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    Moderator Avatar von hummelchen
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    hummelchen ist offline
    Hummelchen machte sich Sorgen. Jetzt war der Junge schon den zweiten Tag weg. Das war beängstigend, zumal jetzt auch für alle anderen zu sehen war, dass der Himmel sich verdunkelte. Und das konnte keine natürliche Ursache haben. Die anderen meinten zwar, es wäre nur Nebel, aber Nebel bei voller Sonne und das den ganzen TAg? Da bekamen doch die Visionen von Matti eine ganz andere Bedeutung. Da sie aber die Leute nicht weiter ängstigen wollte, stimmte sie der Auffassung vom Nebel in allen Gesprächen zu.

    Erfreulich war, dass der Raps jetzt in strahlendem Gelb erblüht war und es überhaupt gut aussah für die Ernte. Alles stand gesund und kräftig da. Die Kartoffeln hatten Kniehöhe erreicht und brauchten jetzt keine weitere Pflege, wenn es genug Regen geben würde. auch das Getreide sah gut aus. Die Tagelöhner waren überwiegend im Gemüsegarten und in den Rüben zu finden, die immer noch einiger Pflege bedürften.

    Sorgen machten ihr eigentlich nur die Tiere. Die Hühner samt Hahn verschwanden schon am Nachmittag im Stall und legten kaum noch Eier. Die Schafe drängten sich auch schon so früh am Stalltor, also eigentlich wollte keines der Tiere bei Dämmerung im Freien sein. Lediglich der Ochse stand am Abend vor der Scheunentür und scharrte nervös mit den Füßen. Er wollte offenbar alle im Stall vor Unheil beschützen.

    Die Angriffe hatten aber irgendwie nachgelassen. Sie hatte ja einen Verdacht, aber das konnte auch Blödsinn sein. Was wäre, wenn diese Angriffe nicht dem Hof galten sondern Matti speziell? und weil sie in den letzten Tagen stärker waren, auch einem der Neuankömmlinge? Vielleicht dem Esteban? Vielleicht überhaupt der Magie?

    Aber das war schon sehr spekulativ und sicher völliger Blödsinn.

    Hummelchen wandte sich jetzt wieder ihren täglichen Pflichten zu. Und wenn Mattti nicht bald wieder kommen würde, müsste sie ihn wohl selbst suchen gehen.

  2. Beiträge anzeigen #82
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    matti ist offline
    Der Hund war wirklich völlig unnatürlich gewachsen. wenn es bei normalen Hunden Tage und Wochen dauerte, schaffte das schatten innerhalb von Stunden. Ja manchmel konnte man sogar zugucken, wie er wieder neue Muskeln schob und die Knochen sich ausdehnten. Manchmal war es fast, als hörte man ein Knistern und Schaben. Die Streunerin hatte ja gesagt, dass es ein besonderer Welpe war und er Matti hilfen würde.

    Und eben hatte er das ja getan, er hatte Matti aus den Spinnenfäden oder was auch immer das war, herausgezogen. Der Hund ging ihm jetzt schon fast bis zur Brust. Das war mal wirklich sensationell.

    "Lass uns suchen, was uns da aufgehalten hat. Es wirkt wie eine Barriere, damit ich nicht weiter gehen kann. Aber es ist überhaupt nichts zu sehen. Nicht mal ein Schillern oder so. Und du bist offenbar auch nicht wirklich hilfreich, denn du kannst ja durch dieses zähe etwas durchlaufen."

    Matti ging weiter und musste ab und zu selbst testen. In diesem Falle half sein toller Hund wirklich nicht. Er erreichte einen dichten Wald, der so dunkel und undurchdringlich war, dass man kaum einen Schritt vorwärts gehen konnte. Die Bäume waren so hoch, dass sie das Sonnenlicht nicht durchließen, und die Luft war feucht und schwer, als würde man durch Nebel wandern.

    Der Wald war voller Geräusche, seltsamer Geräusche. Unheimliche Geräusche, die von allen Seiten zu kommen schienen. Das Rascheln von Blättern, das Knacken von Zweigen und das Heulen von Tieren, die man nicht sehen konnte.


    Matti hatte keine Ahnung, wie lange sie schon in diesem Wald unterwegs war. Sogar der Hund ging ihm nicht von der Seite. Entweder hatte er selbst Angst oder er wollte seinen Matti nicht aus den Augen lassen um ihn im Falle eines Angriffs zu schützen. Er hatte das Gefühl, dass er im Kreis lief, da alle Bäume und Büsche gleich aussahen. Er versuchte, nach der Sonne zu suchen, aber sie war nicht zu erkennen..


    Und er begann, seltsame Dinge zu sehen. Es schien, als würde er einen Schatten sehen, der schnell hinter einem Baum verschwand. Ein anderes Mal glaubte er, ein leises Lachen zu hören, das ihm in den Nacken kroch. Matti spürte, wie ihm eine Gänsehaut über den Rücken lief und sein Herz schneller schlug. Er wusste nicht, was ihm Angst machte, aber er wusste, dass er schnellstmöglich aus diesem Wald herauskommen musste. Den Kontakt zu der seltsamen Barriere hatte er ohnehin inzwischen verloren.


    Und dann hörte er ein Geräusch hinter sich. Es war ein Rascheln im Unterholz, das immer näher kam. Matti drehte sich um, aber er konnte nichts sehen. Sie hatten nur sich allein in diesem dunklen, unheimlichen Wald. Er beschleunigte seinen Schritt, aber das Geräusch folgte ihm. Und jetzt griffen auch wieder diese Tentakelarme nach ihm und streichelten und liebkosten seinen Kopf, also das was drinnen war. Und dann spürte er auf einemal eine echte körperliche Berührung.


    Matti schrie vor Schreck und rannte, so schnell der Wald es zuließ. Bloß in welche Richtung? Schatten lief voran, hatte er doch schon längst erkannt, dass Matti einen Weg aus dem Wald suchte. Schatten erreichte die Lichtung zuerst. Der Hund blieb stehen und sah Matti erwartungsvoll an.

    Matti hatte aber immer noch das Gefühl, verfolgt zu werden, aber er konnte nichts sehen. Aber etwas lauerte. Er war nicht mehr allein mit Schatten, etwas lauerte in der Nähe und wartete.

