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OT-Thread #97 - Neues Jahr, Neue Vorsätze

  1. #1
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Ich hoffe es sind all gut gerutscht

    Aktuell sind beide meiner 3D Drucker Fleissig am Material für die Küche am Drucken. Neujahrsvorsätze und so

    Und irgendwann dieses Jahr gibt es auch ne neue Grafikkarten Wakü-Kombo.

    Für jeden, der mal ne LLM AI Lokal laufen lassen möchte: mixtral8*7B. Der kennt die Antwort auf (fast) alles.
    Ohne NVidia Grafikkarte ist es aber eher langsam (da überlegt er schon mal 20-30s) und ohne 64GB RAM geht gar nichts.
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  2. #2

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    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Aktuell sind beide meiner 3D Drucker Fleissig am Material für die Küche am Drucken. Neujahrsvorsätze und so
    Heh. Bei mir ist es die Not. Bei meiner Mutter ist der „Abzug” der WC-Spülung gebrochen. Ein Drehknauf, über 40 Jahre altes Geberit-Dings. Niemand hier vor Ort hat Ersatz, im Internet finde ich nichts (weil ich auch keine Artikelnummer oder dergleichen habe) und ich fahre nur deswegen keine 40km in die große Stadt in der Hoffnung, dass da evtl. was erhältlich ist.

    Also muss das Teil halt in der CAD-Software nachgebaut und gedruckt werden.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
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  3. #3
    Deus Avatar von Morrich
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    Nach über 40 Jahren könnte man vielleicht mal überlegen, ob man nicht evtl. grundsätzlich mal eine komplett neue WC Spülung einbaut.

    Wie stabil ist denn dieses 3D Drucker Material überhaupt? Hält sowas denn der täglichen Belastung mehrerer Spülvorgänge auch länger stand?

    Apropos Haltbarkeit. Die Ohrpolster meiner "Anker Soundcore Life Tune" Kopfhörer gehen schon nach nicht mal einem Jahr Nutzung aus dem Leim. Das finde ich für ein 100€ Produkt schon ziemlich schäbig. Und dabei hab ich die Dinger noch nicht mal täglich im Einsatz, wie manch anderer Nutzer.
    Ja, für 10-12€ kann man sich da Ersatz kaufen (was ich auch getan habe) und die lassen sich auch sehr simpel wechseln. Dennoch sollten solche "Verschleißteile" etwas länger halten.
    Da es sich um Verschleißteile handelt, brauche ich damit auch gar nicht erst zu MediaMarkt zu gehen und Gewährleistung in Anspruch nehmen. Da heben die nur die Hände.
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    Morrich ist offline Geändert von Morrich (01.01.2024 um 14:07 Uhr)

  4. #4

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    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Nach über 40 Jahren könnte man vielleicht mal überlegen, ob man nicht evtl. grundsätzlich mal eine komplett neue WC Spülung einbaut.
    Ist halt ein Unterputz-Kasten. Um den zu wechseln, müsste man die ganze Wand aufreißen. Dann neuen Kasten für mindestens 100 Euro rein und anschließend überlegen, wie man die Stelle optisch kaschiert. Denn die Fliesen in dem Bad gibt es natürlich auch nicht mehr zu kaufen. Ein Riesenaufwand, der entweder viel Geld oder Zeit kostet und trotzdem (wegen der Fliesen) hinterher wie Flickwerk aussieht. Außer, man saniert gleich das komplette Bad neu, worauf aber niemand Lust hat.

    Wie stabil ist denn dieses 3D Drucker Material überhaupt? Hält sowas denn der täglichen Belastung mehrerer Spülvorgänge auch länger stand?
    Ich habe es absichtlich etwas stabiler gestaltet und höheren Infill gesetzt. PLA ist eigentlich recht stabil. Und auch etwas dehnbar. Anders als das harte Gussplastik des Originals würde es nicht brechen, sondern wenn überhaupt, dann langsam nachgeben. Kleine Überlastungen kann es also abfedern, wo andere Kunststoffe dann Risse bilden und strukturelle Integrität verlieren.

