Heute geht ein Projekt zu Ende, das mich und etwa 300 Sänger aus Berlin 3 Monate lang beschäftigt hat. Im Juli haben wir mit den Proben begonnen. Dann kam eine Sommerpause und danach ging es Schlag auf Schlag. Die Komische Oper hat im Hangar4 des Flughafen Tempelhof den Messias von Händel vor jeweils 1800 Zuschauern zur Aufführung gebracht. Der Chor der Komischen Oper wurde von uns "Laien" eindrucksvoll verstärkt.
https://www.berliner-zeitung.de/kult...hof-li.2256169
hier nur eine Kritik, alle Berliner Zeitungen und auch viele deutschland- und weltweit haben davon berichtet. die meisten sehr euphorisch. ( Ich selbst fand die Inszenierung eher unpassend zum Stück) Unser Laienchor war am Anfang über 400 Mann stark, das reduzierte sich aber im Laufe der Zeit. Immerhin mussten wir auf englisch und auswendig singen. Das auswendig singen war so lange kein Problem, so lange wir als Chor geübt haben. Auf der Bühne war das dann extrem. Wir bekamen ja keine Einsätze gezeigt und standen als Stimmgruppen weit verstreut auf einer riesigen Bühne. Eigentlich hat jeder erst mal allein gesungen und musste die Einsätze alle auswendig wissen. Wer den Messias kennt, wird sich die Probleme vorstellen können.
Aber heute wird es geschafft sein und ich hab endlich wieder ein bisschen Zeit, um meine Steinpilzjagd zu beginnen. Halleluja!