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  1. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #261
    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Die Korsarin und ihre beiden Schüler waren die ganze Nacht durchgeritten und erreichten eine kleine Oase, als die Sonne bereits wieder aufging. Angríst war müde. Der Ritt hatte ihn sehr angestrengt. Als er mit der Lehre angefangen hatte, dachte er, dass es ganz entspannt wäre, ein Tier zu reiten, doch unter Anne hatte er gelernt, dass Reittiere, insbesondere Kamele, viel Arbeit und Mühe mit sich brachten. Und selbst das Reiten kostete einiges an Kraft und Ausdauer.
    "Hier rasten wir", sagte Anne und stieg von ihrem Kamel Lissy ab. Angríst ließ sich das nicht zweimal sagen, sondern sprang sofort von Farooqs Rücken und landete unsanft im Sand. Er klopfte sich den Sand und Staub von den Klamotten, nahm Farooqs Zügel und ging auf die Oase zu.
    "Wenn du willst kannst du im See schwimmen", sagte die Korsarin, doch Angríst ging nicht in Richtung See, sondern legte sich in den Schatten einer Palme. Er war so müde, dass er beinahe eingeschlafen wäre, doch Arbeit wartete auf ihn, denn schließlich musste irgendjemand für das Abendessen sorgen.
    "Was gibt es denn Essbares in der Wüste?", fragte Angríst, der seine Augen geschlossen hielt, seine Lehrmeisterin.
    "Wie ich sehe wachsen auf diesen Palmen Datteln. Diese sind sehr lecker, werden uns aber leider nicht satt machen. Vielleicht trefft ihr auf Snapper oder dergleichen."
    Angríst stöhnte. So wie es schien, musste er wohl wieder zu seinen Waffen greifen und sein Leben für ein bisschen Fleisch aufs Spiel setzen. Er setzte sich auf und gähnte ausgiebig.

    "Sollen wir die Kamele mitnehmen?", fragte Angríst.
    "Natürlich. Ihr werden wahrscheinlich nicht gleich um die Ecke etwas Essbares finden, aber weit müsst ihr mit Sicherheit nicht reiten. Dies ist eine Oase und sie wird vermutlich auch von Tieren genutzt, also sollte es in der Nähe welche geben. Wenn ihr die Kamele nimmt, könnt ihr auch gleichzeitig trainieren und eure Beute leichter transportieren. Bleibt aber bitte zusammen. Ich will nämlich nicht, dass sich einer von euch in der Einöde verirrt und von wilden Tieren gefressen wird."
    Angríst bestieg Farooq und blickte zu Dragons hinüber, die schon bereit für den Aufbruch war.
    "Alles klar?", fragte sie den Bootsmann. Er nickte.

  2. Beiträge anzeigen #262
    Ritter Avatar von Stevie
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    Stevie ist offline
    Endlich saß der Korsar im Schatten einer Palme und konnte es immer noch nicht fassen, soviel Glück gehabt zu haben. Doch er war erschöpft und sein Gesicht schmerzte höllisch, nur gut das er sich mit einem feuchten Tuch das Gesicht abtupfen konnte um es zu kühlen.

    Nach einer ganzen Weile, wahrscheinlich hatte die Piraten ein wenig geschlafen, sah sich Stevie um. Die Oase war ein Paradies, sie war der krassen Gegensatz zur Wüste.
    Während der Korsar einige Schritte gegangen war fielen ihm seltsame Früchte an den Palmen auf. Diese hangen büschelweise zwischen den riesigen Palmenblättern. Dem Speerschüler fielen gleich Jester‘s Worte von einer neuen Speerübung ein. Er sollte also versuchen diese Früchte mithilfe des Speeres von der Palme zu bekommen.
    Der ehemalig Pirat schätzte die ungefähre Entfernung zu dem Früchten, er musste den Stieldes Büschels treffen, damit die gesamte Früchte herunterfielen. Doch sein Vorhaben erwies sich als äußerst schwierig, ja fast unmöglich.

    “Du musste erst mit anderen Früchte üben, dort hinten ist ein Bäumchen mit etwa faustgroßen Früchten, versuche sie zu treffen, doch beeil dich trotzdem ich hab Hunger!”

    Der Schüler nickte und machte sich gleich ans ernten, das auch als Training diente.
    Zuerst traf er gar nichts mit dem Speer, wenn überhaupt ratschte er nur die Schale der Frucht an…
    Nach etlichen Fehlschlägen, klappte es und Stevie hatte einer der faustgroßen Früchte aufgespießt.

    “Hey Jester ich hab eine.. Ich hab ne Frucht!”

    Freudig übergab er seinem Lehrmeister die Beute und machte sich gleich daran die nächste mit Hilfe des Speer zu pflücken...

  3. Beiträge anzeigen #263
    Kämpfer Avatar von Jester
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    Jester ist offline
    Ein schlechtes Gewissen hatte Jester nicht. Wenn er darüber nachdachte, hatte er noch nie eins besessen. Also auch jetzt nicht, als er Stevie zum Ernten verdonnerte. Es war einfach ein Genuss, angelehnt an eine Palme, seinem Schüler dabei zuzusehen wie er sich abrackerte. In Jesters Hand immer die Frucht, die der ehemalige Korsar zuletzt geerntet hatte. Aber reine Schikane war das ganze ja nun nicht, es war die Vorstufe des Speerwerfens. Wie sollte Stevie etwas aus der Distanz im Wurf treffen, wenn er es nicht mal mit der Waffe in der Hand konnte? Doch er machte sich …

    „Ja, so ist es gut. Versuche vielleicht nicht so schnell und hastig zuzustoßen, visiere dein Ziel kurz an, dann lass die Spitze vorschießen. Ist im Ansatz wie mit dem Bogen …“

    Nur dass Stevie keinen Bogen hatte, geschweige denn damit umgehen konnte. Jester brachte dies nur wieder zum Lachen und Schmatzen. Den ehemaligen Korsaren vermutlich zum Augenrollen, auch wenn Jester das nicht sah. Eine weitere Frucht kam im Bogen angeflogen und der Liegende fing sie geschickt auf. Wieder gruben sich seine Zähne in das Fruchtfleisch, Saft lief ihm aus den Mundwinkeln. Das ist definitiv die letzte für heute, falls wir morgen weiterziehen finde ich so schnell keinen Busch indem ich ‚untertauchen’ kann. Das jedoch verschwieg er Stevie, dieser sollte ruhig noch ein paar Früchte runterholen, Proviant konnte man immer gut gebrauchen.

  4. Beiträge anzeigen #264
    Ehrengarde Avatar von Lucya
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    Lucya ist offline
    Lucya hatte gedacht, mit den Goblins wären erstmal alle Übel beseitigt, aber da lag sie wohl falsch. Dieser Riese hier war mehr als ein kleines Ärgernis. Zwar war er dumm, aber leider ziemlich kräftig, was ihn umso gefährlicher machte.
    Die junge Frau musste höllisch aufpassen, dass ihr der Kriegshammer nicht auf den Kopf knallte. Immer wieder wich sie aus, ignorierte ihr schmerzendes Knie, hieb mit dem Schwert gegen die Beine des Ogers. Sie hoffte, ihm mit einem gut sitzenden Hieb die Sehnen zu durchtrennen. Ein gekonnter Sprung nach links und der Oger hieb ins Leere. Jetzt bekam er Kaydens Schwert zu spüren. Der Oger heulte vor Schmerz auf, der Waldläufer schien ihn getroffen zu haben. Wütend hob das Biest den Hammer, um ihn gleich danach auf Kayden zu schleudern. Dieser duckte sich hinweg, was den Riesen vor Wut rasend machte. Immer wieder hob er seinen Hammer und ließ ihn dorhin fallen, wo Kayden eben noch stand. Immer war er zu spät. Lucya nutzte die Gunst der Stunde und hieb mit aller Kraft dorthin, wo sie die Kniekehle der Kreatur vermutete. Er zuckte nur kurz, versuchte aber weiterhin Kayden zu treffen. Noch einmal hieb Lucya zu. Diesmal drehte sich der Oger zu ihr um, blinzelte und stand eine Weile da ohne etwas zu tun, als versuche er zu realisieren, was da eben passierte. Von der anderen Seite wurde er von Kayden attackiert. Wieder drehte sich der Oger um, hob seinen Hammer aber nicht. Trotzdem versuchte es Lucya erneut. Mit Wucht traf sie in die schon gehauene Kerbe in des Ogers Kniekehle, aus der längst dickes Blut rann. Der Oger heulte auf, griff sich mit seiner Riesenpranke ans Knie, um zu sehen, was dort war. Gerade noch rechtzeitig konnte Lucya ihr Schwert wegreißen. Wieder wurde er von Kaydens Schwert getroffen. Der Hammer glitt dem Riesen aus der Hand, scheinbar war er inzwischen schwer verwundet. Das Biest wollte seine Waffe mit beiden Händen greifen und bemerkte dadurch Lucya nicht, die erneut in seine Kniekehle hieb. Mit einem ohrenbetäubenden Geheule ging der Riese in die Knie. Lucya hatte es geschafft. Er konnte nicht mehr stehen. Von jetzt an wurde der Kampf gegen ihn leichter.

