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"Habeck will Inländer diskrimieren und den Ausländern mein Geld schenken!"

  1. #21 Zitieren
    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Migranten und Flüchtlinge haben genausowenig Lust auf Berufe, in denen man wenig verdient, schlecht behandelt wird, mit ekligen oder gefährlichen Substanzen arbeitet, komische Arbeitszeiten und keinen Arbeitsschutz hat, oder sich die Knochen kaputt schleppt wie Inländer.

    Also löst das Aufnehmen von Flüchtlingen diese Probleme garnicht.
    Ja, aber Migration und Flucht ist ja nicht identisch. Flüchtlinge werden sicherlich nicht nach Branche, Bildungsgrad oder was auch immer "ausgesucht" sondern dahingehend ob es einen Anspruch auf Asyl gibt. Ein Migrant der bspw. im Ausland angeworben wurde, sich bereit erklärt hier zu arbeiten, der hat doch schon eine Stelle. Das Unternehmen und der zukünftige Angestellte sind sich einig geworden. Wieso sollte sich jetzt jemand von außen dazwischen drängeln und mit Verboten das verhindern? Es wurde ja niemand gezwungen diese Vereinbarung einzugehen (womit dann das Argument des "nicht wollen" nicht nachvollziehbar ist, der zukünftige Migrant will ja anscheinend)? Diese Art der Arbeitsmigration ist sowieso eine der wenigen Möglichkeiten um überhaupt aus einem Drittstaat nach Deutschland einzuwandern.

    Da haben es Arbeitslose hierzulande schwieriger, die müssen unter Umständen mit Sanktionen rechnen, wenn eine Stelle abgelehnt wurde. Gilt auch für Flüchtlinge die den Regelungen der deutschen Sozial- und Arbeitsmarktgesetzen unterliegen, sich also schon hier aufhalten. Man müsste da vielleicht mal ansetzen, dann müssen auch die Unternehmen verbesserte Bedingungen bereit stellen.
    "Everything reminds Milton Friedman of the money supply. Everything reminds me of sex, but I try to keep it out of my papers."

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  2. #22 Zitieren
    Halbgott Avatar von Ajanna
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    Der Arbeitsmarkt für Spezialisten, die nicht Deutsch sprechen, ist überschaubar. Glaub mir, es gibt Firmen die sehr bereuen, sich darauf eingelassen zu haben. Weil die neuen Arbeitskräfte einfach nicht die Kompetenz hatten, sich mit den Kunden richtig abzustimmen.

    Ajanna ist gerade online

  3. #23 Zitieren
    Halbgott Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Bloodflowers Beitrag anzeigen
    Ja, aber Migration und Flucht ist ja nicht identisch. Flüchtlinge werden sicherlich nicht nach Branche, Bildungsgrad oder was auch immer "ausgesucht" sondern dahingehend ob es einen Anspruch auf Asyl gibt. Ein Migrant der bspw. im Ausland angeworben wurde, sich bereit erklärt hier zu arbeiten, der hat doch schon eine Stelle.
    Nur z.B. Die Ukrainer die hierher kamen seit dem und jetzt in Arbeit sind.
    Hatten die Stelle schon vorher?
    Das sind praktisch ausgesuchte Flüchtlinge?
    Edit:
    Die Migranten die jetzt hier sind seit 2015 warten hier noch auf den versprochenen Arbeitsplatz?
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline Geändert von Apubec (12.07.2024 um 16:18 Uhr)

  4. #24 Zitieren
    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Der Arbeitsmarkt für Spezialisten, die nicht Deutsch sprechen, ist überschaubar. Glaub mir, es gibt Firmen die sehr bereuen, sich darauf eingelassen zu haben. Weil die neuen Arbeitskräfte einfach nicht die Kompetenz hatten, sich mit den Kunden richtig abzustimmen.
    Das mag ja sein, aber ich verstehe den Zusammenhang zu dem vorher Geschriebenen nicht.

    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    Nur z.B. Die Ukrainer die hierher kamen seit dem und jetzt in Arbeit sind.
    Hatten die Stelle schon vorher?
    Das sind praktisch ausgesuchte Flüchtlinge?
    Edit:
    Die Migranten die jetzt hier sind seit 2015 warten hier noch auf den versprochenen Arbeitsplatz?
    Ein Flüchtling flieht nicht in ein anderes Land wegen irgendwelcher Arbeitsstellen. Gäbe es eine versprochene/vereinbarte Stelle könnte die Person ganz normal mit Visum einreisen und danach bei der ABH die Aufenthaltserlaubnis bekommen (Formsache, weil schon bei Erteilung des Visums die Botschaft vorher Rücksprache mit der ABH hält), mit der Aufenthaltserlaubnis dann seinen Arbeitsvertrag erfüllen und müsste nicht auf ein ungewisses Asylverfahren hoffen.

    Deswegen sind Flucht und Migration nicht identisch. Nicht jeder Migrant ist Flüchtling. Und so wie man den Eröffnungsbeitrag verstehen kann, geht es um Arbeitsmigration, zumindest was die Regelungen anbelangt, die anscheinend von der Bundesregierung geplant sind.
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  5. #25 Zitieren
    Halbgott Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Bloodflowers Beitrag anzeigen

    Ein Flüchtling flieht nicht in ein anderes Land wegen irgendwelcher Arbeitsstellen. Gäbe es eine versprochene/vereinbarte Stelle könnte die Person ganz normal mit Visum einreisen und danach bei der ABH die Aufenthaltserlaubnis bekommen (Formsache, weil schon bei Erteilung des Visums die Botschaft vorher Rücksprache mit der ABH hält), mit der Aufenthaltserlaubnis dann seinen Arbeitsvertrag erfüllen und müsste nicht auf ein ungewisses Asylverfahren hoffen.

    Deswegen sind Flucht und Migration nicht identisch. Nicht jeder Migrant ist Flüchtling. Und so wie man den Eröffnungsbeitrag verstehen kann, geht es um Arbeitsmigration, zumindest was die Regelungen anbelangt, die anscheinend von der Bundesregierung geplant sind.
    Sorry für diese zugegeben etwas provozierende Fragestellung, aber dein Beitrag lud direkt dazu ein.
    Es ist zwar durchaus nachvollziehbar was du da schreibst und so sollte es auch ablaufen.
    Aber wie ich auf der vorhergehenden Seite schon schrieb - hat das mit der "deutschen Greencard" schon nicht funktioniert.
    Alle bis jetzt unternommenen Versuche eine geordnete Zuwanderung zu Wege zu bringen ist bis jetzt gescheitert.

    Das ist die Aussage!
    Sinn der Steuererleichterung ist es schließlich qualifizierte Menschen ins Land zu locken um hier Jobs zu besetzen für die sich keine Deutschen finden.
    In der Nachkriegszeit war dies schon aktuell, das arbeitet zu denen sich deutsche zu schade waren. An Türken abzugeben!

