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DDR5 - Ripjaws S5 vs. Trident Z5

  1. #1 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Saiyajin
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    Hallo zusammen,

    nach gründlicher Recherche habe ich drei RAM-Riegel für meinen neuen PC ausgewählt:

    1) Ripjaws S5 DDR5-5600 CL28-34-34-89 1.35V 64GB (2x32GB) F5-5600J2834F32GX2-RS5W
    2) Trident Z5 DDR5-6000 CL32-38-38-96 1.40V 64GB (2x32GB) F5-6000J3238G32GX2-TZ5RS
    3) Corsair Vengeance DDR5-6600 CL32-39-39-76 64GB (2x32GB) CMK64GX5M2B6600C32

    Es gibt verschiedene Varianten dieser Riegel in Bezug auf die Taktfrequenz und die CL-Werte.

    Eine wichtige Frage stellt sich mir jedoch:

    Was wäre letztendlich spürbar besser - eine niedrigere CL mit geringerer Taktfrequenz oder eine etwas höhere CL mit höherer Taktfrequenz?

    Konkret meine ich zum Beispiel CL32 bei 6600 MHz oder CL28 bei 5600 MHz
    Saiyajin ist offline Geändert von Saiyajin (29.05.2023 um 21:23 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Spürbar? Vermutlich keines davon.

    Aber bei der Latenz (errechnet sich aus Takt und Latenzzyklen) ist die Reihenfolge:
    1. Corsair
    2. Ripjaws
    3. Trident
    Der Latenz-Unterschied bei den beiden G.Skill ist so gering, das wird man auf keinen Fall spüren.
    Hilfreich ist ein blick auf Geizhals.de, die geben die Latenz nämlich auch in Nanosekunden an, so muss man dies nicht selbst ausrechnen.
    Deine drei Kits im Vergleich.

    Ob mehr Takt oder niedrigere Latenzen von größerem Vorteil sind, ist von Anwendung zu Anwendung verschieden.

    Dafür müsstest du die Riegel aber auch mit diesen Taktraten und Latenzzyklen betreiben können.
    Ich weiß ja nicht welche CPU du verbauen willst, aber im Falle eines Ryzen 7000, kannst du den Takt nicht auf 6600 MHz betreiben. Es sei denn du betreibst RAM-Controller und RAM Asynchron, was jedoch Leistung kostet. Bei den Ryzen ist der Sweetspot und max. erreichbare Synchrone RAM-Takt bei ~6000 MHz.
    Bei Intel bin ich mir gerade unsicher, ab wann man auch dort in einen Asynchronen-Betriebsmodus umschalten muss - was auch dort Leistung kostet.

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  3. #3 Zitieren
    Moderator Avatar von DWS
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    Nach meinen Recherchen (FPS mäßig) was davon gemäß folgender Formel den niedrigeren Wert in Nanosekunden bringt:

    CL * 2000 / MHz

    Da sieht man zur Zeit bis zu 10 ns im bezahlbaren Bereich, z.B. https://geizhals.de/g-skill-trident-...2.html?hloc=de (bei Geizhals steht dieser Wert in Klammern bei der CL)

    Ich würde da mit meinem Halbwissen bei zwei gleichen ns-Werten zur niedrigeren Taktfrequenz tendieren, weil (nach dem was ich dazu recherchieren konnte) da noch viel Geschwindigkeitsmarketing oberhalb von 5200 MHz unterwegs zu sein scheint, insbesondere bei AMD. Bei Intel sieht es wohl etwas anders aus, aber dafür geizt man da auch nicht mit einer viel höheren Leistungsaufnahme; ich denke da gibt es einen Zusammenhang.
    DWS ist offline Geändert von DWS (29.05.2023 um 21:50 Uhr)

  4. #4 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Schneller RAM kommt beim spielen eh nur zum tragen, wenn man sich im CPU-Limit befindet - oder der Grafikspeicher überläuft, aber da hilft schneller RAM auch nur bedingt.
    In den meisten Fällen hängt man aber im GraKa-Limit.

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  5. #5 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Saiyajin
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    Hallo zusammen,

    vielen Dank für das schnelle Feedback! Der Tipp mit Geizhals ist wirklich gut. Dadurch entfällt die lästige Umrechnung.
    Aber wenn die Speicherriegel im Grunde alle ähnlich sind, spielt es wohl kaum eine Rolle, welchen ich wähle.

