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Ideen zur Reform des ÖRR

  1. #1 Reply With Quote
    Padmé Amidala
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    Kritik wurde ja genug geäußert am ÖRR, sei es aus der Zivilbevölkerung, sei es aus der Politik. Nur wie kann man einen ÖRR gestalten, der nicht als bloßes Staatsfernsehen agiert, sondern als unabhängige politische und wirtschaftliche journalistische Instanz?

    Meine Ideen wären die folgenden:

    1) Streichung der Zwangsabgabe und Finanzierung über die Einkommenssteuer: Dadurch werden diejenigen mehr zur Verantwortung gezogen, die bereits außerordentlich gut verdienen.

    2) Kopplung der Finanzierung an die Zuschauerzahlen. Der Bedarf des ÖRR sollte sich an der Reichweite orientieren, wie dies auch für alle anderen Medien gilt. Wenn ein gutes - oder zumindest verbreitetes - Programm produziert wird, sollte die Zwangsabgabe steigen, sonst sinken.

    Dies wären meine Ideen, wie man den ÖRR noch bestehen lassen könnte, ohne ihn abschaffen zu müssen. Reform, statt Revolution.

  2. #2 Reply With Quote
    Forenkater Matteo's Avatar
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    Quote Originally Posted by Padmé Amidala View Post
    1) Streichung der Zwangsabgabe und Finanzierung über die Einkommenssteuer: Dadurch werden diejenigen mehr zur Verantwortung gezogen, die bereits außerordentlich gut verdienen.
    Gute Idee.

    Quote Originally Posted by Padmé Amidala View Post
    2) Kopplung der Finanzierung an die Zuschauerzahlen. Der Bedarf des ÖRR sollte sich an der Reichweite orientieren, wie dies auch für alle anderen Medien gilt. Wenn ein gutes - oder zumindest verbreitetes - Programm produziert wird, sollte die Zwangsabgabe steigen, sonst sinken.
    Ganz schlechte Idee.
    Wie gut der ÖR seinen Auftrag erfüllt lässt sich nicht in Einschaltquoten messen. Es ist zwar prinzipiell richtig, dass der ÖR möglichst viele Menschen erreichen sollte, aber diese Art der Finanzierung darf nicht zu einem Anreiz werden nur noch Unterhaltungsprogramm zu produzieren mit dem man erwiesenermaßen mehr Menschen erreicht als z.B. Kulturprogramme.
    Matteo is offline

  3. #3 Reply With Quote
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    Die teuren Zuwendungen für die "Chefs" müssen komplett gekürzt werden.
    Läuft eine Sendung gut, dann sollte man da ruhig mehr bezahlen, läuft eine Sendung schlecht- dann runter mit dem Beitrag.
    Quoten von Zuschauerbeteiligungen sollten da mit einbezogen werden.
    Schaue ich übers Internet- werden da die Quoten eigentlich auch erfasst?
    lucigoth is offline

  4. #4 Reply With Quote
    Halbgott
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    1) Sage ich schon lange. Das baut auch andere Probleme ab (z.B. die Abmeldung für Leute die zu wenig verdienen, denn die bekommen irgendwann Mahnungen wenn sie nichts abgemeldet haben, was zur Schuldenfalle für Leute werden kann, die eh nichts besitzen).
    2) Ganz schlechte Idee. Das würde zwangsweise zum Qualitätsverlust führen und Themen, die keine breite Masse unterhalten können, blieben unbearbeitet, selbst wenn sie wichtig sind. Manchmal weiß man auch erst hinterher, ob es eine hohe oder niedrige Einschaltquote gibt. Risikoprojekte blieben dann direkt außen vor.

    Stattdessen würde ich mir wünschen, dass alle Eigenproduktionen unter freie Lizenzen gestellt werden müssen (mit kommerzieller Nutzbarkeit).
    Xarthor is offline

  5. #5 Reply With Quote
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    Zeigen wo wirklich Bedarf besteht. Bsp. Sport: Fußball kann überall gezeigt werden, da besteht kein gesellschaftlicher Bedarf. Wintersport wird auch auf Eurosport gezeigt. Wenn man denkt, dass die Sportler Trainer etc. zuwenig verdienen (und das tun sie) sollen mit Steuergeldern finanziert werden. Brauchen wir die Rundfunkorchester? Wenn ja, dann auch über Steuern funktionieren. Und so kann man weitergehen.
    Produktionsfirmen von Moderation trennen. Finde das bei Anne Will eine Frechheit, dass sie ihre eigene Sendung produziert hat. Da ist Korruption Tür und Tor geöffnet.
    Namenloser_held is offline

  6. #6 Reply With Quote
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    Grundsätzlich mal schauen welche Programme erforderlich sind. Regionale Nachrichten? Ja klar. Aber jedes dritte Programm hat eine eigene Zoo Sendung. Muss das sein? Ich glaube nicht. Auch diverse Info Magazine (Markt bspw.) werden doppelt oder dreifach produziert. Sowas kann man doch zentral machen. Die Sender können dann immer noch entscheiden, wo im Programm die Sendung platziert wird.

