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Regelmäßig - im Wortsinne - lese ich keine Bücher, aber übers Jahr verteilt doch recht viel. Wobei es schwankt, und auch mal ein Jahr dabei sein kann, in dem ich weniger lese.

- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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Ich versuche gerade wieder anzufangen regelmäßig zu lesen, also abends im Bett eine gewisse Zeit (kommt aufs Buch an wie lange). Habe festgestellt, dass ich zocken und lesen nicht miteinander vereinbaren kann.
Ich hab zuletzt querfeldein gelesen, von Sachbuch über Roman zum Tagebuch von Anne Frank und lese jetzt Ivanhoe von Walter Scott und vllt lese ich später noch den Grafen von Monte Cristo. Alles in einem verstaubten Krämerladen für je 1 Euro bekommen.
Breaking the will to fight among the enemy, force them to hunt me, they will play my game and play by my rules, i will be close but still untouchable, now more will i see suffering and pain!
[Bild: Sabaton.jpg]
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 Zitat von Pofanat
lass die Leute doch einfach lesen was sie wollen.
Lesen ist ja auch nur Gedankenaustausch. Was geht der dich an?
Eine Fahne anzünden findest du dagegen unproblematisch, tja wenns das eigene Land ist dann geht das schon. Ohne Rücksicht auf andere, die sich vielleicht damit eben schon identifizieren. Aber da zählt nicht mehr das Taktgefühl, ob man möglicherweise mit solchen Aussagen oder Ansichten die Gefühle und Empfindungen anderer verletzt. Nein, da ist es dann egal, weil es die "richtigen" trifft. stimmts? Also wie ich treffend bereits vorher beschrieben habe, ist genau das diese "Toleranz".
Und vielleicht jaulst ja du bei deinem ellenlangen Kommentar  ?
Übrigens mir ist egal was hier die Leute mit Fahnen machen. Ich folge nur der Logik dieser "Toleranz" die ja eigentlich fair sein müsste.
Ja, krasse Nummer, wie du mir das Messer aus der Hand getreten hast, mit dem ich versucht habe Caleb zu zwingen sein Buch wegzulegen. Du siehst es als Intoleranz, wenn man dein Taktgefühl verletzt. Ich sehe es als intolerant, wenn man das Leben von Menschen schlechter will, weil einem körperlich/seelische Eigenschaften nicht gefallen die sie qua Geburt haben. Wir sind offensichtlich nicht gleich. Teilen nicht dieselben Werte... Ist ja auch noch gar nicht so lang her, da verstieß es gegen das Taktgefühl wenn sich zwei Männer in der Öffentlichkeit küssten. Nach deiner Logik wären das sehr intolerante Homosexuelle. Ja, ich find's unproblematisch, wenn jemand in Deutschland eine Deutschlandflagge anzündet. Auch wenn es mich nicht beeindruckt oder ich das irgendwie sinnvoll finde. Warum auch nicht? Davon wird nichts schlechter, außer vielleicht die Feinstaubbelastung. Wir sind noch immer die Mehrheitsgesellschaft und müssen uns nun wirklich nicht einscheißen über sowas.
Nein, meine Junge, du folgst einer verqueren "Gotcha!" Logik unter Verkennung der Kontexte, aber du bekommst deinen großen Moment einfach nicht. Nur bin ich nicht sicher ob du klug genug bist, das auch zu begreifen. Vielleicht überrascht du mich ja noch. Zur Kubitschek Sache hast du ja klugerweise auf jede Erwiderung verzichtet.
 Zitat von Caleb
Dir Marmorklippen sind großartig. Dürfte Jünger mit seiner Biografie allerdings für dich nicht auch rechtsextrem sein?
Du, ich habe mir den Kram primär deshalb bestellt um mitreden zu können. Im Gegensatz zu vielen Anderen in der Debatte weiß ich nämlich gerne, worüber ich rede. Ich habe durchaus auch ein paar Bücher, die man eher dem linken Spektrum zuordnen kann, hier stehen, einfach deshalb, weil ich mir lieber selbst ein Bild mache.
