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Hardware Upgrade (Prozessor, RAM und Mainboard)

  1. #21 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Nobbi Habogs
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    Plattformen sind eigentlich immer "tot", wenn man sie länger benutzen will. AM4 war da eine absolute Ausnahme und meist ist der technolgische Fortschritt eben schnell genug, dass sich nur die wenigstens mit einem alten Board zufrieden geben, auf der dann eine aktuelle CPU sitzt. Es gibt sicher nur wenige, die ein B350 oder X370 Board mit einem Ryzen 5000er nutzen.
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    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
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  2. #22 Zitieren
    Ritter Avatar von Dark Apocalypse
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Im Falle eines Defekts der GraKa, wäre der PC noch immer Nutzbar. Das ist der Vorteil einer CPU mit iGPU.
    Theoretisch könnte die iGPU auch trotz verwendeter GraKa zusätzlich noch genutzt werden, praktisch ist das aber nicht der Fall. Da müsste man dann selbst dafür sorgen, indem man etwas entsprechendes programmiert.
    Das ist ein Argument.
    Nun gut, immerhin weiß ich ja welche CPU es wird. Was die Variante angeht, muss ich noch überlegen.

    Ja, bei einigen Modellen ist das der Fall. Es kann aber auch einfach sein, das diese nicht die von Intel spezifizierte Leistung erreicht, und deshalb deaktiviert wurde.
    Mit der Zeit sind es aber überwiegend komplett funktionierende Chips, bei denen Aufgrund der Nachfrage nach Modellen ohne iGPU selbige deaktiviert wurde.
    Okay, dann wäre auch dies geklärt. Danke für die Aufklärung.

    Nur weil die 13. Gen unterstützt wird, heißt das nicht das bereits für alle Modelle der 13. Gen ein BIOS-Update erhalten kann.

    Auch bzgl. BIOS-Flash ohne CPU muss man bei jedem Mainboard-Modell nachsehen. Die teureren haben es fast alle, aber umso niedriger die Preisklasse, umso eher wird darauf verzichtet.
    Da hast du tatsächlich recht.
    Dann muss ich wohl auf den Herstellerseiten nachsehen, ob die Mainboards die neuen CPUs der 13. Gen. unterstützen oder extra nochmal aktualisieren muss.

    Ich habe mal ganz spontan, weil wir die Daten gerade da haben, den ROG STRIX Z690-A Gaming WiFi auf der Asus-Seite untersucht. Da werden mittlerweile auch die non-K Modelle unterstützt seit BIOS 2004. Nun, die Frage ist dann, welche Version die Mainboards haben, die beim Händler im Lager liegen. Dafür haben einige Mainboards die Flash-Funktion, dürfte eigentlich dann kein Problem darstellen.

    Kann ich aber, mit bereits installiertem Prozessor, das Update durchführen? Möchte nämlich nichts zerschießen.

    Kannst du ignorieren.
    Dabei geht es um die Stromversorgung, aber das "Abzählen" alleine hat keine Aussagekraft. Abgesehen von den billigsten Boards (mit H610-Chipsatz), haben alle eine ausreichende Stromversorgung umgesetzt, so das man sich darüber keine Gedanken machen braucht.

    Nicht unwichtig ist es für (Extreme-)Übertakter, aber so oder so helfen da nur gute unabhängige Tests.
    Als Otto-Normal kommt es nur noch sehr selten vor, das man aufgrund der Stromversorgung ein Board nicht empfehlen kann.
    Gut, dann brauche ich mir darüber keine Sorgen machen.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Hast du dir die Hardware schon gekauft??
    Für was willst du den Rechner nutzen? Rein gaming, oder auch arbeiten?
    Evtl wäre es sonst der 13600k oder dir 7700x oder 78003DX ne bessere Wahl.

    Der 7900x cpu derzeit für 430 Euro.
    Wenn du sowieso ddr5 haben willst würde AMD durchaus interessant sein. Verbrauchen auch deutlich weniger strom als die 13th gen
    Nein, noch nicht.
    Ich möchte mich erstmal gründlich informieren, bevor ich mir das System zusammenstelle. Besonders, wenn man die letzten Jahre bzgl. Hardware geschlafen hat, muss ich erstmal up to date sein.

    Hauptsächlich zum Spielen, aber wer weiß, welche Hobbys mir die neue Leistung bringen wird. Ich mag es, wenn ein System viel Luft nach oben hat - dann brauche ich mir die nächsten Jahre keine Gedanken zu machen. Sieht man auch an meinem jetzigen Prozessor, seit 2013 habe ich den 3570 und es hat mir viele gute Dienste geleistet.

    Den 7900X oder ohne X habe ich mir angeschaut, ist schon nicht schlecht. Allerdings lese ich auch bei den neuen AMD-Prozessoren, dass sie, verglichen mit Intel, immer noch Hitzköpfe sind und das bringt mich zum Nachdenken. Viele Bewertungen gehen in diese Richtung, daher habe ich mich auch direkt an die neueste Intel Generation gewandt, da ich auch seit vielen Jahren Intel nutze. Wie gesagt, auch die neue CPU wird höchstwahrscheinlich ein non-K, da ich nicht übertakte bzw. kein Bedarf an Übertaktung habe.
    Dark Apocalypse ist offline

  3. #23 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Kann ich aber, mit bereits installiertem Prozessor, das Update durchführen? Möchte nämlich nichts zerschießen.
    Das kannst du machen.

    Den 7900X oder ohne X habe ich mir angeschaut, ist schon nicht schlecht. Allerdings lese ich auch bei den neuen AMD-Prozessoren, dass sie, verglichen mit Intel, immer noch Hitzköpfe sind und das bringt mich zum Nachdenken. Viele Bewertungen gehen in diese Richtung, daher habe ich mich auch direkt an die neueste Intel Generation gewandt, da ich auch seit vielen Jahren Intel nutze. Wie gesagt, auch die neue CPU wird höchstwahrscheinlich ein non-K, da ich nicht übertakte bzw. kein Bedarf an Übertaktung habe.
    Die sind "Hitzköpfig", weil da bis zu ca. 220W Abwärme auf einer ziemlich kleinen Fläche erzeugt wird.
    Die Intel sind aber auch schon länger nicht mehr gerade einfach zu kühlen. Die Verteilen ihre bis zu 253W Abwärme zwar auf einer größeren Fläche, aber trotzdem muss das erst mal weg gekühlt werden.

    Bei den aktuellen Ryzen 7000 kann man jedoch zu den Modellen ohne Suffix greifen, diese bleiben nämlich deutlich kühler. Die haben keine Leistungsaufnahme / Abwärme mehr von bis zu 230W, sondern nur noch bis zu ~90W. Das kostet aber dennoch kaum Leistung.
    Intel reduziert bei den Modellen ohne K-Suffix zwar auch die TDP, aber nicht so stark wie AMD. Je nach Modell, sinkt die spezifizierte zulässige maximale Leistungsaufnahme / Abwärme auf 150 bis 220W (mit OC ist natürlich mehr möglich, und bei Intel setzen die Mainboardhersteller gerne ab Werk höhere Limits, was die Vorgabe von Intel aushebelt).
    Egal ob AMD oder Intel, man kann die Leistungsaufnahme im BIOS begrenzen. Sofern man es nicht übertreibt, und diese auf bspw. 35W setzt, ist die Leistungseinbuße gerade beim spielen nicht zu bemerken. Beim Arbeiten, mit Anwendungen welche die CPU voll auslasten kann, da würde man dann einen Unterschied bemerken.

    Der 7900 (egal ob mit oder ohne X), ist für einen reinen Spiele-PC nicht wirklich eine gute Wahl.
    In den meisten Spielen wird er von einem 7700X hinter sich gelassen oder ist nicht spürbar langsamer, und in Anwendungen kann der 7900X es auch nicht mit einem 7950X aufnehmen.
    In vielen Spielen liegt der 7700X auch (knapp) vor dem 7950X.
    Also wenn man nur spielen will, dann keinen 7900(X). Will man (auch) arbeiten, ist der 7950X die bessere Wahl. Der 7900X wäre etwas, wenn man hobby mäßig viel CPU-Leistung für Anwendungen braucht die die CPU voll auslastet - oder man mehrere leistungsfordernde gleichzeitig verwendet -, aber der Aufpreis zum 7950X einem persönlich zu hoch ist.
    Oder anders: Den 7900(X) kann man generell nur bedingt empfehlen, egal welches Anwendungsszenario, es gibt immer eine bessere Alternative.

    Am besten noch ein paar Wochen warten, und sich dann die 7000X3D anschauen. Insbesondere der 7800X3D dürfte interessant werden. Der Release ist im Februar.
    Bei Spiele dürften diese 10-20% an Leistung zulegen, ggü. den 7000er ohne 3D-Cache, und wären damit in Schlagdistanz zum 13900KS.

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  4. #24 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Nobbi Habogs
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    Gut, man kann natürlich noch viel philosophieren aber wenn ich einen neuen PC haben wollen würde, dann würde ich mich auch langsam festlegen. Das bisherige System ist so alt, warten ist da eigentlich kein Argument mehr. Man kann immer warten.
    Da ja keine "K"-CPU gewünscht ist, würde ich mich auf einen 13500 festlegen mit 32 GB DDR4 und entsprechendem Mainboard, sähe dann so aus:
    https://geizhals.de/?cat=WL-1892297

    Netzteil bleibt ja bestehen, Gehäuse ist fast nur Geschmackssache und muss der TE halt selber wissen ob und was er da neues will.
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  5. #25 Zitieren
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    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Sind non-K Modelle für die 13. Gen. geplant? Ich habe etwas von Januar 2023 gelesen, ob das stimmt, weiß ich natürlich nicht. Für mich geht es in erster Linie um die Leistungsaufnahme, so ein K-Modell hat bestimmt ein wesentlich höheren Stromverbrauch als ein non-K Modell, oder? Gleichzeitig führt das natürlich zu hohen Temperaturen, wobei gute Kühllösungen vorhanden sind, das wäre jetzt nicht das Problem. Der Scythe Mugen 5 Rev. C zum Beispiel; würde das ausreichen? Gar für den 13600K?

    Abgesehen davon, ist der Leistungsunterschied z.B. zwischen dem 12700 und dem 12700K spürbar, wenn ich die 12700K gar nicht übertakte?



