[tombom81]

Einen hab ich noch. (Was ich noch zu sagen hätte, dauert eine Zigarette, hust...)

Abgesehen vom ungünstigen Releasezeitpunkt fing es schon denkbar ungünstig an mit Elex 2: (fast) alle, die keine Nvidia-GraKa besaßen, standen erstmal performancemäßig im Regen und wurden viel zu lange dort stehen gelassen.

Weitere Aspekte wie Gesichter/Dialoge/Kampfsystem spielten zwar auch eine Rolle, doch das wesentliche Problem, wie auch die bescheidenen Modaktivitäten belegen, liegt mMn woanders.

Keine fraktions- bzw. ortsbezogene Bindung in Elex 2.

Während Elex 1 mit den Fraktionen noch punkten konnte (ja, man wurde schon ein bisschen nach Goliet genötigt;-), ist der Spieler in E2 lost diesbezüglich. Mit Ausnahme der Morkons sind weder Berserker noch Albs profiliert genug (von den Klerikern nicht zu reden), um nennenswertes Beitrittsinteresse zu erzeugen.

Das war in E1 noch ganz anders. Berserker waren gesetzt und wenn nicht, konnten sich viele mit den Klerikern anfreunden. Outlaws fand ich anstrengend; aber als "Gegenpol" ganz gut. Why not?

So dümpelt Jay durch Elex 2 auf der Suche nach Verbündeten für die 6. Macht, maximal beeinträchtigt durch die "Chefdiplomatin" Nasty.
Als wenn das nicht schlimm genug wäre, hat, von der Grotte abgesehen, keiner der Hauptorte ein spannendes Flair, Bastion, Fort, Depot, Burg (huuah), Kraterstadt; auch bedingt durch die teils schnarchige Belegschaft. (Wobei ich die Kraterstadt mit dem beschränkten Zugang zur "Oberstadt" eher als eine traurige Reminiszenz an den Ruhm vergangener Tage empfand.)

Ich will das nicht überdramatisieren, da ich mich trotzdem gut unterhalten habe (immer noch Passus 1, haha, Schande, ja), sondern nur die vermutete Stimmung vieler Leute wiedergeben.


Bruch der Fantasywelt

Das hat, glaube ich, noch niemand thematisiert, ist aber sicher nicht unbedeutend: PB brach durch die "4. Wand", indem sie familienbezogene Realthemen in die Fantasywelt brachten.
Mutig. (?)


Man muss schon sehr familien-/kinderlieb sein, um das nicht als etwas störend zu empfinden, wenn man nach anstrengendem Arbeitstag in seiner Fantasywelt auf die "lieben Kleinen" stößt.

Nicht umsonst werden Kinder in der Witcher-Serie nur zu "dekorativen Zwecken" eingesetzt. (ja, Mädels, das klingt herzlos, aber versucht bitte, den "Kontext" zu sehen).

Explizit vorgeführte Kinder"erziehung" wie bei den Albs im Depot praktiziert braucht schon das passende "Publikum". (Haha, ich fand Makar lustig, aber man kann das natürlich auch anders sehen.)

Ein Test des Sektoreinschaltens von TAV_Story_IvansBloodflies_Off veranlasste mich gestern, nochmal ein savegame mit Ivan zu laden, wo er einen zur Grotte führt. Das artet aus in eine herzerwärmende Familiengeschichte.
Ich fands gut.

Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es nicht nach jedermanns Geschmack ist. Vierte Wand, und so.


Zusammenfassend gesagt: die mMn absolut atemberaubende Welt reicht nicht (mehr) aus, die vielfältigen Mängel zu kaschieren (trotz des textmäßigen Aufwands, der in die Dialoge gesteckt wurde).

Hauptgrund sehe ich in der fehlenden Bindung an Charaktere und Örtlichkeiten. Nicht, dass Elex (1) das brachial besser gemacht hätte, aber immerhin akzeptabel.

Alles nur meine persönliche Meinung, natürlich.

Und ja, eine kompaktere Welt könnte helfen, manche der Probleme zu vermeiden. (Ich fand das schon lustig, wie Logan dort unten im Südosten der Welt total verloren, wenn nicht sinnlos, abhängt. Da kommt wohl noch was im Endgame, aber wer will das wissen?)

