[Homerclon]

Ich hab sie aber nicht Mini-Avatare genannt.

[Montefiore]

Ich hab sie aber nicht Mini-Avatare genannt.

DU hast den Miniavatar höchstselbst ins Spiel gebracht, nur eben nicht dem Namen nach, sondern des Begriffes, der Idee nach. Den putzigen Namen habe ich benützt um die Absurdität durch Überzeichnen herauszustreichen.

[Don-Esteban]

Erleben sie auch morgen wieder den epischen Fight von Montefiore und Homerclon um den Begriff Mini-Avatar ...

[Montefiore]

Erleben sie auch morgen wieder den epischen Fight von Montefiore und Homerclon um den Begriff Mini-Avatar ...

Begriff? Schön wärs! Hier wird nur um ein Wort gestritten.

[Ulthar]

Erleben sie auch morgen wieder den epischen Fight von Montefiore und Homerclon um den Begriff Mini-Avatar ...

Hm hier ist gar nichts los. Was sind das für leere Versprechungen !!!!111elf

[Diener Adanos’]

Bei der Lore von Gothic herrscht (zu Recht) oft ein wenig Verwirrung bezüglich der Avatare und Erwählten. Während in den Spielen eigentlich alles klar ist, haben Piranha Bytes jedoch gelegentlich durch eigene Falschaussagen und Fehlinterpretationen, die jedoch nun als Kanon zu werten sind, da offizielle Aussagen, die Lore der Spielereihe ein paarmal verändert, bzw. verfälscht. Aber da bringt jedes Heulen nichts, ein Kanon eines Spiels ist immer hinzunehmen, egal wie blöd Fans das immer finden mögen. Und ich zähle mich zu denen dazu, die viele Aussagen von PB dämlich finden, und doch verfechte ich die uneingeschränkte Verbreitung vom Kanon und kläre auf, obwohl mir manches missfällt. Aber PB sagt es, also gilt es.

Was gilt: Rhobar z. B. ist/war ein Avatar. Auch sein Sohn. Demnach gilt das auch für Zuben. Und auch der Held ist nun leider Adanos' Avatar, der ja eigentlich nicht aktiv in den Krieg eingreift, sondern EXPLIZIT NUR Beliars Treiben durch einen Akt der Gewalt (i. d. R. Fluten) beendet, wodurch aber immer große Opfer erbracht werden, i. d. R. Genozide an Unschuldigen. Aber der Zweck heiligt die Mittel. Und da wollen die komischen Fans Innos immer Brutalität und Diktatur vorwerfen, dabei hat Innos im Kanon noch nie jemanden unterdrückt, zu Unrecht gejagt oder jemandes Freiheit geraubt oder das Gleichgewicht gestört. Adanos kaltblütige Bereitschaft, alles von Beliar zu unterbinden, finde ich daher persönlich cooler, da Innos einfach nie so weit gehen würde, weil zu gut und zu gerecht.
Denn bedenke: Innos ist NUR gerecht, aber Adanos ist die WAAGSCHALE der Gerechtigkeit, also ein Pi-mal-Daumen-Typ, der auch mal anders auslegt, wenn es notwendig ist, damit Innos es nicht tun muss und sein Kleidchen unbefleckt bleibt.

Aber jedenfalls: PB hat Adanos und die Avatarsache so verschwurbelt, dass es teils im indirekten (!) Widerspruch zu den Spielen stand, aber durch lückenloses Auslegen dennoch nahtlos zusammengefügt werden kann, weswegen diese nicht in den Spielen erwähnten Dinge als Kanon zu werten sind. Also der eingreifende und nicht wie sonst alles beendende Adanos und dass der Held Adanos' Avatar ist und dass nicht nur Beliars Essenz (diese Macht, die alle 1000 Jahre beschworen werden kann) ein Avatar ist, sondern auch noch weitere Avatare existieren, obwohl G1 und G2 klar definierten, was ein Avatar ist und war.

Durch PBs übliche Leichtfertigkeit, Zeug zu labern, ohne die eigenen Werke zu kennen, entstehen dann solche Dinge, die zur Verwirrung führen. So auch darüber, wieso die Begriffe "Erwählte" und "Avatar" sich oft vermischen, aber manchmal widersprechen.

