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Schalmei, Sackflöte und die ewige Frage nach dem "Wie"? ;)

  1. #1
    Waldläufer Avatar von Vindill Caelian
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    173
    Also ich bin jetzt in letzter Zeit doch sehr der mitteralterlichen Musik verfallen, besonders dem Klang von Sackflöte und Schalmei. Deswegen würde mich es sehr reizen, eines dieser Instrumente erlernen. Dabei gibts halt ein ganz paar Probleme, erstens bin ich bis jetzt musisch noch nicht sehr aktiv gewesen, zweitens finde ich keine Lehrer in meiner Umgebung. Nun meine Fragen, kennt ihr irgendwelche Leute die solche Instrumente spielen bzw. spielt ihr selbst und habt Tipps wie man sich am Besten mit dieser Materie beschäftigt ?? z.B kann man sich das auch selbst beibringen? Wäre für Hilfe sehr dankbar.

    Grüße,

    Vindill

    EDIT: Ups, ich glaube falsche Forum, kann mal einer bitte bei Gelegenheit verschieben .. bitte =)
    Vindill Caelian ist offline

  2. #2
    banned Avatar von Balthasar
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    1.Hallo, aber dies ist leider das falsche Forum, es gehört wohl in das Musikforum
    2. Da kann ich dir leider nicht helfen, bin da nicht so bewandt, obwohl ich auch auf Mittelalterrock stehe also biste wohl am bsten im Musikforum aufgehoben.

    mfg Bart

    PS: Ich denke die Musiker-Ecke ist am besten
    Balthasar ist offline

  3. #3
    Drachentöter Avatar von kire
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    Genau da ist der Thread jetzt auch. Ich hoffe hier bin ich richtig.
    kire ist offline

  4. #4
    Neuling Avatar von Rot_Fuchs
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    6
    welches instrument würdest du denn gern lernen ? , ich gehe mal davon aus das du dich an der sackpfeife versuchen möchtest ,

    ich habe mir im september ein altdeutsches hümmelchen gekauft , da ich aber auch lange musikalisch inaktiv war hab ich vorher blockflöte gelernt
    (sackpfeife und flöte haben beide die offene deutsche griffweise)

    das schwierige bei dudelsäcken ist es nicht die griffe zu lernen , sondern den dauerton zu halten , als sackpfeifer , machst du mehrere dinge gleichzeitig , aufpusten spielen und zusammen drücken , es ist sehr schwer aber ich habs mit nem kleinen trick gelernt
    (puste immer in den sack wenn du einen neuen griff beginnst , solange pusten bis es nicht mehr geht , sobald du aufgehört hast , drücken , in der zwischenzeit atmen und dann wieder aufpusten , usw..)

    naja und blockflöte habe ich mir zuerst selbst mit einem kleinen heft beigebracht
    und später unterricht genommen

    ich hoffe ich konnte helfen
    mfg: der rote Fuchs
    Rot_Fuchs ist offline

  5. #5
    Auserwählter Avatar von Lounikelas
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    Ja also das musst Du schon sagen was du lernen willst.
    Wenn du der mittelalterlichen Musdik entfall bist dann empfehle ich altmodische Klassikgitarre oder Flöte.
    Lounikelas ist offline

  6. #6
    Krieger Avatar von Guardian
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    Dec 2004
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    432
    UI!

    Also erstmal: Du kannst es dir selber beibringen, wenn der nötigen Willen vorhanden ist denn du wirst feststellen das es sehr teuer für dich wird!

    Erstmal brauchst du einen Sackpfeife oder eine Schalmei/Rauschpfeife, wichtig hierbei ist, das du dir kein billiges Instrument von ebay oder sonst wo kaufst. Ein sehr zuverlässiger und netter Dudelsackbauer ist der Herr Güntzel ( www.dudelsackwerkstatt.de ).

    Dann kommt es drauf an, Sackpfeifen haben verschiedene Tonarten und es gibt allgemein verschiedene Arten. Ich geh jetzt mal davon aus das du die mittelalterliche Marktsackpfeife erlernen willst weil du ja gerade auf dieses ganze Mittelalterzeug stehst. Eine sehr gängige Tonart ist G-Dur/A-Moll, bekanntere Mittelalterbands wie In Extremo und Corvus Corax benutzen diese.
    Dann kannst du überlegen, entweder du kaufst dir sofort einen richtigen, ein Einsteigerinstrument oder eine Rauschpfeife.

    Die mittelalterliche Marktsackpfeife:
    Sehr teuer sage ich jetzt mal. Viele Dudelsäcke haben zwei Bordune die oft in Oktave (2 Oktaven tiefer als der Grundton) und die dazugehörige Quinte gestimmt sind. Manche Dudelsäcke haben auch 2 Bordune mit 2 Oktaven (also einmal 2 Oktaven tiefer und einmal eine Oktave tiefer).

    Einsteigerdudelsack:
    Die preiswerte Version der mittelalterlichen Marktsackpfeifen. Beim Herr Güntzel sind die Bordune und die Spielpfeife kleiner, was das spielen erleichtert (trotzdem die gleiche Tonart). Dieser Dudelsack wird Hauptsächlich mit nur einem Bordun verkauft, was für den Anfang leichter ist (der Druck ist nicht so hoch).

    Rauschpfeife:
    Also eigentlich eine Schalmei, mit dem unterschied, das noch eine Windkapsel über dem Rohrblatt sitzt. Das erleichtert das spielen und verändert den Ton dabei nicht. Ist wahrscheinlich am Anfang am besten zu lernen, da Rauschpfeifen billiger als Dudelsäcke sind. Meiner Meinung nach kannst du nur mit dieser Rauschpfeife auch Dudelsack lernen das der Druck der gleiche ist und die Griffweise sowieso.


    Am ende ist noch zu erwähnen das du mit relativ langen Wartezeiten zu rechnen hast (2 Monate bis 1,5 Jahre) dafür bekommt du dann aber auch was für den Preis. Wichtig ist noch: Erkundige dich vor dem Kauf sehr gut. Du kannst auch gerne einen Dudelsackbauer anrufen, die geben dir immer sehr gute Auskunft und sind auch sehr nett.

    So das war mal ein bisschen was über Sackpfeifen, falls du noch i-welche fragen hast kannst du mich gerne per ICQ adden, ich bin sehr oft on (245160867).


    Grüße,
    Alex (Guardian)
    Guardian ist offline

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