Mythos
Geschlecht: Kann nicht editieren! Daher steht hier manchmal nicht das Beabsichtigte! Ich distanziere mich!

Zitat von
foobar
Allerdings kann man die Auskunft einfach verweigern (ohne zu lügen), denn man hat immer das Recht, sich nicht selbst belasten zu müssen (und das UrhG sieht ja durchaus auch Strafvorschriften vor, z.B. in §106). Für Strafprozesse ist das in §55 StPO kodiert, für Zivilverfahren in §384 ZPO. Letzteres erlaubt sogar die Verweigerung, wenn ein „unmittelbarer Vermögensschaden” drohen würde.
Ja, ich weiß (ohne dass ich mir die Paragraphen hätte aus dem Ärmel schütteln können), wobei sie sich dann zusammenreimen, man habe etwas ausgefressen, wozu man es lieber nicht kommen lassen möchte. Zwar müssten sie einem das belegen, aber nachdem sie einen als Zeuge und Kunde zugleich befragt hätten, wäre denen der Grund der Aussageverweigerung schon ziemlich klar.
Über den Rest gibt es womöglich Belege, Bestellbestätigungen, Lieferscheine, Rechnungen o.Ä. Wenn sie einen ärgern wollen, machen sie noch eine Hausdurchsuchung, obwohl sie längst genug an der Hand haben. Die machen sie ja, wenn sie Bock darauf haben, trotzdem, egal ob sie angemessen ist, ist oft genug vorgefallen, um damit rechnen zu müssen. Man kann zwar allem widersprechen, aber davon wird sie nicht ungeschehen. Mit viel Glück könnte man sie vielleicht noch stoppen, also daran hindern, etwas zu untersuchen (frommer Wunsch). Auch falls sie nichts finden, ist der Schaden groß, schon weil mitgenommen wird, was sich mitnehmen lässt. Wer weiß, wann man das wiederbekommt und in welchem Zustand. Gruselig.
Nachher können sie das Verfahren gegen einen wegen Geringfügigkeit einstellen, aber erst mal ein Riesentheater darum machen.
Es nervt dann nur, wenn man für den Prozess ggf. durch’s halbe Land reisen muss und dann 4 Stunden in einem zugigen Gerichtsflur warten darf bis man aufgerufen wird.
Oh, das könnte einen "alten Baum" zum Verdorren bringen! Womöglich mit der Eisenbahn, wobei irgendwas schiefgeht, und dann wird einem das noch zugerechnet, weil man irgendwas angeblich gekonnt hätte (z.B. die letzten 200 km für ein Vermögen mit dem Taxi fahren, während man noch gar nicht weiß, ob es auch anders klappt).