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Das über die rote Ampel latschen ist ja so eines der typischsten Delikte. Ich unterscheide da auch schon in den Sinn der Regel und die Regel an sich. Also wenn wirklich nach besten Wissen und Gewissen keine Gefahr besteht.. Sonntag morgens, auf einer Straße die jetzt z.B. auch nicht die große Verkehrsader ist. Da mach ich das zwischen mir und dem Stadtfuchs aus...
Oft genug bin ich aber auch überhaupt nicht im Stress in solchen Situationen und kann mir auch einen Spaß draus machen, einfach zu warten. Mal so, mal so. Halte die Leute, die stehen bleiben jetzt auch nicht für dumm. Die Zuschreibung auf Basis dieses einen Merkmals halte ich auch eher für Hybris.
 Zitat von Dunkler Fürst
Kommt darauf an wo sich die Ampel befindet. In einer Stadt, mit dem entsprechenden Verkehr, würde ich es eher nicht machen, Bin ich jedoch in einem Dorf und es kommt weder Auto, noch ein anderes Fahrzeug, dann würde ich wahrscheinlich nicht warten und rüber gehen.
Dies. Wobei auf dem Dorf von dem ich komme, bis heute keine existieren wir haben auch noch einen unbeschrankten Bahnübergang, aber das ist technisch gesehen auch nur ein Feldweg.
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Dörfer mit einer durchgehenden Hauptverkehrsstraße haben auch Fußgängerampeln.
Diese sind mit einem Druckschalter versehen, ansonsten sind diese Ampeln Grün für den Verkehr.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Interessanterweise bricht sich für mich in der Diskussion "rote Ampel queeren oder nicht" auch ein wenig die Geistesgeschichte hinter der Nutzung von Straßen. Also man musste die Menschen viele Jahrzehnte ja erstmal dazu erziehen "verkehrssicher" zu werden, sprich die Straße als Lebensraum für das Auto als Verkehrsweg abzutreten. Auch die ganze "Rotgänger Totgänger" Kampange und es als Straftatbestand ahnden, geht eigentlich auf Betreiben der Autolobby zurück. Auch in der Fahrschule wurde zumindest mir eingebläut, dass man innerorts eigentlich auch die ganze Zeit Menschen erwarten muss, die plötzlich irgendwie auf die Fahrbahn treten. Darum bin ich als Fußgänger auch immer ein wenig darauf gepohlt, gerade in Nebenstraßen und Wohngebieten zu demonstrieren: "Das hier ist nicht primär ein Verkehrsweg." Die Leute, die dann hupen, sehen halt dann im Zweifelsfall einen Fickfinger.
Falls wen die Aussage oben interessiert:
[Video]
 Zitat von Apubec
Dörfer mit einer durchgehenden Hauptverkehrsstraße haben auch Fußgängerampeln.
Diese sind mit einem Druckschalter versehen, ansonsten sind diese Ampeln Grün für den Verkehr.
Nicht zwingend.
Geändert von HerrFenrisWolf (05.08.2025 um 16:19 Uhr)
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 Zitat von Dunkler Fürst
Kommt darauf an wo sich die Ampel befindet. In einer Stadt, mit dem entsprechenden Verkehr, würde ich es eher nicht machen, Bin ich jedoch in einem Dorf und es kommt weder Auto, noch ein anderes Fahrzeug, dann würde ich wahrscheinlich nicht warten und rüber gehen.
Was ich noch hinzufügen möchte, es hängt natürlich auch davon ab wie eilig ich es habe. Wenn ich ohne bestimmten Ziel durch die Stadt schlendere, dann habe ich auch Zeit an der Ampel zu warten. Wenn ich aber in die Stadt fahre, dann habe ich normal auch was vor und eher wenig Zeit.
Aber wie bereits oben erwähnt, in einer Stadt herrscht normalerweise immer lebhafter Verkehr und man kann so gut wie nie über eine rote Ampel latschen. Außer man ist lebensmüde.
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 Zitat von HerrFenrisWolf
Interessanterweise bricht sich für mich in der Diskussion "rote Ampel queeren oder nicht" auch ein wenig die Geistesgeschichte hinter der Nutzung von Straßen. Also man musste die Menschen viele Jahrzehnte ja erstmal dazu erziehen "verkehrssicher" zu werden, sprich die Straße als Lebensraum für das Auto als Verkehrsweg abzutreten. Auch die ganze "Rotgänger Totgänger" Kampange und es als Straftatbestand ahnden, geht eigentlich auf Betreiben der Autolobby zurück. Auch in der Fahrschule wurde zumindest mir eingebläut, dass man innerorts eigentlich auch die ganze Zeit Menschen erwarten muss, die plötzlich irgendwie auf die Fahrbahn treten. Darum bin ich als Fußgänger auch immer ein wenig darauf gepohlt, gerade in Nebenstraßen und Wohngebieten zu demonstrieren: "Das hier ist nicht primär ein Verkehrsweg." Die Leute, die dann hupen, sehen halt dann im Zweifelsfall einen Fickfinger.
Falls wen die Aussage oben interessiert:
[Video]
Nicht zwingend.
Ist in der Tat ein interessanter Verlauf der Geschichte. Ich möchte nur beschreiben, das bei meinem EP gemeint ist, das ich mich keineswegs hindernd geben möchte auf der Straße. Soll heissen, ich erkenne an, das diese heute den Autos "gehört" und diese dort für mich zu erwarten sind. Hinzu kommt natürlich ein gesunder Egoismus. Dem Auto bzw dem Fahrer könnte es recht egal sein ob er mich über den Haufen fährt, gäbe es diese lästigen Gesetze nicht. Mir hingegen wird kein Schmerzens und Was weiss ich - Geld kompensieren können, wenn ich nicht mehr laufen kann.
Daher sehe ich mir selbst gegenüber in der Bringschuld, die Sicherheit zu gewährleisten.
Ich vermute, das wenn ich eine Kreuzung nicht für mich sperren lasse, sondern im *beschriebenen Moment einfach so quere, es Autofahrer geben könnte, die es gut fänden, das ihr Verkehrfluss nicht gestört wird. Ist natürlich irrelevant, aber möglicherweise nicht falsch.
Geändert von Gagmegag (05.08.2025 um 17:08 Uhr)
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 Zitat von HerrFenrisWolf
Nicht zwingend.
Zwingend nicht, Nein!
Das muss natürlich beantragt werden, aber das kann sich zu einer Odyssee ausweiten.
Sicherlich ist es einfacher, wenn Hauptverkehrsstraßen Schulwege kreuzen.
Aber die Dörfer die Hauptverkehrsstraßen mit den Stätten verbinden und wo die Gemeinderäte auf Draht sind, die haben derart Ampeln.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Grundsätzlich warte ich an einer roten Fußgängerampel, aber manchmal komme ich mir auch ein bisschen lächerlich vor, wenn die komplette Kreuzung Rot hat, sich kein Auto bewegt und es trotzdem noch 10 Sekunden dauert bis man grün bekommt als Fußgänger.
Oder die Fußgängerampel bei mir in der Nähe für eine selten befahrende Nebenstraße, die ich fast mit einem großen Schritt überqueren könnte und die stellenweise Minuten braucht um auf Grün zu wechseln...das fühlt sich dann schon alles extrem "Deutsch" an.
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Mitten in der Nacht warte ich nicht an einer roten Ampel, denn da sehen das Kinder normalerweise nicht.
Strasse schräg überqureren kostet übrigens auch 5 Euro aber dafür hat die Polizei garkeine Zeit.
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