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[Deutsch Literatur] Zeit der Aufklärung

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    Ritter Avatar von sten
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    Aufgabe: Vortrag über die Literaturepoche der Aufklärung mit einem wichtigem Vertreter dem Beweis der Epochenproblematik an einer Textinterpretation... eine allgemeine Zusammenfassung und der Fabel (Merkmale ect. bei der Epochenproblematik) sowie dem Drama (Merkmale ect. alles einzellnt aufgeführt)

    hier kommt der Text:

    Vortrag Aufklärung
    von Christian Klatt (das bin ich!!!! bitte beim kopieren nicht übernehmen)


    Gliederung:
    1. Lebenslauf Lessings
    1.1. Werke Lessings
    1.2. Nathan der Weise
    1.3. Ringparabel
    2. Drama
    2.1. Bedeutung
    2.2. Entstehung
    2.3. Merkmale
    2.4. Autoren
    2.5. Aufbau
    3. Beweis der Epochenproblematik





    1. Lebenslauf Lessing:
    - geb. am 22.01.1729 (reiche Eltern)
    - 1741-46 besuchte Fürstenschule in Meißen (überdurchschnittlich klug)
    - 1746-48 studierte Theologie und Philologie (Leipzig)
    - 1746 lernte Schauspielertruppe kennen (schrieb „Damon“ und „Der junge Gelehrte“)
    - „Der junge Gelehrte“ 1748 aufgeführt > war Erfolg
    - wechselte zu Medizin >war nichts für ihn > beschloss Schriftsteller zu werden
    - November 1778 Aufgabe von Studium
    - Reiste nach Berlin und hoffte auf Existenz als Schriftsteller
    - Arbeitete als freier Journalist (bis 1751)
    - 1751 Voltaire wollte 15 seiner Essays übersetzt haben (in Rostock ausgestellt)
    - Voltaire: Philosoph und Schriftsteller
    - Dezember ´51reiste nach Wittenberg (beenden von Studium
    - 1753 Herausgabe von ihm in 6 Bänden (Fabeln, Gedichte, Briefe und Jugendlustspielen)
    - 1756 begleitete Kaufmannssohn auf Europareise (Schluss wegen 7jährigem Krieg)
    - 1758 zurück nach Berlin dort entstanden: Briefe Fabeln, Philotas
    - 1760-65 arbeitete als Sekretär eines Generals in Brezlau
    - musste wegen Geldnot immer neue Jobs aufnehmen
    - 1764 veröffentlichte er Schriften eines Freundes (nicht genannt wer)
    - gab Ärger mit Kirche (Schriften wurden zensiert)
    - Lessing schrieb wieder, entstanden „Laokoon“ und „Minna von Barnhelm“
    - 1767-70 Stelle als Dramaturg und Kritiker im Hamburger Nationaltheater
    - 1772 entstand „Emilia Galotti“ erfolg blieb aus
    - 1776 Heirat von Eva König
    - 1777 Geburt von Sohn (starb am gleichen Tag)
    - 1778 starb seine Frau (Kindbettfieber)
    - Lessing stürzte sich in Arbeit
    - Fing mit „Nathan der Weise“ an
    - Erlebte Uraufführung nicht mehr
    - Letzte Stücke „Ernst & Falk“ und „Erziehung des Menschengeschlechts“
    - Vor Tod Lessing fast blind (Stieftochter pflegte ihn)
    - Starb an Krankheit 15.02.1781
    - Lessing starb in Überzeugung, dass allein Kritik an Werken schuld sei

    1.1. Werke:
    1748 Der junge Gelehrte
    1755 Miss Sara Sampson
    1760/67 Minna von Barnhelm und Laokoon
    1772 Emilia Galotti
    1779 Nathan der Weise

    1.2. Lessing „Nathan der Weise“
    Nathan ist ein reicher Jude und kehrt von einer Geschäftsreise zurück. Kurz darauf erfährt er, dass seine Pflegetochter Recha von einem Tempelherrn bei einem Brand in Nathans Haus gerettet wurde. Nachdem er sich bei ihm bedankt hat, gesteht ihm der Tempelherr, dass er Recha liebe und hält um ihre Hand an. Nathan der nicht sofort zusagt bittet um Bedenkzeit, um sich über den Tempelherrn zu erkundigen. Inzwischen erfährt der Tempelherr das Recha nur die Ziehtochter von Nathan und Christin ist.
    Der Sultan Saladin schwebt währenddessen in großen Geldnöten und will sich von Nathan helfen lassen, indem er ihm sagt, dass er ihm die wahre Religion zeigen oder sein Geld hergeben soll. Daraufhin erzählt ihm Nathan von der Ringparabel. Saladin ist erstaunt von Nathans Klugheit und bietet ihm seine Freundschaft an.
    Der Patriarch, den der Tempelherr um Hilfe gebeten hat, erfährt dass Recha und der Tempelherr Geschwister und zugleich Nichte und Neffe vom Sultan sind.