  3. Beiträge anzeigen #83
    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Bloody hatte noch eine Weile auf die anderen gewartet, war dann aber schon voraus gegangen um Matti zu suchen. Er lief von der toten Harpyie weiter und erreichte ein dichtes Waldstück, das man normalerweise auf dem Weg nach Khorinis einfach nur passierte. Es hatte sich in den letzten Tagen zusätzlich eine Art Nebel gebildet, den man schon auf dem Hof und der Banditenburg bemerken konnte. Der Bandit bildete sich ein das der Nebel aus dem dichten Wäldchen kam, zumindest aber dort stärker ausgeprägt war. Er meinte auch Geräusche von Tieren aus dem Wäldchen zu vernehmen. Was lag da näher als diesen Wald einfach mal zu betreten? Aber es ging ja auch um den Jungen und wenn sich der Bandit vorstellte wie Matti da alleine durch den Wald irrte, war der Entschluss schnell gefasst.
    "Matti?" rief der Bandit in den dichten, nebligen Wald hinein, ehe ihm einfiel, das es ja zwecklos war. Matti konnte ja nicht antworten. Vermutlich war es eher ein gewisses Unbehagen, das den Bandit veranlasste hinein zu rufen, so als ließe sich dadurch vermeiden selbst hinein gehen zu müssen. Aber es zeichnete sich ab, dass es nicht anders ging, der Bandit würde den Wald wohl betreten müssen.

    Bloody stand noch eine Weile auf dem Weg am Waldesrand und schaute zurück in Richtung Taverne zur toten Harpyie. Noch war nichts von den anderen zu sehen, was aber auch am immer stärker werdenden Nebel liegen konnte, denn wirklich weit konnte man momentan nicht sehen. Der Bandit entschied jetzt in den Wald zu gehen und Matti zu suchen, was wohl noch schwieriger werden würde als die berühmte Nadel im Heuhaufen. Aber je mehr Zeit verging umso schwieriger würde es wohl werden, Matti noch zu finden. Mit einem breiten Stock malte er in die Erde des Weges einen großen Pfeil der in den Wald zeigte, außerdem schrieb er "Suche Matti" daneben. Falls die anderen folgen würden, wüssten sie zumindest wo der Bandit den Wald betreten hatte.

    Nach ein paar Schritten schon, war der Bandit von Bäumen und Unterholz, sowie Nebel umgeben. Im Grunde war die Gefahr sich selber zu verlaufen relativ hoch. Einziger Vorteil war, das Khorinis nicht so weitläufig war wie zum Beispiel das Festland und Bloody die Insel mehr oder weniger auswendig kannte. Irgendwann würde man den Wald verlassen und ein markantes Objekt sehen, das dann wieder bei der Orientierung helfen würde. Aber momentan lief der Bandit quasi blindlings langsam zwischen den Bäumen und Sträuchern vorwärts. Ein sehr beklemmendes Gefühl, außer Nebel und Bäume nichts zu sehen. Den Bogen hatte er über den Rücken gehangen, da er hier unter diesen Umständen nutzlos war. Wenn etwas gefährliches in Sichtweite kam, wäre es schon längst zu spät. Daher hielt der Bandit den Streitkolben in der Hand wie eine Art Rettungsanker.

    "Matti? Wo bist Du? Wenn Du mich hörst, ich bin hier!" rief der Bandit ab und zu. Matti konnte zwar nicht antworten aber vielleicht würde er seinerseits den Banditen hören und konnte sich an der Stimme orientieren und so würden sie sich eventuell finden.

  4. Beiträge anzeigen #84
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    matti ist offline
    Matti hörte die Ruf, aber es war schwer auszumachen, woher die kamen. Denn jetzt hatte ein heftiger Wind eingesetzt. Der extrem dichte und dunkle Wald dämpfte den Sturm aber, es waren nur die stöhnenden Geräusche, die aus den Wipfeln kamen zu hören. Es jaulte und winselte als wollte der Wald den Sturm um Gnade bitten. Matti glaubte aber nicht, dass der Sturm dieser Bitte nachkommen würde. Auf jeden Fall würden sie jetzt die Lichtung verlassen und wieder unter Bäume flüchten, denn inzwischen hatte auch ein Wahnsinnsregen eingesetzt. Der Regen fiel so dicht, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte. Matti und Schatten würden in Sichtweiter der Lichtung abwarten, damit sie nach dem Regen den Rufen von Bloody folgen konnten. Dass es Bloody war, der da gerufen hatte, war zu erahnen, wenn auch der Sturm jeden Laut verdrehte, änderte und die Richtung aus der die Rufe kamen nicht wirklich zu erkennen war. Aber klar war auch, dass das kein natürlicher Wald war. Immer näher waren die Bäume gerückt und es wurde immer enger zwischen den Bäumen. Und jetzt begannen auch noch die Äste und Zweige nach ihnen zu greifen. Da der Wald sehr dicht war, mussten die Äste sich einen Weg zu Matti suchen. Sie kamen von oben herab, drängten sich in die Tiefe und griffen nach Matti.

    Schatten hatte die Gefahr erkannt und biss sich in die Äste und versuchte, die abzudrängen. Leider war das erfolglos, es waren viel zu viele. Schatten und Matti liefen zurück auf die Lichtung. Es war immer noch besser, klatschnass zu werden, als von den Ästen befingert und womöglich getötet zu werden.

    Der Regen erreichte biblische Ausmaße. Und dann krachte es.

    Matti kauerte sich auf den Boden und hielt sich die Ohren zu.

    Die Bäume bogen sich hier am Waldrand im Sturm und ächzten unter der Last des Wassers. Äste brachen ab und wurden von den wirbelnden Winden davongetragen. Das Geräusch des Windes und des Regens war ohrenbetäubend, eine Mischung aus Heulen und Toben, die alles andere übertönte. Die Blitze zitterten weiterhin am Himmel, erhellten die Szenerie in grellem Licht, folgten von Donnerschlägen, die das Echo der Natur widerhallen ließen. Eine gezackte Blitzspur zeigte, dass die Wolken schwer und finster über den Himmel jagten. Der Donner war ein kehliges Brüllen, der dem Blitz folgte. Nun folgte Blitz auf Blitz. Sie schufen phantastische Umrisse, die vor Mattis Augen strahlten und wirbelten: missgebildete Pferde, die wiehernd aufs Gesicht stürzten und dann sich verwandelten in Meereswesen und fliegende Märchengestalten. Einen Augenblick lang sah Matti ein teuflisches Gesicht, verzerrt von peitschenden Ranken. Aber dann wirbelten die Wolken wieder fort und neue Blitze schufen neue Kreaturen in den Wolken.

    Und dann wurde es seltsam, der Regen schien sich in spitze Nadeln zu verwandeln und Matti anzugreifen. Und er hörte ein schrilles Lachen, dass die Ohren wie ein Messer traf.

    "Oh Beliar, du Gott allen Schreckens, steh mir bei. Ich bin doch eines deiner Kinder und dein Schattendämon sagte, ich hätte eine Aufgabe. Lass mich hier nicht unterliegen."

