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Petition gegen Soziale Medien unter 16 Jahren
Diese Petition sammelt Stimmen für ein Verbot von sozialen Medien für unter 16 Jährige.
Ich habe diese unterzeichnet.
Weder glaube ich das sich dies durchsetzen lässt noch das die Petition genug stimmen bekommt um "gehört" zu werden.
Dennoch würde ich mich freuen, wenn ich mich täusche.
Falls eine Begründung bei dieser Frage überhaupt notwendig sein sollte führe ich an, das es für junge Menschen überhaupt nichts positives in sozialen Netzwerken gibt. Die Fülle an Negativem liese zu das ich hier einen Roman schreibe.
Sollte jemand mitstimmen wollen, hier geht es zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition...nter-16-jahren
Danke für die Aufmerksamkeit.
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Ich bin tendenziell auch eher dafür, dass man soziale Medien erst ab einem gewissen Alter nutzen darf. Ich denke es ist wichtig in diesen Jahren Social Skills sich anzueignen. Soziale Medien machen in meinen Augen das Gegenteil und dazu vorallem einsam.
Ob sich aber so ein Verbot durchsetzen lässt? Ich bezweifle es, ehrlich gesagt
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Wie wäre es mit einer Petition für Medienkompetenz-Bildung und mehr Freizeitangebote für die Kids anstatt für Verbotspolitik? Zumal die Verbote eh ignoriert werden. Sieht man an TikTok. Oder wie wäre es mit der Demokratisierung von Social Media, damit sie für alle ein sicherer Ort werden?
Bei so einer Petition sehe ich schon die Politik mit irgendwelchen dummen Maßnahmen wie Perso-Zwang im Internet, damit man jede einzelne Person immer und zu jeder Zeit überwachen kann. Also den Plan gibt es schon, aber damit würde man solche Auswüchse indirekt unterstützen für vermeintlichen Jugendschutz, um den es dann gar nicht mehr geht.
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Man sollte das an der Intelligenz und nicht am Alter festmachen.
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Dann würde es Social Media quasi nicht mehr geben.
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 Zitat von clegg
Man sollte das an der Intelligenz und nicht am Alter festmachen.
Dann wäre Facebook seit über 10 Jahren dicht.
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Auf der Pro-Seite hast du diese Spezis:
Ich halte eine Alterseinschränkung für überfällig. Es reicht aber nicht, Tiktok und Co für Heranwachsende unter 16 Jahren zu verbieten, flankierend müssen die Anbieter gezwungen werden, wirksame Altersbeschränkungen durchzusetzen
Das ist so zwingend argumentiert. Eine gesetzliche Altersbeschränkung ohne Methoden zwingender Durchsetzung ist für die Katz. Wir sind in Deutschland, was nicht unter direkter Strafandrohung steht, wird gemacht, scheiß auf das Gesetz. Das bedeutet zwingend eine Registrierung, goodbye Anonymität im Netz. Sektkorken knallen bei CSU/CDU. Todesstoß für Messenger wie Signal und Freema, und soziale Medien ... wie, nebenbei bemerkt, das WoP-Forum.
Das kann es doch nicht sein.
Auf der Contra-Seite allerdings gibt's dann diese Leute:
Ich bin gegen ein Handyverbot, da es offensichtlich vor allem deshalb ausgesprochen werden soll, damit die auf schulischer Seite stattfindende einseitige Beeinflussung durch dogmatisch agitierende Lehrkräfte mittels gegenteiliger und unter Umständen zutreffenderer Informationen, die von sozialen Netzwerken verbreitet werden, nicht entkräftet und damit unwirksam werden kann! Jugendliche sollten sich ihre Meinung objektiv aus verschiedenen Quellen bilden können!
... Schwurbelhirn
sieht Weizen blüh'n.
Selbstverständlich gibt es die Gefahr, selbstverständlich findet eine Wahlbeeinflussung statt, ganz offen durch Xitter/Musk und hinterfotzig durch Tik Tok. Selbstverständlich sind diese einfachen, verkürzten, dekontextualisierten und oft auch einfach falschen Informationen attraktiver als so eine öde Schulstunde. Und selbstverständlich sind die Accounts rechtsextremer Scheißkerl*innen populärer als die von Menschen, die die politische Situation so komplex sehen und erklären, wie sie ist.
