Seite 1 von 4 1234 Letzte »
Ergebnis 1 bis 20 von 69

Hardware Upgrade (Prozessor, RAM und Mainboard)

  1. #1 Zitieren
    Ritter Avatar von Dark Apocalypse
    Registriert seit
    Sep 2010
    Beiträge
    1.935
    Hey Leute,

    da mein Prozessor so langsam an seine Grenzen kommt, überlege ich mir einen neuen anzuschaffen. Da ein neuer Prozessor nicht mit meinem restlichen Altsystem (Mainboard, RAM) kompatibel wäre, müsste ich auch gleich das Mainboard und die RAM-Riegel ersetzen.

    Aktuelles System:
    CPU: Intel Core i5-3570 (non-K)
    RAM: 4x 4GB DDR3 1333MHz
    Mainboard: Gigabyte GA-H77-DS3H
    GPU: Nvidia GTX 1080
    Netzteil: BeQuiet Straight Power 10 600W

    Mit der Leistung der Grafikkarte bin ich zufrieden, also würde ich sie gerne behalten. Was den Prozessor angeht, habe ich ein Auge auf diesen Prozessor geworfen. Die K-Version brauche ich nicht, da ich nicht übertakte bzw. kein Bedarf dafür habe. Es gibt natürlich auch die kostengünstigere Variante der i5-Serie, da ich aber sehr selten nachrüste, wie man oben sieht, würde ich gleich die 12700 nehmen. Doch jetzt komme ich ins Grübeln, da es sehr viele Mainboards gibt, mit unterschiedlichen Versionen der jeweiligen Serien und ich habe die Technik die letzten Jahre sehr vernachlässigt. Mittlerweile gibt es ja die M.2 Speicher mit sehr hohen Übertragungsraten wie dieses Modell von Samsung. Manche Mainboards bieten auch passive Kühlungen für die M.2 Speicher, sind diese zu empfehlen oder würde die Zugluft im Gehäuse ausreichen? Wie sieht es eigentlich mit den eingebauten WiFi-Modulen aus, taugen die etwas? Das wäre sehr praktisch, wenn ich keine separate Karte dafür einbauen müsste.

    Aktuell habe ich als Gehäuse das Nanoxia Deep Silence 6 Rev. b; an sich ein sehr gutes Gehäuse, allerdings scheint die gesamte Serie ein Produktionsfehler zu haben, da das Gehäuse verzogen ist und eine PCIe-Karte einzubauen der Horror ist. Ich würde zur kleineren Variante Deep Silence 1 wechseln, die scheinen von der Qualität besser zu sein, zumindest habe ich keine negativen Bewertungen zum eben genannten Problem gelesen.

    Was die RAM-Riegel angeht, kann ich davon ausgehen, dass DDR5 der jetzige Standard ist? Auf der Seite von beQuiet habe ich den Netzteilkalkulator ausprobiert und mein aktuelles Netzteil könnte noch ausreichen, trotz der 12700. Würde das hinkommen? Momentan fallen mir keine anderen Fragen ein, aber ich stelle sie, sobald mir neue Fragen aufkommen.
    Dark Apocalypse ist offline

  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
    RAM: Bei den Core i der 12. und 13. Gen. kann man DDR4 oder DDR5 nutzen, kommt darauf an welches Mainboard man nimmt.

    CPU: Der Core i5-13600K(F) gibts für etwa den gleichen Preis, ist aber schneller. Bei der 13. Gen. gibts noch keine non-K-Modelle.
    Ich hab in die Liste mal den K, KF und den von dir ausgewählten 12700 mit aufgenommen.

    Der Nachteil an diesen CPUs: Man sollte Win11 nutzen, denn nur Win11 hat die nötigen Optimierungen erhalten um die maximale Leistung aus diesen CPUs mit Hybrid-Architektur zu holen.

    WLAN: In der Regel taugt es etwas, meist kommen dabei auch Chips von Intel zum Einsatz.
    Persönlich würde ich darauf achten, das die Antennen über Verlängerungskabel verfügen, dann kann man den Empfang durch die Positionierung verbessern. Das ist von Board zu Board unterschiedlich, und kurioserweise bekommt man solche Verlängerungskabel nur Schwierig einzeln zu kaufen.


    Zu den M.2 SSDs: Kühlung brauchen die nur, wenn man sehr große Datenmengen am Stück schreibt. Da wird aber generell zu sehr versucht den Leuten einzureden das man unbedingt riesige Kühler braucht. Die meisten Mainboards liefern einfache Kühler für M.2 SSDs mit, die reichen bereits völlig aus.
    Erst wenn man eine schnelle SSD nutzt, und da wirklich riesige Datenmengen am Stück schreibt, dann könnte sich ein etwas größerer Kühler auszahlen. Aber auch nur in dem Sinne, das man weniger warten muss.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline Geändert von Homerclon (28.11.2022 um 14:12 Uhr) Grund: Einen Tippfehler korrigiert: 1300 --> 13600

  3. #3 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
    Registriert seit
    Nov 2010
    Beiträge
    3.971
    Wenn das neue System eine möglichst gute Preis-Leistung haben soll, würde ich noch auf einen starken AM4 Unterbau setzen, ansonsten auf jeden Fall auch zur Intel 13th Gen greifen. Die ist einfach viel sinnvoller als 12th Gen.
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
    [Bild: downloadvpk5n.gif]
    Nobbi Habogs ist offline

  4. #4 Zitieren
    banned
    Registriert seit
    Sep 2006
    Ort
    Provinz: Kai
    Beiträge
    12.503
    Ich würde dir, wenn du bei Intel bleiben möchtest, den 13600k empfehlen. Der ist schneller als der 12700k und dürfte sogar etwas günstiger sein.

    Falls du auf AMD umsteigen möchtest wären da der 5800x oder gar der 7600x zu empfehlen.
    Preislich liegen die beiden bei ca 250 bis 270 Euro.
    Der 5800x ist eine Generation älter aber dafür ein 8kerner und in Anwendungen schneller als der 7600x, dieser ist am5 aber dafür nur ein 6Kerner, ist jedoch in Spielen schneller als der 5800x.
    Kommt natürlich darauf an wofür du den pc alles nutzen möchtest, nur zum Zocken? Dann ist der 7600x vielleicht interessanter da Zukunftssicher und schneller als der 5800x.
    Wenn du einen 8kerner haben möchtest der neuen Generation der 7700x für 380 Euro.
    Der ist halt auvh in Anwendungen wie Blender sehr schnell und der Basistakt liegt bei 4,7ghz im boost bei 5,4.
    Ist im Gaming dann auch ein absolutes Beast.
    Glaub aber dass du dann auch n Lüfter brauchst weil 13er Intel und Am5 beide ohne Boxed Lüfter kommen

    Brauchst aber auch ein neues Am5 Mainboard, die gibt's ab 200 Euro.
    https://geizhals.de/?fs=B650&hloc=at&hloc=de

    DDR5 gibts ab ca 150-170 Euro mit Taktraten von 5200/5600 mhz.

    AMD will die neue Plattform auf jeden Fall für die nächsten Jahre supporten und auvh zukünftige Prozessoren dafür rausbringen.

    Der 1700er Sockel hat im Vergleich dafür bald ausgesorgt.
    Takeda Shingen ist offline

  5. #5 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
    Sinnvoller als der 5800X ist eigentlich der 5700X, nicht spürbar langsamer, aber merklich günstiger. Außerdem nicht so ein extremer Hitzkopf.
    Wenn die Spieleleistung im Vordergrund steht, wäre der 5800X3D die beste Wahl. Kommt dann auch Preislich noch immer (etwas) günstiger als ein PC auf AM5-Basis mit einem 7600X.

