Das inzwischen typische Szenario bei Spielern ist ja, das diese noch zig Anwendungen im Hintergrund offen haben während sie spielen. Die meisten professionelle Tester versuchen für ihre Benchmarks die Hintergrundlast auf ein minimum zu reduzieren, wodurch der Vorteil von DDR5 dann kaum zum tragen kommt. DDR5 ist nämlich auf hohe RAM-Lasten ausgelegt, bei einem Desktop-System könnte man mit DDR4 nur mithalten, wenn man 2x Dual-Ranked oder 4x Single-Ranked Riegel setzt - solange nicht (zugleich) die hohe Transferleistung von DDR5 durchschlägt.
Allgemein würde ich jedoch sagen, das sich beim kauf eines Intel-LGA1700-Systems,
der griff direkt zu einem DDR5-System empfiehlt. Zumindest aktuell ist der Aufpreis überschaubar.
Bei Intels 12. / 13. Gen braucht es nur dann Win11, wenn man ein Modell mit Hybrid-Architektur kauft. Denn nur dann kann man mit Win10 nicht die volle Leistung erhalten, weil nur Win11 den für die Hybrid-Architektur angepasste Scheduler bekommen hat. Es gibt jedoch auch aktuelle Intel-CPUs bei denen nur P-Cores aktiv / verbaut sind -
aber nur bis 6-Kerne -, diese verlieren mit Win10 keine Leistung.