    Ich plane, mir einen Intel i9-13900kf zuzulegen, und laut den Angaben unterstützt er bis zu DDR5-5600MHz. In einigen Foren habe ich jedoch gelesen, dass sogar bis zu 7200MHz möglich sein könnten, wenn man das XMP 3.0-Profil verwendet.

    Da stimme ich euch zu, dass dies vermutlich eher Marketing ist. Mehr als 5600MHz scheint momentan ohnehin nicht viel Sinn zu machen. Dennoch denke ich gerne etwas voraus. Möglicherweise werden in Zukunft BIOS-Updates und Treiber veröffentlicht, die höhere Taktfrequenzen effektiv unterstützen. In diesem Fall möchte ich vorbereitet sein.

    EDIT: auch hier vorwiegen für Multitasking, Videobearbeitung, Gaming, Konventierungsaufgaben, Rendern - also im Prinzip so Allrounder mäßig
    Saiyajin ist offline

  6. #6 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Saiyajin Beitrag anzeigen
    Ich plane, mir einen Intel i9-13900kf zuzulegen, und laut den Angaben unterstützt er bis zu DDR5-5600MHz. In einigen Foren habe ich jedoch gelesen, dass sogar bis zu 7200MHz möglich sein könnten, wenn man das XMP 3.0-Profil verwendet.
    Man kann es auch manuell einstellen, mit XMP geht es einfach schneller.

    Da stimme ich euch zu, dass dies vermutlich eher Marketing ist. Mehr als 5600MHz scheint momentan ohnehin nicht viel Sinn zu machen.
    DDR5-6000 ist kaum teurer, daher könnte man gleich dazu greifen. Untertaktet zu betreiben, rührt die Garantie und Gewährleistung nicht an.
    Im CPU-Limit kann man auch durchaus von schnellerem RAM profitieren.

    Dennoch denke ich gerne etwas voraus. Möglicherweise werden in Zukunft BIOS-Updates und Treiber veröffentlicht, die höhere Taktfrequenzen effektiv unterstützen. In diesem Fall möchte ich vorbereitet sein.
    Das kannst du vergessen, das hat Intel noch nie gemacht - AMD auch nicht -, und sie haben auch keinen Grund daran etwas zu ändern.
    Wenn es ein Anpassung der offiziell unterstützten RAM-Taktraten gibt, dann für neue CPUs, und gelten dann natürlich auch nur für diese CPUs. Selbst wenn es sich um technisch identische CPUs handelt, würden diese nur für die neuen CPUs gelten.
    Die DDR5-5600 gelten bei Intel auch nur, wenn du ein Mainboard mit 2 RAM-Slots nutzt. Bei einem Board mit 4 RAM-Slots, sind es nur noch DDR5-5200. Verbaut man in ein Board mit 4 Slots vier Riegel ein, sinkt die offiziell unterstützte Taktrate nochmal weiter (der genaue Wert fällt mir gerade nicht ein, müsste ich nachschlagen).

    Die Angaben von Intel und AMD zu den RAM-Taktraten, ist auch nur das, was sie versprechen das es funktionieren wird. Nimmt man schnelleren, ist es streng genommen ein Betrieb außerhalb des Spezifikation (alias Übertaktung).

    Was mit BIOS-Updates kommen könnte, das der Board-Hersteller weitere Teiler hinzufügt um den RAM stärker zu übertakten.
    DDR5-5600 muss in jedem Board-BIOS einstellbar sein, und auch stabil laufen. Alles darüber ist Sache des Board-Herstellers - da werden schon weit mehr unterstützt, auch bei AMD-Boards, wo es gar nicht Sinnvoll ist (nennenswert) über DDR5-6000 hinaus zu gehen -, die könnten da auch Teiler für 100.000 MHz anbieten, nur das kein RAM und keine CPU (wegen integriertem RAM-Controller) solch hohe Taktraten mitmachen würden.


    Mein Core i7-4790K hat eine offizielle Freigabe für DDR3-1333 / 1600, Betreibe ihn aber seit dem ersten Tag (vor über 8 Jahren) mit DDR3-2400. Das ist nicht mal das maximum was erreichbar wäre, mir reicht das jedoch.

