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Hausaufgaben unterschreiben lassen - wirklich ein sinnvoller Schritt?

  1. #1 Zitieren
    Mod mit gelben Sternen Avatar von Xelar
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    Hallo,

    seit kruzem gibt es bei uns in der Klasse eine neue Regelung, die besagt, dass jede schriftliche Hausaufgabe unterschrieben werden muss. Wenn keine Unterschrift vorliegt, zählt das automatisch als nicht gemachte Hausaufgabe.
    Einfach aus dem Grund, dass viele aus unserer Klasse recht schlusig Hausaufgaben machen oder sie bei Mitschülern abschreiben. Klar muss mal ein bisschen anderer Wind reinwehen, aber ist dieser Schritt wirklich gerechtfertigt?

    Ein Beispiel dafür wäre die Deutschstunde von vor einer Woche. Der Lehrer hat uns 5 Minuten vor Unterrichtsschluss die Hausaufgaben an die Tafel geschrieben und wir durften schonmal anfangen bis es klingelt. Der Rest sollte Hausaufgabe sein. Ich hab die Hausaufgaben schon vorm Klingeln gemach und hab mich gefreut, dass ich keine Hausaufgaben muss. [btw hat das der das auch gesehen, weil ich direkt vor dem Pult sitze] Am nächsten Tag komm ich frisch in den Unterricht und Lehrer geht rum um sich die Hausaufgaben anzugucken. Ich zeig ihm die Hausaufgaben und er gibt mir einen Strich, wiel ich keine Unterschrift habe. Natürlich protestiere ich, aber bezieht sich natürlich auf die Regeln...
    Xelar ist offline

  2. #2 Zitieren
    General Avatar von Efkar
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    Ich denke schon das das nützlich ist, bei uns gibt es nämlich auch viele abschreiber und wenn es solch eine reglung geben würde, dann würden sie auch bestimmt mal selber zu hause ihre hausaufgaben machen. Aber ich denke das das ab der achten und höher nicht so viel bringen wird, denn die leute sind schon so sehr daran gewöhnt immer abzuschreiben, dass sie dann lieber die striche kassieren würden, anstatt ihre hausaufgaben mal zu machen. Aber wenn es so in der fünften eingeführt würde, dann würde es sicherlich schon als abschreckung dienen und die schüler würden dann von anfang an ihre hausaufgaben machen.
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    Efkar ist offline

  3. #3 Zitieren
    Drachentöter
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    Ich finde es gut, dass Eltern die Hausaufgaben ihrer Kinder unterschreiben sollen, aber die Lehrer sollten nicht so kleinlich sein und gemachte Hausaufgaben nicht anerkennen, bloß weil einmal die Unterschrift der Eltern fehlt (so wie in deinem Beispiel).
    Durch diese Regel werden Eltern nämlich dazu angehalten, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder Hausaufgaben machen, und vielleicht nehmen sich dann Eltern mehr Zeit für ihre Kinder und kümmern sich mehr um deren schulische Bildung (dies werden aber -- leider -- sehr wenige sein; außerdem wird es wahrscheinlich auch Eltern geben, die alles mögliche unterschreiben (ich weiß das aus eigener Erfahrung -- ich hatte einmal jemanden in der Klasse, dessen Eltern ihm jede Entschuldigung unterschrieben haben (und entweder haben die Eltern nicht realisiert, dass es ihm gesundheitlich nicht schlecht geht oder es war ihnen egal))). Außerdem erschwert diese Regelung das Abschreiben von Hausaufgaben (es wird zwar wahrscheinlich Schüler geben, die einfach eine Unterschrift ihrer Eltern einscannen und dann irgendwie diese Unterschrift wiederverwerten (und wahrscheinlich wird es auch Lehrer geben, die dies nicht bemerken), aber diese Leute sind dann dadurch bestraft, dass sie etwas tun müssen).
    Allerdings hat diese Regel auch Nachteile: Wie schon erwähnt, bietet auch sie Betrugsmöglichkeiten; des Weiteren hilft die Regelung natürlich nichts, wenn der Lehrer nicht nachprüft, ob man die Hausaufgaben nicht auch gemacht hat (und sicherlich werden viele Lehrer, die vorher schon keine Kontrollen durchgeführt haben, auch nach Erlass dieser Regelung keine Kontrollen durchführen). Aber das gewichtigste Gegenargument ist, dass nicht alle Eltern Zeit haben, um die Hausaufgaben ihrer Kinder zu unterschreiben, wofür dann die Kinder systematisch bestraft würden (ich denke hierbei an einen Mitschüler, der bei seinem alleinerziehenden Vater -- einem Schichtarbeiter -- wohnt; dieser schläft oft den ganzen Nachmittag/Abend, wenn er eine Nachtschicht hatte). Wenn man für solche Fälle (unbürokratische) Ausnahmeregelungen schafft, ist das Gesetz annehmbar und könnte eine Verbesserung darstellen.