Ich habe auch hier keine einfache Lösung für ein komplexes und drängendes Problem. Ich würde nur empfehlen, dass wir nicht einfach die Verantwortung auf die Schule, die Eltern oder auch die Kinder und Jugendlichen selbst abwälzen:
Auch 70-jährige kriegen auf Tik Tok mitunter noch das demokratische Grundverständnis aus dem Gehirn geballert.
Es ist von Lehrern auch unendlich viel verlangt, faschistische Verschwörungstheorien, die ja in strategischen Hundertschaften auf einen einprasseln, zu "entkräften". Erstens ist das ein beeindruckender Skill, der einer Sonderausbildung bedarf, zweitens wird in einer Schulstunde, in der drei dummdreiste Verschwörungsthesen widerlegt werden, genau 0% des Lehrplans vermittelt, und drittens, wenn deine Schüler systematisch sowohl deine Faktenbasis als auch deine Wahrheitsliebe hinterfragen, kannst du sie auch gleich ganz rausschmeißen.
"A day may come when the courage of Men fails, when we forsake our friends and break all bonds of fellowship, but it is not this day. An hour of wolves and shattered shields when the Age of Men comes crashing down, but it is not this day! This day we ... no, wait, actually, it IS this day. Théoden won't sell us all their horses, and their import taxes are preposterous. And have you seen how woke these Elves are lately? Let's have a chat with Saruman over how much of Rohan they get. Also I'm sure Mordor will stop their war once we give them Lothlórien." ~ Aragorn, The Lord of the Rings: The Return of the King
Geändert von Vainamoinen (03.04.2025 um 10:23 Uhr)
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Und wo wir dabei sind, auch für über 60 jährige.
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Ich denke mal ein Verbot wird nichts bringen, weil dieses nicht wirklich umsetzbar ist. Über all ein Personalausweis zu hinterlegen halte ich Datenschutzmäßig für sehr Fragwürdig.
Hier wäre ggf. eine bessere Medienkompetenz sinnvoll und ggf. mehr Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen, wo ihre Eltern ihre Kinder hin schicken könnten. Oft werden Kinder auch ans Tablet geschickt, weil die Eltern mit ihre Kinder überfordert sind. Was ggf. früher der Fernseher war.
Verbote sind oft einfach nur Symbol Politik. Wenn das Problem nicht an der Wurzel angefasst wird, kommt man nicht wirklich voran.
Getting a positive review is a privilege
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 Zitat von Raider
Und wo wir dabei sind, auch für über 60 jährige.
Gut gebrüllt Löwe und ich setze noch einen oben drauf.
Dann noch die psychischen Erkrankten von A-Z, die Schwulen, Lesben, Feministen, rechte und linksradikale, Verschwörungstheoretiker, unfähige Politiker usw.
Kurtz und knapp Internet kappen zurück zu Fernsehen, Buch und Zeitschriften.
Ernsthaft:
Was will Jeannette Deckers damit erreichen und weswegen diese Petition?
Sind ihre Sorgen nicht berechtigt und sollte die Politik nicht auch Verantwortung übernehmen und nicht alles auf Schule oder Eltern abwälzen?
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Klar. Die Videospiele müssen auch weg.
"A day may come when the courage of Men fails, when we forsake our friends and break all bonds of fellowship, but it is not this day. An hour of wolves and shattered shields when the Age of Men comes crashing down, but it is not this day! This day we ... no, wait, actually, it IS this day. Théoden won't sell us all their horses, and their import taxes are preposterous. And have you seen how woke these Elves are lately? Let's have a chat with Saruman over how much of Rohan they get. Also I'm sure Mordor will stop their war once we give them Lothlórien." ~ Aragorn, The Lord of the Rings: The Return of the King
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 Zitat von Apubec
Gut gebrüllt Löwe und ich setze noch einen oben drauf.
Dann noch die psychischen Erkrankten von A-Z, die Schwulen, Lesben, Feministen, rechte und linksradikale, Verschwörungstheoretiker, unfähige Politiker usw.
Kurtz und knapp Internet kappen zurück zu Fernsehen, Buch und Zeitschriften.
Ernsthaft:
Was will Jeannette Deckers damit erreichen und weswegen diese Petition?
Sind ihre Sorgen nicht berechtigt und sollte die Politik nicht auch Verantwortung übernehmen und nicht alles auf Schule oder Eltern abwälzen?
Keine Ahnung, sind die sorgen berechtigt? Ich sehe da erstmal nur Behauptungen auf der Seite.
