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Ergebnis 1 bis 5 von 5
  1. #1 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Hallo, ich liebe SWTOR und spiele am liebsten als Inquisitor (davon hab ich 3 Stück ) was aber jetzt nicht das Thema ist, ich hab mich mal etwas näher mit dem Sith-Kodex beschäftigt und ich weiß das die Sith üblicherweise als die Bösen dargestellt werden, aber ich kann im Sith-Kodex nichts konkretes finden wo explizit gesagt wird das man als Sith zwingend böse sein muss.
    Eigentlich wird da doch nur ausgesagt das man seinen Leidenschaften nachgeben muss um stärker zu werden, da steht aber nirgends das man dafür anderen Schaden zufügen muss, man kann sich ja aber auch dafür einsetzen etwas Gutes zu tun, oder sehe ich das falsch?

  2. #2 Zitieren
    Drachentöter
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    Ambi ist offline
    Was gut und Böse ist, ist ja selbst im SW Universum eher eine Frage der Perspektive. Die Sith geben Ihrer leidenschaft nach, erlangen dadurch Stärke, Macht und dadurch ihren Perönlichen Sieg wodurch sie frei sind.

    Ich würde auch nicht sagen, dass Sith grundsätzlich böse sind sondern eher, dass Sie ihre Ziele ohne Rücksicht auf verluste nachgehen, sich nicht an Regeln halt und ihren Gelüsten nachgeben

  3. #3 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Homerclon ist offline
    Wer leidenschaftlichen gerne andere Beschützt, Unterstützt, oder ähnliches, dürfte in der Sith-Akademie nicht lange durchhalten.
    Dort überlebt nur, und besteht auch die (schwereren) Aufgaben nur, wer sich Rücksichtslos Verhält. Die Lehrer unterstützen dieses Verhalten ja auch noch. Die Regel das sich die Schüler nicht umbringen dürfen, dient ja auch nur dem Zweck, diese dazu anzuhalten sich dabei nicht erwischen zu lassen.

    Und auch wenn die Akademie überstanden wurde, hätte auch danach noch Schwierigkeiten zu überleben.
    Ganz davon abgesehen, das die Meister die persönliche Schüler annehmen, in diesen Werkzeuge sehen, und wenn sich ein Werkzeug als Untauglich herausstellt, wird es ... entsorgt.

    Allerdings muss ein Sith nicht Mordend durch die Galaxis ziehen, Mord ist auch für einen Sith nicht immer die beste Wahl.
    Das lernt man doch auch in der Quest auf Korriban, wo man über die Gefangenen richten muss - iirc nur als Sith-Krieger, als Inqui muss man stattdessen einen Gefangenen Verhören. Wenn sich jemand nochmal als Nützlich erweisen könnte, kann man ihn am leben lassen.
    Gegner schont man jedoch nicht, und wenn jemand nicht mehr von Nutzen ist, jedoch irgendwann zu einer Gefahr werden könnte - nicht mal zwingend für das eigene Leben, aber für die eigenen Pläne -, dann gibts keine Gnade.

    Darth Bane führt ja nicht nur die Regel der Zwei ein, sondern schlägt eine ganz andere Strategie ein. Anstatt in einem offenen Krieg gegen die Jedi vorzugehen, wird im Hintergrund agiert, und vermieden Aufmerksamkeit zu erregen.
    Das ist auch in der Zeit von SWToR eine Möglichkeit um seine Ziele zu erreichen, gerade wenn man noch kein mächtiger Darth mit großer Machtbasis ist, sollte man es sich mit keinem der eine solche besitzt, leichtfertig anlegen, sondern im Verborgenen agieren.
    Einen Darth heimtückisch zu ermorden und sich nicht als Mörder präsentieren, ist auch gängige Praxis. Aus zweierlei Gründen: Man könnte sich zum einen Feinde damit schaffen weil man deren Pläne störte, und zum anderen die Aufmerksamkeit noch stärkerer erlangen, die in einem nun eine Bedrohung sehen.