  5. Beiträge anzeigen #85
    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Bloodflowers ist gerade online
    Der Bandit ging immer weiter in den Wald hinein. Zumindest glaubte er das, wirklich sicher wer er sich nicht. Es war ja auch kaum etwas zu erkennen das mehr als drei Meter entfernt war. Schon ohne Nebel war die Orientierung in diesem dichten Wald sicher nicht leicht. Aber so war es fast schon unmöglich. Zumal nun auch noch ein Unwetter aufzog. Man konnte sich daher auch nicht am Stand der Sonne orientieren, denn die war nicht zu sehen. Es kam also momentan gerade alles Ungünstige zusammen.
    "Was renne ich auch einfach in den Wald rein." fluchte der Bandit. Er hätte vielleicht doch lieber auf die Anderen warten sollen. Verzweifelt rief der Bandit wieder nach Matti, aber von dem Jungen war nichts zu sehen. Bloody könnte auch schwören das sich der Wald etwas veränderte, ein Durchgang der eben noch begehbar war, war im nächsten Moment durch Äste versperrt. Im Grund wusste er nicht, wo er genau war und wohin er gerade ging. Bloody hatte völlig die Orientierung verloren. Gut das passierte ihm beim Pilze suchen auch oft, daher war es eigentlich klar das das hier genauso sein würde. Aber zum Umkehren war es nun zu spät.

    Der Bandit ging vorsichtig weiter, er rief immer wieder nach Matti, aber durch den Wind der durch die Baumwipfel toste, wurden viele Geräusche übertönt. Dann setzte auch Regen, Blitz und Donner ein und es schien als würde gleich die Welt untergehen.
    "Schlimmer kann es ja jetzt eigentlich nicht mehr werden!" sprach Bloody zu sich selbst als auch schon ein fieses, boshaftes Gelächter durch den Wald schallte.
    Was dem Banditen nun eiskalt den Rücken runter lief, war nicht nur das Wasser aufgrund des heftigen Regens. Ach und bald würde es natürlich auch Dunkel werden und die Nacht würde herein brechen. Klar, was sonst.
    "Bestimmt sitzt da hinter dem Busch auch ein Schattenläufer oder ein schwarzer Troll!" meinte der Bandit zynisch und lief gebückt durch die Büsche vor ihm. Doch was er nach dem durchqueren der Büsche sah hatte er nicht erwartet. Er stand jetzt auf einer kleinen Lichtung im strömenden Regen und sah vor sich auf dem Boden Matti kauern der sich die Ohren zu hielt. Zumindest aber war doch ein Schattenläufer in der Nähe und Bloody wollte schon den Bogen nehmen... aber nein, bei genauerem Betrachten war es eher ein Hund. Relativ groß? Wo kam der her? Der Hund befand sich in der Nähe von Matti und schien zumindest nicht feindselig. War das der Welpe mit dem Matti aufgebrochen war? Der Wurf der streunenden Hündin? Das konnte eigentlich nicht sein, der dürfte ja erst ein paar Tage alt sein und wäre noch völlig hilflos, aber gut, wer weiß was hier für Mächte am Werk waren. Bloody erinnerte sich kurz an den Riesenhund den Matti vor kurzem gezeichnet hatte.

    Bloody ging schnell zu Matti und kniete sich vor ihm hin. Er berührte den Jungen an der Schulter und dieser schaute erschrocken auf.
    "Matti ich bin es, keine Sorge! Ich tue dir nichts!"

  6. Beiträge anzeigen #86
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    matti ist offline
    Als ob er Angst hätte ... Aber es war so laut und die Frau kreischte so schrecklich. Sie versuchte ganz offenbar, ihm seine Sinne zu rauben. Er spürte deutlich, dass etwas an seinen Gedanken rüttelte. Und nicht nur an seinen Gedanken, sondern auch an seinen Empfindungen, und vor allem an seiner ganz eigenen Magie.

    "Wie kann ich spüren, dass sie an meine Magie will? Es fühlt sich an, als würde sie mir meine Magie rauben. Aber das kann sie nicht, denn es ist meine und die gehört niemand anderen. Ich besitze dies Fähigkeit schon immer. Ich habe sie nicht gelernt. Ich lerne allerdings, dass ich die Magie auch nutzen kann, um etwas abzuwehren."

    Und jetzt war Bloody da. Mit seiner Hilfe würden sie diesem Unwetter widerstehen und auch wieder aus dem Wald herausfinden. Und Matti hörte noch andere Dinge. Neben dem Gekreische der Frau hörte er Stimmen von unterschiedlichen Tieren. Die Hörnchen klagten, dass der Sturm ihre Kobel von den Bäumen riss. Die Rehe schrien weil die Äste auf sie niederprasselten, Vögel schrien verletzt auf, weil der Sturm sie zu Boden gerissen hatte und alle flehten Matti an, dass er der Wald verlassen solle, damit der Sturm vergehen würde.

    Sollte es wirklich so sein, dass er den Sturm verursacht hatte oder diese böse Frau den STurm herbei gezaubert hatte, damit sie Matti in ihre Klauen kriegen konnte?

    Er stieß Bloody an und deutete auf seinen Schattenwolf. Schatten saß an einem Ende der Lichtung und schaute sie erwartungsvoll an. Hatte er einen Weg aus dem Wald entdeckt? Matti zog Bloody am Hemd und begann auf allen vieren auf Schatten zuzukriechen. Bloody wollte das aufrecht machen, aber die Bäume versperrten ihm den Weg. Matti deutete darauf hin, dass er auch so krabbeln sollte. Hier reichten die Äste der Bäume nicht hin, so dass sie wenigstens dieser Gefahr ausweichen konnten.

    Also krochen sie auf allen vieren wieder in den Wald, geführt von Schatten, der offenbar einen Plan hatte

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    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Es waren in den letzten Stunden so viele Dinge fast gleichzeitig passiert. Zuerst fand Esteban heraus, dass Redsonja auch hier war und die Gruppe verstärkte. Das beruhigte ihn etwas. Dann hatte die Hündin plötzlich schon ihren einen Welpen geworfen und war verschieden, während der Welpe, obwohl er ohne ihre Milch auskommen musste, wie von allein wuchs und wuchs und matti bald schon bis zur Hüfte ging. War das Teil dieser fremden Magie oder etwas anderes? Es war alles völlig verrückt, so als ob die Welt beschlossen hatte, ihren Sinn zu wandeln und die bisherige natürliche Ordnung zu Gunsten von etwas völlig Neuem über Bord zu werfen.
    Als der Magier dann die versprochene Expedition zusammen mit Bloody starten wollte, war dieser verschwunden, matti und der Hund allerdings auch.
    »Also jetzt ist dieser Bierliebhaber doch glatt ohne mich losgegangen, dabei wollte ich doch die entfernung messen!«, entrüstete sich Esteban und wollte schon hinterher eilen, den Weg zur Toten Harpyie nehmend. Doch plötzlich brauste ein Sturmgewitter los, wie er es nur selten erlebt hatte - wenn überhaupt.
    »Dumak«, rief er dem Barden zu, der sich schnell einen ledernen Schutz übergeworfen hatte, um sich vor dem peitschenden Regen in Sicherheit zu bringen. Aber der starke, böige Wind riss ihm den Schutz bald wieder aus der Hand.
    Esteban nahm all seine Kraft zusammen und sammelte die wenige Magie, derer er hier noch fähig war.
    »Komm zu mir, Dumak, wir müssen Bloody und matti suchen«
    Alleine war es tollkühn, zumal Esteban seine Magie kaum gebrauchen konnte. Der Barde eilte in Zeitlupe auf ihn zu, gegen den Sturm ankämpfend.
    Esteban schaffte es, einen Schild magischer Natur über seinem Kopf zu entfalten, doch die Magie wollte nicht fließen. Wie flüssige Butter klebte an seinen Händen, was er gesammelt hatte an magischer Kraft und ließ sich nur unter hoher Anstrengung überhaupt zu etwas formen.
    Dumak schlüpfte unter den Schutz. Gemeinsam verließen sie die Bandidtenburg. Der Schild aus dunkler Magie leuchtete hier und da, wo immer ihn ein Ast oder Hagelkorn traf, kurz dunkelviolett auf, verschwand aber auch immer wieder, ehe es dem Magier gelang, ihn wieder ein wenig zu stabilisieren. er fühlte sich wie ein Anfänger, der zum ersten Mal die Kraft der Magie entdeckte und damit unbeholfen klumpige Dinge erschuf, die gleich wieder vergingen.
    »Hast du gesehen, wohin Bloodflowers verschwunden ist?«, rief Esteban laut gegen den Sturm an. Durh die Magie über ihnen blieben die beiden ein klein wenig verschont von dem stärksten Wüten der Elemente.
    »Dieser Sturm kann nicht natürlich sein, er hat mit dem Phänomen hier zu tun, ich bin mir sicher!«
    Dumak wusste nichts zu sagen, Magie war nicht sein Metier.
    Er zeigte stattdessen in Richtung des Waldes, nachdem sie die Banditenburg verlassen hatten.
    »Dort entlang? Wenn du meinst!«
    Und sie kämpften sich beide weiter durch den Sturm.