    Für AM5 spricht aktuell nur eines, nämlich das man zukünftig auf einem Ryzen 8000 bzw. 9000 aufrüsten kann. Darüber hinaus ist noch nichts sicher.
    Alle andere Neuerungen die mitkommen, sind für die meisten nur nice to have, und den derzeit aufgerufenen Aufpreis nicht Wert solange man nicht darauf angewiesen ist.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  6. #6 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Soulcollector
    Registriert seit
    May 2011
    Ort
    Rostock
    Beiträge
    2.656
    Also ich habe den 5700x selbst und bin sehr zufrieden damit. Allerdings finde ich den nur sinnvoll, wenn man schon auf dem AM4 Sockel ist. Wenn man eh ein neues MB braucht, dann sollte man mMn gleich auf AM5 gehen oder eben Intel.
    Metal is like an Apple:
    It´s all good... except the Core!
    The Soulcollector ist offline

  7. #7 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
    AM4 wird von AMD aber noch Supported, auch wenn es keine neue CPU-Generation dafür geben wird, und soll gerade das niedrigere Preissegment abdecken.
    Wenn es also günstig sein soll, ist AM4 noch immer eine Valide und recht Leistungsstarke Möglichkeit.
    AM5 ist ziemlich teuer, so teuer das es sich nicht lohnt dann bei der CPU zu sparen und einen R5 7600X zu kaufen.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  8. #8 Zitieren
    Ritter Avatar von Dark Apocalypse
    Registriert seit
    Sep 2010
    Beiträge
    1.935
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    RAM: Bei den Core i der 12. und 13. Gen. kann man DDR4 oder DDR5 nutzen, kommt darauf an welches Mainboard man nimmt.

    CPU: Der Core i5-13600K(F) gibts für etwa den gleichen Preis, ist aber schneller. Bei der 13. Gen. gibts noch keine non-K-Modelle.
    Ich hab in die Liste mal den K, KF und den von dir ausgewählten 12700 mit aufgenommen.

    Der Nachteil an diesen CPUs: Man sollte Win11 nutzen, denn nur Win11 hat die nötigen Optimierungen erhalten um die maximale Leistung aus diesen CPUs mit Hybrid-Architektur zu holen.
    Sind non-K Modelle für die 13. Gen. geplant? Ich habe etwas von Januar 2023 gelesen, ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht. Für mich geht es in erster Linie um die Leistungsaufnahme, so ein K-Modell hat bestimmt ein wesentlich höheren Stromverbrauch als ein non-K Modell, oder? Gleichzeitig führt das natürlich zu hohen Temperaturen, wobei gute Kühllösungen vorhanden sind, das wäre jetzt nicht das Problem. Der Scythe Mugen 5 Rev. C zum Beispiel; würde das ausreichen? Gar für den 13600K?

    Abgesehen davon, ist der Leistungsunterschied z.B. zwischen dem 12700 und dem 12700K spürbar, wenn ich die 12700K gar nicht übertakte?

    WLAN: In der Regel taugt es etwas, meist kommen dabei auch Chips von Intel zum Einsatz.
    Persönlich würde ich darauf achten, das die Antennen über Verlängerungskabel verfügen, dann kann man den Empfang durch die Positionierung verbessern. Das ist von Board zu Board unterschiedlich, und kurioserweise bekommt man solche Verlängerungskabel nur Schwierig einzeln zu kaufen.


    Zu den M.2 SSDs: Kühlung brauchen die nur, wenn man sehr große Datenmengen am Stück schreibt. Da wird aber generell zu sehr versucht den Leuten einzureden das man unbedingt riesige Kühler braucht. Die meisten Mainboards liefern einfache Kühler für M.2 SSDs mit, die reichen bereits völlig aus.
    Erst wenn man eine schnelle SSD nutzt, und da wirklich riesige Datenmengen am Stück schreibt, dann könnte sich ein etwas größerer Kühler auszahlen. Aber auch nur in dem Sinne, das man weniger warten muss.
    Ich habe einige Mainboards mit Verlängerungskabel gesehen, wo man die Antennen am gewünschten Ort platzieren kann. Ich denke, dass ein Mainboard mit eingebauten WiFi-Modul für mich in Frage kommt.
    Was die M.2 SSD's angeht, gehe ich mal davon aus, dass die passiven Kühler vollkommen ausreichen, da ich keine großen Datenmengen schreiben werde, höchstens Spieleinstallationen, die mittlerweile immer größer werden.

    Zitat Zitat von Nobbi Habogs Beitrag anzeigen
    Wenn das neue System eine möglichst gute Preis-Leistung haben soll, würde ich noch auf einen starken AM4 Unterbau setzen, ansonsten auf jeden Fall auch zur Intel 13th Gen greifen. Die ist einfach viel sinnvoller als 12th Gen.
    Klar, von der Technik her würde ich auch direkt zur 13. Gen. greifen, aber ich warte erstmal ab, ob die non-K Modelle rauskommen.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Ich würde dir, wenn du bei Intel bleiben möchtest, den 13600k empfehlen. Der ist schneller als der 12700k und dürfte sogar etwas günstiger sein.
    Beim 13600K steht 14 Kerne (6+8) und beim 12700 oder auch mit K 12 Kerne (8+4); die erste Zahl in der Klammer steht für den Performance-Kern und die zweite Zahl für den Effizienz-Kern, oder? Wäre es nicht besser mehr Performance-Kerne zu haben wie der i7? Bin mir halt nicht sicher, ob die Effizienz-Kerne auch in Spielen aktiv werden, wenn nötig. Ab und zu lasse ich noch YouTube nebenbei laufen, aber wenn mein jetziges System das packt, dann dürfte das für die neue Gen. nicht der Rede wert sein, denke ich.

    DDR5 gibts ab ca 150-170 Euro mit Taktraten von 5200/5600 mhz.
    Welche Taktrate ist das Mittelmaß? DDR5 fängt von 4800MHz an und steigt auf bis 7600MHz; das ist so ein Thema, da kann ich echt nichts mit anfangen. Abgesehen von den übertriebenen Preisen, wären die 7600MHz spürbar? Ich glaube zwar nicht, dass ich das brauche, aber nur aus neugier frage ich nach.

    Was die Wahl des Prozessors angeht, bleibe ich erstmal bei Intel.
    Dark Apocalypse ist offline

  9. #9 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Sind non-K Modelle für die 13. Gen. geplant? Ich habe etwas von Januar 2023 gelesen, ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht. Für mich geht es in erster Linie um die Leistungsaufnahme, so ein K-Modell hat bestimmt ein wesentlich höheren Stromverbrauch als ein non-K Modell, oder?
    Es kommen sicherlich auch non-K-Modelle. Nur wird es wohl keine CPUs unterhalb des 13600 mit der neuen Raptor Lake-Architektur geben, sondern durch umbenannte 12000 aufgefüllt.

    Die maximale Leistungsaufnahme kann man im BIOS selbst begrenzen.
    So groß ist der Unterschied aber wahrscheinlich nicht. Schauen wir mal beim 12700 und 12700K, so darf der non-K bis zu 180W ziehen, und der K bis zu 190W.
    Die TDP bezieht sich nur auf die Leistungsaufnahme bei Basistakt (heißt bei Intel deshalb inzwischen auch PBP = Processor Base Power), die CPU taktet sich aber selbstständig hoch und darf dann eben bis zu 180W bzw. 190W an Leistungsaufnahme haben (das bezeichnet Intel nun als MTP = Maximum Turbo Power).

    Quasi alle Mainboard-Hersteller halten sich aber nicht an die Vorgaben von Intel, und erlauben noch höhere Leistungsaufnahmen, bzw. das diese dauerhaft anliegt. Je nach Board-Modell, kann es anders sein, und lässt sich auch nicht sagen ohne das Board selbst zu haben, oder einen Ausführlichen Test zu lesen, bei dem genau darauf eingegangen wird.

    Laut Spezifikation von Intel sollten die 180 bzw. 190W eigentlich nur bis zu 28(?*) Sekunden anliegen - oder wenn vorher ein Temperaturlimit erreicht wird -, danach muss wieder heruntergetaktet werden bis die TDP erreicht ist, bevor dann auch wieder hochgetaktet werden darf. Intel selbst betrachtet es eigentlich nur noch als Empfehlung, in ihren eigenen Benchmark-Folien bei den Präsentationen schalten sie die Zeitliche Begrenzung auch ab.