Ich kläre mal endlich auf, und dabei würde ich nicht auf den Almanach hören, sondern mir das Gegebene ohne freie Faninterpretation ansehen:
1. ALLE Feuermagier sind Erwählte, denn sie verfügen über die von Innos hinterlassene Macht (G2). Auch alle Wassermagier sind Erwählte (Vatras, G2).
2. Ursprünglich war ein Avatar nur ein Wesen Beliars, dessen Essenz die Kraft von Beliar selbst war, die alle 1000 Jahre beschworen und in einen Avatar transferiert werden konnte/kann. Das geben die Spiele G1 und G2 her. Auch G3 gibt NICHTS anderes als nur das her! G3 sagte nur, dass man sich mit göttlichen Artefakten erwählen lassen kann, was Priestern ja durch die Weihung möglich ist. Aber das war wohl PB nicht extrem genug ...
3. PB änderte inoffiziell offiziell, dass auch der Held, Rhobar und (der Logik nach, wenn auch nie namentlich erwähnt) Zuben Avatare sein müssen, was im Spielekanon nie Erwähnung findet. Aber ist jetzt Kanon.
4. Avatare sind - da G3 Rhobar und Zuben NUR Erwählte nennt, also so etwas wie Feuermagier, nur noch minimal höhergestellt, weil der Gedanke war, dass ein Avatar nur etwas SO Machtvolles wie Beliars Essenz sein kann, was heißt, dass Innos und Adanos so was nie hatten, weil ja gerade sie ihre Priester haben, was Beliar ja schon immer fehlte - also plötzlich absolut alle, die keine Priester sind, aber auch über göttliche Macht verfügen. Müssen wir so hinnehmen nun. Kann man nicht ändern. Ist Kanon. Der Logik nach müssten Magier auch alle Avatare sein, sie sind ja direkte Erwählte, aber PB will wohl, dass es noch mal so ganz krasse Obererwählte gibt, und weil Avatar viel cooler klingt.
5. In G2 wird, wie auch überall in G3, in einem Buch von einem "Helden", wie auch Rhobar einer ist und der Held einer, gesprochen, der im Kontext als DER Erwählte bezeichnet wird. Also das, was PB will, dass man es auch Avatar nennt. Daran, wenn PB nie außerhalb der Spiele je diesen Müll mit den Avataren etabliert hätte, könnten wir im Kanon festmachen:
- Es gibt nur EIN Wesen, das Avatar genannt wird, und das ist das Wesen, in das alle 1000 Jahre Beliars Essenz fährt.
- Alle Priester sind Erwählte, sie tragen göttliche Macht.
- Es gibt aber DEN EINEN Erwählten, der von Innos zum Helden auserkoren ist, der aber nicht zu jeder epoche existiert, wie dem Buch zu entnehmen, sondern offenbar nur dann, wenn notwendig (?). Laut G3 müsste Rhobar II. aber auch einer sein. Zuben ist dann ein Pendant dazu, aber kein Avatar, also auch nur erwählt, einfach der dunkle Gegenheld zu sein, der wie gute Erwählte eine Fraktion gegen die andere anführt.
- Nach G2- und G3-Logik können Innos und Beliar FREI jemanden zum Helden erwählen, also nur EINEN, so was wie einen Champion, aber mit den Artefakten der Götter ist es möglich, einen zweiten Bonuschamp zu bekommen, wenn eine Seite es schafft, alle Artefakte zu vereinen, sofern dieser Bonusheld von Adanos gesandt wurde und dazu dient, sich einem von beiden Göttern zusätzlich anschließen zu können. Aber Beliar hat als EINZIGER die Möglichkeit, einen Avatar mit seiner direkten Essenz alle 1000 Jahre zu beschwören, so als Cheatbonus, weil Innos und Adanos all ihre Priester haben, die Beliar nicht haben kann, weil unheilig (so Vatras und Saturas, G2). Und weil Innos seine Essenz nicht übertragen kann und Adanos ursprünglich keinen Avatar besitzt.

Hat sich ja aber leider alles geändert. Aber wie wir sehen, gibt es ohne PBs Schwurbelei viel mehr Nachvollziehbarkeit und Logik in den nur in den Spielen erwähnten und angedeutetn Dingen. Die Aussagen, dieses sinnlose Nachedditieren durch das George-Lucas-Syndrom, führten erst zur Verwirrung Dank des sinnbefreiten Gebrauchs des Wortes Avatar. Und ich verstehe im Almanach den hämischen Kommentar, der ungefähr so lautet: "Wie viele Avatare gibt es eigentlich?" Weil man sich halt wundert, wo G2 doch fest definierte, was ein Avatar ist, G2 und G3 etablierten, was DIE Erwählten sind, und bereits G1 etablierte, was normale Erwählte sind. Damit wäre alles klar gewesen. Und es gab Regeln, wie man ein Erwählter wird, wovon es viele gibt, dass man ein ERWÄHLTER ("Champ"/"Held") jedoch nicht frei werden kann und es davon nur einen gibt, durch Cheatbonus höchstens zwei, und man Avatar nie sein kann, weil das einem mächtigen Wesen der Unterwelt vorbehalten ist alle 1000 Jahre. Gefällt mir besser.

Aber jetzt ist halt alles ein aVaTaR. Und Schläfer und Untoter Drache sind nun nix Besonderes mehr. Und Helden (Rhobar II. und namentlich sowie in Zahl nie andere erwähnte Recken) ebenfalls nicht mehr. Und Priester, die eigentlich über absolut ALLEN stehenden Erwählten, stehen nun unter Helden. Es ist also ganz komisch, was PB da wollte. Unschön, wenn man mich fragt.