    *Wie wäre es diese Stellen ordentlich zu bezahlen und Steuererleichterungen für umzugswillige Arbeitnehmer zu versprechen die den Job hinterher ziehen.
    Arbeitskräfte werden in den Regionen gesucht wo man versäumt hat auszubilden.
    Aber an anderer Stelle ein Überfluss besteht und diese umgeschult werden.

    *Wie wäre es die über 50 Jährigen nicht auf das Abstellgleis zu legen, sondern ihre Erfahrungen auszunutzen.

    *Wie wäre es diese geplante Steuererleichterung für abgeworbene Arbeitskräfte aus dem Ausland (die wiederum dort fehlen) inklusive der ganzen kosten die dahinterstecken.
    In Bildung und Ausbildung zu investieren.

    Das wird alles seit Jahrzehnten nicht gemacht damit man unter dem Deckmantel Arbeitskräftemangel die Migration besser verkaufen kann.
    Es gibt noch keinen Arbeitskräfte Mangel, aber in absehbarer Zukunft wird es in geben.

    Weil man das versäumt hat, was schon Helmut Schmidt seinerzeit zum Arbeitskräftemangel bemerkte.
    Die Wirtschaft braucht Fachkräfte - dann soll sie sie gefälligst ausbilden.
    Das ist heute noch so aktuell wie zu seiner Zeit!
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  6. #26 Zitieren
    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    Sorry für diese zugegeben etwas provozierende Fragestellung, aber dein Beitrag lud direkt dazu ein.
    Es ist zwar durchaus nachvollziehbar was du da schreibst und so sollte es auch ablaufen.
    Aber wie ich auf der vorhergehenden Seite schon schrieb - hat das mit der "deutschen Greencard" schon nicht funktioniert.
    Alle bis jetzt unternommenen Versuche eine geordnete Zuwanderung zu Wege zu bringen ist bis jetzt gescheitert.

    Das ist die Aussage!
    Nein, mein Beitrag lud nicht dazu ein, denn die Aussage ist falsch, unabhängig von meinem Beitrag. Schon klar das du deinen Talking Point anbringen wolltest.

    Mit bspw. dem Anwerben türkischer Gastarbeiter bringst du auch ein Beispiel wo es eine geordnete Zuwanderung gab, die so ablief wie es gewollt war und du dir im Grunde selber widersprichst.

    Bei der "deutschen Greencard" handelt es sich um ein sehr begrenztes Instrument für eine Branche wo Deutschland in Konkurrenz zu anderen Industriestaaten steht und vor allem zu den USA. Hier gibt es aber kein Silicon valley (und keine vergleichbaren Firmen die wie im silicon valley Unmengen an Kapital in die Entwicklung pumpen) und die Ganze Sache war von vornherein ein Rohrkrepierer mit Ansage. Man wollte die entsprechenden Leute anwerben und dafür gnädig "dafür dürft ihr dann zu uns kommen" als einziges Argument vorbringen. Das war augenscheinliche Großmannsucht die gescheitert ist. Die jetzt geplante Steuererleichterung ist dagegen branchenunabhängig damit schon mal sehr viel weitreichender als die damalige "Greencard". Was aber nicht heißt das es am Ende wirksamer ist, das wird man sehen.

    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    In der Nachkriegszeit war dies schon aktuell, das arbeitet zu denen sich deutsche zu schade waren. An Türken abzugeben!

    *Wie wäre es diese Stellen ordentlich zu bezahlen und Steuererleichterungen für umzugswillige Arbeitnehmer zu versprechen die den Job hinterher ziehen.
    Arbeitskräfte werden in den Regionen gesucht wo man versäumt hat auszubilden.
    Aber an anderer Stelle ein Überfluss besteht und diese umgeschult werden.

    *Wie wäre es die über 50 Jährigen nicht auf das Abstellgleis zu legen, sondern ihre Erfahrungen auszunutzen.

    *Wie wäre es diese geplante Steuererleichterung für abgeworbene Arbeitskräfte aus dem Ausland (die wiederum dort fehlen) inklusive der ganzen kosten die dahinterstecken.
    In Bildung und Ausbildung zu investieren.

    Das wird alles seit Jahrzehnten nicht gemacht damit man unter dem Deckmantel Arbeitskräftemangel die Migration besser verkaufen kann.
    Es gibt noch keinen Arbeitskräfte Mangel, aber in absehbarer Zukunft wird es in geben.

    Weil man das versäumt hat, was schon Helmut Schmidt seinerzeit zum Arbeitskräftemangel bemerkte.


    Das ist heute noch so aktuell wie zu seiner Zeit!
    Es gab Massenzuwanderung im Rahmen der EU (vor allem dann nach der EU-Osterweiterung) und nach 2010 auch im Bereich Fluchtmigration. Man könnte auch die Spätaussiedler nach dem Fall der Mauer, sowie die DDR-Bürger dazu rechnen. Rechne das mal raus und dann kannst du dir vorstellen wie das schon heute aussehen würde auf dem Arbeitsmarkt (zwischenzeitlich hat das sicher erstmal zu einem erheblichen Anstieg der Arbeitslosenquote geführt, aber das hat sich auch wieder geändert). Man schicke z.B. alle osteuropäischen Pflegekräfte zurück und dann schau mal wie du die Pflege geregelt bekommst, das ist doch schon jetzt so (und trotzdem gibt es zu wenig Personal und massig offene Stellen). Ohne diese Zuwanderung wären hier im Riesenaltersheim Deutschland doch schon längst die Lichter aus. Was soll es bringen wenn man da jetzt alle möglichen deutschen Arbeitnehmer die noch nicht zu alt sind umschult und ausbildet, die fehlen dann an anderer Stelle? Das ist nur ein verschieben und ändert doch an der Gesamtsituation nichts.
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  7. #27 Zitieren
    Halbgott Avatar von Ajanna
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    Ich war 50, als mein zweites Studium abgeschlossen habe und ich habe seitdem zehn Jahre - mit Ausnahme der Corona-zeit - in diesem Beruf gearbeitet.
    Hätte ich die vierzehn Jahre arbeitslos sein sollen? Das ist doch Ageism, Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Alters.
    Viele Berufe sind heute so, dass man sie lange ausüben kann, und man sollte Menschen, die sich in Berufen, wo das nicht so ist, die Knochen kaputt gearbeitet haben, eine zweite Chance geben.

    Alle tun so, als seien diese ausländischen Fachkräfte sofort überall einsetzbar, aber das ist nicht so. Viele brauchen ebenso eine verlängerte Einarbeitungszeit.
    Manchen Firmen ist es schon zu viel, ihre Angestellten neu zu schulen, wenn sie nur ein Update der verwendeten Software machen. Manche Firmen verwenden uralte, unsichere Smartphones und wundern sich, dass sie Datenleaks haben, für die sie dann die Angestellten beschuldigen. In vielen Firmen gibt es für die superwichtigen Labtops noch nicht mal abschließbare Schränke. Das ganze Thema IT-Sicherheit ist ein einziger Witz. Und ausgerechnet Ausländer sollen die Lösung sein? Die dann in Sprachen, die keiner versteht, nach Hause telefonieren?