    Je nach Mainboard und Hersteller, gibts noch Unterschiede, so das diese ab Werk eine höhere (bzw. viel zu hohe) Leistungsaufnahme zulassen, oder man dies beim ersten Systemstart selbst aktiv auswählen muss, bevor der PC richtig startet. Gerade bei Intel-Boards ist es daher generell zu empfehlen, das man bei der ersten Inbetriebnahme erst mal ins BIOS geht, und schaut was da bzgl. erlaubter Leistungsaufnahme für die CPU eingestellt ist.

    Also die 10W unterschied, die merkt man nicht. Beim spielen werden in der Regel aber auch nur selten das volle Power-Budget ausgenutzt, üblicherweise bleibt die CPU darunter.


    *Bei der Zeit bin ich mir gerade unsicher, da kommt es zu Änderungen, und ist auch nicht bei allen Modelle einer Reihe identisch.

    Der Scythe Mugen 5 Rev. C zum Beispiel; würde das ausreichen? Gar für den 13600K?
    Der 13600K(F) darf laut Intel bis zu 181W an Leistung aufnehmen, also nur 1W mehr als der 12700.


    Abgesehen davon, ist der Leistungsunterschied z.B. zwischen dem 12700 und dem 12700K spürbar, wenn ich die 12700K gar nicht übertakte?
    Nein, ist nicht spürbar. Es würde mich überraschen, wenn mal mehr als 5% Unterschied messbar sind, gerade beim spielen dürfte der Unterschied bei unter 5% liegen.

    Die non-K-Modelle eignen sich vor allem zum Geldsparen, da man quasi gleiche Leistung für einen geringen Preis bekommt. Außer natürlich man will Übertakten, aber das lohnt sich seit ein paar Generationen eh kaum noch.


    Beim 13600K steht 14 Kerne (6+8) und beim 12700 oder auch mit K 12 Kerne (8+4); die erste Zahl in der Klammer steht für den Performance-Kern und die zweite Zahl für den Effizienz-Kern, oder? Wäre es nicht besser mehr Performance-Kerne zu haben wie der i7? Bin mir halt nicht sicher, ob die Effizienz-Kerne auch in Spielen aktiv werden, wenn nötig. Ab und zu lasse ich noch YouTube nebenbei laufen, aber wenn mein jetziges System das packt, dann dürfte das für die neue Gen. nicht der Rede wert sein, denke ich.
    Das ist richtig, die erste Zahl steht für die P-Kerne, und die zweite Zahl für die E-Kerne.
    Es ist aber eine neue CPU-Generation, und Tests haben gezeigt - einen solchen hatte ich verlinkt -, das der 13600K in Spiele (meist) schneller ist als ein 12900K und somit erst recht auch schneller als ein 12700 non-K.

    Das die E-Kerne korrekt verwendet werden, ist Sache des Betriebssystems, deshalb sollte man bei diesen Hybrid-CPUs auf Win11 setzen, das die entsprechenden Optimierungen genau dafür erhalten hat.
    Nur noch selten gibts Spiele, die damit Probleme haben. Die meisten davon würden aber wahrscheinlich auch nicht (spürbar) von 8 anstatt 6 P-Kernen profitieren.

    Nebenbei YT laufen zu haben, genau für solche Sachen sind die E-Kerne dann perfekt geeignet.


    Welche Taktrate ist das Mittelmaß? DDR5 fängt von 4800MHz an und steigt auf bis 7600MHz; das ist so ein Thema, da kann ich echt nichts mit anfangen. Abgesehen von den übertriebenen Preisen, wären die 7600MHz spürbar? Ich glaube zwar nicht, dass ich das brauche, aber nur aus neugier frage ich nach.
    Ich würde da weniger nach einem "Mittelmaß" gehen, als viel mehr nach Preis/Leistung.
    Also die Modelle mit 7 GHz und mehr, kann man allein schon wegen dem Preis beiseite schieben, so groß ist der Leistungsgewinn nämlich nicht. Die meiste Zeit wird deine GraKa limitieren - das wäre auch mit einer 3090 der Fall -, so das du von dem schnelleren RAM gar nichts hast.

    MMn. liegt das beste Preis-/Leistungsverhältnis aktuell bei den DDR5-5200 bzw. 5600.
    Kommt dann noch auf das genaue Modell an (Latenzen), und welche Preise der bevorzugte Händler aufruft.
    Zu den Latenzen: Sofern die Latenzen nicht deutlich niedriger sind, hängt es vom Spiel ab, ob niedrigere Latenzen oder höherer Takt mehr bringt.
    Man muss aber noch bedenken, auch höherer Takt senkt effektiv die Latenz. Die Latenzangabe, ist nämlich in Taktzyklen, durch einen höheren Takt braucht ein Taktzyklus auch weniger Zeit.
    Geizhals gibt praktischerweise beides an, die Latenz in Taktzyklen und in Nanosekunden. So muss man das nicht selbst ausrechnen.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline Geändert von Homerclon (30.11.2022 um 19:11 Uhr)

  10. #10 Zitieren
    Ritter Avatar von Dark Apocalypse
    Registriert seit
    Sep 2010
    Beiträge
    1.935
    Sorry erstmal für die zeitliche lücke.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Nein, ist nicht spürbar. Es würde mich überraschen, wenn mal mehr als 5% Unterschied messbar sind, gerade beim spielen dürfte der Unterschied bei unter 5% liegen.

    Die non-K-Modelle eignen sich vor allem zum Geldsparen, da man quasi gleiche Leistung für einen geringen Preis bekommt. Außer natürlich man will Übertakten, aber das lohnt sich seit ein paar Generationen eh kaum noch.
    Genau deshalb ziehe ich die non-K Modelle vor; übertakten möchte ich nicht und bekomme standardmäßig nahezu die gleiche Leistung. Mittlerweile sind ja die non-K Modelle draußen und preislich ist z.B. der 13700 fast genauso teuer wie der 13700K. Sollte ich noch etwas warten oder wird der Preis sich weiterhin in diesem Bereich bewegen?

    Das ist richtig, die erste Zahl steht für die P-Kerne, und die zweite Zahl für die E-Kerne.
    Es ist aber eine neue CPU-Generation, und Tests haben gezeigt - einen solchen hatte ich verlinkt -, das der 13600K in Spiele (meist) schneller ist als ein 12900K und somit erst recht auch schneller als ein 12700 non-K.

    Das die E-Kerne korrekt verwendet werden, ist Sache des Betriebssystems, deshalb sollte man bei diesen Hybrid-CPUs auf Win11 setzen, das die entsprechenden Optimierungen genau dafür erhalten hat.
    Nur noch selten gibts Spiele, die damit Probleme haben. Die meisten davon würden aber wahrscheinlich auch nicht (spürbar) von 8 anstatt 6 P-Kernen profitieren.

    Nebenbei YT laufen zu haben, genau für solche Sachen sind die E-Kerne dann perfekt geeignet.
    Akutell nutze ich Win10 Home. Könnte ich damit nicht die volle Leistung der neuen Hardware ausschöpfen? Ich nehme mal an, dass ich immer noch auf Win11 upgraden kann - auch wenn Windows komischerweise der Meinung ist, dass ich aktuell nicht die Minimalanforderungen erfülle.

    Wie ist die Lizenzpolitik bei Microsoft aktuell? Ich hatte vor einiger Zeit gelesen, dass die Lizenz Hardwaregebunden wäre, sprich das Betriebssystem kann nicht auf eine andere HDD übertragen werden. Ist das mittlerweile anders? Es wäre schön, wenn ich das BS auf einen schnellen M.2 Speicher verschieben könnte.

    Ich würde da weniger nach einem "Mittelmaß" gehen, als viel mehr nach Preis/Leistung.
    Also die Modelle mit 7 GHz und mehr, kann man allein schon wegen dem Preis beiseite schieben, so groß ist der Leistungsgewinn nämlich nicht. Die meiste Zeit wird deine GraKa limitieren - das wäre auch mit einer 3090 der Fall -, so das du von dem schnelleren RAM gar nichts hast.

