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mkv Metadaten entfernen

  1. #1 Reply With Quote
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    Habt ihr Tips um möglichst alle mkv-Metadaten zu entfernen?
    Welche(s) Tool(s) entfern((t)en) möglichst alle nicht notwendigen mkv-Metadaten?

    mkclean ist hilfreich, behält aber viele Metadaten bei.

    Mit mkvtoolnix scheinen sich am meisten Metadaten entfernen zu lassen, aber das Tool verewigt sich selbst in den Metadaten.

    Kennt ihr weitere Tools?
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  2. #2 Reply With Quote

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    Normalerweise hätte ich jetzt mkvpropedit empfohlen, aber es ist Teil des mkvtoolnix-Pakets. Mir wäre zwar neu, dass das eigenmächtig Krams einträgt (hat es bei mir nie getan), aber wenn du das sagst, wird es wohl stimmen.

    Es hängt natürlich immer davon ab, was genau man löschen will, aber ich folgenden Befehl auf eine Test-Datei losgelassen und konnte danach keine relevanten Ersteller-Infos mehr finden:
    Code:
    mkvpropedit test.mkv --tags all: --edit info -s muxing-application="" -s writing-application=""
    Allgemein halt mit -l gucken, welche Eigenschaften vorhanden sind und die dann entweder mit -d löschen oder, wenn sie erforderlich sind, mit -s auf einen Leerstring setzen.

    Alternativ kannst du natürlich auch einfach alles entpacken und dann zu einem neuen, sauberen Container zusammen setzen (z.B. mit ffmpeg).

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    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?Was ist ein Überlauf?
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  3. #3 Reply With Quote
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    Siehe hier - FFMPEG kann alles.
    Bitte weiterlesen
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  4. #4 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by foobar View Post
    Normalerweise hätte ich jetzt mkvpropedit empfohlen, aber es ist Teil des mkvtoolnix-Pakets. Mir wäre zwar neu, dass das eigenmächtig Krams einträgt (hat es bei mir nie getan), aber wenn du das sagst, wird es wohl stimmen.

    Es hängt natürlich immer davon ab, was genau man löschen will, aber ich folgenden Befehl auf eine Test-Datei losgelassen und konnte danach keine relevanten Ersteller-Infos mehr finden:
    Code:
    mkvpropedit test.mkv --tags all: --edit info -s muxing-application="" -s writing-application=""
    Allgemein halt mit -l gucken, welche Eigenschaften vorhanden sind und die dann entweder mit -d löschen oder, wenn sie erforderlich sind, mit -s auf einen Leerstring setzen.

    Alternativ kannst du natürlich auch einfach alles entpacken und dann zu einem neuen, sauberen Container zusammen setzen (z.B. mit ffmpeg).
    Danke für die Empfehlung von mkvpropedit. Ja, das ist bei mkvtoolnix dabei.
    Ich kann in der mkvtoolnix-GUI Tags abwählen, was auch die Dateigröße um etliche Kilobyte reduziert:
    [Bild: attachment.php?s=54a32d62f41421fc2496b39c6c7e44d1&attachmentid=52357&d=1673291002&thumb=1]
    Dennoch ergänzt die mkvtoolnix GUI neue Tags:
    [Bild: attachment.php?s=54a32d62f41421fc2496b39c6c7e44d1&attachmentid=52356&d=1673291002&thumb=1]

    Auch ein anschließender mkvclean reduziert die Dateigröße erneut. Trägt selbst aber auch wieder Metadaten von sich ein.
    Die lassen sich mit deinem Befehl aber entfernen.

    Schade, das es so schwierig ist eine .mkv Datei auf das nötigste zu reduzieren.