    Abhängigkeit von Einschaltquote ist falsch. Der ÖRR hat einen Informationsauftrag. Keinen Unterhaltungsauftrag! Dokus und Reportagen sind Pflicht. Tatort nicht. Wer Unterhaltung will, der kann ja die privaten gucken oder Streamingdienste. Die wollen/müssen möglichst viele Zuschauer erreichen.

    Generell sollten die Fördergelder des ÖRR auch an weniger bekannte Projekte/Produktionen vergeben werden. So wie es zur Zeit läuft, sieht man immer die selben Gesichter, weil immer die gleichen Produktionsfirmen die Aufträge bekommen. Vielleicht sollte man ein paar Slots im TV freier vergeben an unabhängige Bewerber. So eine Art Amateur TV. Auch im Radio sollte sowas möglich sein.
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    The Soulcollector is offline

  7. #7 Reply With Quote
    Legende jabu's Avatar
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    Quote Originally Posted by Padmé Amidala View Post
    1) Streichung der Zwangsabgabe und Finanzierung über die Einkommenssteuer: Dadurch werden diejenigen mehr zur Verantwortung gezogen, die bereits außerordentlich gut verdienen.
    Sehr dafür.

    Derzeit zahlt ein ganzer Millionärshaushalt keinen Penny mehr als ein armer Single (und daher der arme Single viel zu viel (ein Mehrfaches dessen, was einer dieser Reichen zahlt)).

    Natürlich kam die Idee aus der SPD (von Kurt Beck), sie kann nicht genügend logisch denken, um gerecht zu sein. Sie war von der Idee absolut überzeugt (unfähig, Kritik gelten zu lassen) und ist es heute noch.

    Diese ganzen Parteien, die wir derzeit im Bundestag haben, müssten einfach alle weg, da keine von denen was taugt (weswegen die AfD es so leicht hat). Da müssen einfach mal Leute, die was Richtiges gelernt haben und nicht so denkfaul sind, hin. Würde ich meinen Job so machen, wie die ihren machen, so wäre ich zwangsläufig Dauerhartzer.

    ;
    Zudem gibt es zu viel "Ausfransung" beim ÖRR. Überall müssen die ihre Finger mit drin haben, um künstlich Stellen generieren zu können, zum Beispiel in Form qualitativ minderwertiger Onlineformate mit ideologischer Schlagseite auf YouTube. An Spartenkanälen gibt es einige, aber kein einziger erfüllt seinen Auftrag ordentlich. Man könnte sie zusammenraffen und einen Sender für Kultur und einen für Wissenschaft daraus machen, dann aber bitte richtig!

    Ein weiterer könnte Senioren- und Behindertenunterhaltung bringen, eben den üblichen debilen Mist, der fast von Anfang an die Hauptsender vergiftet. Dann könnte man sich in den beiden Hauptsendern der Information widmen. Was Phoenix jetzt schon bringt, könnte man auf beide Hauptsender verteilen, wenn endlich der debile Dreck weg ist. Warum die Zuschauerbeteiligungsformate Phoenix vorbehalten? Man möchte wohl nicht so gerne, dass abweichende Meinungen publik werden. Das gehört in die Hauptsendungen hinein, und zwar ungekürzt.

    Landesrundfunkanstalten gibt es viel zu viele.

    Die vielen Sparten-Radiosender werden heutzutage eh nicht mehr gehört. Man könnte viele von denen zusammenlegen, sodass nur noch ein Bruchteil, der dann einmal richtig gemacht wird, verbliebe.

    Teure Serien/Filme sowie teure Sportveranstaltungen gehören nicht vom Beitragszahler finanziert. Die hohen Preise dafür sind ja durch privatwirtschaftliche Entscheidungen zustandegekommen, entziehen sich also der Steuerungsmöglichkeit der Bürger. So oder so sind es Spartenhobbys. Meine Hobbys kommen nicht im ÖRR vor, warum dann die ganz spezieller anderer Leute und dann noch so absurd teuer? Man könnte doch von allen Hobbys mal was bringen. Es muss doch nun wirklich nicht immer dasselbe sein.