    MMn. liegt das beste Preis-/Leistungsverhältnis aktuell bei den DDR5-5200 bzw. 5600.
    Kommt dann noch auf das genaue Modell an (Latenzen), und welche Preise der bevorzugte Händler aufruft.
    Zu den Latenzen: Sofern die Latenzen nicht deutlich niedriger sind, hängt es vom Spiel ab, ob niedrigere Latenzen oder höherer Takt mehr bringt.
    Man muss aber noch bedenken, auch höherer Takt senkt effektiv die Latenz. Die Latenzangabe, ist nämlich in Taktzyklen, durch einen höheren Takt braucht ein Taktzyklus auch weniger Zeit.
    Geizhals gibt praktischerweise beides an, die Latenz in Taktzyklen und in Nanosekunden. So muss man das nicht selbst ausrechnen.
    Das klärt schon mal vieles auf, dann sollte DDR5-5600 reichen. Habe nämlich beim Prozessor nachgeschaut (13700) und dieser unterstützt 5600 MHz, wahrscheinlich auch maximal:

    Code:
    Speichercontroller: Dual Channel DDR5-5600 (PC5-44800), DDR4-3200 (PC4-25600), 89.6GB/​s, max. 128GB
    Wie ist das dann mit der Bestückung? Zählt immer noch die Strategie, dass man den Gesamtspeicher auf vier Riegel verteilt oder ist das mittlerweile nicht mehr nötig? Ich kenne das noch mit den SD-Speichern, wo die Anzahl der Riegel keinen Unterschied gemacht hat, aber bei den DDR-Speichern schon eher.

    Das schwierigste ist dann immer noch das Mainboard - es gibt so viele Modelle, da werde ich bestimmt noch lange suchen bis ich mir eins ausgesucht habe. Ich überlege, ob ich mir eins kaufen soll mit GraKa-Halterung, aber die Auswahl sinkt dann nur auf teure ASUS-Modelle oder ein oder zwei ASRock-Modelle.
    Dark Apocalypse ist offline

  11. #11 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Mittlerweile sind ja die non-K Modelle draußen und preislich ist z.B. der 13700 fast genauso teuer wie der 13700K. Sollte ich noch etwas warten oder wird der Preis sich weiterhin in diesem Bereich bewegen?
    Wahrscheinlich ist, das der Preis noch etwas sinkt. Mit Glück in den nächsten Wochen auf knapp unter 400€, für den non-K.

    Akutell nutze ich Win10 Home. Könnte ich damit nicht die volle Leistung der neuen Hardware ausschöpfen? Ich nehme mal an, dass ich immer noch auf Win11 upgraden kann - auch wenn Windows komischerweise der Meinung ist, dass ich aktuell nicht die Minimalanforderungen erfülle.
    Beim 13700 wirst du mit Win10 nicht die volle Leistung entfalten können.
    Das angegeben wird, das die Minimalanforderung nicht erfüllt wird, liegt wahrscheinlich nur an einer Einstellung.

    Wie ist die Lizenzpolitik bei Microsoft aktuell? Ich hatte vor einiger Zeit gelesen, dass die Lizenz Hardwaregebunden wäre, sprich das Betriebssystem kann nicht auf eine andere HDD übertragen werden. Ist das mittlerweile anders? Es wäre schön, wenn ich das BS auf einen schnellen M.2 Speicher verschieben könnte.
    Die Hardwarebindung bezieht sich nur auf Windows-Lizenzen die zusammen mit einem PC verkauft wurden. Allerdings ist der Handel mit OEM-Lizenzen in Europa legal, daher ist das Binden der Lizenz an die Hardware nicht bindend.

    Außerdem hat das nichts mit der Festplatte zu tun. Stell dir vor, die Festplatte geht kaputt, dann müsstest du ja eine neue Windows-Lizenz kaufen, obwohl es Festplatten schon für 20€ gibt.


    Das klärt schon mal vieles auf, dann sollte DDR5-5600 reichen. Habe nämlich beim Prozessor nachgeschaut (13700) und dieser unterstützt 5600 MHz, wahrscheinlich auch maximal:
    Du könntest auch schnelleren RAM betreiben, die Angabe von Intel (und auch bei AMD) ist nur das Versprechen das RAM mit bis zu dieser Taktrate kompatibel ist.

    Seit ein paar Jahren braucht es zum betreiben eines höheren RAM-Taktes auch kein Mainboard mehr mit Z-Chipsatz, das geht nun auch mit B-Chipsatz.

    Wie ist das dann mit der Bestückung? Zählt immer noch die Strategie, dass man den Gesamtspeicher auf vier Riegel verteilt oder ist das mittlerweile nicht mehr nötig? Ich kenne das noch mit den SD-Speichern, wo die Anzahl der Riegel keinen Unterschied gemacht hat, aber bei den DDR-Speichern schon eher.
    Woher hast du das denn, das man die Gesamtmenge auf 4 Riegel aufteilt? Das macht man bei Systemen mit Quad Channel, aber die gibts erst ab HEDT-Systemen, wozu auch der 13900K nicht zählt. Der 13700 unterstützt Dual Channel, daher sollten es mind. 2 Riegel sein.

    Mit SD-Speicher meinst du SDR-RAM? Ja, Dual Channel wurde erst danach eingeführt.

    Das schwierigste ist dann immer noch das Mainboard - es gibt so viele Modelle, da werde ich bestimmt noch lange suchen bis ich mir eins ausgesucht habe. Ich überlege, ob ich mir eins kaufen soll mit GraKa-Halterung, aber die Auswahl sinkt dann nur auf teure ASUS-Modelle oder ein oder zwei ASRock-Modelle.
    Da können wir dir helfen, musst nur sagen worauf du Wert legst.

    Bei Mainboards nach GraKa-Halterungen im Lieferumfang zu suchen, ist nicht ideal. Wie du gemerkt hast, ist die Auswahl klein, und eher bei den teuren.
    Halterungen kann man einzeln kaufen oder sich selbst basteln. Auch bei manchen Gehäusen gehören diese zum Lieferumfang.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  12. #12 Zitieren
    Ritter Avatar von Dark Apocalypse
    Registriert seit
    Sep 2010
    Beiträge
    1.935
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich ist, das der Preis noch etwas sinkt. Mit Glück in den nächsten Wochen auf knapp unter 400€, für den non-K.
    Dann werde ich erstmal abwarten, hab´s nicht eilig. Allerdings ist mir der 13700F aufgefallen, der etwas günstiger als der 13700 ist. Wäre für mich eine Option, da eh eine dedizierte Grafikkarte verwendet wird und mit Intel Grafik werde ich kaum meine Spiele spielen können.

    Ist bei der F-Variante wirklich nur der fehlende Grafikchipsatz der Unterschied?

    Beim 13700 wirst du mit Win10 nicht die volle Leistung entfalten können.
    Das angegeben wird, das die Minimalanforderung nicht erfüllt wird, liegt wahrscheinlich nur an einer Einstellung.
    Hm, dann werde ich mal etwas recherchieren, welche Einstellung da Probleme macht.

    Die Hardwarebindung bezieht sich nur auf Windows-Lizenzen die zusammen mit einem PC verkauft wurden. Allerdings ist der Handel mit OEM-Lizenzen in Europa legal, daher ist das Binden der Lizenz an die Hardware nicht bindend.

    Außerdem hat das nichts mit der Festplatte zu tun. Stell dir vor, die Festplatte geht kaputt, dann müsstest du ja eine neue Windows-Lizenz kaufen, obwohl es Festplatten schon für 20€ gibt.
    Das hört sich gut an, dann kann ich das BS auf den M.2 Speicher verschieben.
    Als Systemplatte habe ich mir die Samsung SSD 980 PRO 1TB M.2 ausgesucht (evtl. auch die 500GB-Variante, soll nur als Systemplatte dienen), sollte mehr als reichen, denke ich. Allerdings habe ich eben auch die Kühlkörper-Variante von Samsung gesehen; das dürfte nur für Mainboards ohne Kühlfeatures für die M.2 infrage kommen, oder? Ich frage wegen dem Einbau, sonst greife ich auf die M.2 ohne den Kühlkörper von Samsung zu.

    Du könntest auch schnelleren RAM betreiben, die Angabe von Intel (und auch bei AMD) ist nur das Versprechen das RAM mit bis zu dieser Taktrate kompatibel ist.

    Seit ein paar Jahren braucht es zum betreiben eines höheren RAM-Taktes auch kein Mainboard mehr mit Z-Chipsatz, das geht nun auch mit B-Chipsatz.