Anmerkung zur "4. Wand" bzw. deren Durchbrechen: aus dem Theater; bezeichnet üblicherweise eine Ansprache durch einen Darsteller/in direkt an das Publikum. Ich benutze den Terminus "invers" für das Eindringen des RL in die Fantasywelt.

[Todesglubsch]

Ich halte die Einführung von Kindern nicht für einen Bruch der vierten Wand. In keinster Weise.
Die Integration von Kindern in die Story ist halt semi-optimal umgesetzt und geschrieben, wie man es von PB gewohnt ist.

Im Grunde kann man froh sein, dass es keinen mehrseitigen Monolog von einem NPC gibt, der dir versucht zu erklären, wo die Kinder im ersten Teil waren.

[tombom81]

Ich halte die Einführung von Kindern nicht für einen Bruch der vierten Wand. In keinster Weise.

Wenn sie nur dekoratives Element wären wie in der Witcher-Serie, dann natürlich nicht.
Du kannst dir aber vorstellen, dass es Leute gibt, die ihre Umsetzung in E2 als Einbruch der Realität in ihre Fantasywelt empfinden könnten?

Darum ging es mir: zu verstehen, was Leute an Elex 2 stören könnte. Persönlich fand ich die Kinder NICHT als störend - im Gegenteil, wie im RL könnte ich mich wegschmeißen ob ihrer naseweisen (und ehrlichen!) Fragen.

[Todesglubsch]

Du kannst dir aber vorstellen, dass es Leute gibt, die ihre Umsetzung in E2 als Einbruch der Realität in ihre Fantasywelt empfinden könnten?

Nein.

[Ajanna]

Ich denke nicht, dass Kinder, bzw. das, was du die 4. Wand nennst, mit dem Mißerfolg von ELEX II zu tun haben.
Das beste Gegenbeispiel ist Game Of Thrones, wo es auch über weite Strecken um das Schicksal von Kindern ging.
Aber dort hat es funktioniert, weil die Kinder wirkliche Charaktere waren, und die Menschen normal auf sie reagiert haben.

[Ivanhoe1955SI]

Darum ging es mir: zu verstehen, was Leute an Elex 2 stören könnte. Persönlich fand ich die Kinder NICHT als störend - im Gegenteil, wie im RL könnte ich mich wegschmeißen ob ihrer naseweisen (und ehrlichen!) Fragen.

Die Kinder hatten Potenzial, was PB wieder mal an die Wand gefahren hat. Mich hat es nicht gestört, das Kinder in Elex waren, sondern eher wie sie umgesetzt wurden:

1.
Albtraumgesichter, vor allem Dex hätte mich beinahe dazu gebracht das Game fortzuwerfen, als er den Wettlauf mit seinem Vater machte
2.
Kinder haben ihre eigene Sprache und eigene Verhaltensmuster. Bei Elex aber hatte ich das Gefühl (nicht immer), mit Erwachsenen zu sprechen, die ein böser Zauberer in Kinderkörper gesteckt hat. Oder anders ausgedrückt: Altklug frühreif und nicht kindgerecht.
3.
Zur Ehrenrettung: Stöpsel, das war recht genial, wenn man ihn bezahlte.

Zum Krater gefiel mir ein Vergleich, den ein Freund von mir brachte, als er das bei mir im Spiel sah: Das sieht aus wie Megaton bevor man auf den Knopf drückt,

Zu der Fraktionsbindung stimme ich zu, keine echte Bindung. Waren die Berserker in 1 noch echte Naturburschen mit Rüstungen, die auch ansatzweise wie solche aussahen, haben sie in Teil 2 arg nachgelassen. Vor allem der Technikhass ist wohl ganz weg. Immerhin fand ich einen Berserker mit Energiezellen als Loot. Glaube nicht das er die bei Scrappy zur Verwertung abgeben wollte.
Zu den Klerikern sage ich nichts, hätte man sie weggelassen, wäre es auch nicht aufgefallen. (mir jedenfalls) Im Teil 1 waren sie noch meine bevorzugte Fraktion.