Und Empfehlungen für Bücher, die ich mir offenbar erstmal durchlesen muss um zu erfahren, was genau sie über soziale Medien in Schulklassen denkt?
Kinder von süchtig machen den Elementen Fernhalten ist völlig utopisch. Wir sind täglich von Suchtmitteln umgeben, die gibt es an jeder Ecke und es ist sogar erlaubt dafür zu werben.
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Ich merke das die Zahl der Begründungen warum sich ein Verbot nicht umsetzen lässt, mannigfaltig sind.
Gleichzeitig denke ich, das dieses Problem zu dringlich ist und viel zu lange nicht angegangen wurde.
Sehr vergleichbar mit dem Rauchen.
Aber genau so wie es beim Rauchen gemacht wurde, würde ich es mit Smartphones machen.
Diese gibt es erst ab 16, wirst du an öffentlichen Orten damit erwischt zahlen deine Eltern 1500 Euro. Das Gerät wird konfisziert.
Brauchen die Kinder ein Telefon, gibt es wieder alte Tastenhandys.
Wir Eltern haben mit dem Mist angefangen, weil wir zu sehr mit etwas anderem beschäftigt waren als darauf zu achten was unsere Kinder so treiben.
Daher ist es nur richtig, wenn auch wir ELtern dazu gezwungen werden, hier aufzuräumen.
Ich halte für sehr viel erreicht wäre solch ein Schritt umgesetzt. Das mobile Internet wäre unter 16 nicht mehr vorhanden. Die Kids müssten sich schon daheim vor ein Gerät setzten. Auf einem Schulhof würden Smartphones so oft auftauchen, wie heute Zigarettenstummel.
Es gibt sicherlich keine Lösung die ideal ist und alles abdeckt. Ich glaube auch nicht das dies notwendig ist. Rauchen kann eine 14 Jährige immer noch daheim, wenn die Eltern es gestatten. In der "Disco" (okay, heute geht kein Jugendlicher mehr in die Disco) wäre es schon schwieriger. Und Zigaretten kaufen unter 18 ist ebenfalls schwer geworden.
Und siehe da. Jede Schule hatte ihre Raucherecke. Wo sind diese jetzt?
Falls unter uns welche sind die nicht sehen können warum Smartphones so schädlich für Kinder und junge Heranwachsende sind:
Ich habe eine 12 jährige Tochter. Sie hat 1 weitere Freundin, welche so wie sie kein Handy hat.
Der Unterschied in dem was gespielt wird wenn meine Tochter mit dieser Freundin unterwegs ist zu dem was gemacht wird wenn sie mit ihren anderen Freundinnen etwas macht ist groß.
Da wird vornehmlich draußen gespielt, Picknick gemacht, Sachen aus der Natur oder Umgebung gesammelt, Hütten gebaut, mit Funkgeräten Detektiv gespielt. Vieles sind Rollenspiele. Die sind obwohl 12 vor kurzem immernoch mit ihren Puppenwägen draußen rumgefahren.
Dies steht im Kontrast zu vor der Glotze hocken, am Handy spielen, in Zeitschriften (Topmodel!) blättern und das recht früh beginnende Gelästere über nicht anwesende Mädchen. Gesellschaftsspiele, werden sie mal rausgeholt, können kaum ohne daneben liegendes Ablenkungsgerät gepielt werden.
Vermutlich habe ich abartiges Glück, aber bisher (TM) will meine Tochter nichtmal ein Handy haben. Sie mag es überhaupt nicht das so viele andere Kinder andauernd eines in der Hand haben müssen. Nicht weil sie nicht auch eines in der Hand hat, sondern weil diese anderen Kinder nicht so richtig spielen (können).
Vielleicht ist mein Kind aber auch einfach "normal" aufgewachsen. Normal im Sinne so wie man zwischen 1985 und 1999 aufgewachsen ist. Also meine "Normalität". In jedem Fall ist der Unterschied auffällig.
Ja gut, und die Lehrer an Schulen verfluchen die Dinger eh. Aber was willst du machen wenn die Eltern nicht nur nicht mitziehen, sondern Quelle des Übels sind.