    Quote Originally Posted by Kernel Panic View Post
    Siehe hier - FFMPEG kann alles.
    Ja, fast alle Video-Tools nutzen ffmpeg. Ich hoffe ich finde morgen Zeit mich damit ausführlich auseinanderzusetzen.
    Ich bin gespannt auf die Ergebnisse von ffmpeg.
    MadFaTal is offline

  5. #5 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Kernel Panic View Post
    Siehe hier - FFMPEG kann alles.
    Es hat länger gedauert mich damit auseinander zu setzen. Meine Erkenntnis ist: ffmpeg kann nicht alles
    Oder falls doch, ist es nicht benutzerfreundlich dokumentiert.

    Quote Originally Posted by foobar View Post
    Normalerweise hätte ich jetzt mkvpropedit empfohlen, aber es ist Teil des mkvtoolnix-Pakets. ...
    Nochmals danke für deinen Tip zu mkvpropedit. Die Hilfe des Tools ist, ich sag es mal so: "wenig verständlich".

    Aber das mkvtoolnix-Paket enthält auch das Tool mkvmerge, welches am meisten Daten entfernt.
    Die verbleibenden Daten-Reste konnte ich dank deiner hilfreichen Kommandozeile entfernen.

    Aktuell nutze ich beide Tools nacheinander wie folgt:
    mkvmerge -o output.mkv --default-language en --disable-language-ietf --title "" --cues 0:iframes --track-tags 0 --no-global-tags --no-chapters --no-date input.mkv
    mkvpropedit output.mkv --tags all: --edit info -s muxing-application="" -s writing-application="" --flush-on-close

    Bei einer 1-2 Stunden .mkv Datei reduziert sich die Größe um ca. 1-2 MB.

    PS:
    Anstelle von "--cues 0:iframes" kann man mit "--cues 0:none" noch ein paar kb einsparen, aber ein Vorspulen kann länger dauern, weil dann der Index bei der Wiedergabe rekonstruiert werden muss.
    "0" ist die Track-Nummer. Bei meinen .mkv Dateien ist die Track-Nummer immer 0. Bei komplexeren .mkv muss man diese Optionen anpassen bzw. mehrfach angeben.
    MadFaTal is offline

  6. #6 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by MadFaTal View Post
    Es hat länger gedauert mich damit auseinander zu setzen. Meine Erkenntnis ist: ffmpeg kann nicht alles
    Das will ich nicht ausschließen, könntest du trotzdem beschreiben was du versucht hattest?
    Bitte weiterlesen
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  7. #7 Reply With Quote
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    Quote Originally Posted by Kernel Panic View Post
    Das will ich nicht ausschließen, könntest du trotzdem beschreiben was du versucht hattest?
    Tut mir leid, ich kann mich an die Parameter-Details meiner Versuche mit ffmpeg nicht mehr erinnern.
    Aber die erzeugte Datei war immer deutlich größer als das, was mkvmerge erzeugt hat.

    Nach meinen Experimenten mit mkclean steht auch mkvmerge nicht mehr gut da, für mich.

    Ich verwende aktuell folgendes Batch "mkvCU.bat", welches alle *.mp4 und *.mkv Dateien optimiert (auch in Unter-Ordnern):
    Code:
    @echo off
    FOR /R %%f IN (*.mkv *.mp4) DO (
    mkvmerge -o R:\Temp\tmp.mkv --default-language en --disable-language-ietf --title "" --no-global-tags --no-chapters -S -B -M -T --flush-on-close "%%f"
    mkvpropedit R:\Temp\tmp.mkv --tags all: --edit track:1 -d display-width -d display-height -d language -d codec-name -d default-duration --edit track:2 -d default-duration -d language --flush-on-close
    mkclean --remux --regression R:\Temp\tmp.mkv "R:\Temp\%%~nf.mkv"
    mkvpropedit "R:\Temp\%%~nf.mkv" --tags all: --edit info -s muxing-application="" -s writing-application="" -d date --edit track:1 -d display-width -d display-height -d language -d codec-name -d default-duration --edit track:2 -d default-duration -d language --flush-on-close
    move /Y "R:\Temp\%%~nf.mkv" "%%~pf%%~nf.mkv"
    IF /I %%~xf EQU .mp4 del "%%~ff"
    )
    PS:
    "R:\Temp\" is ein hart kodierter Ordner auf meiner RAM-Disk. Dieser muss angepasst werden, wenn ihr das Batch selbst nutzen wollt.