  5. Beiträge anzeigen #265
    Provinzheld Avatar von Chris Sho
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    Chris Sho ist offline
    Ein zucken ging durch den ganzen Körper, als Chris sich gerade nach hinten beugen wollte. Sein Rücken wurde, oder besser so fühlte es sich nur an, mit an die Einhundert Nadeln mit einem Durchmesser von je 5 Millimetern gestochen. Zugleich wurde er von einer 300 Goldmünzen Schweren Spitzhacke nach hinten gezogen. Mit seiner nächsten Bewegung schlug Chris auf das Bergmasiv ein. Einige wenige Brocken bröselten zu Boden. Chris setzte die Spitzhacke ab, und rieb sich die Augen. Er war es nicht gewöhnt im schein einer Fackel zu Arbeiten. Der Novize sah sich die Spitzhacke an. Sie hatte einen langen Stiel, der zum Festhalten diente. Unten, also da wo man die Hand hatte, war ein kleiner Lederriemen, damit einem das Gerät nicht aus der Hand rutschte.

    Chris nahm die Hacke wieder hoch, als eine Wache vorbeikam und ihn böse ansah.
    "Ich bin zwar kein Sklave, auch wenn ihr das behauptet", dachte sich der Novize, "aber ihr werdet ja sehen, was ihr von 'solchen' Sklaven zu erwarten habt..." Chris grinste, als er darüber nachdachte, wie er sich, natürlich zusammen mit Xadoran, am nächsten Tag mit den Wachen 'Unterhalten ' würde.

    "Jetzt mach endlich weiter, du Wassertölpel", schrie die Wache. Sie sah Chris so böse an wie sie konnte. Aber ohne es zu wollen, fand Chris, dass die Wache jemandem ähnlich sah. Ja, wenn er so hinsah, könnte man glatt meinem, das diese Wache ein Scavanger wäre. Er hatte eine große klappe, und einen vorlauten Schnabel. Dazu kamen noch die Gangart, die wirklich z komisch war und die Tatsache, dass er eine Quietschestimme hatte. Wieder konnte sich der Diener Adanos' ein schmunzeln nicht verkneifen.

    "Na gut", sagte er schließlich, immer noch etwas Belustigendes in der Stimme. Aber mit einemmal wurde seine Stimme scharf:
    "Aber das Mit dem "Wassertölpel", das bekommst du zurück, das schwöre ich dir, bei allem, was mir Adanos gegeben hat!"
    Nun war es der Wachmann, der etwas Lustig fand.

    "Ich glaube kaum", spottete er, "dass so etwas wie DU mir drohen kann!!"


    Chris ignorierte den Typen einfach. Obwohl er auch nun wieder feststellte, dass er eine große Ähnlichkeit mit einem Scavenger hatte. Jetzt waren es die Ärmchen, die wie Flügel, zu verschrumpelt um damit Fliegen zu können, aussahen.
    Wieder und wieder haute Chris auf den Stein ein. Hin und wieder Sammelte er etwas Gold und versteckte es in einer Mulde. Naja, ob es wirklich nur hin und wieder war, darüber könnte man sich streiten. Letzten Endes landete dann etwa 50% des Gehackten Goldes in der Mulde. Chris war schneller als manch anderer gewesen, da die Sklaven, die hier in den Minen von Ben Erai arbeiteten, viel zu müde und erschöpft waren.

    "Schluss für Heute", die Stimme des Lagerverwalters rief ein lautes Jauchzen hervor. Chris war das egal. Er hätte, wenn es sein gemusst hätte, auch noch eine Stunde weiter gemacht. Nach einiger Zeit, und einem einzigen Leib Brot, waren alle zu Bett gegangen. Auch schliefen sie, alle außer Chris Sho. Dieser war zwar müde, aber nicht in der Stimmung um zu Schlafen. Er ging auf leisen sohlen an den Wachen vorbei. Nur gut, dass sie Eingenickt waren. Chris machte sich ins Lager und klaute die Sachen, die sie ihm und Xadoran abgenommen hatten, und brachte sie auch in die Mulde, die er den ganzen Tag gehauen hatte.
    "Da sind sie besser aufgehoben", sagte der Novize leise zu sich, und schlich dann zurück. Nun war es an Xadoran, der sich morgen um die Waffen kümmern sollte, da diese nicht im Lager gewesen waren. Nun schlief Chris in einen erschöpften, unangenehmen Schlaf.

  6. Beiträge anzeigen #266
    Local Hero Avatar von Pagane
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    Pagane ist offline
    Wo gehen wir hin?“ Pagane stellte diese Frage bereits zum n-ten Mal heute.
    Zu einer Ausgrabungsstätte“ antwortete Xarih leicht genervt. Vielleicht war sie müde, das den ganzen Tag zu wiederholen, aber vielleicht verstand sie nicht, daß ihre Gefährtin einfach ausführlichere Information brauchte.
    Das hast du schonmal erwähnt. Aber kennst du den Weg?“ verlangte die Meisterdiebin ungeduldig.
    Naja, ich habe eine Karte....“ die Novizin des Wassers zeigte ihr ein altes Stück Papier. Pagane lachte laut.
    „Zeig her“ riss sie ihr die Karte aus den Händen. Sie war genauso gezeichnet, wie die Schwarzäugige dachte – nur ein echter Kenner der Wüste würde sich anhand einer solchen Karte orientieren können. Es waren einige Oasen drauf gezeichnet und einige wichtigen Wasserpunkten; mehr war nicht drauf.
    Aber es gab nicht viel, was man auf einer Karte kennzeichnen konnte – die Sanddünen in der Wüste verschoben sich durch den Wind täglich und es gab keinen Ort, der über längeren Zeitraum der gleiche blieb. Nur die groben Gerüste, die in der Nähe der Wege gebaut waren und wo es ständig ein paar Wasserfässer gab, blieben unverändert, und das nur, wenn sich kein großer Sturm erhob, der alles wegfegte.
    „Und wie werden wir den Ort finden? Kennst du dich aus? Können wir zumindest diese Oase morgen oder übermorgen erreichen?“ steckte Pagane ihren Zeigefinger in der Mitte der Karte, auf einer grünen Fläche deutend.

  7. Beiträge anzeigen #267
    Ehrengarde Avatar von Angelina del Rio
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    Angelina del Rio ist offline
    Während der Mittagszeit hatte Angelina gestern eine Pause gemacht. Sie war zum südlichen Strand gelaufen, denn dort gab es ein paar Palmen die Schatten spendeten und der leichte Wind vom Meer her minderte die sonst so unerträgliche Hitze. Es war fast die Stelle an der sie damals mit dem Piratenschiff angelegt hatten. Das Schiff musste noch hinter der Insel vor Anker liegen. Vom Festland aus war es allerdings nicht zu sehen. Als die Sonne sich dem Horizont neigte, war sie wieder aufgebrochen. Sie wanderte die Küste entlang und als es dunkel wurde ließ sie ein fahles Licht vor sich her schweben. Nicht zu hell damit sie nicht vom weitem schon gesehen wurde.

    Ein Gruppe Sandcrawler tauchten schließlich vor ihr auf. Die Magierin hatte sich schon gewundert warum sie den ganzen Tag und die halbe Nacht durch die Wüste gewandert war und weder Mensch noch Tier noch Ork begegnet zu sein. Gab es überhaupt Orks in der Wüste? Wahrscheinlich war es den Grünfellen zu heiß. Gerade erfasste die Magierin ein leichter Schauer. Kühl war es und sie bekam eine Gänsehaut. Sie vergaß fast die Sandcrawler die vor ihr mit ihren Tastwerkzeugen im Sand herum stocherten. Fast im Vorbeigehen schickte sie ein paar Eislanzen zu ihnen herüber. Kampflos sanken sie in sich zusammen. Immer noch benutze die Magierin hauptsächlich die ihr alt bekannten Zauber. Mit dem Sand hatte sie sich irgendwie noch nicht so richtig anfreunden können. Je nach Situation würde sie es schon benutzen.

