[P1X3L]

Hallo,

ich habe eine PS4 Pro die ich zur Zeit aber eher selten bespiele, und habe dafür einen Controller den ich jetzt aber an den PC gehängt habe, das ist nicht der originale Controller sondern der stammt von einem Drittanbieter, funktioniert aber super und gefällt mir vom Handling her besser als der originale.
Jetzt hab ich aber schon mehrmals das Problem gehabt das ich am PC mit dem Controller spielen wollte, sich dann aber die PS4 aktiviert hat (über den Controller, wie ich mal vermute ) und der Controller dann mit der Playsi verbunden war, statt mit dem PC. Ich wundere mich jetzt wie es möglich ist das sich die Playsi einschaltet ohne das ich den Schalter dafür betätige, habt ihr sowas auch schonmal gehabt?

Ich habe das jetzt erstmal so gelöst das ich den Netzstecker der Playsi raus gezogen habe, sich das Ding also eig nicht mehr einschalten kann aber ich frage mich trotzdem wie sowas kommt?

[foobar]

Wahrscheinlich schaltet sich die PS4 gar nicht aus, sondern geht nur in einen Ruhezustand. Kennt man von anderen Geräten. Manche laufen sogar einfach weiter und der Ein/Aus-Schalter schaltet nur die Power-LED ein und aus. Im Hintergrund wird die PS4 also zumindest teilweise weiter laufen und den Controller überwachen. Damit sie sich bequem von der Couch aus einschalten lässt.

Eventuell kann man dieses Verhalten irgendwo in den Untiefen der Einstellungen ändern. Und eventuell kann ein kompletter Reset der PS4 sie den Controller vergessen lassen. Ansonsten halt einfach einen schaltbaren Zwischenstecker nehmen, der sie zuverlässig vom Strom trennt. Zum Beispiel sowas hier mit 2-poligem Schalter. Dann kann der Konsole auch das nächtliche Gewitter nichts anhaben und der Stromrechnung dürfte es auch gut tun.

[P1X3L]

Ja, so hab ich das hier inzwischen notgedrungen auch geregelt aber trotzdem danke für die Antwort. Vorher, als ich noch zu Hause gewohnt habe war das iwie kein Problem, aber jetzt hab ich seit einigen Monaten meine eigene Wohnung *stolzbin*, ich hab damals meinen PC hier aufgebaut und hatte alle Geräte an eine einschaltbare Steckdose gehängt, die hab ich dann zum erstenmal eingeschaltet --> RUMMS, fliegt der Leitungsschutzschalter raus.
Danach hab ich die Geräte auf mehrere Steckdosen verteilt, die ich jetzt nacheinander einschalte, als mein papa das gesehen hat hat er sich kaputt gelacht und gemeint das erinnert ihn an den Start vom Space Shuttle aber immerhin funktioniert es so.
Die Playsi hatte ich dabei einfach mit irgendwo eingestöpselt ohne das ich sie seitdem mal direkt eingeschaltet habe, bis... siehe oben.

[foobar]

ich hab damals meinen PC hier aufgebaut und hatte alle Geräte an eine einschaltbare Steckdose gehängt, die hab ich dann zum erstenmal eingeschaltet --> RUMMS, fliegt der Leitungsschutzschalter raus.

Das kann gerade in älteren Gebäuden durchaus passieren. Die meisten Geräte heutzutage haben Schaltnetzteile und die darin verbauten Kondensatoren sehen ganz am Anfang, wenn sie vollständig entladen sind, für das Netz wie ein Kurzschluss aus. Kommen mehrere zusammen, kann der Einschaltstrom die Sicherung auslösen. Ist mir auch schon passiert, als ich z.B. vor vielen Jahren mein Büro eingerichtet habe. Vor einiger Zeit hatte ich Problem noch mal, als ich meinen Regeltrenntrafo in der Werkstatt anschließen wollte. Denn große Trafos (speziell die toroidalen Varianten) haben auch einen hohen Einschaltstrom, bis sich das Magnetfeld aufgebaut hat.

Du kannst mal mit dem Elektriker bzw. Vermieter reden, vielleicht kann er eine trägere Sicherung einbauen (lassen), die nicht so schnell auslöst (nach ein paar Millisekunden ist alles wieder im grünen Bereich und das sollten die meisten Installationen verkraften).

Es gibt auch spezielle Einschaltstrombegrenzer, die man als Zwischenstecker kaufen kann. Die limitieren für ~½ Sekunde den Strom, den der Verbraucher ziehen kann und schalten dann einfach durch. Das reicht, damit sich Kondensatoren aufladen (oder auch große Trafos ihre Magnetfelder aufbauen) können, ohne dass die Sicherung fliegt.
Beispiel (für 16A-Stromkreise): https://www.bauhaus.info/strombegren...zer/p/22510974 (mit dem speziellen Modell habe ich keine Erfahrungen, meiner ist ein Bausatz zum selbst zusammen löten gewesen).


Bei den schaltbaren Steckdosen(leisten) ist das Problem oft, dass die nur einpolige Schalter haben. Das heißt, sie trennen nur einen der beiden Leiter. Der andere bleibt weiterhin mit dem Netz verbunden. Das kann dann bei Gewitter trotzdem Probleme machen. Außerdem ist es IMHO ein Sicherheitsproblem: Wir haben ja in Deutschland (anders als bspw. in Großbritannien oder Australien) dummerweise rotationssymmetrische Stecker und Dosen. Der Stecker passt in der einen Orientierung und dann nochmal um 180° gedreht. Man weiß nie, ob der einpolige Schalter jetzt den Außenleiter (der mit dem hohen Spannungspotential) oder den Neutralleiter (der auf Erdpotential liegt) trennt. Man hat quasi eine 50:50-Chance, dass es der Neutralleiter ist. Das kann dann trügerisch wirken: Der Schalter ist aus, die Geräte sind aus, die Lichter sind aus, alles scheint aus zu sein. Aber es liegt trotzdem Spannung an. Und wenn die irgendwo einen Weg zur Erde findet (z.B. durch einen Menschen, der dumm was angefasst hat, hindurch), dann fließt trotzdem Strom. Daher setze ich bei mir konsequent auf zweipolige Schalter, die beide Leiter trennen.