    (Es würde aber wahrscheinlich weitaus mehr bringen, wenn man einem Lehrer dazu verpflichtet, in Unter- und Mittelstufe am Anfang jeder Stunde die Hausaufgaben zu kontrollieren (wenn er den eine aufgegeben hat). Ich hatte in meiner gesamten Schulzeit nur eine einzige Lehrerin, die dies getan hat (und obwohl die Frau nicht erklären konnte, hat ein Großteil der Klasse aufgrund der Übung durch die Hausaufgaben in diesen beiden Jahren viel gelernt -- mehr als es bei vielen anderen Lehrern der Fall gewesen wäre (dies ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck)). In der Oberstufe sollte man das aber nicht mehr machen -- da sollte man genügend Selbstdisziplin haben, um die Hausaufgaben zu machen (oder gut genug sein, um es sich leisten zu können, keine zu machen).)
    egndgf ist offline Geändert von egndgf (18.01.2007 um 20:49 Uhr)

  4. #4 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von superseven
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    Ich finde es Schwachsinn. Auch das Hausaufgaben überhaupt kontrolliert werden. Hausaufgaben sind eine gute Übung und wer sie regelmäßg macht, kanns besser und schreibt damit bessere Noten. Wer das nicht einsieht und sie dann nicht macht, der ist selbst schuld! Macht einfach !!!selbstständig!!! die Hause, dann klappts auch mit der Schule, dann stressen weder Eltern noch Lehrer mit irgendwelchen Auflagen!
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    superseven ist offline

  5. #5 Zitieren
    Mythos Avatar von Ritley
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    Ich halte es für sehr unsinnig, gemachte Hausaufgaben ohne die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten nicht als voll zu nehmen, sprich: es nicht gelten zu lassen. Schließlich sollte es doch bei dieser Regelung darum gehen, nachdrücklicher dafür zu sorgen, dass die Hausaufgabe gemacht werden. Sind sie nun gemacht und die Unterschrift fehlt, sollte das eigentlich egal sein. Natürlich könnte man dann auch noch auf die Idee kommen, dass die Aufgabe erst im Schulbus oder in der Schule gemacht wurden. Dann konnten die Eltern natürlich nicht mehr unterschreiben. Aber das würde womöglich ein wenig zu weit gehen.

    Bei uns wird das immer erst dann gemacht, wenn so und so oft die Hausaufgabe vergessen wurden. Dann bekommen die Eltern einen Anruf und werden gebeten, jede Hausaufgabe mit ihrer Unterschrift zu verzieren. Seitdem wir das eingeführt haben, steigt die Zahl derer, die die Hausaufgaben haben. Finde ich auch (im Rahmen) gut so.
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    Ritley ist offline

  6. #6 Zitieren
    Deus
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    Die Frage die sich mir stellt ist, was die Eltern mit den Hausaufgaben der Schüler zu tun haben. Ich meine, es gibt auch Eltern die nicht Zeit haben die ganzen Hausaufgaben immer zu unterschreiben oder die familliäre Situation läßt es nicht zu, so etwas ordentlich ablaufen zu lassen. Damit stehen die Schüler stärker unter Druck.

    Und das eine gemachte Hausaufgabe ohne gültige Unterschrift wertlos ist, erinnert mich an unser verdammtes deutsches Rechtssytem... für alles muss irgendwer was unterschrieben haben... wie wäre es mal mit Einfachheit und einem unkomplizierten System? Wie kommen die überhaupt darauf...
    Drakemirow ist offline