    Ich habe einige Mainboards mit Verlängerungskabel gesehen, wo man die Antennen am gewünschten Ort platzieren kann. Ich denke, dass ein Mainboard mit eingebauten WiFi-Modul für mich in Frage kommt.
    Was die M.2 SSD's angeht, gehe ich mal davon aus, dass die passiven Kühler vollkommen ausreichen, da ich keine großen Datenmengen schreiben werde, höchstens Spieleinstallationen, die mittlerweile immer größer werden.



    Klar, von der Technik her würde ich auch direkt zur 13. Gen. greifen, aber ich warte erstmal ab, ob die non-K Modelle rauskommen.



    Beim 13600K steht 14 Kerne (6+8) und beim 12700 oder auch mit K 12 Kerne (8+4); die erste Zahl in der Klammer steht für den Performance-Kern und die zweite Zahl für den Effizienz-Kern, oder? Wäre es nicht besser mehr Performance-Kerne zu haben wie der i7? Bin mir halt nicht sicher, ob die Effizienz-Kerne auch in Spielen aktiv werden, wenn nötig. Ab und zu lasse ich noch YouTube nebenbei laufen, aber wenn mein jetziges System das packt, dann dürfte das für die neue Gen. nicht der Rede wert sein, denke ich.



    Welche Taktrate ist das Mittelmaß? DDR5 fängt von 4800MHz an und steigt auf bis 7600MHz; das ist so ein Thema, da kann ich echt nichts mit anfangen. Abgesehen von den übertriebenen Preisen, wären die 7600MHz spürbar? Ich glaube zwar nicht, dass ich das brauche, aber nur aus neugier frage ich nach.

    Was die Wahl des Prozessors angeht, bleibe ich erstmal bei Intel.
    Die 13th gen werden sehr sehr warm. Ziehen auch mehr strom als AMD.
    Wenn du Strom sparen willst kannst den 7700x z. B aud 105 tdp setzen. Oder gleich einen 7700 ohne x holen. Der hat nur eine TDP von 65.
    Takeda Shingen ist offline

  6. #26 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Der 7700X läuft ab Werk bereits mit 105W TDP, ist dennoch schwerer zu kühlen als 7900X und 7950X mit 170W. Der 7700X hat nämlich nur ein CCD, somit wird quasi die gesamte Abwärme auf nur einem kleinen Chiplet erzeugt anstatt auf Zweien = höhere Wärmedichte, welche schwerer abzuführen ist.

    Durch den Boost-Mode dürfen die Modelle der 170W-Klasse bis zu ~230W, die der 105W-Klasse bis zu ~142W, und die 65W-Klasse bis ~90W an Leistung aufnehmen. Lässt sich bei AMD simpel ausrechnen: TDP-Angabe mit 1,35 multiplizieren.

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  7. #27 Zitieren
    Ritter Avatar von Dark Apocalypse
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Die sind "Hitzköpfig", weil da bis zu ca. 220W Abwärme auf einer ziemlich kleinen Fläche erzeugt wird.
    Die Intel sind aber auch schon länger nicht mehr gerade einfach zu kühlen. Die Verteilen ihre bis zu 253W Abwärme zwar auf einer größeren Fläche, aber trotzdem muss das erst mal weg gekühlt werden.

    Bei den aktuellen Ryzen 7000 kann man jedoch zu den Modellen ohne Suffix greifen, diese bleiben nämlich deutlich kühler. Die haben keine Leistungsaufnahme / Abwärme mehr von bis zu 230W, sondern nur noch bis zu ~90W. Das kostet aber dennoch kaum Leistung.
    Intel reduziert bei den Modellen ohne K-Suffix zwar auch die TDP, aber nicht so stark wie AMD. Je nach Modell, sinkt die spezifizierte zulässige maximale Leistungsaufnahme / Abwärme auf 150 bis 220W (mit OC ist natürlich mehr möglich, und bei Intel setzen die Mainboardhersteller gerne ab Werk höhere Limits, was die Vorgabe von Intel aushebelt).
    Egal ob AMD oder Intel, man kann die Leistungsaufnahme im BIOS begrenzen. Sofern man es nicht übertreibt, und diese auf bspw. 35W setzt, ist die Leistungseinbuße gerade beim spielen nicht zu bemerken. Beim Arbeiten, mit Anwendungen welche die CPU voll auslasten kann, da würde man dann einen Unterschied bemerken.

    Der 7900 (egal ob mit oder ohne X), ist für einen reinen Spiele-PC nicht wirklich eine gute Wahl.
    In den meisten Spielen wird er von einem 7700X hinter sich gelassen oder ist nicht spürbar langsamer, und in Anwendungen kann der 7900X es auch nicht mit einem 7950X aufnehmen.
    In vielen Spielen liegt der 7700X auch (knapp) vor dem 7950X.
    Also wenn man nur spielen will, dann keinen 7900(X). Will man (auch) arbeiten, ist der 7950X die bessere Wahl. Der 7900X wäre etwas, wenn man hobby mäßig viel CPU-Leistung für Anwendungen braucht die die CPU voll auslastet - oder man mehrere leistungsfordernde gleichzeitig verwendet -, aber der Aufpreis zum 7950X einem persönlich zu hoch ist.
    Oder anders: Den 7900(X) kann man generell nur bedingt empfehlen, egal welches Anwendungsszenario, es gibt immer eine bessere Alternative.

    Am besten noch ein paar Wochen warten, und sich dann die 7000X3D anschauen. Insbesondere der 7800X3D dürfte interessant werden. Der Release ist im Februar.
    Bei Spiele dürften diese 10-20% an Leistung zulegen, ggü. den 7000er ohne 3D-Cache, und wären damit in Schlagdistanz zum 13900KS.
    Wenn jetzt AMD auch noch ins Spiel kommt, dann kann ich mir eventuell nie ein System zusammenstellen.

    Spaß beiseite, also danke erstmal für die technischen Informationen. Welcher AMD-Prozessor würde mit der 13700 konkurrieren? 7900? Der 7950X fällt definitiv wegen dem Preis weg, das ist mir dann zu hoch für einen Prozessor, wo dann nicht mal klar ist, ob dieser jemals ausgelastet wird. Rein aus neugier, wie kann der 7700X technisch besser sein als der 7900X? Der 7900X hat mehr Kerne und mehr Threads. Wozu dann der Aufpreis für den 7900X?

    Zitat Zitat von Nobbi Habogs Beitrag anzeigen
    Gut, man kann natürlich noch viel philosophieren aber wenn ich einen neuen PC haben wollen würde, dann würde ich mich auch langsam festlegen. Das bisherige System ist so alt, warten ist da eigentlich kein Argument mehr. Man kann immer warten.
    Da ja keine "K"-CPU gewünscht ist, würde ich mich auf einen 13500 festlegen mit 32 GB DDR4 und entsprechendem Mainboard, sähe dann so aus:
    https://geizhals.de/?cat=WL-1892297

    Netzteil bleibt ja bestehen, Gehäuse ist fast nur Geschmackssache und muss der TE halt selber wissen ob und was er da neues will.
    Ja, das ist auch richtig - den richtigen Zeitpunkt gibt es nie.
    Deine Liste ist eine gute Idee, somit habe ich schon mal einen Überblick. Daher habe ich mir die Freiheit genommen und die Liste etwas aktualisiert: https://geizhals.de/?cat=WL

    RAM ist spontan aus der Liste gewählt mit DDR5. Ich überlege dennoch, ob ich 4x 16GB oder 4x 8GB nehmen soll oder sollte ich erstmal bei 2x 16GB bleiben? Gibt es sonst etwas zu beachten bzgl. RAM?

    Der CPU-Kühler ist meine erste Wahl, es sei denn ihr würdet jetzt sagen, dass dieser für den 13700 unzureichend ist. Dann würde ich auch den be quiet! Dark Rock Pro 4 nehmen. Hier muss ich dann wieder beachten, dass ich mit dem RAM keine Probleme bekomme.

    Edit: Das Gehäuse wird auf jeden Fall ausgetauscht, da mein jetziges verzogen ist und Erweiterungskarten einzubauen eine Qual sind. Außerdem glaube ich nicht, dass das gut für die Hardware ist. Da mir aber das Air Chimney-System von Nanoxia gefällt, habe ich den kleineren Bruder ausgesucht. Laut den Bewertungen hat diese Reihe überraschenderweise keine Mängel. So viel ich gelesen habe, sollen mehrere Gehäuse von Nanoxia Qualitätsmängel haben - ich verstehe nicht wie ein Hersteller, wie Nanoxia, sich so etwas leisten kann. Sollte der Deep Silence 1 auch die gleichen Mängel haben, war es das mit Nanoxia.
    Dark Apocalypse ist offline Geändert von Dark Apocalypse (28.01.2023 um 17:17 Uhr)

  8. #28 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Nobbi Habogs
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    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Ja, das ist auch richtig - den richtigen Zeitpunkt gibt es nie.
    Deine Liste ist eine gute Idee, somit habe ich schon mal einen Überblick. Daher habe ich mir die Freiheit genommen und die Liste etwas aktualisiert: https://geizhals.de/?cat=WL
    Es gibt generell schon gute und schlechte Zeitpunkte, aber bei so einem alten Grundsystem halt nicht. Da muss man nur auf das Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte untereinander achten.
    Der Link führt leider ins nichts weil das deine lokale Wunschliste ist. Du musst diese bearbeiten und auf "Account" + "öffentlich einsehbar" stellen. Letzteres geht nur wenn es auf "Account" steht.

    Einen 13700 würde wie ich herauslese aber nicht empfehlen, der ist einfach viel teurer und bietet nicht mehr Leistung in Spielen, eher sogar weniger wegen der geringeren Taktung. Die stärkeren Prozessoren der 13000er Serie haben auch einfach viel zu viel Leistung, das kriegt man nie weggekühlt und man muss die für den Alltagsbetrieb einfach manuell einstellen. Der 13700 zieht maximal 219W (trotz 65W TDP), unter Last bedeutet das die CPU ist permanent auf Anschlag (95°C). Angeblich soll das ok sein, aber so gut wie jeder Nutzer wird da stutzig und heißt das Gehäuse ja auch übertrieben auf. Die Dinger sind in den Standardeinstellungen einfach ungebändigte Stiere, die dicken CPUs können eh nicht viel mehr leisten, weil sie nach kurzer Zeit ins Temperaturlimit laufen und daher gedrosselt werden. Selbst mit besten Wasserkühlern laufen die nach Sekunden (!) ins Temperaturlimit. Das Potential ist enorm aber die Hitzeentwicklung dieses unnötig großen Potentials ist ebenso gigantisch und im Alltag + Zocken zieht man eh keinen Benefit daraus.

    Daher viel besser zu einer CPU greifen, die gar nie wirklich in ein Temperaturlimit läuft, generell kühler und langleber ist und somit auch immer 100% ihrer potentiellen Leistung abrufen kann wofür man bezahlt hat. Der 13500 hat immer noch 6 + 8 Kerne, das ist sehr ordentlich.
    Ich persönlich würde als kleiner Enthusiast wirklich nie eine größere CPU kaufen als den 13600K. Der würde bei mir auch auf max 95/105W im Turbo laufen statt den 144W oder was der so hat. Alles andere wäre mir einfach zu krass.
    [Bild: Main-x600.png]
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    Nobbi Habogs ist offline Geändert von Nobbi Habogs (28.01.2023 um 17:53 Uhr)

  9. #29 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Spaß beiseite, also danke erstmal für die technischen Informationen. Welcher AMD-Prozessor würde mit der 13700 konkurrieren? 7900?
    Das hängt stark von der Anwendung ab, beim Spielen ist der 13700 meist vorne, da könnten dann erst die 7000X3D etwas ändern.

    Rein aus neugier, wie kann der 7700X technisch besser sein als der 7900X? Der 7900X hat mehr Kerne und mehr Threads. Wozu dann der Aufpreis für den 7900X?
    Das kommt vom Aufbau der Ryzen CPUs.
    Bei Intel ist es (noch) so, das diese ein Monolithisches Design haben, also alle Funktionen und Funktionseinheiten sind auf ein und dem selben Siliziumchip.
    AMD hat mit den Ryzen 3000 begonnen die CPUs in Chiplets aufzuteilen. Es gibt ein größeren Chiplet welcher für die Kommunikation mit Außen zuständig ist, das ist der IOD. Dann gibts noch bis zu zwei Chiplets welche die eigentlichen Berechnungen durchführen, das sind die Compute Chiplets, oder auch CCD genannt.
    Jede CCD beherbergt 8 Kerne (Plus 8 "logische" Kerne durch SMT, bei Intel HyperThreading genannt), von denen je nach Konfiguration der CPU 2-4 deaktiviert werden. Jedes Chiplet bringt auch den Cache mit.

    Jetzt ist das Problem, das Threads (also das was berechnet werden soll) zwischen den Kernen hin und her springen kann. Wenn ein solcher Thread von CCD0 zu CCD1 wechselt, müssen auch die Daten aus dem Cache verschoben werden, das kostet Zeit.
    Was auch Zeit kostet ist, wenn Daten nicht im Cache des CCD ist, auf dem der Thread gerade berechnet wird. Also wenn Kern 1 aus CCD1 auf Daten im Cache von CCD0 zugreifen muss, dauert das länger als wenn die Daten im Cache von CCD1 liegen würde.
    Das geht aber immer noch schneller, als wenn die Daten aus dem RAM angefordert werden müssten.

    Das Problem mit den erhöhten Zugriffszeiten hatten die Ryzen 1000 und 2000 auch schon innerhalb des CCD, denn dort waren die CCDs noch in zwei CCX-Gruppen von je 4 Kernen unterteilt. Wobei sie sich den L3-Cache geteilt haben, also ohne Verzögerungen für die jeweiligen CCX.

    Die beste Rechenleistung wird erzielt, wenn alle Berechnungen und Daten auf nur einem CCD durchgeführt / vorgehalten werden, und das ist der Vorteil des 7700X, dieser hat nur 1 CCD, daher kann es nicht dazu kommen das Threads oder Daten zwischen den CCDs hin und her geschoben werden.
    Auch der 7800X3D wird diesen Vorteil haben, und zusätzlich noch ein deutlich größeren L3-Cache - Intel hat bei der 13. Generation auch den Cache vergrößert, was ein Großteil der besseren Leistung in Spielen ggü. der 12. Gen brachte.

    Der 7900(X) kann dann glänzen, wenn von mehr als 8 Kernen merklich profitiert wird. Entweder einer einzelnen Anwendung die viele Berechnungen Parallel ablaufen lassen kann, oder wenn man mehrere Anwendungen gleichzeitig nutzt.
    Spielen und gleichzeitig Streamen (nicht gucken, sondern senden)? Dann ist der 7900(X) die bessere Wahl.

    Bei den Threadripper und Epyc CPUs, werden bis zu 8 Chiplets verbaut.

    AMD hat sich für dieses Verfahren entschieden, weil es günstiger ist.
    Die Fertigungsprozesse werden nicht mehr so schnell kleiner wie früher, so das die Chips wieder am wachsen waren. Mit den Chiplets ist AMD flexibler, und die Ausbeute auch höher - also es können mehr (komplett) funktionsfähige Chips aus einem Wafer gewonnen werden.
    Bei Monolithischen Designs muss vorher festgelegt werden welcher Chip es nun sein soll. Ein großer mit 24 Kernen, einer mit 16 Kernen oder aber sogar nur 8 Kernen. Klar kann man hinterher Kerne etc. deaktivieren, aber die Größe des Wafers ist begrenzt, und somit die Anzahl der Chips die darauf platz finden.
    AMD bestellt einfach Wafer auf dem nur ein und derselbe Chip ist, und je nach Nachfrage sowie "Glück in der Fertigung", kann daraus dann genau das Modell gebaut werden das gebraucht wird.
    Die voll funktionsfähigen CCDs können ab einem 7700X auf allen CPUs eingesetzt werden, auch in einem Epyc. Oder wenn nötig, werden zwei Kerne deaktiviert, und in einem 7600(X) bzw. zusammen mit einem weiteren auf einem 7900(X) eingesetzt. Auch bei Threadripper und Epyc kommen nicht nur voll Funktionsfähige CCDs zum Einsatz, da gibts auch Modelle mit deaktivierten Kernen.

    Auch die IODs werden auf Ryzen, Threadripper und Epyc genutzt, je nach bedarf wird einfach das eine oder andere Feature deaktiviert.
    Zumindest bis zu Zen3 (Ryzen 5000) war es iirc so, möglich das für Epyc zwischenzeitlich ein eigener IOD aufgelegt wurde.
    Der IOD wurde für die X570-Mainboards sogar als Chipsatz Zweckentfremdet.

    Bei den Ryzen mit G-Suffix - und somit auch alle Mobile-Ableger - wird jedoch (noch) kein Chiplet-Design genutzt, sondern ein Monolithisches Design.

    Intel wird auch noch dieses Jahrzehnt auf Chiplets umstellen - Intel nennt diese "Tiles" -, will diese jedoch Stapeln anstatt nebeneinander auf einem PCB zu platzieren.

    RAM ist spontan aus der Liste gewählt mit DDR5. Ich überlege dennoch, ob ich 4x 16GB oder 4x 8GB nehmen soll oder sollte ich erstmal bei 2x 16GB bleiben? Gibt es sonst etwas zu beachten bzgl. RAM?
    Nicht zu langsamen wählen. Wenn der Aufpreis gering ist, würde ich zum schnelleren greifen.
    Es ist ätzend wenn das System ausgebremst wird, weil beim RAM unnötig gespart wurde. Es kommt nämlich nicht nur auf die Kapazität an.
    Tendenziell sind 4 Riegel etwas schneller als nur zwei, außer dem RAM würde mit Dual-Rank arbeiten - was man bei DDR5 aber unterhalb von 32GB je Riegel meines Wissens nicht findet.
    Bei DDR5 ist der Vorteil aber nicht mehr so hoch wie noch bei DDR4, ich würde daher eher zu 2 Riegel raten - ohne speziell nach Dual-Ranking Ausschau zu halten -, so kannst du in Zukunft nochmal aufrüsten wenn nötig (und wenn es dann billiger ist).

    32GB insgesamt sind für einen Spiele-PC zukunftsfähig, da wird man so schnell nicht aufrüsten müssen. Bei den ersten Titeln werden auch bereits mehr als 16GB RAM von den Entwickler/Publisher empfohlen.

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  10. #30 Zitieren
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    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Wenn jetzt AMD auch noch ins Spiel kommt, dann kann ich mir eventuell nie ein System zusammenstellen.

    Spaß beiseite, also danke erstmal für die technischen Informationen. Welcher AMD-Prozessor würde mit der 13700 konkurrieren? 7900? Der 7950X fällt definitiv wegen dem Preis weg, das ist mir dann zu hoch für einen Prozessor, wo dann nicht mal klar ist, ob dieser jemals ausgelastet wird. Rein aus neugier, wie kann der 7700X technisch besser sein als der 7900X? Der 7900X hat mehr Kerne und mehr Threads. Wozu dann der Aufpreis für den 7900X?



    Ja, das ist auch richtig - den richtigen Zeitpunkt gibt es nie.
    Deine Liste ist eine gute Idee, somit habe ich schon mal einen Überblick. Daher habe ich mir die Freiheit genommen und die Liste etwas aktualisiert: https://geizhals.de/?cat=WL

    RAM ist spontan aus der Liste gewählt mit DDR5. Ich überlege dennoch, ob ich 4x 16GB oder 4x 8GB nehmen soll oder sollte ich erstmal bei 2x 16GB bleiben? Gibt es sonst etwas zu beachten bzgl. RAM?

    Der CPU-Kühler ist meine erste Wahl, es sei denn ihr würdet jetzt sagen, dass dieser für den 13700 unzureichend ist. Dann würde ich auch den be quiet! Dark Rock Pro 4 nehmen. Hier muss ich dann wieder beachten, dass ich mit dem RAM keine Probleme bekomme.

    Edit: Das Gehäuse wird auf jeden Fall ausgetauscht, da mein jetziges verzogen ist und Erweiterungskarten einzubauen eine Qual sind. Außerdem glaube ich nicht, dass das gut für die Hardware ist. Da mir aber das Air Chimney-System von Nanoxia gefällt, habe ich den kleineren Bruder ausgesucht. Laut den Bewertungen hat diese Reihe überraschenderweise keine Mängel. So viel ich gelesen habe, sollen mehrere Gehäuse von Nanoxia Qualitätsmängel haben - ich verstehe nicht wie ein Hersteller, wie Nanoxia, sich so etwas leisten kann. Sollte der Deep Silence 1 auch die gleichen Mängel haben, war es das mit Nanoxia.
    Was möchtest du denn machen mit dem pc?
    Wenn es nur zocken und streamen ist, reicht ein 13600k oder ein 7700x vollkommen aus. Da brauchst du weder 7900x oder 13700k.
    Einen 13700k mit nem luftkühler sehe ich etwas kritisch, da die neuen relativ günstigen CPUs alle recht heiß werden.
    Da brauchst du sowas wie n hochpreisigen Noctua (80€) oder gleich ne Wasserkühlung wie z.b eine Artic Freezer.