    - spielt in Jerusalem des 12Jh.
    - Jerusalem für alle 3 Religionen „heilige Stadt“
    - Werk kritisiert unaufgeklärtes Denken wie es sich in Intoleranz, Unversöhnlichkeit und religiösem Fanatismus ausdrückt (alles irgendwie noch aktuell)
    - Zeigt Wege zur Lösung auf
    - Lessing Ansicht: wenn sich viele Menschen ändern, ändert sich die ganze Welt

    1.3. Ringparabel aus Nathan der Weise:
    - Mann hatte drei Söhne (je einen als Symbol für Weltreligion)
    - Wollte Ring vererben
    - Weiß nicht welchem Sohn > hatte alle gleich lieb
    - Lässt zwei exakte Kopien anfertigen
    - Gibt jedem Sohn einen Ring
    - Kein Sohn wusste welcher Ring der Richtige

    - soll zeigen, dass es keine falsche oder richtige Religion gibt
    - man muss selbst wissen welche Religion für einen die Richtige ist
    - Parabel für Lessing „Hebel der Erkenntnis“
    - Ende von „Nathan der Weise“ noch mal auf Ringparabel bezogen
    - Stellt sich raus das Recha (Christin), Tempelherr (Jude) und Sultan (Moslem) verwand sind (wie Brüder in Parabel)
    - Soll darauf hinweisen, dass alle Religionen Gemeinsamkeit haben: den Glauben

    2. Drama
    2.1. Bedeutung:
    - Drama: griechisch = Handlung
    - Aber auch Spannung und Aufregung
    - Im Theater: Handlung auf der Bühne
    2.2. Entstehung:
    - Ursprünge in Antike (Griechenland 5Jh. vor Christus)
    - Viele Regeln von Griechen
    - Blütezeit in 16 und 17Jh. (England und Frankreich)
    - 18Jh. in Deutschland
    - 19Jh. Abwendung von klassischem Vorbild
    - 20Jh. Revolution durch Brecht
    2.3. Merkmale:
    - mit Dialog/Monolog
    - Zuspitzung eines Konflikts
    - Meist im Theater aufgeführt
    - Darbietung der Sprache in Versen
    - Einteilung in Akt und Szene
    - Stoffe stammen oft aus Heldengeschichten
    - Auch teile der Epik und der Lyrik
    - Gibt es in 3 Hauptgattungen
    - 1. Trauerspiel (Tragödie) > schlechtes Ende
    - 2. Lustspiel (Komödie) > gutes Ende
    - 3. Schauspiel > ernste Handlung, Zwischending von Tragödie/Komödie

    2.4. Autoren: Shakespeare, Schiller, Brecht, Kleist, Heinrich, Aristoteles

    2.5. Aufbau: (war bei mir ein bild mit typischem drama aufbau [steigende handlung ect.] setzt er nicht mit ein sorry müsste aber überall zu finden sein... guckt mal in eurem hefter^^)