  7. #7 Zitieren
    Drachentöter
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    Zitat Zitat von Superseven Beitrag anzeigen
    Ich finde es Schwachsinn. Auch das Hausaufgaben überhaupt kontrolliert werden. Hausaufgaben sind eine gute Übung und wer sie regelmäßg macht, kanns besser und schreibt damit bessere Noten. Wer das nicht einsieht und sie dann nicht macht, der ist selbst schuld! Macht einfach !!!selbstständig!!! die Hause, dann klappts auch mit der Schule, dann stressen weder Eltern noch Lehrer mit irgendwelchen Auflagen!
    Du verkennst meiner Meinung nach die Tatsache, dass viele Schüler (besonders vor dem Ende der Pubertät) zu wenig Selbstdisziplin haben, um die Hausaufgaben regelmässig zu erledigen. Ließe man den Schülern in diesen Klassenstufen die Wahl, die Hausaufgaben zu erledigen oder nicht, so würde dies dazu führen, dass sich bei vielen bis zur Oberstufe große Lücken (auch beim Grundwissen) gebildet haben werden, die man nur noch schwer schließen kann, was sich dann natürlich dort sehr negativ auswirken wird. Um dies zu verhindern, ist es sinnvoll, bei den "Kleinen" darauf zu achten, dass sie Hausaufgaben machen.
    Oberstufenschüler sollten aber wirklich selber wissen, wann sie Übung brauchen und wann nicht. (Und sie sollten die Konsequenzen etwaiger Fehleinschätzungen oder ihrer Faulheit tragen.)
    egndgf ist offline

  8. #8 Zitieren
    General Avatar von Zhanior
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    Ich halte die Ansicht, man könne durch Regeln und Zwänge die Leistungen der Schüler nachhaltig (!) verbessern, für einen Irrglauben.
    Durch Maßnahmen wie das Kontrollieren von Hausaufgaben unter Androhung von Strafe bei Versäumnissen oder gar das Bestehen auf einer Unterschrift der Eltern erreicht man bei den Schülern eines ganz sicher nicht: Motivation.
    Gerade die würde aber benötigt, denn ein Schüler, der die Schule als Ort der Strafe kennt und für den "Spaß" in Kontext mit "Schule" unvorstellbar ist, wird einen Weg finden, ungeschoren an welchen Kontrollen auch immer vorbeizugelangen und seine Hausaufgaben letztendlich weniger häufig erledigen als ein motivierter Schüler.
    Natürlich kann man auch versuchen mit immer härteren Strafen und immer strengeren Kontrollen gegen die selbstverschuldete Arbeitsunwilligkeit der Schüler vorzugehen, doch ist es zum einen zweifelhaft, ob auf diese Weise ein Erfolg überhaupt möglich ist und würde zum anderen ein Klima des Misstrauens geschaffen, Schüler in Generalverdacht genommen und die Beziehung Lehrer-Schüler primär vom Antagonismus bestimmt. Wollen wir das wirklich?

    Ich jedenfalls kann auch aus eigener Erfahrung berichten, dass der Unterricht bei Lehrern, die gegenüber den Schülern keinen Konfrontationskurs einschlagen, geordneter, entspannter und für beide Seiten erfolgreicher stattfindet, wohingegen ich bei Lehrern, die Hausaufgaben kontrollieren, keinen gesteigerten Lerneffekt bei der Klasse feststellen kann, im Gegenteil. Es sollte in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen werden, dass die durch Hausaufgabenkontrolle für den Unterricht nicht verfügbare Zeit, nicht unerheblich ist.

    Für den vorliegenden Fall fehlt mir allerdings jegliches Verständnis. Wenn eine Hausaufgabe ohne Unterschrift vorliegt, hat der Lehrer diese im Zweifelsfall eben genauer zu begutachten. In dubio pro discipulo.
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    Zhanior ist offline

  9. #9 Zitieren
    Hero Avatar von Marvin
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    Nunja, würde mit Sicherheit einiges bringen, wenn man HAs unterschreiben lassen müsste, aber seien wir mal ehrlich. Wie viele Schüler machen ihre Hausaufgaben immer? Klar, es gibt viele Leute die dauernd abschreiben, weil sie einfach zu faul sind, aber man muss Abschreiben doch auch mal als Notlösung für vergessliche Schüler sehen können. Ich selbst mache alle meine Hausaufgaben die ich nicht vergesse, leider gibt es einfach oft Hausaufgaben die ich wirklich vergesse zu machen und bevor ich mir vier Hinweise in vier verschiedenen Fächer pro Jahr einhandle schreib ich halt notfalls mal was ab.