  8. Beiträge anzeigen #88
    Keynesianer Avatar von Bloodflowers
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bloodflowers ist gerade online
    Bloodflowers war froh das er Matti gefunden hatte. Außerdem sah der Bandit jetzt eine Chance diesen Wald wieder verlassen zu können. Der Hund konnte anscheinend anhand von Witterungen einen Ausweg aus diesem Wald aufzeigen. Sicherlich war ein weiterer Grund, dass es sich ganz offensichtlich nicht um einen normalen Hund handelte. Vielleicht war dieses Tier selber ein magisches Wesen? Alleine schon das schnelle Wachstum deutete darauf hin.

    Bloody kroch auf allen Vieren hinter dem Hund und Matti her. Wären Sie alle gemeinsam in einer gemütlichen, aber stickigen Taverne, wäre das alles gar nicht so ungewöhnlich, außer das dort der Boden noch dreckiger wäre. Aber hier im Wald über eine sehr viel größere Fläche dauerte diese Fortbewegung viel länger und war auch deutlich umständlicher. Drunter und drüber ging es über Baumstümpfe, umgestürzte Bäume, sowie Sträucher und Büsche. Je weiter sich die kleine Gruppe von der Lichtung entfernte, umso mehr schienen sich Wetter und Wald zu beruhigen. Auch der Nebel ließ mehr und mehr nach.

    "Matti, ich denke wir können uns wieder aufrichten. Der Wald ist nicht mehr so dicht und vor allem... schau Dir mal meine Fingernägel an! All der Matsch und Dreck. Das geht so nicht." scherzte Bloody und wagte es, sich aufzurichten. Zunächst lief er noch etwas gebückt aber nach ein paar Minuten ging er wieder weitestgehend aufrecht. Matti ebenso und auch für den Hund war das jetzt ein Tempo das ihm nicht mehr ganz so schneckenhaft vorkommen musste. Der Hund schien sehr zielgerichtet immer weiter Richtung Waldrand zu laufen und auch Matti und Bloody folgten so gut es eben ging. Gelegentlich hielt sich Matti noch die Ohren zu, so als würde er immer noch etwas hören, aber der Bandit munterte den Jungen auf, bloß nicht stehen zu bleiben und erstmal den Wald zu verlassen. Dazu klopfte er dem Jungen ab und zu aufmunternd auf die Schulter:
    "Komm weiter, wir haben es sicher bald geschafft."

    Kurze Zeit später konnten sie auch das Ende des Waldes sehen. Der Hund lief schon voraus und auch die beiden Menschen erreichten den Waldrand und standen nun auf dem Weg.
    "Bei Adanos wir haben es geschafft!" seufzte der Bandit erleichtert. Sie hielten auf dem Weg eine kurze Rast ab. Alle waren noch ziemlich durchnässt aber das Unwetter war vorüber. Die Sonne schien schon wieder und das wirkte sich zumindest auf die Stimmung des Banditen recht positiv aus.
    "Siehst Du Matti, da wären wir! Zum Glück habe ich Dich gefunden und zum Glück war dieser prächtige, wunderbare, spürnasigste aller Hunde dabei!" jubelte der Bandit "wie heißt denn dieses einmalige Tier eigentlich?" fragte Bloody. Aber natürlich konnte Matti nicht antworten. Er gestikulierte stattdessen aber der Bandit meinte nur:
    "Gemach, gemach. Am besten Du zeichnest es auf. Das verstehe ich meistens ganz gut!" also zeichnete der Junge auf den Weg die Namensbeschreibung des Hundes. Matti zeichnete eindeutig eine Sonne, dann Strahlen die von dieser Sonne hinfort gingen und auf eine Art Hindernis trafen. Hinter dem Hindernis schraffierte Matti den Untergrund, so wie wenn man Schatten malen würde.
    Bei Bloody machte es natürlich sofort Klick:
    "Ach was natürlich, Sonnenschein. Der Hund heißt Sonnenschein, was für ein wunderbarer Name. Komm mal her du Sonnenschein!" Bloody drückte und kraulte den Hund und Matti... Matti verdrehte die Augen und schlug sich wieder mal mit der flachen Hand auf die Stirn. Auch der Hund gab ein seltsames Jaulen oder Winseln von sich.
    "Ja Sonnenschein, du bist ein Guter, ein braver Hund! Danke, das Du uns aus dem Wald geführt hast!" er drückte den Hund noch einmal und dann schlug er vor das sie sich alle zurück zur Burg begeben würden.

    Und so liefen die drei den Weg zurück. Allerdings dauerte es nicht lange da sahen sie Esteban und Dumak auf sie zukommen:
    "Esteban, Dumak! Wir sind froh euch zu sehen... ihr glaubt gar nicht was wir erlebt haben. Dieser Wald da hinten ist nicht ganz geheuer, Nebel, Gelächter... Unwetter und Bäume die anscheinend Wege versperren. Aber schaut ich habe Matti gefunden und den Hund auch. Matti hat einen tollen Namen ausgesucht... Sonnenschein! Gut oder?"
    Bloody erzählte erstmal ausgiebig von den Erlebnissen.