    3. Beweis der Epochenproblematik an „Der Besitzer des Bogens“

    In der von Gotthold Ephraim Lessing geschriebenen Fabel „Der Besitzer des Bogens“, geht es um einen Mann der seinen guten und äußerst effektiven Bogen verschönern lässt.
    Die Handlung beginnt mit einer Beschreibung des Bogens und der Feststellung des Besitzers, dass sein Bogen zwar gut und nützlich ist, aber nichts Besonderes. Um dies zu ändern, geht der Mann zu einem Künstler und lässt seinen Bogen verzieren. Als er jedoch mit seinem neuen, schön verzierten Bogen auf die Jagd gehen will, zerbricht der Bogen beim spannen.
    Es ist eine normale Fabel die aus der dritten Person, also von einem auktorialen Erzähler, erzählt wird. Durch die einfache und verständliche Sprache der Fabel kann man sie gut erfassen. In ihrem Aufbau gibt es keine Besonderheiten. Sie ist wie eine typische Fabel aufgebaut. Beginnen tut sie mit der Ausgangsituation (Z. 1-2) führt über den Hauptteil mit actio und reactio (Z. 2-9) und endet mit einer impliziten Fabelmoral, also mit einer die man erst im Text herauslesen muss. Zu der Moral dieser Fabel später mehr. Die Figuren in dieser Fabel sind schnell benannt, da es nicht sehr viele sind. Eigentlich gibt es nur eine Figur, die wirklich in der Fabel vorkommt. Diese Figur ist der Besitzer des Bogens, womit auch der Bezug zum Titel hergestellt wäre. Natürlich gibt es auch noch den Künstler doch seine rolle ist zu vernachlässigen. Nicht allerdings das Ergebnis seiner Arbeit: der Bogen. Diesen Bogen könnte allerdings sehr gut, als zweite Hauptfigur in dieser Fabel bestimmen, da er eine tragende Rolle spielt. Auf ihm ist die ganze Fabel aufgebaut. Lessing will nämlich mit ihm, wie schon in „Nathan der Weise“, auf Probleme in seiner Zeit hindeuten. Was in „Nathan“ noch das Suchen nach der einen Religion war, ist in „Der Besitzer des Bogens“ ein Hinweis auf den Perfektionswahn der Menschen. Dieses Problem war unter anderem eins der Hauptthemen der Aufklärung, aus dessen Zeit die Fabel stammt. Andere Merkmale dieser Fabel an denen man erkennt, dass sie aus der Zeit der Aufklärung stammt, sind unter anderem die einfache klare Sprache, ohne Verzierungen wie Metaphern oder ähnlichem, die das Verständnis sehr erleichtern. Dies ist in vielen Werken der Aufklärung so z.B. auch in „Das Kutschpferd“ von Gellert oder „Der Affe: Ein Fabelchen“ von einem unbekannten Schriftsteller. Immer wieder sieht man auch den von Immanuel Kant verfassten Wahlspruch, der Aufklärung durchscheinen. Der da lautet „Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“. Denn was wäre wohl passiert, wenn der Mann etwas genauer darüber nachgedacht hätte? Andere Grundeinstellungen der Aufklärung werden auch noch deutlich zum Beispiel die Hinterfragung und Verurteilung des menschlichen Handels, vor allem zur Zeit des Mittelalters. Warum müssen wir denn schließlich etwas verschönern, selbst wenn es so schon nützlich ist? Auch geht die Fabel sehr realistisch vor, sie handelt von einem Menschen, was nicht viele Fabeln tun. In vielen anderen Fabeln spielen oft sprechende Tiere eine Hauptrolle, doch das widerspricht ja teilweise der Aufklärung, da sie für Realität und nicht für Mythismus steht. Alles in allem ist es aber eine normale Fabel aus der Zeit der Aufklärung. Sie ist ein Werk der Epik und besitzt typische Merkmale einer Fabel, wie die Fabelmoral und eine versteckte Kritik an der Gesellschaft.
    Gotthold Ephraim Lessing will uns mit dieser Fabel darauf hinweisen, dass man denn wahren Wert der Dinge erkennen soll und nicht noch immer versuchen muss sie zu perfektionieren. Außerdem sollte man immer erst noch einmal über seine Handlungen nachdenken. Ich persönlich finde, dass man sich den Rat Lessings ruhig zu Herzen nehmen sollte und er auch heute noch aktuell ist.


    Zusammenfassung Aufklärung

    Aufklärung
    - in Europa von 1700 - 1770
    - literarischer Teil einer internationalen Klassenbewegung des Bürgertums
    - „Aufklärung ist Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“ (Kant)
    - Wahlspruch: „Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ (Kant)
    - Autoren: u.a. Gotthold Ephraim Lessing und Immanuel Kant

    Drama
    - griechisch = Handlung
    - Ursprünge in Antike (Griechenland)
    Merkmale
    - mit Dialog/Monolog
    - Zuspitzung eines Konflikts
    - Darbietung der Sprache in Versen
    - Einteilung in Akt und Szene
    - Stoffe stammen oft aus Heldengeschichten
    - auch teile der Epik und der Lyrik
    - gibt es in 3 Hauptgattungen
    - 1. Trauerspiel (Tragödie) > schlechtes Ende
    - 2. Lustspiel (Komödie) > gutes Ende
    - 3. Schauspiel > ernste Handlung, Zwischending von Tragödie/Komödie

    Autoren: Shakespeare, Schiller, Brecht, Kleist, Heinrich, Aristoteles

    Aufbau:

    Fabel
    - lateinisch = Rede, Erzählung
    - Zweig der Tierdichtung in Vers und Prosa

    Merkmale
    - meist moralischer Lehrsatz
    - feste Zuordnung auf bestimmte Tiere
    - ähnlich der Parabel
    - Werk der Epik
    - besteht aus Ausgangsituation, actio\reactio (Rede und Gegenrede) und Fabelmoral
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  2. #2 Zitieren
    Ritter Avatar von sten
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    Zusatzmaterial: hatte nur noch die Fabel die ich interprtiert habe vorgelesen.... müsst mal gucken ob ihr sie im Inet findet heisst "Der Besitzer des Bogens" von Lessing

    Quellen: nun ja habe alles aus den Heftern der 7-10 Klasse tut mir leid aber bei Wikipedia findet man auch was unter den Themen wie Aufklärung, Lessing, Fabel, Drama oder benutzt google nehmt x beliebige Seiten wo die Infos stehen^^

    Note/Bewertung: ich hatte ne 1 dafür bekommen mit eigentlich keinen wirklichen mängeln.... vllt solltet ihr euch aber mal noch die Interprtation angucken da ich mit der nicht wirklich zufrieden bin....
    es ist wohl auch noch besser zu erwähnen ,dass ich damals auf der Realschule war also die Anforderungen für Gymnasiasten noch höher liegen... kriegt aber auch aufm Gym damit ne gute bis sehr gute Note

    hoffe es hilft euch und denkt dran "KÖNNEN IST DIE KUNST DAS NICHT KÖNNEN ZU VERBERGEN" is von mir^^
    sten ist offline

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