    Woher hast du das denn, das man die Gesamtmenge auf 4 Riegel aufteilt? Das macht man bei Systemen mit Quad Channel, aber die gibts erst ab HEDT-Systemen, wozu auch der 13900K nicht zählt. Der 13700 unterstützt Dual Channel, daher sollten es mind. 2 Riegel sein.

    Mit SD-Speicher meinst du SDR-RAM? Ja, Dual Channel wurde erst danach eingeführt.
    Genau, die SDR-RAM oder SD-RAM Speicher meine ich.
    Da hieß es, dass man bei diesen Speichern keine Geschwindigkeitsvorteile hatte, ob man ein oder zwei Riegel in Verwendung hatte - zum Beispiel 1x 1024MB SD-RAM oder 2x 512MB SD-RAM. Mit Einführung von DDR-RAM nutzte man dann eher 2x 512MB wegen dem Dual-Channel Support.

    Das bringt mich dann auch zu der Frage mit DDR5: Rein technisch würde ich dann 4x 8GB nutzen statt 2x 16GB (32GB sind nur ein Beispiel). Allerdings gibt es Köpfe, die schreiben, dass im Dual-Channel zwei belegte Slots meist schneller sind als 4 belegte Slots und gar niedrigere CAS-Latenzen haben.

    Da können wir dir helfen, musst nur sagen worauf du Wert legst.

    Bei Mainboards nach GraKa-Halterungen im Lieferumfang zu suchen, ist nicht ideal. Wie du gemerkt hast, ist die Auswahl klein, und eher bei den teuren.
    Halterungen kann man einzeln kaufen oder sich selbst basteln. Auch bei manchen Gehäusen gehören diese zum Lieferumfang.
    Durch bestimmte Filter habe ich es wenigstens auf 40 Mainboards heruntergefiltert (sind immer noch viel, ich weiß):
    ATX, 4x DDR5 DIMM und Wi-Fi 6E (802.11ax).

    Wi-Fi deshalb, da ich dafür keine extra Karte einbauen möchte. Auf den ganzen RGB-Kram kann ich verzichten, da mein Rechner eh auf dem Boden stehen und kein Seitenfenster haben wird. Eine Backplate soll angeblich einen stabileren halt für den CPU-Kühler bringen, aber brauchen tut man so etwas meistens nicht. Da bleiben mit dem Filter eh nur 3 Mainboards über, allerdings ist unter den 3 Mainboards auch das ASUS ROG Strix Z690-F Gaming WiFi.
    Nehmen wir das Mainboard mal als Grundlage (Es muss nicht dieses Mainboard sein, bin für Vorschläge gerne offen), da ich Fragen wegen den M.2 Speichern habe. Wenn ich das richtig sehe hat das Mainboard 4x M.2 Slots; ist dann der M.2_1 die schnellste Anbindung bzw. auch der M.2_3? Könnte der obengenannte Samsung M.2 Speicher an diesen Slots das volle Potenzial erreichen? Wie ist das bei den Anschlüssen M.2_2 und M.2_4 Slots, sind die wesentlich langsamer (langsamer ist relativ, sind immerhin M.2 Speicher)? Wenn ja, welche M.2 Speicher würdet ihr mir empfehlen? Habe mir mal das Handbuch aufgerufen und da steht auch

    HTML-Code:
    Wenn der M.2_4 im SATA-Modus arbeitet, dann wird der SATA6G_2 deaktiviert.

    Rein theoretisch könnte ich also 4x M.2 (PCIe) Speicher einbauen, auch in den M.2_4 Slot und alle SATA 6GB Slots verwenden? Denn die M.2 Slots würden ja im PCIe-Modus arbeiten.

    Edit: Was ich noch vergessen habe zu fragen, ob man z.B. dieses Mainboard erstmal mit einem BIOS-Update versorgen muss, damit die 13. Gen. von Intel überhaupt läuft? Ich habe das in einigen Bewertungen gelesen, dass manche erst ein BIOS-Update durchführen mussten.
    Dark Apocalypse ist offline Geändert von Dark Apocalypse (10.01.2023 um 12:12 Uhr)

  13. #13 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
    Registriert seit
    Feb 2013
    Ort
    Dresden
    Beiträge
    9.660
    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Ist bei der F-Variante wirklich nur der fehlende Grafikchipsatz der Unterschied?
    Ja, so ist es.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist offline

  14. #14 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Hm, dann werde ich mal etwas recherchieren, welche Einstellung da Probleme macht.
    Wahrscheinlich ist das TPM im BIOS nicht aktiviert, das war normal bis MS bei Win11 plötzlich darauf bestand.
    Aber Win11 lässt sich auch mit deaktiviertem TPM installieren, und den Mist braucht man auch nicht, außer man will die Windowseigene Festplattenverschlüsselung nutzen.

    [...] das dürfte nur für Mainboards ohne Kühlfeatures für die M.2 infrage kommen, oder? Ich frage wegen dem Einbau, sonst greife ich auf die M.2 ohne den Kühlkörper von Samsung zu.
    Es ist hauptsächlich für solche Boards gedacht, ja. Aber bei Boards bei denen man die M.2 Kühlung separat entfernen kann, kann es dennoch von Vorteil sein.
    Grundsätzlich hält sich der Nutzen von M.2-KÜhler jedoch in Grenzen, denn erst bei langanhaltender Schreibaktivität sorgt der Kühler dafür, das die Schreibleistung nicht sinkt. In den allermeisten fällen ist die SSD mit dem schreiben schon lange fertig, bevor sie sich temperaturbedingt drosseln muss.

    Das bringt mich dann auch zu der Frage mit DDR5: Rein technisch würde ich dann 4x 8GB nutzen statt 2x 16GB (32GB sind nur ein Beispiel). Allerdings gibt es Köpfe, die schreiben, dass im Dual-Channel zwei belegte Slots meist schneller sind als 4 belegte Slots und gar niedrigere CAS-Latenzen haben.
    Bei 4 Riegel wird der Speichercontroller stärker belastet, dadurch kann dieser nicht so hohe Taktraten - oder niedrige Latenzen - erreichen wie bei der Verwendung von 2 Riegeln. Aber das geschieht erst, wenn man sich dem Limit des Speichercontrollers nähert.
    Offiziell gibt zwar auch Intel an, das bei 4 Riegel die RAM-Taktrate niedriger ausfallen würde als mit 2 Riegel, aber in der Praxis kommt das quasi nie vor. Es ist höchstwahrscheinlich, das die CPU auch mit 4 Riegel 6000 MHz und mehr beim RAM mitmacht.
    4 Riegel bieten dann sogar einen kleinen bis winzigen Leistungsvorteil, denn umso mehr Riegel verbaut sind, umso mehr RAM-Zugriffe sind gleichzeitig möglich.

    Bei RAM Riegel wird noch in Single Rank und Dual Rank unterschieden, was man nicht mit Dual Channel verwechseln darf. Auf jeden Rank kann unabhängig vom anderen zugegriffen werden. Was bedeutet: Wenn auf Rank A gerade zugegriffen wird, kann auf Rank B auch zugegriffen werden, so wird die Wartezeit verkürzt.
    Was nicht geht, sind Lesezugriffe auf Daten die im Bereich von Rank A liegen, wenn Rank A bereits beschäftigt ist. Das gleiche gilt bei Verwendung von mehreren Riegeln.
    Bei DDR5 ist der Leistungsvorteil geringer, als noch bei DDR4, da DDR5 auf hohe RAM-Auslastung ausgelegt ist, mit vielen Zugriffen gleichzeitig. Auch wenn das bei Server von größeren Vorteil ist, ist es auch bei Desktop-PCs nicht zu verachten, da ja immer mehr Anwendungen gleichzeitig laufen.

    Die Belastung für den Speichercontroller steigt nochmal, wenn man 4 Riegel mit je Dual Rank verbaut - was trotzdem funktionieren kann, ich hab 4 Dual Rank bei mir verbaut, und das oberhalb des von Intel beworbenen Max. RAM-Takt, jedoch noch DDR3. Aber darüber brauchst du dir keine Gedanken machen, bei DDR5 findet sich Dual Rank erst ab 32GB-Riegel.