Zu Logan: Ich setze es in den Spoiler, damit alle, die es noch nicht bis dahin geschafft haben, jetzt wegschauen können

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Nasty hat eine Quest dazu und anschließend gibt es Logan nicht mehr

Aber auch ohne das im Spoiler geschilderte hat PB da etwas geschludert. Der Duke von Tavar in einem Loch, das man von oben ohne Angst zu haben getroffen zu werden mit Steinen auffüllen könnte? Selbst wenn ihn die Berserker vertrieben haben, waren sicherlich mehr Outlaws auf seiner Seite gewesen als die paar Hansel da,

Albs sind ------
Also ehrlich, in Teil 1 waren sie konsequent, herzlos, emotionslos und mächtig. Aber das, was da in Teil 2 als Bleichgesichter herumläuft, ist nach meiner Ansicht nichts Halbes und nichts Ganzes.
Nur ein Beispiel: Du willst deine Elexration haben und wirst von dem Ausgebenden nach ein paar Dingen befragt und aufgrund deiner Antworten entscheidet er, was du bekommen kannst? Gehts noch, so was muss geprüft werden, es müssen Meinungen anderer Gleichrangiger, aber auch die von Vorgesetzten eingeholt werden. Kindererziehung? Nein, ich reg mich nicht schon wieder auf.

Lichtblick für mich bei den Albs war die Zarik Quest, auch wenn ich selbst ihn am Ende nicht als Freund, aber guten Kameraden gesehen hätte.
Aber ein Logikfehler für mich war dann der Auftrag eine verschollene Patrouille zu suchen und wenn man dann zurückkehrt, werden keine weiterreichenden Entscheidungen getroffen, sondern die werden als "Totes Material" einfach abgeschrieben. Ich hätte als Vorgesetzter (Azok) hier erst gar nicht gesucht und die direkt abgeschrieben, hätte Ressourcen gespart und der Beauftragte wäre für wichtigere Aufträge frei gewesen.

Was mich aber extrem störte, war die Bastion. Das Lager der Mitte in Elex 1 konnte ja mit Händler, Werkbänken und Deko aufgewertet werden. Niemand aber hatte den Anspruch erhoben als Baumeister für Verbesserungen in Statik, Schutz und Ausbau tätig zu werden. Die Örtlichkeit war so wie sie war eigentlich schon okay.

In Elex 2 muss ich nicht nur einen Baumeister, sondern auch sein Werkzeug besorgen und dann macht der Kerl-----nichts. Klopft mal hier oder da an Wände, aber alles das war bereits vorhanden und wurde nicht von ihm erstellt. Ich habe das hier schon einmal angesprochen: Es gibt etwas im Modding bei Fallout, das nennt man initially disabled, wurde aber auch von den Entwicklern oft genutzt. Das heißt: Die Teile sind vorhanden, aber werden erst gezeigt, wenn das initially disabled durch ein Ereignis oder Script aufgehoben wird.

War hier aber entweder zu aufwändig oder man wuusste es nicht oder die Engine kann das nicht. Alles möglich

[tombom81]

3.
Zur Ehrenrettung: Stöpsel, das war recht genial, wenn man ihn bezahlte.

Ok, muss ich ihn mir nochmal vornehmen. (Ich dachte, der will mich verarsch...)

Lichtblick für mich bei den Albs war die Zarik Quest, auch wenn ich selbst ihn am Ende nicht als Freund, aber guten Kameraden gesehen hätte.

Man fragt sich, warum es nicht mehr Quests dieser Art gab?

In Elex 2 muss ich nicht nur einen Baumeister, sondern auch sein Werkzeug besorgen und dann macht der Kerl-----nichts. Klopft mal hier oder da an Wände, aber alles das war bereits vorhanden und wurde nicht von ihm erstellt.

PB nimmt seine Charaktere nicht ernst; hatten wir ja schon. Bzw., wenn man die Welt kompakter halten würde, hätte man die Zeit, solche Details vernünftig auszugestalten.

Ich habe das hier schon einmal angesprochen: Es gibt etwas im Modding bei Fallout, das nennt man initially disabled, wurde aber auch von den Entwicklern oft genutzt. Das heißt: Die Teile sind vorhanden, aber werden erst gezeigt, wenn das initially disabled durch ein Ereignis oder Script aufgehoben wird.

