[Xarthor]

Mir war der Grund auch klar wieso es entfernt wurde. Lag halt nicht daran, dass Visual Scripting nichts taugt, sondern das den ihre Lösung nichts getaugt hat. Witzig finde ich in dem Zusammenhang die Docs:

As with everything in Godot, we prioritize a good experience over copying or integrating third party solutions which might not fit nicely in the current workflow. This led us to write our own version of how we believe this feature would work best with the engine.
In Godot, a Visual Script fits smoothly together with regular scripts in the Editor tab

In fact, Visual Scripting integrates so well to Godot that it's hard to believe it was added only in version 3.0.

So viel zum Eigenlob, hat ja nicht sonderlich lange gehalten.

Bezüglich GD-Script etc:
Wenn ich etwas lernen will, kann ich auch gleich C komplett lernen. Das Spiel wird ein einmaliges 1-Monats-Projekt. Das höchste der Gefühle wird sein, die Engine auf stable 3.6 zu wechseln. Entsprechend ist das einzige was zählt, dass ich das Spiel fertigstellen kann. Ich denke, wenn ich einmal über die Einstiegshürde hinweg bin, wird mir VS mehr Vorteile bieten (insbesondere Übersichtlichkeit). Aber wer weiß, kann ja auch jederzeit umsteigen oder die Dinge gemischt nutzen. Danach bin ich eh wieder bei der Unreal Engine um meine langfristigen Projekte voranzubringen.

[Xarthor]

@Multithread: Ich glaube so langsam, dass ich doch eher GD-Script nutze. Gestern dachte ich noch, wenn ich mich weit genug in Visual Script reinfuchse und die Nodes finde, dann wird das schon irgendwie. Aber so langsam glaube ich selbst das nicht mehr. Der größte und unverständlichste Fehler ist, dass man nicht jede Node via Rechtsklick finden kann, sondern sich erst durch mehrere Menüs klicken muss. Naja, meine kümmerlichen C-Skills reichen hoffentlich aus um das Ganze zu händeln.

[foobar]

Wen's interessiert: Bei GOG gibt’s gerade Shadows: Awakening für lau.

https://www.gog.com/en/game/shadows_awakening

[Morrich]

Hat doch gestern nach Jahren der Nutzung mal wieder meine Notebook Maus den Geist aufgegeben.
Aber ich hatte ja vorgesorgt und mir eben jenes Modell bereits nochmal günstig bei Ebay besorgt und auf Halde gelegt. Mal schauen, wie lange die jetzt wieder durchhält.

Weiters erwarte ich heute noch die Lieferung einer "günstig" gebraucht erworbenen Sapphire RX 7800XT Nitro + (400€ bei 559€ aktuellem Neupreis und Kaufdatum Dez 2023 kann man schon mal machen). Ist ein absolutes Monstrum von Karte und ich werde dafür wohl zum ersten Mal überhaupt einen zusätzlichen GPU Halter verbauen. Aber dafür soll sie sogar ab Werk extrem leise agieren und dabei dennoch hervorragende Temperaturwerde aufweisen.
Ich bin gespannt.

Sollte das gute Stück mich zufriedenstellen, stünde demnächst eine Sapphire RX 6700XT Pulse zum Verkauf.

[Nobbi Habogs]

Dann denke an diesen Thread: https://forum.worldofplayers.de/foru...-der-Effizienz

Mit ein bisschen Feintuning kann man die Karte nahezu geräuschlos betreiben, vorallem eben auch viel effizienter. Selbst wenn du Leistung haben willst, bissl undervolting und auf max 2200 MHz eingestellt ist ein super Setting

[Morrich]

Joar, mal schauen ob ich da überhaupt was undervolte. Jetzt ist das gute Stück zumindest erstmal eingebaut und ich werd mal nen Benchmark starten um zu sehen, wie sich die Lüfter unter Last verhalten.
Sollte da etwas nötig werden, passe ich erstmal nur die Lüfterkurve an.