    Es ist viel von der Offenheit des ÖRRs verlorengegangen. Früher brachte er sogar Schachturniere, Bastelsendungen und Bildungssendungen. Die Welt war früher im ÖRR bunter und weniger deprimierend als heutzutage. Am Geld kann es nicht gelegen haben. Irgenwann hat der ÖRR sogar Wolfgang Back (R.I.P.) und Wolfgang Rudolph ersatzlos rausgeschmissen. Ich sehe auch keinen Ersatz für Jean Pütz. Der Jugend mal etwas Technik (wie sie wirklich funktioniert) nahezubringen, anstatt sie zu Benutzeroberflächenbedienern auszubilden, wäre doch mal was. Echtes Bildungsfernsehen eben. Die Formate von damals waren schon nicht schlecht, aber ich sehe demgegenüber durchaus Verbesserungsmöglichkeiten. Qualitätsfernsehen ist weniger eine Geldfrage als eine der Einstellung.

    Der ÖRR hat sich sehr von Formaten, die Substanz beinhalten, verabschiedet und sich immer mehr dem Aussenden ideologischer Botschaften gewidmet. Anscheinend hat der ÖRR es nicht so gerne, wenn das Volk wieder etwas selbständiger wird. Dabei wäre das eine wunderbare Chance. Social Media ist schon voll mit betreutem Gucken, das reicht so langsam. Wir brauchen ein mündiges Volk.

    Der ÖRR zeigt viel zu wenig aus Wissenschaft, Technik und echt wertschöpfenden Firmen (Landwirtschaft natürlich inklusive, bitte nicht einseitig verstehen, aber von dort wird schon überproportional viel gezeigt), obwohl unser Wohlstand maßgeblich davon abhängt. Wenn es um Unternehmer und Unternehmen geht, dann viel zu oft um Schaumschlägerei anstatt um Bodenständiges. Oder es wird sich nur, sehr oberflächlich, mal grob umgeguckt, sodass man nachher so schlau ist wie vorher. Sendung mit der Maus für Erwachsene wäre nicht so verkehrt.

    Es ist nicht alles schlecht im ÖRR, aber mit dem vielen Geld ließe sich sicher cleverer, sparsamer und inhaltlich gewinnbringender haushalten.
    jabu is offline Last edited by jabu; 08.04.2024 at 20:27.

  8. #8 Reply With Quote
    Halbgott
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    Quote Originally Posted by jabu View Post
    Zudem gibt es zu viel "Ausfransung" beim ÖRR. Überall müssen die ihre Finger mit drin haben, um künstlich Stellen generieren zu können, zum Beispiel in Form qualitativ minderwertiger Onlineformate mit ideologischer Schlagseite auf YouTube. An Spartenkanälen gibt es einige, aber kein einziger erfüllt seinen Auftrag ordentlich. Man könnte sie zusammenraffen und einen Sender für Kultur und einen für Wissenschaft daraus machen, dann aber bitte richtig!
    Dann hätte es aber wahrscheinlich bei der anvisierten Zielgruppe nicht mehr den Erfolg. Ich finde gerade den Teil auf YouTube schon super, auch wenn ich es in der Regel selbst nicht nutze. Zudem wurden die YouTuber auch gleichzeitig ausgebildet um qualitativer zu arbeiten. Aber alleine wegen der Zielgruppe und den überwiegend wissenswerten Inhalten würde ich das nicht ausgliedern. Da stört der 50%ige Anteil an Sport (vorallem Fußball) in der Tagesschau deutlich mehr. Denn dort passen auch schnell mal wichtige Themen wie "das Bundesverfassungsgericht hat mal wieder die Demokratie gerettet" nicht neben den Sport.
    Xarthor is offline

  9. #9 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Xarthor View Post
    Dann hätte es aber wahrscheinlich bei der anvisierten Zielgruppe nicht mehr den Erfolg. Ich finde gerade den Teil auf YouTube schon super, auch wenn ich es in der Regel selbst nicht nutze.Zudem wurden die YouTuber auch gleichzeitig ausgebildet um qualitativer zu arbeiten. Aber alleine wegen der Zielgruppe und den überwiegend wissenswerten Inhalten würde ich das nicht ausgliedern.
    Da ist aber noch viel Luft nach oben, z.B. bei diesem "funk"-Komplex. Mehr Klasse anstatt Masse wäre nicht schlecht. Ich kann auch dem von dir eingebrachten Aspekt etwas abgewinnen und denke, dass beides zusammenpassen könnte, wenn man den will.
    Da stört der 50%ige Anteil an Sport (vorallem Fußball) in der Tagesschau deutlich mehr. Denn dort passen auch schnell mal wichtige Themen wie "das Bundesverfassungsgericht hat mal wieder die Demokratie gerettet" nicht neben den Sport.
    Das sehe auch ich so. Es wird über wirklich wichtige Dinge mal eben im Schweinsgalopp hinweggehetzt, sodass die eigentliche Information nicht rüberkommt, und Sport ist sowieso wichtiger. Diese Verfahrensweise zeigt uns unmissverständlich das Menschenbild dieser Redakteure und Intendanten, die das zu verantworten haben. Sie halten die Masse für so debil, dass sie Wichtiges mehr als Pflichterfüllung hinrotzen, anstatt es angemessen zu würdigen. Niemand hält sie davon ab, das schlechte Format einer solchen Nachrichtensendung zu überarbeiten.