War hier aber entweder zu aufwändig oder man wuusste es nicht oder die Engine kann das nicht. Alles möglich

Naja, das beherrscht PB schon; heißt "SetSectorStatus". Findet man in der w_info.hdr(doc) geschlagene 369 Mal! Du kannst dir ja eine neue Einrichtung für die Bastionswohnung kaufen; da wird das Prinzip angewandt.

Übrigens auch bei der Zarik-Quest: SetSectorStatus CAR_Story_ZarikTunnelBandits_Buzz_Off True

[Korken]

Das mit der 4ten Wand muss auch gar nicht "aktiv" passieren. Wenn mir ein Spiel "ingame" ständig moralpredigen hält, dann ist das für mich auch schon nen 4te Wand-bruch auch wenn es völlig "weiß" geschieht.

In der Hinsicht ist Elex 2 echt grauenvoll. Das mit den Kindern bei den Alps wär sogar noch ganz cool gewesen, wenn das Spiel nicht permanent versuchen würde "Werte" zu vermitteln. Wobei ich ja schonmal gesagt habe, wie grauenvoll ich die Werte von Elex allgemein finde. Alle Menschen sind eh dumm, bösartig und planlos. Jeder hasst sich und denkt nur an sich selbst, angeblich, aber dann kommt Jax und bringt dann total gemeine Bauernfloskeln, die einfach nur cringe sind. Besonders seine Unterhaltungen mit diesem Killerroboter-Mensch.

[Scrembol]

Wenn ich überhaupt irgendetwas positives über E2 sagen würde, dann dass das Spiel Kinder eingeführt hat und wie es sie eingeführt hat. Damit will ich nicht sagen, dass ich die Quests oder Dex besonders toll geschrieben fand. Aber ich fand sie auch nicht störend. Und zumindest für mich, haben sie erheblich zum positiven bei der Atmosphäre beigetragen. Die Story um Dex hätte sogar richtig Potenzial gehabt, was nicht genutzt wurde. Schrieb ich ja auch in meinem Review: die Gesamtstory fand ich von der Idee her super - leider wurde sie dann nicht gut geschrieben/umgesetzt.

Mein Resümee nach knapp 1 Jahr Elex 2: ich bin nach wie vor enttäuscht von dem Spiel, kann aber verstehen, warum andere es trotzdem gut finden. Es bietet viele der geschätzten Freiheiten eines PB-Spiels inkl. zahlloser schräger Dialoge. Für mich hat es nicht funktioniert.

Insb. die Story rund um die Skyands hat so viel Potenzial liegen lassen. Die extreme Spielzeitstreckung tut immernoch weh. Ich fand die Spielwelt belanglos und zu groß und inkonsistent (überall Gift in Richtung Goliet und trotzdem kommen von dort Leute ohne jegliche Erklärung). Die lange Entwicklungszeit, nachdem während Corona immer wieder gesagt wurde, sie kommen planmäßig gut voran, hat meine Hoffnung auf einen wirklichen (technischen, Story-Dichte, noch mehr Konsequenzen als in ELEX (die waren in ELEX toll)) Wurf seitens PB geschürt, am Ende war es von allem WENIGER. Das Kampfsystem war schwammiger, unlesbarer und kronkeliger denn je. Das Fliegen war toll: hat aber rückblickend vllt doch dazu geführt, dass ich die Spielwelt noch weniger intensiv erlebt habe, als ohnehin schon.

[tombom81]

Wenn ich überhaupt irgendetwas positives über E2 sagen würde, dann dass das Spiel Kinder eingeführt hat und wie es sie eingeführt hat.

Ich finde es wichtig, dass ein Spiel verschiedene Aspekte "berührt". Und wollte Elex 2 auch nicht "zerreden". Die Kinder passen gut in diesen Blumenstrauß des "Spaß haben wollens". Nur hat ja offenbar irgendetwas in diesem Arrangement nicht funktioniert - am Ende des Tages, wie Björn so schön zu sagen pflegt.

Damit will ich nicht sagen, dass ich die Quests oder Dex besonders toll geschrieben fand. Aber ich fand sie auch nicht störend.

Ich muss oft dran denken, dass die Kinder storymäßig eigentlich nicht in das Szenario passen; sie wurden eingebaut aufgrund der Lebensumstände der Entwickler. Rollenspieltechnisch fühle ich mich echt zerrissen: einerseits finde ich so etwas toll, andererseits fühle ich mich wie "in Björns Leben". Das meinte ich genaugenommen mit dem Bruch der 4. Wand.