    Und letztlich reden wir hier über Materialkosten von max. 1,50 Euro. Ich hatte halt ein Mal ca. 3 Stunden Aufwand, das Modell zu konstruieren. Aber nun, da ich es habe, kann ich es beliebig oft reproduzieren. Wenn der Griff in einem Jahr kaputt sein sollte, drucke ich halt einen neuen. Im Verhältnis zu den Kosten, die die o.g. Alternative verursachen würde, ist das eine gute Lösung. Selbst, wenn ich jedes Jahr einen neuen Griff machen muss, ist das über 20 Jahre gerechnet immer noch günstiger.
    foobar ist offline Geändert von foobar (01.01.2024 um 15:09 Uhr) Grund: Kontextklärung

  5. #5
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Wie stabil ist denn dieses 3D Drucker Material überhaupt? Hält sowas denn der täglichen Belastung mehrerer Spülvorgänge auch länger stand?
    Es gibt drei Arten, wie du ein 3D Druck Teil stabiler machen kannst:
    1. Wie FooBar erwähnt hat: Infil und Wandstärke. Je mehr Material man benutzt, desto Stabiler kann das Resultat sein. Wenn du .5mm Wandstärke mit 10% Infil machst, kannst du das Objekt locker mit der Hand Zerdrücken. Bei 2mm Wandstärke und 50% Infil brauchst du vermutlich nen Hammer.
    2. Ändern der Druckrichtung. 3D Drucke sind am Stabilsten in den Druckachsen X und Y. Die Z Achse ist schwächer. durch geschicktes erstellen des zu druckenden Objektes und ggf. mit Innenliegenden Leer-Strukturen um dem Druck mehr Richtung zu und Stabilität geben
    3. Ein anderes Material wählen. PLA ist "relativ" schwach, ABS etwas stärker. Und danach Kommen wir in die Regionen von Stahl und Titan, welche beide ggf. bedeutende Nacharbeiten benötigen.

    @Foobar, Ich nehme an du druckst das Teil auf dem Griff liegend gegen die Dreh-Kraft. oder Druckst du es so, wie das Bild ist?
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  6. #6

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    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    @Foobar, Ich nehme an du druckst das Teil auf dem Griff liegend gegen die Dreh-Kraft. oder Druckst du es so, wie das Bild ist?
    Ich habe den gesamten Griff in zwei Komponenten entworfen (daher auch die unterschiedlichen Farben, das sind zwei verschiedene Körper). Dadurch hat jedes Teil eine flache Seite. Die kommt dann auf dem Druckbett nach unten. So kann ich mit guter Haftung und ohne Support für die Überhänge drucken. Die Einbuchtung an dem Fortsatz des grünen Teil braucht zwar noch Stützen, aber das ist nicht viel Material. Außerdem ist es einfach zu entfernen, weil der Überhang halt auch sehr klein ist. Und es ist innen liegend, man sieht evtl. Problemstellen also nicht. Aufgrund der Größe (und Dicke des Griffwulstes) mache ich mir ehrlich gesagt keine Sorgen wegen potentieller Z-Instabilität innerhalb eines Objekts.

    Die Hauptbelastung dürfte an dem grünen Teil entstehen. In das mittlere, viereckige Loch wird ein Vierkantrohr aus Alu gesteckt, welches das Drehmoment dann nach innen in den Spülkasten überträgt und den Schwimmer anhebt. Daher habe ich diesen Fortsatz etwas länger gemacht als im Original (mehr Material = mehr Verteilung der Kraft). Der Prototyp hat 50% Infill. Wenn das nicht reicht, ist also noch reichlich Spielraum nach oben.

    Am Ende werden beide Teile mit B7000 zusammen geklebt und dann kommen zusätzlich noch 4 Senkkopfschrauben rein, die komplett im Griff verschwinden und auch zusätzliche Torsionskräfte aufnehmen können.

