gerne. Mit dem Aufspießen sollte jedoch nun endgültig genug sein, Früchte und tote Eidechsen hatten sie wirklich genug für die nächsten Tage.

    „Heute fangen wir mit dem Speerwurf an. Die Grundlage dazu, hast du ja in den vergangenen Stunden ausführlich geübt“, sagte Jester und hob genüsslich eine der Früchte in die Höhe. „Somit sollest du schon mal im Stande sein, dein Ziel vernünftig anzuvisieren. Nur das du es beim Wurf aus größerer Distanz machst.“
    Um Stevie das Folgende zu erklären nahm er selbst seine Langwaffe in die Hand und ließ sie einmal rotierend in der Hand springen.
    „Also du nimmst den Speer in deine starke, deine Wurfhand. Dann holst du schlicht und einfach aus, ungefähr so“, Jesters rechter Arm wanderte nach hinten, die Speerspitze leicht in den Himmel blickend. „Den anderen Arm nimmst du entweder als Zielhilfe, vor allem aber als Gegengewicht, glaub mir du tust dir viel einfacher als wenn du ihn einfach steif am Körper hältst. Und dann musst du nur noch werfen, wie das geht weist du ja hoffentlich. Je nachdem wie weit entfernt dein Ziel entfernt ist, hältst du den Speer mehr angewinkelt zum Boden und wirst fester.“ Mit der Enden der Erklärung flog der Schaft angeführt von der Spitze durch die Luft. Mit einem Torr blieb sie zitternd im Stamm einer Palme stecken.
    „So, jetzt du!“

  12. Beiträge anzeigen #292
    Ritter Avatar von Stevie
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    Stevie ist offline
    Nach der genauen Erklärung von Jester konnte Stevie nur nicken und sagte, “Hört sich ja ganz leicht an. Das werde ich gleich mal versuchen!”
    Stevie legte das Eidechsenbeinchen, das er gerade im Begriff war zu essen, zur Seite und stand auf.
    Er fasste mit der rechten Hand den Speer, ungefähr in der Mitte, hob ihn auf Schulterhöhe und warf ihn dann.

    Vor dem Wurf war Stevie euphorisch und war sich sicher das er den Speer am weitesten überhaupt werfen konnte, doch mit dem Ergebnis was er zustande gebracht hatte, war er nicht gerade zufrieden.

    “Hm gleich noch mal versuchen, vielleicht brauch ich ein Ziel damit ich vernünftig werfen kann!”

    Ein Ziel war schnell ausgemacht, ein schwarzer Käfer war gerade aus einem Loch in der Nähe des Lagerfeuers gekrabbelt. Sicher war der Käfer an sich ein kleines Ziel und er musste auch nicht sonderlich weit werfen, doch treffen musste man ihn auch erst einmal. Wieder hob der Korsar den Speer und machte sich bereit den etwa zehn Schritt entfernten Käfer zu treffen, er warf ….und verfehlte ihn nur knapp… “Mist!”

    “Versuch doch den Stamm der Palme zu treffen, so wie ich es dir eben noch gezeigt habe!”, sagte sein Lehrmeister.

    Also versuchte es der ehemalige Korsar ein weiteres Mal den Stamm der Palme zu treffen. Er machte es genau wie sein Lehrmeister es ihm gezeigt hatte, verfehlte aber wiederum den Stamm um wenige Fingerbreiten, “Knapp daneben ist auch vorbei!” murmelte der Pirat und stafte los um den Speer zu holen….

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #293
    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline

    In Lago

    Angríst sah hinüber zu Dragonsgirl, die am Rand des Stegs saß und ihre Füße ins Wasser sinken ließ. Vom Meer kam eine kühle Brise und zerzauste ihr dunkles Haar. Der Pirat betrachtete es eine Weile, doch er schien es nicht wirklich zu sehen. Viel mehr blickte er durch die Freibeuterin hindurch. Vor seinem geistigen erblickte er das Piratenlager, die Sandstrände, die Palmen und das Meer. Dieser Ort, in denen sich die drei nun befanden, erinnerte ihn sehr an das Piratenlager auf Khorinis. Wie oft hatte er sich dort einfach in eine Hängematte gelegt oder Annes Taverne besucht. Er vermisste die Insel.
    "Alles in Ordnung mit dir?", fragte Dragons und riss den Piraten aus seien Tagträumen. Sie saß immer noch an der selben Stelle, aber hatte den Kopf gedreht, um den Bootsmann ansehen zu können.
    "Wieso sollte denn nichts in Ordnung sein?", fragte Angríst.
    "Dein Blick wirkte so glasig. Außerdem benimmst du dich schon den ganzen Tag merkwürdig."
    "Ich benehme mich überhaupt nicht für merkwürdig"
    , entgegnete der Pirat. Er wandte sich zu Anne um, in der Hoffnung, dass sie auf seiner Seite stehen würde, aber er erkannte, dass sie nur mit Mühe ein Lachen unterdrückte.