    Wenn man über Jahrzehnte hinweg so wie der ÖRR mit seinen Zuschauern verfährt, dann lernen die zwangsläufig, das wäre ein normaler Anspruch, mit dem man durchs Leben käme. Lebenshilfe sieht aber anders aus, z.B. indem man wachrüttelt und zeigt, wie kompliziert die Welt wirklich ist, damit Menschen sich darauf einstellen können, anstatt sich selbstzufrieden in ihrer Komfortzone zu suhlen.

    Eine wichtige zu lernende Erfahrung ist, dass anfänglich komplizierte Themen doch einfach oder zumindest zugänglich werden können, wenn man erst einmal etwas mehr drin ist. Nicht so oft oberflächlich von einem Thema zum anderen springen, sondern sich mal ausführlicher und tiefergehend mit etwas befassen. Ich halte nichts davon, sich an schlechte Youtube-Kanäle, Instagram etc. anzupassen. Der ÖRR sollte standhaft bleiben und sogar das Gegenteil anbieten.

    Früher gab es mit Harald Lesch brauchbare Formate. Aber seitdem Lesch beim ZDF anfing, musste er halbgare Erklärungen liefern und dabei hektisch hin- und herspringen, obwohl er es auch anders kann. Damit konnte ich nichts mehr anfangen. Ich habe so oft versucht, seine Sendung zu gucken und musste es, mangels Inhalt, aufgeben. Es war nur so eine Simulation, bei der man das Gefühl bekommen sollte, etwas verstanden zu haben. Das ist so ziemlich das Schlimmste, was man machen kann. Es war eine Anbiederung an vermutete Zielgruppen, die sich nicht lange auf etwas konzentrieren können. Letztendlich hat es keinem richtig was gebracht (diesen Zielgruppen auch nicht). Man sollte sich nicht an einen Zeitgeist anbiedern. Der ÖRR macht das aber leider sehr oft, wenn er "jung" oder "hip" sein will. Das geht immer wieder gehörig nach hinten los. Der ÖRR verfährt ungefähr seit den 1990ern so unglücklich. Dieses gewollte Anbiedern an vermutete Zielgruppen ist genau verkehrt, und es befördert eine falsche Botschaft, die genau andersherum lauten müsste. Jemanden, der vom Fach ist (Lehrer/Dozent), seinen Job machen zu lassen, wie er ihn für richtig hält (authentisch und mit bewährtem Konzept), funktioniert viel besser.
    jabu is offline Last edited by jabu; 08.04.2024 at 21:09.

  10. #10 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by jabu View Post
    , Mehr Klasse anstatt Masse wäre nicht schlecht. ,
    Da sind wir tatsächlich mal verschiedener Meinung. Alleine was denn als "Klasse" zu bezeichnen ist, wird kaum einen gemeinsamen Nenner in der Bevölkerung finden. Und was die Masse betrifft, die wird ja zur Zeit in erster Linie von Amazon-Prime, Netflix und ähnlichen Unternehmungen erstellt. Eine Serie jagt die andere. Muss ja, sonst springen die Kunden ab.
    Und die Öffentlich-Rechtlichen bemühen sich halt, da mitzuhalten. Und der Sport(Fußball) hat halt einen große Wirkung. Da schauen bei Erfolg Millionen zu. Weitaus mehr als bei allen anderen Sendungen.
    Ich selbst fühle mich in aller Regel gut informiert. Wenn ich mal Zweifel an den Berichten der Tagesschau oder Heute, dann schaue ich mir noch die Nachrichten auf Arte an oder NTV.
    Da lässt sich dann schon ein recht genaues Bild über die Zustände in der Welt herstellen. Nicht zu vergessen meine Tageszeitung. Wenn ich da mal konträrer Meinung bin, folgt stande pede ein Lesebrief. Der in aller Regel auch abgedruckt wird.
    Nee, ich teile deine Meinung über die Aufgaben der ÖFFR nicht. Man kann nicht jeder einzelnen Gruppe oder gar Person einen eigenen Kanal widmen.



