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  1. Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Defc ist offline

    Anpassungen beim Unterhaltsrecht und Kindergeld

    Es mag hier nicht viele betreffen, aber wenn das, was hier steht, umgesetzt wird, tanze ich nackt auf dem Bielefelder Boulevard.

    Als Unterhaltspflichtiger ist man im Grunde schon seit immer ziemlich am Arsch, so wird bspw. seit über 8 Jahren mit einer Warmmiete von 450 Euro kalkuliert, was absolut realitätsfern ist und gäbe es die Arbeitsaufwendungen nicht, die vom berechenbaren Einkommen abgezogen werden können (Fahrtkosten, Arbeitskleidung, u.ä.), würden viele am Ende tatsächlich mit 1.160 Euro überleben müssen und das trotz eines Vollzeitjobs (von der Summe müssen übrigens noch alle laufenden Kosten gezahlt werden, sprich Miete, Strom, Internet und Spritkosten, ebenso wie Kosten für Kleidung, Freizeitaktivitäten und Lebensmittel) - das da viele gleich zum Amt rennen, wundert mich ehrlich gesagt nicht.

    Ich hoffe sehr, dass der Selbstbehalt auf 1.360-1.400 Euro ansteigt und freue mich auch über den Anstieg des Kindergeldes, welches zur Hälfte vom Unterhalt abgezogen werden darf. In meinem Fall hätte ich durch so eine Anpassung am Ende eines Monats fast 250 Euro mehr auf der Habenseite.

    Ihr dürft mich nicht falsch verstehen, wie ich auch meiner Anwältin sagte, zahle ich den Unterhalt gerne, schließlich ist er a) für meine Kids und b) bin ich dafür verantwortlich, allerdings muss sich Arbeit in meinen Augen trotzdem lohnen und das ist - in sehr vielen Fällen - mit den aktuellen "Werten" eben nicht der Fall. Es ist schon lange überfällig, die Werte anzuheben und den steigenden Kosten anzupassen.

    Wenn die obigen Werte stimmen sollten, komme ich - basierend auf meiner aktuellen, anwaltlichen Berechnung - sogar auf "keinen Unterhalt" mehr, allerdings bin ich trotzdem bereit, eine gewisse Summe + Zusatzzahlungen (z.B. für Kleidung, Schulsachen, medizinische Produkte) auch fernab dieser Berechnungen zu tragen/zahlen - das mache ich ohnehin schon seit der Geburt und das absolut freiwillig, nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht (für meine Kinder lege ich nebenbei auch Geld zurück, denn die brauchen es später dringender als ich).

    Weiß jemand von euch, wer diese Dinge "auf den Schirm" gebracht hat? Ich würde der jeweiligen Partei nämlich gerne danken (außer es handelt sich um eine der rassistischen Parteien).
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  2. Beiträge anzeigen #2 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von bob sheknowdas
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    bob sheknowdas ist offline
    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    tanze ich nackt auf dem Bielefelder Boulevard.
    Ambiramus soll Fotos machen

  3. Beiträge anzeigen #3 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Defc ist offline
    Zitat Zitat von bob sheknowdas Beitrag anzeigen
    Ambiramus soll Fotos machen
    Abwarten und Tee trinken.

    Im Grunde ändert sich für mich aber nichts, außer das ich keinen Stress mehr mit dem Jobcenter habe, welches mich ständig nervt und wissen will, was ich verdiene (weil denen eine anwaltliche Berechnung nicht ausreicht).

    Die Summe, die ich derzeit zahle, behalte ich sowieso bei, so fair will ich einfach sein, selbiges gilt für alle Kosten, die zusätzlich anfallen und an denen ich mich weiterhin beteiligen werde (zusätzlich helfe ich auch im Notfall sofort aus, wenn ich gefragt werde).

    In der Gesellschaft ist man als Unterhaltspflichtiger leider meist ein Arschloch, aber ich bemühe mich darum, nicht so zu sein - reicht, das mein Erzeuger eines war. In dem Fall geht es mir wirklich nur darum, dass ich endlich nicht mehr belästigt werde und das sich die Jobcenter besser mal um die Leute kümmern sollten, die sie offensichtlich ausnutzen.
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  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Konnte mich glücklicherweise aber auch freihändig mit Frau Ex einigen. Ohne Ämter und Anwälte.

  5. Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Defc ist offline
    Zitat Zitat von Wocky Beitrag anzeigen
    Bin seit 3 Jahren nicht mehr pflichtig und weiß daher gar nix mehr. [Bild: Troll_Chiller05.gif]
    Konnte mich glücklicherweise aber auch freihändig mit Frau Ex einigen. Ohne Ämter und Anwälte.
    Ja, das haben wir tatsächlich auch getan, bis das Jobcenter von ihr mitbekam, dass ich erneut Vater werde und sich der Unterhalt deswegen verringert. Die Probleme hätten wir nicht, wenn sie nicht vom Jobcenter abhängig wäre, zumal sie auch schon seit knapp einem Jahr zumindest halbtags hätte arbeiten können (die Kleine ist von 7:30 bis 13 Uhr bei einer Tagesmutter).

