Zitat von
Nobbi Habogs
Die Learn Seite ist echt hilfreich, wusste gar nicht, dass das mit DISM geht. Vermutlich geht das auch nur mit PowerShell und nicht mit CMD.
Richtig, das geht nur mit PowerShell (evtl. auch, indem man per CMD PowerShell mit Parametern startet, wäre dann auch PowerShell, habe ich aber nicht probiert).
Bei einem frischen Windows kann ich ja direkt gucken was in dem Ordner bereits drin ist bzw neu dazukommt und das beste wäre dann, es funktioniert einfach wenn ich es mir rausfische.
Könnte man machen. Ich würde das locker sehen, denn nachdem der Treiber installiert wurde, verrät der Gerätemanager genug. Falls das automatische Herunterladen nicht klappt, hast du sowieso das Elend mit dem Durchforsten des Updatekatalogs am Hals und weißt über den Weg, was drin ist.
Eine Heuristik für Faule (wie mich):
Der Name der Hauptkomponente des Kernelmodustreibers endet normalerweise auf ".sys", z.B. nach dem Muster "ati*.sys". Die hat auch normalerweise eine Versionsnummer, die der Explorer anzeigt. Und der Gerätemanager zeigt beim installierten Treiber mit Glück auch diese Nummer an. Eventuell genügt das schon, z.B. wenn Mehrdeutigkeiten ausgeschlossen werden können. Falls nicht, empfiehlt es sich, die INF-Datei mit dem zu vergleichen, was der Gerätemanager bei den Treibereigenschaften unter der Registerkarte "Details" verfügbar macht.
Ich weiß halt nur nich wie man so etwas komplexes wie einen Grafiktreiber dann installieren soll, schließlich installiert die Routine normalerweise den ganzen Kram in einer bestimmten Reihenfolge und erst dadurch ploppen teilweise neue Geräte im Gerätemanager auf für die dann wiederum Treiber installiert werden können. Denke ich müsste also die Reihenfolge wissen.
Das ist normalerweise nicht so wild, zumal es bei den von Microsoft bereitgestellten abgespeckten Treibern für die HD4000-Serie nicht viel Zubehör gibt. Bei dem von Microsoft aus angebotenen Treiber für meine mobile HD4000er gab es nicht mal ein Catalyst Control Center.
Falls du mit dem Grafiktreiber anfängst, sollte das schon mal nicht verkehrt sein. Später könnte evtl. noch HD-Audio relevant sein. Bei HD-Audio kommt es manchmal vor, dass man mehrere Versionen vorfindet. Man könnte einfach alle Versionen sichern, die sich anbieten, da man künftige Probleme nicht voraussehen kann, braucht doch nicht viel Platz. Man kann sich notieren, welche Version noch keine Probleme gezeigt hat, z.B. die gerade installierte. HD-Audio-Treiber sollten bei der Installationsmethode normalerweise in separaten Verzeichnissen liegen (jedoch ohne Gewähr meinerseits).
Habe da auch schon mit wühlen was gefunden. Die Ordner für den reinen Grafiktreiber heißen z.B.:
u0384804.inf_amd64_41ca4ca6939f5e56
Also beginnen mit "u", 7 Zahlen + .inf
Hebt sich relativ leicht ab. Den ganzen Kram kann man vermutlich einfach über den Gerätemanager einbinden, Windows befolgt dann die INF Datei und installiert den Treiber.
Wenn Windows den Treiber automatisch installiert oder die Option zur Rückkehr zum vorherigen Treiber anbietet, dann hat Windows auch nicht mehr Informationen an der Hand. Von daher muss der ganze Kram so ausgelegt sein, dass es funktioniert. Ob du hiermit den richtigen Treiber erwischt hast, kann ich dir auswendig leider nicht sagen. Ob er zumindest formal geeignet ist (garantiert nicht, dass er dann funktioniert), lässt sich durch Nachschlagen der Vendor-ID und der Device-IDs in entsprechenden Datenbanken oder Tabellen herausfinden. Die bei Google einzuwerfen, genügt manchmal schon, um solche Datenbanken oder Tabellen zu finden. Falls der Treiber sich installieren ließ und man weiß, was verbaut ist, kann man sich das Suchen sparen.
Falls es wichtig ist, dass der Kram später mal offline funktioniert, würde ich das Installieren und Funktionieren der Treiber testen, da man sonst nichts von Verwechslungen oder Fehlern wüsste. Das liefe dann mit diesen Schritten:
- Automatische Treiberinstallation unterbinden, vorsichtshalber Rechner von Internet trennen.
- Treiber deinstallieren, dabei die Option zum Löschen der Treiberdateien wählen.
- Windows mehrmals neustarten, nötigenfalls zwischendrin ggf. auch all die anderen untergejubelten Treiber mitsamt Löschoption deinstallieren (außer den Microsoft Basic Display Adapter)
- Mit dem Display Driver Uninstaller (DDU) die Treiberdeinstallation erneut versuchen, um auch übriggebliebene Registryeinträge vorheriger Treiber loszuwerden.
- Die Monitore deinstallieren, ggf. auch im Gerätemanager ausgeblendete (sollte jeweils bei aktuellem Windows 10 nicht unbedingt nötig sein, aber wer weiß...).
- Neustarten und sicherstellen, dass Windows nichts mehr unterjubelt.
- Den gewünschten Treiber installieren, und zwar per Gerätemanager über die Option, bei der ein Datenträger (mit Diskettenlaufwerksbuchstabe voreingestellt) angegeben werden soll (jeweils die unteren Optionen), denn nur hier bevormundet Windows einen nicht. Per "Durchsuchen" kommt man überall hin.
- Den Erfolg überprüfen (Version, Vollständigkeit, Funktion).
Falls dann alles läuft, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass es nicht durch Übriggebliebenes funktioniert. Man könnte natürlich noch mehr Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, aber irgendwann ist es auch mal gut.