    Ajanna ist gerade online

  8. #28 Zitieren
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Ich war 50, als mein zweites Studium abgeschlossen habe und ich habe seitdem zehn Jahre - mit Ausnahme der Corona-zeit - in diesem Beruf gearbeitet.
    Hätte ich die vierzehn Jahre arbeitslos sein sollen? Das ist doch Ageism, Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Alters.
    Viele Berufe sind heute so, dass man sie lange ausüben kann, und man sollte Menschen, die sich in Berufen, wo das nicht so ist, die Knochen kaputt gearbeitet haben, eine zweite Chance geben.

    Alle tun so, als seien diese ausländischen Fachkräfte sofort überall einsetzbar, aber das ist nicht so. Viele brauchen ebenso eine verlängerte Einarbeitungszeit.
    Manchen Firmen ist es schon zu viel, ihre Angestellten neu zu schulen, wenn sie nur ein Update der verwendeten Software machen. Manche Firmen verwenden uralte, unsichere Smartphones und wundern sich, dass sie Datenleaks haben, für die sie dann die Angestellten beschuldigen. In vielen Firmen gibt es für die superwichtigen Labtops noch nicht mal abschließbare Schränke. Das ganze Thema IT-Sicherheit ist ein einziger Witz. Und ausgerechnet Ausländer sollen die Lösung sein? Die dann in Sprachen, die keiner versteht, nach Hause telefonieren?
    Was haben denn jetzt Ausländer die Fremdsprachen sprechen mit mangelndem Sicherheitsbewusstsein von Unternehmen zu tun?
    Namenloser_held ist offline

  9. #29 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Ich war 50, als mein zweites Studium abgeschlossen habe und ich habe seitdem zehn Jahre - mit Ausnahme der Corona-zeit - in diesem Beruf gearbeitet.
    Hätte ich die vierzehn Jahre arbeitslos sein sollen? Das ist doch Ageism, Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Alters.
    Viele Berufe sind heute so, dass man sie lange ausüben kann, und man sollte Menschen, die sich in Berufen, wo das nicht so ist, die Knochen kaputt gearbeitet haben, eine zweite Chance geben.

    Alle tun so, als seien diese ausländischen Fachkräfte sofort überall einsetzbar, aber das ist nicht so. Viele brauchen ebenso eine verlängerte Einarbeitungszeit.
    Manchen Firmen ist es schon zu viel, ihre Angestellten neu zu schulen, wenn sie nur ein Update der verwendeten Software machen. Manche Firmen verwenden uralte, unsichere Smartphones und wundern sich, dass sie Datenleaks haben, für die sie dann die Angestellten beschuldigen. In vielen Firmen gibt es für die superwichtigen Labtops noch nicht mal abschließbare Schränke. Das ganze Thema IT-Sicherheit ist ein einziger Witz. Und ausgerechnet Ausländer sollen die Lösung sein? Die dann in Sprachen, die keiner versteht, nach Hause telefonieren?
    Für international agierende Unternehmen ist es durchaus machbar bis besonders sinnvoll Nicht-Deutsche-Muttersprachler einzustellen.
    Ist eine Kommunikation doch dann nicht nur in Deutschland auf Deutsch wichtig, sondern auch Kommunikation mit Menschen aus dutzenden Sprachfamilien.

    Wenn ein Mensch bewiesen hat, dass er/sie ein komplexes Themengebiet erlernen kann, wird man diesem Menschen auch Deutsch noch beibringen können. Bis dahin gibt es halt Startprobleme.
    Die gibt es allerdings auch, wenn man aus der deutschen Zentrale heraus jeden Tag auf Englisch mit Spaniern, Marokkanern, Briten, Skandinaviern, Saudis, Südafrikanern, Polen, Russen sprechen muss und viele Ansprechpartner Englisch nur mässig beherrschen. Ebenso wie einige, oft ältere, Deutsche in der Zentrale.

    Entscheidender sehe ich die Frage des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
    Diese ist gefährdet, wenn sich die Menschen im Alltag nicht mehr verstehen und eine Art Sprach-und Traditions-Tribalisierung einsetzt.
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  10. #30 Zitieren
    Halbgott Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Für international agierende Unternehmen ist es durchaus machbar bis besonders sinnvoll Nicht-Deutsche-Muttersprachler einzustellen.
    Ist eine Kommunikation doch dann nicht nur in Deutschland auf Deutsch wichtig, sondern auch Kommunikation mit Menschen aus dutzenden Sprachfamilien.

    Wenn ein Mensch bewiesen hat, dass er/sie ein komplexes Themengebiet erlernen kann, wird man diesem Menschen auch Deutsch noch beibringen können. Bis dahin gibt es halt Startprobleme.
    Die gibt es allerdings auch, wenn man aus der deutschen Zentrale heraus jeden Tag auf Englisch mit Spaniern, Marokkanern, Briten, Skandinaviern, Saudis, Südafrikanern, Polen, Russen sprechen muss und viele Ansprechpartner Englisch nur mässig beherrschen. Ebenso wie einige, oft ältere, Deutsche in der Zentrale.

    Entscheidender sehe ich die Frage des gesellschaftlichen Zusammenhalts.
    Diese ist gefährdet, wenn sich die Menschen im Alltag nicht mehr verstehen und eine Art Sprach-und Traditions-Tribalisierung einsetzt.
    Solche Firmen haben doch schon längst ausländische Fachkräfte. Sie stellen sie ein und schicken sie her...

    Ajanna ist gerade online

  11. #31 Zitieren
    Halbgott Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Bloodflowers Beitrag anzeigen
    Nein, mein Beitrag lud nicht dazu ein, denn die Aussage ist falsch, unabhängig von meinem Beitrag. Schon klar das du deinen Talking Point anbringen wolltest.
    Die Aussage ist also Falsch?
    Sinn der Steuererleichterung ist es schließlich qualifizierte Menschen ins Land zu locken um hier Jobs zu besetzen für die sich keine Deutschen finden.
    Edit:
    Diese Aussage ist aus dem Artikel vom EP inkl. Video!
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline Geändert von Apubec (13.07.2024 um 16:38 Uhr)

  12. #32 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    Solche Firmen haben doch schon längst ausländische Fachkräfte. Sie stellen sie ein und schicken sie her...
    Es gibt in Deutschland in vielen Branchen einen Mangel an Fachkräften.
    Dieser kann nicht mehr durch genügend nachkommende junge Leute aus Deutschland gedeckt werden.

    Btt:
    Am Besten wäre eine gesamteuropäische Regelung für die steuerliche Behandlung von Zuzüglern, um einen unnötig teuren steuerlichen Negativwettbewerb zu vermeiden.