  9. Beiträge anzeigen #89
    Kämpfer Avatar von Ferum
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ferum ist offline
    Als Ferum bemerkte wie das Unwetter aufkam hatte er ein schlechtes Gefühl, schnell entschloss er sich sein aufgehängtes Sumpfkraut in die Hütte zu bringen so das es nicht wieder feucht werden würde oder noch schlimmer von einem starken Wind davon geweht. Er schaffte gerade das letzte Säckchen hinein als es auch schon begann zu wüten. Es war gut das er sich hier auf seine Instinkte verließ einen so starken Sturm hatte er schon lange nicht mehr erlebt. Zwischendurch hatte er sogar Angst die alte Hütte würde dem nicht Stand halten doch nach einer Weile als das Wasser gegen die Wand peitschte und allerlei Dinge durch die Gegend flogen glaubte er dann doch das sein Unterschlupf das überstehen würde.

    Wie lange dieser Sturm dauern würde wusste der Sumpfkrautmischer natürlich nicht also nutze er die Zeit und begann aus dem getrockneten Kraut seine ersten neuen Stängel zu drehen. Das Papier das er in der Stadt gekauft hatte ließ sich gut Rollen hielt alles gut beisammen. Ferum war sehr zufrieden mit der Qualität der Ware jetzt fehlte nur noch der Geschmackstest. So nahm er also den Stängel und roch zuerst an ihm bevor er ihn schließlich entzündete. Von der Tür seiner Hütte aus beobachtete er das Unwetter das scheinbar langsam etwas nachließ.

    -Hmm der Geschmack ist gut, ein leicht zartbitteres Aroma von den Heilkräutern kombiniert mit dem Sumpfkraut und ein guter Abgang der Blauflieder doch irgendwie...-

    Er nahm noch einen kräftigen Zug und ließ seine Wirkung voll entfachen.

    -Irgendwie scheint es nicht so stark zu sein wie sonst? Die Wirkung scheint geringer zu sein... ob das auch mit den merkwürdigen Magie Dingens zu tun hat das Esteban erwähnte?-

    Inzwischen tröpfelte es nur noch leicht und so beschloss Ferum mal zu sehen wie es den anderen geht. Auf dem ersten Blick schien es bei der Burg zu keinen großen Schaden gekommen zu sein doch einer der Tagelöhner meinte das Bloody wohl raus ging um Matti zu suchen auch Esteban und Dumak schienen in den Sturm zu gehen.

    -Sind die alle Verrückt oder einfach nur extrem Mutig?-

    Schnell schnappte er sich seine Sachen und machte sich auch auf die Suche in der Hoffnung das ihnen nicht allzu viel passiert ist.

  10. Beiträge anzeigen #90
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Hirni ist offline
    "Merkwürdig" murmelte Hirni vor sich her. "Manche Felder sind bestellt, andere sind verlassen und verkommen..."
    Das war zumindest der Eindruck, den er als absoluten Laien bekam.
    Generell war die Umgebung hier im rund um den Hof komplett verkommen. Keine Söldner mehr, keine Bauern. Niemand war zu sehen, lediglich einige Monster waren zu hören.
    "Vermutlich im hinteren Teil des Tals, beim Wald. Der war schon damals unheimlich, wie viele Anwohner sagten. Irgendeine magische Quelle muss dort seit jeher wachsen. Denn wie sonst kann es sein, das dort immer wieder Ungeheuer auftauchen, obwohl der Wald bestimmt regelmäßig gesäubert wurde damals von den Söldnern. Nun regelt das hier scheinbar alles die Natur. Oder doch die Magie?"
    Eigentlich war das eine interessante Sache, die es wert war, ihr nachzugehen.
    Aber es verlangte Hirni so gar nicht danach, dies alleine zu stemmen.
    "Ich mag zwar Hirni genannt werden, aber ein Vollidiot bin ich dennoch nicht. Das ich meine magischen Kräfte zum Kämpfen benutzt habe, ist ewig her."

    Er ließ seinen Blick auf der Burg oberhalb des Tals ruhen.
    "Die steht also auch noch? Vielleicht kommt dort ja auch die Magie her? Aber warum sollten dann die Monster seit jeher aus dem Wald kommen? Ich kann mich aber auch nicht erinnern, je dort oben gewesen zu sein. Generell war ich nur ein oder zweimal hier auf dem Hof. Was weiß ich also von den Örtlichkeiten?"

    So setzte der Schwarzmagier seinen Weg fort und betrat nach einiger Zeit den Hof selber. Alles war hier verfallen. Kein Anzeichen von irgendjemandem, der das hier in Stand hielt.
    "Schade... Der Zahn der Zeit nagt halt doch an allem."
    Gelangweilt trat er gegen einen Balken, der daraufhin zerbrach. Komplett morsch von Innen, hielt der Balken nur noch Mit letzter Kraft die Konstruktion eines Vordaches, welches aus Stroh und anderen Materialien für einen Unterstand diente. Sein Fußtritt gab dem ganzen nun den Rest, es krachte und eine riesige Ladung gammelnden Strohs landete auf ihm, während der Holzbalken nachgab und die komplette Konstruktion beinahe den Schwarzmagier unter sich begrub.
    Dem Großteil konnte er ausweichen, dennoch landete vieles des verrotteten Zeugs auf ihn.
    "Son Mist. Nicht nur, das ich hier weiter Selbstgespräche führen muss, nun verarsch ich mich auch noch selber."

    Vor sich her fluchend begann er, sich von dem Zeug zu befreien.

  11. Beiträge anzeigen #91
    Ritter Avatar von Adson Muller
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    Adson Muller ist offline
    Adson stand im Halbdunkeln und lauschte. Es war nicht viel zu hören, außer die typischen nächtlichen Geräusche. Ab und an hörte man ein Brummen oder Schnauben der Tiere, im Gebüsch knackte es oder der Ruf einer Eule schallte vom Wald herüber. Sonst war nichts zu hören. Adson reckte die Finger und die Gelenke knackten leise. Langsam rieb er sich die Handfläche der rechten Hand, als würde das leichte, unwirkliche Kribbeln dadurch verschwinden. Es war dieses Kribbeln, das er schon oft gespürt hatte. Bei seinem Besuch im Kastell und auch auf seinen sonstigen Reisen hin und wieder. Doch seit sie hier waren war es eigentlich nicht wieder verschwunden und wäre des Unwetters war es stärker und stärker geworden. Wie sehr sich hier doch alles verändert hatte, seit er vor Jahren den heimatlichen Hof verlassen hatte. Adson schob diesen Gedanken beiseite. Er hatte nicht hier herkommen wollen, hatte nie wieder auf dem Feld arbeiten wollen, wie in seiner Jugendzeit. Doch jetzt war er hier gelandet, auf einer ungewollten Insel, in einer Gemeinschaft, die ihm noch immer ziemlich fremd vorkam.