    Genervt verließ Angríst die beiden Frauen und schlenderte in dem kleinem Ort herum. Lago war einer der kleinsten Städte, wenn man es überhaupt als Stadt bezeichnen konnte, die er je gesehen hatte. Allein das Hafenviertel von Khorinis war um einiges größer gewesen. Aber dennoch schien dieser Ort alles zu haben, was eine Stadt ausmachte. Es gab sogar eine Arena und wie Angríst später herausfand eine Sumpfkrautplantage.
    "Oparilames würde diese Stadt sicher gefallen", dachte er, als er die Pflanzen begutachtete. Den Angehörigen der Sekte hatte er schon seit langer Zeit nicht mehr gesehen. Ob es die Bruderschaft überhaupt noch gab? Er rührte das Sumpfkraut jedenfalls nicht an, da er seinen Verstand behalten wollte.

    Angríst kam zum Ende des Dorfes und erblickte mehrere kleine Boote, die im halb zerfallen aus dem Sandboden ragten. Auf dem Weg hierher waren sie ihm nicht aufgefallen. Er fragte sich, was kaputte Boote vor Lago zu suchen hatten. Da fiel ihm auch ein, dass er keine Boote am Steg gesehen hatte. Die Bewohner dieses Ortes hatten das Seemannshandwerk vermutlich aufgegeben. Der Pirat sah zu einer kleinen steinernen Hütte hinüber, in der ein Mann saß, der scheinbar nichts zu tun hatte.
    "Vielleicht kann der mir was erzählen?"

    "Sei gegrüßt Fremder", sagte der etwas rundliche Mann. "Hihi, suchst du etwas bestimmtes?"
    "Nein, ich dachte, du könntest mir ein paar Informationen geben."
    Der Pirat hatte sich daran gewöhnt die Leute zu duzen, aber in diesem Fall hätte er es lieber bleiben gelassen, doch dem Mann schien es nichts auszumachen.
    "Informationen. Hihi. Willst du die Geschichte unserer Sumpfkrautplantage hören?
    "Sie ist bestimmt sehr interessant, aber ich verzichte."
    "Schade"
    , sagte der Mann und sah tatsächlich sehr enttäuscht aus. "Willst du mal?", fragte er und reichte dem Piraten einen Sumpfkrautstängel. Jetzt wurde es ihm erst bewusst, dass sein Gegenüber bekifft war. Er schob die Hand mit dem Stängel beiseite.
    "Ein anderes Mal vielleicht. Mich würden eher die Boote draußen interessieren. Warum sind sie kaputt?"
    "Hihi, die Boote also. Du siehst mir auch nach einem Seemann aus. Auf und ab, auf und ab"
    , sagte der Dicke und begann mit dem Oberkörper hin und her zu wippen wie in einer Art Trance. Angríst, der ungeduldig wurde, klopfte ihm auf die Schulter.
    "Was ist nun mit den Booten?"
    "Die Boote. Hihi"
    , antwortete der Bekiffte. "War ein Haufen Arbeit, war das. Hihi. Ich sitz lieber hier und rauche. Hab ich dir überhaupt schon einen Stängel angeboten?", fragte der Dicke, grinste und entblößte seine gelben Zähne. Angríst, der hoffte aufgrund des geistigen Zustands des Mannes vielleicht nützliche Informationen zu erfahren, erduldete das weitere Geschwafel mit ein wenig mehr Gelassenheit.
    "Ist hier in letzter Zeit etwas Aufregendes passiert?", fragte er den Mann.
    "Aufregendes? Oja, hihi. Erst die Sache mit Shakyor und dann der Wassermagier."
    "Wovon redest du?"
    , fragte Angríst, der sich drauf keinen Reim machen konnte.
    "Wer ist Shakyor und was für ein Wassermagier?"
    "Shakyor ist einer dieser Nomaden und Wüstenräuber. Er soll einen Löwen als Tiergefährten, stell dir das mal vor, hihi. Und wir haben vor einiger Zeit einen Wassermagier gefangen genommen. Armer alter Mann, hihi. Er hieß Vatras glaub ich."
    "Vatras?"

