Ich hatte ähnliche Probleme mal auf einer HDD mit einsetzendem Bitrot. Wenn die SSHD schon älter ist, dann hat vielleicht die Magnetisierung einiger Bereiche nachgelassen, die nur am Anfang einmal beschrieben und seit dem nur noch gelesen wurden. Und da rattert es nun, wenn der Lesekopf mehrmals über den selben Bereich ackern muss. Und dauert auch länger, weil es mehrere Leseversuche braucht. Mitunter sieht man das nicht mal an den SMART-Werten, weil das Lesen am Ende dann doch noch gelingt. Dauert halt nur länger.
Ich habe das damals gelöst, in dem ich ein Rettungs-Linux vom USB-Stick gebootet hatte (im normalen Betrieb wurde die HDD ja benötigt) und über Nacht alle Sektoren einmal eingelesen und neu geschrieben habe. Dabei wurden sie alle re-magnetisiert und das Problem war weg.
Der entsprechende Befehl war (IIRC):
Code:
sudo dd if=/dev/sdd of=/dev/sdd bs=64M conv=sync status=progress
Die Kennung der Platte (hier: sdd) muss man natürlich durch die korrekte im jeweiligen System ersetzen. Im Zweifel mal mit „fdisk -l” alle Datenträger und deren Partitionierung auflisten lassen. Eventuell geht es auch mit den Werkzeugen des Herstellers (irgendwas in der Art „non-destructive read/write test” oder so).
Natürlich sollte man immer ein Backup von wichtigen Daten haben, bevor man sich an solche Operationen wagt.
Und bei mir war es nur eine normale HDD. Wie bei einer SSHD ggf. der Flash-Speicher evtl. dazwischen grätschen könnte, kann ich nicht sicher sagen. So aus dem Stegreif würde ich aber sagen, dass es eigentlich keine Rolle spielen sollte. Der Flash könnte sich allerdings stärker abnutzen.