    Laut Berechnung müsste ich ab 01.01.2023 etwa 175-180 Euro zahlen, ich gehe aber freiwillig auf 200 Euro hoch und zahle dazu halt noch alles, was zusätzlich anfällt (wie die angesprochenen Schulsachen/Kindergartensachen, Geld für Ausflüge und ähnliches), ohne das ich es meiner Ex vorhalte. Ihr half ich z.B. auch schon mehrere Male aus und habe div. Einkäufe vollständig bezahlt, ohne das Geld zurückzuverlangen. Ich bin kein Messias, aber ich versuche schon, dass es keine Spannungen gibt.

    Die neuen Werte kommen mir im Grunde nur gelegen, weil ich dann nicht mehr von den Ämtern behelligt werde, weil ich eine Summe zahle, die weit über dem ist, was ich zahlen müsste (und diese Summe behalte ich, wie erwähnt, auch bei).
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  6. Beiträge anzeigen #6 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Wocky ist offline
    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Ja, das haben wir tatsächlich auch getan, bis das Jobcenter von ihr mitbekam, dass ich erneut Vater werde und sich der Unterhalt deswegen verringert. Die Probleme hätten wir nicht, wenn sie nicht vom Jobcenter abhängig wäre, .
    Das ist natürlich was anderes. Da wird das Amt immer rumpimmeln. .__.

  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Defc ist offline
    Zitat Zitat von Wocky Beitrag anzeigen
    Das ist natürlich was anderes. Da wird das Amt immer rumpimmeln. .__.
    Ich muss allerdings loben, dass das Amt nicht nur Einkommensnachweise haben wollte, sondern auch meinen Mietvertrag und Nachweise über Versicherungen, um diese in der Berechnung zu berücksichtigen. Die anwaltliche Berechnung war der Dame hingegen "zu undurchsichtig", wie sie am Telefon verraten hat (sie gab aber immerhin zu, dass sie schon lange niemanden mehr auf der Gegenseite hatten, der so gut informiert ist, wie ich - das ist bei mir aber normal, sobald mich etwas betrifft, mache ich mich direkt schlau und schaue ganz genau, welche Optionen ich habe und was ich tun kann).

    Ich bin trotzdem etwas unsicher, vor allem weil in der anwaltlichen Berechnung weder Miete noch Stromkosten und/oder Versicherungskosten eine Rolle spielten. Da zählt nur das Gehalt abzüglich der Arbeitsaufwände sowie der Hälfte vom Kindergeld und der Selbstbehalt. Ich glaube, die wollten damit eher prüfen, ob ich hier alleine lebe und schauen, wie hoch meine Ausgaben in etwa sind (die Wohnkosten sind aktuell noch pauschal mit 450 Euro in dem Selbstbehalt enthalten).
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  8. Beiträge anzeigen #8 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von El Toro
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    El Toro ist offline
    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Es mag hier nicht viele betreffen, aber wenn das, was hier steht, umgesetzt wird, tanze ich nackt auf dem Bielefelder Boulevard.

    Als Unterhaltspflichtiger ist man im Grunde schon seit immer ziemlich am Arsch, so wird bspw. seit über 8 Jahren mit einer Warmmiete von 450 Euro kalkuliert, was absolut realitätsfern ist und gäbe es die Arbeitsaufwendungen nicht, die vom berechenbaren Einkommen abgezogen werden können (Fahrtkosten, Arbeitskleidung, u.ä.), würden viele am Ende tatsächlich mit 1.160 Euro überleben müssen und das trotz eines Vollzeitjobs (von der Summe müssen übrigens noch alle laufenden Kosten gezahlt werden, sprich Miete, Strom, Internet und Spritkosten, ebenso wie Kosten für Kleidung, Freizeitaktivitäten und Lebensmittel) - das da viele gleich zum Amt rennen, wundert mich ehrlich gesagt nicht.

    Ich hoffe sehr, dass der Selbstbehalt auf 1.360-1.400 Euro ansteigt und freue mich auch über den Anstieg des Kindergeldes, welches zur Hälfte vom Unterhalt abgezogen werden darf. In meinem Fall hätte ich durch so eine Anpassung am Ende eines Monats fast 250 Euro mehr auf der Habenseite.
    Finde ich sehr gut, dass du mit der Kindsmutter einig bist und ihr das freihändig und gerecht regeln könnt, ohne das es Mord und Totschlag gibt. Schaffen bei Weitem nicht alle und die Kinder werden es euch eines Tages auch danken!
    Ich gebe aber zu bedenken, dass für die Mutter (oder eben den Elternteil, bei dem die Kinder überwiegend leben) die Kosten ja genauso höher werden und sie auch ein Recht auf Selbstbehalt haben sollte, aber auch was für sich zurücklegen können sollte. Ich meine, schön, wenn du mehr auf der Habenseite hast, aber sollte der / die andere das dann nicht auch haben? Also so ganz generell (in eurem Fall kann ich mir vostellen, dass ihr das auch so hinkriegt) finde ich schon, dass das für den hauptsächlich betreuenden Elternteil auch so gelten sollte.

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