    Wenn du neue CPUs möchtest, rate ich dir ein ordentliches Mesh/Airflow Gehäuse zu holen, zusammen mit ein paar guten Lüftern. Sonst wird das Ding ein Backofen
    Takeda Shingen ist offline

  11. #31 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Wenn es nur ums spielen geht, werden die CPUs nicht so heiß, da nur Teillast anliegt. Und man kann durch manuelle Begrenzung der Leistungsaufnahme im BIOS das ganze noch etwas optimieren. Die Leistungseinbuße spürt man gar nicht.
    Dann braucht es auch keinen High-End-CPU-Kühler für 80€ oder noch mehr, und auch kein auf hohen Luftdurchfluss optimiertes Gehäuse.
    Eine neue GraKa soll ja vorerst nicht verbaut werden, so das man diese nicht berücksichtigen muss.

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  12. #32 Zitieren
    Ritter Avatar von Dark Apocalypse
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    Zitat Zitat von Nobbi Habogs Beitrag anzeigen
    Es gibt generell schon gute und schlechte Zeitpunkte, aber bei so einem alten Grundsystem halt nicht. Da muss man nur auf das Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte untereinander achten.
    Der Link führt leider ins nichts weil das deine lokale Wunschliste ist. Du musst diese bearbeiten und auf "Account" + "öffentlich einsehbar" stellen. Letzteres geht nur wenn es auf "Account" steht.
    Sorry, das mit der Liste.
    Jetzt sollte sie einsehbar sein: https://geizhals.de/?cat=WL-2979084. Stand dieser Liste ist immer noch von meinem vorherigen Post, also anhand dieser Liste können wir uns ja vorarbeiten.

    Einen 13700 würde wie ich herauslese aber nicht empfehlen, der ist einfach viel teurer und bietet nicht mehr Leistung in Spielen, eher sogar weniger wegen der geringeren Taktung. Die stärkeren Prozessoren der 13000er Serie haben auch einfach viel zu viel Leistung, das kriegt man nie weggekühlt und man muss die für den Alltagsbetrieb einfach manuell einstellen. Der 13700 zieht maximal 219W (trotz 65W TDP), unter Last bedeutet das die CPU ist permanent auf Anschlag (95°C). Angeblich soll das ok sein, aber so gut wie jeder Nutzer wird da stutzig und heißt das Gehäuse ja auch übertrieben auf. Die Dinger sind in den Standardeinstellungen einfach ungebändigte Stiere, die dicken CPUs können eh nicht viel mehr leisten, weil sie nach kurzer Zeit ins Temperaturlimit laufen und daher gedrosselt werden. Selbst mit besten Wasserkühlern laufen die nach Sekunden (!) ins Temperaturlimit. Das Potential ist enorm aber die Hitzeentwicklung dieses unnötig großen Potentials ist ebenso gigantisch und im Alltag + Zocken zieht man eh keinen Benefit daraus.
    95°C? Das ist der Fall, wenn die CPU am Limit arbeitet, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. der 13700 in Spielen 95°C erreicht oder haben sich bei Intel gewisse Dinge geändert? Meine 3570 erreicht durchschnittlich in Spielen so 55-60°C, auch wenn sie mit allen 4 Kernen am Limit arbeitet. Natürlich ist die Leistung nicht mit einem 13700 zu vergleichen, mir geht es jetzt um die "einfache Anwendung" der CPU. Unter Windows 10 nutze ich das System im "Ausgeglichen"-Modus, da taktet die CPU immer weit runter und taktet je nach Bedarf wieder hoch, wie z.B. wenn ich ein Spiel starte etc.

    Daher viel besser zu einer CPU greifen, die gar nie wirklich in ein Temperaturlimit läuft, generell kühler und langleber ist und somit auch immer 100% ihrer potentiellen Leistung abrufen kann wofür man bezahlt hat. Der 13500 hat immer noch 6 + 8 Kerne, das ist sehr ordentlich.
    Ich persönlich würde als kleiner Enthusiast wirklich nie eine größere CPU kaufen als den 13600K. Der würde bei mir auch auf max 95/105W im Turbo laufen statt den 144W oder was der so hat. Alles andere wäre mir einfach zu krass.
    Ja, der 13500 wäre eigentlich eine "neue" 3570 für mich, nur das sie 10 Generationen aktueller ist. Ist das richtig so? Also rein von der Kategorie her. Von den Zehner Zahlen (3570) hat sich Intel mittlerweile verabschiedet, wie ich sehe.

    Also der 13500 ist für mich als Alternative auch gerne willkommen, den packen wir mal in die Ecke. Es gibt auch den 13600, allerdings nur als "tray". Warum gibt es die nicht als Boxed-Version? Die scheint etwas schneller zu sein als der 13500. So oder so, der Leistungsunterschied zwischen dem 3570 und der 13. Generation wird für mich eh gewaltig sein. Bevor ich es vergesse möchte ich noch eins fragen: Ich habe vor in Zukunft auch mal in 4K mit 144Hz zu spielen, daher suche ich nebenbei (Vorrang hat erst das Sytem) nach 27" Monitoren mit 4K-Auflösung und 144Hz-Technologie. Falls ihr da auch mal Beispiele habt, nur her damit. Das ist halt der Grund warum ich um den 13700 wandle, er soll mich durch die nächsten Jahre bringen, vielleicht wieder so um die 10 Jahre, wenn überhaupt.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Die beste Rechenleistung wird erzielt, wenn alle Berechnungen und Daten auf nur einem CCD durchgeführt / vorgehalten werden, und das ist der Vorteil des 7700X, dieser hat nur 1 CCD, daher kann es nicht dazu kommen das Threads oder Daten zwischen den CCDs hin und her geschoben werden.
    Auch der 7800X3D wird diesen Vorteil haben, und zusätzlich noch ein deutlich größeren L3-Cache - Intel hat bei der 13. Generation auch den Cache vergrößert, was ein Großteil der besseren Leistung in Spielen ggü. der 12. Gen brachte.
    Alles klar, jetzt weiß ich was du meinst und warum der 7700X schneller ist. So etwas muss man erstmal wissen, aber gut, ich habe mich hier damals nicht umsonst angemeldet.

    Die Threadripper und Epyc-Prozessoren habe ich mir angesehen und dabei werde ich es auch belassen, da ich die Preise gesehen habe. Die sind auch nur für Server gedacht, nehme ich an. Wenn ich mal zu Hause einen leistungsstarken Server betreiben möchte, weiß ich welche CPUs zum Einsatz kommen.

    Allerdings hat Intel zwar auch den Cache vergrößert, aber die neuen AMD-Prozessoren haben dennoch "größere" Caches. Besonders beim L3-Cache. Fällt das schwer ins Gewicht?

    Bei DDR5 ist der Vorteil aber nicht mehr so hoch wie noch bei DDR4, ich würde daher eher zu 2 Riegel raten - ohne speziell nach Dual-Ranking Ausschau zu halten -, so kannst du in Zukunft nochmal aufrüsten wenn nötig (und wenn es dann billiger ist).
    In der Liste oben ist bereits eins von Kingston. Wie bereits gesagt, habe ich das ganz spontan unter vielen ausgesucht. Ist die gut oder gibt es schnellere? Ja und das mit Dual-Ranking ist so eine Sache, da werden die Riegel schnell sehr teuer, aber mal sehen.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Einen 13700k mit nem luftkühler sehe ich etwas kritisch, da die neuen relativ günstigen CPUs alle recht heiß werden.
    Wie bereits erwähnt, eine K-Variante werde ich mir nicht zulegen, da ich selbst nicht übertakte. Der Leistungsgewinn mit einem K-Modell ohne Übertaktung soll, wie bereits von Homerclon erklärt, kaum spürbar sein. Der 13700(non-K) ist für mich unter den neuen CPUs auch das Maximum an Leistung, heißt, eine stärkere Variante kommt nicht in Frage - eher 13500 oder 13600 (wobei der 13600, wie bereits oben erwähnt, nur als tray verfügbar ist).
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  13. #33 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    95°C? Das ist der Fall, wenn die CPU am Limit arbeitet, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. der 13700 in Spielen 95°C erreicht oder haben sich bei Intel gewisse Dinge geändert?
    Ja, beim Spielen erreicht die 13. Gen in der Regel keine 95°C.

    Also der 13500 ist für mich als Alternative auch gerne willkommen, den packen wir mal in die Ecke. Es gibt auch den 13600, allerdings nur als "tray". Warum gibt es die nicht als Boxed-Version? Die scheint etwas schneller zu sein als der 13500.
    Sind Offiziell noch nicht auf dem Markt, die Tray-Varianten sind für OEM gedacht, also um damit Fertig-PCs zu bestücken. In Europa dürfen Tray-Varianten auch einzeln verkauft werden, nur gibts von Intel dann keine (Endkunden-)Garantie. Gibts irgendwelche Probleme, läuft alles komplett über den Händler.
    Rückläufer werden von Händler auch gerne als Tray-Varianten wieder verkauft. Bei Intel betrifft das dann aber eher die K-Modelle, die von Übertakter auf Herz und Nieren geprüft werden, und dann die mit schlechten Ergebnisse werden zurückgeschickt.

    Die Threadripper und Epyc-Prozessoren habe ich mir angesehen und dabei werde ich es auch belassen, da ich die Preise gesehen habe. Die sind auch nur für Server gedacht, nehme ich an. Wenn ich mal zu Hause einen leistungsstarken Server betreiben möchte, weiß ich welche CPUs zum Einsatz kommen.
    Threadripper für Workstation - zumindest früher auch für HEDT (High-End Desktop), Intel vermarktete ihre HEDT damals als i9, und waren über zig Generationen die einzigen die es mit 6-8 Kerne gab.
    Epyc sind dann die reinen Server-CPUs, für private Server sind die völlig überdimensioniert.