[Nobbi Habogs]

Das ist halt Pillepalle, kann man einfach im AMD Treiber machen.
-10% PowerTarget und 1,080V macht jede Karte, allein das sorgt für weniger Stromverbrauch, geringere Temps und mehr Leistung. Der Rest geht über Begrenzung des maximalen Takts.

[Morrich]

Also die Karte ist selbst im Werkszustand sehr leise. Da muss ich an der Lüfterkurve schon mal gar nichts machen.

Hab mal spaßeshalber das "silent" BIOS geladen und muss sagen, dass sie damit selbst im Stresstest flüsterleise bleibt. Find ich geil. Die Performance sinkt dabei kaum.
Ich werd das erstmal so belassen bis ich evtl. Lust und vor allem Zeit habe, da händisch was anzupassen.

Ein geiles Stück Hardware, diese Karte. Die muss es jetzt allerdings auch 3-4 Jahre tun. 400€ für ne GPU sind verdammt viel Geld.

Jemand Interesse an einer Sapphire RX 6700XT Pulse in top Zustand?

[foobar]

Nur mal so als Hinweis: Wer dumm genug war, ein Amazon Prime Abo abzuschließen und nun trotzdem Werbung reingedrückt bekommt, kann sich – wenn er/sie denn möchte – einer Verbandsklage der Verbraucherzentrale Sachsen anschließen:
https://www.verbraucherzentrale-sach...ellhilfe-95864

Ein Kostenrisiko hat man dabei nach meinem Verständnis nicht. Selbst, wenn Amazon am Ende gewinnt, können sie die Verfahrenkosten nicht von den einzelnen Verbrauchern zurück fordern. Und vielleicht gibt’s ja am Ende ein paar Euro zurück.

[Xarthor]

Kannst du nochmal hier posten, wenn du willst.

[Tharisa]

Avira hat sich gerade den Todesstoß versetzt. Seit einiger Zeit habe ich Schwierigkeiten Mods, die .dll enthalten zu installieren. Nach deaktivieren von Avira ließen sich die mods ohne Probleme installieren (hat mich einige Zeit und Nerven gekostet, das herauszufinden). Heute startete Skyrim nicht mehr. Keine Meldung, kein Hinweis. Ich hatte gestern noch gespielt und nichts verändert. Daraufhin Avira komplett deaktiviert. Immer noch kein Start von Skyrim. Also Avira deinstalliert und siehe da: Skyrim startet wieder Wer mich am Skyrim spielen hindert, hat's bei mir vergeigt. Werde gleich mein Abo kündigen. Schnauze voll. Nutze ich halt den Defender. Hoffentlich fängt der nicht irgendwann auch an zu spinnen. Wieso kann eine Sicherheitssoftware nicht wenigstens eine Meldung bringen, wenn sie irgendwas blockiert? Alles spielrelevante war als Ausnahme eingetragen. Interessiert offenbar nicht. Naja, jetzt haben sie die Quittung.

Ich befürchte ja, dass das "normale" deinstallieren von Avira doch noch Reste gelassen hat. Gibt es sowas wie ein Removaltool dafür? Ich habe auf die Schnelle beim Suchen dafür nichts Spezielles gefunden.

[Morrich]

Dieser ganze Antiviren Quatsch ist doch eh nur teures Schlangenöl.
Der Defender reicht vollkommen aus.

[Xarthor]

Ich habe schon immer Leute davor gewarnt diesen Müll zu installieren, weil Avira schon immer Probleme machte. Es gibt bessere Antivirenprogramme (Defender inklusive) und bezahlen muss man für guten Virenschutz sowieso nichts. Die Programme verdienen heute mit anderen Schnickschnack (integrierte Systembereinigungssoftware etc) ihr Geld und MS durch Windoofs, Bezahlprodukte und Datenklau und -verkauf.