    Angríst konnte nicht glauben, was er da gerade gehört hatte. Wussten die Magier in Al Shedim davon? Er würde es jedenfalls sofort Anne berichten. Er verabschiedete sich und stürmte dann aus der Hütte und rannte in Richtung des Stegs. Schon von weitem konnte er die dunklen Umrisse zweier Gestalten erkennen.

  14. Beiträge anzeigen #294
    Ehrengarde Avatar von Lucya
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    Lucya ist offline
    Da war es wieder, dieses merkwürdige Lachen. Es war ein böses Lachen, mal tief und männlich, dann wieder hätte man meinen können, es käme von einer Frau, denn es klang plötzlich hoch und schrill. Lucya lief beim Gedanken an den Verursacher des Gelächters ein kalter Schauer über den Rücken. Die Begegnung mit ihm war sicher nichts, was sie sich sehnlichst wünschte.
    Auch Kayden wirkte sehr vorsichtig, er hatte ständig die Hand an den Waffen und sah sich aufmerksam jeden Winkel an.

    Der Gang, in dem sie sich befanden wurde immer breiter, der Boden war mit Steinplatten ausgelegt und die Wände trugen auch hier reliefartige Verzierungen. In großen Abständen gab es hier sogar Fackeln, die teilweise angezündet waren.
    In der Ferne konnte Lucya ein heller werdendes Licht erkennen, was auf einen größeren Raum schließen ließ. Ganz dicht lief sie hinter Kayden, zwar war sie nicht mehr ganz so ängstlich wie früher, aber in diesem Moment, da sie nicht wusste, was oder ob da etwas auf sie zu kam, war sie froh, ihren Liebsten an ihrer Seite zu haben.

    Die Magierin blieb von Zeit zu Zeit stehen und versuchte in den reliefartigen Bildern an den Wänden etwas zu erkennen, was über den Sinn und Zweck dieses unterirdischen Systems Aufschluß geben könnte. Sie blieb stehen und versuchte im dürftigen Schein einer weit entfernten Fackel Näheres zu erkennen. Da waren Figuren, die irgendetwas in den Händen hielten, aber was es war, erkannte Lucya nicht. Andere Bilder deuteten ein Kopf an mit großem aufgerissenem Mund und schlitzartigen Augen. Rings um den Kopf waren seltsame fremdartige Symbole angeordnet.

    Das Buch…Blitzartig kam Lucya der Gedanke, dass möglicherweise das gefundene Buch etwas mehr Aufschluß darüber geben konnte. Vielleicht konnte man trotz verlaufener Schrift noch etwas erkennen. Sie teilte Kayden ihre Idee mit, und gemeinsam öffneten sie das alte, ziemlich lädierte Werk.

  15. Beiträge anzeigen #295
    Frau General Avatar von Dragonsgirl
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    Dragonsgirl ist offline

    Lago

    Ein wenig verträumt saßen die beiden Frauen allein am Steg und ließen ihre Füße ins Wasser hängen. Die Sonne hatte es etwas aufgewärmt und spiegelte sich in den Wellen. Der Wind wehte leicht durch ihr Haar und zwischen den Pflanzen hindurch. Angríst, der erst vor ein paar Augenblicken wie es ihr schien, verschwunden war, kehrte schon aufgeregt zurück.

    “Ihr glaubt nicht was ich erfahren habe. Vatras, er ist hier. Er wurde hier eingesperrt! Die Gefängniszelle müsste irgendwo da drüben sein.“, rief er und deutete mit seinem Finger in eine Richtung.
    "Außerdem soll sich auch ein Nomade in der Nähe von Lago verstecken. Sein Name ist Skakyor."

    “Bist du sicher?“, meinte Anne.

    Er nickte. Dragonsgirl fehlten die Worte. Den Wassermagier hatte sie nicht oft gesehen, die Stadt selten ihr Reiseziel als Piratin gewesen, doch es verschlug ihr doch die Sprache. Wie vor kurzer Zeit beschlossen worden war, gehörten sie den Wassermagiern und Nomaden an und darum war das eine nicht gerade erfreuliche Nachricht.
    Die Frauen folgten ihm zu der Zelle. Entschlossen stapften sie im Sand dem Mann hinterher. Vor der besagten Hütte saß eine Wache, sie knabberte gerade einen Knochen ab und trank immer wieder ein Schlückchen Bier. Davon zeugte auch sein üppiger Bauch. Stöhnend richtete er sich auf und humpelte zwei Schrittchen auf die Gruppe zu.