    Da bleiben mit dem Filter eh nur 3 Mainboards über, allerdings ist unter den 3 Mainboards auch das ASUS ROG Strix Z690-F Gaming WiFi.
    Nehmen wir das Mainboard mal als Grundlage (Es muss nicht dieses Mainboard sein, bin für Vorschläge gerne offen), da ich Fragen wegen den M.2 Speichern habe. Wenn ich das richtig sehe hat das Mainboard 4x M.2 Slots; ist dann der M.2_1 die schnellste Anbindung bzw. auch der M.2_3? Könnte der obengenannte Samsung M.2 Speicher an diesen Slots das volle Potenzial erreichen? Wie ist das bei den Anschlüssen M.2_2 und M.2_4 Slots, sind die wesentlich langsamer (langsamer ist relativ, sind immerhin M.2 Speicher)?
    Die beste Leistung erzielt man immer im M2_1, da dieser direkt an die CPU angebunden ist.
    Nebenbei: Bei AMD AM5 kann auch noch ein zweiter M.2 direkt an die CPU angebunden werden, was aber nicht alle Boardhersteller nutzen.

    Bei den übrigen M.2 kann es zu einem Flaschenhals kommen, da diese am Chipsatz angebunden sind, und dieser Chipsatz dann an die CPU.
    Dazu müssten aber auch Daten von mehreren SSDs über den Chipsatz angefragt werden, damit das passiert. Ist also ziemlich unwahrscheinlich.
    Aber in Absehbarer Zeit kommen die ersten Spiele die DirectStorage unterstützen, bei diesen könnte es ein minimalen Vorteil haben, sie auf die SSD im M2_1 zu installieren. Dies ist jedoch nur Spekulation, denn aktuell gibts keine unabhängige Daten zur Leistungsfähigkeit von DirectStorage.

    Knappe Erklärung was DirektStorage ist
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Die Daten von Spielen liegen gepackt auf der Festplatte, und bevor diese verwendet werden können, müssen diese erst entpackt werden. Das Entpacken ist Aufgabe der CPU.
    Wenn also die Grafikkarte eine Textur, oder sonst etwas aus einem dieser Archive braucht, muss die CPU dieses Archiv erst entpacken.
    Aber auch wenn etwas nicht in einem Archiv gepackt ist, muss die GraKa immer erst eine Anfrage an die CPU schicken, und diese fordert es dann von der Festplatte an. Sobald diese Daten geladen sind, muss die CPU diese an die GraKa weiterleiten.

    Mit DirektStorage würde die GraKa nicht nur direkt auf die Festplatte zugreifen können, sondern auch das entpacken übernehmen. Die CPU wird also nicht von ihrer Arbeit abgehalten.

    Ob das letztendlich nennenswert etwas bringt? Die wenigsten Spiele verwenden mehr als 4 bzw. 6 Kerne, aber es gibt bereits Desktop-CPUs mit bis zu 24 Kerne (auch wenn 16 davon nur E-Kerne sind), welche auch noch Logische Kerne (Spricht SMT, alias HT) mitbringen. Kein Spiel kann eine solche CPU voll auslasten. Der RAM-Controller wird aber so oder so belastet, denn der RAM ist seit mehreren CPU-Generationen direkt in die CPU integriert, und kann auch mit DirektStorage nicht umgangen werden.



    Noch eine kurze Anmerkung: Ich bin auch kein Fan von unnötiger Beleuchtung. Aber weil es leider viele Boards nur noch mit RGB gibt - und nur von wenigen ein Zwillingsmodell ohne RGB -, würde ich kein Filter setzen das alle mit RGB ausschließt. Man kann den Kram ja auch deaktivieren.


    Wenn ja, welche M.2 Speicher würdet ihr mir empfehlen?
    Ist nicht sonderlich wichtig.
    Wenn die Leistung wichtiger als der Preis ist, schau dir diese Liste an - wobei die M.2-Leistung beim Spielen unerheblich ist.
    Wenn der Preis wichtiger als die Leistung ist, ist diese Liste geeigneter.
    In beiden Listen stehen nicht alle empfehlenswerten SSDs drin.

    Habe mir mal das Handbuch aufgerufen und da steht auch
    HTML-Code:
    Wenn der M.2_4 im SATA-Modus arbeitet, dann wird der SATA6G_2 deaktiviert.
    Rein theoretisch könnte ich also 4x M.2 (PCIe) Speicher einbauen, auch in den M.2_4 Slot und alle SATA 6GB Slots verwenden? Denn die M.2 Slots würden ja im PCIe-Modus arbeiten.
    Das ist richtig, du kann 4 M.2 und 6 SATA-SSDs gleichzeitig verwenden.
    Es gibt M.2 SSDs die das SATA-Protokoll* verwenden, mit einer solchen würde der eine SATA-Port deaktiviert.

    *SATA ist nicht nur ein bestimmter Anschluss, sondern auch ein Protokoll zur Datenübertragung.
    Bei M.2 PCIe-SSDs wird das Protokoll NVMe genannt.


    Edit: Was ich noch vergessen habe zu fragen, ob man z.B. dieses Mainboard erstmal mit einem BIOS-Update versorgen muss, damit die 13. Gen. von Intel überhaupt läuft? Ich habe das in einigen Bewertungen gelesen, dass manche erst ein BIOS-Update durchführen mussten.
    Das ist möglich, ja. Kommt darauf an, wie lange das Board schon beim Händler auf Lager liegt.
    Es gibt aber Mainboards, bei denen kann man das BIOS auch aktualisieren ohne das eine CPU installiert sein muss. Das von dir verlinkte ASUS ROG Strix Z690-F Gaming unterstützt dies. Auf Geizhals kannst du auch danach filtern lassen, musst nur die Option "USB BIOS Flashback" auswählen.

    Um das BIOS ohne CPU aktualisieren zu können, braucht man neben dem Mainboard selbst, noch RAM, Strom, und ein bootfähigen USB-Stick. Der USB-Stick sollte zudem in FAT32 formatiert sein, sonst könnte es passieren das er nicht erkannt wird.


    EDIT:
    Ich hab mal noch 4 günstigere Mainboards rausgesucht, vielleicht überzeugt dich ja eines: klick mich.
    Wie du sehen kannst, hab ich das von dir ausgesuchte ASUS zum Vergleich auch mit aufgenommen.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline Geändert von Homerclon (10.01.2023 um 19:17 Uhr)

  15. #15 Zitieren
    Ritter Avatar von Dark Apocalypse
    Registriert seit
    Sep 2010
    Beiträge
    1.935
    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Ja, so ist es.
    Dann wäre die F-Version für meine Bedürfnisse eher geeignet, denn das Encoding/Decoding der Medieninhalte übernimmt ja die dedizierte GPU, nehme ich an. Selbst bei einer CPU mit integrierter Grafikeinheit, würde sie doch deaktiviert, wenn eine dedizierte GPU angeschlossen wird, oder? Das wäre im Prinzip rausgeschmissenes Geld für eine CPU mit iGPU.

    Über Intel CPUs habe ich im folgenden Artikel etwas erfahren, möchte aber nochmal hier nachfragen, ob das auch stimmt:

    K-CPUs haben eine integrierte Grafikeinheit an Bord, in KF-Modellen ist sie hingegen deaktiviert. Das macht Intel, um die Ausbeute seiner Chips zu erhöhen. Denn in der Chip-Produktion gibt es immer wieder vollständig funktionierende Prozessoren, die allerdings über eine defekte integrierte Grafikeinheit (iGPU) verfügen.
    Sind F-Prozessoren wirklich Prozessoren mit defekter Grafikeinheit (ausschließlich wahrscheinlich nicht)?

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich ist das TPM im BIOS nicht aktiviert, das war normal bis MS bei Win11 plötzlich darauf bestand.
    Aber Win11 lässt sich auch mit deaktiviertem TPM installieren, und den Mist braucht man auch nicht, außer man will die Windowseigene Festplattenverschlüsselung nutzen.
    Ich kann mich dunkel daran erinnern etwas von TPM im Bios gelesen zu haben, da schaue ich bei Gelegenheit nochmal nach. Na ja gut, Windows 11 werde ich, wenn überhaupt, erst mit der neuen Hardware installieren bzw. auf Windows 11 upgraden.