    Inzwischen war das Licht, das vor ihr her getanzt war, erloschen. Es dämmerte. Ein neuer Tag war angebrochen. Ganz in Gedanken, bei Ceron lief sie auf eine Oase zu. Eine Oase die gefährlicher für sie zu sein schien als sie gedacht hätte. Sie stand vor einem Zelt als sie plötzlich stoppte. In der Oase hatten einige Assassinen ihre Zelte aufgeschlagen. Leicht benommen saßen sie halb liegend neben einer Wasserpfeife und erfreuten sich an dem Bauchtanz einer Sklavin. Angelina schluckte. Sie durften sie nicht entdecken. In Mora Sul hatte sie schon erfahren müssen wie begehrt blonde Frauen waren. Als wertvolle Handelsware wurde sie damals betrachtet. So leise sie konnte ging sie zurück. Doch ihre Spuren im Sand waren noch zu sehen. Angelina schrie kurz auf. Sie war rückwärts in einen Kaktus getreten. Natürlich hatten die Assassinen sie gehört und waren alarmiert. Die Sklavinnen hörten auf zu tanzen und es herrschte Aufregung im Lager. Angelina ärgerte sich. Sie war doch sonst nicht so schreckhaft warum hatte sie bloß einen Schrei von sich gegeben? Die Spur im Sand würde sie zu ihr führen. Schnell bewegte sie in der Luft ihre Hand über ihre Spur im Sand. Es war phantastisch! Ihre Fußstapfen waren verschwunden wie weg gewischt. Es sah so aus als wäre seit dem letzten Sandsturm niemand mehr hier gewesen. Angelina versteckte sich hinter ausgetrocknetem Buschwerk. Eine Sanddüne lag auch noch zwischen ihr und dem Feind. Gespannt hielt sie in ihrem Versteck die Luft an und wartete darauf was sie tun würden.
    Geändert von Angelina del Rio (15.02.2007 um 08:24 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #268
    Veteranin Avatar von Xarih
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    Xarih ist offline
    "Sehe ich aus wie ein Nomade? Nein, ich kenne mich nicht wirklich aus und ich kann dir auch nicht sagen wie lange wir brauchen werden. Wenn nichts weiter dazwischen kommt schätze ich mal vorsichtig, dass wir vielleicht noch einen Tag brauchen werden. Wenn wir zusammen halten sollte es sicher gelingen unser Ziel zu erreichen."

    Inzwischen waren die beiden Frauen wieder aufgebrochen und Xarih versuchte sich anhand der Karte zu orientieren. Das war in der Wüste aber so gut wie unmöglich, man hatte wirklich so gut wie keine Anhaltspunkte und so verließen sich die Zwei auf ihr Gefühl. Xarih hatte geahnt, dass es nicht so einfach werden würde, sie hatte aber mal wieder nicht auf ihr Gefühl gehört und nun musste sie das Beste daraus machen. Auf jeden Fall war sie froh Pagane bei sich zu haben, ob diese allerdings auch noch so dachte wusste sie nicht.

    Ruhig war es, keine der beiden Frauen sagte etwas, in der Ferne konnte Xarih ein Rudel Schakale beobachten, scheinbar war die Jagd erfolgreich gewesen und sie fraßen nun. So hatten sie wenigstens ihre Ruhe vor den Raubtieren und konnten sich auf ihr Ziel konzentrieren. Wenn sich Xarih nicht täuschte liefen sie jetzt direkt auf die Oase zu gehen.

  9. Beiträge anzeigen #269
    Ritter Avatar von Xadoran
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    Xadoran ist offline
    Der Letzt Tag war für den Mann anstrengen gewesen, er hatte Goldbrocken für Goldbrocken aus dem Festen Felsen geschlagen und alles ihn einer kleinen Korb gelegt. Mit diesem ist er dann ab und zu, zu Chris gelaufen und hat es ihn die Mulde gekippt. Ihn dieser Mulde lag sehr viel Gold und es war bis her niemanden aufgefallen.

    Doch am Gestrigen Abend kam einer der Oberen Wachen auf ihn zu und schnautze den Magier an.

    "Was fällt dir ein, nichts zu hacken. Du bist schließlich dafür hier und wenn du nicht hacken willst, dann können wir auch anders mit dir herum springen," sagte die Wache böse.

    "Nun ich verbitte mir so einen Ton, ich bin ein Geweiher Adanos. Ich bin Wassermagier des Wüstenvolkes und niemand schanutzt mich einfach so an." schrie der Robenwirker böse.

    "Nun ich habe dich ja auch mit grund angepflaumt. Also entweder du hackst die ganze Nacht durch, oder wir werden mal ein paar andere Seite aufsehen," sagte die Wache.

    "Ich werde so lange Hacken bis ich müde bin und dann gehe ich schlafen," sagte Xadoran, mit einem Unterdrückten hass Gefühl.

    "jaja," Erwiderte die Wache.

    Das war zu viel, es war einfach zu viel. So könne man nicht mit Xadoran um gehen. Schnell hatte er die Spitzhacke ihn der Hand und wollte eigentlich auf die Wache einschlagen. Doch das würde keinen sinn haben, dachte er sich schnell. Er würde dann nie wieder aus dieser Mine heraus kommen. Also nahm er die Hand des Wächters.

    "Was fällt dir ein," schrie dieser.

    Doch es war zu späht, Xadoran hatte schon ein Feuer ihn seiner Hand angezündet und die Wache wurde ganz rot. Immer heißer wurde die hand, nach einer Halbe Minute ließ Xadoran sie los und sah sie ahn. Es war eine ganz schön große wunde die ihn’s Fleisch gebrannt und es musste sehr weh tun. Doch das war dem Schneider wert, man musste sehen wer hier der mächtiger war und das war definitive Xadoran.

    Die Wache rannte mit Tränen unterlaufenden Augen aus dem Stollen und der Braunhaarige hackte weiter. Er märkte zwar einen stechenden Schmerz ihm Rücken, doch das wra ihm egal. Er wollte Gold haben und dafür musste er arbeiten. Schließlich hatte man nicht jeden Tag die gelegenheit auf ein paar Goldbrocken.

    Nun als es so halb zwölf war, lief der Magus zu den anderen Schlafenden und legte sich hi. Schnell schlief er ein.

    ................................................................................ .......................

    Als Xadoran heute morgen aufgewacht war, stand Chris neben ihm und half ihn auf.

    "Xadoran unser Wertsachen, robe und die Sachen liegen ihn unserer Mulde. Ich denke wir können so langsam mal gehen," sagte Chris.

    Der Schneider nickte nur kurz zu lief zu seinem Arbeitsplatz. Schnell hatte er wieder die Hacke ihn der Hand und Hackte, Trotz eines Stechenden Schmerzes ihm Bauch, machte er weiter.
    Als dann die Wachen kamen und jedem Sklaven und na ja "frei willigen" ein Stück Brot gaben und eine Flasche Wasser, war der Diener des Göttlichen Gleichgewichtes Froh, was zu essen zu bekommen.

    Schnell hatte Xadoran aufgegessen und lief zu Chris. Der Braunhaarige zog seine Schürferkleidung aus und Zog wieder seine Richtigen Sachen an. Schell hatte er auch das ganze Gold ihn seiner Umhänge Tasche verstaut.

    "So Chris, ich gehe. Ich habe keine lust mehr." sagte der Braunhaarige.

    "Geht mir auch so," sagte sein freund aus dem hause Shos und zog sich auch um.

  10. Beiträge anzeigen #270
    Frau General Avatar von Dragonsgirl
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    Dragonsgirl ist offline
    "Natürlich. Ihr werden wahrscheinlich nicht gleich um die Ecke etwas Essbares finden, aber weit müsst ihr mit Sicherheit nicht reiten. Dies ist eine Oase und sie wird vermutlich auch von Tieren genutzt, also sollte es in der Nähe welche geben. Wenn ihr die Kamele nimmt, könnt ihr auch gleichzeitig trainieren und eure Beute leichter transportieren. Bleibt aber bitte zusammen. Ich will nämlich nicht, dass sich einer von euch in der Einöde verirrt und von wilden Tieren gefressen wird."


