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    Auserwählter Avatar von Silohtar
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    Silohtar ist offline
    er Novize und der Waffenknecht saßen um ihr kleines Feuer, und stopften sich den Orkfraß in den Mund. Es war zwar nicht appetitlich, aber sättigend. Die Nase des Südländer tropfte. Er hatte sich ganz offensichtlich gestern erkältet. Kein wunder, dachte er. Wenn sie die Hauptstadt erreichten, würde er einen Heiler aufsuchen.
    „Wir sollten das Feuer klein halten“ , sagte der Bogenschürze, „sonst sehen uns die Orks am Ende noch und schicken uns eine Patrouille.“
    Ohne zu antworten entfernte der Waffenknecht drei Scheite, und drückte die flammen auf dem feuchten Gras aus. „Zufrieden?“
    Grendal nickte, und sah in die Richtung, in die sie weiter wandern müssten. „Da kommt jemand!“
    Schnell sprang Silohtar auf, und zertrat die Glut des Feuers. Dann packte er sein kleines Bündel, und hechtete hinter einen Busch. Sein Gefährte schnappte sich seinen Köcher vom Boden, scharrte mit dem Fuß die erloschenen Holzscheite mit etwas Erde zu, und sprang dann hinter einen Felsbrocken. Über den Hügelkamm kam einen kleine Orkpatroille auf sie zu. „Verdammt!“ , zischte der Südländer leise. Offenbar hatten die Orks das Feuer doch erspäht. Grendal musterte die Krieger. Es waren vier, mit großen, Blutverschmierten Hellebarden und blanken Schwertern bewaffnet. Der größte von ihnen erhob die Stimme. „Die Morras müssän hier irgendwo sain. Sucht siä! Wir brauchän noch Skläven für di Ausgrabungän.“ Grendal legte einen Pfeil auf die Sehne, Silo griff nach einem Wurfmesser.
    Die Orks stampften weit auseinander gefächert über das Gras. Das war schlecht, denn wenn einer entkommen und Verstärkung holen konnte, waren sie geliefert. Grendal spannte die Sehne, Silohtar zog das Wurfmesser aus dem Gürtel. Doch gerade als der Waffenknecht aufspringen wollte, brüllte einer der Orks: „Feuer!“
    Alle Krieger wandten sich um. tatsächlich, circa einen halben Kilometer weiter nördlich stieg eine Rauchsäule auf. Der Anführer erteilte schnelle Befehle. Zwei der vier Orks entfernten sich. Als sie außer Sicht waren, machten Silo und Grendal kurzen Prozess mit den beiden Übrigen. Ein Pfeil und ein Wurfmesser später lagen die beiden Krieger zuckend am Boden.
    „Eine bessere Gelegenheit kriegen wir nicht. Weiter geht´s!“ ...

  2. Beiträge anzeigen #122
    Schwertmeister Avatar von Grendal
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    Grendal ist offline
    Drecksorks, aber diesesmal hatte man nicht sie sondern nur ihre Feuerstelle gefunden. 2 der Grünhäute waren schon tot und 2 weitere würden es bald sein.
    Ein grimmiges lächeln breitete sich auf grendals Gesicht aus. Sein umgebauter Bogen hatte schon sein erstes Opfer gefordert und mehr würden sich finden. Langsam pirschten die beiden innosgetreuen durch das Unterholz.
    "Da ist einer, ich kümmere mich um ihn" hörte er den waffenknecht wispern.
    Der Meisterschütze nickte nur und suchte den letzten Ork. Ein Glück das Grün in der kalten Jahreszeit so hervorstach.
    Ein ersterbender Schrei kam aus Silohtars Richtung und Grendal wusste, dass der Ork geschichte war.
    Die letzte Grünhaut tauchte, angelockt vom Todesschrei seines Kameraden nun auch auf.
    "Verdammt, alle tot, dat sin geista" fluchte die Grünhaut vor sich hin.
    Ach du willst Geister, dachte der Meisterschütze, obwohl er noch nicht sehr erfahren mit der neuen Magie war, schaffte er es ein unheimliches leuchten in die leeren Wolfsaugen seines Knochenbogens zu setzen.
    Der Ork erblickte ihn und blieb versteinert stehen, er schien nicht den Meisterschützen zu sehen sondern nur den Wolfkopf an dessen Bogen dessen Augen böse leuchteten.
    Der Ork wimmerte irgendetwas vor sich her, Grendal war überrascht, dass ein Ork überhaupt soetwas wie Angst verspüren konnte und war sicherlich nicht mehr weit Entfernt davon zur Flucht anzusetzen.
    Ein Gedanke des Meisterschützen reichte und sein pfeil fing an zu brennen. Das Geschoss flog los und bescherte dem Ork ein rasches Ende aller seiner Probleme.
    "Das sah irgendwie, schaurig aus" sagte Silohtar zu Grendal.
    "Sollte es ja auch" grinste der Novize, "lass uns weitergehen, wir haben noch viel Weg vor uns."
    "Gut"
    Die beiden sammelten ihre Sachen ein und marschierten weiter Richtung Vengard.

  3. Beiträge anzeigen #123
    Eigener Benutzertitel Avatar von Novizethme
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    Novizethme ist offline
    Als Novi auf dem Bauernhof ankam machten die dortigen Bauern gerade Pause!
    Novi fragte vornehm ob er sich doch zu ihnen setzen darf worauf er ein freundliches "Ja" bekam. Der Bauer war sehr nett und bot ihm zu essen und zu trinken an!
    So vielen die beiden ins Gespräch. Der Bauer fragte:
    "Was treibt dich hier ans Ende der Welt?"
    "ich bin auf der Suche nach meinen Eltern!" erwiederte Novi.
    "soso, was ist denn Geschehen?"
    "Das ist eine sehr lange Geschichte.." Novi holte aus "damals noch in Khorinis wollten meine Eltern, dass ich ein vornehmer Händler in Khorinis werde doch das wollte ich selbst nicht. Ich wollte schon immer Abenteurer sein, und so riss ich von zuhause aus um mich auf ein Schiff zu schmuggeln, beim ersten wurde ich leider entdeckt!
    Meine Mutter kam über diesen Schock nicht hinweg und stritt sich sehr lange mit meinem Vater...das ist schon 10 Jahre bestimmt her. So trennten sich die beiden und wanderten beide in verschiedene Richtungen aufs Festland!
    Ich kam derweil in einer Taverne unter und verdiente karges Gold als Barde! Doch jetzt will ich meine Eltern wiedersehen und fuhr mit meinem letzten Gold nach Myrtana um sie zu suchen"
    "ich hoffe für dich dass du sie finden wirst" sprah der Bauer.
    "Vielen Dank" erwiederte Novi

    So sasen die beiden Minutenlang und beobachteten einen Trupp Scavenger die sich um ein kleines Stück Fleisch stritten.
    "so" sagte der Bauer "ich muss wieder an die Arbeit"
    Eifrig schnürte er ein klaines Packet mit Käse Brot und Milch
    "hier, damit helfe ich dir ein wenig, hoffe ich"
    Novi strahlte "Vielen Dank"
    So stolzierte er weiter gen Sonne, ziellos in Myrtana auf der Suche nach seinen Eltern und war überrascht soviele nette Seelen hier zu finden!

  4. Beiträge anzeigen #124
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Es hatte kein Wert gehabt einfach so weiter zu suchen und so hatten sie erst mal eine Pause eingelegt. Glück hatten sie auch und hatten einige Fische fangen können, nachdem diese ausgenommen waren wurden sie auf einem heißen Stein zubereitet, nachdem sie fertig waren genossen die Zwei ihre Mahlzeit und Chiarah machte sich so ihre Gedanken.

    "Die haben sich sicher auf einer kleinen Lichtung oder in einer Höhle nieder gelassen. Ich glaube auch nicht, dass sie weit weg sind, das Problem ist dass wir uns in der Gegend nicht wirklich aus kennen und deshalb erst mal etwas Planen müssen. Da hinten bei der Felswand könnten gut Höhlen sein, ich denke, dass wir dort erst mal nach schauen. Eine Höhle halte ich auch für wahrscheinlicher, ist einfacher zu verteidigen. Das sind Diebe und keine Kämpfer, sie werden Knüppel und vielleicht Messer dabei haben, ich möchte bezweifeln, dass einer mit dem Schwert oder Bogen umgehen kann."

    Chiarah aß noch den Rest Fisch und nickte dann Gera zu, nachdem das Feuer gelöscht war brachen sie auf. Die Felswand war nicht sehr weit weg aber sie mussten durch den unwegsamen Wald und das dauerte seine Zeit. Dabei hielt die junge Waffenmagd Ausschau nach anderen Möglichkeiten zum Lagern, sie wollte nicht überrascht werden und vielleicht brauchten sie auch einen Platz zum Lagern, wusste sie nicht wie lange diese Aktion dauern würde.

  5. Beiträge anzeigen #125
    Auserwählter Avatar von Silohtar
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    Silohtar ist offline
    Die beiden Gefährten stapften durch die weiße Landschaft, und hielten sich so oft wie möglich in den Schatten der Bäume auf. Dieses Land war viel zu kalt für den Geschmack des Südländers, sogar noch kälter als Khorinis. Doch vielleicht war es ja hier im Sommer herrlich warm, und angenehm.

    Es war das erste Mal, das Silohtar hier war. Er hatte zwar viele Leute, vornehmlich Händler, von hier kennen gelernt, aber betreten hatte er das Land nie. Er hatte früher, als er noch Kind war, gerne den Leuten gelauscht die von weit her kamen, und ihm von fremden Ländern erzählten. Als er dann später nach Khorinis ging, empfand er es als Herausforderung, sich gut ein zu leben, und sammelte neue Erfahrungen. Das erste Mal, als er dann einen Winter weit nördlich von seiner Heimat erlebt hatte, war er vorwiegend im Bett gelegen. Das Raue Klima war nichts für ihn.
    Er hatte gehört, das es Gegenden gab, die noch sehr viel kälter waren, und er hatte sich gefragr wie es Menschen geben konnte, die in solch rauen Verhältnissen Leben wollten. Doch die Insel war klein gewesen, im Vergleich zu Myrthana. Im Süden gab es noch weite Wüsten, in denen Das Volk der Assasinen regierte. Später wollte er es sich anschauen.

    Krachend zerbrach hinter den beiden schweigenden Weggefährten ein Ast, zerbrochen von der Last des Schnees. Grendal zuckte nicht mit der Wimper. Natürlich, er kam von hier. Der Waffenknecht nahm eine Bewegung aus den Augenwinkeln war. Er wandte den Kopf nach rechts, und starrte zwischen die Bäume. Achsel zuckend ging er weiter. Vermutlich nur Einbildung. ach einigen Minuten kamen sie an einem Wegweiser an.
    „Immer hin sind wir auf dem richtigen Weg“, lies der Novize verlauten. Silohtar freute sich schon auf ein warmes Feuer. Dann überlegte er, das ihm der Bogen Schütze gut etwas über diese Landen erzählen könnte.
    „Warst du schon einmal in der Wüste?“ , fragte er. „In Varant? Warum?“
    „Ich würde mich dort gern einmal umschauen. Also, warst du schon mal dort?“
    „ Ich war noch nie dort , nein. Irgendwann gehe ich dort bestimmt hin. Aber jetzt müssen wir erstmal sehen, dass wir nach Vengard kommen.“
    Silo nickte. Er hatte Recht. Also marschierten sie weiter ...

  6. Beiträge anzeigen #126
    Deus Avatar von Schattengreif
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    Schattengreif ist offline
    Mit geschlossenen Augen warf Schattengreif die Speere auf das Ziel, ein Holzscheit, der, an einem Seil befestigt, von einem Ast hing und hin und her schwang.
    "He.", raunte Bargo, als der Waffenknecht zum wiederholten Male getroffen hatte. "Triffst du auch den Falken da oben?"
    Den Falken?
    Ein Schrei zerriss die Stille und der Raubvogel stürzte mit angelegten Flügeln vom Himmel.
    "Fachan!", flüsterte Schattengreif.
    "Nein, Bargo.", verbesserte Bargo.
    "Ich meinte den Falken."
    "Der hat 'nen Namen?"
    "Ja. Er gehört zu mir."
    Der Alte seufzte. "Ich wusste doch, dass du 'nen Vogel hast..."
    Schattengreif grinste und streckte den rechten Arm aus. Dicht über ihm entfaltete der Falke die Schwingen und fing seinen Sturzflug ab. Elegant landete er auf Schattengreifs Arm, trippelte zu dessen Schulter und rieb seinen Kopf an der Wange des jungen Mannes. Voller Freude strich der über das glatte Gefieder und den Schnabel, der freundschaftlich in den Zeigefinger des Gardisten kniff. Fachans wachsame Raubvogelaugen ruhten kurz auf Bargo ("verdammtes Federvieh!"), kehrten dann aber sofort wieder zu Schattengreif zurück.
    Die Sorge um den Falken hatte der junge Mann so gut er konnte verdrängt gehabt, doch sie hatte trotzdem von Innen an ihm gefressen. Immer war Fachan da gewesen, wenn er ihn gebraucht hatte, doch weder bei dem Kampf gegen den Ork noch bei der langen Meeresüberfahrt war er erschienen. Große Erleichterung überkam ihn deshalb beim Anblick des geliebten Tieres.
    "Schön, dass du wieder da bist.", meinte er lächelnd.
    Der Falke fand das offenbar auch, denn er rieb seinen Kopf abermals an den des Gardisten. Dann jedoch trippelte er unruhig auf der Schulter herum, streckte kurz darauf das rechte Bein nach vorne aus und schlug aufgeregt mit den Flügeln, um das Gleichgewicht zu halten. Bei den Klauen glänze etwas... Die Krallen hielten einen alten, schweren Ring im Griff, den der Falke wohl aus den Trümmern gepickt hatte, nachdem das glänzende Stück von seinen scharfen Augen erspäht worden war.
    "Der Siegelring meines Vaters..." Schattengreif riss verblüfft die Augen auf und griff nach dem Gegenstand, der ihm hingestreckt wurde. Er schluckte, als er das Greifensiegel darauf erkannte.
    "Du bist wahrlich ein erstaunlicher Vogel..." - er streifte den Ring über den Ringfinger der linken Hand und strich Fachan über das Gefieder - "Danke..."

  7. Beiträge anzeigen #127
    Ritter Avatar von melford
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    melford ist offline
    Die Karawane kam Montera immer näher, doch Melford merkte das nicht, weil er schlief. Dann wurde er aus dem Schlaf gerissen. „He, aufwachen! Wir sind da!“ Melford sprang vom Karren und bedankte sich bei dem Händler. Melford schaute sich etwas in der Stadt um. Diese war teilweise von einer Mauer umringt, in ihr gab es größtenteils nur einfache Holzhütten. Im Zentrum Monteras gab es eine innere Burg, in die nur Angesehene Personen rein kamen. Melford fand auch eine kleine Kneipe. Er ging hinein, kaufte sich eine Flasche Schnaps und setzte sich an einen freien Tisch. Melford hatte kaum den ersten Schluck genommen, da kam auch schon ein Orksöldner und setzte sich neben ihn. „Neu hier, oder? Bleibst du noch ne weile in der Stadt oder ziehst du bald weiter?“ Fragte der Söldner aufdringlich. Melford nahm noch einen Schluck aus seiner Flasche und sagte leicht angetrunken: „Ick zieh bald weider. Nach Faring und mein nächster halt is in Godha. Kennst du diese Stadt?“
    „Gotha ist eine Verfluchte Stadt! Da gibt’s viele Zombies! Willst du da wirklich hin?“
    Melford entleerte die Flasche mit einem Schluck und sagte: „Ick musss sso schnell wie möchlich nach Fa..Faring un der kürzeste Weg fürd nu ma an Godha vorbei.“
    „Da sagtest du musst so schnell wie möglich nach Faring?“
    „Genaau!“ Erklärte Melford betrunken. Der Orksöldner gab Melford noch eine Schnapsflasche und sagte: „Hier nimm, geht aufs Haus. Also ich hab hier ein magisches Amulett. Der Träger kann schnell wie der Wind laufen! So kannst du an den Zombies vorbei rennen, ohne das die was merken. Ich verkauf das Amulett für 230 Goldmünzen.“ Melford hatte inzwischen auch die zweite Flasche halbleer und sagte benommen: „Ick kaufs! Hier nimm, meehr hab ick net.“ Melford gab dem Söldner seinen Geldbeutel und bekam dafür das Amulett. Der Orksöldner gab Melford noch eine Schnapsflasche und verschwand. Melford wollte gerade einen Schluck aus der Flasche nehmen als er einschlief.
    Geändert von melford (29.01.2007 um 20:02 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #128
    Veteran Avatar von Gera
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    Gera ist offline
    Gera schlich durch den Wald es war merkwürdig er kam sich so beobachtet vor aber er sah keine Menschenseele außer Chiarah. Der Knappe blickte nach rechts und nach links immer wieder suchte er aber wonach? Die Waffenmagd winkte ihm zu und hielt ein Finger auf den Mund. Der Blondschopf blieb stehen und blickte sie an, sie verdrehte die Augen nach oben so als ob sie was zeigen wollte. Der Königstreue blickte vorsichte hoch ohne den Kopf grosartig zu bewegen und erblickte in der Krone eines Baumes eine schwarze Gestallt.
    Gera tat so als ob er diese Gestallt nicht gesehen hätte und schlich leise weiter. Nach wenigen Schritten war er kurz vor dem Baum und flüsterte etwas lauter zu Chiarah „Geh mal vor ich muss pissen.“ Die Schwarzhaarige guckte ihn entsetzt an doch sie ging weiter wie ihr es gesagt wurde. Gera stellte sich neben den Baum legte sein Schwert, das in der Scheide war, neben dem Baum und hielt mit seinem Mund nun den Dolch fest. Er kletterte leise und vorsichtig den Baum hoch, etwa nach 2 Meter war er an dem Ast auf dem der Unbekannte hockte.
    Gera nahm den Dolch aus dem Mund und hielt die Spitze nun in den Rücken der Gestallt, diese zuckte vor schreck und fiel vom Baum. Es war kein weiter weg aber die Person ist auf einen Stein gefallen und hatte sich wahrscheinlich ein Bein gebrochen, Gera jedoch hielt sich am Ast fest lies sich runter hängen und dann fallen. Chiarah hatte den fallenden Mann gehört und stand schon neben ihn und blickte Gera mit einem lobenden Blick an der sein Schwert wieder an der Hüfte befestigte.
    „Chiarah erkennst du den?“, fragte der Blauäugige als er sich umdrehte und auf die Beiden zuging. Die schwarzhaarige Frau nickte, spannte ihren Bogen sofort und zielte auf den Mann. Es sah so aus als ob sie ihn nun verhören würde und da Gera wusste das Chiarah mit dem Bogen umgehen konnte, wusste er dass sie ihm ohne Problem ein Ohr oder der gleichen Abschießen konnte. Er hatte es ja selber so ähnlich erlebt ging es durch den Kopf des Knappens.

  9. Beiträge anzeigen #129
    Ritter Avatar von Elendium
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    Elendium ist offline
    Ilrion stellte sich bei dem erlegten Wolf sehr geschickt an. Gut ein Zahn war ihn zerbrochen, doch das passierte jedem Jäger mal. Nachdem alles verwertbare eingepackt war machten sich die beiden Gefährten auf den Rückweg nach Vengard. "So mein junger Freund, nun beherrscht du das kleine ein mal eins des Jagens. Will damit sagen das du fähig bist kleine Tiere auszunehmen und zu erlegen. Die grösseren Biester aber solltest du meiden. Falls du doch mal das Vergnügen hast einen Schattenläufer, Ripper oder ähnliches grosses Getier zu treffen, sind die kniffe das Fell über die Ohren zu ziehen, die Sehnen entfernen und natürlich auch die Klauen und Zähne bei jedem Tier gleich. Beim Bison und Nashorn vergiss die Hörner nicht. Sie sind sehr kostbar, doch hier in der Nähe von Vengard wirst du solch Tiere nicht antreffen. Und Minecrawler sind auch noch nicht dein Gebiet. Übe dich an den Kleintieren. Und wenn die Zeit reif ist gehen wir auf grosse Wanderschaft und erlegen ordentliche Tiere."
    Ilrion strahlte über das ausgesprochene Lob. Damit hatte er so schnell nicht gerechnet. "Mit deinem Wissen sollte es dir möglich sein ein kleineres Vermögen anzuhäufen. Wenn du denn die Preise nicht übertreibst und ordentliche Ware ablieferst. Wenn du magst unterziehe ich dich einer Prüfung." erklärte der Magier als sie schon fast das Tor Vengards erreicht hatten. "Bis morgen möchte ich von dir wissen ob du eine Prüfung wünscht, ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg." Elendium verabschiedete sich von Ilrion und begab sich in die Wärme seiner Kammer. Er wollte noch auf den Bogenschiessplatz. Vielleicht traf er ja alte Bekannte wieder.

  10. Beiträge anzeigen #130
    Schwertmeister Avatar von Grendal
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    Grendal ist offline
    Noch ein Schritt und noch einer... bei 5000 hatte der Meisterschütze aufgehört zu zählen, im Prinzip wollte er nur erreichen, dass seine Gedanken etwas ruhiger waren. In den letzten Stunden war sein Kopf fast geplatzt. Viele Fragen hatte er sich gestellt, viele Fragen die er nicht beantworten konnte, wie hätte er auch wissen sollen wie die anderen Reagierten wenn sie ihn sahen. Denn für den Rest des Ordens war der Novize wahrscheinlich nach seinem Abgang auf der Klosterbrücke gestorben.
    Er selbst würde sich acuh für tot halten wüsste er es nicht besser. Auch die Frage nach seinen runen ließ ihm keine Ruhe, diese neue Art der Magie war zwar eine alternative, aber es war irgendwie anstrengender sie anzuwenden,d a sie keine feste Form hatte.
    Er war wirklich gespannt ob nur seine Runen kaputt waren oder auch alle anderen UND ob die anderen auch von dieser neuartigen Magie wussten, das kleine Büchlein hatte Grendal wegschmeißen müssen. Das Wasser hatte die Schrift restlos zerstört.

    Grendal schob all die Gedanken zur Seite und schaute auf den Weg vor sich, seit sie bei ihrer Pause ein paar Orks getroffen hatten, wobei man getroffen wörtlich nehmen konnte, war nichts passiert, zum einen lag das an ihrer Reiseroute, die sie quer durch die Wildnis führte, zum anderem an ihrem Vorrausschauendem handeln, jede Gefahr, sei sie noch so unwahrscheinlich wurde irgendwie umgangen.
    In der ferne konnte man schon die Hauptstadt Vengard sehen, sie wurde immer größer, trotzdem würden die beiden Wanderer noch gut 2 Stunden brauchen um dort zu sein.
    "Verdammt" fluchte Silohtar der einige Meter vor ihm ging.
    "Was is..." Grendal brach ab als er sah was der Waffenknecht meinte, vor ihnen befand sich ein Fluß, wahrscheinlich eiskalt und nach links und rechts war dem Strom weder ende noch Brücke gesetzt.
    "Na toll und jetzt?"
    "Durchwaten? Durchschwimmen?"
    "Quatsch drüberspringen, das sind doch nichtmal 5 Meter"
    "Witzbold, und wenn wir nass werden? Eine Erkältung habe ich sowiesoschon..."
    "Pass auf" Grendal rannte los, die Bewegung schgmerzte in den eisigen Gliedern, und sprang mitten in den Fluß, zu seiner erleichterung war das wasser nur Knietief, verdammt kalt aber trotzdem.
    Schnell verließ er den Fluß und Silohtar folgte ihm.
    "Na dann weiter"
    "Vielleicht sollten wir das nächste mal doch erst ein wenig nach einer Brücke suchen" sagte Silohtar nachdem sie ein Stück gegangen waren und auf einen Wegweiser stoßen auf dem dick das Wort "BRÜCKE" stand.
    Grendal schüttelte den Kopf und ging wortlos weiter...

  11. Beiträge anzeigen #131
    Deus Avatar von Schattengreif
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    Schattengreif ist offline
    "He", raunzte Bargo. "Ich bin auch noch da!"
    Schattengreif wandte sich zu seinem Lehrmeister um. Fachan stieß sich von seiner Schulter ab, schlug mit seinen Flügeln und war bald nur noch ein kleiner, schwarzer Punkt am Himmel.
    Bargo räusperte sich. "Hrmm... nun, wie du weißt, bist du in den letzten Tagen immer besser geworden..."
    Aha, dachte Schattengreif. Jetzt war es also soweit... der Abschluss...
    "Aber..."
    Oha - dem Waffenknecht schwante Übles...
    "...bis zum jetzigen Augenblick hast du dich nur im Kampf gegen ein verwundetes Schwein beweisen können. Wie du gegen einen richtigen Gegner bestehen wirst, ist nicht vorauszusehen. Und deshalb wirst du deine Lehre fortsetzen, solange, bis sich eine wahre Abschlussprüfung ergibt."
    Schattengreif nickte zögernd. "Das werde ich.", sagte er, obgleich es nicht sonderlich begeistert klang. Er mochte die Ausbildung ja, aber er hätte gerne einen Schritt nach vorne getan, statt ewig auf der Stelle stehen zu müssen...
    Doch wie immer kam alles anders.
    Fachan stieß von irgendwo aus den Baumwipfeln einen Warnschrei aus und die beiden Männer zu Boden wirbelten herum. Ein gerüsteter Orkspäher trat aus dem Schatten des Waldes und bemerkte die Menschen, von denen einer die Milizrüstung trug. Ohne nachzudenken zog er die Waffe, ein schartiges, gezacktes Schwert, und rannte los.
    Schattengreif zog einen Speer aus dem Erdboden, doch der Ork war schon zu nah, um die Waffe werfen zu können. Er riss sie hoch, so dass sie seitlich gegen die Klinge prallte und der Schwertstreich abgelenkt wurde. Die Gegner stolperten voneinander fort, rannten aber gleich wieder aufeinander zu. Der Ork knurrte und ließ sein Schwert niedersausen. Der Waffenknecht wich gerade noch zurück und schlug mit dem Speer gegen die Schläfe des Spähers. Benommen taumelte der zwei Schritte nach hinten, fing sich aber gleich wieder und stürmte mit doppeltem Zorn auf den Menschen ein. Nun kam Schattengreif die Waffenart zu Nutzen, denn er gebrauchte die volle Länge des Speeres und stieß diesen in den Wanst der grunzenden Kreatur, die wütend aufschrie. Schwer atmend griff er hinter sich und zog den zweiten Speer aus der Erde. Der Ork hatte das Schwert fallen gelassen und schlug jetzt mit seinen Pranken nach dem jungen Mann, der den nun schwachen Schlägen leicht ausweichen konnte. Mit zusammengebissenen Zähnen duckte er sich unter dem muskelbepackten Arm hindurch und stieß den ersten Speer noch tiefer in das Fleisch des Orks.
    Alle Wut war aus dem peinerfüllten Brüllen des Orks verschwunden, er riss die Augen auf - und rannte fort.
    Schattengreif ließ sich Zeit. Er nahm festen Stand an, brachte den Speer in seiner Hand ins perfekte Gleichgewicht, holte aus - und warf.
    Der Speer zischte durch die Luft, vollendete seinen Bogen und fuhr dem Ork in den Rücken. Gleichzeitig fallend und rennend kam der Fliehende noch eine kurze Strecke, dann schlug sein toter Körper wuchtig auf den Boden auf.

    Bargo hatte den Kampf ohne einzugreifen beobachtet.
    Jetzt erhob er sich von dem Baumstumpf, auf dem er gesessen hatte. "Du bist ein Speerkämpfer.", meinte er stolz.

  12. Beiträge anzeigen #132
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Chiarah wollte wissen wo die anderen waren und vor allem wie viele es waren. Der Dieb lag aber stumm am Boden und bekam wirklich kein Wort heraus, er wollte einfach nichts sagen. Chiarah war schon kurz davor ihn in den Oberarm zu schießen, dazu kam es aber nicht mehr, sie traf ein Stein am Rücken und so hatte sich ein Teil ihre Frage auch schon von selber beantwortet. Schnell drehte sie sich um und ließ einen Pfeilhagel los.
    Einen hatte sie mit Sicherheit verletzt, denn sie konnte einen Schrei hören, die Anderen rührten sich jetzt auch, es waren als jetzt noch höchstens Zwei.
    Mit einem gezielten Schuss traf sie einen davon in die Schulter ehe er weg rennen konnte und Gera war nun hinter seinem her, diesmal würde sie sich getrost raus halten können.
    Die Diebe hatten einen riesen Schreck bekommen und würden sicher verschwinden, Chiarah konnte sich nicht vorstellen, dass sie ihren Plan noch durch ziehen würden und wenn der Knappe mit seine, Gegner fertig war würde der sicher auch nichts mehr wollen.

  13. Beiträge anzeigen #133
    Veteran Avatar von Gera
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    Gera ist offline
    Die Waffenmagd war wirklich verdammt gut mit dem Bogen das wusste nun Gera, der hinter dem Feigling von gestern hinter her lief. Die Bäume standen dem Verfolger im Weg und so musste der Knappe einem Baum nach dem anderen ausweichen. Plötzlich fiel Jason hin und der Blondschopf holte ihn ein, er stellte sich vor den schwarzhaarigen Mann zog ihn hoch und schlug ihm ins Gesicht. Der Dieb taumelte mehrere Schritte und kam mit dem Rücken gegen einen Baum. „Das ist für meinen letzten Schluck Bier!“, und wieder traf Geras Faust den Mann. Der blauäugige Mann zog den Dieb am Kragen hoch und verpasste ihm wieder ein Schlag diesmal in die Magengrube.
    Nun zehrte er ihn zu Chiarah, die Jason nur mit Mitleid und Verachtung, anblickte. Der Mann war kaum wieder zu erkennen seine Nase war wahrscheinlich gebrochen und verlor einiges an Blut. Gera warf den Schwarzhaarigen vor die Füße der Waffenmagd und sagte mit wütender Stimme. „So Feigling du sagst mir sofort wo alle deine Kameraden sind und was ihr vorhabt. Wenn du nicht redest bist du heute schon der dritte Töte.“ Man sah die Angst in den Augen des Diebes, den er wusste dass dieser Knappe kein Spaß macht und Chiarahs Bogen fürchtete er noch dazu. Der Blondschopf wurde langsam ungeduldig und zog sein Schwert, er setzte zum Stich an doch. „Halt wir brauchen ihn lebend. Ich würde ihm auch am liebsten einen Pfeil sonst wo rein jagen aber…“ Der Schmied tat das Schwert wieder in die Scheide, dieses Vorhaben brauchte seine ganze Beherrschung.
    Gera drehte sich von Jason und Chiarah weg um in den fast leeren Wald zu blicken. „Ich werde die Toten aufsammeln du kümmerst dich bitte um diesen Schlappschwanz.“ So ging der Knappe die Leichen der drei Diebe suchen die Chiarah mit dem Bogen hin gerichtet hatte.

  14. Beiträge anzeigen #134
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Nach langer, ermüdender Reise waren die zwei Gefährten bei einem recht einfachen, kleinen Versteck angekommen. Es lag an der Küste, schien vor eventuellen Angriffen relativ schutzlos zu sein und dementsprechend war es sicher auch besatzungsschwach. Andreas sprach zum ersten Mal seit langem wieder ein Wort. "Reddock", wisperte er trocken. Ronsen drehte sich zu ihm um und blieb kurze Zeit stehen. Das Meer konnte er hier schon ziemlich laut rauschen hören, der Wind bließ leiste über die Landschaft. "Was weißt du über diesen Ort?", fragte der Gardist. "Nicht viel...", antwortete Andreas, "lass uns reingehen, und halt deine Waffen bereit." Mit der Hand am Griff des Breitschwerts lief der Soldat weiter, der Magier folgte ihm. Als sie die Höhlensysteme erreicht hatten, bestätigte sich Ronsens Vermutung. Der Ort ähnelte einem Wrack, fast wie die Burg im alten Minental. Weinge Männer standen mit verbitterter Haltung um die noch brüchigeren Häusern herum und verliehen den Eindruck eines Kriegsschauplatzes. Die Wachen, die die beiden Wanderer vor dem Passieren des Tores inspizierten, waren beiden hager und sahen nicht sehr widerstandsfähig aus. Einer der beiden, ein blonder Knecht, mit Fackel, Kurzschwert und kleinem Eisenschild ausgerüstet, klopfte Ronsen auf die Schulter.
    "Gut, dass ihr da seid, Unterstützung können wir immer gebrauchen, woher kommt ihr?"
    "Vengard", antwortete der Schmied knapp.
    "Innos sei Dank, die Stadt steht noch!", der Knecht zauberte ein schwaches Lächeln auf die blassen Lippen.
    "Wer führt Reddock?", informierte sich Andreas. Die Wache wies auf die Höhle, sie sollten drinnen nachsehen. Der Magier nickte, sprach einen kurzen Segen auf die Wache aus und betrat dann die Gruft. Ronsen folgte ihm.

    Hinter den Fassaden war der Ort winzig und von Macht ausgelaugt. Die Gänge waren leer, nur wenige Soldaten patroullierten, die meisten Menschen schienen in ihren Häusern zu verweilen. Aber die einzelnen Hütten im Höhlensystem erstaunten den Krieger schon mächtig. Ronsen erblickte eine schäbige Schmiede, einige Marktstände, eine Schneiderei und sogar eine kleine Taverne. Er lächelte und freute sich auf ein kühles Bier in guter Gesellschaft.
    "Nicht trödeln", befahl der Magier, "du kannst auch nachher noch in die Taverne, jetzt müssen wir ins Haupthaus!"
    Andreas musste bemerkt haben, dass der Krieger immer mehr gebummelt hatte, je näher er an dem Gasthaus vorbeigelaufen war. Ronsen grummelte und beschleunigte seinen Schritt in Richtung des verglichen zu den anderen größten Hauses.

    Beim Eintritt eilten die beiden sofort zum Kommandanten. Der schon ziemlich alte Mann war überrascht, die beiden zu erblicken, doch ließ sie nicht von den Wachen aufhalten. Während Andreas ihm von ihrer Mission berichtete, begutachtete der Gardist die Einrichtung. Ein ausgestopfter Ork stand in einer der Ecken des kleinen Raumes, ein paar rote Banner hingen an der Wand und viele verstaubte Bilder zierten das Zimmer. Sogar einige Waffenfässer befanden sich in dem Haus, doch vom schäbigen Inhalt wollte man nicht berichten. Ein Wort genügte, Rost. Der Krieger beendete seine Rundschau mit einem Seufzer und wendete sich wieder an Andreas. Er und der Offizier waren ziemlich ruhig gewesen. "Ja Sir", hörte Ronsen seinen Gefährten sagen und verließ mit ihm das Haus. Auf dem Weg erfuhr er alles, was wichtig war. Eine Karavane sollte nach Reddock geschickt werden, der Magier würde morgen die gebrauchten Waren und Besatzung aufgelistet bekommen. Doch zunächst sollten die beiden wenn möglich noch die anderen Lager aufsuchen. Allerdings sollten sie auch nicht zu weit ins Orkgebiet eintauchen. Und dann mussten sie in Erfahrung bringen, was dort benötigt wurde. Ronsen verstand seine Mission endlich mal richtig konkret und wollte sich für die folgenden Tage vorbereiten. Auf kürzestem Weg suchte der Krieger die Taverne auf...
    Geändert von Ronsen (29.01.2007 um 19:18 Uhr)

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    Ritter Avatar von melford
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    Am Abend wachte Melford wieder auf. Immer noch ein wenig konfus schaute er sich um und dachte nach, was passiert sei. Ein Amulett und eine volle Schnapsflasche befanden sich in seinen Händen, auf dem Tisch standen zwei leere Schnapsflaschen. Aufgrund seiner Kopfschmerzen schwor er bei Beliar nie wieder so viel Schnaps zu trinken. Da er immer noch nicht wusste was passiert war, ging er aus der Kneipe und dann zu einem Wasserfass. Er durchschlug die Eisdecke und befüllte die leeren Flaschen mit Wasser, er würde sie für die lange Reise brauchen. Plötzlich fiel ihm wieder alles ein. Dank dem Amulett würde die Reise doch nicht so lange dauern. Melford packte die Flaschen weg und ging aus der Stadt. Voller Erwartung legte er das Amulett an und rannte los. Doch er war nicht schnell wie der Wind, sonder so schnell wie immer. Er schaute sich das Amulett genauer an und bemerkte erst jetzt dass es von geringer Qualität war. Es konnte gar nicht echt sein. Seine ganzen Goldmünzen waren weg und das ärgerte ihn am meisten. Trotz der Gefahr in Gotha rannte er los. Er wusste zwar noch nicht wie, aber er würde das schon Überleben.