    Es ist hauptsächlich für solche Boards gedacht, ja. Aber bei Boards bei denen man die M.2 Kühlung separat entfernen kann, kann es dennoch von Vorteil sein.
    Grundsätzlich hält sich der Nutzen von M.2-KÜhler jedoch in Grenzen, denn erst bei langanhaltender Schreibaktivität sorgt der Kühler dafür, das die Schreibleistung nicht sinkt. In den allermeisten fällen ist die SSD mit dem schreiben schon lange fertig, bevor sie sich temperaturbedingt drosseln muss.
    Das Einzige woran die M.2 bei mir schuften müsste, ist das Installieren von, mittlerweile großen, Spielen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass das ein Problem darstellen sollte. Es sei denn ich lade ein Spiel und spiele gleichzeitig auf derselben M.2 - macht das der M.2 etwas aus?

    Die beste Leistung erzielt man immer im M2_1, da dieser direkt an die CPU angebunden ist.
    Nebenbei: Bei AMD AM5 kann auch noch ein zweiter M.2 direkt an die CPU angebunden werden, was aber nicht alle Boardhersteller nutzen.

    Bei den übrigen M.2 kann es zu einem Flaschenhals kommen, da diese am Chipsatz angebunden sind, und dieser Chipsatz dann an die CPU.
    Dazu müssten aber auch Daten von mehreren SSDs über den Chipsatz angefragt werden, damit das passiert. Ist also ziemlich unwahrscheinlich.
    Dann wird das bei mir nie der Fall sein; das anspruchsvollste wäre z.B. auf der M.2 spielen und gleichzeitig YT schauen und auf die andere SSD etwas installieren. Ich gehe mal nicht davon aus, dass diese Situation die Hardware überfordern wird, oder?

    Wenn die Leistung wichtiger als der Preis ist, schau dir diese Liste an - wobei die M.2-Leistung beim Spielen unerheblich ist.
    Wenn der Preis wichtiger als die Leistung ist, ist diese Liste geeigneter.
    Vielen Dank für die Liste.
    Ich musste etwas recherchieren wozu die Zahlen 22110/2280/2260/2242 gut sind, jetzt weiß ich es. Ich kann also davon ausgehen, dass der jetzige Standard der Formfaktor 2280 ist? Geizhals spuckt nämlich bei den anderen Formfaktoren viel weniger Ergebnisse aus und wenn, dann eher ältere Riegel.

    Das ist möglich, ja. Kommt darauf an, wie lange das Board schon beim Händler auf Lager liegt.
    Es gibt aber Mainboards, bei denen kann man das BIOS auch aktualisieren ohne das eine CPU installiert sein muss. Das von dir verlinkte ASUS ROG Strix Z690-F Gaming unterstützt dies. Auf Geizhals kannst du auch danach filtern lassen, musst nur die Option "USB BIOS Flashback" auswählen.
    Okay, das ist schon mal gut zu wissen.
    Scheinbar unterstützen bereits alle Mainboards, die hier erwähnt wurden, die 13. Gen. von Intel. Wahrscheinlich wegen den K-Prozessoren, die früher erschienen sind.

    Allerdings habe ich eine Frage bzgl. bestimmter Eigenschaften von Mainboards. Ich habe hier wieder das ASUS Board mit einem ähnlichen Board verglichen:

    • VRM
    • MOSFETs CPU
    • MOSFETs SoC

    Was hat es mit diesen Eigenschaften auf sich und rein technisch gesehen, welches Board von diesen zwei ist die bessere Variante? Also im Hinblick auf die drei Eigenschaften, dann kann ich das auch auf die günstigeren Modelle ableiten, wenn ich diese Eigenschaften verstehe.
    Dark Apocalypse ist offline

  16. #16 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
    Registriert seit
    Aug 2004
    Ort
    Erde
    Beiträge
    18.575
    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Dann wäre die F-Version für meine Bedürfnisse eher geeignet, denn das Encoding/Decoding der Medieninhalte übernimmt ja die dedizierte GPU, nehme ich an. Selbst bei einer CPU mit integrierter Grafikeinheit, würde sie doch deaktiviert, wenn eine dedizierte GPU angeschlossen wird, oder? Das wäre im Prinzip rausgeschmissenes Geld für eine CPU mit iGPU.
    Im Falle eines Defekts der GraKa, wäre der PC noch immer Nutzbar. Das ist der Vorteil einer CPU mit iGPU.
    Theoretisch könnte die iGPU auch trotz verwendeter GraKa zusätzlich noch genutzt werden, praktisch ist das aber nicht der Fall. Da müsste man dann selbst dafür sorgen, indem man etwas entsprechendes programmiert.

    Sind F-Prozessoren wirklich Prozessoren mit defekter Grafikeinheit (ausschließlich wahrscheinlich nicht)?
    Ja, bei einigen Modellen ist das der Fall. Es kann aber auch einfach sein, das diese nicht die von Intel spezifizierte Leistung erreicht, und deshalb deaktiviert wurde.
    Mit der Zeit sind es aber überwiegend komplett funktionierende Chips, bei denen Aufgrund der Nachfrage nach Modellen ohne iGPU selbige deaktiviert wurde.

    Das Einzige woran die M.2 bei mir schuften müsste, ist das Installieren von, mittlerweile großen, Spielen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass das ein Problem darstellen sollte. Es sei denn ich lade ein Spiel und spiele gleichzeitig auf derselben M.2 - macht das der M.2 etwas aus?
    Nicht spürbar.

    Dann wird das bei mir nie der Fall sein; das anspruchsvollste wäre z.B. auf der M.2 spielen und gleichzeitig YT schauen und auf die andere SSD etwas installieren. Ich gehe mal nicht davon aus, dass diese Situation die Hardware überfordern wird, oder?
    Nein, das wäre auch nicht Spürbar.

    Ich musste etwas recherchieren wozu die Zahlen 22110/2280/2260/2242 gut sind, jetzt weiß ich es. Ich kann also davon ausgehen, dass der jetzige Standard der Formfaktor 2280 ist? Geizhals spuckt nämlich bei den anderen Formfaktoren viel weniger Ergebnisse aus und wenn, dann eher ältere Riegel.
    Ja, Standard ist 2280. Fast alle M.2/M-Key (also für SSDs) auf Mainboards unterstützen 2280, in seltenen Fällen nur kürzere. Da musst du dann in der Beschreibung des Mainboards nachsehen.

    Okay, das ist schon mal gut zu wissen.
    Scheinbar unterstützen bereits alle Mainboards, die hier erwähnt wurden, die 13. Gen. von Intel. Wahrscheinlich wegen den K-Prozessoren, die früher erschienen sind.
    Nur weil die 13. Gen unterstützt wird, heißt das nicht das bereits für alle Modelle der 13. Gen ein BIOS-Update erhalten kann.

    Auch bzgl. BIOS-Flash ohne CPU muss man bei jedem Mainboard-Modell nachsehen. Die teureren haben es fast alle, aber umso niedriger die Preisklasse, umso eher wird darauf verzichtet.

    Allerdings habe ich eine Frage bzgl. bestimmter Eigenschaften von Mainboards. Ich habe hier wieder das ASUS Board mit einem ähnlichen Board verglichen:

    • VRM
    • MOSFETs CPU
    • MOSFETs SoC

    Was hat es mit diesen Eigenschaften auf sich und rein technisch gesehen, welches Board von diesen zwei ist die bessere Variante? Also im Hinblick auf die drei Eigenschaften, dann kann ich das auch auf die günstigeren Modelle ableiten, wenn ich diese Eigenschaften verstehe.
    Kannst du ignorieren.
    Dabei geht es um die Stromversorgung, aber das "Abzählen" alleine hat keine Aussagekraft. Abgesehen von den billigsten Boards (mit H610-Chipsatz), haben alle eine ausreichende Stromversorgung umgesetzt, so das man sich darüber keine Gedanken machen braucht.