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    Homerclon ist offline Geändert von Homerclon (29.05.2023 um 22:40 Uhr)

  7. #7 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Saiyajin
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Man kann es auch manuell einstellen, mit XMP geht es einfach schneller.


    DDR5-6000 ist kaum teurer, daher könnte man gleich dazu greifen. Untertaktet zu betreiben, rührt die Garantie und Gewährleistung nicht an.
    Im CPU-Limit kann man auch durchaus von schnellerem RAM profitieren.


    Das kannst du vergessen, das hat Intel noch nie gemacht - AMD auch nicht -, und sie haben auch keinen Grund daran etwas zu ändern.
    Wenn es ein Anpassung der offiziell unterstützten RAM-Taktraten gibt, dann für neue CPUs, und gelten dann natürlich auch nur für diese CPUs. Selbst wenn es sich um technisch identische CPUs handelt, würden diese nur für die neuen CPUs gelten.
    Die DDR5-5600 gelten bei Intel auch nur, wenn du ein Mainboard mit 2 RAM-Slots nutzt. Bei einem Board mit 4 RAM-Slots, sind es nur noch DDR5-5200. Verbaut man in ein Board mit 4 Slots vier Riegel ein, sinkt die offiziell unterstützte Taktrate nochmal weiter (der genaue Wert fällt mir gerade nicht ein, müsste ich nachschlagen).

    Die Angaben von Intel und AMD zu den RAM-Taktraten, ist auch nur das, was sie versprechen das es funktionieren wird. Nimmt man schnelleren, ist es streng genommen ein Betrieb außerhalb des Spezifikation (alias Übertaktung).

    Was mit BIOS-Updates kommen könnte, das der Board-Hersteller weitere Teiler hinzufügt um den RAM stärker zu übertakten.
    DDR5-5600 muss in jedem Board-BIOS einstellbar sein, und auch stabil laufen. Alles darüber ist Sache des Board-Herstellers - da werden schon weit mehr unterstützt, auch bei AMD-Boards, wo es gar nicht Sinnvoll ist (nennenswert) über DDR5-6000 hinaus zu gehen -, die könnten da auch Teiler für 100.000 MHz anbieten, nur das kein RAM und keine CPU (wegen integriertem RAM-Controller) solch hohe Taktraten mitmachen würden.


    Mein Core i7-4790K hat eine offizielle Freigabe für DDR3-1333 / 1600, Betreibe ihn aber seit dem ersten Tag (vor über 8 Jahren) mit DDR3-2400. Das ist nicht mal das maximum was erreichbar wäre, mir reicht das jedoch.

    Danke nochmals für die Aufklärung, Homerclon. Jetzt, da du es erwähnst... ich betreibe meinen DDR3-1600MHz tatsächlich auch auf 2000MHz Ich habe so lange nicht mehr in mein BIOS geschaut, dass ich das völlig vergessen habe. Es scheint also wirklich nur eine "bis dahin x-MHz funktioniert es garantiert" Aussage zu sein

    Dann spricht ja eigentlich nichts dagegen, den Corsair Vengeance DIMM Kit 2x32GB, DDR5-6600, CL32-39-39-76 zu nehmen, oder? Er hat eine hohe Taktfrequenz und niedrige Latenzwerte. Oder gibt es mittlerweile noch bessere Optionen? Man wird ja wirklich von RAM-Modulen überflutet...

    PS: Ich wusste auch noch nicht, dass bei mehr Modulen die Taktfrequenz niedriger wird... Zum Glück wollte ich nur 2x 32GB nehmen. Aber gut zu wissen!
    Saiyajin ist offline

  8. #8 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Sie wird nicht zwingend niedriger. Ich hatte erst 2x4GB DDR3-2400 betrieben, und dann noch weitere 2x8GB DDR3-2400 dazu gesteckt.
    Zudem arbeiten alle vier mit Dual Ranking - nicht mit Dual Channel verwechseln -, was nochmal die Last für den RAM-Controller erhöht. Wenn man den maximalen Takt, und die schärfsten Timings erreichen will, dann sind Single Rank im Vorteil. Idealerweise kombiniert mit einem Board das nur 2 RAM-Slots besitzt. Dual Ranking hat aber Vorteile, womit es einen niedrigeren Takt ausgleichen kann - bei DDR4 waren es im Schnitt 200-266 MHz Taktunterschied, die ausgeglichen werden konnten, bei DDR5 fehlen noch die Daten dazu.
    Alternativ zum reduzieren der Taktraten, könnte man auch die Timings entschärfen, oder die Spannung erhöhen - man sollte es jedoch nicht übertreiben, Vertretbar sind bis zu +0,1V -, um doch noch ein stabilen Betrieb zu erreichen.


    Was deine Frage angeht: Nein, zurzeit bekommt man keine schnelleren 64GB-DDR5-Kits.
    Das gleiche Modelle gibts mit 6000 MHz und ähnlichen Latenzen (in ns), aber die sind derzeit nicht lieferbar, und wären daher sogar teurer.

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  9. #9 Zitieren
    Moderator Avatar von DWS
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    Ist es nicht auch so, dass 1 Riegel 32GB auch einen leichten Vorteil gegenüber 2x16 haben sollte? Nicht so stark wie 2 Riegel vs. 4, aber das sollte messbar gewesen sein.. Allerdings habe ich bisher auch nur 1 Riegel mit höheren Speichern mit Dual Ranking gesehen.
    DWS ist offline

  10. #10 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Eher nicht, denn mit nur einem Riegel kann man kein Dual-Channel nutzen, was die max. Transferrate erhöht.

    Unter der Annahme das der 32GB-Riegel Dual Ranked, und die beiden 16GB-Riegel Single Ranked sind, wäre der Dual Ranked-Vorteil nicht mehr gegeben, da effektiv die gleiche Anzahl an Ranks.

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  11. #11 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Nobbi Habogs
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    Ein Modul ist immer schlechter, da fehlt eben der besagte Dual-Channel, daher sind und waren schon lange 2 Module das Optimum. Mehr Module geben je nach Plattform auch nur einen geringen Vorteil der erhöhten Bandbreite der ohnehin kaum verwertet wird (Triple/Quad Channel). Bei den üblichen CPUs beherrscht der Controller eh nur Dual-Channel, daher sind mehr als 2 Module potentiell immer im Nachteil.

    Dazu kommt es wie bereits angesprochen darauf an, ob die Module Single Rank oder Dual Rank besitzen. Bei Single Rank wird eine Verbindung zum gesamten Modul aufgebaut, bei Dual Rank wird auf zwei Hälften das Moduls zugegriffen (nicht parallel). Dadurch kann eine Latenzzeit überbrückt werden, genauso wie man auch auf RAM Modul A zugreift und währenddessen schonmal Modul B anspricht, das ganze nennt sich Interleaving. Was das Rank Interleaving angeht, spielt es keine Rolle ob du 4 Module mit Single Rank hast oder 2 Module mit Dual Rank hast. Es gibt insgesamt 4 Ranks auf die zugegriffen werden kann.
    Der angesprochene Nachteil ist bei 4 Module halt immer die Signalqualität vom DIMM Slot zur CPU, mehrere Signale stören sich halt leicht, höhere Frequenzen sind ggf. nich möglich und erfordern leicht höhere Spannungen, natürlich ganz extrem bei 4x Dual Rank Modulen. Dem Gegenüber steht der Betrieb von Dual Channel eben nur mit Single Rank Modulen, dann hat man nur 2 Ranks und greift immer nur auf das gesamte Modul zu, aber die Module laufen eben auch stabiler und ermöglichen höhere Taktraten.

    Ich persönlich würde, wenn ich es mir aktiv aussuchen könnte, definitiv ein Dual Channel Kit mit Single Rank holen.
    Ich hab mir beispielsweise ein G.Skill F4-4000C18 32GB Dual-Kit geholt. Das betreibe ich auch nicht auf 4000 Mhz CL18 mit 1,4V sondern auf den für den Ryzen 3600er ohnehin sinnvolleren 3600 MHz, dafür aber mit straffen CL16-19-19-39-64 und den üblicheren 1,35V. Das ganze war deutlich günstiger als ein Kit zu kaufen was offiziell CL16 auf 3600 MHz mitmacht. Obendrein hab ich garantiert höhere Taktraten möglich.
    [Bild: Main-x600.png]
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  12. #12 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Nobbi Habogs Beitrag anzeigen
    Ich persönlich würde, wenn ich es mir aktiv aussuchen könnte, definitiv ein Dual Channel Kit mit Single Rank holen.
    Da sieht man, das es unterschiedliche Meinungen gibt. Ich hatte mich damals bewusst für die Dual Ranked Modelle entschieden, und würde es wieder tun. Aber nur, solange der Aufpreis nicht hoch ist, bei ansonsten (quasi) gleichen Spezifikationen.