    Mit diesem Rat machten sich die beiden auf den Weg. Dragonsgirl lief sofort zu einer der Palmen und betrachtete sie kritisch. Die Pflanze war gut dreieinhalb Meter groß. Sie rieb ihre Hände aneinander ehe sie festen Halt für diese an der Rinde suchte. Die schuppenartige Form kam der Schwarzhaarigen zu Hilfe und erleichterte es ihr. Langsam zog die Frau sich hoch und kletterte nach oben. An der Spitze angekommen, hielt sie sich mit einer Hand am Stamm fest und mit der anderen griff sie nach den Datteln. Beinahe wäre die Frau gestürzt als sie sich zu weit zurückgelehnt hatte und begab sich rasch wieder nach unten.
    Dort gab sie Anne ihre geernteten Datteln und begab sich mit Angríst, nachdem auch er seine abgeliefert hatte, zu ihren Tieren.

    Ihre Kamele hatten sich von dem Wettrennen erholt und waren nun fitter als deren Reiter. Eifrig stapften sie im Sand davon. Der Tag war schon weit fortgeschritten und die Sandkörner glänzten wie Perlen im Meer wegen der rötlich untergehenden Sonne.

    Langsam ritten sie davon. Die Gruppe war schon ein Stück von der Lehrerin entfernt und die Bäume, Büsche und Gräser wuchsen vereinzelter und seltener. Es dauerte nicht lange und es trat das ein, was Anne ihnen gesagt hatte. Zwei große Snapper waren dem Anschein nach auf dem Weg zur Oase. Sie betrachten die Tiere aus großer Entfernung und stiegen ab. Mit langen Schritten stapften sie im Sand auf und sanken ein wenig ein während sie den nächsten wagten.

    Leise nahm Dragons die merkwürdigen Laute dieser Tiere wahr und sie nutzte eine ihrer Fähigkeiten – das Schleichen.
    Ihr war klar, dass die Raubtiere sie wittern würden, wenn sie sich mit dem Wind nähern würde. Immer auf die Windrichtung achten, sonst wittern sie dich sofort, erinnerte sie sich an Annes Worte als sie sich im Piratenlager den Ziegen nähern sollte. Einen Moment achtete sie prüfend auf ihre schwarzen Haare die im Wind wippten. Glücklicher Weise blies er nicht mit ihr, allerdings auch nicht gegen sie.

    Vorsichtig setzte sie leicht gebückt einen Fuß vor den anderen. Plötzlich knackste hinter ihr etwas, es war der Mann gewesen. Er war ihr ein wenig ungeschickt gefolgt.

    Mist! Die Tiere hatten sie leider sofort bemerkt und erkannten unglücklicherweise auch sofort, dass sich bei den zwei Angreifern Kamele befanden.
    Hungrig nahmen sie einen Umweg in Kauf und steuerten auf sie zu.
    Dragons zog ihr Schwert während die die Tiere in Panik gerieten.

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #271
    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Das musste natürlich passieren. Als die beiden Piraten sich an zwei Snapper anpirschten, trat Angríst auf einen Ast. Das Knacken hatten die Snapper natürlich gehört und sie griffen sofort an. Dragons und Angríst zogen ihre Schwerter und der Bootsmann verfluchte sich selber. Er befand sich mitten in der Einöde und war auf den einzigen Ast im Umkreis von mindestens einer Meile getreten. So etwas konnte auch nur ihm passieren. Angríst stürmte nach vorne und ließ sein Schwert auf den Snapper niedersausen. Er verfehlte ihn knapp und das Tier lief um den Piraten herum und dann direkt auf die Kamele zu. Da wurde Angríst erst bewusst, dass die Snapper in den Kamelen leichte Beute sahen. Der Pirat zog den Dolch, den er von Bin-imgef Angis bekommen hatte, und warf ihn auf den Snapper. Der Dolch traf den Oberschenkel des Tieres und grub sich tief ins Fleisch. Der Snapper jaulte und blieb stehen. Jetzt hatte Angríst genug Zeit um zu den Kamelen zu eilen, um sie vor Angriffen zu schützen. Der Snapper hinkte, aber war immer noch entschlossen die Kamele zu attackieren. Angríst wich dem Biss des Tieres aus und schlug mit seinem Schild gegen den Kopf des Snappers. Benommen stolperte dieser rückwärts, was Angríst ausnutzte und ihn enthauptete.

    Angríst hatte nicht mitbekommen, wie Dragons den anderen Snapper getötet hatte. Die Kamele waren unruhig, waren aber nicht weg gelaufen. Sie luden die Snapper auf die Kamele und ritten dan zu Anne zurück. Hoffentlich würden sie den weg noch finden.

  12. Beiträge anzeigen #272
    Provinzheld Avatar von Chris Sho
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    Chris Sho ist offline
    Nun war es soweit, sie hatten gepackt und alle Sachen eingesammelt, die ihnen gehörten. Aber wenn sie gehen wollten, müssten sie wohl oder über Waffen holen und auch ihr essen bekommen. Es war ihr Eigentum und das wollten sich die Diner des Göttlichen Gleichgewichts nicht nehmen lassen. Chris war froh, dass er wieder seine schöne Robe Trug. Er war nur ein Halber Mensch ohne sie. Aber dann auch noch ohne sein Schwert, dann war er ein Krüppel, so sagte er zumindest.

    Sie Traten hinter einer Ecke hervor und gingen Richtung Ausgang. Eine Wache, etwas sehr Irritiert guckend sah die Beiden Männer an.
    Chris erkannte ihn, es war der Typ, der ihn Gestern einen "Wassertölpel" genannt hatte. Noch bevor er sie erreicht hatte sagte er Xadoran, was dieser Herr gesagt habe.
    Der Graveur sah in das Gesicht des Magiers und konnte sich ein Auflachen nicht verkneifen. Mit einem Ton, der wohl alle hätte töten können, wäre er von Magischen Wesen, brüllte der Magier los:

    "Was Fällt dir Eigentlich ein? Unseren Glauben und unsere Brüder zu beleidigen? Ich, ein Geweihter Magier des Göttlichen Gleichgewichts, werde dir Zeigen, was du dir damit eingebrockt hast! Und wehe, du sagst auch nur ein böses Wort über Adanos' während ich dich hören kann, dann gibt es eins auf die Birne." Die umstehenden Sklaven sahen kurz hin, arbeiteten dann aber Schnell weiter.

    "Jetzt mach aber mal Halblang", der Wächter war wütend geworden. "Wenn du glaubst, dass du mich mit deinem Waagengott einschüchtern kannst, dann hast du dir die Kehle durchgeschnitten", er holte kurz Luft und stutzte dann.

    "Zeig mal Xa, ich wusste gar nicht, dass du das gemacht hast...", Chris grinste und suchte den hals des Schneiders ab.

    "Hab ich auch nicht, aber ich hab das Gefühl, dass der Typ trotzdem verdammte Angst hat. Was meinst du, sollen wir dann?"

    "Ja, warum eigentlich nicht?", sagte Chris und schob sich an der Wache vorbei. Diese blieb wie angewurzelt Stehen und schaute den beiden Hinterher.
    Sie gingen zum Waffenlager, wo wahrscheinlich ihre Schwerter aufbewahrt wurden. Der größte Teil der Wachen war in den Minen und hatte anscheinend nichts von dem Aufruhe vorhin mitbekommen. Bloß eine Wache stand vor dem Lager. Sie hatte einen komischen verband an der Hand, oder eher, an beiden Händen einen, und war tief Schockiert, als er den Schneider sah. Chris fragte gar nicht erst, sondern bat den Herrn aufzusperren.
    Dieser nahm den Schlüssel, machte auf und gab ihnen ihre Waffen, dann liefen die beiden auch schon weiter. Sie liefen ins Lager und bedienten sich ihrer Vorräte und noch ein paar Sachen mehr. Diese Sachen, die nicht ihnen gehörten, gaben sie den Sklaven, die sie Trafen.

    Sie waren nun fast aus der Stadt heraus, als sich eine Mauer aus Wachen vor ihnen aufstellte. Es waren 5 groß gewachsene Männer, die allesamt Bewaffnet waren. Xadoran stieß Chris leicht an und Zeigte auf die Dächer.

    "Bogenschützen", murmelte er.

    "Na dann", erwiderte Chris. "Las uns Loslegen!" Cris sprach leise, sodass ihn die Wachen nicht verstanden.

    "Nein, warte. Ich glaube ein Kampf ist nicht von Nöten....", der Magus hielt Chris am Arm fest. Er ließ den Arm los und zog langsam sein Schwert aus der scheide. Die Blaue Klinge blitzte Auf, als sie vom Sonnenlicht getränkt wurde.
    Er hob Zardrios hoch und sprach.

    "Wenn ihr wollt, dass wir bleiben", brüllte er die Wachen an, "dann könnt ihr vergessen, dass Wir euch beim Vördern des Goldes Helfen!"
    Er machte eine Pause, sodass seine Worte Wirken konnten.
    "Außerdem, würdet ihr uns nicht Kampflos bekommen. Wenn ihr uns wollt, so sage ich es euch, dann müsst ihr selber Sterben!" Wieder machte Xadoran eine Pause. Cris bemerkte, dass sich etwas tat hinter ihnen, was konnte er leider nicht Sehen.
    "Doch nun", fuhr der Blaurobige fort, „ nun werde ich gehen, und mein Freund kommt mit!"
    Mit einem Mal steckte er sein Schwert weg und lief los. Chris, total irritiert lief ihm hinterher. Sie rannten weg von den Wachen, wieder in die Stadt hinein. Chris wollte gerade aus einer Seitenstraße hervor laufen, als er gepackt wurde. Sein Herz schien Still zu stehen. Eine Starke Hand zog ihn auf ein Kamel. Auch Xadoran war auf dem Tier. Ein Adept, wenn Chris die Robe richtig deutete, hatte sie Hochgezogen. Mit einem Satz trieb er das Tier zur eile an.
    "Hüa, Hüa", rief er.
    Sie kamen wieder auf die Straße und ritten auf die Wachen zu. Entsetzt wichen diese zurück. Chris, der Immer noch sein Schwert in der Hand hatte, zielte und schlug zu. Er schlug einer Wache die Hose vom Leib und rief dabei:
    "Das mache ich, der Wassertölpel mit dir, und ich glaube nicht, dass so etwas wie DU sich dagegen wehren kann!", er lachte, und Xadoran lachte mit. Wenig später ließ sie der Adept absteigen.
    Ich muss zurück nach Al Shedim, eine schöne Reise, Magus Xadoran. Und dir auch.", er ritt von dannen.
    Chris und Xadoran eilten schnellen Fußes in eine andere Richtung davon...

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    Kämpfer Avatar von Jimney
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    Jimney ist offline
    Jimney hatte beschlossen, schon heute Ishtar zu verlassen. Es hatte ihm in dieser Stadt gefallen, keine Frage, doch er wolle schnellstmöglich weiterziehen und viel von Varant entdecken und kennenlernen. So packte er, nachdem er aufgewacht war, sein Gepäck zusammen und ging nach unten, um den Wirt Bescheid zu geben.

    "Ihr wollt weiterziehen?", fragte er erstaunt, als Jimney am oberen Ende der Treppe erschien.
    "Ja, ich habe mich entschieden. Ich will weiterziehen und andere Städte dieses faszinierenden Landes besuchen", erklärte er, während er die Treppe hinunterging.
    "Nun gut, ich werde euch wohl nicht aufhalten können. Ich will euch nur sagen, dass ihr vorgestern super gespielt habt. Dafür wollte ich mich bedanken und euch fragen, ob ihr eventuell etwas für die Reise braucht?"
    "Danke, freut mich, dass es euch gefallen hat. Für die Reise brauche ich, denke ich, nichts mehr. Das was mir noch an Verpflegung fehlt, werde ich noch hier kaufen. Dann geht es entgültig los."

    Die beiden verabschiedeten sich voneinander und der Wirt bat ihn, irgendwann nochmal vorbeizukommen. Jimney schloss dies nicht aus und schritt davon. Auf dem Weg zum Stadttor, kam er an zahlreichen Ständen vorbei, wo er sich einige Wasserflaschen als Vorräte für die, womöglich, lange Reise zulegte. Nachdem er sich noch ein paar Lebensmittel gekauft hatte, schritt er zum Tor hinaus und blickte in die weiten der Wüste. Selbst zu dieser Jahreszeit war es hier sehr warm, wie es Jimney nicht gewöhnt war. Doch das war ihm egal und er schritt in die unendlichen Weiten der Wüste. Nach einigen Metern, kniete er sich in den heißen Sand und begann wieder zu beten. Er bat Adanos um eine sichere Reise durch dieses Land. Erst dann erhob er sich und zog seine Karte heraus. Er hatte kein bestimmtes Ziel, deswegen schaute er etwas ratlos auf die Karte. Doch dann, fiel ihm eine Stadt auf, von der er schon viel gehört hatte, doch die er nie besucht hatte. So machte er sich nun auf, nach Mora Sul.

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    Ritter Avatar von Nafolux
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    Nafolux ist offline
    Berat hatte wiederwillig nachdem er dochnoch ein kleinen wenig Zeit herausgeschlagen hatte das Buch an Nafolux übergeben, komplett in gutem Zustand. Anscheinend wollte er den Priester überhaupt nicht hintergehen, sondern war einfach nur am Fund interessiert gewesen. Am nächsten Tag verschwand Berat dann auch schon. Verabschiedete sich kaum bis garnicht und teleportierte sich einfach zurück, wo auch immer er herkam, sodass die Gruppe nun wieder allein war und der Priester sein Buch hatte was er wollte. Triella allerdings hatte es leider doch zuschnell erfasst und wusste genau dass der eigentliche Fund das Buch war und nicht das Amulett. Vielleicht spürte sie auch die Mystik des Buches, oder sie hatte es sich einfach denken können. Doch auf jedenfall wollte sie nun da Berat es nicht mehr hatte einsehen, sicherstellen dass es nichts wichtiges war. Sie wollte ihn nicht gehen lassen, doch der Priester fragte sich ernsthaft warum er mit ihr diskutieren sollte. Wieso teleportierte er sich nicht einfach und verschwand somit? Doch er wusste dummerweise nicht genau wozu diese Frau fähig war. Würde sie sich zwischen die Teleportationsmagie und ihn schmeißen, ihn festhalten wollen, wüsste er nicht wo und ob er ankommen würde, denn es würde das empfindliche Gefüge der Magie zerstören. Also war dieser Weg, solang die Frau unberechenbar und gesund war fastschon unmöglich, doch dennoch weigerte sich der Priester das Buch auch nur einen kurzen Moment auszuhänden. Sie hatte dazu kein Recht und ganz abgesehen davon keine Macht über ihn.
    So saß der Priester stur am Lagerfeuer und Triella wich ihm kein Schritt von der Seite. Sie ging ihm ziemlich auf die Nerven, sodass er nun aufstand und ein Fingerzeichen formte. Er konzentrierte seine Magie, wollte sie einfach loswerden, doch die Frau war genauso flink aufgestanden und riss die Hände des Magus auseinander. Wollte eine von ihr nichtmehr loslassen, sodass Nafolux hasserfüllter Blick sie durchbohrte. Sie hatte offensichtlich verstanden, dass der Priester an die Fingerzeichen gebunden war, um zu Zaubern, warum wusste sie wohl nicht, denn sonst wüsste sie, dass es durchaus auch ohne ging, doch ungleich schwerer war für den Priester, sodass er es tatsächlich unterließ nun einen Zauber zu sprechen. Nicolei der bislang nur herumgesäßen hatte, sich irgendwie langweilte, stand nun auf und wollte die beiden auseinandern bringen, seinen Lehrmeister befreien, damit dieser ihn weiterhin etwas bebringen würde, doch in den letzten Tagen, wo Nafolux kurz mit seinen Schüler geübt hatte, gingen ihn sämtliche Tips aus, da dieser Schütze gut genug war sich ab jetzt selbst zu trainieren, sich selbst weiter zu bringen und einen eigenen Stil zu entwickeln. Auf einen gefährlich gereitzten Blick des Priesters hin stoppte er bevor er Triellas Hand auchnur berühren konnte. Der Priester wollte keine Hilfe um mit dieser Frau abzurechnen und erhob dann blitzartig seine andere Hand, formte zu schnell für Triella Fingerzeichen und ließ die schon konzentrierte Energie fließen, wobei der Priester entdeckte dass er die Magie auch nur mit einer Hand kontrollieren könnte, wobei es allerdings mehr Konzentration und Geschick erforderte erforderte. Doch es funktioniert einwandfrei. Schon bald entstand um Triella und Nafolux herum roter Nebel, woraufhin Nicolei zurückwich. Bei dem dichten Nebel wusste er nicht was kommen würde und wissen tat er es selbst dann noch nicht, als ein lauter Schrei einer Frau die Wüste durchhallte.
    Als der Nebel sich verzog waren Nafolux und Triella getrennt. Die Frau hatte sich von dem Priester um wenige Schritte entfernt und hielt ihre Hand die vom Schmerz durchzogen wurde. Ein Geist schwebte vor dem Priester, er war dicht und mit leuchtend roten Augen bestückt. Seine stärke war enorm, sodass sich Nafolux wunderte über den Effekt, den solch eine raue Umgebung haben konnte. Auch wenn er sie nur indirekt gebraucht hatte, hatte sich seine Kontrolle über die Magie wesentlich verbessert. Er war nun endlich in der Lage einen echten vernünftigen Geist zu beschwören, was Triella sofort lautstark zu spüren bekam und der Ergraute hingegend schwitzend und ausgelaugt regestrierte. Es hatte ihn einiges an Energie gekostet, doch er erholte sich langsam, während er etwas spürte. Es war nur ein ungutes Gefühl nichts bestimmtes, als er auchschon Schritte, schnelle Schritte vernahm. Emotionlos sagte der Priester:

    "Du bist nun bereit für die Prüfung. Hörst du die Schritte? Töte die Retter dieser "hilflosen Frau" hier und verschaff mir Zeit. Nutze dazu die Ruinen, denn es sind nicht wenige, doch pass auf das keiner bis hierher kommt, oder besser gesagt solltest du dazu in der Lage sein darauf aufzupassen, als Meisterschütze. Beweise mir das du dieser Bezeichnung würdig bist." Meinte der Priester und fuhr dann, während Nicolei loszog an Triella gerichtet fort: "Nun kann dich nichtsmehr retten! Du kommst mir schon viel zu lang in die Quere, was ich bei noch keinem solang geduldet habe wie bei dir, doch dein Nutzen erlischt langsam. Doch versuch wenigstens dich zu verteidigen, denn ich will es nicht zu einfach haben. Zeig mir doch was du von mir gelernt hast und töte mich! Töte mich gewissenlos, tu es wie ich!"
    Der Priester befahl dem Geist zum Angriff, der die ehemalige Schülerin zutode Quälen würde bei Zeiten, falls dies bei Menschen so einfach ging. Aber aufjedenfall würden die Schmerzen, die einen Menschen durchfuhren, wenn sie von einem Geist berührt würden, ausreichen um sie in Schach zu halten. So dachte der Priester kaum daran seinen Bogen zur Hilfe zu nehmen. Viel lieber wollte er sich voll und ganz auf seinen Geist konzentrieren, sich an einen Kampf mit seiner neuen Magie gewöhnen. Triella würde ein gutes, willensstarkes Testobjekt abgeben.

  15. Beiträge anzeigen #275
    Held Avatar von Nicolei
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    Nicolei ist offline
    Abschaum will, einer Frau helfen? Oder einfach nur Morden?
    Was spielte dies eigentlich auch für eine Rolle?
    Sie würden ihn angreifen daran bestand kein Zweifel’, trotzdem hasste es der Assassine befehle entgegen zu nehmen, er diente nur sich selber und nahm ur seine eigenen Befehle entgegen.
    Mögen sich das Weib und der Heuchler doch gegenseitig ermorden, vielleicht trug der ein oder andere etwas Nettes und Kostbares bei sich was er ihnen dann entwenden könnte bevor die Geier an ihren Leichen sich sättigen.

    Die Pechschwarz gekleidete Gestallt wurde, als die Nacht hereinbrach, das schwarze Hemd was er Trug wurde von dem Wind langsam bewegt, genau wie die Haare auf seinem Haupt,
    und seine Restliche Kleidung war dem Wind ausgeliefert und bewegte sich sofern er es wollte.

    Der Langbogen ruhte in der Linken, während die Rechte einen Pfeil dem Köcher entnahm.
    Die Räuber, Nomaden oder wie sie sich bezeichnen wollten, stürmten auf die, von Dunkelheit umgebenen Gestallt, zu.
    Mordlust stand in den Gesichtern geschrieben.

    Der Assassine hatte nicht Lust, am Töten, es freute in steht’s wenn ein Leben aus dieser Welt schied, wobei es keinen Unterschied machte, ob Ork, Mensch, Dämon. Denn alles was lebt einst auch muss sterben so war der unaufhaltsame lauf der dinge.

    Langsam spannte sich die Sehne, des von Wargfell umspannten Bogens, der Schütze hatte sein Ziel gefunden und der Tod dessen Ruf vernommen.
    Schnell flog der Hölzerne Schaft auf einen der Räuber zu, lechzte förmlich nach dem Blut des Opfers.
    Mit einem kurzem schrei, verstarb einer des Mordgesindels, der Pfeil hatte die Kehle des Mannes in der Mitte getroffen und somit ihm das leben ausgehaucht.

    Fluchend stürmten die weiteren Räuber auf die Gestallt zu, welche immer noch ungerührt und dem Winde und der Nacht trotzend auf dem Warmen wüsten stand und einen der Räuber in Visier nahm,

    Und wieder ritt der Tod auf dem Pfeil, der sich seinem Opfer nährte.
    Hart schlug der Leblosekörper auf dem Sand auf und einer wart noch, jedoch war dessen Körper von jedem Mut verlassen worden, in wenigen Sekunden waren seine Freunde gestorben und gleich würde auch er sterben.
    Wie angewurzelt blieb er stehen und blickte in die kalten Augen der ihm Fremden gestallt, die langsam ihren Bogen spannte und den Pfeil auf die Reise schickte.
    Der Kalte Schweiß glitzerte im Mondschein, ein leises surren wart zu hören in der Finstren Nacht, gefolgt von einem Schrei der Schmerzen und des Leids.

    Der Räuber, einer der unerfahrenen und nach Gold trachteten Kämpfer, krümmte sich vor Schmerz, seine Hände hielten den Oberschenkel fest.
    Der Hölzerne Schaft war schon blutbeschmiert, ebenso die Hände und die Kleider des Leidenden Mannes.
    Immer wieder hörte man seine Rufe durch die sonst vermeintlich stille Nacht hallen.
    Ein jeder vernahm diesen Schmerz und die Todesangst.

    Wieder surrte ein Pfeil durch die Nacht, und wieder hallte ein Schrei über die weiten Varants.
    Eines war jedem klar der dies vernahm, diese Person würde sterben und scheinbar wollte jemand, das dies Langsam geschieht, langsam und möglichst schmerzvoll.
    Immer und immer wieder vernahm man ein surren und einen darauf folgenden Schrei.



    Mit einem Diabolischen Lächeln und einer befriedigten Seele macht der Assassine und Freund der Nacht, auf dem Absatz kehrt und begab sich zu den anderen beiden, noch lebenden Menschen zurück….

  16. Beiträge anzeigen #276
    Veteran Avatar von Triella Aerin
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    Triella Aerin ist offline
    Sie hatte ohne Zweifel zu lange gewartet, sie hätte dem Priester schon viel eher die Stirn bieten sollen, doch nun war er ihr zuvor gekommen. Wie eine Gewitterwolke, nur noch tödlicher, kam dieses untote Wesen schwebend auf sie zu und funkelte sie mit seinen rotglühenden Augen an. Überhaupt waren diese Augen das Einzige, was sich prägnant an dieser Ausgeburt abhob, Körper und Gliedmaßen wirkten tatsächlich eher wie Rauch oder Dampf, der durch die Nacht wabberte! Triella stolperte noch ein paar Schritte zurück, während sie sich weiter ihre Hand hielt, die seit auftreten dieses Geistes von einem stechenden Schmerz durchzogen wurde, da wo der Arm, oder was zumindest so aussah, in ihren Körper eingedrungen war. Denn gleich als es keinen Zweifel mehr gegeben hatte, den Diener Beliars nicht mehr an seiner Hexerei hindern zu können, hatte sie ihren Arm schützend vor ihr Gesicht gehalten, als diese verderbte Schöpfung sofort auf sie losgegangen war. Es hatte sich angefühlt, als würde jemand einen flammenden Dolch durch ihre Handfläche treiben, während die Erscheinung scheinbar widerstandslos ihr Fleisch durchdrungen hatte und ihr nur noch die Flucht übrig ließ. Als Triella ein letztes Mal zurück blickte, konnte sie nur noch den Priester erkennen, wie er regungslos dastand und kein Anzeichen zeigte, sich selbst in die Schlacht zu stürzen. Viel mehr blieb der Nomadin nicht, während sie über den inzwischen erkalteten Sand stapfte, mit der unheiligen Kreatur in ihrem Rücken.

    Keuchend hockte sie angelehnt an eine Steinmauer am Boden, nachdem sie in einer verfallenen Ruine Zuflucht gesucht hatte. Viel Zeit würde ihr bestimmt nicht bleiben, diese schwebende Erscheinung war bisher jedem ihrer Schritte gefolgt und würde sich bestimmt nicht so einfach abschütteln lassen, aber zumindest gab es hier nur zwei Eingänge und beide davon hatte sie gut im Blickfeld, sodass sie zumindest vorgewarnt sein sollte. Noch immer plagte sie sich mit ihrer Hand herum, die zwar nicht mehr so zermarternd schmerzte, aber sich noch immer taub anfühlte, sodass sie kaum ein Gefühl in den Fingern hatte, auf jeden Fall war in diesem Zustand nicht daran zu denken, gut gezielte Schüsse auf ihre Feinde abzugeben, egal ob diese nun zu den Lebenden, oder den Toten zählten.

    Urplötzlich wurde es mucksmäuschen still, zwar war es zuvor nicht besonders laut gewesen, doch für einen Moment schien es so, als wäre selbst ihr Herz stehen geblieben, um keinen Laut von sich zu geben. Die verfallenen Mauerreste wirkten immer unbehaglicher, ihre Zuflucht wirkte mehr und mehr wie ein Gefängnis, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Erst glaubte sie, ihre Augen würden ihr einen Streich spielen, als die Mauer neben ihr zu flackern begann, als bliese man in die Flamme einer Kerze, als auch schon blasser farbloser Dunst aus den Ritzen drang und sich abermals zu der geisterhaften Erscheinung verband! Schockiert sprang die Frau auf und stolperte in Richtung eines der beiden Ausgänge. Noch nicht einmal fester Fels konnte dieses Monstrum aufhalten, wie sollte sie da auch nur die Chance auf ein Überleben haben? Mit dem Tod in den Augen, kämpfte sie sich vorwärts, konnte vor Panik kaum einen klaren Gedanken fassen, als sie über einen leicht über den Sand ragenden Felsen stolperte und der Länge nach in den Sand fiel! Sie wagte noch nicht einmal, sich umzudrehen, kroch nur noch auf allen Vieren weiter, bis sie endlich wieder nach draußen trat und auch wieder auf die Beine kam. Wo war der Geist geblieben, er war doch noch unmittelbar hinter ihr gewesen? Zumindest seit sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, als dieser gerade erst die Mauer durchdrungen hatte. Zitternd riskierte sie einen Blick ins Innere der Ruine, wo sie das Vieh auch gleich ausgemacht hatte, wie es ihr auch noch immer folgte, nur deutlich langsamer als zuvor, ebenso wie seine Augen schwächer leuchteten! Hatte es ihm so viel Kraft gekostet, die Mauer zu durchdringen? Wenn ja, dann musste auch ihre Bogen, oder besser gesagt ihre Pfeile etwas gegen ihn ausrichten können, wenn... wo war ihr Bogen?!? Gerade als sie nach ihrer Waffe greifen wollte, musste sie entsetzt feststellen, dass sie sie nicht mehr über der Schulter trug, da wo sie ihn getragen hatte, seit sie der Geist an der Hand verletzt hatte. Wohl oder übel musste sie noch einmal zurück, denn irgendwo dort musste ihre Waffe liegen und ohne sie hätte sie selbst diese winzige Aussicht auf Erfolg verspielt...

  17. Beiträge anzeigen #277
    Schwertmeister Avatar von Kayden
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    Kayden ist offline
    Als er erst mal auf dem Rücken lag war es ein leichtes den Oger zu erledigen, trotzdem waren Lucya und Kayden völlig erschöpft vom Kampf. Sie mussten sich etwas ausruhen und da in Kaydens Tasche noch einige Äpfel überlebt hatten nutzten sie auch gleich die Gelegenheit um sich zu stärken, wer wusste schon was als nächstes auf sie zu kam. Frisch gestärkt ging es dann weiter, der Gang wurde immer schmaler, bis sie dann irgendwann gerade mal noch so durch kamen.

    Nun mussten sie eine steile Treppe hinauf, Kayden war ratlos, immer wieder gingen schmale Gänge an den Seiten der Treppe ab. Er konnte jetzt die Treppe hoch bis es nicht mehr weiter ging oder in einen der Gänge gehen, beides konnte genau so falsch wie richtig sein, unmöglich zu bestimmen.

    Da Kayden die Treppe von Anfang an nicht geheuer war entschied er sich in einen der Gänge zu wechseln. Bald schon war er auch an einem angekommen der viel versprechend aussah. Er war breiter als die anderen und führte leicht nach oben. Vorsichtig mussten sie aber immer noch sein der ehemalige Bandit traute der ganzen Geschichte nicht so ganz.
    Gerade kamen sie an einer Gabelung an als auch schon wieder das schallende Gelächter anfing, als würde sich jemand über sie Lustig machen. Kayden entschied sich für den Gang der weiter nach oben führte, normal hatte er ein gutes Gespür für solche Situationen aber hier war er sich nicht mehr sicher.

  18. Beiträge anzeigen #278
    Drachentöterin Avatar von Anne Bonny
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    Anne Bonny ist offline

    Oase südlich von Lago

    Es dauerte eine Weile bis die beiden Schüler zur Oase zurück kehrten. Anne traute ihren Augen nicht. Sie hatten Snapper erlegt. Dagegen war nichts zu sagen nur warum hatten sie den Snappern nicht das Fleisch entnommen? Da schleppten sie die ganzen Tiere zur Oase...

    "Ihr seid mir welche... naja wenigstens ist es das beste Fleisch das es in der Wüste gibt. Grillen wir uns ein paar Stücke Fleisch und dann geht es weiter nach Norden."

    Gesagt getan. Anne hatte in der Abwesenheit der beiden schon ein Feuer vorbereitet und die Glut war gerade richtig. Zum Nachtisch gab es Datteln, die Dragonsgirl schon vor der Snapperjagd Anne gebracht hatte. Wasser hatten sie genug, allerdings war Anne nach was hochprozentigen. Ab und zu liebte sie es auch einen Schnaps zu trinken. An Grog war hier leider nicht mehr dran zu kommen. Nur diesen Fusel aus den Kaktusblüten.

    Anne schnitt noch etwas Fleisch aus den Tieren heraus, kippte eine Ladung Salz drauf und packte es in Snapperhaut ein. Dann hielt es sich etwas länger.

    "Aufsitzen!", meinte sie nachdem sie die Kadaver zur Seite geräumt waren. Diesmal ritten die Drei nebeneinander weil sich Anne ein bisschen unterhalten wollte. "Was meint ihr was fehlt euch noch um perfekt reiten zu können? Nach der Ausbildung sollt ihr in jeder Situation fest im Sattel sitzen können."

    Ratlos sahen die beiden sie an. Angríst sah so aus als wäre er der Meinung er könnte schon alles. Macho..., dachte Anne und grinste vor sich hin. Bis Dragonsgirl einen Einfall hatte.

    "Springen?" meinte sie zaghaft.

    "Klar was sonst. Wenn ihr dabei auch noch auf dem Kamel sitzen bleibt ist alles in Ordnung. Seht mal da vor sind ein Skelett. Darüber werden wir jetzt springen. Es ist eigentlich ganz einfach. Im Galopp reitet ihr aus das Hindernis, in diesem Falle das Skelett, zu und euer Kamel wird drüber springen. Wenn ihr ihm allerdings die Chance gebt doch noch anhalten zu können wird es stehen bleiben. Kamel springen nicht so gern wie Pferde."

    Anne machte es den Beiden vor. Hinter dem Skelett brachte sie Lissy zum Stehen und wartete auf Dragonsgirl und Angríst.

  19. Beiträge anzeigen #279
    Veteran Avatar von Triella Aerin
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    Triella Aerin ist offline
    Triella wollte nicht groß darüber nachdenken, dafür hatte sie auch überhaupt keine Zeit, aber eigentlich war es schon eine absurde Vorstellung. Dieses Wesen konnte einfach so ihren Arm durchdringen, ebenso wie eine feste Steinmauer und dennoch sollte man es mit normalen Waffen niederstrecken können? Dieses Ding war bestimmt nicht so clever, diese Schwächung nur vorzutäuschen, also musste das der Realität entsprechen und diese Ausgeburt hatte doch Schwächen, die selbst sie auszunutzen vermochte, wo sie schon nur noch Möglichkeiten eines Magiers vermutet hatte.

    Genau in diesem Moment der Erkenntnis packten ihre Finger etwas Festes, dennoch Weiches im rauen Wüstensand, das sich zugleich auch vertraut anfühlte. Sowohl ihr Herzschlag, las auch ihre Atmung verlangsamte sich wieder, als ihr ein Stein vom Herzen fiel und sie ihren Bogen wieder in Händen hielt. Wie viele Pfeile hatte sie eigentlich noch? Sechs oder sogar weniger? Nun die paar mussten reichen und selbst wenn nicht würden die sowieso nicht in dem Geist stecken bleiben, sodass sie sie selbst während ihrem Kampf immer noch nach jedem Schuss aufheben konnte. Stellte sich nur noch die Frage, wo sie diesem Schatten gegenüber treten sollte. Dieses untote Wesen hatte bisher keinerlei Intelligenz gezeigt und war ihr immer einfach nur gefolgt, weshalb man es bestimmt an jeden Ort lotsen konnte, den man wollte und das war auch immens wichtig, denn so sehr wie sie gegenüber dieser Kreatur im Nachteil war, musste sie jede Gelegenheit am Schopfe packen, die ihre Chancen nur irgendwie verbessern würden.

    "Hier ist es perfekt." dachte sich die Nomadin mit einem zufriedenen Kopfnicken, als sie an einem kleinen Platz angekommen war, der ringsum von höheren Ruinen umgeben war und in dessen Mitte nur vier Säulen standen und außerdem war es auch keine Minute von dort entfernt, wo sie dem Priester den Rücken gekehrt hatte. Nicht, dass sie wirklich daran glaubte, gegen ihn eine Chance zu haben, aber vielleicht würde es einen Moment der Unachtsamkeit geben, den sie für eine Überraschung nutzen könnte...

    Da tauchte die geisterhafte Gestalt schon aus einem Durchgang auf, zumindest dürfte es so viel dazu gelernt haben, dass es nicht mehr unnötig Mauern durchquerte, oder es war nur zufällig genau hier durch gekommen, jedenfalls zögerte Triella keinen Moment, mit ihrem Bogen auf das Ziel anzulegen und die Sehne zu spannen, an der bereits ein Pfeil aufgelegt war. Das Wesen trieb immer weiter auf sie zu, dennoch wartete die Schützin, bis es ein wenig näher heran gekommen war, bis sie die Sehne losließ und der Pfeil die Luft durchschnitt. Dadurch, dass der Geist auf direktem Wege auf sie zu kam und auch nicht daran dachte auszuweichen, musste sie noch nicht einmal vorhalten, weshalb es auch ein Leichtes war, den Körper des eigentlich körperlosen Wesens zu durchschlagen. Wie erwartet war der Pfeil auf kein Hindernis getroffen und war eigentlich geradeaus weiter geflogen, nachdem er auf den Geist getroffen war, der Kreatur konnte man aber deutlichst ansehen, dass der Schuss an ihr nicht spurlos vorbei gegangen war. Für einen kurzen Moment war die Wolke auseinander getrieben und hatte nun auch Probleme damit, sich wieder zu sammeln, als die Nomadin schon den zweiten Schuss anlegte und dieses Mal weiter oben anzielte. Aus keinem besonderen Grund, vielleicht aus purer Hoffnung legte sie auf den Kopf der Kreatur an, der durch die rotleuchtenden Augen kaum zu übersehen war.

  20. Beiträge anzeigen #280
    Veteran Avatar von Triella Aerin
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    Triella Aerin ist offline
    Ein dritter Pfeil und vierter, Triella ließ nicht locker, während sie sich langsam kreisförmig rückwärts über den Platz bewegte und den Geist weiterhin beharkte, der ihr aber dennoch noch immer folgte, aber durch ihre andauernden Treffer Mühe hatte, mit ihr Schritt zu halten (selbst wenn diese Kreatur eigentlich gar keine Schritte tat). Eigentlich war es eine bemitleidenswerte Gestalt, die nur dem Befehl des Priesters folgte und vermutlich keinerlei eigenen Willen besaß, ebenso wenig wie den verstand, der immer gleichen Vorgangsweise der Nomadin irgendetwas entgegen zu setzen. Snapper waren in dieser Hinsicht viel anpassungsfähiger, reagierten auf alles was in ihrem Umfeld passierte, aber diese untote Kreatur trieb immer einfach nur seinem Ziel entgegen, selbst wenn es sein Ziel nicht erreichen konnte.

    Wieder wurde es von einem von Triellas Pfeilen getroffen, diesmal kaum merklich unterhalb seines rechten Auges, worauf der halbe Kopf für ein paar Sekunden auseinander trieb, sich auflöste und sich erst langsam wieder zusammensetzte. Ein Pfeil war ihr noch geblieben, dann müsste sie den Boden nach denen abgrasen, die sie schon abgeschossen hatte. Aber der musste jetzt einfach sitzen! Entschlossen blieb die Schützin stehen, stellte sich in Grundstellung auf und spannte den Bogen, so weit sie nur konnte, während dieses Ding, nur noch ein Schatten seiner selbst, ihr noch immer entgegen kam. Es war nur noch etwa zehn Meter entfernt, trotzdem hielt die Nomadin inne, wartete auf den perfekten Zeitpunkt, die Gelegenheit diese Kreatur wieder dorthin zurück zu schicken, woher sie gekommen war. Als diese schon beide Arme über seinen Kopf erhob, um diese auf die Frau herunter zu schwingen, glitten ihre Fingerspitzen langsam von der Bogensehne ab, worauf der eingelegte Pfeil geradlinig, ohne wirklich Zeit dazu haben, von der Schwerkraft erfasst zu werden, auf den Schädel des Geistes zuflog und exakt zentrisch zwischen den beiden Augen, die zu diesem Zeitpunkt nur noch kaum merkbar geleuchtet hatten, einschlug und durchdrang, die beiden Lichter auseinander trieb, welche in einer wild auseinanderdriftenden Wolke zu Boden fielen und dort schließlich verglimmten.

    Triella blickte auf den Boden vor ihr, versuchte etwas auszumachen, doch von dem Geist war nichts mehr zu sehen, es war noch nicht einmal ein Körnchen von ihm übrig geblieben und selbst wenn, würde es in der Flut der Sandkörner unter gehen. Hatte Nafolux das bemerkt, dass seine beschworene Kreatur besiegt war? In jedem Falle hatte sie keine Zeit, hier auszuharren, stattdessen griff sie sich zwei Pfeile, die noch im Sand steckten, dort wo sie diese durch die gefallene Kreatur geschossen hatte und lief auf eine Ruine zu, von der aus sie Blick auf den Schwarzmagier haben sollte.

    Sie musste sich einen Sockel und eine Plattform nach oben ziehen, doch dann konnte sie dort in einiger Entfernung zwei Gestalten auf einer Düne ausmachen und die ohne jeden Zweifel Nicolei und dieses unsägliche Scheusal waren. Sie standen einfach da, ob sie etwas besprachen, oder auf etwas warteten, war ihr eigentlich egal, stattdessen hatte sie nur eines im Sinn, es gab nur noch eines zu tun! Der Priester hatte noch immer dieses Buch der Alten in seinen Fingern, sollte er es tatsächlich behalten war ungewiss, welches Übel er damit heraufbeschwören würde. Selbst wenn es nicht die geringste Chance gab, ihn aufzuhalten, durfte er keinesfalls dieses Schriftstück mitnehmen und es lag nun an ihr, das zu entscheiden. Es war unmöglich, dass die beiden Männer sie hier gesehen hatten, sie hatte alle Zeit der Welt, um sich auf ihren Schuss vorzubereiten, denn mehr als einen würde es bestimmt nicht geben. So weit sie auch von ihr entfernt waren und so dunkel es auch war, nahm sie mehrere Sekunden genauestens Maß, bis sie der festen Überzeugung war, den Arm des Priesters zu durchbohren, unter dem das Schriftstück eingeklemmt war. Triella blendete alle srund um sich herum aus, selbst ein trampelnder Riese hätte sich in diesem Moment problemlos an sie heran schleichen können, als sie die Bogensehne losließ und nur noch zuschaute, wie der Pfeil zischend in die Nacht hinaus flog, direkt auf den Priester und dessen Arm zu...

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