    Ein anderes Problem ist meiner Meinung nach, dass dann einfach noch mehr Schüler die Unterschrift ihrer Eltern lernen, das haben bei uns jetzt schon manche, wenn's um Entschuldigungen geht, an denen sie sogar krank waren, also nicht geschwänzt haben, ein paar davon sogar mit Erlaubnsi der Eltern weil die einfach sagen, dass sie nicht jeden Krampf selber unterschreiben wollen.
    I wanna see how it ends!
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  10. #10 Zitieren
    Abenteurerin Avatar von Rebecca
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    Hallo!

    Prinzipiell halte ich es für eine gute Idee, Schüler durch etwas mehr Kontrolle dazu zu veranlassen, ihre Hausaufgaben zu machen. Schließlich ist es in den meisten Fällen zum Nutzen der Schüler selbst, da die Hausaufgaben eine gute Übung darstellen. Wenn es dazu kommt, dass viele die Hausaufgaben nicht machen oder einfach schnell abschreiben, kann es auch sinnvoll sein, eine elterliche Unterschrift zu verlangen.

    Die Zeit die für eine solche Unterschrift nötig ist, werden die meisten Eltern haben (etwa 1 Minute).

    Wenn damit erreicht wird, dass Schüler ernsthafter mit ihnen übertragenen Aufgaben umgehen, so ist die Maßnahme richtig. An meiner Schule wurde diese Methode von vielen Mittelstufenlehrern angewandt und das führte zu einer Erhöhung des Anteils der Schüler, die regelmäßig ihre Hausaufgaben machen. Außerdem trug es zu einer Verbesserung der Qualität der Aufgaben bei, denn viele Schüler haben sicher ein Problem damit, ihren Eltern drei schnell dahingeschmierte Zeilen als Hausaufgabe vorzulegen.

    Es ist richtig, dass dies das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern - zumindest im Falle von Schülern, die nicht einsehen, warum Hausaufgaben notwendig sind - verschlechtern kann. Doch ich glaube, dass es wichtig ist, zu wissen, dass man sich nicht alles leisten kann, sondern seinen Pflichten gewissenhaft nachkommen muss.

    @marvin: "Wie viele Schüler machen ihre Hausaufgaben immer?"
    Im Moment nicht viele; aber genau das könnte sich dann ja ändern, wenn man dies kontrollieren würde. Ich selbst mache sie meistens und nicht gerade nachlässig, aber auch ich habe schon oft gedacht, dass ich die Aufgaben jetzt nicht machen muss, weil sie ja ohnehin keiner überprüft. Wenn sie überprüft würden, womöglich noch mit elterlicher Unterschrift, wäre eine Motivation, einfach faul zu sein und die HA nicht zu machen, entfallen.

    Sara Rebecca
    Rebecca ist offline

  11. #11 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Kita
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    Ich finde, das bringt nichts.

    Die Aufgaben müssen ja immer hin auch auf Vollständigkeit überprüft werden. Die Eltern wissen zwar, das die Schüler Aufgaben haben, aber in den seltensten Fällen was genau die Aufgaben sind. Wir in unserem alten Mathekurs haben knappe 30 Minuten zur HA Kontrolle gebraucht. Das bei 45 Minuten Stundenlänge. *g

    Auch wenn die Kontrolle der Unterschrift bei dem einzelnen Schüler nicht lange dauern, aber auf die Masse gesehen schon. Dann noch neben den üblichen Diskussionen warum die Aufgaben nicht da sind kommen auch die Diskussionen warum die Unterschrift nicht da ist. Kann mir schon vorstellen, das das speziell bei großen Klassen schon mal ne komplette Stunde drauf geht. Und das ist ja nicht wirklich der Sinn der Sache, oder?

    Einer unser Lehrer war da eher lasch. Hat die HA nie kontrolliert. Wer da die HA nicht gemacht hat, spiegelt ja in den meisten Fällen auch in den Arbeiten wieder. Das wiederum war dann in der Note auf dem Zeugnis zu sehen.
    Kita ist offline

  12. #12 Zitieren
    Tras Tadc Avatar von Uncle-Bin
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    *pff* Ich hab damals (vor einem Jahr) 90% meiner Hausaufgaben in den Freistunden erledigt. Ok, als man Freistunden hatte, war man in der Regel schon volljährig, aber auch sonst...

    Ich hätte praktisch jede zweite gemachte Hausaufgabe als "fehlend" eingetragen bekommen, weil ich so ein Mensch bin, der sowas wie ne Unterschrift gern vergisst.