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 Zitat von Gagmegag
Vielleicht ist mein Kind aber auch einfach "normal" aufgewachsen. Normal im Sinne so wie man zwischen 1985 und 1999 aufgewachsen ist. Also meine "Normalität". In jedem Fall ist der Unterschied auffällig.
das Problem ist nur: wir haben nicht mehr 1985 oder 1999, also ist deine damalige Realität für die heutige Generation komplett für die Füße. ich bin in den 60ern und frühen 70ern aufgewachsen. soll die heutige Generation das nun für sich als "normal" ansehen? völlig absurd.
ich werde die Petition nicht unterschreiben, warum? die Technik ist da und für Kinder und Jugendliche Teil ihrer Lebenswirklichkeit (und vor allem auch ihrer Zukunft). ich finde die Kinder und Jugendlichen sollten lieber dabei unterstützt werden sinnvoll damit umzugehen (das was Xarthor mit dem Stichwort Medienkompetenz anspricht) anstatt Verbote auszusprechen. davon mal abgesehen halte ich die Grenze von 16 Jahren für viel zu hoch.
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 Zitat von Gothaholic
das Problem ist nur: wir haben nicht mehr 1985 oder 1999, also ist deine damalige Realität für die heutige Generation komplett für die Füße.
Ich bezweifele stark das die oben beschriebenen Auswirkungen "für die Füße" sind.
Oder kannst du mir sagen weswegen eine stark eingeschränkte Entwicklung der Jugendlichen von heute positiv ist?
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Es ist natürlich immer gerade das eigene Kind, das "normal" aufwächst, kein Smartphone braucht, keine Süßigkeiten isst, immer an der frischen Luft, nie Fernsehen glotzt, nicht bespaßt werden muss, hört aufs Wort, nur Einser in der Schule etc. pp.
In der Pubertät werden die Karten neu gemischt.
 Zitat von Raider
Und wo wir dabei sind, auch für über 60 jährige.
Ab 53 bitte. Solange Musk noch ins Netz darf, haben wir was falsch gemacht.
"A day may come when the courage of Men fails, when we forsake our friends and break all bonds of fellowship, but it is not this day. An hour of wolves and shattered shields when the Age of Men comes crashing down, but it is not this day! This day we ... no, wait, actually, it IS this day. Théoden won't sell us all their horses, and their import taxes are preposterous. And have you seen how woke these Elves are lately? Let's have a chat with Saruman over how much of Rohan they get. Also I'm sure Mordor will stop their war once we give them Lothlórien." ~ Aragorn, The Lord of the Rings: The Return of the King
Geändert von Vainamoinen (03.04.2025 um 13:53 Uhr)
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 Zitat von Heinz-Fiction
Kinder von süchtig machen den Elementen Fernhalten ist völlig utopisch.
In dem speziellen fall (Smartphones) nicht.
 Zitat von Gothaholic
...ich finde die Kinder und Jugendlichen sollten lieber dabei unterstützt werden sinnvoll damit umzugehen (das was Xarthor mit dem Stichwort Medienkompetenz anspricht) anstatt Verbote auszusprechen...
Was Xarthor mit Medienkompetenz anspricht, das wird teilweise schon praktiziert, nur müsste das flächendeckend in den Unterricht aufgenommen werden.
Nebenbei bemerkt:
Die Smartphones der Kinder lassen sich auch sperren oder entsperren bzw. zeit Limits einrichten.
Medienkompetenz von denen verlangen die selbst keine besitzen, das wird sehr schwierig.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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 Zitat von Vainamoinen
Es ist natürlich immer gerade das eigene Kind, das "normal" aufwächst, kein Smartphone braucht, keine Süßigkeiten isst, immer an der frischen Luft, nie Fernsehen glotzt, nicht bespaßt werden muss, hört aufs Wort, nur Einser in der Schule etc. pp.
In der Pubertät werden die Karten neu gemischt.
Ich bin mir nicht sicher was ich aus dem ersten Absazt entnehmen soll. Ich glaube du willst aufzeigen das Eltern das eigene Kind immer mit besonderen Augen sehen. Dem würde ich zustimmen. Bias eben. So lange das in reflektierten Maßen abläuft halte ich das für unbedenklich. Der Mensch menschelt.
Andererseits muss ich keine eigenen Kinder haben um 2 völlig unterschiedliche Gruppen wahrzunehmen was die Beschäftigung angeht. Nicht wenn die Gelegenheit da ist das jeweilige Verhalten der Gruppen zu beobachten.