[Nobbi Habogs]

Ich befürchte ja, dass das "normale" deinstallieren von Avira doch noch Reste gelassen hat. Gibt es sowas wie ein Removaltool dafür? Ich habe auf die Schnelle beim Suchen dafür nichts Spezielles gefunden.

Das mag sein, aber da gibts nichts was wirklich hilfreich ist. Ist auch nicht schädlich, wenn da ein paar Dateien übrig bleiben.

Dieser ganze Antiviren Quatsch ist doch eh nur teures Schlangenöl.
Der Defender reicht vollkommen aus.

Ja, seit Windows 10 existiert sind diese ganzen Antiviren-Programme eigentlich nur noch genau das und machen mehr Probleme als sie helfen könnten.

[Morrich]

Wie sieht das eigentlich unter Linux aus?
Da Microsoft diesen abgefucken Windows 11 Mist ja offenbar wirklich weiterhin so durchziehen will, wie sie es tun, muss bei mir nach dem Supportende von Win10 ja definitiv Linux Einzug halten.
Gibts da auch Distributionen, die sowas wie Defender mitbringen, oder brauchts da tatsächlich irgendwelche Drittprogramme?

[foobar]

Gibts da auch Distributionen, die sowas wie Defender mitbringen, oder brauchts da tatsächlich irgendwelche Drittprogramme?

Praktisch jede Distri bringt ClamAV und ggf. entsprechende GUIs mit.

Aber die brauchst du eigentlich nur, wenn du aus reiner Neugier mal nach Windows-Schädlingen suchen willst. Viren für Windows laufen unter Linux nicht, und Viren für Linux existieren zwar, sind aber in der Praxis entweder vernachlässigbare, eher akademische Fälle, oder sie richten sich gegen Server, die öffentliche Dienste anbieten, nicht gegen Desktops.

Es gibt noch ein paar kommerzielle Scanner für Linux, die bessere Ergebnisse erzielen als ClamAV. Aber die kosten tatsächlich Geld (kostenlose Varianten wurden IIRC inzwischen überall eingestellt), weil normale Endanwender die halt nicht brauchen. Und dem Serverbetreiber kann man das Geld ruhig abknüpfen.

M.a.W.: Man braucht keinen Virenscanner unter Linux. Man folgt den üblichen Regeln (Rechtetrennung, System aktuell halten, keinen Mist aus dem Netz ausführen und auf keine Links klicken) und das Thema ist gegessen.

[Xarthor]

Außerdem bekommt man quasi alle wichtigen Programme über die Paketverwaltung. Da ist es schonmal ausgeschlossen, dass man sich virenverseuchte Programme runterläd, weil man die Internetadresse falsch eingetippt hat etc. Aufpassen muss man eher, wenn man andere Installationsquellen sucht.

[foobar]

Vielleicht mal mit Zahlen untermauert: Laut der Seite AV-Atlas (von AV-Test betrieben), gab es bis Mai diesen Jahres insgesamt knapp 4,7 Mio. Linux-Viren. Für Windows hatten wir statt dessen 880 Mio. Viren.

Das muss man dann noch ins Verhältnis zur Anzahl der Systeme setzen. Knapp 16 Mrd. IoT-Geräte weltweit, davon ca. 72% mit Linux (Rest andere wie FreeTOS oder gar kein OS, Windows scheint praktisch kein Thema zu sein).

Wie viele Desktop-PCs auf der Welt aktiv sind, ist gar nicht so einfach heraus zu bekommen, aber diese Quelle schätzt ca. 1,3 Mrd Rechner. Davon laufen aber nur ca. 4% mit Linux.

Bei Servern ist es noch schwieriger, irgendwelche Zahlen zu finden, weil da auch viel über VMs und Container läuft. Je nachdem, ob man interne Firmen-Server mitrechnet oder nicht, kommen sehr unterschiedliche Verhältnisse heraus. Mal hat Windows einen Marktanteil von 70%, mal nur 50% und mal laufen 93% der Top-Webserver unter Linux. Sagen wir der Einfachheit halber, dass da Gleichstand herrscht und lassen es deshalb bei der Berechnung draußen.