    An eurer Stelle würde ich da Stunk gegen die Regelung machen. Wenn die Lehrer heutzutage schon zu blöde sind, um eindeutig abgeschriebenes zu unterscheiden, dann ist ihnen nicht mehr zu helfen. Zudem sind Hausaufgaben sowieso besser mündlich zu kontrollieren. Da merkt man dann auch wer ein schlechter Abschreiber ist. Und hey: Wer abschreibt und danach in der Lage ist vor der Klasse zu stehen und seine Hausaufgabe ordentlich vorzutragen, der hat seine Hausaufgabe gemacht. Es ist doch völlig unerheblich wie, wenn man mit Lernerfolg glänzen kann.
    "Bedenkt: der Teufel, der ist alt, So werdet alt, ihn zu verstehen!" (Aus Goethes Faust)
    Uncle-Bin ist offline

  13. #13 Zitieren
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Zitat Zitat von Uncle-Bin Beitrag anzeigen
    *pff* Ich hab damals (vor einem Jahr) 90% meiner Hausaufgaben in den Freistunden erledigt. Ok, als man Freistunden hatte, war man in der Regel schon volljährig, aber auch sonst...

    Ich hätte praktisch jede zweite gemachte Hausaufgabe als "fehlend" eingetragen bekommen, weil ich so ein Mensch bin, der sowas wie ne Unterschrift gern vergisst.

    An eurer Stelle würde ich da Stunk gegen die Regelung machen. Wenn die Lehrer heutzutage schon zu blöde sind, um eindeutig abgeschriebenes zu unterscheiden, dann ist ihnen nicht mehr zu helfen. Zudem sind Hausaufgaben sowieso besser mündlich zu kontrollieren. Da merkt man dann auch wer ein schlechter Abschreiber ist. Und hey: Wer abschreibt und danach in der Lage ist vor der Klasse zu stehen und seine Hausaufgabe ordentlich vorzutragen, der hat seine Hausaufgabe gemacht. Es ist doch völlig unerheblich wie, wenn man mit Lernerfolg glänzen kann.
    ich stimme Bin voll und ganz zu

    früher hat unserer lateinlehrerin den stoff auch immer mündlich abgefragt, daher musste man seine hausaufgaben machen

    abschreiben nützt da nichts
    Tim Andersson ist offline

  14. #14 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Nendaloce
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    ich finds keine gute idee mit der unteraschrift... was macht man wenn man seine eltern grade nicht sieht weil man den ganzen tag unterwegs is und woanders übernachtet...
    ich find sowas führt nur dazu dass die leute anfangen ihre hüs selbst zu unterschreiben...
    Nendaloce ist offline

  15. #15 Zitieren
    Gracies Johan  Avatar von Tim Andersson
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    Zitat Zitat von Nendaloce Beitrag anzeigen
    ich finds keine gute idee mit der unteraschrift... was macht man wenn man seine eltern grade nicht sieht weil man den ganzen tag unterwegs is und woanders übernachtet...
    ich find sowas führt nur dazu dass die leute anfangen ihre hüs selbst zu unterschreiben...
    Manche werden es bestimmt " cool " finden ihre unterschrift zu fälschen um bei ighren freunden gut anzukommen aber das ist wirklich nicht der Sinn sache
    Tim Andersson ist offline

  16. #16 Zitieren
    Mod mit gelben Sternen Avatar von Xelar
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    Schön, dasss ich hier so viele Meinungen einholen konnte

    Ich finde die Idee zwar nett gemeint, aber als Wirkliche Lösung ist es einfach Schwachsinn. Denn sogar im Lehrplan steht, dass man in der Schule Selbstdisziplin lernt und das ist mit diesem ewigen Unterschreiben lassen sicher nicht der Fall. Vielleicht sollte man die Hausaufgaben von den Schülern unterschreiben lassen, die auch wirklich oft ihre Hausaufgaben vergessen. Im neuem Schuljahr hab ich in einem Fach schon 2 Striche, weil ich keine Unterschrift dabei hatte. Im vorigen schuljahr hatte ich das ganze Jahr lang nicht ein einziges Mal die Hausaufgabe vergessen. Vielleicht werden die "schlechten Schüler" so ein bisschen aufgerappelt , aber die "guten" werden mit diesen Regeln schlicht runtergezogen....
    Xelar ist offline

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