    Hier noch mal auseinander gezogen und aus anderen Winkeln:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    foobar ist offline

  7. #7
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Apropos Haltbarkeit. Die Ohrpolster meiner "Anker Soundcore Life Tune" Kopfhörer gehen schon nach nicht mal einem Jahr Nutzung aus dem Leim. Das finde ich für ein 100€ Produkt schon ziemlich schäbig. Und dabei hab ich die Dinger noch nicht mal täglich im Einsatz, wie manch anderer Nutzer.
    Ja, für 10-12€ kann man sich da Ersatz kaufen (was ich auch getan habe) und die lassen sich auch sehr simpel wechseln. Dennoch sollten solche "Verschleißteile" etwas länger halten.
    Da es sich um Verschleißteile handelt, brauche ich damit auch gar nicht erst zu MediaMarkt zu gehen und Gewährleistung in Anspruch nehmen. Da heben die nur die Hände.
    Habe mir 2021 die soundcore by Anker Q30 gekauft, nach nur 1 Jahr in 2022 Dezember sind die Schaniere gebrochen, dann habe ich mir anfang 2023 die Q45 von Anker gekauft....

    Die sind auch nach nur 1 Jahr gebrochen, und zwar wo man die Höhe der Kopfhörer einstellt.


    Sietdem halte ich abstand von Anker Produkten
    Zankro ist offline

  8. #8
    Deus Avatar von Morrich
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    Also in dieser Hinsicht ist bei meinen Kopfhörern jetzt nichts zu bemerken bzw. zu sehen. Würde das in nächster Zeit passieren, würde ich allerdings eh die Gewährleistung in Anspruch nehmen.

    Die Ohrpolster sollen heute ankommen. Hoffe, die passen auch gescheit. Ist ja Zeugs von nem Dritthersteller. Hätte zwar auch direkt bei Anker neue kaufen können, aber die sind mir mit 20€ ehrlich gesagt einfach zu teuer. Und qualitativ ja eh nicht besonders gut, wie ich feststellen musste.
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    Morrich ist offline

  9. #9
    Deus
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    Ich habe mir letztes Jahr noch die Tastatur gekauft, von der ich zuvor schrieb. Die Tastenkappen waren laut Support doch transparent und ich kann es nun auch bestätigen. Die benannten Tastenkappen haben zwar englische Bezeichnungen, aber das ist egal. Wichtig sind die Sonderzeichen etc und die wurden alle mitgeliefert (musste ich aber manuell austauschen - Werkzeug wurde mitgeliefert).

    Die Software ist nicht so der Burner. Die Einstellungen sind alle recht oberflächlich. Für die wichtigsten Dinge reicht es aus, aber darüber hinaus muss man die Firmware selbst neu schreiben. Und das ist besonders bei den Bluetooth-Tastaturen schwieriger. Mal schauen ob ich es hinbekomme. Das wäre schon ziemlich nice. Na da habe ich mir mal was vorgenommen ...

    Der Wechsel zwischen PC und Handy funktioniert problemlos. Das Librem 5 hat allerdings einen Bug, der Bluetooth/W-Lan aufhängen lassen kann und das Gerät dadurch sogar vom Herunterfahren abhält. Das ist aber wohl eher ein Problem vom Handy, dem ich auch mal nachgehen muss.
    Xarthor ist offline Geändert von Xarthor (05.01.2024 um 14:37 Uhr)

  10. #10
    Bay Harbour Spammer Avatar von Almalexia
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    Almalexia ist offline

  11. #11
    Deus
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    Feuchtes Küchentuch und bei ausgeschaltetem Monitor abwichen. Ein Mikrofasertuch wäre vielleicht noch besser. Nur aufpassen, dass das Tuch nicht zu Nass wird und Wassertrophen am Bildschirm entstehen. Wenn ich kleine Flecken loswerden will, die man schlecht auf Schwarz sieht, mache ich ein weißen Bild an, wische dann aber gänzlich ohne Druck um den Monitor nicht zu beschädigen.
    Xarthor ist offline

  12. #12
    Mythos
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    Zitat Zitat von Almalexia Beitrag anzeigen
    Wie pflegt ihr eigentlich eure Bildschirme?
    Vorweg: Vor dem Putzen sollte sichergestellt sein, dass weder auf dem Display noch auf Reinigungsutensilien harte Partikel sind, da diese Riefen ziehen könnten.