Wer bin ich? Bin ich Björn,der Familienvater oder bin ich Jax, der verstoßene Albcommander, der zwischen "gut oder böse" oszilliert? Ich denk, das hat mich einfach "überfordert".

Und zumindest für mich, haben sie erheblich zum positiven bei der Atmosphäre beigetragen.

Unwidersprochen.

Die Story um Dex hätte sogar richtig Potenzial gehabt, was nicht genutzt wurde. Schrieb ich ja auch in meinem Review: die Gesamtstory fand ich von der Idee her super - leider wurde sie dann nicht gut geschrieben/umgesetzt.

Ich habe schon haarsträubende Dinge über Dex gehört. Vielleicht bin ich deshalb noch in Passus 1? Nach fast einem Jahr. Niemand nimmt mich mehr Ernst, haha (Scheiß drauf).

Es gibt doch Handlungsmuster, die im kollektiven Unterbewusstsein verankert sind; eines der populärsten ist das des Messias, der sich für die Menschheit opfert, um die Welt zu retten. Es wirkt unglaubwürdig, wenn man so ein extremes Muster einem Kind aufbürdet. So was steht auch krass diametral zu einem "Spaß haben wollen".

Mein Resümee nach knapp 1 Jahr Elex 2: ich bin nach wie vor enttäuscht von dem Spiel, kann aber verstehen, warum andere es trotzdem gut finden. Es bietet viele der geschätzten Freiheiten eines PB-Spiels inkl. zahlloser schräger Dialoge. Für mich hat es nicht funktioniert.

Wenn Elex (1) für dich funktioniert hat, sitzen wir im selben Boot.

Insb. die Story rund um die Skyands hat so viel Potenzial liegen lassen. Die extreme Spielzeitstreckung tut immernoch weh.

Ich bin ja noch nicht soweit mit den Skyands, sic, sage aber schonmal voraus, dass Elex 2 noch von Moddern entdeckt und überarbeitet werden wird - vielleicht erst in 10 Jahren; aber diese Welt hätte es verdient.

Ich fand die Spielwelt belanglos und zu groß und inkonsistent (überall Gift in Richtung Goliet und trotzdem kommen von dort Leute ohne jegliche Erklärung).

Sie behaupten, sie bauen Mittelklassewagen, pappen aber ne Ferrarikarosserie dran und wundern sich, wenn bei 300 Klamotten die Außenhaut wegfliegt. So kommt es mir jedenfalls vor.

edit: unbegreiflich für mich, warum man nicht Goliet als Berserkerzentrum belassen hat und stattdessen die BSK einfach ins Fort verfrachtete. "Expansion" funktioniert üblicherweise anders. Vor allem hätte man die Elex (1)-Fans nicht aus dem Boot geworfen, wenn Goliet weiterhin zugänglich gewesen wäre. (Man kann die Giftbarriere ja überwinden, wenn man 3 Bytes im code nopped, haha. Aber außer dem Staudamm ist da nicht mehr viel. Da haben sie gründlich aufgeräumt, schade. Weil sie wussten, dass ich es wieder aktiviert hätte?)

Das Fliegen war toll: hat aber rückblickend vllt doch dazu geführt, dass ich die Spielwelt noch weniger intensiv erlebt habe, als ohnehin schon.

Das Fliegen ist gesetzt, die Welt für das vertikale Exploren ausgelegt. Das ist eine Designentscheidung mit allen Vor- und Nachteilen.

In der heutigen Welt, wo die meisten Individuen die Aufmerksamkeitsspanne eines Huhns haben (sorry, der musste mal sein), mag das passen.

Wenn ich aber als Entwickler ein Herz für die "alten Explorer" habe, überlege ich mir was; zum Beispiel Areale, wo das Jetpack versagt. Kraftfelder, irgendwas. Wo doch Klettern implementiert ist.

Ich verstehe es einfach nicht. Zumal es sowas doch schon in Risen gab, oder irre ich mich? Da war doch irgendwo in den Echsenhöhlen Levitation nicht möglich wegen eines Magiefeldes, haha.

Schöne Woche noch...

edit: diese beiden posts runden das Resümee nochmal ab:
Dialoge
metacritic