Definitiv, ich halte den Mann für einen frühen Faschisten, aber in aller erster Linie für einen lebenslangen Selbstdarsteller. Das er ein Buch seinem Führer Hitler widmete und Fanpost von ihm bekam, wie auch seine allgemeine Feindlichkeit zur Republik, das ist bekannt. Sein Narrativ in den 20ern ist das gleiche Narrativ, an das auch die Nazis munter anschlossen. Wir hatten mal einen Austausch über Begrifflichkeiten, da sprach ich auch von einem Faschismus der Colouer, die sich gern von den Nazis distanzierte, weil sie für die eine zu pöbelhafte Bewegung hielten - wie auch die Faschisten Österreichs, die dann ihrerseits beim Anschluss geschluckt wurden. An solche Leute schließen die Rechtsextreme heute gern an, bringen sie ja die gleichen Muster und Ideen mit, lassen sich gleichzeitig als Opfer der Nazis stilisieren. Cola und Pepsi. Den Kuchen behalten und gleichzeitig fressen. Jüngers Distanz zum Nationalsozialismus, beruht auf ästhetischen und elitären Ansprüchen, nicht auf einer tatsächlich gelebten Gegnerschaft oder gar Widerstand. Vorbereitet hat er gern und zur Mitarbeit musste er auch nicht gezwungen werden. Dennoch gilt er als "großer deutscher Autor" und gerade sein Wirken als Autor von "Fantasy" würde mich aus meiner bsiherigen Erfahrung mit ihm interessieren.
Du, ich würde selbst bei deinem angeführten Anspruch lieber darauf verzichten Kubitschek und Sellner Geld zu geben. Die Kackscheiße gibt's zur Not in der Bibliothek oder irgendwo gebraucht. Meine Zeit, in der ich in Mein Kampf geblättert habe, hätte ich z.B. auch gern wieder.
Geändert von HerrFenrisWolf (01.08.2025 um 21:18 Uhr)
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Ja, lese regelmäßig Bücher aber fast ausschließlich Fantasyromane. Gegenwärtig gerade mal wieder den Herr der Ringe.
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 Zitat von Lord Rhapthorne
Joa, ich fand den völligen moralischen Verfall der Gang ziemlich spannend. Generell die Brutalität des ganzen, ich komme aus einer Gegend in der Karl May sehr prominent ist und damit einher geht natürlich eine extreme Romantisierung der Indianer, diese Mythen werden durch das Buch natürlich schnell widerlegt. Ich würde gern mehr dazu sagen aber ich bin absolut kein Buchkritiker noch hab ich genug Erfahrung im "zwischen den Zeilen lesen" um da großartig auf Dinge einzugehen.  Ich fand es war einfach eine Runde Sache.
Kritik sehe ich kontroverserweise bei den Beschreibungen der Landschaft, die sind halt sehr ausführlich und strecken das Buch schon ein ordentliches Stück und ich finde das merkt man auch, bevor die Story großartig fahrt aufnimmt ist das erste Drittel des Buchs ja schon rum. Dann fand ich verwirrend das es keine direkte Rede gab, das gesagt wurde einfach so in den Text geworfen und man musste irgendwie selber rausfinden wer genau das jetzt gesagt hat. Das wird dadurch noch schlimmer das viele Charaktere mit Namen auftreten und dann aber Seitenlang garnicht erwähnt werden. Ansonsten hatte ich manchmal das Gefühl dass die Story schnell von hier nach da springt und man bisschen den Zusammenhang verliert. Auch der Zeitsprung am Ende ist eher unpassend, genauso wie der Richter als Supernaturales Objekt passt eher weniger in diese Story die ja eher bodenständig ist.
Ich hab allerdings auch die Deutsche Version gelesen, die Englische wäre vermutlich besser.
Das Buch lässt mich seit Jahren nicht los. Ich hab damals ne kleine Buchbesprechung geschrieben und könnte immer noch paar Worte draufpacken. Mein bester Kumpel hat es seiner Zeit komplett verrissen, aber wir können beide nicht aufhören darüber nachzudenken.
Diese Landschaftsbeschreibungen sind so schräg, weil sie sich direkt danach anfühlen als sei das gar nicht die Erde... sondern sie sind eine Dämonenhorde, die über den Mars reiten oder so. Dabei ist selbst die Natur so endlos tödlich und gewalttätig, das man sich streckennweise denkt: "Es gibt nix schönes auf der Welt (dieses Buches)." Wenn du es nochmal probieren willst. Outer Dark von McCarthy liest sich wie der kleine Bruder von Blood Meridian und ist auch deutlich deutlich kürzer. Vielleicht nochmal ein guter Punkt ggf. auf Englisch zu starten.
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 Zitat von HerrFenrisWolf
Das Buch lässt mich seit Jahren nicht los. Ich hab damals ne kleine Buchbesprechung geschrieben und könnte immer noch paar Worte draufpacken. Mein bester Kumpel hat es seiner Zeit komplett verrissen, aber wir können beide nicht aufhören darüber nachzudenken.