    Allerdings hat Intel zwar auch den Cache vergrößert, aber die neuen AMD-Prozessoren haben dennoch "größere" Caches. Besonders beim L3-Cache. Fällt das schwer ins Gewicht?
    Bei der Spieleleistung, ja. Aber nicht ausschließlich. Bei CPUs und auch GraKas, kann man keine Eigenschaft isoliert betrachten.
    Was größerer Cache für eine Auswirkung haben kann, kannst du dir im Form des Ryzen 5800X3D ansehen. Die erste CPU die AMD mit einem 3D-V-Cache ausgestattet hat. Der 5800X3D taktet niedriger als der 5800X, in vielen Spielen ist er aber schneller als ein 7700X oder auch 7950X, und in manchen Spielen kann es der 5800X3D mit Intels 13. Gen aufnehmen.

    In der Liste oben ist bereits eins von Kingston. Wie bereits gesagt, habe ich das ganz spontan unter vielen ausgesucht. Ist die gut oder gibt es schnellere? Ja und das mit Dual-Ranking ist so eine Sache, da werden die Riegel schnell sehr teuer, aber mal sehen.
    DDR5-6000 ist eine ordentliche Wahl, recht ausgewogen beim Preis-/Leistungsfaktor, und quasi jede CPU macht diesen Takt mit - Ausnahmen kann es immer geben.

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  14. #34 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Nobbi Habogs
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    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Sorry, das mit der Liste.
    Jetzt sollte sie einsehbar sein: https://geizhals.de/?cat=WL-2979084. Stand dieser Liste ist immer noch von meinem vorherigen Post, also anhand dieser Liste können wir uns ja vorarbeiten.
    Ich persönlich würde auf Grund der positiven Erfahrungen die ich mit G.Skill gemacht habe wegen deren Kulanz eben auf G.Skill setzen:
    https://geizhals.de/?cat=ramddr3&sor...768%7E254_6000

    Ich weiß aber ebenso aus der Vergangenheit, das Kingston mit die zuverlässigsten RAM Module waren und es dort Kompatibilität sehr groß geschrieben wurde. Wie genau die Abwicklung von RMAs bzw. Garantiefällen bei Endkunden abläuft, weiß ich aber nicht. Ne schlechte Wahl ist Kingston daher mitnichten.



    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    95°C? Das ist der Fall, wenn die CPU am Limit arbeitet, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. der 13700 in Spielen 95°C erreicht oder haben sich bei Intel gewisse Dinge geändert?
    Nein, in Spielen wohl kaum, das hängt aber vom Kühler ab. Irgendwas zwischen 65-80°C wären da normal. Aber sobald du einmal Cinebench anschmeißt biste wie gesagt in Sekunden am Anschlag, zwar mag man sagen "das ist doch unrealistisch", andererseits frage ich dann "wofür die Leistung wenn man sie eh nie nutzt?". Es wäre halt einfacher, wenn Intel die CPUs so ausliefern würde wie früher auch, dass sie standardmäßig für Otto-Normal-User unter Volllast keine Probleme machen. Ich halte es einfach für schlecht, dass eine CPU bis 95°C geht und sich dann "notfalls" heruntertaktet. Lieber etwas weniger Leistung und dafür nicht plötzlich 240W sondern nur 140W aus der Steckdose ziehen, ist ja immer noch sehr viel.
    Ich denke halt, dass insbesondere in Spielen (z.B. beim Laden) und in Windows (Browser, Update, Hintergrundkram), die CPU permanent kurzzeitig stark belastet wird und im Alltag zwischen 40-95°C nur so hin und herspringt. Das mag zwar nur kurz sein, aber ist doch absolut unnötig, auch von der Effizienz her absoluter Unfug.

    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Meine 3570 erreicht durchschnittlich in Spielen so 55-60°C, auch wenn sie mit allen 4 Kernen am Limit arbeitet. Natürlich ist die Leistung nicht mit einem 13700 zu vergleichen, mir geht es jetzt um die "einfache Anwendung" der CPU. Unter Windows 10 nutze ich das System im "Ausgeglichen"-Modus, da taktet die CPU immer weit runter und taktet je nach Bedarf wieder hoch, wie z.B. wenn ich ein Spiel starte etc.
    Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie stark sich das gewandelt hat. Die CPUs arbeiten immer mehr mit absurden Boost-Takten. Das Prinzip ist sinnvoll wenn die Obergrenze vernünftig ist, nur oft sind nach oben die Grenzen fast nicht vorhanden. 65W bis 219W? Was ist das denn für ein Arbeitsbereich... damals nannte man sowas extreme overclocking. Dein i5 3570 verbraucht maximal 77W wenn ich mich nicht irre, überleg mal wie das aussieht, wenn du von einen Moment auf den anderen auf 200W gehst, nur weil den Browser mit 10 Tabs öffnest. Das wird halt auch übel warm im Gehäuse und die Luft muss raus. Es will doch auch keiner sein Zimmer so aufheizen, nach 2-3 Stunden wird das doch echt warm wenn die CPU zwischendurch immer so abgeht. Naja, aber ich kann diese Entwicklung dahingehend nicht nachvollziehen, die da so in den letzten 2-3 Jahren passiert ist.



    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Ja, der 13500 wäre eigentlich eine "neue" 3570 für mich, nur das sie 10 Generationen aktueller ist. Ist das richtig so? Also rein von der Kategorie her. Von den Zehner Zahlen (3570) hat sich Intel mittlerweile verabschiedet, wie ich sehe.
    Ja, das ist richtig, die sind sich recht ähnlich. Ein i7 3770K ist dagegen wie ein 13600K. Ab da brauchts aber fast ein Atomkraftwerk:

    13600K: 125W (Processor Base Power), 181W (Maximum Turbo Power)
    13700: 65W (Processor Base Power), 219W (Maximum Turbo Power)
    13700K: 125W (Processor Base Power), 253W (Maximum Turbo Power)

    Das ganze funktioniert halt so: Es gibt bei Intel Power Limit 1 und 2 (PL), diese entsprechend standardmäßig eben der Standard TDP und einer Maximum TDP.
    Das Zeitfenster für PL2 ist aber begrenzt, danach schaltet man auf PL1 zurück. Das ist auch was Homer meinte, dass da teilweise von Boardherstellern etwas gepfuscht wird und in den Default Settings der PL2 viel länger anliegt oder PL1 höher ist etc.
    Der 13600K hat einen sehr hohen Basistakt und darf sich daher auch viel gönnen, als 6-Kerner ist sein PL2 trotzdem "nur" auf 181W begrenzt. Sowas kann man noch gerade so dauerhaft bändigen mit einer guten AiO Wasserkühlung. Bei den dickeren CPUs sieht das anders aus und man kommt schon auf 220-250W, da wird der Hund einfach komplett von der Leine gelassen. Da man aber vergleichsweise wenig Leistung verliert, wenn man die Leistungsaufnahme reduziert, senken einige den PL2 einfach herunter auf einen Wert, der ihnen gefällt. Das ist aber natürlich alles weit entfernt von "zusammenbauen, anstecken, läuft sinnvoll für Otto-Normal".
    Den größte Leistungszuwachs bekommst du ja auch nicht, weil du einen 13900K hast, sondern weil du eine CPU der 13ten Gen im Allgemeinen hast. Ein 10900K würde gnadenlos in jeder Kategorie gegen einen 13500 abstinken, einfach weil er nur aus der 10ten Gen ist. Da bringt der älteren CPU es gar nix, dass da mit Brechstange auf Teufel komm raus 183W an Strom in der Spitze durchgeballert werden.

    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Bevor ich es vergesse möchte ich noch eins fragen: Ich habe vor in Zukunft auch mal in 4K mit 144Hz zu spielen, daher suche ich nebenbei (Vorrang hat erst das Sytem) nach 27" Monitoren mit 4K-Auflösung und 144Hz-Technologie. Falls ihr da auch mal Beispiele habt, nur her damit. Das ist halt der Grund warum ich um den 13700 wandle, er soll mich durch die nächsten Jahre bringen, vielleicht wieder so um die 10 Jahre, wenn überhaupt.
    Also 4K ist ja noch ein Grund mehr, eine günstigere CPU zu wählen. Die Grafikkarte wird sowieso dermaßen belastet sein, dass die Leistung stärkerer CPUs nur verpufft. Der 13700 ist zwar rein technisch auch noch ok, wenn man sein PL2 entsprechend etwas limitiert, aber er hat nur die gleiche Anzahl E-Cores und nur 2 P-Cores mehr (E-Cores sind einfach leistungsschwache Zusatzkerne für Multi-Core Last, efficency cores). Dafür ist der Preis aber meines Erachtens viel zu hoch gegenüber einem 13500 und wie gesagt in Spielen wird man da eh nix von merken.


    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Wie bereits erwähnt, eine K-Variante werde ich mir nicht zulegen, da ich selbst nicht übertakte. Der Leistungsgewinn mit einem K-Modell ohne Übertaktung soll, wie bereits von Homerclon erklärt, kaum spürbar sein. Der 13700(non-K) ist für mich unter den neuen CPUs auch das Maximum an Leistung, heißt, eine stärkere Variante kommt nicht in Frage - eher 13500 oder 13600 (wobei der 13600, wie bereits oben erwähnt, nur als tray verfügbar ist).
    Die K-Varianten haben halt einen viel höheren Basis-Takt, das ist natürlich gerade für Multi-Core Perfomance auf Dauer wichtig. Aber auch nur dort, also wieder: In Spielen ist der generell etwas aggressivere Basis-Takt zwar messbar, aber sicher nur selten spürbar. Wenn überhaupt. Früher war das halt wichtiger, da Spiele lange nur einen oder zwei Kerne wirklich nutzten, daher brachte ein höherer Takt auch spürbar mehr Leistung. Aber da Spiele mittlerweile deutlich besser die Kerne nutzen können und der Taktrate selbst immer weniger relevant für die Leistung wird (sondern viel mehr die Technik der Datenverarbeitung, die dahintersteckt), spielt das nicht mehr so eine Rolle. Heutzutage übertakten die Hersteller sowieso selber, früher konnte man den Takt um 1 bis 1,5 GHz anheben, mittlerweile ist diese Grenze gerne bei 200-400 MHz erreicht. Wenn da überhaupt noch Luft ist. Wie gesagt heute heißt overclocking einfach nur ich genehmige der CPU in PL1 einfach mehr Leistung. Theoretisch ist die Hardware zu einer Leistung im Stande, der man thermisch nur mit extreme overclocking Methoden wie Trockeneis oder LN2 Pots begegnen kann.
    Das erinnert mich so ein bisschen an den Brabus Rocket, einen getunten Mercedes C63er. Irgendein riesiger V8 Motor der so wahnsinnig aufgeladen ist, dass das Drehmoment bei um die 1000 Nm abgeregelt werden MUSS, weil es sonst die ganze Hinterachse bzw. dessen Getriebe zerreißen würde.
    [Bild: Main-x600.png]
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  15. #35 Zitieren
    Ritter Avatar von Dark Apocalypse
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Sind Offiziell noch nicht auf dem Markt, die Tray-Varianten sind für OEM gedacht, also um damit Fertig-PCs zu bestücken. In Europa dürfen Tray-Varianten auch einzeln verkauft werden, nur gibts von Intel dann keine (Endkunden-)Garantie. Gibts irgendwelche Probleme, läuft alles komplett über den Händler.
    Rückläufer werden von Händler auch gerne als Tray-Varianten wieder verkauft. Bei Intel betrifft das dann aber eher die K-Modelle, die von Übertakter auf Herz und Nieren geprüft werden, und dann die mit schlechten Ergebnisse werden zurückgeschickt.
    Ist es wahrscheinlich, dass der 13600 (non-K) auch noch als Boxed-Version erscheint? Wenn ja, würde ich den nehmen.