    Moors
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  11. #11 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Moors View Post
    Da sind wir tatsächlich mal verschiedener Meinung. Alleine was denn als "Klasse" zu bezeichnen ist, wird kaum einen gemeinsamen Nenner in der Bevölkerung finden.
    Das sehe ich anders. Was gutes Bildungs- und Informationsfernsehen ist, kann die dafür zuständige Fachwelt beurteilen (z.B. nicht irgendein verlodderter Alkoholiker auf dem Sofa, nur um ihm gerechtzuwerden).

    Und was die Masse betrifft, die wird ja zur Zeit in erster Linie von Amazon-Prime, Netflix und ähnlichen Unternehmungen erstellt. Eine Serie jagt die andere. Muss ja, sonst springen die Kunden ab.
    Und die Öffentlich-Rechtlichen bemühen sich halt, da mitzuhalten.
    Sollte also der ÖRR von unserem Geld "Hollywood" Konkurrenz machen? Dann sollte auch bezahlen, wer das fordert, zum Beipiel du, denn es ist dein spezielles Hobby. Ziehe dafür bitte nicht allen anderen ihr sauer verdientes Geld aus der Tasche. Es gibt doch bereits diese Bezahlangebote, die deinen Wünschen offenbar entsprechen, warum genügen die dir nicht?

    Und der Sport(Fußball) hat halt einen große Wirkung. Da schauen bei Erfolg Millionen zu. Weitaus mehr als bei allen anderen Sendungen.
    Das soll also der Maßstab sein, um jedwede Kosten zu rechtfertigen? Weil es DEIN Hobby ist?

    Ich selbst fühle mich in aller Regel gut informiert. Wenn ich mal Zweifel an den Berichten der Tagesschau oder Heute, dann schaue ich mir noch die Nachrichten auf Arte an oder NTV.
    Da lässt sich dann schon ein recht genaues Bild über die Zustände in der Welt herstellen. Nicht zu vergessen meine Tageszeitung. Wenn ich da mal konträrer Meinung bin, folgt stande pede ein Lesebrief. Der in aller Regel auch abgedruckt wird.
    Ist ja schön, dass du leicht zufriedenzustellen bist.

    Nee, ich teile deine Meinung über die Aufgaben der ÖFFR nicht.
    Du willst immer genau das, was da ist, verstehe. Dabei hat der ÖRR durchaus einen Bildungs- und Informationsauftrag. Es wäre schön, wenn er sich mehr auf seine Kernaufgaben konzentrieren würde und das richtig gut machen würde, anstatt viel schwaches Zeugs in der Breite zu verschmieren.

    Man kann nicht jeder einzelnen Gruppe oder gar Person einen eigenen Kanal widmen.
    Wo habe ich das bitte gefordert? Das findest du bei mir nicht! Nicht mal im Ansatz! Vielleicht solltest du gründlicher lesen. Ich forderte ein Reduzieren der Anzahl der Sender, nicht einen Sender je Thema.

    Dann hältst du wohl auch das YT-Format "funk", wo irgendwelche Kinder-Ideologen, die gerade bei Mutti aus dem Kinderzimmer raus sind und die Welt erklären, für das Maß der Dinge? Ich forderte in diesem Zusammenhang mehr Klasse anstatt Masse (was du kritisiertest). Aber du findest diese zig Unterformate, anhand derer sich Jungstars, die grün hinter den Ohren sind, aufschwingen, genau richtig. Gut, das sehen wir beide tatsächlich unterschiedlich.

    Na denn, nichts für ungut. Ich für meinen Teil habe keinen Bock auf "Die Fußbroichs" oder ähnlich substanzlosen Kram. Dagegen ist das gute alte Testbild aussagekräftiger. Vielleicht sollte man es wieder damit probieren.

    PS
    Natürlich ist mir nicht entgangen, dass manches (nicht alles) auf Missverständnissen beruht.
    jabu is offline Last edited by jabu; 08.04.2024 at 21:43.

  12. #12 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by jabu View Post
    , Dabei hat der ÖRR durchaus einen Bildungs- und Informationsauftrag. Es wäre schön, wenn er sich mehr auf seine Kernaufgaben konzentrieren würde und das richtig gut machen würde, anstatt viel schwaches Zeugs in der Breite zu verschmieren.


    ,
    PS
    Natürlich ist mir nicht entgangen, dass manches (nicht alles) auf Missverständnissen beruht.


    Mir ist nicht ganz klar, was du mit BIldungsauftrag meinst. Und was diese "Kernaufträge" sind. Wenn ich dich richtig verstehe, dürfte die Zahl der Zuschauer da dann eher nur marginal sein.
    Im Moment haben ja die Babyboomer das sagen, was gesendet wird. Weil sie mit den noch älteren(wie mich zum Beispiel) halt lieber Die Sokos und dergleichen statt Bildungsangebote sehen wollen. Weil die auf Grund ihres Alters ja schon eh alles besser wissen als das Jungvolk.
    Ach ja, Ratesendungen sind sehr beliebt. Das ist ja auch eine Art Bildungsfernsehen. Unsere Disskusion ist meines Erachtens eh müsig, da sich niemand nach unser beider Meinung richten wird. Aber davon abgesehen, was ist das mit den "Kernaufträgen der TV Sender? Klär mich auf.




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  13. #13 Reply With Quote
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  14. #14 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Lord Rhapthorne View Post
    Abomodell, change my mind
    Widerspricht absolut dem Begriff der Grundversorgung.
    ÖR Inhalte hinter eine Bezahlschanke zu verbannen würde dazu führen, dass sich nur noch Besserverdienende hochwertiges Informations/Bildungs/Kulturprogramme leisten könnten, während andere Teile der Bevölkerung - die man eigentlich umso dringender erreichen müsste - sich mit dem Schund der privaten Anbieter abfinden müssen.
    Wir reden hier ja nicht nur von Fernsehsendern, sondern z.B. auch von Nachrichtenportalen im Internet. Willst du, dass sich künftig z.B. die Mehrheit der Studentenschaft aus Kostengründen nur noch bei TikTok und Co. informieren kann?
    Matteo is offline

  15. #15 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Matteo View Post
    Widerspricht absolut dem Begriff der Grundversorgung.
    ÖR Inhalte hinter eine Bezahlschanke zu verbannen würde dazu führen, dass sich nur noch Besserverdienende hochwertiges Informations/Bildungs/Kulturprogramme leisten könnten, während andere Teile der Bevölkerung - die man eigentlich umso dringender erreichen müsste - sich mit dem Schund der privaten Anbieter abfinden müssen.
    Wir reden hier ja nicht nur von Fernsehsendern, sondern z.B. auch von Nachrichtenportalen im Internet. Willst du, dass sich künftig z.B. die Mehrheit der Studentenschaft aus Kostengründen nur noch bei TikTok und Co. informieren kann?
    Du hast es verdreht, der Student hat nun die Möglichkeit das Geld zu sparen, statt gezwungen zu werden es abzugeben.

    die man eigentlich umso dringender erreichen müsste
    Lord Rhapthorne is offline

  16. #16 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by jabu View Post
    Da ist aber noch viel Luft nach oben, z.B. bei diesem "funk"-Komplex.
    Kann ich nur bedingt beurteilen. Ich kenne nur ein paar Kanäle davon. Der eine war von einer Chemikerin (also nichtmal ein ungebildetes Kiddie, sondern mit Fachwissen über ihre Themen). Ich denke da waren schon einige gute Kanäle dabei. Gleichwohl ist mir auch ein Kanal aufgefallen, bei dem ich immer das Gefühl hatte, dass da etwas Halbwissen oder bestenfalls "nicht kritisch genug formuliert, obwohl gemeint" im Spiel war. Ich denke am Ende war es auch nicht schlechter als andere ÖR-Sender, die ihrerseits auch nicht alle super durchrecherchierte Qualität liefern. Viele der Kanäle dürften sich über die Zeit hinweg verbessert haben, was dann auch in die Zeit nach funk mitgenommen wird.

    Quote Originally Posted by jabu View Post
    Das soll also der Maßstab sein, um jedwede Kosten zu rechtfertigen? Weil es DEIN Hobby ist?
    This. Warum soll ich das mitfinanzieren? Wer finanziert meine Hobbys mit? Wie war das, 500mio für eine WM und die Übertragungsrechte von gerade einmal einenm Teil der Spiele?

    Quote Originally Posted by Moors View Post
    Mir ist nicht ganz klar, was du mit BIldungsauftrag meinst. Und was diese "Kernaufträge" sind. Wenn ich dich richtig verstehe, dürfte die Zahl der Zuschauer da dann eher nur marginal sein.
    Alleine auf YouTube (also keine Mediathek, kein live-TV) haben viele Arte-Dokus hunderttausende Views. YouTube ist nicht die Hauptplattform. Einige Videos werden nach gegebener Zeit neu hochgeladen und erhalten abermals so viele Views. Lesch erhält immer hunderttausende bis sogar in die Millionen hinein. Einige seiner Videos wurden neu mit Creative Commons lizenziert und teile der Videos werden deshalb in der Wikipedia verwendet (Beispiel). Mehr CC-Lizenzen, mehr Bildungsmaterial für andere Plattformen (und auch freiere Nutzung für Schulen!). Außerdem gehören Nachrichten auch zum Bildungsauftrag und Nachrichten dürften alle Leute interessieren.