Diese Landschaftsbeschreibungen sind so schräg, weil sie sich direkt danach anfühlen als sei das gar nicht die Erde... sondern sie sind eine Dämonenhorde, die über den Mars reiten oder so. Dabei ist selbst die Natur so endlos tödlich und gewalttätig, das man sich streckennweise denkt: "Es gibt nix schönes auf der Welt (dieses Buches)." Wenn du es nochmal probieren willst. Outer Dark von McCarthy liest sich wie der kleine Bruder von Blood Meridian und ist auch deutlich deutlich kürzer. Vielleicht nochmal ein guter Punkt ggf. auf Englisch zu starten.
Ich hab die Buchbesprechung gelesen und finde du hast das Buch gut beschrieben.
Dass die Natur tödlich ist ist was was irgendwie vielen Leuten über den Kopf geht. Gerade zu der Zeit in der das Buch spielt besonders gefährlich.
Was denkst du wie die Verfilmung wird?
Ich schau mal, ich hab aktuell aufgrund der Herzmuskelentzündung viel Zeit. Aber irgendwie macht man dann doch immer das was das meiste Dopamin freisetzt.
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Ich frage mich immer "wieso wollen alle wissen ob man Bücher liest -> sind andere Texte weniger wert?" und habe die Frage deshalb im Kopf, weil ich nahezu keine Bücher lese, dafür aber viele andere Texte.
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@EP:
Ja, ich lese regelmäßig Bücher, sowohl beruflich als auch privat, wobei das private Lesen aktuell weniger geworden ist. Mein letztes Buch, das ich in meiner Freizeit gelesen habe, war irgendwann Anfang des Jahres. Vielleicht sollte ich mal wieder was lesen...
Ich danke Thnallgzt dafür, dass er mir diese wunderbaren Bilder gezeigt hat.
#1, #2, #3, #4, #5, #6, #7
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Versuche schon regelmäßig zu lesen, klappt manchmal mehr, manchmal weniger. Zu 95% nonfiction. Momentan "When Genius Failed" über den Aufstieg und Fall von LTCM.
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Ich lese hauptsächlich im Urlaub. Romane, Krimis , vorzugsweise in Englisch ( Fachbücher lese ich in der Freizeit nicht)
Und seit einigen Jahren ist es ein Kindle.
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
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 Zitat von Lord Rhapthorne
Ich hab die Buchbesprechung gelesen und finde du hast das Buch gut beschrieben.
Dass die Natur tödlich ist ist was was irgendwie vielen Leuten über den Kopf geht. Gerade zu der Zeit in der das Buch spielt besonders gefährlich.
Was denkst du wie die Verfilmung wird?
Ich schau mal, ich hab aktuell aufgrund der Herzmuskelentzündung viel Zeit. Aber irgendwie macht man dann doch immer das was das meiste Dopamin freisetzt.
Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass aktuell eine in Vorbereitung sein soll. Ich sag mal so, ich hab das hier gerahmt über meinem Bildschirm hängen. Aber mir gefällt eher die Idee als das ich wirklich vertrauen hätte, dass der Film gut werden könnte. No Country For Old Man war cool, aber da hab ich das Buch noch nicht gelesen. Der Regiesseur, der jetzt im Gespräch ist, ist ja der, der auch schon The Road verfilmt hat und den Film empfehle ich immer mit den Worten: "Wenn Du dich mal einen Tag lang schlecht fühlen willst, guck den." Was wohl zu dem Buch passt. Also mal schauen...Bin unsicher.
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Ich bin leider sehr lesefaul. Habe mehremals versucht ein Buch anzufangen aber ich habe meistens nie weiter als 20-30 Seiten gelesen.
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Bin jetzt mit Negative Space durch und lese als nächstes This Great And Terrbile Air von Robert Kurvitz. Sein Debütroman und Grundstein für die Welt von Disco Elysium.
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Langsam, aber gerne. Seit ich weniger mit den Öffentlichen fahre, weniger. Ich hör auf YT Buchbesprechungen und gelegentlich Hörbücher. Zuletzt hab ich von Rory Stewart On the Edge gelesen, und weil's mir gefallen hat, auch noch The Places in Between.
Never try to teach a pig to sing; it wastes your time and it annoys the pig.
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Lese täglich MickeyMaus und Luky Luke !
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