    Threadripper für Workstation - zumindest früher auch für HEDT (High-End Desktop), Intel vermarktete ihre HEDT damals als i9, und waren über zig Generationen die einzigen die es mit 6-8 Kerne gab.
    Epyc sind dann die reinen Server-CPUs, für private Server sind die völlig überdimensioniert.
    Ich finde es aber schade, dass die obere CPU-Klasse nicht mehr exklusive Leistung bekommt bzw. wie früher, dass es sie von den anderen CPUs erheblich abhebt. Liegt aber vermutlich auch daran, dass mittlerweile auch in der niedrigen Budget-Klasse Leistung gefragt ist und die Nachfrage danach auch stetig steigt.

    Bei der Spieleleistung, ja. Aber nicht ausschließlich. Bei CPUs und auch GraKas, kann man keine Eigenschaft isoliert betrachten.
    Was größerer Cache für eine Auswirkung haben kann, kannst du dir im Form des Ryzen 5800X3D ansehen. Die erste CPU die AMD mit einem 3D-V-Cache ausgestattet hat. Der 5800X3D taktet niedriger als der 5800X, in vielen Spielen ist er aber schneller als ein 7700X oder auch 7950X, und in manchen Spielen kann es der 5800X3D mit Intels 13. Gen aufnehmen.
    Ja, die X3D-Modelle sind wirklich beachtlich, was die Leistung angeht.
    Für die 7000er Reihe kommen im Februar auch die X3D-Modelle hast du gesagt, oder? Ist interessant, aber allein der 5800X3D hat eine TDP mit 105W. Da bleibe ich lieber beim 13500 bzw. 13600.

    DDR5-6000 ist eine ordentliche Wahl, recht ausgewogen beim Preis-/Leistungsfaktor, und quasi jede CPU macht diesen Takt mit - Ausnahmen kann es immer geben.
    Der 13500 würde den Takt auch mitmachen? Auf Geizhals steht zwar Dual Channel DDR5-4800, aber du meintest ja, dass dies nur eine Vorgabe von Intel wäre. Allerdings sehe ich mir die Kits mit Dual Rank an und überlege, ob ich doch nicht auf Dual Rank setzen soll. Hier habe ich spontan zwei Modelle von Kingston im Vergleich (keine Ahnung, warum Kingston immer ganz oben in der Liste erscheint, vielleicht beliebte Kits?). Für mehrere Anwendungen wären die besser geeignet, oder? Zum Beispiel 10 offene Tabs im Browser, Youtube läuft und noch ein aktuelles Spiel anschmeißen. Ist in diesem Fall Dual Rank sinnvoll? Abgesehen davon ist das Modell mit CL36-38-38 die bessere Variante, oder? Obwohl die andere etwas teurer ist, was ich nicht verstehe.

    Zitat Zitat von Nobbi Habogs Beitrag anzeigen
    Ich persönlich würde auf Grund der positiven Erfahrungen die ich mit G.Skill gemacht habe wegen deren Kulanz eben auf G.Skill setzen:
    https://geizhals.de/?cat=ramddr3&sor...768%7E254_6000

    Ich weiß aber ebenso aus der Vergangenheit, das Kingston mit die zuverlässigsten RAM Module waren und es dort Kompatibilität sehr groß geschrieben wurde. Wie genau die Abwicklung von RMAs bzw. Garantiefällen bei Endkunden abläuft, weiß ich aber nicht. Ne schlechte Wahl ist Kingston daher mitnichten.
    Das ist ein wichtiger Punkt, was du da ansprichst.
    Da werde ich mich mal informieren wie kulant sie bei defekten Produkten sind, daher bleibe ich dann bei G.Skill und Kingston.

    Ich denke halt, dass insbesondere in Spielen (z.B. beim Laden) und in Windows (Browser, Update, Hintergrundkram), die CPU permanent kurzzeitig stark belastet wird und im Alltag zwischen 40-95°C nur so hin und herspringt. Das mag zwar nur kurz sein, aber ist doch absolut unnötig, auch von der Effizienz her absoluter Unfug.
    Ich vermute, dass sich z.B. der 13500 genauso verhalten wird wie mein jetziger 3570. Da geht die Auslastung im Desktop-Modus auch mal höher, wenn im Hintergrund etwas passiert. Da höre ich dann auch mal ganz leise den Lüfter aufdrehen, besonders wenn Windows wieder Updates herunterlädt bzw. installiert während mehrere Tabs im Browser offen sind inkl. Youtube und Twitch.

    Vermutlich wurden die neuen CPUs extra geboostet, damit sie den flexiblen Bereich schön groß halten und jederzeit hoch und runter arbeiten. Auf Kosten des Stromverbrauchs natürlich, da bin ich auch kein Fan von.

    Das wird halt auch übel warm im Gehäuse und die Luft muss raus. Es will doch auch keiner sein Zimmer so aufheizen, nach 2-3 Stunden wird das doch echt warm wenn die CPU zwischendurch immer so abgeht.
    Daher setze ich lieber auf Big-Tower, da hat man viel Luft im Gehäuse. Als Gehäuselüfter (hinten) werde ich meinen jetzigen Silent Wings 3 weiterverwenden und als CPU-Kühler, wie in der Liste, Scythe Mugen 5 oder wenn nötig Dark Rock Pro 4 (obwohl das Ding ein echter Brocken ist, da überlege ich alternativ die AiO Wasserkühlungen zu holen. Würde die Konstellation auch die 13. Gen. im Zaum halten?

    Das Zeitfenster für PL2 ist aber begrenzt, danach schaltet man auf PL1 zurück. Das ist auch was Homer meinte, dass da teilweise von Boardherstellern etwas gepfuscht wird und in den Default Settings der PL2 viel länger anliegt oder PL1 höher ist etc.
    Woran kann ich es ausmachen, dass die CPU im PL2 läuft? Gibt es da eine Grenze oder heißt es, sobald die CPU 66W verbraucht (65W TDP) wird auf PL2 gewechselt. Oder ganz anders, wenn die CPU am Limit läuft?

    Ich habe hier zwei Benchmarks gefunden, einmal mit 13500 vs. 13600K und einmal mit 13500 vs. 13700. Der 13700 verbraucht durchschnittlich um die 95W, also immer weniger als der 13600K. Allerdings ändert sich das, wenn Leistung gefordert wird, da fängt der 13700 an auch mal beispielsweise 120W zu ziehen - ordentlich. Der 13500 hält sich echt gut, bringt nahezu die gleiche Leistung, also den von den Frames her schlägt er sich super und verbraucht so um die 77W, wenn er muss - ziemlich ähnlich wie der 3570. Natürlich muss man sagen, dass hier einmal eine 4080 und eine 4090 im System läuft - dessen Einfluss ist auch groß. Bei 1080p würde das die GTX 1080 auch mitmachen, aber ich weiß dann nicht, wie sich meine GraKa schlägt, wenn in 4K gespielt wird. Auch bzgl. dem 13500 habe ich noch kein Benchmark mit 4K gesehen, da schaue ich nochmal nach.

    Also 4K ist ja noch ein Grund mehr, eine günstigere CPU zu wählen. Die Grafikkarte wird sowieso dermaßen belastet sein, dass die Leistung stärkerer CPUs nur verpufft.

    Dafür ist der Preis aber meines Erachtens viel zu hoch gegenüber einem 13500 und wie gesagt in Spielen wird man da eh nix von merken.
    Heißt, dass nur eine stärkere GraKa den 13700 ausreizen würde? Wobei wir sehen auch in den Benchmarks den 13500 mit einer 4080 und trotzdem eine sagenhafte Leistung. Ich glaube, dass der 13600 das optimale Mittelmaß zwischen 13500 und 13700 ist, wenn er hoffentlich noch in der Boxed-Version erscheint.
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  16. #36 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Ist es wahrscheinlich, dass der 13600 (non-K) auch noch als Boxed-Version erscheint? Wenn ja, würde ich den nehmen.
    Ja, da wird eine Boxed-Variante erscheinen.

    Ich finde es aber schade, dass die obere CPU-Klasse nicht mehr exklusive Leistung bekommt bzw. wie früher, dass es sie von den anderen CPUs erheblich abhebt. Liegt aber vermutlich auch daran, dass mittlerweile auch in der niedrigen Budget-Klasse Leistung gefragt ist und die Nachfrage danach auch stetig steigt.
    Wäre AMD nicht mit ihren Ryzen-CPUs um die Ecke gekommen, gäbe es die HEDT-Plattform noch. Und wir würden bei der Mainstream Desktop-Plattformen wohl noch immer bei 4 Kerne hängen, mit Glück gäbe es vielleicht 6-Kerne.