    Ich wische mit einem feuchten Taschentuch, welches ich in der gefalteten Form belasse, unter Meidung von Druck. Es funktioniert wie ein Abzieher, schön gleichmäßig und ohne in störendem Ausmaß Fussel zu hinterlassen. Das Wasser sollte natürlich nicht ins Gerät laufen (um Schäden zu vermeiden). Evtl. könnte entmineralisiertes Wasser bessere Resultate liefern. Dafür breche ich aber nicht extra einen Kanister an. Bei viel Kalk im Wasser, fein auflösenden Augen und hoher DPI-Zahl (kleine Pixel) zugleich könnte sich in Einzelfällen entmineralisiertes Wasser lohnen.

    Gegen hartnäckige Verschmutzungen sowie gegen Fett gebe ich Geschirrspülmittel mit ins Wasser (danach evtl. klar nachwischen). Ich mache das längst regulär, weil es den feinen marmorierten Schleier entfernt, der sonst verbleiben kann. Das kann ich bedenkenlos machen, weil dieses Display keine Beschichtung hat und der eingesetzte Kunststoff sehr robust ist. Fährt man mit der Hand darüber, so spürt man eine feine Rauheit, ist ein wenig wie Schleifpapier, aber viel feiner, was wohl dazu beiträgt, das Spiegeln zu reduzieren.

    Ich wische anschließend mit einem trockenen Taschentuch nach (Achtung, Freiheit von harten Partikel gewährleisten) und mache mir keine Gedanken mehr über etwaige Spülmittelreste, falls ich es sparsam einsetze. Das Display hat trotz der Härte des Papiers noch nicht angefangen zu glänzen. Ich weiß nicht, ob das Display irgendwann glänzt, falls ich es jeden Tag mache. In meinem Fall ist das irrelevant, da der Monitor kurz vor dem Ende seiner Lebenszeit als Hauptmonitor ist und immer noch matt ist. Ich bin nicht so ein emsiger Putzteufel, was das Material schont.

    Die Empfindlichkeit kann unterschiedlich sein, weswegen ich keine Universalempfehlungen abgebe und keinerlei Gewähr für Schäden übernehme! Bisher haben es hier alle meine privaten Monitore ausgehalten, aber jeder muss selber wissen, was er macht. Bei glänzenden Displays fallen feine Riefen mehr auf, weswegen man dort evtl. entsprechend vorsichtiger vorgehen könnte (weiches, hochflorigeres Tuch verwenden).

    Mit den danach noch nicht sonderlich schmutzigen Taschentüchern wische ich noch andere Sachen ab, bevor sich sie wegwerfe. Ich werfe sie erst weg, wenn sie richtig dreckig sind. Dieses Mindestmaß an Umweltschutz muss sein.

    Bevor ich es vergesse: Von alkoholhaltigen Reinigern (Fensterputzmittel o.ä.) würde ich Abstand nehmen, da Alkohole diverse Materialien angreifen. Ethanol (Trinkalkohol, Hauptbestandteil von Brennspiritus) löst zum Beispiel den Lack von diversen Gehäusen auf und macht viele transparente Kunststoffteile blind und manche Kunststoffe sogar rissig. Das kann binnen Sekunden passieren oder sich noch mit Verzögerung zeigen (nachdem man denkt, es wäre nichts passiert, insbes. bei Rissen, die sich dann überraschenderweise noch später zeigen).
    Mir fehlt die Berechtigung zum Editieren und Löschen, kann also weder Fehler, Missverständnisse noch vorschnell Gepostetes (z. B. emotional Geäußertes) zurücknehmen! Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von den Inhalten dieses Accounts! Einige Beiträge wurden durch die Forenadministration bearbeitet. Dadurch sind (zwar selten, aber u. U. relevante) Fehler entstanden. MfG jabu
    jabu ist offline Geändert von jabu (06.01.2024 um 04:43 Uhr)