    PPS:
    Das interessante ist, das die Dateigröße durch mehrmaliges aufrufen des Batches kleiner wird. Aktuell erhalte ich nach 3 Aufrufen des Batches die geringste Dateigröße für eine meiner Testdateien:
    original .mp4 file: 395.000.564 Bytes
    after 1. batch run: 378.782.002 Bytes
    after 2. batch run: 378.781.974 Bytes
    after 3. batch run: 378.781.970 Bytes
    after 4. batch run: 378.781.970 Bytes

    Im Tool mkvtoolnix "Info Tool" sehe ich leider keine Unterschiede.
    Ich bin hier aktuell am Suchen, wie ich das auf möglichst einen Batch-Aufruf reduzieren kann.

    PPPS:
    Dennoch bleiben im Video-Track noch "Encoding settings" erhalten, welche über 600 Byte groß sind.
    Ich habe bisher leider nur Webseiten gefunden, mit Referenzen auf speziell modifizierte Versionen von ffmpeg, womit sich solche "Encoding settings" entfernen lassen.

    Ich suche aktuell nach Tools wie ich solche Informationen "offiziell" loswerden kann, ohne speziell gepatchte Tool-Versionen nutzen zu müssen.
    [Bild: attachment.php?s=54a32d62f41421fc2496b39c6c7e44d1&attachmentid=52474&d=1677271157&thumb=1]
    MadFaTal is offline

  8. #8 Reply With Quote

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    Quote Originally Posted by MadFaTal View Post
    Dennoch bleiben im Video-Track noch "Encoding settings" erhalten, welche über 600 Byte groß sind.
    Was genau möchtest du eigentlich erreichen? Denn wenn es dir um möglichst kleine Dateien geht, ist MKV vielleicht nicht die beste Wahl. Das Format ist unglaublich flexibel und vielseitig (und offen), aber MP4-Container sind oft kleiner. Und beim eigentlichen Codec ist AV1 vermutlich gegenwärtig der Spitzenreiter, dürfte aber mangels Hardware-Support in nicht ganz brandaktueller Hardware schnarchlangsam beim Kodieren sein. Die nächstbessere Wahl wäre dann wohl HEVC oder VP9.

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    Was genau möchtest du eigentlich erreichen? Denn wenn es dir um möglichst kleine Dateien geht, ist MKV vielleicht nicht die beste Wahl. Das Format ist unglaublich flexibel und vielseitig (und offen), aber MP4-Container sind oft kleiner. Und beim eigentlichen Codec ist AV1 vermutlich gegenwärtig der Spitzenreiter, dürfte aber mangels Hardware-Support in nicht ganz brandaktueller Hardware schnarchlangsam beim Kodieren sein. Die nächstbessere Wahl wäre dann wohl HEVC oder VP9.
    Ja, ich möchte die Dateien auf eine möglichst geringe Größe bringen, ohne das Video oder Audio neu umzurechnen. Ich möchte möglichst alles entfernen, was nicht zum Abspielen notwendig ist.
    Mit MP4 habe ich schlechte Erfahrungen, da mache Optimierungstools selten die Datei unbrauchbar machen.
    Zudem sind die von mir erzeugten .mkv Dateien kleiner als die ursprünglichen .mp4 Dateien.
    Vielleicht habe ich für .mp4 einfach die falschen Tools benutzt.

    PS:
    H264 Videos mit hoher Video Bitrate rechne ich in HEVC um.
    Ich habe viele Videos mit relativ geringer Video Bitrate, geringer Auflösung und relativ schlechter Qualität. Eine Neu-Kodierung in einem modernem Codec bringt da nichts.
    MadFaTal is offline

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