    AMD hat Intel dazu gezwungen ihre HEDT-Produktpalette im Mainstream-Markt einzusetzen.
    AMDs HEDT-Plattform bekam aber auch schon seit Zen+ (Ryzen 2000) kein Update mehr, alle Threadripper (welche auch HEDT und Workstation bedienten) kamen zuletzt nur als Workstation auf den Markt.
    Intel und AMD könnten das wieder ändern, aber die Nachfrage dürfte sehr, sehr gering. Bei den HEDT-CPUs ging es vorrangig um noch mehr CPU-Kerne, dabei können die wenigsten Privatnutzer überhaupt die bis zu 24 Kerne der aktuellen "Mainstream"-CPUs ausnutzen, da ihnen passende Software fehlt.
    Bleiben zusätzliche bzw. umfangreichere Features vom Mainboard. Ein Kritikpunkt bei den Mainstream-Desktop-Plattformen ist die begrenzte Anzahl an PCIe-Lanes. Aber auch hier gibts für die meisten Anwender mehr als genug Lanes, höchstens mal gibts für einen Anwender nicht das ideale Mainboard, weil für den gewünschten Zweck einige Lanes immer unbrauchbar verwendet wurden.
    Auch dürfte Unterstützung für Quad-Channel anstatt nur Dual-Channel geboten werden, also eine höhere Transferrate des RAM, aber das ist auch eine Nische die man Privat kaum braucht, und auch beruflich erst in spezialisierteren Szenarien spürbare Vorteile bringt.

    HEDT-Plattformen wären auf jeden Fall noch teurer, als die heutigen High-End-Mainboards, die schon mehrere Hundert Euro kosten.

    Für die 7000er Reihe kommen im Februar auch die X3D-Modelle hast du gesagt, oder? Ist interessant, aber allein der 5800X3D hat eine TDP mit 105W. Da bleibe ich lieber beim 13500 bzw. 13600.
    Bei 105W TDP, wären das bis zu 142W die aufgenommen werden dürfen.
    Intel erlaubt den 13500 und 13600 jedoch bis zu 154W bzw. 181W, wie du siehst, die sind nicht sparsamer.


    Der 13500 würde den Takt auch mitmachen? Auf Geizhals steht zwar Dual Channel DDR5-4800, aber du meintest ja, dass dies nur eine Vorgabe von Intel wäre.
    Das kann dir niemand garantieren, außer das jeweilige Exemplar wurde vorher getestet. Jeder Chip ist quasi einzigartig.
    Und auch dann kann es noch zu Probleme kommen, denn auch wenn der Speichercontroller seit einigen Generationen direkt in der CPU sitzt, spielen nicht nur CPU und RAM eine Rolle beim erreichen eines stabilen RAM-Taktes.
    So kann es vorkommen das CPU A mit RAM A auf Mainboard A 7 GHz erreicht, aber mit RAM B nur 5 GHz, oder auf Mainboard B nur 5,5 GHz.
    Baut man CPU A und RAM B in Mainboard B ein, könnten dann evtl. doch wieder 7 GHz erreicht werden. Da steckt man nicht drin, und muss immer individuell getestet werden.
    Umso mehr man sich dem Limit von CPU / RAM / Mainboard nähert, umso wahrscheinlicher gibts Abweichungen bei den erreichbaren Taktraten. 6 GHz sind von diesen Limits noch so weit entfernt, das es in den meisten Konfigurationen funktioniert.
    Allerdings kann man auch nicht Grundsätzlich ausschließen das eine Kombination überhaupt Stabil miteinander funktioniert, obwohl sich alle an die vereinbarten Spezifikationen der Industrie halten. Soll heißen: RAM C könnte auch mit 3 GHz nicht stabil mit CPU A zusammenarbeiten, mit CPU B erreicht es dann aber evtl. sogar über 7 GHz. Das passiert aber wirklich nur selten.

    Allerdings sehe ich mir die Kits mit Dual Rank an und überlege, ob ich doch nicht auf Dual Rank setzen soll. Hier habe ich spontan zwei Modelle von Kingston im Vergleich (keine Ahnung, warum Kingston immer ganz oben in der Liste erscheint, vielleicht beliebte Kits?). Für mehrere Anwendungen wären die besser geeignet, oder? Zum Beispiel 10 offene Tabs im Browser, Youtube läuft und noch ein aktuelles Spiel anschmeißen. Ist in diesem Fall Dual Rank sinnvoll? Abgesehen davon ist das Modell mit CL36-38-38 die bessere Variante, oder? Obwohl die andere etwas teurer ist, was ich nicht verstehe.
    DDR5 ist von der JEDEC (die legen den Speicher-Standard fest, an den sich alle halten müssen) bereits auf Parallele Zugriffe ausgelegt, was gerade bei Server von Vorteil ist. Deshalb profitieren Systeme mit DDR5 weniger von Dual Rank.

    Ein offener Browser verursacht außerdem keine RAM-Zugriffe, das tut er nur wenn man ihn aktiv nutzt.
    Laufende Videos (egal ob Youtube, anderer Seite oder von der eigenen Festplatte) verursachen schon etwas RAM-Last, aber das sollte sich im nicht spürbaren Bereich abspielen (hab es nicht getestet, und die Tests die ich dazu gelesen habe, hatten sich eher größere Kaliber ausgesucht).
    Du müsstest schon etwas machen, das den RAM stark belastet. Wie bspw. Spielen und gleichzeitig aufzeichnen - und evtl. diese Aufzeichnung Live streamen.


    Das Kingston meist weit oben steht, dürfte am Preis liegen. Iirc ist die Liste standardmäßig nach Preis sortiert - bei mir auf jeden Fall, weil im Cookie gespeichert.

    Wenn der Preisunterschied gering ist, und auch der Takt-Identisch, dann sind die mit geringerer Latenz zu bevorzugen.
    Geizhals bietet auch etwas, was man sonst selbst ausrechnen müsste: Die Latenz hängt von zwei Faktoren ab, dem Takt und den Anzahl Zyklen.
    Die Angabe 40-40-40 etc. sind in Anzahl Zyklen, welche schneller vergehen wenn der Takt höher ist. Die Latenzzeit wird in Nanosekunden (ns) gemessen, und diese wird von Geizhals mit angegeben.
    Allerdings hängt es von der Anwendung (auch bei Spielen ist es Unterschiedlich) ab, ob eher ein höherer Takt oder eine niedrigere Latenz ein größeren Vorteil bietet. Man kann leider nicht beides haben, vor allem nicht zu einem guten Preis.

    Ein Hinweis: Die meisten 32GB-Riegel sind noch Dual Ranked, auch wenn dies nicht genannt wird.
    Wenn es dabei steht, dann garantiert dies der Hersteller. Steht nichts dabei, dann hält sich der Hersteller offen in Zukunft auf Single Ranked umzustellen, ohne das Modell ersetzen zu müssen. Single Ranked ist nämlich günstiger in der Herstellung, es hängt dann nur noch von Verfügbarkeit und Preisen der Speicherchips ab. Zum Start von DDR5 gab es keine ausreichend große Speicherchips um damit Single Ranked 32-GB-Riegel fertigen zu können.


    Ich vermute, dass sich z.B. der 13500 genauso verhalten wird wie mein jetziger 3570. Da geht die Auslastung im Desktop-Modus auch mal höher, wenn im Hintergrund etwas passiert. Da höre ich dann auch mal ganz leise den Lüfter aufdrehen, besonders wenn Windows wieder Updates herunterlädt bzw. installiert während mehrere Tabs im Browser offen sind inkl. Youtube und Twitch.

    Vermutlich wurden die neuen CPUs extra geboostet, damit sie den flexiblen Bereich schön groß halten und jederzeit hoch und runter arbeiten. Auf Kosten des Stromverbrauchs natürlich, da bin ich auch kein Fan von.
    Sobald irgendwas zu erledigen ist, geht der Takt hoch. Es ist effizienter den Takt für 1ms auf 5 GHz anzuheben, als 100ms mit 1 GHz zu arbeiten.

    Problematischer ist, das es keine zeitliche Begrenzung mehr gibt, wie lange der Boost gehalten werden darf.
    Intel gibt zwar noch eine Zeit vor, aber das ist nur eine Empfehlung. In ihren eigenen Benchmarks die sie für Produktvorstellungen anfertigen, schalten sie die Zeitgrenze auch ab.
    Je nach Modell darf die CPU eigentlich bis zu 28 bzw. 56 Sek. den Boosttakt verwenden, danach muss sie wieder zum Basistakt herunter. Aber bei fast jedem Mainboard wird diese Zeitliche Grenze ab Werk deaktiviert, somit gibts nur noch den Thermischen Limit, und den Limit der erlaubten Leistungsaufnahme (der von den Mainboard-Hersteller gerne ignoriert wird, also anstatt bis zu 253W beim 13900K, stehen da dann auch schon mal 300W oder noch mehr im BIOS. Je nach Hersteller wird man beim ersten Systemstart darauf nur kurz hingewiesen - mal kurz weggeschaut, und man bekommt es nicht mal mit -, oder darf erst mal auswählen. Diese Auswahl ist aber auch schlecht Bezeichnet, da steht zwar die Wattzahl, aber auch irreführende Empfehlungen mit welcher Kühlung das Machbar sei. Bei 300W steht da dann bspw. High-End-Luftkühler, dabei hätte man auch mit einer guten Wasserkühlung Schwierigkeiten das Dauerhaft abzuführen.

    Woran kann ich es ausmachen, dass die CPU im PL2 läuft? Gibt es da eine Grenze oder heißt es, sobald die CPU 66W verbraucht (65W TDP) wird auf PL2 gewechselt. Oder ganz anders, wenn die CPU am Limit läuft?
    Sobald der CPU-Takt über den Basistakt angehoben wird, schaltet sie auf das PL2-Limit
    Das PL2-Limit darf die CPU verwenden, solange sie nicht zu warm wurde.

    Wie ich schon nannte, gibts eigentlich auch ein Zeitlimit (TAU), aber das wird inzwischen meist ab Werk ignoriert.

    Anmerkung: Intel hat sich von PL1 (welche = TDP war) und PL2 als Begriffe verabschiedet, es heißt nun Processer Base Power (PBP) und Maximum Turbo Power (MTP).

    Bei AMD läuft es anders ab, diese hatten nie ein Zeitlimit. Aber die Mainboard-Hersteller können die Leistungsaufnahme für den Turbo-Modus auch nicht erhöhen, die Ryzen-CPUs überwacht und limitiert sich selbst. Einzig durch die Option PBO kann man noch ein paar Watt drüber kommen - eher nicht zu empfehlen, außer man optimiert händisch, dann kann PBO nützlich sein.