    Adson knackte die Fingergelenke und griff dann nach dem alten, schartigen Schwert, das er vor ein paar Tagen unter ein paar Trümmern gefunden hatte. Es war in keinem guten Zustand, doch es lag ihm gut in der Hand und schien einst eine brauchbare Klinge gewesen zu sein. Also hatte er die Waffe behalten. Kaum wahrnehmbar trat ein gut verstecktes Lächeln auf das Gesicht des Narbigen, während er die Waffe elegant hin und her schwingen ließ. Die Bewegungen wurden schneller und doch hörte man nichts außer dem Rascheln der Kleidung und manchmal dem leisen Zischen der Klinge. Dabei starrte Adson weiter ausdruckslos in die Dunkelheit. Mit einem weiten Schwung wechselte er auf die linke Hand und nahm sein altes Schwert zur Hand, um beide Klingen miteinander tanzen zu lassen. Mal schwangen sie parallel zur Seite, mal teilten sie sich schwungvoll nach außen, um sich später wieder zu vereinen, mal kreuzten sie sich beinahe oder folgten einander in schnellen hastigen Hieben.

    Der Ruf einer Eule ertönte vom Wald her und Adsons stumme Bewegungen brachen ab. Ein kühler Windhauch wehte ihm ins Gesicht und er sog die Luft genüsslich mit der Nase ein. "Esteban und die anderen sind noch nicht zurückgekehrt.", sagte er halblaut und ohne sich umzudrehen. Er hatte bemerkt, dass die Rothaarige ihn beobachtete. "Willst du ihnen folgen?"

  12. Beiträge anzeigen #92
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    Alle waren wieder zurück. Der Sturm hatte Verwüstungen hinterlassen, allerdings nicht nur auf Onars ohnhin leidlich zerstörtem Hof sondern auch in den Menschen. Bloody hatte den anderen von dem merkwürdig zielgerichtetem Sturm erzählt und dem Entsetzen, das ihm Matti mitteilen konnte. Er hatte auch selbst den 'Eindruck gehabt, im Brüllen des Strum das Gelächter einer Frau gehört zu haben.

    Was nur wenige ahnten, das Unheil hatte es auf die Magier in der Gruppe abgesehen oder besser gesagt, auf die Magie. Es war ein Magieräuber am Werk oder besser, eine Magieräuberin. Diese Bestie hatte schon immer Magie eingesammelt und viele, sehr viele der verschwundenen Magier waren ihrer Leidenschaft zum Opfer gefallen. Von Khorinis aus hatte sie ihre Fühler, Matti dachte immer an Tentakel, weit ausgebreitet, auch aufs Festland und alle anderen Inseln der Welt. Alle Magier waren durch den Entzug ihrer Magie gestorben. Das war das Schicksal aller Mgier, die ihrer Lebenswurzel beraubt wurden. Eine einzige hatte überlebt- ein bisschen. Sie war irgendwo zwischen Leben und Tod gefangen und würde aus dieser Gefangenschaft nie mehr entkommen.

    Und jetzt hatte sie neue Magie gewittert. Ein mächtiger Magier war auf dem Hof eingetroffen und in den letzten Tagen ein weiterer Erzmagier. Aber vor allem spürte sie eine Magie, die ihr gänzlich unbekannt war. Schrittweise hatte sie bei ihren nächtlichen Attacken Magie abgezogen. Beim Trottel, der um seinen Bierschlauch weinte und bei dem eitlen Machtmenschen, der plötzlich spüren musste, wie seine Magie sich schwächte, und jetzt noch einer...

    Irgendwann würde sie alle Magie der Reiche in sich aufgenommen haben und dann würde sie die Macht über alles Leben und Sterben in den Händen halten.

    Immer wieder hatte sie versucht, die Menschen zu vertreiben, die ihrer Mission möglicherweise schaden konnten, denn unsterblich war sie noch nicht. Aber die waren erstaunlich widerstandsfähig. Auch der Junge mit dieser unidentifizierbaren Magie hatte ihr bislang völlig widerstanden. So hatte sie versucht, ihn mit HIlfe magischer Überfälle so zu schwächen, dass er vergaß, seine Kräfte zu schützen. Bislang war ihr das nicht gelungen.

    Aber sie hatte Zeit. Seit Anbeginn der Welt saß sie hier auf Khorinis und spann ihre Fäden, in denen sich tausende Magier gefangen hatten. Sie würde auch dieses kleine Problem irgendwie lösen.

  13. Beiträge anzeigen #93
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Hirni ist offline
    Nachdem Hirni festgestellt hatte, das der Hof Onars und auch der des alten mürrischen Sekobs komplett verlassen war, hielt ihn nichts mehr lange dort.
    "Immerhin habe ich mittlerweile einen nützlichen Kampfstab, der sich bestens auch als Wanderstock eignet" freute er sich über das alte Schmuckstück, welches er in den Trümmern von Sekobs Hof in einer alten Truhe vorgefunden hatte.
    Es war zwar nicht mehr der neueste Kampfstab, aber erfüllte sicherlich seinen Zweck im Kampf gegen Banditen oder anderen Kreaturen, die ihm an die Lederrüstung wollten.
    "Mal schauen, wie gut ich damit noch umgehen kann."
    Und so hatte er sich in den letzten Tagen auch im Wald umgeschaut.
    Die magische Energie, oder die magische Quelle, die Hirni hier in der Nähe verspürt hatte, fand aber auch hier oben nicht ihren Ursprung. Trotz der immer wiederkehrenden Monster dort, denen er lieber aus dem Weg ging. Schon zu lange war sein letzter Kampf her, da wollte er es nicht direkt mit irgendwelchen ausgehungerten Wölfen oder Schattenläufern aufnehmen.
    "Irgendwo in der Nähe verspüre ich Ströme. Ich hätte schwören können, das sie hier in den Wäldern stecken. Aber nein, scheinbar irre ich mich. Zumindest die Quelle scheint woanders zu sein.

    Naxhdem er nach einiger Zeit aus dem Stark zerstörten Wald, der vermutlich von einem mächtigen Sturm in Mitleidenschaft gezogen wurde, trat, blieb sein Blick auf der Burgruine hängen.
    "Vielleicht sollte ich doch einfach mal den Aufstieg dort hinauf wagen." meinte er Schulter zuckend.
    "Das dort magische Quellen liegen, ist eigentlich absolut nahe liegend. Ich erinnere mich an die Minen hinter der Burg. Eventuell finde ich dort etwas?"

    Dort angekommen, nach einem eher beschwerlichen Aufstieg bei dem der Kampfstab schon enorm geholfen hatte um ihn als Wanderstock zu nutzen, merkte der Schwarzmagier, das er schon lange nicht mehr solche Aufstiege unternommen hatte. "Fliegen wäre einfacher. Oder reiten. Besser ein Gaul hat Probleme hier hoch zu kommen, als ich..."