Das die Karten in der Pubertät neu gemischt werden, da gehe ich voll mit. Und diese Zeit mag die Eltern der bis dahin "einfacheren" Kinder mehr überraschen als jene Eltern, deren Kinder sich bereits früher "verfrühreift" haben.
Aber eine Pubertät soll ja nicht unendlich laufen. Gedacht ist, das diese letzlich in die Reife des Erwachsenenseins mündet, versehen mit den Möglichkeiten die einem nun zur Verfügügung stehen und mit einer Entwicklung, die dazu befähigt die Möglichkeiten positiv einzusetzen.
Wo bleiben den Konzentrationsfähigkeit, Kreativität, soziale Fähigkeiten, Recherchefähigkeit, Verantwortungsfähigkeit und so weiter und so fort - wenn all dies in der Kindheit und Jugend nicht begonnen wird zu lernen.
Auch die Fähigkeit Dinge wertzuschätzen sehe ich in Bedrängnis. Dinge bleiben nicht mehr sehr lange, es erwartet auch niemand mehr. Repariert wird nicht, bzw, geht nicht.
Wo soll all dies denn hinführen?
Ich meine, die jetztige Generation von Eltern und Ältere, also vermutlich alle die wir hier schreiben und unsere Altersgruppen - wir halten die Realität schon für Wahnsinnig genug. Wer von uns kommt denn noch mit? Mit dem was Abläuft in seiner Gesamtheit.
Wenn unsere Kinder in ein paar Jahren soweit sind selber Kinder großzuziehen, womit sollen die die Kinder eigentlich mental füttern?
Vermutlich macht das dann INanny gesponsert von BigPharma.
 Zitat von Apubec
Medienkompetenz von denen verlangen die selbst keine besitzen, das wird sehr schwierig.
Ich würde gerne freiwillig den Test machen ob ich Medienkompetenz habe. Ich habe mich das bis gerade noch nie richtig gefragt. Die Frage kam auf, weil ich mich gefragt habe, was in diesem Fach wohl gelehrt wird. "Wie mann mit Medien umgeht" - Aha? Und wie geht man mit denen um? Man liest bzw hört und DENKT HALT. Dabei entstehen Muster die man erkennt und somit beginnt das sortieren.
Mehr Kompetenz kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Es sei denn man würde sehr grobe sehr gefährliche FIlter lehren. Wie zum Beispiel "Was aus Quelle X kommt MUSS immer eine Lüge sein".
Dies gibt Anleitung den Denkprozess zu überspringen, was der gewünschten Kompetenz widerspricht.
Geändert von Gagmegag (03.04.2025 um 14:37 Uhr)
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 Zitat von Gagmegag
Wo soll all dies denn hinführen?
Wer von uns kommt denn noch mit? Mit dem was Abläuft in seiner Gesamtheit.
Wenn unsere Kinder in ein paar Jahren soweit sind selber Kinder großzuziehen, womit sollen die die Kinder eigentlich mental füttern?
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr und kann es auch nicht weitergeben. 
Edit:
Ob Kinder merken, wenn sie Regeln aufgestellt bekommen, an die sich der Aufsteller selbst nicht hält und selbst ständig am Smartphone hängt?
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
Geändert von Apubec (03.04.2025 um 14:50 Uhr)
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Ich meine meine Aussage über ein Höchstalter natürlich als Spaß aber wenn es eines gibt, das die Auswirkungen von Facebook und Twitter gerade auf ältere Generationen gezeigt haben, dann ist es, dass ohne Vorerfahrung als Erwachsener plötzlich ins Internet geworfen zu werden genau so schädlich sein kann, potentiell schädlicher, als damit aufzuwachsen.
Ich habe es schon einmal gesagt, man sollte Kinder einfach dazu erziehen, wieder die Regeln im Umgang mit dem Internet zu beachten, die uns auch ständig gepredigt wurden:
Teile keine Bilder oder persönlichen Daten, nimm keine Angebote an die zu gut klingen um wahr zu sein, klicke nicht auf Links die du nicht zuordnen kannst und glaube um Himmels Willen nicht alles was du dort hörst oder liest sondern prüfe es immer in vertrauenswürdigen Quellen nach. Jungen Leuten halt ein gesundes Misstrauen anerziehen.
Ist jetzt vermutlich wichtiger als zu meiner Zeit. Damals konnte einem das Internet vielleicht den Computer zerschießen und Geld kosten, heutzutage das Hirn und den Verstand.
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