    Dual Ranked (oder allgemein zusätzliche Ranks) ist vor allem dann von Vorteil, wenn man 2+ (RAM-Lastige) Anwendungen gleichzeitig betreibt, oder eine iGP anstelle einer Grafikkarte nutzt.

    Bei DDR5 ist der Vorteil nicht mehr so hoch, weil bei diesen auch für Anwendungsszenario mit vielen RAM-Zugriffe Verbesserungen vorgenommen, und nicht nur die Transferrate erhöht wurde. Bei diesen würde ich ein noch geringeren Aufpreis für Dual Ranked zahlen.

    Die DDR5 64GB-Kits dürften alle Dual-Ranked sein, was schlicht an der hohen Kapazität liegt. Je Rank können nicht beliebig viele Speicherchips angebunden werden, weshalb für höhere Kapazitäten eine zweite Rank nötig ist, bis es Speicherchips mit größerer Kapazität gibt.

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  13. #13 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Saiyajin
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    Zitat Zitat von Nobbi Habogs Beitrag anzeigen
    Ich persönlich würde, wenn ich es mir aktiv aussuchen könnte, definitiv ein Dual Channel Kit mit Single Rank holen.
    Hey Nobbi Habogs, woher weiß ich den, dass mein RAM Single Rank ist? Leider finde ich zu den RAMs nie diese Bezeichnung. Ich habe mich jetzt für die Corsair 2x 32GB DDR5 entschieden. Modell: CMK64GX5M2B6600C32

    Aber wenn Homerclons Aussage stimmt, wären die ja sowieso im Dual Ranked oder?

    Aber wo kann man das nur nachlesen
    Bei Geizhals etc. hab ich nichts gefunden oder ich bin Blind...
    Saiyajin ist offline

  14. #14 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Nobbi Habogs
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    Kannst du nachher mit CPU-Z auslesen, bei der Speichergröße pro Modul kannst du aber von Dual-Rank ausgehen.
    Die Hersteller geben sowas auch eher seltener an, weil man sich sonst bei der Produktion etwas festnagelt. Bei DRAM Modulen ändert sich gerne mal etwas in der Produktion, was die verwendeten Bauteile betrifft. Deshalb müssen versch. Kits mit gleicher Produktbezeichnung auch nicht zwingend kompatibel zueinander sein. Gerade Corsair wechselt nach meinem Empfinden auch sehr häufig zwischen den verwendeten Chips, mal sind die von SK Hynix, Samsung oder Micron, früher war auch noch Elpida dabei. Gibt noch ein paar andere wie Nanya oder Winbond, aber die findet man glaube ich nicht im Aftermarket.
    [Bild: Main-x600.png]
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    Nobbi Habogs ist gerade online Geändert von Nobbi Habogs (02.07.2023 um 12:24 Uhr)

  15. #15 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Saiyajin
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    Hey,

    vielen Dank für die ausführliche Erklärung! Jep, wenn ich mir CPU-Z genauer anschaue sehe ich unter SPD in welchem Rank jeder einzelne Slot ist.
    Ich habe eine wilde Konfig bei meinem alten Rechner

    Slot 0/3 = (2x 4GB) G.Skill PC3-12800 im Rank: Single
    Slot 2/3 = (2x 8GB) Nanya PC3-12800 im Rank: Dual

    G.Skill und Nanya haben auch unterschiedliche CL Werte, funktioniert aber seit Jahren alles Problemlos.

    EDIT: Danke nochmal für die Mega Erklärung oben. Nach dem zweiten mal durchlesen wird mir doch einiges klarer.
    Saiyajin ist offline Geändert von Saiyajin (02.07.2023 um 10:16 Uhr)

  16. #16 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Nobbi Habogs
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    Die unterschiedlichen Werte der einzelnen Module im Timing Table gibt nur an, was im SPD-Chip hinterlegt ist. Die tatsächlichen Infos über Taktrate, Channel Mode, Latenzen etc. siehst du im Reiter Memory.
    [Bild: Main-x600.png]
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