    Einige Bauern und Tagelöhner hatten es sich in der Burg gemütlich gemacht, und waren von dort aus ihre eigenen Glückes Schmieds. Deshalb waren auch diverse Felder bestellt. "Das erklärt einiges", dachte sich Hirni.
    Nach kurzen Unterhaltungen, stellte er fest, das in Khorinis nichts mehr so war, wie früher.
    Keine Milizen, keine Paladine. Das magische Erz war absolut uninteressant. Vorbei der einstige Welthandelt damit.
    Stattdessen war das Eiland nun klein und unbedeutend geworden. Für das Minental interessierte sich niemand mehr, und die ansässigen Orks herrschten nun darüber.
    Wer das Tal betrat, wurde einen Kopf kürzer gemacht.
    "Zumindest das ist noch gleich" bemerkte das Zirkelmitglied trocken.

    Bei einer kleinen Stärkung vor Ort, ähnlich der mageren Suppe in der Hafenstadt, bemerkte ein Tagelöhner, dass Hirni nicht der einzige Fremde hier in den letzten Tagen gewesen war.
    Eine kleine Gruppe Reisender wäre seit einigen Tagen hier, er wisse aber gerade nicht, wo sie sich aufhielten. Scheinbar ebenfalls Abenteurer, so wie er.
    Und so machte sich Hirni auf die Suche nach Ihnen, nicht nur aus Neugierde. Vielleicht konnte man sich gegenseitig helfen.
    Geändert von Hirni (25.05.2023 um 08:25 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #94
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    matti ist offline
    Matti musste von ihrem Ausflug in den Dämonenwald nicht viel erzählen. Das übernahm Bloody, der die Angst, die beide gefühlt hatten, natürlich nicht erwähnte. Er deutete zwar kurz an, dass im Geheule des Sturms einen Frauenstimme zu hören war, aber das taten die Zuhörer als geduldete Ausschmückung ab. Die Gruppe in der Banditenburg war inzwischen doch um einiges gewachsen, was Matti begrüßte. Er allein wusste, dass die nächtlichen Attacken und der Sturm eine wirkliche Bedrohung darstellten, wenn er auch nicht genau wusste, aus welche Weise.

    Inzwischen war ein weiterer Magier zur Gruppe gestoßen, der sich als Hirni vorgestellt hatte. Offenbar war er vom Anstieg etwas erschöpft, so dass ihm vermutlich noch gar nicht aufgefallen war, dass die Magie hier um einiges geschwächt war.

    Matti hatte sich in die Nähe des anderen Magier gesetzt, den die Leute mit Esteban ansprachen, manchmal auch nur mit Don. Er schien ein sehr mächtiger Magier zu sein und offenbar kam er aus dem Kastell, wie auch der neu Hinzugekommene. Matti hatte beide noch nie gesehen, aber er hatte ohnehin kaum Erinnerungen an das Kastell, als sei er unmittelbar vor seinem Rauswurf erst geboren worden, was aber natürlich unmöglich war, er was ein durchaus gut gewachsener junger Mann, der allerdings keine Möglichkeit hatte, sich sprachlich auszudrücken. Zumindest nicht auf die Weise, mit der Menschen miteinander sprachen.

    Diesen Esteban betrachtete er aus den Augenwinkeln etwas genauer. Ob er in seine Gedanken eindringen konnte? Matti machte das eigentlich nicht gern, irgendwas schien ihn davon abzuhalten, fremde Menschen auszuforschen. Er hatte das bislang immer nur mehr so allgemein gemacht, aber dieser Mann reizte ihn sehr. Also versuchte er vorsichtig, in die Gedanken des Magiers einzudringen und hielt erschrocken inne. Offenbar hatte der Mann etwas bemerkt. Der schrak nämlich auf und schaute etwas irritiert in die Runde. Konnte das denn sein? Dass der Magier etwas gemerkt hatte?

  15. Beiträge anzeigen #95
    Archipoeta Avatar von Dumak
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    Der Barde war längere Zeit noch ganz benommen von dem Sturmwind, der sie gejagt zu haben shcien. Fast wie von selbst kamen ihm die Worte eiens düsteren Liedes in den Sinn, dass er einmal vor vielen Jahren erdacht hatte. Er versuchte, sich an den Text zu erinnern, suchte sich eine ruhige Ecke auf der Burg und fing an, auf der Laute leise vor sich hin zu spielen.

    Und dann kamen ihm die Worte wieder auf die Zunge, als hätten sie immer dort gewartet:
    »Beliars finstere Jagd

    Tod streckt aus die finstren Glieder
    mächtig mit erhobnem Haupt,
    Eisgeschosse trommeln nieder,
    ihnen alles scheint erlaubt.
    Blätter werden abgerissen,
    Bäume, Sträucher sind entlaubt
    und die alten Weiber wissen:
    Junges Leben ward geraubt.
    Nur einen gibt’s, der solches gewagt,
    dies ist Beliars finstere Jagd.


    Und die Ernte auf den Feldern
    wird vom Eis hinweggefegt.
    Bäume knicken in den Wäldern,
    Halmen gleichsam hingelegt.
    Schnitters Sense wird nicht rasten,
    bis nicht alles ist gemäht,
    wird das Werkzeug weiter hasten,
    gut ist’s, wenn nichts mehr sich regt.
    Nur einen gibt’s, dem dies wohl behagt,
    dies ist Beliars finstere Jagd.


    Frost löscht Flammen in Kaminen,
    selbst durch Öfen Kälte braust.
    Kühle tritt, um ihm zu dienen,
    in die Häuser. Eisern Faust
    hält umklammert fest die Herzen,
    ängstlich all’n der Atem saust.
    Drinnen Eis verlöscht die Kerzen,
    draußen Sturm die Dächer zaust.
    Nur einen gibt’s, der hier nicht verzagt,
    dies ist Beliars finstere Jagd.


    Donnernd schlagen auf die Hufe
    und in jedes tiefe Tal
    schall’n herab vom Himmel Rufe
    all der Reiter ohne Zahl.
    Eingehüllt von Flammenschweifen
    steigen Pferde voller Qual,
    Reiters Sporen, Sturmwinds Pfeifen
    lassen ihnen keine Wahl.
    Nur einen gibt’s, der im Sattel ragt,
    dies ist Beliars finstere Jagd.


    Wispernd Alte es erzählen:
    Übern Himmel braust die Schar,
    welchen Weg die Rösser wählen,
    neu bestimmt wird jedes Jahr.
    Brechen Bahn sich wilde Reiter,
    wo sonst fliegt allein der Aar,
    ist, wenn schließlich ziehen weiter
    sie, nichts mehr so, wie es war.
    Nur einen gibt’s, vom dem man dies sagt,
    dies ist Beliars finstere Jagd.


    Sturm und Dunkel zieh’n vorüber,
    stumpf aus tiefen Löchern schaun,
    Menschen, die sich Hütten wieder
    aus den Trümmern müssen baun.
    Wer lebendig, wird es wagen,
    einen Neubeginn sich traun.
    Um die Toten wird man klagen:
    Junge, Alte, Männer, Fraun.
    Eins ist gewiß, wenn es wieder tagt,
    Dies war Beliars finstere Jagd.
    «

  16. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #96

    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Don-Esteban ist offline
    In Gedanken war Esteban noch immer mit dem merkwürdigen Sturm beschäftigt, der vor nicht langer Zeit so in der Gegend gewütet hatte, dass er kaum noch als natürliches Wetter gelten konnte. Mit einem Ohr hatte er Dumak zugehört, der nur so für sich ein Lied sang, ohne auf die anderen zu achten oder es zum richtigen Vortrage zu bringen. War dies Beliars wilde Jagd gewesenso wie es der Sänger vor sich hin spielte? Wohl kaum.

