[AeiaCarol]

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"Oh wir sind ganz schön spontan, huh..?", hob Luci einmal mehr, diesmal mit einem helleren Ausdruck in ihrem Gesicht, die Brauen. "Was ist mit Doktor Spaßbremse geworden, der beim Wort Omega zusammengezuckt ist?", wollte sie wissen. Sie tat es ihm gleich, drückte sich auf die Unterschenkel hinauf, rutschte näher an den Rand des Bettes zu ihm und "schlich" sich von hinten an, um ihm einen Kuss auf die Wange zu drücken, noch bevor sie sich neben ihn setzte und schließlich vom Bett aufstand. Nackt. "Aber vorher-..", kündigte sie an, wovon er nichts wissen konnte, weil sie bis dato selbst noch nicht wusste, was sie vor hatte. Erst als sie stand, sich, so wie sie war, im Raum drehte und ihm diesen Blick über die Schulter warf, ehe sie in die Küche lief. Dort den Kühlschrank öffnete und zwei gekühlte Flaschen Bier herausholte, die sie umweglos öffnete.

Leif, der so eindeutig mit etwas anderem gerechnet hatte, hatte schlicht keine andere Wahl als ihr nachzugehen. Ein bisschen perplex davon, dass sie überhaupt ging und völlig überrollt davon, dass sie am Kühlschrank besagte Flaschen entnahm, öffnete und - noch immer nackt - eine davon an die eigenen Lippen setzte, während sie ihm die andere offerierte.
"Du bist echt der Mann in der Beziehung, Müslischleuder.", äußerte Leif sich ganz sicher und presste die Lippen zusammen, um ein allzu breites Grinsen zu verbergen. Dabei schloss er bis zu seiner Verlobten auf, nahm ihr die Flasche ab und setzte sie ebenfalls an. Leerte sie bereits jetzt bis zur Hälfte, um am Ende zwischen geschlossenen Lippen aufzustoßen. Er bedachte Luceija dabei mit einem entschuldigenden Schulterzucken und musterte sie. Mit der subjektiven Art eines-...Naja. Er wirkte wie ein Höhlenmensch. Vermutlich.
"Ich hab schon noch-...Bedenken. Keine Angst, aber...ich weiß nicht ob Omega ganz der Ort meiner Träume ist, aber...wir heiraten und dir ist dieser Ort wichtig, oder?"

[Majonese]

Sahenia und Jewel

Fast hätte Amaia laut aufgelacht.
Die Asari versuchte zwar, die Situation ein wenig zu glätten, doch sie drückte sich dabei überraschend unbeholfen aus. Es wäre wohl auch nicht so drollig gewesen, wenn sie nicht locker fünfmal so alt wie Amaia wäre. Oder zehnmal. Fast schon wirkte es, als ob die beiden noch nie mit Menschen gesprochen hätten. Amaias Antwort war zunächst nur ein amüsiertes "Okay". Mehr bekam sie nicht heraus, denn sie hatte keine Ahnung, wie sie sonst auf diese Situation reagieren sollte.
Als sich die Asari und die Quarianerin abwandten und weitergingen, lehnte sich Amaia schon wieder auf ihrem Sitzplatz zurück. Eine leise Enttäuschung brandete in ihr auf, geboren aus der unbefriedigten Neugier über das, was sie gerade gehört hatte. Es war bestimmt spannend, sich mit Leuten zu unterhalten, welche so anders waren als sie selbst... Dann bemerkte sie wieder den mürrischen Blick des Turianers vor ihr.
Amaia musste gar nicht lange überlegen, es dauerte keine Sekunde, da hatte sie sich schon entschieden. In einer Bewegung hängte sie sich ihre Tasche um und sprang auf.
Sahania und Ju waren noch nicht weit gekommen, sodass Amaia rasch zu ihnen aufschloss.
"Hey!", machte sie auf sich aufmerksam und die beiden Frauen fuhren zu ihr herum. "Ich wollte Sie nicht verschrecken", meinte sie und konnte sich dabei ein Grinsen nicht verkneifen. Die Māori bot den beiden die Hand an und griff die Frage nach ihrem Namen wieder auf. "Ich bin Amaia. Und Sie heißen...Ju, richtig?", sprach sie die Quarianerin direkt an.