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steam "updates" verhindern

  1. #1 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    auch die alöcher bei valve kappen ab januar 2024 den "support" für alle betriebssysteme unter spyware 10 (also inklusive windows 8.1). wird es dann zumindest eine möglichkeit geben, steam-downgrades ab dezember 2023 zu verhindern, damit man zumindest mit der bis dahin installierten version seine gekauften spiele zocken kann?
    andernfalls ist das nämlich diebstahl, wenn ich sämtliche in meiner steam-library befindlichen games nicht mehr zocken kann! sollte das einfrieren des update-standes nicht möglich sein, dann bleibt mir vollkommen zurecht nur noch der weg der piraterie, denn gezahlt hab ich ja längst für games in meiner library (abgesehen von kostenlos-aktionen).
    BABYLON 5: live and die in starlight
    honx ist offline

  2. #2 Zitieren
    Moderator Avatar von DWS
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    Diese Versionen werden bereits von M$ nicht mehr unterstützt, du hast jetzt schon ein Sicherheitsproblem.

    Könnte sogar sein, dass du Steam selbst ab 2024 nicht mehr starten können wirst..

    Grund für das Support-Ende ist aber nicht das generelle Alter der Versionen, sondern die Wichtigkeit von Google Chrome für die Funktionalität von Steam. Die genutzte Embedded-Version von Chrome funktioniert auf älteren Windows-Systemen nicht mehr, weshalb auch Steam einen Schlussstrich ziehen muss.

    Außerdem wird angegeben, dass Steam bestimmte Windows-Funktionen und Sicherheitsfeatures benötigt, die erst ab Windows 10 ausreichend geboten werden. Daher wird empfohlen, bereits jetzt auf eine neuere Version des Betriebssystems umzusteigen.

    Ab dem 1. Januar 2024 erfolgt dann das endgültige Support-Ende für ältere Betriebssysteme. Dann kann Steam offenbar nicht einmal mehr ausgeführt werden, wenn es in Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 gestartet werden soll. Es bleibt also nur noch der Wechsel als Option.

    Microsoft hat bereits Anfang 2023 den Support für die älteren Betriebssysteme eingestellt. Somit sind diese anfälliger für Malware und andere Sicherheitsprobleme, die auch für Steam Nutzer*innen gefährlich werden können - insbesondere wenn im Account Zahlungsinformationen und häufig genutzte Passwörter hinterlegt sind.
    https://www.pc-magazin.de/news/steam...t-3204584.html

    Und dann waren da noch die viel umstrittenen Steam AGBs, die da so ungefähr lauten, dass man mehr sowas wie eine Art Abo-Kunde wäre, also die Spielebibliothek nicht wie früher mit physischen Datenträgern besitzen würde.

    Alternativ könnte man auch erwägen, auf ein Steam Deck umzusatteln. Diese sind mittlerweile gut verfügbar und sogar mit Linux und macOS kompatibel.
    DWS ist offline

  3. #3 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    auch die alöcher bei valve kappen ab januar 2024 den "support" für alle betriebssysteme unter spyware 10 (also inklusive windows 8.1). wird es dann zumindest eine möglichkeit geben, steam-downgrades ab dezember 2023 zu verhindern, damit man zumindest mit der bis dahin installierten version seine gekauften spiele zocken kann?
    andernfalls ist das nämlich diebstahl, wenn ich sämtliche in meiner steam-library befindlichen games nicht mehr zocken kann! sollte das einfrieren des update-standes nicht möglich sein, dann bleibt mir vollkommen zurecht nur noch der weg der piraterie, denn gezahlt hab ich ja längst für games in meiner library (abgesehen von kostenlos-aktionen).
    Wegen des Verhinderns fiele mir als mildestes Mittel die Windows-Firewall ein. Falls es sich um eine Professional-Edition von Windows handeln sollte, könnte sich der Updater vielleicht per Gruppenrichtlinie blockieren lassen. Alternativ kämen radikale Abwürge-Skripte infrage, optimalerweise in Verbindung mit Firewall-Regeln, falls es doch mal nicht klappt. Für den Erfolg kann ich jedoch keine Gewähr übernehmen.