    Ebenso muss man im Auge behalten, ob die Zahl der zusätzlich gewonnenen Fachkräfte tatsächlich Steuervergünstigungen rechtfertigen kann.
    Denn auch Fachkräfte, die sowieso gekommen wären, erhalten dann zu Lasten der Allgemeinheit temporär Steuererleichterungen.
    Genau dafür wurde das Gesetz ja aber auch in der Gültigkeit zeitlich begrenzt. Und vor einer möglichen zeitlichen Verlängerung wurde eine wissenschaftliche Aufarbeitung festgelegt. Ebenfalls per Gesetz.

    Wer von weit entfernten Regionen wie Indien oder Südamerika hier herzieht, hat aber sicherlich erhebliche Mehraufwendungen für seinen Umzug, die so für Einheimische nicht auftreten.
    Alleine schon die Flüge, die Notwendigkeit einen komplett neuen Hausstand zu kaufen, Deutschkurse, etc.
    Ein steuerlicher Ausgleich in den ersten drei Jahren ist dementsprechend nicht unbedingt pauschal ungerecht zu nennen.
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline Geändert von Ciao (13.07.2024 um 14:52 Uhr)

  13. #33 Zitieren
    Halbgott Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Ciao Beitrag anzeigen
    Btt:
    Am Besten wäre eine gesamteuropäische Regelung für die steuerliche Behandlung von Zuzüglern, um einen unnötig teuren steuerlichen Negativwettbewerb zu vermeiden.
    Kein schlechter Vorschlag!
    Sollte das nur für Außereuropäer gelten oder auch innerhalb der EU und wie lange?
    Was ist wenn diese Fachkräfte nach 5 Jahren weiterziehen und ein besseres Angebot andernorts annehmen.
    Oder sich hier nur ausbilden lassen und wieder verschwinden.
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    Apubec ist offline

  14. #34 Zitieren
    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    Die Aussage ist also Falsch?


    Edit:
    Diese Aussage ist aus dem Artikel vom EP inkl. Video!
    Was falsch ist habe ich doch zitiert, und danach auch was geschrieben, also warum das meiner Meinung nach so ist.
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  15. #35 Zitieren
    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Erneut weniger Geburten in Deutschland
    Stand: 17.07.2024 11:01 Uhr

    Die Geburten in Deutschland gehen weiter zurück: 2023 wurden laut Statistischem Bundesamt 692.989 Kinder geboren - sechs Prozent weniger als im Jahr zuvor. Im Schnitt bekommen Frauen derzeit 1,35 Kinder.

    https://www.tagesschau.de/inland/ges...erung-100.html

    Passt gut zum Thema, auch wenn es arbeitsmarkttechnisch erst in ca. zwei Jahrzehnten merkbar wäre. Also selbst wenn sich die Raten über Nacht aus irgendeinem Grund verdoppeln würden, ist der Zug im Grunde schon lange abgefahren (bzw. würde sich das erst in Jahrzehnten bemerkbar machen). Aber der jahrzehntelange Trend setzt sich stattdessen ja weiter fort.
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  16. #36 Zitieren
    Halbgott Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von Bloodflowers Beitrag anzeigen
    https://www.tagesschau.de/inland/ges...erung-100.html

    Passt gut zum Thema, auch wenn es arbeitsmarkttechnisch erst in ca. zwei Jahrzehnten merkbar wäre. Also selbst wenn sich die Raten über Nacht aus irgendeinem Grund verdoppeln würden, ist der Zug im Grunde schon lange abgefahren (bzw. würde sich das erst in Jahrzehnten bemerkbar machen). Aber der jahrzehntelange Trend setzt sich stattdessen ja weiter fort.
    In Zeiten, in denen in Fabrikhallen 150 Menschen mit Robotern die Arbeit machen, für die man früher 5000 Menschen brauchte, sehe ich das relativ entspannt.
    Vielleicht wird man Termine im Nagelstudio machen müssen, aber damit kann ich leben.
    Im Zeitalter der Robotic und der KI müssten wir eher Panik haben, dass die Jugend zu doof oder schlecht ausgebildet ist, nicht dass es zu wenige Kinder gibt.

    Ajanna ist gerade online

  17. #37 Zitieren
    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Zitat Zitat von Ajanna Beitrag anzeigen
    In Zeiten, in denen in Fabrikhallen 150 Menschen mit Robotern die Arbeit machen, für die man früher 5000 Menschen brauchte, sehe ich das relativ entspannt.
    Vielleicht wird man Termine im Nagelstudio machen müssen, aber damit kann ich leben.
    Im Zeitalter der Robotic und der KI müssten wir eher Panik haben, dass die Jugend zu doof oder schlecht ausgebildet ist, nicht dass es zu wenige Kinder gibt.
    Sicher gibt es technischen Fortschritt und der wird gewisse Arbeiten erledigen, aber es gibt auch heute noch Produktion die verhältnismäßig arbeitsintensiv ist. Die gibt es nur nicht mehr hier in den Industrieländern, sondern die wurde ausgelagert in die "dritte Welt" (z.B. Kleidung/Textilien). Auch wenn man vergleicht wie viele Menschen ein Landwirt heutzutage versorgen kann und wie das vor Jahrhunderten war, ist eine deutliche Steigerung erkennbar, trotzdem gab es in all der Zeit genug Bedürfnisse die Menschen hatten und die dann zu Arbeitsbedarf führten und nicht zu der Situation das es nicht genug Arbeit gab. Bedürfnisse wird der Mensch immer haben und die wollen befriedigt werden.

    Aber sicher wird der Fortschritt auch viel der Arbeit überflüssig machen und wie dann am Ende der Saldo ist, zwischen neuer Arbeit und durch Fortschritt wegrationalisierter Arbeit, muss man mal abwarten aber eins ist klar, es muss viel weniger Arbeit geben, sonst kann nicht alle Arbeit erledigt werden, weil die Arbeitskräfte nicht da sind. Und da habe ich Zweifel das es so sein wird.

    Welche Probleme aber meiner Meinung nach zweifelsfrei auftreten werden, ist die Finanzierung der Sozialsysteme, die bisher von einer bestimmten Anzahl Beitragszahler und einer bestimmten Anzahl Leistungsempfänger ausgehen. Hier muss es meiner Meinung nach Lösungen geben, ansonsten wird man das nicht mehr so aufrecht erhalten können. Im Grunde fehlen in der Rentenversicherung schon jetzt jedes Jahr ca. 110 Milliarden die aus dem Bundeshaushalt dazu kommen (also durch Steuern, nicht durch Beiträge). Das sind etwas mehr als 9 Milliarden pro Monat. Wenn wir also die monatlichen Einzahlungen der Beiträge (von rund 35 Millionen SV Beschäftigten wohlgemerkt), an die Rentner verteilen, sind das immer noch 9 Milliarden zu wenig... jeden Monat.