    Nicht unwichtig ist es für (Extreme-)Übertakter, aber so oder so helfen da nur gute unabhängige Tests.
    Als Otto-Normal kommt es nur noch sehr selten vor, das man aufgrund der Stromversorgung ein Board nicht empfehlen kann.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  17. #17 Zitieren
    banned
    Registriert seit
    Sep 2006
    Ort
    Provinz: Kai
    Beiträge
    12.503
    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Dann wäre die F-Version für meine Bedürfnisse eher geeignet, denn das Encoding/Decoding der Medieninhalte übernimmt ja die dedizierte GPU, nehme ich an. Selbst bei einer CPU mit integrierter Grafikeinheit, würde sie doch deaktiviert, wenn eine dedizierte GPU angeschlossen wird, oder? Das wäre im Prinzip rausgeschmissenes Geld für eine CPU mit iGPU.

    Über Intel CPUs habe ich im folgenden Artikel etwas erfahren, möchte aber nochmal hier nachfragen, ob das auch stimmt:



    Sind F-Prozessoren wirklich Prozessoren mit defekter Grafikeinheit (ausschließlich wahrscheinlich nicht)?



    Ich kann mich dunkel daran erinnern etwas von TPM im Bios gelesen zu haben, da schaue ich bei Gelegenheit nochmal nach. Na ja gut, Windows 11 werde ich, wenn überhaupt, erst mit der neuen Hardware installieren bzw. auf Windows 11 upgraden.



    Das Einzige woran die M.2 bei mir schuften müsste, ist das Installieren von, mittlerweile großen, Spielen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass das ein Problem darstellen sollte. Es sei denn ich lade ein Spiel und spiele gleichzeitig auf derselben M.2 - macht das der M.2 etwas aus?



    Dann wird das bei mir nie der Fall sein; das anspruchsvollste wäre z.B. auf der M.2 spielen und gleichzeitig YT schauen und auf die andere SSD etwas installieren. Ich gehe mal nicht davon aus, dass diese Situation die Hardware überfordern wird, oder?



    Vielen Dank für die Liste.
    Ich musste etwas recherchieren wozu die Zahlen 22110/2280/2260/2242 gut sind, jetzt weiß ich es. Ich kann also davon ausgehen, dass der jetzige Standard der Formfaktor 2280 ist? Geizhals spuckt nämlich bei den anderen Formfaktoren viel weniger Ergebnisse aus und wenn, dann eher ältere Riegel.



    Okay, das ist schon mal gut zu wissen.
    Scheinbar unterstützen bereits alle Mainboards, die hier erwähnt wurden, die 13. Gen. von Intel. Wahrscheinlich wegen den K-Prozessoren, die früher erschienen sind.

    Allerdings habe ich eine Frage bzgl. bestimmter Eigenschaften von Mainboards. Ich habe hier wieder das ASUS Board mit einem ähnlichen Board verglichen:

    • VRM
    • MOSFETs CPU
    • MOSFETs SoC

    Was hat es mit diesen Eigenschaften auf sich und rein technisch gesehen, welches Board von diesen zwei ist die bessere Variante? Also im Hinblick auf die drei Eigenschaften, dann kann ich das auch auf die günstigeren Modelle ableiten, wenn ich diese Eigenschaften verstehe.
    Hast du dir die Hardware schon gekauft??
    Für was willst du den Rechner nutzen? Rein gaming, oder auch arbeiten?
    Evtl wäre es sonst der 13600k oder dir 7700x oder 78003DX ne bessere Wahl.

    Der 7900x cpu derzeit für 430 Euro.
    Wenn du sowieso ddr5 haben willst würde AMD durchaus interessant sein. Verbrauchen auch deutlich weniger strom als die 13th gen
    Takeda Shingen ist offline Geändert von Takeda Shingen (23.01.2023 um 09:50 Uhr)

  18. #18 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
    Registriert seit
    Feb 2013
    Ort
    Dresden
    Beiträge
    9.660
    @Takeda Shingen

    Bitte vermeide doch in Zukunft das Zitieren von kompletten Postings und beschränke dich auf Zitate der Stellen, auf die du wirklich antworten willst.
    Ist doch schrecklich, wenn da erstmal ein solcher Zitatblock prangt und letztlich kaum bis gar nicht auf dessen Inhalt eingegangen wird.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Verbrauchen auch deutlich weniger strom als die 13th gen
    Das ist so nicht ganz korrekt.
    Die Intel CPUs werden ja durch unterschiedliche Power Level im Verbrauch gesteuert. Wenn also im BIOS/UEFI des Mainboards entsprechende PL1 und PL2 States gesetzt werden, dann verbrauchen die CPUs auch nicht mehr. Ist natürlich keine Limitierung gesetzt, verblasen die CPUs bei voller Last natürlich deutlich mehr Strom.
    Gleiches gilt aber auch für die AMD Prozessoren. Wenn man die nicht mit entsprechenden Einstellungen einbremst, verballert auch die Ryzen 7000 Serie ordentlich Saft. Ein 7950X verbraucht so unter Volllast in Anwendungen auch bis zu ca. 200 Watt.
    Da sind die 253 Watt, die Intel ab Werk als PL2 für einen 13900K festlegt auch nicht mehr so weit entfernt.

    Im Spielebetrieb, wenn die CPUs nur teilweise ausgelastet werden, sind die Verbrauchswerte grundsätzlich deutlich niedriger.

    Es empfiehlt sich halt grundsätzlich bei beiden CPU Herstellern, im BIOS/UEFI die CPUs im Verbrauch etwas einzugrenzen. Wie man an den "non-X" Versionen von Ryzen 7000 sieht, fällt die Leistung bei deutlich geringerem Verbrauch um "Eco Mode" kaum geringer aus.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist offline Geändert von Morrich (24.01.2023 um 12:14 Uhr)

  19. #19 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
    Registriert seit
    Nov 2010
    Beiträge
    3.971
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Hast du dir die Hardware schon gekauft??
    Für was willst du den Rechner nutzen? Rein gaming, oder auch arbeiten?
    Evtl wäre es sonst der 13600k oder dir 7700x oder 78003DX ne bessere Wahl.

    Der 7900x cpu derzeit für 430 Euro.
    Wenn du sowieso ddr5 haben willst würde AMD durchaus interessant sein. Verbrauchen auch deutlich weniger strom als die 13th gen
    Also AMDs Ryzen 7000er sind keine gute Option, Intels 13600K wäre doch noch eine valide Option für den ordentlich Aufpreis zu einer günstigeren AM4 Plattform mit z.B. 5700X.

    Cinebench R23
    i5 3570(K): 2780
    R7 5700X: 13802
    13600K: 24320 /ca 21000 bei 88W)

    Die Werte sind natürlich unter optimalen Bedingungen, also in Spielen ist der Vorteil bei weitem nicht so hoch. Trotzdem spiegelt es das tatsächliche Leistungspotential und vorallem die Kräfteverhältnisse der CPUs untereinander wider.
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
    [Bild: downloadvpk5n.gif]
    Nobbi Habogs ist offline Geändert von Nobbi Habogs (25.01.2023 um 02:07 Uhr)

  20. #20 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
    Registriert seit
    Feb 2013
    Ort
    Dresden
    Beiträge
    9.660
    Ich würde sagen, es kommt letztlich darauf an, wie lange man gedenkt diesen PC in dieser Konfiguration zu nutzen.
    Will man es möglichst günstig und braucht nicht die neueste Technik, dann bietet sich eine AM4 Plattform an.

    Soll es möglichst langlebig mit der Option auf späteres CPU Upgrade und mit neuester Technik sein, ist AM5 die beste Wahl.

    Intels Sockel 1700 Plattform mit den 13th Gen CPUs sitzt da ein Bisschen zwischen den Stühlen. Hier gibts zwar auch schon DDR5 und PCIe 5.0, aber wenn man das will, ist auch die Intel Plattform entsprechend teuer.
    Stärker ins Gewicht fällt aber, dass diese Plattform quasi heute schon "tot" ist, weil die nächste CPU Generation wieder auf einen anderen Sockel setzen wird (oder spätestens die Übernächste) und somit kaum bis kein späteres CPU Upgrade mehr möglich ist.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist offline

Seite 1 von 4 1234 Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •