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Deswegen haben wir auch so wenige Historiker. Doch, es bringt Erfahrungen. Und ganz ehrlich? Mir haben Fehler bei BP schon so einige Lehren gebracht. Das muss ja alles nicht im Bashing enden, aber eine Fehlerkultur zu pflegen hilft gleichartige Fehler zu meiden.
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 Zitat von Defc
Björn sollte die ganze PB-Geschichte einfach ruhen lassen, ebenso wie die anderen, ehemaligen Mitarbeiter von PB.
Macht dieser Björn aber nicht.
Sein bislang neues Geschäftsmodell: "ich und meine Frau SIND Gothic und Piranha Bytes."
Jahrelang wollte er von Gothic nichts mehr wissen, seit der Eröffnung seines neuen YouTube-Kanals und der neuen Firma gibt er sich als Gothic-Held schlechthin.
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 Zitat von Wanze
Macht dieser Björn aber nicht.
Sein bislang neues Geschäftsmodell: "ich und meine Frau SIND Gothic und Piranha Bytes."
Jahrelang wollte er von Gothic nichts mehr wissen, seit der Eröffnung seines neuen YouTube-Kanals und der neuen Firma gibt er sich als Gothic-Held schlechthin.
Aja? Wer ist das aber denn?
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 Zitat von Wanze
Macht dieser Björn aber nicht.
Sein bislang neues Geschäftsmodell: "ich und meine Frau SIND Gothic und Piranha Bytes."
Jahrelang wollte er von Gothic nichts mehr wissen, seit der Eröffnung seines neuen YouTube-Kanals und der neuen Firma gibt er sich als Gothic-Held schlechthin.
Oh oh, Meltdown-Alarm. Bitte weniger davon.
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 Zitat von Kyle07
Oh oh, Meltdown-Alarm. Bitte weniger davon.
Ganz meine Meinung.
Man sollte sie nun endlich in Ruhe lassen und ihnen einen Neustart, mit was auch immer, gönnen.
"Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist" Von Jaree-Ra, in Einsamkeit (Skyrim)
Was? Keine neuen PB-SPiele mehr?! 
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 Zitat von Wanze
Macht dieser Björn aber nicht.
Sein bislang neues Geschäftsmodell: "ich und meine Frau SIND Gothic und Piranha Bytes."
Jahrelang wollte er von Gothic nichts mehr wissen, seit der Eröffnung seines neuen YouTube-Kanals und der neuen Firma gibt er sich als Gothic-Held schlechthin.
Gibt es da Beispiele?
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https://www.gameswirtschaft.de/wirts...-elex3-281124/
Hab mal was interessantes gefunden von der Gameswirtschaft PB wird wohl seit neuestem jetzt offiziell nicht mehr unter Embracer gelistet.
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 Zitat von Schnurz
Man sollte sie nun endlich in Ruhe lassen und ihnen einen Neustart, mit was auch immer, gönnen.
Irgendwie hat die ganze Geschichte einen unangenehmen Beigeschmack: Björn Pankratz war lange Jahre Eigentümer, Geschäftsführer und Designchef von PB, ist also letztendlich für die vielen Fehlentwicklungen bei PB wesentlich mitverantwortlich. Dann hat er das Studio verkauft - seine Schäfchen ins trockene gebracht -, ist aber Geschäftsführer und Designchef geblieben und hat den falschen Kurs fortgeführt (und natürlich hat er auch die Entscheidung getroffen, ausgerechnet an Embracer zu verkaufen). Und nun, nachdem das ganze Wackelkonstrukt, dass er da gebaut hat, zusammengebrochen ist und >30 Leute ihre Arbeit verloren haben, ist er offensichtlich sehr weich gelandet. Wer es sich leisten kann, eine Spieleentwicklung vorzufinanzieren (Pithead will ja Indie-Games machen) ist da nicht als armer Mensch rausgegangen. Hier sehen wir mal wieder etwas, dass mich immer wieder ziemlich stört: Das Verantwortungsträger die Folgen ihrer Fehlentscheidungen wesentlich weniger zu spüren bekommen als ihre Angestellten. Das mit dem gönnen fällt mir da schwer.
Ich hätte es den verbliebenen PBs gegönnt einen Investor zu finden, ihren Arbeitsplatz zu behalten und weiter irgendeine Nische im Rollenspiel-Genre zu beackern. Aber wie so oft ist die Geschichte halt falsch abgebogen und die Angestellten stehen mit einem Totalschaden da und müssen irgendwo neu anfangen. Das die Entscheidungs- und Verantwortungsträger - sowohl Björn, als auch die Embracer-Group bzw. die Entscheidungsträger dort - nun so viel besser dastehen, gönnen ich ihnen einfach nicht.
Ich fände es in diesem Kontext auch interessant, wenn sich da irgendwann mal ein paar PB-Mitarbeiter zu Wort melden würden - mich würde halt schon interessieren, wie die letzten Jahre bei PB aussahen. Manchmal frage ich mich schon, ob PB wirklich Elex 3 gestartet hätte wenn die Firma nicht verkauft worden wäre. Oder wie harmonisch es dort zuging, es gab ja Gerüchte dass Teile der Belegschaft von Elex weg wollten. Es ändert zwar im Nachhinein nichts mehr, aber neugierig bin ich schon ein wenig.
 Zitat von Der Barbier
Naja, und was ist daran so interessant? Embracer listet eine Unterfirma, die eh nur noch auf dem Papier bestand, nicht mehr auf der Website. Völlig normal, völlig bedeutungslos. Ob PB nun noch als Briefkastenfirma im Hintergrund weiterbesteht oder sowas hat für uns als Spieler keinen Einfluss mehr und warum sollte man so ein Konstrukt weiter auf einer Liste führen, bei der es um "internal development studios" geht? Das ist PB ja nun schon länger nicht mehr. Ich halte das für Hintergrundrauschen.
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 Zitat von Danol
Irgendwie hat die ganze Geschichte einen unangenehmen Beigeschmack: Björn Pankratz war lange Jahre Eigentümer, Geschäftsführer und Designchef von PB, ist also letztendlich für die vielen Fehlentwicklungen bei PB wesentlich mitverantwortlich. Dann hat er das Studio verkauft - seine Schäfchen ins trockene gebracht -, ist aber Geschäftsführer und Designchef geblieben und hat den falschen Kurs fortgeführt (und natürlich hat er auch die Entscheidung getroffen, ausgerechnet an Embracer zu verkaufen).
Pankratz war nie Geschäftsführer, das war Michael Rüve.
PB gehörte auch nicht Pankratz. Mehrere Mitarbeiter hatten die Pluto13 GmbH gegründet und dann die Marken Gothic und Piranha Bytes vom insolventen Mutterkonzern Phenomedia AG herausgekauft.

- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
- 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
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 Zitat von Danol
Ob PB nun noch als Briefkastenfirma im Hintergrund weiterbesteht oder sowas hat für uns als Spieler keinen Einfluss mehr und warum sollte man so ein Konstrukt weiter auf einer Liste führen, bei der es um "internal development studios" geht?
Doch, das hat einen großen Einfluss. Zumindest, wenn man die Firma Piranha Bytes hätte verkaufen können.
Denn die mehr als 3 Millionen Euro Zuschüsse von Seiten des Bundeswirtschaftsministeriums sind an die Firma Piranha Bytes gekoppelt und nicht an die Marke Elex.
Wenn PB als Firma abgemeldet wird kann es sein, dass bisher überwiesenes Geld voll und ganz zurück bezahlt werden muss.
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 Zitat von Homerclon
Pankratz war nie Geschäftsführer, das war Michael Rüve.
PB gehörte auch nicht Pankratz.
aber so passt es halt am besten in die "Björn ist an allem schuld"-Argumentation die wir in den nächsten Jahren noch oft zu hören bekommen werden.
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 Zitat von Homerclon
Pankratz war nie Geschäftsführer, das war Michael Rüve.
PB gehörte auch nicht Pankratz. Mehrere Mitarbeiter hatten die Pluto13 GmbH gegründet und dann die Marken Gothic und Piranha Bytes vom insolventen Mutterkonzern Phenomedia AG herausgekauft.
Ok, das mit dem Geschäftsführer ist wohl richtig, komisch, irgendwie hatte ich das anders in erinnerung.
Was allerdings die Eigentümer-Frage angeht: Wikipedia hat im Artikel zu Björn den Satz "Er war Gründungsmitglied und Gesellschafter der 2002 entstandenen Pluto 13 GmbH und aller folgenden Firmen von Piranha Bytes bis zum Verkauf an THQ Nordic im Jahr 2019." (https://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B6rn_Pankratz ). Die Gesellschafter einer GmbH sind nun eben gerade ihre Eigentümer. Ist der Satz also falsch, oder geht es Dir nur darum dass er wohl nicht der einzige war?
 Zitat von Wanze
Doch, das hat einen großen Einfluss. Zumindest, wenn man die Firma Piranha Bytes hätte verkaufen können.
Denn die mehr als 3 Millionen Euro Zuschüsse von Seiten des Bundeswirtschaftsministeriums sind an die Firma Piranha Bytes gekoppelt und nicht an die Marke Elex.
Wenn PB als Firma abgemeldet wird kann es sein, dass bisher überwiesenes Geld voll und ganz zurück bezahlt werden muss.
Die 3mio sind eine Projektspezifische Förderung, keine Firmenförderung - und das Projekt ist schon beendet. Desweiteren gehören zu solchen Förderungen auch Meilensteine, Timeframes usw., d.h. wenn zu dem Projekt nichts abgeliefert wird dann entstehen eventuelle Rückzahlungsansprüche doch ohnehin, auch wenn PB auf dem Papier weiterbestünde.
 Zitat von Gothaholic
aber so passt es halt am besten in die "Björn ist an allem schuld"-Argumentation die wir in den nächsten Jahren noch oft zu hören bekommen werden.
Ich habe nicht von Schuld gesprochen, sondern von Verantwortung.
Geändert von Danol (01.12.2024 um 14:18 Uhr)
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bjööön ist an allem schuld. 
*und ja wohl definitiv zum großen teil mitverantwortlich.
https://www.gameswirtschaft.de/wirts...-elex3-281124/ <--- guckst du hier...
wer andern eine bratwurst brät, der hat ein bratwurst-brat-gerät...
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 Zitat von Danol
Was allerdings die Eigentümer-Frage angeht: Wikipedia hat im Artikel zu Björn den Satz "Er war Gründungsmitglied und Gesellschafter der 2002 entstandenen Pluto 13 GmbH und aller folgenden Firmen von Piranha Bytes bis zum Verkauf an THQ Nordic im Jahr 2019." ( https://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B6rn_Pankratz ). Die Gesellschafter einer GmbH sind nun eben gerade ihre Eigentümer. Ist der Satz also falsch, oder geht es Dir nur darum dass er wohl nicht der einzige war?
Letzteres. Als Miteigentümer könnte er nicht alleine darüber entschieden, die Pluto13 GmbH samt den Marken Gothic und PB an Embracer zu verkaufen. Auch bei allem anderen, was das gesamte Unternehmen anging, konnte er nicht alleine entscheiden.
Wir wissen gar nichts darüber, wer wie entschieden hat. Es wäre genauso möglich, das bei der Internen Diskussion darüber, Pankratz gegen einen Verkauf war, aber von der Mehrheit überstimmt bzw. überredet wurde. Nach außen hin wird es natürlich als gemeinsame Entscheidung kommuniziert, und man stellt sich hinterher auch nicht öffentlich hin und sagt: "Ich war ja von Anfang an dagegen" (oder ähnlich).

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 Zitat von Homerclon
Letzteres. Als Miteigentümer könnte er nicht alleine darüber entschieden, die Pluto13 GmbH samt den Marken Gothic und PB an Embracer zu verkaufen. Auch bei allem anderen, was das gesamte Unternehmen anging, konnte er nicht alleine entscheiden.
Wir wissen gar nichts darüber, wer wie entschieden hat. Es wäre genauso möglich, das bei der Internen Diskussion darüber, Pankratz gegen einen Verkauf war, aber von der Mehrheit überstimmt bzw. überredet wurde. Nach außen hin wird es natürlich als gemeinsame Entscheidung kommuniziert, und man stellt sich hinterher auch nicht öffentlich hin und sagt: "Ich war ja von Anfang an dagegen" (oder ähnlich).
Hör auf damit, das passt nicht ins Narrativ!
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 Zitat von Homerclon
Letzteres.
Ich sehe keine Relevanz der anderen Eigentümer für die Diskussion hier. Es wurde gesagt dass man den Pankratz' den Neuanfang gönnen soll, von all den anderen Verantwortlichen für die PB-Schließung war nie die rede. Denen gönne ich genauso viel oder wenig wie Björn, aber was tut das hier zur Sache?
Wir wissen gar nichts darüber, wer wie entschieden hat.
Wir wissen, dass am Ende jeder verkauft hat. Was da vorher intern gelaufen sein mag sehe ich als irrelevant an: Am Ende hat er sich für den Verkauf entschieden und damit ist er eben verantwortlich.
Es wäre genauso möglich, das bei der Internen Diskussion darüber, Pankratz gegen einen Verkauf war, aber von der Mehrheit überstimmt bzw. überredet wurde.
Selbst wenn er überredet wurde: Er hat am Ende verkauft, und das macht ihn verantwortlich.
Was Du mit überstimmt meinst ist mir nicht so richtig klar. Unfreiwillig verkaufen muss man seine Gesellschaftsanteile eigentlich nur im Rahmen von Einziehungen, Zwangsabtretungen und erfolgreichen Ausschlussklagen, das wiederum würde bedeuten dass sich die Gesellschafter der GmbH schon vor dem Verkauf an Embracer geändert haben müssten - und da die Gesellschafter im Handelsregister eingetragen sind, hätten wir davon vermutlich über die Gamespresse was mitbekommen. Einen unfreiwilligen Verkauf können wir also eher ausschließen. Am Ende war ihm der Deal gut genug, und damit hat er eben den Weg für die Schließung der Firma freigemacht.
Mir ist schon klar, dass diese Misere mehrere Verantwortliche hat - die unsolide finanzierte Einkaufspolitik von Embracer z.B. kann man Björn Pankratz ja nun wirklich nicht ankreiden und die ist schließlich auch wesentlich für die Schließung von PB - aber ich sehe hier schon die Tendenz, seine Verantwortung kleinzureden.
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 Zitat von Danol
Selbst wenn er überredet wurde: Er hat am Ende verkauft, und das macht ihn verantwortlich.
Mitverantwortlich.
[...] aber ich sehe hier schon die Tendenz, seine Verantwortung kleinzureden.
Könnte daran liegen, weil es manchmal so klingt, als würde gemeint er trägt die alleinige Schuld.

- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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 Zitat von Homerclon
Mitverantwortlich.
Ich halte das für eine sinnlose Unterscheidung - seine Verantwortung wird nicht plötzlich kleiner, nur weil andere auch was falsch gemacht haben. "Verantwortlich" (ohne "Mit") impliziert auch nicht automatisch Alleinverantwortung. Die ist bei Vorgängen, an denen so viele Menschen beteiligt sind, ohnehin eine Illusion.
 Zitat von Homerclon
Könnte daran liegen, weil es manchmal so klingt, als würde gemeint er trägt die alleinige Schuld.
Warum sind hier eigentlich alle so wild drauf, hier von Schuld zu reden? Ich jedenfalls unterstelle ihm kein schuldhaftes Handeln und sehe auch keine Anzeichen dafür. Er hat Fehler gemacht, aber nicht jeder Fehler impliziert Schuld und ich gehe schon davon aus, dass er nach besten Wissen und Gewissen gehandelt hat - seine Einschätzung der Sachlage war nur wiederholt falsch und er ist kein guter Gamedesigner. Von Schuld würde ich reden wenn er z.B. seine Pflichten verletzt hätte, fahrlässig gewesen wäre, andere Entscheidungsträger getäuscht hätte o.ä., aber nicht nur für ein paar Fehleinschätzungen.
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Ich verstehe überhaupt die schuldfrage nicht. Einen mehrwert durch einen nichtverkauf hätte ich nicht wirklich gesehen. Ich sehe es eher positiv, dass durch den verkauf mehrere neuanfänge gewagt werden können .
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 Zitat von Foodin
Ich verstehe überhaupt die schuldfrage nicht. Einen mehrwert durch einen nichtverkauf hätte ich nicht wirklich gesehen.
na ja, ohne Verkauf hätte man nicht einfach von Embracer abgewickelt werden können. da PB aber seine Spiele nicht selbst finanziert hat, hätte man trotzdem weiterhin einen Publisher benötigt der die (Vor)Finanzierung der Projekte übernimmt.
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