Hier wird – unter Berufung auf Microsoft selbst – von 1,4 Mrd. Windows-Installationen gesprochen.

Wir haben also ca. 12 Mrd. Linux-Systeme und 1,4 Mrd. Windows-Systeme (ja, der Unterschied kommt vor allem durch die vielen kleinen IoT-Dinger, die alle Linux einsetzen). Für Windows ermittelt mein Taschenrechner dann entsprechend ein Verhältnis von Viren zu Systemen von 62,85%. Bei Linux komme ich gerade mal auf ~0,04%.

Und die meisten dieser Linux-Viren greifen halt alte, unsichere Systeme im Internet an (vernachlässigte Server und IoT-Geräte).

Wie immer bei mir alles vorbehaltlich Rechen- und Recherchefehlern. Aber die Größenordnung dürfte wohl stimmen. Das TLDR lautet, dass Linux-Viren auf dem Desktop kein Thema sind, solange man brav alle Updates mitnimmt (welche übrigens bei mir praktisch nie Probleme machen, im Gegensatz zu Windows).

[Xarthor]

Ich hatte nach einem Jahr Linux ein einziges mal ein Updateproblem. Das Problem saß aber in dem Fall sogar vor der Mattscheibe. Ein Kernelupdate konnte nicht ordentlich installiert werden, weil ich zu wenig Speicher für den Bootsektor hatte. Ein "sudo apt autoremove" und erneutes Updaten hat das Problem gelöst (mache ich jetzt vorsorglich immer nach einem Kernelupdate). Ansonsten ist das Updaten in der Tat sehr entspannend.

Es gab übrigens dieses Jahr ein Problem mit SSH. Da hatte jemand auf Github ein Backdoor eingebaut. Um das hinzubekommen, hat er Jahre dafür gearbeitet und am Ende wurde seine "Arbeit", also das Backdoor, innerhalb von einem Monat entdeckt und ausgemerzt. Das war mal von größerer sicherheitsrelevanter Bedeutung, insbesondere für Server. Kein System ist vor Manipulationen sicher, aber das verstärkt insgesamt doch eher das Vertrauen in FOSS. Kein großes Hickhack um die Reputation zu sichern, sondern schnelles Handeln und alles transparent machen.

Übrigens laufen auch mobile Modems usw mit Linux, die in Systemen wie Autos und Handys stecken. Leider nur ein Problem, dass die Dinger ansonsten Blackboxen sind.

[foobar]

Ein Kernelupdate konnte nicht ordentlich installiert werden, weil ich zu wenig Speicher für den Bootsektor hatte.

Du meinst vermutlich, dass du eine separate Boot-Partition hast (in welcher die Kernel landen) und dass da der Platz knapp wurde. Daher empfehle ich immer, gar keine Boot-Partition einzurichten und die Kernel mit in die Root-Partition zu werfen. Wenn man kein vollverschlüsseltes Root haben will¹ oder irgend ein anderes, komplexes und ungewöhnliches Setup hat, dann braucht man eigentlich keine separate Boot-Partition. Und dann hat man auch nicht das Problem, dass evtl. der Platz darin nicht reicht.

90% aller (potentiellen) Linux-User dürften gut mit dem Standard-Partitionierungsschema gut bedient sein: Root, Home und ggf. noch Swap (lässt sich inzwischen auch oft durch eine Datei ersetzen).


¹ Was IMHO auch seltenst nötig ist. Der Kram im Root-FS ist das Linux-System selbst, und dessen Inhalt ist eh öffentlich bekannt. Jeder kann sich schließlich die Distri gratis runterladen. Was man evtl. verschlüsseln will, sind die Benutzerdaten im Home-Verzeichnis und da reicht es, wenn man die in eine separate, verschlüsselte Partition packt, sofern man da denn entsprechende Sorgen hat.