    Natürlich muss man sagen, dass hier einmal eine 4080 und eine 4090 im System läuft - dessen Einfluss ist auch groß. Bei 1080p würde das die GTX 1080 auch mitmachen, aber ich weiß dann nicht, wie sich meine GraKa schlägt, wenn in 4K gespielt wird. Auch bzgl. dem 13500 habe ich noch kein Benchmark mit 4K gesehen, da schaue ich nochmal nach.
    Der CPU ist die Auflösung egal, wenn sie in 720p 100FPS erreicht, tut sie das auch bei 2160p oder 4.320p. Zu Abweichungen kommt es da nur, wenn die verwendete GraKa bei 720p limitiert - seit den RTX hat NVIDIA Schwierigkeiten ihre Karten in niedrigeren Auflösungen auszulasten, wodurch die FPS niedriger sind als sie sein sollten, das trifft auch schon bei 1080p zu, nicht erst bei 720p.

    Oder anders: Umso höher die Auflösung, umso unwichtiger wird die CPU-Rechenleistung.
    Je nach Spiel, tritt das mal früher oder später ein.

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  17. #37 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Nobbi Habogs
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    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Das ist ein wichtiger Punkt, was du da ansprichst.
    Da werde ich mich mal informieren wie kulant sie bei defekten Produkten sind, daher bleibe ich dann bei G.Skill und Kingston.
    G.Skill gewährt sogar Zweitkäufern ohne Rechnung Garantie. Habe einen RAM bei Ebay Kleinanzeigen gekauft und der lief 6 Monate ohne Probleme, dann hat er plötzlich in Testsystemen Fehler ausgeschmissen. Hab das so kommuniziert und Ersatz bekommen.



    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Woran kann ich es ausmachen, dass die CPU im PL2 läuft? Gibt es da eine Grenze oder heißt es, sobald die CPU 66W verbraucht (65W TDP) wird auf PL2 gewechselt. Oder ganz anders, wenn die CPU am Limit läuft?
    Am Takt und man kanns natürlich auslesen mit Tools wie HWiNFO, die zeigen direkt den Verbrauch an, oft auch von einzelnen Komponenten innerhalb der CPU. Bei Intel heißt das gesamte glaub ich Package Power bin aber nicht sicher.

    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Ich habe hier zwei Benchmarks gefunden, einmal mit 13500 vs. 13600K und einmal mit 13500 vs. 13700. Der 13700 verbraucht durchschnittlich um die 95W, also immer weniger als der 13600K. Allerdings ändert sich das, wenn Leistung gefordert wird, da fängt der 13700 an auch mal beispielsweise 120W zu ziehen - ordentlich. Der 13500 hält sich echt gut, bringt nahezu die gleiche Leistung, also den von den Frames her schlägt er sich super und verbraucht so um die 77W, wenn er muss - ziemlich ähnlich wie der 3570. Natürlich muss man sagen, dass hier einmal eine 4080 und eine 4090 im System läuft - dessen Einfluss ist auch groß. Bei 1080p würde das die GTX 1080 auch mitmachen, aber ich weiß dann nicht, wie sich meine GraKa schlägt, wenn in 4K gespielt wird. Auch bzgl. dem 13500 habe ich noch kein Benchmark mit 4K gesehen, da schaue ich nochmal nach.
    Kommt halt drauf an, was für Benchmarks das sind. Üblicherweise ist der Cinebench 20 und 23 sehr beliebt, ich benutze auch noch die Version 15, aber nur weil mir die anderen zu lange dauern für die lahmen CPUs die ich hier teilweise rumfliegen hab.
    In Cinebench genehmigt sich der 13500 aufjedenfall auch mal mehr als nur 77W. Da arbeitet jede CPU am Maximum.



    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Heißt, dass nur eine stärkere GraKa den 13700 ausreizen würde? Wobei wir sehen auch in den Benchmarks den 13500 mit einer 4080 und trotzdem eine sagenhafte Leistung. Ich glaube, dass der 13600 das optimale Mittelmaß zwischen 13500 und 13700 ist, wenn er hoffentlich noch in der Boxed-Version erscheint.
    In 4K? Da würde aktuell wohl keine Grafikkarte die CPU ausreizen. Auch keine RTX 4090.
    Und da du sicher eher eine RTX 4080 oder vergleichbare Karte von AMD anstrebst, wird sowieso immer die Grafikkarte limitieren in 4K. Ich würde auch eine 4080 zu meinen Ryzen 3700X packen, klar sind meine maximalen FPS dann manchmal geringer, aber ob ich jetzt 150 oder 110 FPS spielt doch keine Rolle. Wichtig ist in den krassen Szenen wo de Grafikarte doch mal voll ackern muss ich genauso mindestens 80 FPS habe.
    [Bild: Main-x600.png]
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  18. #38 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Dark Apocalypse Beitrag anzeigen
    Ich glaube, dass der 13600 das optimale Mittelmaß zwischen 13500 und 13700 ist, wenn er hoffentlich noch in der Boxed-Version erscheint.
    Bisher entfallen / Vergessen worden zu erwähnen:

    Der 13500 und 13600 (non-K) sind nur ein Refresh der 12. Gen. (alias Alder Lake). Etwas mehr Takt, ein paar mehr (E-)Kerne, fertig ist die neue CPU.
    Erst ab 13600K und aufwärts (also auch 13700 non-K), steckt eine echte 13. Gen. (alias Raptor Lake) drin, und auch erst diese haben den größeren Cache, welcher quasi den gesamten Einfluss auf die höhere Spieleleistung hat. Bei den Refreshs wirkt es evtl. nach einem größeren Cache, aber nur weil mehr Kerne verbaut sind. Die Cache-Menge ist von der Anzahl der Kerne abhängig.
    Trotzdem Intel auf ihrer Produktseite zu den Refreshs behauptet das es Raptor Lakes seien.
    Etwas verwirrend kann es beim 13400(F) werden, dort können sowohl Alder als auch Raptor Lake Chips verwendet werden. Aber das ändert nichts an der Leistung, für den 13400(F) werden im falle eines Raptor Lakes der Cache auf Alder Lake-Niveau reduziert.

    Der 13600 (non-K) wird sich nicht nennenswert vom 13500 absetzen können - vielleicht 1-2% -, und hinter dem 12700K bleiben - vermutlich auf dem Niveau des 12700 non-K landen. 13600 und 13500 unterscheiden sich nur beim Takt - um mickrige 200 MHz -, der 12700K hat hingegen knapp mehr Cache und 8 anstatt nur 6 P-Cores, der max. Boost-Takt ist identisch, durch die höhere TDP kann er den höheren Boost-Takt jedoch auch besser ausnutzen. Der 12700 non-K muss auf etwas Takt verzichten, und mit einer geringeren TDP ggü. der K-Variante auskommen, ggü. 13500/13600 bleibt eine höhere Boost-TDP (alias PL2 alias MTP), bei 100MHz geringerem Boost Takt.
    Die etwas mehr Kerne insgesamt (durch 8 E-Kerne), sorgen nicht mal dafür das der 13500 sich vor dem 12600K bei der Anwendungsleistung platzieren kann, und der 13600 wird das auch nicht schaffen. Der 12700K ist da gar kein Thema, der ist auf und davon.

    Der 13600K liegt bei der Spieleleistung ~17% vor dem 12700K, und AMDs 5800X3D auch noch ~11% vor dem 12700K. Der 13500 liegt ca. 5% hinter dem 12700K, das ist ein Rückstand von 19% auf den 13600K bzw. 14% auf den 5800X3D.
    Bei der Anwendungsleistung fällt der 5800X3D zurück, da er nur 8 Kerne hat, und dort der größere Cache nichts bringt. Hier schwankt das Ergebnis je nach Anwendung jedoch ziemlich stark, so das der Durchschnitt den Eindruck verfälschen kann.

    Die Leistungseinschätzungen basieren auf den Benchmarks von PCGH, und es sind Durchschnittswerte über mehrere Benchmarks.

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  19. #39 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Nobbi Habogs
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    Ob man von einem i5 3570 jetzt auf einen 12600K, 12700(K), 13500, 13600(K), Ryzen 5600 oder 5700X wechselt, spielt doch so genau wirklich gar keine Rolle.
    Die Unterschiede sind doch auch teilweise auch nur Zahlendreherei und Marketingmethoden von Intel um Umsatz zu steigern. Und die Unterschiede zwischen AMD und Intel rühren oft daher, dass Intel den CPUs kurzzeitig deutlich mehr Leistung zur Verfügung stellt und das die Benchmarks halt auch dementsprechend verzerrt werden. Kommt halt drauf an was man will, wenn einem die erhöhte Leistungsaufnahme und Hitze nicht stören, sind die Intel CPUs etwas günstiger. Möchte man möglichst effiziente CPUs die nicht so aufdrehen können, bietet AMD die etwas günstigeren Modelle.
    Da die Boards mittlerweile bei beiden Herstellern für Sockel AM4 und Sockel 1700 gleich viel kosten, gibt es da auch keine Unterschiede bzgl. der möglichen Ausstattung der ein oder anderen Plattform. Sowohl AMDs B550 / X570 als auch Intels B660 / Z790 Boards sind jeweils sehr ähnlich.

    Ich würde mir einfach die Top 3 CPUs aussuchen die eine sehr gute Preis-Leistung bieten und dann überlegen ob mir der Aufpreis der neueren / besseren CPUs das kleine Plus an Mehrleistung, besserer IPC oder sonstiges Features (PCIe Lanes, Cache etc) wert ist, um mich dann zu entscheiden. Wirklich was falsch macht man in der Situation hier eh nie.
    [Bild: Main-x600.png]
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
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    Nobbi Habogs ist offline

  20. #40 Zitieren
    banned
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    Also wenn es dich interessiert, es gibt gerade bei Mindfactory DamnDeals mit CPUs

    https://www.mindfactory.de/DAMN

    Was PreisLeistung betrifft wird wohl der 5700x am besten sein mit 175€
    Mit AM5 Plattform der 7600x für 245€

    Gibt aber derzeit AM4 Mainboards sehr sehr günstig. 120 für ein Aorus Elite B550 v2 ist schon sehr günstig.

    wenn du ein Am5 Board suchst evtl dann sowas wenn du nicht soviel Geld ausgeben möchtest

    https://www.mindfactory.de/product_i...l_1469697.html

    oder wenn du etwas mehr ausgibst dann sowas hier

    https://www.mindfactory.de/product_i...i_1465660.html

    Das dann schon eher ein besseres Board, mehr Premium mit mehr Features, 284 ist dafür aber ein guter PReis. Alleine wenn du mal schaust wie viele Anschlüsse du damit hast.
    Takeda Shingen ist offline

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