    Ein weiteres Problem der Überalterung einer Gesellschaft ist auch dann eher die geringere Fortschrittlichkeit. Damit ist gar nicht Forschung gemeint, die ist sowieso international und findet da statt wo es die Bedingungen dafür gibt. Es geht eher um die Adaption von Neuerungen. Die Gefahr besteht, dass eine solche Gesellschaft schnell abgehängt wird.
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  18. #38 Zitieren
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    Sicher gibt es technischen Fortschritt und der wird gewisse Arbeiten erledigen, aber es gibt auch heute noch Produktion die verhältnismäßig arbeitsintensiv ist. Die gibt es nur nicht mehr hier in den Industrieländern, sondern die wurde ausgelagert in die "dritte Welt" (z.B. Kleidung/Textilien). Auch wenn man vergleicht wie viele Menschen ein Landwirt heutzutage versorgen kann und wie das vor Jahrhunderten war, ist eine deutliche Steigerung erkennbar, trotzdem gab es in all der Zeit genug Bedürfnisse die Menschen hatten und die dann zu Arbeitsbedarf führten und nicht zu der Situation das es nicht genug Arbeit gab. Bedürfnisse wird der Mensch immer haben und die wollen befriedigt werden.

    Aber sicher wird der Fortschritt auch viel der Arbeit überflüssig machen und wie dann am Ende der Saldo ist, zwischen neuer Arbeit und durch Fortschritt wegrationalisierter Arbeit, muss man mal abwarten aber eins ist klar, es muss viel weniger Arbeit geben, sonst kann nicht alle Arbeit erledigt werden, weil die Arbeitskräfte nicht da sind. Und da habe ich Zweifel das es so sein wird.

    Welche Probleme aber meiner Meinung nach zweifelsfrei auftreten werden, ist die Finanzierung der Sozialsysteme, die bisher von einer bestimmten Anzahl Beitragszahler und einer bestimmten Anzahl Leistungsempfänger ausgehen. Hier muss es meiner Meinung nach Lösungen geben, ansonsten wird man das nicht mehr so aufrecht erhalten können. Im Grunde fehlen in der Rentenversicherung schon jetzt jedes Jahr ca. 110 Milliarden die aus dem Bundeshaushalt dazu kommen (also durch Steuern, nicht durch Beiträge). Das sind etwas mehr als 9 Milliarden pro Monat. Wenn wir also die monatlichen Einzahlungen der Beiträge (von rund 35 Millionen SV Beschäftigten wohlgemerkt), an die Rentner verteilen, sind das immer noch 9 Milliarden zu wenig... jeden Monat.

    Ein weiteres Problem der Überalterung einer Gesellschaft ist auch dann eher die geringere Fortschrittlichkeit. Damit ist gar nicht Forschung gemeint, die ist sowieso international und findet da statt wo es die Bedingungen dafür gibt. Es geht eher um die Adaption von Neuerungen. Die Gefahr besteht, dass eine solche Gesellschaft schnell abgehängt wird.
    Ja, deshalb kann man die Steuern nicht abschaffen.

    Ajanna ist gerade online

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    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Bloodflowers Beitrag anzeigen
    https://www.tagesschau.de/inland/ges...erung-100.html

    Passt gut zum Thema, auch wenn es arbeitsmarkttechnisch erst in ca. zwei Jahrzehnten merkbar wäre. Also selbst wenn sich die Raten über Nacht aus irgendeinem Grund verdoppeln würden, ist der Zug im Grunde schon lange abgefahren (bzw. würde sich das erst in Jahrzehnten bemerkbar machen). Aber der jahrzehntelange Trend setzt sich stattdessen ja weiter fort.
    Das ist ein Trugschluss, denn durch die politisch gewollte ungesteuerte Masseneinwanderung erhöht sich die Bevölkerungszahl beständig (während der letzten paar Jahre sogar rasant, siehe den stark steigenden Zipfel am Ende, wo die neusten Zahlen noch fehlen):
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...d/_inhalt.html
    Den von Staatsmedien immer wieder kolportierten Menschenmangel gibt es also nicht mal nach den amtlichen Zahlen. Wohl aber, und insofern stimme ich dir zu, gibt es einen Mangel an echt deutschen Kindern, aber das ist sicher nicht das, was du lesen möchtest, wobei diese Schieflage aber weitreichende und schwerwiegende Implikationen hat (wäre ein umfangreiches Unterthema für sich), die nicht mit dem Import Kulturfremder zu kitten wären. Durch den Import Kulturfremder erhöht sich (indirekt, insbesondere über Ressourcenkonflikte und Kosten) der Druck auf echt Deutsche, die dadurch weniger Kinder bekommen. Es ist eine Spirale, die längst anhand der Zusammensetzung von Schulklassen deutlich erkennbar ist. Ich hoffe, für meine zutreffende Beschreibung der Realität nicht in eine rechte Ecke gestellt zu werden. In einigen anderen Punkten widerspreche ich rechten Ecken deutlich.

    Zudem leben in Deutschland zunehmend Nichtregistrierte, darunter oft mit Einkommen aus Schwarzarbeit (z.B. bei Altmetallsammlern, Recyclingfirmen u. Abbruchfirmen) oder richtiger Kriminalität. Es steht uns noch eine große Welle an (durch die linke Politik legalisiertem) Familiennachzug bevor, was uns, neben alten Menschen, auch viele junge Menschen, insbesondere Frauen, die viele Kinder gebären, bescheren wird. In den Herkunftsgesellschaften ist das Durchschnittsalter sehr gering, und eine Änderung der Lebensweise erfolgt erfahrungsgemäß, über Generationen hinweg, ganz allmählich.

    Das Problem ist eher, dass viele der (registrierten) Zugewanderten zu wenig beitragen bzw. nur Kosten verursachen, wodurch die Kosten für die arbeitende Bevölkerung aus dem Ruder laufen. Auch durch Kriminalität entstehen bereits Kosten in einem nicht mehr wegzudiskutierendem Ausmaß. Dabei ließe sich dieses Problemfeld durchaus nahezu beseitigen, aber dazu bedürfte es eines Politikwechsels. Mit dem derzeitigen Personal ist ein Umschwung nicht zu erwarten.

    Vielleicht würde es gegen Desinformation schon helfen, weniger Tagesschau zu gucken und sich selbst die Zahlen, auf einer breiteren und repräsentativeren Basis, anzusehen. Dieser Satz ist nicht gegen irgendwen gerichtet, sondern als eine Ermutigung für uns alle.

    Import von noch mehr Menschen löst das Problem nicht, im Gegenteil, er würde die Probleme noch verschärfen, schon weil wir nicht genügend Ressourcen, u.a. Wohnraum, für die vielen Menschen haben. Aber der Menschenimport macht die Reichen reicher, weil diese Eigner der knappen und immer teurer werdenden Ressourcen sind und weil diese ständig an Gütern und Arbeit mitabkassieren. Darum, das alles zu beförden ("Wirtschaftswachstum" gegen das eigene Volk), geht es den reichen Eliten (die sich ein linkes Mäntelchen umhängen). Die Kosten und Arbeitslasten werden ja stets vom arbeitenden Teil der Bevölkerung getragen, welches längst nicht mehr an den Gewinnen partizipiert, sondern draufzahlt.