  13. #13
    Moderator Avatar von DWS
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    Mikrofasertuch und ganz wenig destilliertes Wasser, kreisende Bewegungen, mehrmals auf saubere Tuchflächen wechseln. Mit trockenem Mikrofasertuch nachwischen. Das ganze mindestens mal so vorsichtig wie mit einer ebenso hochwertig beschichteten Brille.

    https://www.youtube.com/shorts/FPe3TAKOT9Y
    DWS ist offline

  14. #14
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Mahlzeit miteinander!

    Kurze Frage: sind OLED Panels in Laptop inzwischen brauchbar, sprich dass es keine Probleme mehr mit burn in(?) gibt, oder ist das immer noch ein Thema?

    Suche nach einem Laptop für die kleine Schwester meiner Frau, bis 1500€ und da erscheinen in der GH-Suche auch Asus Laptops mit OLED Panel. Mache mir halt etwas Sorgen wegen OLED und dem Office-Einsatz, nicht dass sich da etwas einbrennt.
    Owen Jericho ist offline

  15. #15

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Owen Jericho Beitrag anzeigen
    Kurze Frage: sind OLED Panels in Laptop inzwischen brauchbar, sprich dass es keine Probleme mehr mit burn in(?) gibt, oder ist das immer noch ein Thema?
    Kurze Antwort: Jein.


    Lange Antwort: Das grundsätzliche Problem besteht weiterhin, allerdings haben die Hersteller inzwischen Methoden entwickelt, um das Problem abzumildern oder zu kaschieren. Beispielsweise Pixelshift: Der Bildinhalt wird regelmäßig um 1-2 Pixel verschoben, so dass beim „Einbrennen” keine scharfen Kanten mehr entstehen. Man hat immer noch einen Fleck, aber er ist nicht mehr so scharf abgegrenzt und fällt deshalb etwas weniger auf. Ob es einen beim Arbeiten stört, wenn das ganze Bild plötzlich einen leichten Links- oder Rechtsruck macht... keine Ahnung.

    Es gibt zwei prinzipielle Effekte, die zum Problem werden: Das reversible „Sticking” und das nicht reversible „Burn-in”. Sticking entsteht auf der Ebene der Pixeltransistoren. OLEDs sind stromgetrieben und durch das nicht-lineare Verhalten der Halbleiter und Erwärmung und dergleichen verschiebt sich die Schwellenspannung, ab der der Transistor durchschaltet. Das führt bei gleicher Spannung zu unterschiedlichen Strömen und entsprechend unterschiedlicher Helligkeit. Dagegen haben die Panel-Hersteller den Pixel-Refresh entwickelt, der die Spannungen neu kalibriert, welcher dann regelmäßig ausgeführt werden muss. Das ist an sich kein Problem. Man kann den beliebig oft machen, ohne dass irgendwas dabei kaputt geht. Allerdings dauert er je nach Panel zwischen 4 und 20 Minuten und in der Zeit kann man halt nicht arbeiten, weil der Bildschirm dunkel bleibt. Normalerweise machen die Schirme das im Standby-Modus, so dass man nicht viel davon mit bekommt. Aber es kann bei längerer Nutzung auch passieren, dass man im Betrieb auf den nötigen Refresh hingewiesen wird. Oft kann man das weg klicken, aber man sollte es nicht zu oft machen. Und es kann die Garantie beeinflussen. Dazu später mehr.