    Denn dann hätte er sicher eine Stärkung seiner eigenen Magie gespürt und nicht diese beunruhigende Schwächung, die ihn überkommen hatte, sobald er in die Nähe von Onars Hof und der Banditenburg gekommen war.
    Was bedeutete der Sturm? War er Zufall? Vielleicht nicht.
    Eine Warnung? Wenn ja wovor?
    Der Sturm hatte jedenfalls verhindert, dass sie sich weit von der Bandidtenburg entfernt hatten. Und er war verschwunden, nachdem sie wieder dorthin zurück kehrten.
    Was für eine Macht steckte dahinter? Und was hatte dieser stumme Matti damit zu tun! Er schien mehr zu wissen oder zumindest zu ahnen. Ein seltsamer Junge. Wenn er doch nur mit ihm reden könnte ...

    Plötzlich ein Schmerz... so als ob einer der Kastelldämonen mit ihm sprach. Aber hier gab es keine Dämonen. Esteban schaute auf. Doch keiner von den anderen, die sich hier und da gelagert hatten, um den Tag ruhig verlaufen zu lassen, schien etwas ähnliches bemerkt zu haben. Alle gingen weiter ihren Beschäftigungen nach. Dumak klimperte auf der Laute, die Tagelöhner saßen am Feuer und unterhielten sich, Bloody strichelte seinen noch immer leeren immervollen Beutel - nun wohl eher ein nimmervoller Beutel. Weiter hinten unterhielten sich Redsonja und ihr Begleiter wohl über Waffen, zumindest zeigte er auf irgendetwas an seinem Schwert. Nur Matti wirkte irgendwie wach und besonders aufmerksam.

    Esteban lief langsam zu ihm hin. Irgendeinen Weg, mit ihm zu reden, müsste es doch geben. Und wenn es weiterhin die bisher üblichen Zeichnungen waren ...

  17. Beiträge anzeigen #97
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    matti ist offline
    Der Magier war zu ihm gekommen und hatte sich neben ihn auf die Bank gesetzt. Also hatte er wirklich etwas bemerkt von seinem Kontaktversuch. Matti würde es jetzt gleich noch einmal versuchen. Vielleicht konnte er im Kontakt mit diesem Magier endlich erzählen, was er befürchtete und so einen verständigen Verbündeten finden. Er war hilflos, so ganz allein, Das hatte er nun schon mehrfach erfahren müssen. Die Magie, die nach ihm griff konnte er zwar abwenden, aber nicht wirklich stören oder gar auf Dauer von den Angriffen abhalten. Er wusste auch immer noch nicht, was der Sinn der Angriffe war. In hoher Not musste man eben auch Wege gehen, die nicht so schön und auch nicht angemessen waren. Er startete also noch einmal einen Versuch und stellte die Frage, ob der Magier ihn verstehen konnte.

  18. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #98

    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Der Schwarzmagier spürte erneut diesen Schmerz im Kopf.
    Eine Stimme ...
    Aber wieso hier?
    Es war ... es war tatsächlich der stumme Junge.
    Esteban schaute ihn an und nickte. Ja, er verstand.

  19. Beiträge anzeigen #99
    Priester des ZuX  Avatar von Hirni
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    Hirni ist offline
    Hirnis Ohren vernahmen einen Gesang. Jemand klimperte dazu etwas auf der Laute, und irgendwie kam ihm die Stimme bekannt vor. Er hatte sie schon irgendwo gehört. Nur wo?
    Er folgte den Klängen, bis hin zu einem Lagerfeuer. Dort sassen mehrere Personen, unterhielten sich. Unter den ganzen Erwachsenen fiel ihm vor allem ein junger Bursche auf, der Stumm unter Ihnen saß.
    Eine Person stach ihm sofort ins Auge. Langes weißes Haar, ernste Gesichtszüge. In der ganzen Gestalt erhaben. Esteban. Natürlich. Das konnte ja kein Zufall sein. Er saß direkt neben dem Burschen.
    "Seit Jahren habe ich keine mir bekannte Person mehr gesehen. Und nun treffe ich als erstes meine ehemaligen Magie-Lehrmeister und Zirkelmitglied irgendwo in einer Burgruine auf Khorinis wieder? Beliars Wege sind... tiefgründig." dachte er bei sich.

    Und der Sänger? Auch ihn erkannte der Priester wieder. Nur fiel ihm sein Name nicht ein. Er hatte mit Ihm und Esteban vor einigen Jahren im Kastell ein waghalsiges Abenteuer erlebt. Er erinnerte sich noch dunkel daran, das sie eine Amazone dabei geholfen hatte. "Nienthor? Niehor? Nein... Nienor, genau. So hieß sie..."
    Aber der Barde?
    Er lauschte seinem Lied zu Ende, scheinbar eine Volksweise über Beliars finstere Jagd.
    Nachdem die Laute fürs Erste verklungen war, trat Hirni an die Gruppe heran. Er Räusperte sich, erhob dann das Wort:
    "Ich grüße euch. Verrückt, dass ich ausgerechnet hier seit langem wieder auf euch Treffe, Esteban. Und auf euch... Erm..." (Das war weniger clever. Wie hiess der Barde noch gleich?)... Dumbak."
    Er schluckte. Das Klang eher nach einem Ork, der zu dumm zum backen war.
    "War so nicht euer Name? Entschuldigt, es ist einfach schon lange her, das ich bekannte Gesichter sah. Aufjeden Fall eine Interessante Vertonung der Finsteren Jagd."
    Den Rest der Gruppe erkannte er nicht.
    "Ach, wo habe ich meine Manieren. Hirni nennt man mich. Darf ich mich zu euch gesellen?"
    Geändert von Hirni (25.05.2023 um 14:15 Uhr)

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    matti ist offline
    Endlich, er hatte eine Rückmeldung. Der Magier hatte seine Frage verstanden. Vielleicht war es wirklich nötig, dass ein hoher Magier aus dem Kastell in seine Nähe kam, damit er einen Partner hatte, mit dem er sich verständigen konnte. Das würde jetzt sicher alle Probleme lösen helfen.

    Matti war ganz aufgeregt. Er würde jetzt versuchen, wirklich zu reden. Der Magier auf die Weise, auf der eben Menschen miteinander redeten und er auf seine spezielle Weise.

    "Spürst du auch etwas ungewöhnliches hier auf Onars Burg? Und weißt du, warum du hier bist? Warum wir beider hier sind und jetzt auch noch der andere Magier?"

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