    Ich sage nichts gegen den Import von Nischenexperten, aber für die sind keine Steuerermäßigungen nötig, da die Industrie sie ohnehin absurd hoch vergütet. Es wäre geradezu dumm, ihnen Steuern zu erlassen. "IT-Inder" brauchen wir nicht, die haben wir selbst massenhaft, was man am absurd hohen Anteil der inländischen männlichen Jugend, die "irgendwas mit IT" gelernt hat und zu großen Anteilen nicht wertschöpfend beschäftigt werden kann, erkennt. Es ist für viele junge ITler nicht zu spät, einen Pflegeberuf zu erlernen. Politiker haben keine Ahnung davon, welche Art von ITlern wirklich gebraucht wird, also reißen sie die Scheunentore für ITler pauschal auf, was mehr schadet als nützt. Das tun sie, weil es, wie im vorherigen Abschnitt erklärt, von Eliten bzw. Profiteuern (über deren Lobbyisten) so pauschal verlangt wird. Es nützt ihnen mehrfach, aber uns schadet es mehrfach.

    Hinsichtlich Pflegekräften aus Lateinamerika, sofern sie einer christlich geprägten Kultur entstammen, wäre ich zwar, wenn es nicht übertrieben wird, nicht unbedingt abgeneigt (anhand dieses Beispiels sieht ein echter Linker, dass andere Hilfen als Steuerermäßigungen mehr brächten), aber wir sollten prioritär nach Kräften versuchen, an den Ursachen anzusetzen und unsere hausgemachten Probleme selbst zu lösen. Die Bevölkerungszahl noch weiter anzuheben oder immer wieder Menschen anzulocken, kann keine dauerhafte Lösung sein. Es wird komplett vergessen, dass die nächsten Krisen, wo wir von jungen Menschen überrannt werden, vor der Tür stehen. Dafür braucht Deutschland Reserven, die es längst nicht mehr hat. Was ist, wenn China Taiwan überfällt? Bekommen wir dann nicht massenhaft echte Tech-Experten frei Haus? Was ist, wenn von Afrika aus ein größerer Zustrom sich einen Weg zu uns freimacht? Vielleicht sogar mit höherem Anteil als bisher unter echtem Asyl- oder Fluchtgrund, sodass wir sie nicht mal unter einer tauglichen Regierung wegschicken können? Dann bekommen wir einen Schmelztigel, wo kaum noch einer Deutsch versteht, deutsche Normen und Gesetze einhält usw. Das Erlangen echter Hochschulreife können wir dann fast vergessen, insbesondere für die "working poor". Dann wird es für die wenigen echten Deutschen ganz bitter, und im Parlament gibt es einerseits eine abgehobene deutsche Elite und andererseits migrantische Lobbygruppen, die z.B. den Depotismus ihrer Heimat oder das Kalifat in Deutschland installieren wollen. Deutschland wird sozusagen französischer und britischer.

    Deutschland ist extrem ineffizient aufgestellt, das ist das Hauptproblem. Es ließe sich mit Leuten, die etwas gelernt haben, lösen (nicht mit reichen linken Möchtegernökonomen in feinen Anzügen, die noch nie wertschöpfend gearbeitet haben und die sich, anstatt ihren Job zu machen, in Politik einmischen, z.B. über Kolumnen von sehr schlechter fachlicher Qualität, wie ich sie in letzter Zeit wiederholt zu lesen bekam).

    Eine dieser Ineffizienzen ist entstanden, indem die Politik ständig Kosten vergesellschaftet und Gewinne privatisiert. Sie denkt nicht im Traum daran, etwas daran zu ändern. Private Trägergesellschaften, z.B. von Heimen, Pflegeeinrichtungen, Kliniken usw., melden Bedarfe an staatliche Stellen, und diese bewilligen, zusammen mit der Politik, einfach fast alles, ohne dass Vor-Ort-Prüfungen der tatsächlichen Kosten durchgeführt werden. Das muss aufhören!

    Die Sklaventreiber müssen weg. Windige Arbeitnehmerüberlassungen nutzen die Not von Schwervermittelbaren aus, z.B. solchen, die wegen einer Behinderung, Krankheit oder Verletzung ein Handicap haben. Sie setzen die Leute unter unmenschlichen Druck und zocken sie ab. Die feinen Büroangestellten schwelgen in Reichtum, auf dem Rücken dieser Ausgebeuteten. CDU, SPD und Grüne sind jedoch mit diesen Sklaventreiberfirmen eng verflochten. Solange CDU und SPD dieses Land führen, werden die nicht verschwinden. CDU, SPD und Grüne sehen diese Sklaventreiber perfiderweise als "sozialer Sektor" an und finden es richtig, dass dort fett Kohle gescheffelt wird, denn Parteimitglieder rekrutieren sich überproportional aus den so Bevorteilten. Dadurch wird die Arbeit stark verteuert, was sich in Unterhaltskosten von Heimen, Kliniken und Behörden voll niederschlägt.

    Ein überblähter staatlicher und halbstaatlicher Sektor spült immer mehr Geld in die Kassen von Reichen. Dieses Geld fehlt überall und vertieft die Gräben.

    Die grüne Energiepolitik hat uns, weil unausgegoren (sie ist anstatt von fachlich fundierter Strategie von Wünschen technischer Laien geleitet), eine ökonomische Krise bereitet. Ohne diese ökonomische Krise hätten wir mehr Spielraum für so ziemlich alles gehabt.

    Ich könnte stundenlang so weitermachen, auch in diverse Details tief einsteigen. Es ist anstrengend und bringt nichts, da Deutschland ideologisch und korrupt anstatt pragmatisch geführt ist. Man zerreibt sich mit dem Kampf gegen das gierig-dumme Establishment nur noch, bis man keine Kraft und kein Einkommen mehr hat.

    Natürlich kommt dazu nichts Substanzvolles von linken Ökonomen wie z.B. Marcel Fratzscher. Sie blasen beständig in das Regierungshorn, wo es darum geht, dem staatlichen und halbstaatlichen Sektor, u.a. die milliardenschwere Sozialwirtschaft (in all ihren Facetten), möglichst hohe Gewinne zu bescheren (die die Abgaben- und Steuerzahler aufbringen müssen und die beim hart arbeitenden Personal nur unterproportional ankommen).

    Es müsste auch mal darüber geredet werden, warum Leute, nur weil sie im Büro sitzen, so absurd hohe Einkommen im ÖD beziehen. Zum Beispiel vermindern die so auflaufenden Kosten bei den Jobcentern, Arbeitsagenturen, Maßnahmenträgern und Gemeindeverwaltungen die Chancen der Arbeitsuchenden über die so steigenden Lohnnebenkosten und sinkenden Nettolöhne die Chancen auf eine Arbeit. Denn es werden den Willigen keine Kontakte zu echten(!) Arbeitgebern hergestellt, und das Leid der Willigen ist ja, dass es ihnen an Vitamin B nahezu gänzlich fehlt. Da kann der einzelne Mensch noch so nett und kompetent sein, es verhilft ihm nicht zu einer Arbeit. Das System verhindert eher eine Arbeitsaufnahme, als sie zu befördern, zumindest bezüglich der Arbeitswilligen und kostet dabei unfassbar viel Geld.