    “Was wollt ihr?“, rief er misstrauisch
    “Wir möchten zu dem Gefangenen.“
    “Ich kann euch nicht zu ihm durchlassen. Es tut mir schrecklich leid aber so lautet mein Befehl.“, besonders im letzten Teil seines Satzes sprang ihnen der Sarkasmus förmlich ins Auge.

    Leider lies sich die Wache nicht mit sich reden. Genervt ließen sie ihn zurück und begaben sich auf ihr Zimmer. Mit einem letzten Blick betrachtete sie die Hütte und drehte sich um.
    Geändert von Dragonsgirl (17.02.2007 um 09:05 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #296
    Drachentöterin Avatar von Anne Bonny
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    Anne Bonny ist offline

    Lago

    Die ganze Nacht hatte Anne wach gelegen und versucht einen Plan zu schmieden. So einfach kamen sie nicht in das Gefängnis. das hatte sie am Abend schon vergeblich versucht. Vielleicht könnte ihnen der Nomade helfen. Wenn er sich allerdings versteckte könnte es Tage dauern bis sie ihn fanden und wer sagte ihnen, dass er nicht sofort seinen Löwen auf sie hetzte? Angríst hatte noch er zählt, dass er einen Löwen als Gefährten bei sich hätte, der ihn im Kampf unterstützte. Eine schwierige Angelegenheit.

    Wie gestern schon brachte der Sklave das Frühstück aufs Zimmer und fragte nach weiteren Wünschen. Anne hatte zwar welche aber die konnte er ihr sicher nicht erfüllen. Die Piratin schenkte den Tee ein und brachte den beiden das nach Vanille duftende Getränk ans Bett
    .

    "Ich will unbedingt mit Vatras reden. Ob wir uns von hinten an seine Gefängniszelle schleichen könnten? Was meinst du Dragon?"

    "Ich glaube kaum das wir uns so leise mit ihm durch die Mauern hindurch unterhalten können das die Wachen nichts mitbekommen." meinte die Freundin.

    "Du könntest recht haben. Einen Versuch ist es allerdings wert." gab Anne ihr recht und sie steckte sich die frisch gebackenen Sesamkringel ein. Sie ahnte das sie in dieses Zimmer nicht mehr zurück kehren würden.
    Sie holten die Kamele aus dem Stall und banden sie an der Nähe der Arena an. Der Sumpfkrautgärtner dort versprach auf sie aufzupassen. Die drei Piraten gingen Gemütlich Richtung Steg. Der Weg führte auch an dem Gefängnisgebäude vorbei.
    "Mist sie haben die Wachen ausgetauscht..." flüsterte Anne den beiden zu. Der kleine Dicke von gestern wäre ein leichter Gegner gewesen. Jetzt hatte sie zwei Elitekrieger mit Doppelschwertern auf dem Rücken dort postiert.

    "Angríst Du lenkst die Wachen ab und Dragon und ich schleichen sich von hinten an das Gefängnis. Mal sehen ob wir wenigstens mit ihm sprechen können.", meinte Anne und wollte schon weiter zum Steg laufen um dann auf einem anderen Weg wieder zurück zu kommen.

    "Aber ... ich will mit euch mit." sträubte sich der ehemalige Bootsmann als Ablenker zu fungieren."Kannst du schleichen?", fragte Anne.
    "Naja, ich konnte es mal, bin wohl etwas eingerostet."
    "Genau und deswegen redest du mit den Wachen. Du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen. Dir wird schon was einfallen."

    So wurde es dann auch gemacht. Angríst ging auf die Wachen zu und die beiden Frauen schlichen sich von hinten an das Gefängnis heran.