  16. Beiträge anzeigen #136
    Ritter Avatar von melford
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    Melford ging in richtung der Bauernhöfe, als ihn jemand ansprach: „He, du da! Bist du ein Orksöldner?“ Erschrocken blieb Melford stehen und schaute sich um. Hinter einem Busch entdeckte er einen Rebellen. „Sehe ich etwa aus wie ein Orksöldner?“ erwiderte Melford. „Nein. Tut mir leid. Ich bin ein wenig nervös. Es gibt hier nämlich überall Gefahren!“
    „Ach nein. Wirklich?“ sagte Melford scherzhaft. „Glaub mir doch! Diese Gegend ist voller gefährlicher Viecher!!“ sagte der Rebell verängstigt. So einen Trottel gab es nicht alle Tage und da fiel Melford ein wie er wieder an Gold kommen könnte. „Hier nimm einen kräftigen Schluck, dass beruhigt!“ sagte Melford und gab dem Rebellen die Schnapsflasche. Er selbst nahm einen Schluck aus einer seiner Wasserflaschen. Der Rebell nahm auch einen großen Schluck aus seiner Flasche, weil er dachte Melford würde auch Schnaps trinken und er mit ihm mithalten müsse. „Ich hab hier ein Amulett, das macht dich unbesiegbar.“ Sagte Melford, in der Hoffnung der Rebell würde ihm die Geschichte abnehmen. „Du willst mich doch verarschen!“ sagte der Rebell ungläubig. Melford kam etwas ins schwitzen, doch dann sagte er lässig: „Schau mich doch an! Ich trage keine Rüstung oder ein Schwert und bin noch nicht Tod, trotz den gefährlichen Viechern!“
    „Stimmt, das ergibt sinn. Es muss wirklich unbesiegbar machen! Würdest du es mir verkaufen?“
    „Für 100 Goldmünzen schon.“
    „Hier das Gold!“ sagte der Rebell. „Abgemacht!“ sagte Melford und gab dem Rebellen das Amulett. Der Rebell nahm es freudig entgegen und gab Melford das Gold. Melford verabschiedete sich und ging weiter. Unglaublich, das der Rebell mir dass mit der „Unbesiegbarkeit“ abgenommen hat. Dachte Melford und musste lachen.
    Geändert von melford (30.01.2007 um 18:48 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #137
    Mythos Avatar von Sir Iwein
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    Sir Iwein ist offline
    Das Rad der Sildener Wassermühle neben der Holzbrücke plätscherte unermüdlich vor sich hin, doch ansonsten war es eine ruhige und sternklare Nacht. Niemand außer dem Mond war Zeuge, wie die kleine Gruppe das Fischerdorf an dem großen See allmählich hinter sich ließ. Wie schon auf dem Hinweg durchquerten sie die große Ebene östlich der Siedlung, die jetzt bei Nacht beinahe ebenso eindrucksvoll und schön anzusehen war wie bei Sonnenaufgang.
    Der Wind ging über die Ebene, rauschte leise und bewegte die hohen Gräser sacht. Er kam von Süden, und es war warme Luft, die er herantrug. Vorfreude regte sich in den Herzen der Gefährten, ihre Heimat wieder zu sehen. Nachdem jeder von ihnen den Weg bereits einmal zurückgelegt hatte, vermochte ihnen auch der Wald, der jetzt einige Meilen entfernt wie ein dunkles Band vor ihnen lag, keinen Schauer mehr einzujagen.
    Als die Ebene sanft zum Waldsaum hin anstieg, blickten sie sich noch einmal um. Die Lichter Sildens waren bereits sehr klein geworden. Iweins Gedanken waren bei Aeryn, Eorl und Sinistro. Sie würden sicher auch bald aufbrechen, doch ihr Weg war der Gefährlichere. Wieder meldete sich Iweins schlechtes Gewissen für einen kurzen Moment, doch er wollte es sich nicht anmerken lassen vor seinen Gefährten, und ging rasch weiter.
    »Wisst ihr, was ich als erstes mache, wenn wir in Vengard sind?«, hob er munter an. »Ich hole mir endlich meinen ersten Sold ab, und dann ordere ich mir ein ganzes Fass Dunkles Paladiner.«
    Der Wald war hier noch licht, und das Mondlicht drang ohne Mühe durch seine Zweige, sodass die Stimmung gut blieb.

  18. Beiträge anzeigen #138
    Ritter Avatar von Thara ben Nathan
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    Thara ben Nathan ist offline
    "Pause, Morra´s! Es ist spät genug!"
    Diese widerlichen Orks ließen ihre Sklaven Pause machen.
    Thara war immer noch einer von ihnen, doch unter ihnen war ein Aufstand.
    Es gab 10 Orks und auf jeden dieser, widerlichen, grunzenden, schmatzenden Orks, kamen 2 oder 3 Sklaven und die Meisten von ihnen waren sehr stark und konnten vielleicht einen Ork töten, aber ohne Hilfe von aussen würden sie es wahrscheinlich nicht schaffen.
    Erst recht nicht, ohne Waffen.
    Thara hatte schon Coryl losgeschickt, um Hilfe zu holen, doch bisher war von nirgends eine Nachricht oder dergleichen gekommen.
    "Morra, du bist dran, her mit deiner Schüssel!", augenblicklich wurde ihm seine Holzschüssel aus der Hand gerissen und mit dem klebrigen, aber kräftegebenden, Brei gefüllt.
    Thara schritt auf die Gruppe der Sklaven zu, die um eine kleine Feuerstelle herum saßen und setzte sich zu ihnen.

    Während er aß, dachte er darüber nach, wie er und die Anderen endlich von diesem Ort und fort von den Orks kommen konnten. Die Sklaven planten schon lange einen Ausbruch und nun waren sie 28 Sklaven, die täglich Materialien und Waffen von der Baustelle schmuggelten. Insgesamt hatten sie nun auch schon viel zu viele Waffen, als sie überhaupt benutzen konnten, geschweige denn effektiv benutzen.
    Es war zum heulen zahlmäßig und materiell waren sie überlegen, aber sie konnten es nicht mit der Körperkraft und der Ausblidung der Orks aufnehmen.
    Das einzige, was ihnen blieb, war zu Innos zu beten.
    Wenigstens das erlaubten ihnen die Orks: Ihre Messen zu Innos zu halten.
    Thara war der einzige aus der Gilde Innos' unter ihnen, also führte er jeden Abend die Messe für sie. Er war sozusagen ihr geistlicher Anführer geworden.

  19. Beiträge anzeigen #139
    Veteran Avatar von Marquez
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    Marquez ist offline
    »Essen fassen!«, hallte es, beinahe gesungen, durch die Nacht. Pheenix, der vor dem Höhleneingang gerade noch ein wenig in einem behelfsmäßigen Kochtopf herumrührte, hatte soeben nach seinen Schülern gerufen, die irgendwo in der Dunkelheit ihren anstrengenden Übungen nachgingen.

    Belkala trat als erste in den Schein des kleinen Lagerfeuers und setzte sich neben ihren Lehrmeister, der seit der kleinen Ork-Aktion vor ein paar Tagen komischerweise nur noch mit dem Rücken zur Wand zu sitzen pflegte. Marquez folgte seiner Mitschülerin wenig später nach und wankte zu seinem Platz, auf den er sich schließlich schlapp niederfallen ließ.
    »Was gibt’s denn heute?«, fragte er desinteressiert und beugte sich langsam vor, bis er den Inhalt des Topfes sehen konnte. Als er realisiert hatte, was dort für eine Suppe köchelte, zog er blitzartig seinen Kopf zurück und warf Belkala einen verstörten Blick zu.
    »Wisst ihr...«, begann er zu stottern. »Ich.. äh... mir ist eingefallen, dass ich unbedingt noch mal weg muss, um...«
    Seine Mitschülerin blickte etwas irritiert und auch Pheenix schaute nun auf. Im nächsten Moment hielt er Marquez einen Löffel, gefüllt mit der mysteriösen Suppe, vor die Nase.
    »Probier mal. Muss da noch was dran?«, fragte der Langhaarige nüchtern.
    »Ähm...« Marquez trat kalter Schweiß auf die Stirn. »Bis später.«
    Schnell wie der Wind war er in der Dunkelheit der Büsche verschwunden.