    Dass das Leben in Deutschland so teuer ist, liegt auch stark an Protektionismus, z.B. hinsichtlich der Prüforganisationen, also TÜV, DEKRA etc. Einmal mit der Taschenlampe um die Heizöltanks herumzulaufen, kostet hunderte Euro, die dann in vielen Fällen als Mietnebenkosten, natürlich auch von Leuten, die kein Eigenheim haben, zu tragen sind. Es gibt keinen, der es günstiger macht. Natürlich wird die volle Anfahrt berechnet, obwohl es in der Nachbarschaft weitergeht. Auch das Oligopol bezüglich technischer Energie(kosten)erfassung in Mietwohnungen macht die Deutschen ärmer als nötig. Dürfte ich regieren, so würden solche Oligopole zerschlagen werden, mit der Zielsetzung echten Wettbewerbs. Auch das Privileg der Bezirksschornsteinfegermeister würde fallen. Die Deutschen werden an allen Ecken abgezockt, weswegen eben die einen reich und die anderen arm sind und das Spiel insgesamt nicht aufgeht. Wer eine starke Lobby hat, kann sich über andere erheben und genießt ein sicheres hohes Einkommen, auf Kosten der anderen.

    Unter meiner Regierung gäbe es mehr echten Wettbewerb, und Fixkostenbarrieren würden weit gesenkt werden, sodass Menschen, die für sich wenig beanspruchen, ein kostengünstiges Leben führen können. Es ginge mehr nach dem Verursacherprinzip. Wer dicke Hosen und Ansprüche hat, muss auch zahlen. Solidarität mit Armen würde beibehalten werden. Die Kosten dafür würden längst nicht mehr so stark steigen, da ein Leben ohne überkandidelte Ansprüche günstiger wäre. Anstatt (teure!) Gebärprämien und Steuernachlässe zu zahlen, würde ich mehr in Daseinsvorsorge investieren, darunter auch in eine erstklassige Kinderbetreuung und mehr freie Unterrichtsmaterialien. Alles mit Geld zuzuschütten, führt nicht zu besserer Bildung und setzt oft sogar gegenteilige Anreize und hilft kaum, wenn die Betreuungsmöglichkeiten fehlen. Das Mitgeldzuschütten fördert vor allem Luxusautos, unnötige Spielkonsolen und Ähnliches, insbesondere wo es nach dem Modell der FDP (Steuerermäßigungen für reiche Eltern, als wären deren Kinder mehr wert) geschieht. Seht ihr, hier widerspreche ich so ziemlich allen rechten Parteien fundamental!

    Die Menschen sollen und wollen nicht in einem Schmelztigel leben (Masse statt Klasse), sondern ein gutes Leben (Normalität), welches nur unter fairen Bedingungen möglich ist, haben. Diese Normalität steht ihnen zu.
    jabu ist offline Geändert von jabu (21.07.2024 um 09:49 Uhr)

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    Halbgott Avatar von Ajanna
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    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Das ist ein Trugschluss, denn durch die politisch gewollte ungesteuerte Masseneinwanderung erhöht sich die Bevölkerungszahl beständig (während der letzten paar Jahre sogar rasant, siehe den stark steigenden Zipfel am Ende, wo die neusten Zahlen noch fehlen):
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Ge...d/_inhalt.html
    Den von Staatsmedien immer wieder kolportierten Menschenmangel gibt es also nicht mal nach den amtlichen Zahlen. Wohl aber, und insofern stimme ich dir zu, gibt es einen Mangel an echt deutschen Kindern, aber das ist sicher nicht das, was du lesen möchtest, wobei diese Schieflage aber weitreichende und schwerwiegende Implikationen hat (wäre ein umfangreiches Unterthema für sich), die nicht mit dem Import Kulturfremder zu kitten wären. Durch den Import Kulturfremder erhöht sich (indirekt, insbesondere über Ressourcenkonflikte und Kosten) der Druck auf echt Deutsche, die dadurch weniger Kinder bekommen. Es ist eine Spirale, die längst anhand der Zusammensetzung von Schulklassen deutlich erkennbar ist. Ich hoffe, für meine zutreffende Beschreibung der Realität nicht in eine rechte Ecke gestellt zu werden. In einigen anderen Punkten widerspreche ich rechten Ecken deutlich.

    Zudem leben in Deutschland zunehmend Nichtregistrierte, darunter oft mit Einkommen aus Schwarzarbeit (z.B. bei Altmetallsammlern, Recyclingfirmen u. Abbruchfirmen) oder richtiger Kriminalität. Es steht uns noch eine große Welle an (durch die linke Politik legalisiertem) Familiennachzug bevor.

    Das Problem ist eher, dass viele der (registrierten) Zugewanderten zu wenig beitragen bzw. nur Kosten verursachen, wodurch die Kosten für die arbeitende Bevölkerung aus dem Ruder laufen. Auch durch Kriminalität entstehen bereits Kosten in einem nicht mehr wegzudiskutierendem Ausmaß.

    Vielleicht würde es gegen Desinformation schon helfen, weniger Tagesschau zu gucken und sich selbst die Zahlen, auf einer breiteren und repräsentativeren Basis, anzusehen.

    Import von noch mehr Menschen löst das Problem nicht, im Gegenteil, er würde die Probleme noch verschärfen, schon weil wir nicht genügend Ressourcen, u.a. Wohnraum, für die vielen Menschen haben. Aber der Menschenimport macht die Reichen reicher, weil diese Eigner der knappen und immer teurer werdenden Ressourcen sind und weil diese ständig an Gütern und Arbeit mitabkassieren. Darum, das alles zu beförden ("Wirtschaftswachstum" gegen das eigene Volk), geht es den reichen Eliten (die sich ein linkes Mäntelchen umhängen). Die Kosten und Arbeitslasten werden ja stets vom arbeitenden Teil der Bevölkerung getragen, welches längst nicht mehr an den Gewinnen partizipiert, sondern draufzahlt.

    Ich sage nichts gegen den Import von Nischenexperten, aber für die sind keine Steuerermäßigungen nötig, da die Industrie sie ohnehin absurd hoch vergütet. Es wäre geradezu dumm, ihnen Steuern zu erlassen. "IT-Inder" brauchen wir nicht, die haben wir selbst massenhaft, was man am absurd hohen Anteil der inländischen männlichen Jugend, die "irgendwas mit IT" gelernt hat und zu großen Anteilen nicht wertschöpfend beschäftigt werden kann, erkennt. Es ist für viele junge ITler nicht zu spät, einen Pflegeberuf zu erlernen. Politiker haben keine Ahnung davon, welche Art von ITlern wirklich gebraucht wird, also reißen sie die Scheunentore für ITler pauschal auf, was mehr schadet als nützt. Das tun sie, weil es, wie im vorherigen Abschnitt erklärt, von Eliten bzw. Profiteuern (über deren Lobbyisten) so pauschal verlangt wird. Es nützt ihnen mehrfach, aber uns schadet es mehrfach.