  17. Beiträge anzeigen #297
    banned Avatar von Balthasar
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    Balthasar ist offline
    Viel Erwähnendswertes war nicht mehr geschehen, sodass es zweien der Gruppe auch nicht schwer gefallen war sich von dieser zu trennen. Einer der beiden unbekannten Nomanden verstand sich sehr gut darauf den Tieren das Fell über die Ohren zu ziehen. Es war schon ein kleiner Haufen, den die beiden da mit sich herumschläppten und sie machten nach all den Tagen des Abenteuers immer noch keine Anstalten, den Rückweg zu den Ruinen anzutreten, nein im Gegenteil, sie schienen versucht die ganze Wüste von Viechern zu räuchern und dann im Mittelland weiterzumachen.
    Aber Johns Meinuning schien sich langsam aber sicher mit der Balthasars überlagern, auch er war nun der meinung, dass umkehren nun folgen musste.
    So teilte die beiden den Entschluss ihren inoffiziellen Führern mit und diese übergaben ihnen für ihre Dienste ein paar Felle, das Bündel bestand aus Schakalfellen.


    Zwei Tage war es nun her, seit sich John und Balthasar abgespalten hatten, sie waren weit gekommen, da sie diesmal nicht bei jeder kleinsten Fleischwanze halt machten, sondern ihren Weg in flottem Tempo fortsetzten.
    Schon jetzt schmerzten die Beine als kämen sie geradezu aus Beliars Reich und waren dort etliche Male verbrannt worden. Erst jetzt spürte der junge Mann, was er alles für Muskeln in den Beinen besaß. Oberschenkelmuskeln, an der Zahl drei, die Wade, um das Schienbein herum und die Füße, doch dies schien noch nicht alles zu sein.

    Die schmächtige Gestalt traute sich nicht zu fragen, wie lange ihre Reise noch dauern würde. Der Sand schien überall in seiner Kleidung zu sein, in jeder Ritze, als wolle er unbedingt den Körper des Wissensdurstigen wund scheuern, doch viel konnte er auch nicht mehr anrichten, schließlich hatte Balthasar schon jetzt das Gefühl, dass sein Körper eine einzige offene Wunde war.


    So blieb ihm nur noch übrig einen Fuß vor den anderen zu setzen, ab und zu einen Schluck aus der Wasserflasche zu sich zu nehmen und zu warten, dass er bald die Ruinen erreichen würde...
    Geändert von Balthasar (17.02.2007 um 10:25 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #298
    Frau General Avatar von Dragonsgirl
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    Dragonsgirl ist offline
    Anne hatte die ganze Nacht sich einen Plan überlegt, es war wohl auch der beste angesichts dieser Situation. Als sie an der Lehmhütte vorbei kamen, bemerkten sie, dass nun mehr als eine Wache am Eingang stand. Der dicke Plumpel war unglücklicher Weise in der Nacht noch gegen zwei große Krieger ausgetauscht worden.

    "Angríst Du lenkst die Wachen ab und Dragon und ich schleichen sich von hinten an das Gefängnis. Mal sehen ob wir wenigstens mit ihm sprechen können.", meinte Anne kurz entschlossen.

    Angríst wäre am liebsten den beiden Frauen gefolgt doch wegen seiner nachgelassenen Schleichkünste musste er nun mit den Assassinen vorlieb nehmen. Er lief mit dem Fuß in den Sand kickend, den Wachen entgegen.
    “Puh, ist das heiß heute…“, begann er an und zupfte an seiner Rüstung um seinem Satz Ausdruck zu verleihen.

    Sie verließen den Mann und Dragonsgirl pirschte grinsend hinter ihrer Kollegin her. Gebückt setzte sie vorsichtig einen Fuß vor den anderen bis zur Lehmmauer. Die zerbröckelte Wand wies keinen einzigen Spalt, an den man die Bude sehen konnte, auf und außer einem winzigen Gitterfenster weit oben schien überhaupt kein Licht hinein zu dringen.
    “Vatras?“, fing Anne leise an. Dragons legte ihr Ohr an die Wand aber nichts schien sich zu regen.“Wenn ich nur eine Leiter hätte, ich muss zu dem Fenster. Sonst versteht er mich nicht.“
    “Wir könnten es mit de Räuberleiter probieren, kann dir aber nicht sagen wie lange ich dich halten kann.“, antwortete ihre Freundin.
    “Gute Idee, ich denke wir haben eh keine andere Wahl.“

    Sie atmete tief ein und bot Anne ihre gefalteten Hände an. Die Lehrermeisterin stellte ihren Fuß darauf und zog sich hoch. Mit den Händen hielt sie sich so gut es ging am Fensterrand fest um die ehemalige Bootsfrau zu entlasten.
    “Beeil dich, lange kann ich das nicht halten.“,flüsterte sie ihr angestrengt zu.