    Und dann haben wir das nicht umkehrbare Burn-In, welches die organische Leuchtschicht selbst betrifft und aufgrund von chemischen Änderungen dazu führt, dass die Stelle nicht mehr so hell leuchten kann. Dies passiert umso schneller, je heller das jeweilige Pixel leuchten musste. Das kompensieren die Hersteller dadurch, dass sie an diesen Stellen einen höheren Strom fließen lassen. Das Panel merkt sich quasi für jedes Pixel, wie lange es wie hell geleuchtet hat. Dann ermittelt es daraus seine Alterung und schlägt einen entsprechend höheren Strom drauf. Diesen sogenannten Panel-Refresh machen sie alle paar Tausend Betriebsstunden. Natürlich geht das nicht beliebig oft, irgendwann ist die Leuchtschicht einfach fertig.

    Außerdem versuchen die Hersteller, die Alterung dadurch zu verhindern, dass die Pixel einfach möglichst wenig Gelegenheit haben, dauerhaft hell zu leuchten. Häufig schlägt nach wenigen Minuten ohne Aktivität ein Bildschirmschoner zu (wie damals beim Röhrenmonitor). Wer also bspw. die Angewohnheit hat, bei vertrackten Problemen lange auf seinen Bildschirm zu starren und dabei über die Sache nachzudenken, könnte hiervon genervt sein. Natürlich kann man den Schoner in den meisten Fällen abschalten, aber dann hat man wieder mit mehr Burn-In zu kämpfen. Auch ein voreingestellter Dark Mode im OS ist häufig vorhanden (oder seine Nutzung empfohlen). Manche Leute mögen den aber nicht, und nicht jede Anwendung kommt damit gleich gut zurecht.

    Ein anderer Trick sind Umgebungslichtsensoren. Die gucken halt, wie hell es gerade in dem Raum ist und passen die Helligkeit des Displays entsprechend an, so dass es nie heller als nötig ist. Auch das kann ein Problem sein, wenn man bspw. in der Bildbearbeitung arbeitet und auf feste Helligkeitswerte angewiesen ist. Daher lässt sich auch das meist abschalten (mit entsprechenden Konsequenzen für die Lebenserwartung). Dauerhaft sichtbare Elemente (wie z.B. die Taskleiste oder Fensterrahmen) werden zusätzlich gerne abgedunkelt.

    Wegen der ganzen Kompensationsmaßnahmen, die das Panel im Hintergrund zu machen versucht, wenn man es nicht aktiv nutzt (also im Standby) sollte man z.B. auch OLED-Fernseher oder -Monitore nie dauerhaft vom Strom trennen. Sondern immer im Standby lassen, damit sie ihre Refreshs machen können. Bei einem Laptop kann man davon ausgehen, dass der Hersteller das hoffentlich entsprechend in der Firmware implementiert hat und man das Laptop trotzdem ausschalten kann. Im Zweifel müsste man sich an das halten, was der Hersteller ins Handbuch schreibt. Inwieweit es den Akku belastet, kann ich nicht einschätzen.

    Nun zur Garantie: Viele Hersteller lehnen die Garantie für eingebrannte Bildinhalte ab. Entweder direkt, oder durch die Hintertür. Dann sind die Bedingungen so schwammig formuliert, dass es letztlich im Gutdünken des Herstellers liegt. Und drei Mal darf man raten, wie das im Zweifel ausgehen wird. Selbst die besten Anbieter verlangen, dass man alle Wartungs- und Pflegefunktionen nutzt und behalten sich vor, die Garantie andernfalls abzulehnen. Und ja, die Geräte merken sich in der Firmware, ob man brav war. Und wenn nicht, dann ist das eben eine unsachgemäße Verwendung und damit nicht mehr von der Garantie abgedeckt. Einen Hersteller, der uneingeschränkte Garantie gegen Burn-In gibt, kenne ich nicht (was für sich genommen bereits vielsagend ist). Entweder ist es gleich ausgeschlossen oder man muss sich auf die „Einzelfallprüfung” verlassen und hoffen, dass man immer alles richtig gemacht hat und der Hersteller das auch anerkennt.


    Also: Wenn man mit den notwendigen Klimmzügen leben kann, die man für OLEDs machen muss, und keine 10jährige Nutzung anstrebt, dann kann man ein OLED-Panel wohl nehmen.