    Oder andere Situation: Ein Sith könnte sich durchaus dazu entscheiden sich vor einen Trupp ihm untergebener Soldaten zu stellen - wie es ja Jedi gerne tun -, um diese vor Blasterfeuer zu schützen. Dies jedoch nicht aus Selbstlosigkeit, sondern weil er in den Soldaten noch einen Nutzen für sich sieht, und sei es auch nur, um ihm später als Ablenkung zu dienen.


    Mitgefühl und Liebe wird von den Sith als Schwäche betrachtet, auch wenn es im Kodex nicht explizit erwähnt wird.
    Schwäche ist das Gegenteil von dem was ein Sith erreichen will, und um von den anderen Sith nicht ausgenutzt und getötet zu werden, bleibt nichts anderes Übrig als bei dem (makabren) Spiel mitzuspielen.

    Im Roman Star Wars - The Old Republic: Betrogen gibts auch eine passende Nebenhandlung.
    Im "Holonet" (auf der SWToR-Seite) wird dies bereits verkürzt verraten, trotzdem packe ich es in einen Spoiler.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    (Der spätere) Darth Malgus hat dort eine Dienerin / Sklavin, eine Twi'lek, die er heimlich liebte - iirc sie auch ihn.
    Er wird mehrmals indirekt gewarnt, und versteht letztlich auch, das die Twi'lek eine Schwäche für ihn darstellt. Denn über sie, könnte er von anderen ausgenutzt werden.

    Es gibt auch ein Trailer zu SWToR, wo man Malgus in Begleitung einer Twi'lek sieht. Ich meine, es hätte auch einen gegeben wo man sieht, wie er sie umbringt. Vielleicht verwechsle ich es auch nur.

    Und eine Anspielung darauf, findet man auch in der Sith-Krieger-Story. Dieser erhält ja auch eine Twi'lek als erste Gefährtin, und es kann eine Romanze mit dieser eingegangen werden.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001

  4. #4 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Sister
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    Sister ist offline
    "Compassion is a passion too"

    Mitgefühl ist auch eine Leidenschaft.

    Da Sith lieben können und auch aus Besitzansprüchen und Verbundenheitsgefühlen heraus loyal sind, gibt es durchaus Light Side Sith. Gerade die Story des Inquisitors zeigt doch besonders gut, wie Light Side Entscheidungen aus Pragmatismus und Selbstvertrauen entstehen. Es ist aus genau diesem Grund eine meiner Lieblingsstories. Auch der LS Inqui ist irgendwie ne selbstherrliche Sau, die Entscheidungen wirken manchmal "versehentlich" gut. Die beiden Seiten sind unheimlich gut geschrieben. Der Warrior ist wesentlich stärker auf Schwarz/Weiß ausgelegt. Und doch kann auch der pragmatische LS Entscheidungen treffen, die eher im grauen Bereich angesiedelt sind (wie das bereits angesprochene Retten des Soldatentrupps zum Selbstzweck). LS Entscheidungen wirken auf mich oft einfach weniger erratisch-psychpathisch.

    Im übrigen eine relativ gut geschriebene Dark Side Story eines LS Chars ist der Soldat. Die Story ist nicht so richtig spannend, aber die Aufarbeitung der LS/DS Entscheidungen ist meiner Meinung nach gut durchdacht und gelungen. Hier wird ebenfalls mit Pragmatismus und Befehlshörigkeit gespielt.
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    Zitat von MisterMeister Beitrag anzeigen
    Anders ausgedrückt: Während Kant im 18. Jahrhundert mal eben die gesamte Philosophie des vergangenen Jahrtausends vielleicht nicht revolutionierte, aber doch entscheidend und bis heute prägte, schaffte Steiner es 200 Jahre später, Weizen anzubauen? Das ist in der Tat beeindruckend.

  5. #5 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    P1X3L ist offline
    Ich habe alle Klassenstories durch gespielt wegen dem Titel, den Soldaten fand ich aber von allen am langweiligsten, wie eig so ziemlich alle Stories der Nicht-Machtnutzer. Es heißt zwar das der Agent die beste Story hat aber da bin ich anderer Meinung, mir gefällt die vom Inqui mit dem ganzen Verrat besser, dicht gefolgt vom Krieger, danach erst kommen die Klassenstories vom Ritter und Botschafter.

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