    “Vatras, bist du hier?“ Etwas schrak dort auf und flüsterte etwas ihrer Freundin zu. Sie verstand es allerdings nicht.
    “Sie werden mich nicht kennen. Aber warum sind sie hier? Alle anderen Wassermagier sind in Al Shedim.“
    “Anne, ich fall gleich um!“, rief Dragonsgirl nach einer Weile zitternd. (Der Muskelkater machte sich wieder einmal bemerkbar)

    Doch die Freundin hatte ihr nicht zugehört und plötzlich begann der Turm zu bedrohlich schwanken. Die Wirtin verlor das Gleichgewicht und fiel mit einem Aufschrei neben der Schwarzhaarigen in den Sand.

    “Mist, aber ich hab dich gewarnt.“, grinsend richtete sie sich auf.

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    Frau General Avatar von Dragonsgirl
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    Dragonsgirl ist offline
    Plötzlich konnten sie einige Klingen hören wie sie aus den Scheiden gezogen wurden. Die Frauen hielten still und bemerkten wie der Boden unter festen Schritten knirschte. Die Herrschaften kamen ihnen entgegen und die zwei wären auf der Flucht beinahe in diese hinein gerannt. Geschockt zogen sie ihre Säbel und stellten sich ihnen zum Kampf. Geschickt wich sie den Schlägen aus, die in ihre Richtung sausten, kam aber nur selten zum Angriff. Auch Angríst war dazu gestoßen weil er den Assassinen gefolgt war nachdem eine Wache ihren Posten verlassen hatte und die zweite aufgrund der Kampfgeräusche seinem Kollegen zu Hilfe eilte. Unterwegs schlug dieser Alarm.
    Sie warf Anne und Angríst einen Blick zu. Gegen einen Kämpfer, der das Doppelschwert meisterhaft beherrschte, hatten sie alle wenig Chancen. Noch dazu rückte nun Verstärkung an. Schnell nahm sie reißaus, die anderen beiden taten es ihr gleich und sie rannten zusammen zu ihren Kamelen.

    Schnell zog sie am Zügel, flüsterte der Dame Yatir ins Ohr und stieg auf. Die Wachen hatten sie inzwischen beinahe eingeholt und sie gab gerade noch rechtzeitig der Kameldame einen Klaps und sie rannten los.
    Mit Anne voraus, folgten Dragonsgirl und Angríst, der den Schluss bildete, in höhere Lagen.Sie ritten stets bergauf um sie abzuschütteln. Die Tiere rannten so schnell sie konnten, schafften es allerdings trotzdem nicht die Assassinen abzuhängen, da diese das Bergland deutlich besser kannten als die ehemaligen Piraten. Sie wurden oft in die Enge getrieben, konnten aber gerade noch mit einigen geschickten Wendungen entkommen.

    Desweiteren schienen auch die Tiere der Meinung zu sein, dass sie besser da geblieben wären, wo sie herkamen. Denn außer den zahlreichen Assassinen wurden sie auch noch von Blutfliegen und flinken Snappern belästigt.

    Als die Verfolger gerade ein Stück zurücklagen, tat sich vor ihnen eine Schlucht auf. Der Grund war schon von Schatten geflutet, aufgrund des bereits fortgeschrittenen Tages, und die Gruppe konnte die nicht absehen wie weit es vor ihnen in die Tiefe ging. Auch die Breite war nicht zu unterschätzen.
    Mist, dachte sie sich, ihrer Lage bewusst. Auf der einen Seite waren ihre Gegner, auf der anderen die klaffende Bodenspalte.
    Die Schwarzhaarige ritt mit vollem Vertrauen in ihr Tier ein paar Schritte zurück. Sie wird schon wissen, wenn ein Abstand zu groß für sie ist, dachte sie sich klopfenden Herzens und zitternden Händen. Tief über den Hals des Tieres gebeugt trieb sie die Kleine kräftig bis sie kraftvoll absprang.
    Der Flug schien beinahe nicht enden zu wollen. Mühevoll landeten sie auf der anderen Seite. Im Innern dankte sie ihrem Tier das so tapfer gesprungen war und klopfte lobend den Hals. Zu Fuß können sie das niemals überwinden es sei denn sie hätten hier irgendwo eine Brücke versteckt.Sie sah kurz über die Schulter zurück, die beiden anderen waren der ehemaligen Bootsfrau gefolgt. Sie ritt noch ein Stück weit, so dass sie außer Sichtweite der Gegner waren, und hielt auf einem Plateau.