    Wurzel um Wurzel übersprang er, Baum für Baum umkurvte er geschickt, bis er schließlich schwer atmend zum Stehen kam. Als er sich nun umsah, stellte er fest, dass ihn sein Paniksprint bis an die Felswand getragen hatten, die Belkala, Pheenix und er kürzlich erklommen hatten. Das musste man dem Essen seines Lehrmeisters ja lassen: Zwar schmeckte und roch das Zeug meistens wie die Hölle auf Erden, doch auf irgendeine magische Weise vermochte es, auch den faulsten Schüler schlagartig zu einem gestandenen Free Runner zu erziehen, der auf seiner furiosen Flucht all seine Hindernisse elegant umschiffte und sich in letzter Konsequenz sogar eine Felswand hinauftreiben ließ.
    »Nu ja, wenn ich schon mal hier bin...«, murmelte Marquez in sich hinein und blickte die vor ihm liegende Barriere empor. Warum sollte er diesen kleinen Ausflug in die Natur nicht noch einmal dazu nutzen, seine Klettertechnik zu verfeinern?

    So griffen seine Hände zielsicher in ein paar geeignete Vertiefungen, während sich seine Beine unermüdlich ihren Weg aufwärts bahnten. Das war noch ein Detail, das sich Marquez aus seiner ersten Lehre bei Druid gemerkt hatte: Die Kraft kommt aus den Beinen, die Arme dienen nur als Stabilisatoren. Überhaupt schienen seine alten Fähigkeiten, während er bei Pheenix lernte, wie von selbst zurückzukommen – fast so, als wären sie nie verloren gewesen. Vielleicht brauchte es einfach nur diesen einen durchgeknallten, versoffenen und dauergeilen Schizo, um das ehemals Gelernte wieder zu aktivieren.

    Ein Thema, über das man noch tagelang sinnieren konnte. Im Moment aber war das einzig Wichtige, nicht den Halt an der Felswand zu verlieren. Hierzu war nämlich höchste Konzentration nötig. Jeder noch so kleine Fehler, nur eine einzige unbeachtete Schwachstelle im Fels und schon würde es abwärts gehen. Mit zunehmender Entfernung vom Boden dementsprechend schmerzhafter.
    Ab einer gewissen Höhe erleichterte indes der Mond das Unternehmen, da er sein Licht über die Baumkronen hinweg in solch einem Winkel auf das Gestein fallen ließ, dass man Vertiefungen problemlos erkennen konnte und so nicht lange in der Dunkelheit herumtasten musste. Der runde, weiße Himmelskörper beschleunigte die Klettertour ungemein. Marquez’ Konzentration tat das aber keinen Abbruch, denn irgendwann im Laufe der letzten Jahren hatte er gelernt, dass es in dieser Welt besser war, sich von scheinbarer Sicherheit nicht täuschen zu lassen.

    Unter anderem dank dieser gesunden Einstellung kam es schließlich, dass er nach einiger Zeit unverletzt und zufrieden das Land unter ihm überblicken konnte. In einiger Entfernung konnte er den Schein des kleinen Lagerfeuers ausmachen und musste sich unweigerlich vorstellen, wie Belkala die Suppe in sich hineinquälte. Marquez hingegen kramte nun einen kleinen Apfel aus der Tasche, den er im Folgenden genüsslich verspeiste.

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    Ythra ist offline
    Kalt und klamm ist sie, die dunkle, heimliche Nacht. Am prallen Himmelsfirmament rekelt sich der frische Mond und bestaunt das weite Land unter sich. Seine gespenstischen Strahlen tauchen die weiten Graslandschaften in ängstliches und doch wunderschönes Licht. Unheimliche Stille gesellt sich hinzu und vollendet den Moment.

    Noch führten sie ihre Schirtte still urch die Nacht, doch bald würde der markerschütternde Schrei eines Wolfes von ihrer Ankunft bezeugen. Beliar führte ihre Schirrt, durch Dunkelheit und Kälte. Die Herausforderung wartete auf sie, das Schicksal sollte sich entscheiden, wie es immer tat. Die Entscheidung zwischen Leben und Tod stand bevor, wie sie es so oft tat. Eine Herausforderung brauchte jeder ein Mal, das Gefühl zu triumpfieren, den Nervenkitzel während des Kampfes. Die Qualen des Gegners, das gefühl der Macht, jeder hatte soetwas schon ein Mal erlebte und freute sich über jedes mal, wenn er es wieder tat.
    Das Heulen eines Wolfes durchbrach die Stille, die den Moment hatte perfekt werden lassen, ein zweites Heulen gesellte sich dazu, dann ein drittes. Die Finsternis zu durchdringen vermochten die Augen der Menschenhasserin nicht, doch die Ohren vermochten zu hören, den gegner zu orten, sie konnte jederzeit hören, wenn sich etwas oder jemand näherte, jederzeot war sie bereit ihre Axt zu ziehen um mit ihr einen Gegner zu zerfleischen.

    Dann erblickte sie ihn, den Gegner, die Herausforderung, er war es der ein weiteres Mal über das Schicksal der Menschenfrau entscheiden würde, natürlich ausgeführt durch den Befehl Beliars.

    Oh, Beliar. Stelle mich meinem Schicksal, lasse mich erfahren was mir bevorsteht. Doch selbst wenn mein Tod bevorsteht, halte deine Schützende Hand über die Orks und alle die ihnen Dienen, zerschmettere die Feinde mit deinem Zorn!
    Gib allen die Kraft den letzten Wiederstand der Rebellen zu vernichten, jeder sol erfahren was es heißt sich gegen Beliar zu stellen, wenn es dein Wunsch ist auch durch meine hand und meine Axt!


    Dann trat das Wesen heraus aus der Dunkelheit, die Wurfaxt war gezückt und jederzeit bereit nach vorne zu sausen um dem Viech den Leib zu durchbohren, sofern es der Wunsch Beliars war.
    Ein Knacken eines Astes ertönte in ihrer Umgebung, wo war das Viech, sie musste es sehen, sie schaute auf den Boden und ihr fiel die Kinnlade herunter.

    Ein kleiner Hase hoppelte die Wiese entlang, schnupperte an ein paar Pflanzen, setzte seinen Mist in die Welt und ging dann weiter seines Weges.
    Sie hatte schon aufgeatmet, die Axtkriegerin, doch dann traf ein Wolf aus einem Gebüsch, von der anderen Seite ein Scavengar, eine Herausforderund, wie groß würde sich noch zeigen...

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