    Weil die auf Grund ihres Alters ja schon eh alles besser wissen als das Jungvolk.
    Hmm ... hoffe das war ein Witz. Sicher haben sie mehr Lebenserfahrung, aber wenn ich mir so anschaue, wie gerade die älteren Generationen (im statistisdchen Schnitt) mit wichtigen Themen umgehen, bezweifle ich "alles besser wissen" schon ganz enorm. Wissen ist halt auch nichts wert, wenn es nicht auf der Höhe der Zeit ist. Was bringt es mit ein Scheibentelefon bedienen zu können, mal vereinfacht und blöd gesagt, wenn es keine Scheibentelefone mehr gibt.

    Edit @jabu, beinah vergessen:
    Lesch macht immer noch gute Videos bezüglich Astronomie etc. Seit einiger Zeit macht er aber auch viele Themen zum Klima, was ihm einfach persönlich eine wichtige Angelegenheit ist (hält ja auch etliche Vorträge in Unis dazu). Wirklich problematisch halte ich die von ihm moderierten Sendungen. Also wo das ZDF so ein Galileo-artiges Wissensformat hat und Lesch das nur zwischen den Filmclips kommentiert - oft aber auch völlig fachfremd. Aber so ein paar Spielereien mit der Umgebung (Tasse, Brezel in der Hand, Stuhl, ...) hat er schon immer gemacht. Oder meinst du die grafische Aufarbeitung? Naja für die kann er nun auch nicht viel.
    Xarthor is offline Last edited by Xarthor; 09.04.2024 at 03:41.

  17. #17 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Lord Rhapthorne View Post
    Du hast es verdreht, der Student hat nun die Möglichkeit das Geld zu sparen, statt gezwungen zu werden es abzugeben.
    Aber für den schlecht situierten - und möglicherweise vom Rundfunkbeitrag befreiten - Studenten gibt es dann kein erschwingliches Angebot mehr, das ansonsten unter anderem von den Beiträgen des besser gestellten Studenten mitfinanziert würde.


    Quote Originally Posted by Lord Rhapthorne View Post
    Ja?
    Matteo is offline

  18. #18 Reply With Quote
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    Die sollen das einfach mit Steuern finanzieren, und gut ist. Dann fällt dieses "ich bezahle das obwohl ich es nicht nutze" Genöle endlich weg. Einfach pauschal von allen 25€ mehr Steuern im Monat, und das Problem ist gelöst. Der einzige Grund warum einige da immer wieder ein Fass aufmachen ist ja das es extra kassiert wird.
    Der Hoff is offline

  19. #19 Reply With Quote
    Halbgott
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    Pauschal 25€ ändert fast nichts an der Lage, außer das Familien dann doppelt belastet werden (was bei Gutverdienern okay ist, bei denen mit 2x 400€ Job jedoch nicht) und man sich weder mit Überweisung, noch mit Abmeldung rumärgern muss. All die anderen notwendigen Reformen geht es auch nicht an.
    Xarthor is offline

  20. #20 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Der Hoff View Post
    Einfach pauschal von allen 25€ mehr Steuern im Monat, und das Problem ist gelöst.
    Nein. Das würde es noch schlimmer machen, weil es die Belastung noch erhöhen würde. Bei manchen Leuten mag das kein Problem sein, bei vielen anderen durchaus. Der ÖRR braucht nicht NOCH mehr Geld.

    Der einzige Grund warum einige da immer wieder ein Fass aufmachen ist ja das es extra kassiert wird.
    Nein, Menschen mit funktionierendem Verstand geben einen anderen Grund an, nämlich dass ungleich belastet wird, nämlich nach Haushalt, anstatt nach Person.

    Sage mir bitte mal, warum du es gerecht findest...

    ...dass ein Single ein Mehrfaches anderer Personen zahlen soll und
    ...ein Armer keine Solidarität von Reichen erfährt!

    Die Idee der Steuerfinanzierung ist doch, dass wir ein progressives Steuersytsem haben und dass diese progressive Steuererhebung das gerechteste System ist, das wir haben. Höhere Einkommen werden mehr belastet, und es beinhaltet sogar diverse Entlastungen für besonders Belastete.