    Man würde sich wohl rechtzeitig, in Abständen, vollständige Backups anlegen müssen, für den Fall, dass doch mal ein Update durchrutscht (z.B. wegen zurückgesetzter Firewall und eines doch nicht unter allen Umständen funktionierenden Abwürgens) und für den Fall, dass gemäß Datum etwas Unschönes veranlasst wird, wobei man natürlich nicht wüsste, seit wann ggf. eine solche Funktion eingebaut ist.

    Falls Valve etwas Anstand hat, unterbindet es die Updates auf inkompatiblen Systemen oder versetzt die Software einfach dauerhaft in den Offline-Modus. Aber das klingt nicht nach dem, was sich Geschäftsleute vorstellen, um Geld zu akkumulieren, denn es könnte manchen Spielern vorerst genügen, sodass sie Valve unterdessen kein weiteres Geld zuleiten. Wir werden sehen, wie es mit Anstand bestellt ist.

    Der Aufwand für einen Wechsel zu Windows 10 dürfte im Normalfall geringer sein, als die Wartung für diverse Tricks zu betreiben. "Spyware" (in Form diverser Komfort-, Wartungs- und Telemetriefunktionen, die für den Nutzer überflüssig wie ein Kropf sind) ist nicht erst Windows 10.

    Zitat Zitat von DWS Beitrag anzeigen
    Diese Versionen werden bereits von M$ nicht mehr unterstützt, du hast jetzt schon ein Sicherheitsproblem.

    Könnte sogar sein, dass du Steam selbst ab 2024 nicht mehr starten können wirst..

    Grund für das Support-Ende ist aber nicht das generelle Alter der Versionen, sondern die Wichtigkeit von Google Chrome für die Funktionalität von Steam. Die genutzte Embedded-Version von Chrome funktioniert auf älteren Windows-Systemen nicht mehr, weshalb auch Steam einen Schlussstrich ziehen muss.

    Außerdem wird angegeben, dass Steam bestimmte Windows-Funktionen und Sicherheitsfeatures benötigt, die erst ab Windows 10 ausreichend geboten werden. Daher wird empfohlen, bereits jetzt auf eine neuere Version des Betriebssystems umzusteigen.

    Ab dem 1. Januar 2024 erfolgt dann das endgültige Support-Ende für ältere Betriebssysteme. Dann kann Steam offenbar nicht einmal mehr ausgeführt werden, wenn es in Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 gestartet werden soll. Es bleibt also nur noch der Wechsel als Option.

    Microsoft hat bereits Anfang 2023 den Support für die älteren Betriebssysteme eingestellt. Somit sind diese anfälliger für Malware und andere Sicherheitsprobleme, die auch für Steam Nutzer*innen gefährlich werden können - insbesondere wenn im Account Zahlungsinformationen und häufig genutzte Passwörter hinterlegt sind.
    https://www.pc-magazin.de/news/steam...t-3204584.html

    Und dann waren da noch die viel umstrittenen Steam AGBs, die da so ungefähr lauten, dass man mehr sowas wie eine Art Abo-Kunde wäre, also die Spielebibliothek nicht wie früher mit physischen Datenträgern besitzen würde.
    Der Witz an den durch Valve angeführten Sicherheitsproblemen ist, dass diese erst durch den Browserzwang (CEF-Browser) entstehen. Ohne den Browser würden sich diese Sicherheitsprobleme von selber auflösen. Ohne Steam wären sie also ganz von alleine weg. Ein Spielestarter ohne integrierten Browser ließe sich allemal genügend sicher auch für ältere Windows-Versionen betreiben, zumal die Spiele, um die es geht, auch auf den älteren Windows-Versionen laufen. Wenn Sicherheit wirklich im Vordergrund stehen würde, dann müsste Steam fast alle alten Spiele rauswerfen und viele aktuelle ebenfalls. Viele Spiele lassen sich leicht durch manipulierte Savegames oder durch präparierte Mods exploiten. Der wahre Grund ist natürlich, dass ein CEF-Browser bequem ist (aber eine Bindung an seine Komplexität, mitsamt Folgen (darunter irgendwann Unsicherheit, Inkompatibilität etc.), erzeugt). Sonst müsste Valve sich selber einen einfachen Browser bauen, der natürlich nicht alles können würde, was Webentwicklern so einfällt. Der müsste nicht mal ein echter Browser sein, wodurch die meisten Sicherheitsprobleme erst gar nicht entstehen müssten.
    jabu ist offline Geändert von jabu (14.04.2023 um 16:02 Uhr)

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