    Deutschland ist extrem ineffizient aufgestellt, das ist das Hauptproblem. Es ließe sich mit Leuten, die etwas gelernt haben, lösen (nicht mit reichen linken Möchtegernökonomen in feinen Anzügen, die noch nie wertschöpfend gearbeitet haben und die sich, anstatt ihren Job zu machen, in Politik einmischen, z.B. über Kolumnen von sehr schlechter fachlicher Qualität, wie ich sie in letzter Zeit wiederholt zu lesen bekam).
    Soweit gebe ich dir recht. Eine Lobby von Grundbesitzern tut alles dafür, dass die Mieten ins Astronomische klettern. Für die ist die Wohnung eine Ware, kein Heim. Weil Privatpersonen diese überhöhten Wohnungen garnicht mehr bezahlen können, und man - bei den Deutschen - weder ledigen Müttern, noch Azubi- oder Studenten-Paaren, noch Menschen in Umbruchsituationen eine anständige, auf Familienzuwachs ausgerichtete Wohnung gönnt, müssen staatlich alimentierte Platzhalter rein. Bei denen ist dann egal, ob sie arbeiten oder nicht, es geht nur darum, Staatsknete abzugreifen.

    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Eine dieser Ineffizienzen ist entstanden, indem die Politik ständig Kosten vergesellschaftet und Gewinne privatisiert. Sie denkt nicht im Traum daran, etwas daran zu ändern. Private Trägergesellschaften, z.B. von Heimen, Pflegeeinrichtungen, Kliniken usw., melden Bedarfe an staatliche Stellen, und diese bewilligen, zusammen mit der Politik, einfach fast alles, ohne dass Vor-Ort-Prüfungen der tatsächlichen Kosten durchgeführt werden. Das muss aufhören!

    Die Sklaventreiber müssen weg. Windige Arbeitnehmerüberlassungen nutzen die Not von Schwervermittelbaren aus, z.B. solchen, die wegen einer Behinderung, Krankheit oder Verletzung ein Handicap haben. Sie setzen die Leute unter unmenschlichen Druck und zocken sie ab. Die feinen Büroangestellten schwelgen in Reichtum, auf dem Rücken dieser Ausgebeuteten. CDU, SPD und Grüne sind jedoch mit diesen Sklaventreiberfirmen eng verflochten. Solange CDU und SPD dieses Land führen, werden die nicht verschwinden. CDU, SPD und Grüne sehen diese Sklaventreiber perfiderweise als "sozialer Sektor" an und finden es richtig, dass dort fett Kohle gescheffelt wird, denn Parteimitglieder rekrutieren sich überproportional aus den so Bevorteilten. Dadurch wird die Arbeit stark verteuert, was sich in Unterhaltskosten von Heimen, Kliniken und Behörden voll niederschlägt.

    Ein überblähter staatlicher und halbstaatlicher Sektor spült immer mehr Geld in die Kassen von Reichen. Dieses Geld fehlt überall und vertieft die Gräben.

    Die grüne Energiepolitik hat uns, weil unausgegoren (sie ist anstatt von fachlich fundierter Strategie von Wünschen technischer Laien geleitet), eine ökonomische Krise bereitet. Ohne diese ökonomische Krise hätten wir mehr Spielraum für so ziemlich alles gehabt.

    Ich könnte stundenlang so weitermachen, auch in diverse Details tief einsteigen. Es ist anstrengend und bringt nichts, da Deutschland ideologisch und korrupt anstatt pragmatisch geführt ist. Man zerreibt sich mit dem Kampf gegen das gierig-dumme Establishment nur noch, bis man keine Kraft und kein Einkommen mehr hat.

    Natürlich kommt dazu nichts Substanzvolles von linken Ökonomen wie z.B. Marcel Fratzscher. Sie blasen beständig in das Regierungshorn, wo es darum geht, dem staatlichen und halbstaatlichen Sektor, u.a. die milliardenschwere Sozialwirtschaft (in all ihren Facetten), möglichst hohe Gewinne zu bescheren (die die Abgaben- und Steuerzahler aufbringen müssen und die beim hart arbeitenden Personal nur unterproportional ankommen).

    Es müsste auch mal darüber geredet werden, warum Leute, nur weil sie im Büro sitzen, so absurd hohe Einkommen im ÖD beziehen. Zum Beispiel vermindern die so auflaufenden Kosten bei den Jobcentern, Arbeitsagenturen, Maßnahmenträgern und Gemeindeverwaltungen die Chancen der Arbeitsuchenden über die so steigenden Lohnnebenkosten und sinkenden Nettolöhne die Chancen auf eine Arbeit. Denn es werden den Willigen keine Kontakte zu echten(!) Arbeitgebern hergestellt, und das Leid der Willigen ist ja, dass es ihnen an Vitamin B nahezu gänzlich fehlt. Da kann der einzelne Mensch noch so nett und kompetent sein, es verhilft ihm nicht zu einer Arbeit.

    Dass das Leben in Deutschland so teuer ist, liegt auch stark an Protektionismus, z.B. hinsichtlich der Prüforganisationen, also TÜV, DEKRA etc. Einmal mit der Taschenlampe um die Heizöltanks herumzulaufen, kostet hunderte Euro, die dann als Mietnebenkosten natürlich auch von Leuten, die kein Eigenheim haben, zu tragen sind. Es gibt keinen, der es günstiger macht. Natürlich wird die volle Anfahrt berechnet, obwohl es in der Nachbarschaft weitergeht.

    Die Deutschen werden an allen Ecken abgezockt, weswegen eben die einen reich und die anderen arm sind und das Spiel insgesamt nicht aufgeht. Wer eine starke Lobby hat, kann sich über andere erheben und genießt ein sicheres hohes Einkommen, auf Kosten der anderen.
    Das ist purer Blödsinn, wirtschaftliberale Propaganda. Du wirfst jede Menge Kategorien durcheinander, gerade, was den sozialen Sektor anbelangt. Da ich dir dazu aber schon öfter geantwortet habe, und du überzeugungsresistent bist, werde ich das nicht noch mal tun.
    Leute in Ämtern verdienen deswegen gut, weil sie dafür ein Studium, bzw. eine Ausbildung brauchen, die einem solchen Studium ähnelt. Sie müssen unter hohem Druck und teilweise hoher Anfeindung weitreichende Entscheidungen treffen, die auch noch noch rechtssicher, sozialverträglich, gerecht und machbar sind. Bei steigenden Fallzahlen.
    Es gibt keinen Grund, sie schlechter zu bezahlen als z. B. einen angestellten Automechanikermeister.

    Deine Hetze gegen die Persoldienstleister ist berechtigt, meiner Meinung nach generieren sie mehr Arbeitslosigkeit als Arbeit, aber man muss sich fragen, warum alle Regierungen bisher diese Schranzen glaubten zu brauchen.

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