    Das Gesagte gilt übrigens genau so für OLED-Monitore am PC.
    foobar ist offline Geändert von foobar (18.02.2025 um 01:01 Uhr)

  16. #16
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Herzlichen Dank, für diese sehr ausführliche, informative Antwort!
    Owen Jericho ist offline

  17. #17
    Bay Harbour Spammer Avatar von Almalexia
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  18. #18
    Drachentöter Avatar von Nobbi Habogs
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    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
    Fortgeschrittenes Nice-to-know über modernen RAM - Warum sollte ich NVMe SSDs statt Festplatten benutzen?
    Nobbi Habogs ist gerade online

  19. #19
    Mythos
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    Microsoft verkackt gerade wohl beim aktuellen Windows 10 das Installieren des Update KB5034441 auf breiter Front. Bei mir tritt der Fehler auf allen in Gebrauch befindlichen Maschinen mit Windows 10 auf.

    Symptome:
    Zuerst wird angezeigt: "Downloadfehler – 0x80070643"
    Später wird nur noch der Code angezeigt: "0x80070643"
    Die Ereignisanzeige meldet folgenden Code: "0x8024200B"

    Googelt man nach "KB5034441" und "0x80070643", so soll das Update für die Wiederherstellungspartition sein, auf der zu wenig Platz sei, sodass das Update nicht entpackt werden könne. Aber diese Partition liegt bei mir jeweils etwas oberhalb der empfohlenen Größe und ist sicher nicht kleiner als die, welche von Windows angelegt wird. Ich weiß zwar, wie es geht, aber ich habe keinen Bock, daran herumzufummeln.

    Die Update-Problembehandlung brachte keinen Erfolg.

    Mich beruhigt etwas, dass der Fehler nicht nur bei mir auftritt:
    https://www.reddit.com/r/Windows10/c...uary_9th_2024/

    Hier gibt man sich noch so, als läge es bloß an einer zu kleinen Wiederherstellungspartition:
    https://www.deskmodder.de/blog/2024/...643-ausloesen/

    Doch irgendwas daran kann nicht so ganz stimmen, denn welchem normalen Benutzer ist zuzumuten, dass er die eigenhändig vergrößert? Außerdem wird einem normalen Benutzer keine aussagekräftige Fehlermeldung angezeigt, und auch für technisch Versierte würde ich abstreiten, dass die Fehlermeldung aussagekräftig sei. Was Microsoft da abliefert, ist einfach Schrott.

    Ich kenne diverse Maßnahmen, aber die tue ich mir nicht an, zumal man erst nachher weiß, ob es funktioniert. Kunden zu Testern zu machen, ist doch ekelhaft. Microsoft soll das fixen (und künftig ordentlich testen).

    Was Microsoft dazu sagt, ist einfach dreist:
    https://support.microsoft.com/en-us/...a-2fdea17075a8

    Geradezu fahrlässig ist diese miserable Anleitung, die von dort aus verlinkt wird:
    https://support.microsoft.com/de-de/...9-24c8229763bf

    Lesbar wird die erst, indem man im URL das "de-de" durch "en-us" ersetzt. Und trotzdem ist es für normale Benutzer nicht zu empfehlen.
    Mir fehlt die Berechtigung zum Editieren und Löschen, kann also weder Fehler, Missverständnisse noch vorschnell Gepostetes (z. B. emotional Geäußertes) zurücknehmen! Ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von den Inhalten dieses Accounts! Einige Beiträge wurden durch die Forenadministration bearbeitet. Dadurch sind (zwar selten, aber u. U. relevante) Fehler entstanden. MfG jabu
    jabu ist offline Geändert von jabu (10.01.2024 um 16:37 Uhr)

  20. #20

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Microsoft verkackt gerade wohl beim aktuellen Windows 10 das Installieren des Update [...] auf breiter Front.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Lesbar wird die erst, indem man im URL das "de-de" durch "en-us" ersetzt.
    Das ist bei Murksosoft doch immer so.
    foobar ist offline

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