    Belastung nach Person über die Steuer würde den Beitrag für Einzelpersonen drastisch senken, und es könnten sich nicht so leicht Personen aus der Affäre ziehen, nur "weil" (mit welcher Rechtfertigung?) sie zu mehreren in einem Haushalt sind. Ein Haushalt mit geringem Einkommen würde viel weniger als einer mit hohem zahlen, also auch bei Steuerfinanzierung nicht viel höher belastet werden als bisher. Das bildet die Steuer automatisch ab, ohne das geringste Fitzelchen weiterer Bürokratie.

    Es ist nicht gewollt, und der Grund ist einfach, nämlich der, dass reiche Leute regieren und dass reiche Leute in Parteien überrepräsentiert sind und dass Alleinstehende am ehesten arm sind und keine Lobby haben, schon gar nicht in der CDU mit ihrem traditionellen Familienbild, wo alleinstehende Arme gar nicht vorkommen bzw. gar nicht vertreten werden, aber in der SPD auch nicht.

    Paare zahlen bei der Rundfunkabgabe die Hälfte. Mit welcher verdammten Berechtigung müssen Alleinstehende (die den vollen Betrag zahlen müssen) für sie den Deckungsmangel bezahlen? Sind Alleinstehende schlechtere Menschen? Müssen sie für irgendwas bestraft werden? Haben sie weniger von der grundgesetzlichen Würde? Soll man mit Armut zusätzlich bestraft werden, weil man sexuell oder monetär weniger anziehend ist? Ja? Noch nachtreten?

    Ich habe die Nase schon lange voll von der Benachteiligung von Alleinstehenden und Alleinlebenden. sie sind schon alltagspraktisch viel höher belastet als andere, da sie verdammt nochmal alles alleine anschaffen müssen. Sie haben viel höhere Wohnkosten, ungefähr doppelte Wohnnebenkosten, schlechtere Wohnungen usw. Dann müssen sie auch noch eine vielfache Rundfunkabgabe gegenüber anderen bezahlen. Mit welcher Begründung? Kann ein Alleinstehender doppelt so viel fernsehen wie ein Paar? Ist das in der Person so eingebaut, quasi "ab Werk"?

    Alle reden von "Menschenwürde" und "Gleichheit vor dem Gesetz", aber in der Praxis ist nichts dahinter. Es kratzt die Leute nicht mal im Geringsten. Menschen sind stockkonservativ und ziemlich unintelligent, sie hinterfragen nicht das Gewohnte, egal wie objektiv falsch es ist. So sind die Menschen, quer durch alle politische Richtungen. Diejenigen, die erfreulich anders sind, indem sie sich einen offenen Geist bewahren oder diesen mit zunehmendem Alter eher öffnen als verschließen, sind leider eine Minderheit. Mit ihnen zu diskutieren ist eine Wohltat. Hin und wieder trifft man auf solche Leute, auf der Straße, in der Nachbarschaft oder sonst wo. Leider ist es nie gelungen, sich zu verbinden (um gemeinsam den Karren aus dem Dreck zu ziehen). Es gibt aber dieses basisdemokratische politische Interesse! Irgendeine unscheinbare Person von nebenan hat oft einen besser funktionierenden Verstand als ziemlich viele Spitzenpolitiker. Es findet leider eine Negativauslese statt.

    Kennst du den Erfinder der Rundfunkabgabe, den SPD-Politiker Kurt Beck? Das ist einer, der immer selbstzufriden gegrinst hat, wenn er im Fernsehen war und der sich fast nie auf den Gedanken einer anderen Person, z.B. eines Journalisten, eingelassen hat. An ihm prallte jegliche Intelligenz, die ihm entgegengebracht wurde, ab. Guck dir Gerhard Schröder an, so ungefähr gestrickt war auch Kurt Beck. Im privaten Umkreis verwende ich noch ganz andere Begriffe für solche Leute (die ich niemals zu Freunden haben könnte). Das sind Leute, die ohne nachgedacht zu haben, bereits wissen, was richtig und falsch sei und das hart verteidigen. Sie haben etwas Diktatorisches, Arrogantes und Dreistes an sich. Indem ich das sage, untertreibe ich noch. Du hättest ihn mal kennen sollen. Kurt Beck ist in der SPD weit nach oben gekommen, indem er von Fest zu Fest tingelte und mit Leuten ein Bier trank und sich beliebt machte, nicht etwa indem er intellektuelle Leistungen erbracht hätte. Solche Leute entscheiden über unser Wohl und Wehe.
    jabu is offline Last edited by jabu; 09.04.2024 at 18:51.

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