    Sie waren weit in die Berge hinauf geritten. In der Felswand war eine Art Höhle. Nachdem die Snapper dort beseitigt waren, richten sie hier ihr Lager auf. Erschöpft lehnten sie sich gegen den Fels, die gefährliche Jagd war anstrengend gewesen. Vor der Höhle wuchs ein Baum dessen Blätter im Wind leise rauschten. Ein zweiter, verdorrter stand daneben, es sah aus als hätte ein Blitz die vertrocknete Pflanze gespalten.
    Die Sonne war blutrot geworden und verschwamm mit dem goldroten Himmel. Als sie schon zur Hälfte verschwunden war betrachte sie das Tier neben ihr und beobachtete ihr Fell, dass sich im Sonnenlicht fast zum Abbild des Himmels gefärbt wurde.

    “Talia, meine Wüstensonne.“,flüsterte die ehemalige Piratin ihrem Kamel zu ehe sie zu den anderen beiden zurückkehrte. Sie hatten inzwischen ein Feuer gemacht.

  20. Beiträge anzeigen #300
    Schwertmeister Avatar von Kayden
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    Kayden ist offline
    Lucya und Kayden studierten auf dem Weg das Buch, so richtig schlau wurden sie aber auch nicht daraus, entweder es fehlten Textpassagen oder es war in einer Sprache geschrieben die sie nicht verstanden.
    Sicher konnten sie versuchen das was fehlte zu ersetzen aber das war recht viel Arbeit und verlangte den Beiden ein hohes Maß an Konzentration ab, so kam der ehemalige Bandit auch zu einem Entschluss.

    "Ich glaube kaum, dass wir in dem Buch jetzt weiter kommen werden, lass uns doch damit warten bis wir wieder draußen sind, in Silden haben wir alle Zeit der Welt dafür. Ich kann mich da jetzt auch nicht wirklich darauf konzentrieren.

    Schau mal Schatz."


    Kayden hatte kaum ausgesprochen wurde der Gang weiter und vor ihnen schien eine Höhle zu liegen, an deren Ende es hell wurde. Es sah fast so aus als wäre es der Ausgang, nun hörten sie auch das lachen wieder aber diesmal hörte es sich anders an. Es war schon merkwürdig und als sie der Höhle näher kamen und Kayden sah wer oder viel mehr was da so lachte konnte er nicht mehr anders und musste auch laut los lachen. Sie sahen etwas aus wie Wildhunde, nur irgendwie komisch. Diese Tiere machten jeden falls Geräusche die sich für Menschen wie ein grelles Lachen anhörten. Durch die Gänge, Höhlen und den Hall musste das so verzerrt worden sein, dass man meinen könnte Belia selber würde einen auslachen. Die mussten hier ihren Schlafplatz haben und sich während der größten Hitze ausruhen. Sechs Tiere waren es, Kayden wunderte sich etwas, wie es aussah war kein männliches Tier dabei, dafür Jungtiere aber das sollte ihn jetzt wenig kümmern. Lucya hatte sich auch nicht mehr halten können vor lachen, da rätselte man und die Antwort war doch so einfach.

    Kayden machte sich schussbereit, noch wurden sie nicht entdeckt, was ihn schon sehr wunderte aber so bald er das erste Tier traf würden sie sicherlich angreifen. Die Meisten sollte der Wächter mit dem Bogen erlegen können, um den Rest würde sich dann Lucya mit ihrem Schwert kümmern.
    Das erste Tier traf er genau seitlich am Hals, ein guter Treffer aber wie vorhergesehen griff der Rest der Meute nun an. Kayden schoss sofort den nächsten Pfeil auf einen der Angreifer bevor dieser die Gelegenheit hatte ihn an zu fallen. Einer war schon durch, um den kümmerte sich die hohe Schwarzmagierin. Auch ein zweiter schaffte es noch aber den Rest hatte Kayden voll im Griff. Auch Lucya hatte keine Probleme mit den Viechern aber da hatte Kayden auch nie daran gezweifelt. Beide waren erledigt aber liefen nun voller Freude Richtung Ausgang. Die Sonne blendete sie als sie näher kamen und so mussten sich Lucya und Kayden erst wieder an das Sonnenlicht gewöhnen, zu lange hatten sie in dem Höhlen wirr warr verbracht.

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